Deutsches Historisches Museum | Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum.
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Deutsches Historisches Museum
Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum. Es versteht sich als ein Ort lebendiger Vermittlung und Diskussion von Geschichte. In Berlins historischer Mitte präsentiert sich das Museum in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden: dem Zeughaus als dem bedeutendsten erhaltenen Barockbau Berlins und der modernen Ausstellungshalle des berühmten Architekten I.M. Pei. Transparenz, Licht und Bewegung sind Programm dieses städtebaulichen Meisterwerks.
Ab 28. Juni 2021 bleibt das Zeughaus bis voraussichtlich Ende 2025 für notwendige Instandsetzungen und die parallele Erneuerung der Dauerausstellung geschlossen. Im Pei-Bau sind weiterhin auf vier Ebenen wechselnde Ausstellungen zu prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Facetten der deutschen Geschichte zu sehen.
Zeughaus: geschlossen
Im Pei-Bau werden weiterhin Wechselausstellungen gezeigt
Adresse:
Pei-Bau
Hinter dem Gießhaus 3
10117 Berlin
Preise:
8€, ermäßigt 4€, bis 18 Jahre frei
Bewertungschronik
Jul '19
Aug '19
Sep '19
Okt '19
Nov '19
Dez '19
Jan '20
Feb '20
Mär '20
Apr '20
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Objektdatenbank
Das Deutsche Historische Museum besitzt die umfassendste Objektdatenbank aller Museen in Deutschland, die im Internet konsultiert werden kann. In ihr werden Sammlungsbestände des Museums erfasst und verwaltet. Technische Angaben zu Objekten werden dokumentiert, Restaurierungsprotokolle gefertigt und der Leihverkehr abgewickelt. Die Datenbank umfasst zurzeit rund 600.000 Objekte und stellt für etwa 70 Prozent dieser Objekte ein digitales Foto bereit.
Über die Objektdatenbank im Internet kann in den Sammlungsbeständen weltweit recherchiert werden.
Aufgrund von Urheber- und Personenschutzrechten wird eine Vielzahl von Objektfotos hier allerdings nicht angezeigt, sie sind aber über das Bildarchiv kostenpflichtig zu beziehen.
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1Ausstellung
Karl Marx und der Kapitalismus
Karl Marx gehörte, wie Richard Wagner, zu den weltweit einflussreichsten deutschen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Beide prägten darüber hinaus auch das 20. Jahrhundert und sind bis heute Gegenstand von großer Anerkennung und großem Misstrauen geblieben. Mit der Ausstellung zu Karl Marx stellen wir sein Werk und Wirken in den Kontext des 19. Jahrhunderts zurück. Karl Marx reagierte (wie auch Wagner) auf einen umfassenden sozialen und kulturellen Wandel seiner Zeit. Die Französische Revolution hatte alle ständischen Privilegien und religiösen Hierarchien in Frage gestellt. In vielen Teilen Europas entstanden neben der Landwirtschaft und dem Handwerk neue Formen der Produktion und der Verteilung von Gütern. In diesem Umfeld schuf Marx als Philosoph, Journalist, Ökonom und politischer Aktivist ein Oeuvre, welches bis heute rezipiert wird. Die Ausstellung wird zentrale Themen seines Denkens wie die ökonomische Krise, neuartige Techniken, zunehmende soziale Polarisierung, Zerstörung von natürlichen Ressourcen und die Unterdrückung von Frauen im Kontext seiner Zeit darstellen.
Dauer
Do, 10.2.2022 - So, 21.8.2022 | Ausstellung
Ort
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
D-10117 Berlin
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1Ausstellung
Staatsbürgerschaften. Frankreich, Polen, Deutschland seit 1789
Dazugehören – oder nicht? Diese Frage löst starke, auch widerstreitende Gefühle aus. Die Staatsbürgerschaft bündelt viele dieser Gefühle. Sie ist ein Status des Rechts, der Menschen zusammenführt und zugleich trennt. Sie stiftet nationale und politische Gemeinschaft, aber sie markiert auch einen Unterschied und Vorrang gegenüber denen, die außerhalb der Gemeinschaft stehen. Die Staatsbürgerschaft geriet durch ihre Verbindung mit dem modernen Nationalstaat zum Gegenstand von Kämpfen um Zugehörigkeit und Teilhabe. Sie teilte Rechte auf staatliche Daseinsvorsorge und politische Mitbestimmung zu und bestimmte, wer als Wehrpflichtiger sein Leben für den Staat einsetzen musste. Die Staatsbürgerschaft trug somit zur Konstruktion nationaler, kollektiver Identitätsvorstellungen bei und wurde zum zentralen Instrument der Verteilung von Lebens- und Überlebenschancen in den europäischen Staaten des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung zeigt in einem Durchgang vom ‚langen‘ 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart den Bedeutungswandel und die Mobilisierungskraft von Staatsbürgerschaft: Sie stieg zur dominanten Form politischer Zugehörigkeit im Zeitalter des Nationalstaats auf, wurde von Diktaturen als Instrument ethnischer und politischer Selektion eingesetzt und nimmt in der Unionsbürgerschaft der supranationalen Europäischen Union neue Gestalt an. Dies zeigt die Ausstellung, anhand dreier Länder Europas – Deutschland, Frankreich und Polen –, die als Nachbarstaaten in existentieller Weise durch scharfe Konflikte und enge politische Kooperation miteinander verflochten waren.
Die Ausstellung wird von Prof. Dr. Dieter Gosewinkel kuratiert.
Dauer
Fr, 1.7.2022, 00:00 - So, 15.1.2023, 00:00
Ort
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
D-10117 Berlin
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Ausstellung
Roads not Taken. Eine andere deutsche Geschichte
Für die Übergangszeit bis zur Eröffnung der neuen ständigen Ausstellung wird ab Dezember 2022 bis voraussichtlich Mitte 2025 im Pei-Bau auf ca. 1.000 m² die Ausstellung „Roads not Taken. Eine andere deutsche Geschichte“ zu sehen sein.
Die Ausstellung zeigt anhand von Schlüsselobjekten einen Überblick über die deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Der Titel „Roads not Taken“ ist programmatisch zu verstehen: Ausgehend von konkreten Daten der deutschen Geschichte werden die tatsächlichen historischen Ereignisse vor dem Hintergrund möglicher anderer Geschichtsverläufe präsentiert, die in entscheidenden, oftmals dramatischen Wendepunkten ebenfalls angelegt waren. Mit diesem außergewöhnlichen Ansatz sind Fragen nach langfristig prägenden Strukturen verknüpft, aber auch nach der Bedeutung einzelner Persönlichkeiten oder der Rolle des Zufalls in der Geschichte. Grundlegend für die Idee der Ausstellung ist das Ziel, Bekanntes in neuem Licht zu sehen und den Blick für die grundsätzliche Offenheit von Geschichte zu schärfen.
Unter der Projektleitung von Fritz Backhaus wird die Ausstellung von Julia Franke, Stefan Paul-Jacobs und Dr. Lili Reyels kuratiert.
Termin
Fr, 9.12.2022, 00:00
Ort
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
D-10117 Berlin
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Ausstellung
Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland (Arbeitstitel)
Rauchende Schornsteine, ein breites Lächeln auf rußverschmierten Gesichtern, schier endlose Fließbänder – hinter diesen wohl bekanntesten Motiven der Industriefotografie stehen Versprechen: die Aussicht auf mehr Konsum, immer bessere, schönere und funktionellere Produkte und eine allgemein gesteigerte Lebensqualität. Gerade zur Zeit des wirtschaftlichen Wiederaufschwungs im geteilten Deutschland gewannen Zukunftsversprechen an Bedeutung.
Die Ausstellung will erstmals systematisch die Bildsprache der unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Systeme in beiden Teilen Deutschlands auf Darstellungsarten des Fortschritts in der auftragsgebundenen Industriefotografie untersuchen. An Hand ausgewählter Aufnahmen der Produktionsprozesse in den Fabriken, der Arbeiter*innen sowie der fertigen Produkte soll verdeutlicht werden, wie die Fotografie und deren Kontextualisierung diese Aufschwungserzählungen vermittelt. Was als fortschrittlich und damit darstellungswürdig galt, änderte sich im Laufe der vier Jahrzehnte der deutsch-deutschen Teilung und lässt wiederum Rückschlüsse auf gesamtgesellschaftliche Prioritäten und Wünsche zu.
Die Ausstellung wird von Carola Jüllig und Stefanie Regina Dietzel kuratiert.
Dauer
Fr, 10.2.2023, 00:00 - So, 11.6.2023, 00:00
Ort
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
D-10117 Berlin
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1Ausstellung
Richard Wagner und das deutsche Gefühl
Richard Wagner hat das 19. Jahrhundert in ganz unterschiedlichen Positionen miterlebt und geprägt – als wirkmächtiger Komponist und angestellter Hofmusiker aber auch als Autor, als Revolutionär, Exilant, als Bankrotteur, als Protegé wohlhabender Mäzene und eines Königs, als Theaterreformer, als Festspielgründer. Er war nicht nur Zeuge politischer Umbrüche und Strömungen, sondern hat gesellschaftliche und emotionale Befindlichkeiten seiner Zeit registriert, aufgegriffen und (um-)gestaltet – als Künstler ebenso wie als Unternehmer. Dabei zeigt sich Wagner als Gefühlstechniker, der in einer zunehmend kommerzialisierten Welt den gesellschaftlichen Stellenwert der Kunst – und des Künstlers – neu verortete. Dafür entwickelte er Strategien, in denen Emotionen eine Hauptrolle spielen. Seine Vorstellungen vom Musikdrama als Gesamtkunstwerk waren immer auch eine Kritik an der Moderne. Sie waren damit von dem Anspruch geprägt, nicht nur den einzelnen Menschen, sondern die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit zu verändern – ein Verlangen, das sich in anderer Form und Ausprägung auch bei Karl Marx findet. Wagner war Antisemit. Wieweit seine Inszenierung von Gefühlen, seine Vorstellungen von Musik und Kunst, seine Phantasie über Unterdrückung und Erlösung sowie seine Kritik an der Moderne von diesem Antisemitismus geprägt waren oder den Antisemitismus mit ausmachten, ist bis heute umstritten. Die Ausstellung befasst sich mit Wagners Inszenierungen konkreter Gefühle und stellt die Geschichte seiner Konzeption in den Kontext des 19. Jahrhunderts zurück.
Die Ausstellung wird von Michael Steinberg kuratiert. Wissenschaftliche Co-Kuratorin ist Katharina J. Schneider.
Dauer
Fr, 8.4.2022, 10:00 - So, 11.9.2022, 18:00
Ort
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
D-10117 Berlin
Wenn im Herbst 2021 die Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel endet, endet auch für die Fotografin Herlinde Koelbl ein weltweit einzigartiges Projekt: Herlinde Koelbl hat Angela Merkel mit einer kurzen Unterbrechung 30 Jahre lang begleitet. Von 1991 an, als sie die politische Arena betrat, bis heute. In den regelmäßigen Porträtsitzungen wird die Entwicklung von der jungen unerfahrenen Politikerin zur Kanzlerin und schließlich zum „Global Leader“ sichtbar. Die Fotografien setzen sich zu einer Zeitreise durch die Epoche Angela Merkel zusammen. Von keinem anderen Politiker existiert eine ähnlich umfassende Porträtserie, die einen vergleichbaren internationalen Aufstieg begleitet. Es handelt sich daher um Nahaufnahmen einer extremen physischen und psychischen Verwandlung und zugleich um das Protokoll einer ungewöhnlichen Begegnung. Für die Besucherinnen und Besucher des Deutschen Historischen Museums bietet die Serie die Möglichkeit, die Stationen von Merkels Kanzlerschaft nachzuverfolgen.
Bereits im Jahr 1999 zeigte das DHM die Ausstellung „Spuren der Macht“, für die Herlinde Koelbl fünfzehn Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien während acht Jahren wiederholt porträtierte, darunter auch Angela Merkel. Mit Merkel führte Koelbl die Zusammenarbeit weiter, insofern stehen das vergangene und aktuelle Ausstellungsprojekt in direkter Verbindung.
Dauer
Fr, 29.4.2022, 10:00 - So, 4.9.2022, 18:00
Ort
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
D-10117 Berlin
Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum. Es versteht sich als ein Ort lebendiger Vermittlung und Diskussion von Geschichte. In Berlins historischer Mitte präsentiert sich das Museum in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden: dem Zeughaus als dem bedeutendsten erhaltenen Barockbau Berlins und der modernen Ausstellungshalle des berühmten Architekten I.M. Pei. Transparenz, Licht und Bewegung sind Programm dieses städtebaulichen Meisterwerks.
Ab 28. Juni 2021 bleibt das Zeughaus bis voraussichtlich Ende 2025 für notwendige Instandsetzungen und die parallele Erneuerung der Dauerausstellung geschlossen. Im Pei-Bau sind weiterhin auf vier Ebenen wechselnde Ausstellungen zu prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Facetten der deutschen Geschichte zu sehen.