Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum. Es versteht sich als ein Ort lebendiger Vermittlung und Diskussion von Geschichte. In Berlins historischer Mitte präsentiert sich das Museum in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden: dem Zeughaus als dem bedeutendsten erhaltenen Barockbau Berlins und der modernen Ausstellungshalle des berühmten Architekten I.M. Pei. Transparenz, Licht und Bewegung sind Programm dieses städtebaulichen Meisterwerks.
Ab 28. Juni 2021 bleibt das Zeughaus bis voraussichtlich Ende 2025 für notwendige Instandsetzungen und die parallele Erneuerung der Dauerausstellung geschlossen. Im Pei-Bau sind weiterhin auf vier Ebenen wechselnde Ausstellungen zu prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Facetten der deutschen Geschichte zu sehen.
Zeughaus: geschlossen
Im Pei-Bau werden weiterhin Wechselausstellungen gezeigt
Adresse:
Pei-Bau
Hinter dem Gießhaus 3
10117 Berlin
Preise:
8€, ermäßigt 4€, bis 18 Jahre frei
Bewertungschronik
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Jun '20
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Aug '20
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Objektdatenbank
Das Deutsche Historische Museum besitzt die umfassendste Objektdatenbank aller Museen in Deutschland, die im Internet konsultiert werden kann. In ihr werden Sammlungsbestände des Museums erfasst und verwaltet. Technische Angaben zu Objekten werden dokumentiert, Restaurierungsprotokolle gefertigt und der Leihverkehr abgewickelt. Die Datenbank umfasst zurzeit rund 600.000 Objekte und stellt für etwa 70 Prozent dieser Objekte ein digitales Foto bereit.
Über die Objektdatenbank im Internet kann in den Sammlungsbeständen weltweit recherchiert werden.
Aufgrund von Urheber- und Personenschutzrechten wird eine Vielzahl von Objektfotos hier allerdings nicht angezeigt, sie sind aber über das Bildarchiv kostenpflichtig zu beziehen.
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1Ausstellung
Staatsbürgerschaften. Frankreich, Polen, Deutschland seit 1789
Dazugehören – oder nicht? Diese Frage löst starke, auch widerstreitende Gefühle aus. Die Staatsbürgerschaft bündelt viele dieser Gefühle. Sie ist ein Status des Rechts, der Menschen zusammenführt und zugleich trennt. Sie stiftet nationale und politische Gemeinschaft, aber sie markiert auch einen Unterschied und Vorrang gegenüber denen, die außerhalb der Gemeinschaft stehen. Die Staatsbürgerschaft geriet durch ihre Verbindung mit dem modernen Nationalstaat zum Gegenstand von Kämpfen um Zugehörigkeit und Teilhabe. Sie teilte Rechte auf staatliche Daseinsvorsorge und politische Mitbestimmung zu und bestimmte, wer als Wehrpflichtiger sein Leben für den Staat einsetzen musste. Die Staatsbürgerschaft trug somit zur Konstruktion nationaler, kollektiver Identitätsvorstellungen bei und wurde zum zentralen Instrument der Verteilung von Lebens- und Überlebenschancen in den europäischen Staaten des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung zeigt in einem Durchgang vom ‚langen‘ 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart den Bedeutungswandel und die Mobilisierungskraft von Staatsbürgerschaft: Sie stieg zur dominanten Form politischer Zugehörigkeit im Zeitalter des Nationalstaats auf, wurde von Diktaturen als Instrument ethnischer und politischer Selektion eingesetzt und nimmt in der Unionsbürgerschaft der supranationalen Europäischen Union neue Gestalt an. Dies zeigt die Ausstellung, anhand dreier Länder Europas – Deutschland, Frankreich und Polen –, die als Nachbarstaaten in existentieller Weise durch scharfe Konflikte und enge politische Kooperation miteinander verflochten waren.
Die Ausstellung wird von Prof. Dr. Dieter Gosewinkel kuratiert.
Dauer
Fr, 1.7.2022, 10:00 - So, 12.3.2023, 18:00
Ort
Deutsches Historisches Museum
Hinter dem Gießhaus 3
D-10117 Berlin
Staatsbürgerschaften. Frankreich, Polen, Deutschland seit 1789 bewerten:
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Ausstellung
Roads not Taken. Eine andere deutsche Geschichte
Für die Übergangszeit bis zur Eröffnung der neuen ständigen Ausstellung wird ab Dezember 2022 bis voraussichtlich Mitte 2025 im Pei-Bau auf ca. 1.000 m² die Ausstellung „Roads not Taken. Eine andere deutsche Geschichte“ zu sehen sein.
Die Ausstellung zeigt anhand von Schlüsselobjekten einen Überblick über die deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Der Titel „Roads not Taken“ ist programmatisch zu verstehen: Ausgehend von konkreten Daten der deutschen Geschichte werden die tatsächlichen historischen Ereignisse vor dem Hintergrund möglicher anderer Geschichtsverläufe präsentiert, die in entscheidenden, oftmals dramatischen Wendepunkten ebenfalls angelegt waren. Mit diesem außergewöhnlichen Ansatz sind Fragen nach langfristig prägenden Strukturen verknüpft, aber auch nach der Bedeutung einzelner Persönlichkeiten oder der Rolle des Zufalls in der Geschichte. Grundlegend für die Idee der Ausstellung ist das Ziel, Bekanntes in neuem Licht zu sehen und den Blick für die grundsätzliche Offenheit von Geschichte zu schärfen.
Unter der Projektleitung von Fritz Backhaus wird die Ausstellung von Julia Franke, Stefan Paul-Jacobs und Dr. Lili Reyels kuratiert.
Dauer
Fr, 9.12.2022, 00:00 - So, 24.11.2024
Ort
Deutsches Historisches Museum
Hinter dem Gießhaus 3
D-10117 Berlin
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Ausstellung
Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland
Dramatisch beleuchtete Produktionshallen, scheinbar endlose Fließbänder, breite Lächeln auf rußverschmierten Gesichtern – hinter diesen wohl bekanntesten Motiven der Industriefotografie stehen Versprechen: die Aussicht auf mehr Konsum, schönere und funktionellere Produkte, höhere Arbeits- und Lebensqualität – kurz: Fortschritt.
Mit dem gezielten Einsatz von Auftragsfotografie schufen Unternehmen und Betriebe in West- und Ostdeutschland wirkungsmächtige Narrative zu ihrer systematischen Repräsentation nach innen und außen. Erstmals werden diese beeindruckenden Fotografien im Kontext der zeitgenössischen Verwendung – nämlich in aufwendig gestalteten Printmedien der Stahl,- Chemie-, Textil- und Automobilindustrie – in einer Ausstellung gezeigt und auf ihre Funktion untersucht.
Dauer
Fr, 10.2.2023, 00:00 - Mo, 29.5.2023, 00:00
Ort
Deutsches Historisches Museum
Hinter dem Gießhaus 3
D-10117 Berlin
Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland bewerten:
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Deutsches Historisches Museum
Ausstellungshalle Pei-Bau
Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum. Es versteht sich als ein Ort lebendiger Vermittlung und Diskussion von Geschichte. In Berlins historischer Mitte präsentiert sich das Museum in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden: dem Zeughaus als dem bedeutendsten erhaltenen Barockbau Berlins und der modernen Ausstellungshalle des berühmten Architekten I.M. Pei. Transparenz, Licht und Bewegung sind Programm dieses städtebaulichen Meisterwerks.
Ab 28. Juni 2021 bleibt das Zeughaus bis voraussichtlich Ende 2025 für notwendige Instandsetzungen und die parallele Erneuerung der Dauerausstellung geschlossen. Im Pei-Bau sind weiterhin auf vier Ebenen wechselnde Ausstellungen zu prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Facetten der deutschen Geschichte zu sehen.