Sie interessieren sich für das Kultobjekt Zeppelin und die Pioniere der Luftschifffahrt? Wie gelang es ein Luftschiff zu bauen, das fast viermal so groß ist wie ein Airbus, aber dennoch leichter als Luft? Sie wollen dem Mythos der Lakehurst-Katastrophe auf die Spur gehen? Mit über 1.500 Originalexponaten sowie historischen Ton-, Film- und Bildaufnahmen erzählt die Sammlungspräsentation im Zeppelin Museum lebendig und multimedial die Geschichte der Luftschifffahrt und zieht damit jährlich über 250.000 internationale BesucherInnen in seinen Bann. In der Ausstellung wird zum Beispiel das Fliegen nach dem Prinzip "Leichter als Luft" anschaulich erklärt und an Experimentierstationen erlebbar gemacht. Die erfolgreiche Geschichte des Zeppelin Konzerns und seiner Pioniere zeigt, wie technische Innovationen entstanden und der Kult um den Zeppelin seit über einem Jahrhundert gefeiert wird. Highlight ist die Teilrekonstruktion des LZ 129 Hindenburg. Über das Fallreep steigt man in die nach historischen Plänen in Originalgröße nachgebauten Passagierbereiche der LZ 129 und kann so hautnah erleben, wie man sich als Passagier dieser innovativen Luxusliner der Lüfte fühlte.
Das Zeppelin Museum im Bauhausgebäude des Hafenbahnhofs ist nicht nur ein Kompetenzzentrum für die Geschichte der Zeppeline, sondern verfügt auch über eine beachtliche Kunstsammlung, die die großen Meister aus Süddeutschland vom Mittelalter bis zur Neuzeit versammelt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Werke der Künstler, die sich während des Dritten Reichs an den Bodensee in die "Innere Emigration" zurückzogen, wie Otto Dix, Max Ackermann oder Willi Baumeister. Insbesondere durch seine innovativen Wechselausstellungen spannt das Friedrichshafener Museum einen Bogen zur zeitgenössischen Kunst.
Kontakt
Zeppelin Museum Friedrichshafen Seestraße 22 D-88045Friedrichshafen
ÖFFNUNGSZEITEN
Mai - Oktober:
täglich 9-17 Uhr, Einlass bis 16.30 Uhr
November - April:
Di-So 10-17 Uhr, Einlass bis 16.30 Uhr
Sonderöffnungszeiten an Feiertagen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite oder per Infotelefon: Tel. +49 7541 3801-0
Archiv und Bibliothek
Di, Mi, Do: 9-12 Uhr, 13-17 Uhr
Für den Besuch von Archiv und Bibliothek ist eine telefonische Voranmeldung erforderlich: Tel. +49 7541 3801-70
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Ausstellung
Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit
Ist der Staat Schutzraum oder Gefahrenzone? Hamsterkäufe im Supermarkt, Notfalllisten, Katastrophenschutz und Pandemiepläne: Das „Preppen“ ist zurzeit aktueller denn je, gleichzeitig wird die Schutzfunktion des Staates und damit auch die Thematik der Staatsgrenzen diskutiert. Einige Grenzen sind offen und passierbar, andere umstritten, viele strengstens bewacht.
Der durch das Fliegen ermöglichte Blick von oben relativiert Grenzen und reflektiert damit die Konzepte von Staatsgebieten und Grenzen. Neben der veränderten Perspektive müssen Staaten nach wie vor mit einigen Herausforderungen umgehen: Wem gehört der Himmel und wie hoch reicht ein Staat? Der Luftraum kann sowohl öffentlicher Raum, der grenzüberschreitende Kommunikation und Mobilität möglich macht, als auch nationalstaatlich und supranational regulierte Sphäre oder Kriegsschauplatz sein.
Die Ausstellung „Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit“ im Zeppelin Museum widmet sich diesen gegenläufigen Entwicklungen und fragt anhand der drei konstituierenden Merkmale – Staatsgebiet, Staatsbürgerschaft und Staatsgewalt – nach der aktuellen und zukünftigen Bedeutung des Staates. Sie wirft aber gleichzeitig auch den Blick bis in das 19. Jahrhundert zurück und ergänzt die künstlerischen Positionen mit Exponaten, die Grenzen, Staatlichkeit und damit verbundene Propaganda in der Luftfahrt thematisieren.
In der Installation prepared, 2019 untersucht das Künstler*innen-Duo Vera Drebusch und Florian Egermann die Prepper-Szene. Das Verhalten von Preppern beruht auf einem Misstrauen gegenüber dem Staat, der scheinbar nicht mehr in der Lage ist, seiner Schutzfunktion nachzukommen. Im extremen Fall bereiten sich Menschen dabei nicht nur auf das Ende unserer Staatsform vor, sondern versuchen es auch aktiv herbeizuführen.
In der Videoarbeit von Jacob Hurwitz-Goodman & Daniel Keller The Seasteaders, 2018 wird eine libertäre Gruppe mit Geldern aus dem Silicon Valley unterstützt, die das Ziel haben, eine politisch autonome Gesellschaft auf einer schwimmenden Insel im Pazifischen Ozean aufzubauen. Die Ideen und die Ablehnung von Staaten als Steuereintreiber und Innovationsbremse werden in dem Film thematisiert.
Gezeigt wird die interdisziplinäre Ausstellung im Zeppelin Museum am Bodensee. Ein besonderer Ort, auf den die Ausstellung in mehrfacher Hinsicht Bezug nimmt. Der Bodensee war lange völkerrechtliches Niemandsland. Deutschland, Österreich und Schweiz haben sich nur teilweise auf rechtsverbindliche Grenzen festgelegt. Seit 1648 sind die Staatsgrenzen nicht klar geregelt, der Obersee gilt als gemeinschaftliches Eigentum. Dieses Phänomen nimmt Nevin Alada? in ihrer Videoarbeit Border Sampling, 2011 zum Anlass, an der tiefsten Stelle des Sees Wasserproben zu entnehmen. An einer Staatsgrenze agierend, die politisch nicht eindeutig definiert ist, reflektiert die Künstlerin Fragen von Staatssouveränität. Hier verschwimmen die Grenzen der Staaten.
Dauer
Fr, 5.2.2021, 10:00 - So, 7.11.2021, 17:00
Veranstaltungsort
Zeppelin Museum Friedrichshafen
Seestraße 22
D-88045 Friedrichshafen
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Online
Online: Open House! - Artist Lecture: Citizen Ex von James Bridle
Die webbasierte Anwendung Citizen Ex beschäftigt sich mit algorithmischen Staatsbürgerschaften, die nicht an ein bestimmtes Staatsterritorium gebunden sind. Vielmehr wird berechnet, welche digitale Staatsbürgerschaft eine Person aufgrund der Daten, die sie online hinterlässt, besitzen müsste. Je nach Aktivität verändert sich diese und wird prozentual nach Ländern aufgeschlüsselt.
Bitte beachten Sie:
Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Aufgrund der Corona-Vorschriften findet diese Veranstaltung ausschließlich digital statt.
Kostenlos
Hinweise:
Livestream im debatorial®, auf YouTube und Facebook, Vortrag in englischer Sprache
Termin
Do, 18.3.2021, 19:00 - 20:00
Veranstaltungsort
Zeppelin Museum Friedrichshafen
Online Seestraße 22
D-88045 Friedrichshafen
Online
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Ausstellung virtuell
Digitale Sammlung
Die Sammlungen des Zeppelin Museums werden nach und nach digital der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Über das Onlineportal sind Exponaten zu entdecken, die bisher nicht öffentlich zu sehen waren oder nur temporär sind. Die Zahl der Objekte wächst dabei stetig.
In unserer Mediathek finden Sie Videos zu den aktuellen Ausstellungen, Resumees der Kurator*innen, gestreamte Live-Formate, wie Künstler*innengespräche, Vorträge zur Luftschifffahrtsgeschichte und virtuelle Rundgänge durch das Museum.
Das Zeppelin Museum gibt Einblicke und Ausblicke ins Museumsleben, schaut hinter die Kulissen und lässt Exponate lebendig werden. Mitarbeiter, Freunde aber auch Experten teilen hier ihr Wissen über Menschen, die für das Museum wichtig sind, und über all das was im Zeppelin Museum zu sehen ist oder im Depot schlummert.
Bewertungen & Erfahrungsberichte Blog des Zeppelin Museums
Podcast
ZM talks - die Podcastreihe des Zeppelin Museums
Neben Mitarbeiter*innen des Museums werden Wissenschaftler, wie Herfried Münkler oder Dr. Wilhelm Heitmeyer, Künster*innen wie Henrike Naumann oder Autoren, wie Ole Reißmann interviewt.
Sie interessieren sich für das Kultobjekt Zeppelin und die Pioniere der Luftschifffahrt? Wie gelang es ein Luftschiff zu bauen, das fast viermal so groß ist wie ein Airbus, aber dennoch leichter als Luft? Sie wollen dem Mythos der Lakehurst-Katastrophe auf die Spur gehen? Mit über 1.500 Originalexponaten sowie historischen Ton-, Film- und Bildaufnahmen erzählt die Sammlungspräsentation im Zeppelin Museum lebendig und multimedial die Geschichte der Luftschifffahrt und zieht damit jährlich über 250.000 internationale BesucherInnen in seinen Bann. In der Ausstellung wird zum Beispiel das Fliegen nach dem Prinzip "Leichter als Luft" anschaulich erklärt und an Experimentierstationen erlebbar gemacht. Die erfolgreiche Geschichte des Zeppelin Konzerns und seiner Pioniere zeigt, wie technische Innovationen entstanden und der Kult um den Zeppelin seit über einem Jahrhundert gefeiert wird. Highlight ist die Teilrekonstruktion des LZ 129 Hindenburg. Über das Fallreep steigt man in die nach historischen Plänen in Originalgröße nachgebauten Passagierbereiche der LZ 129 und kann so hautnah erleben, wie man sich als Passagier dieser innovativen Luxusliner der Lüfte fühlte.
Das Zeppelin Museum im Bauhausgebäude des Hafenbahnhofs ist nicht nur ein Kompetenzzentrum für die Geschichte der Zeppeline, sondern verfügt auch über eine beachtliche Kunstsammlung, die die großen Meister aus Süddeutschland vom Mittelalter bis zur Neuzeit versammelt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Werke der Künstler, die sich während des Dritten Reichs an den Bodensee in die "Innere Emigration" zurückzogen, wie Otto Dix, Max Ackermann oder Willi Baumeister. Insbesondere durch seine innovativen Wechselausstellungen spannt das Friedrichshafener Museum einen Bogen zur zeitgenössischen Kunst.
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Mai - Oktober:
täglich 9-17 Uhr, Einlass bis 16.30 Uhr
November - April:
Di-So 10-17 Uhr, Einlass bis 16.30 Uhr
Sonderöffnungszeiten an Feiertagen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite oder per Infotelefon: Tel. +49 7541 3801-0
Archiv und Bibliothek
Di, Mi, Do: 9-12 Uhr, 13-17 Uhr
Für den Besuch von Archiv und Bibliothek ist eine telefonische Voranmeldung erforderlich: Tel. +49 7541 3801-70
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Seestraße 22
D-88045 Friedrichshafen