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Forum.Regionum / Gespräch PORT25 - Raum für Gegenwartskunst
So 28.4.2024, 15:00 Uhr
Forum.Regionum / Gespräch PORT25 - Raum für Gegenwartskunst
So 26.5.2024, 15:00 Uhr
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Wort & Wein - Osterspaziergang

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick…“ Dr. Faust ist begeistert. Am Tag zuvor noch wollte er sich das Leben nehmen, nun empfindet er mit allen Sinnen das Glück des nahenden Frühlings. Die obigen Zeilen leiten ein Gedicht ein, das gemeinhin unter dem Titel Osterspaziergang firmiert, eigentlich aber der Szene „Vor dem Tor“ aus Johann Wolfgang Goethes Faust. Der Tragödie erster Teil entstammt. Am Ostersonntag hat sich Faust unters Volk gemischt und geht, in Begleitung seines Adlatus Wagner, vor den Toren der Stadt spazieren. Tatsächlich muss man weder Doktor noch Faust sein um zu begreifen, dass ein Spaziergang ausgesprochen heilende Kräfte entwickeln kann. Wort & Wein macht sich auf die Socken und erforscht die Kultur des Gehens, die eine Wissenschaft für sich ist. 1849 wurde in Deidesheim das Weingut Reichsrat von Buhl gegründet. Schon 20 Jahre später reichte man zur Eröffnung des Suez-Kanals Buhl’schen Riesling – damals einer der hochpreisigsten Weine der Welt. Inzwischen sind Buhl-Weine erschwinglich, der hohe Anspruch aber ist geblieben. Auch wenn das Weingut heute nicht mehr im Familienbesitz ist, fühlt man sich dort der Tradition verpflichtet. Dazu gehören auch die Etiketten, die 1887 von Franz von Stuck gestaltet wurden und seit 2022 die Flaschen wieder zieren, wenn auch in überarbeiteter Form. Die Geschichte des Hauses ist voller aufregender Details und genauso spannend wie der Wein, der dort entsteht. Moderation Tilman Gersch Konzeption Barbara Wendland In Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Weingut Reichsrat von Buhl (VDP), Deidesheim Einheitspreis 21 € (inkl. 3 Weinproben)
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Das Haymatministerium

Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Seit dem rassistischen und gegen Rom*nja und Sinti*zze gerichteten Terroranschlag in Hanau am 19. Februar 2020 – bei dem Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov ermordert wurden – engagieren sich die Hinterbliebenen aktiv fürs Erinnern an die Opfer in der Bewegung #SayTheirNames. Einer von ihnen ist Çetin Gültekin, der Bruder des ermordeten Gökhan Gültekin. Zusammen mit Mutlu Koçak stellen sie kurz nach dem vierten Jahrestag des Anschlags ihr bewegendes Buch »Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland – das kurze Leben meines Bruders Gökhan Gültekin und der Anschlag von Hanau« in Mannheim vor und im Gespräch mit der Moderatorin Aisha Camara gehen sie der Frage nach, wie eine Erinnerungskultur geschaffen werden kann, die sich aktiv gegen strukturellen Rassismus wehrt. Mit Çetin Gültekin , geboren 1974, von Beruf Industriemechaniker, war bis zum rassistischen Terroranschlag vom 19.02.2020 selbstständig und leitete eine Speditionsfirma. In Hanau geboren, aufgewachsen und immer noch dort lebend, wurde er nach dem Attentat zu einem der bekannten Gesichter im Kampf gegen Rassismus und für Aufklärung im Namen seines getöteten Bruders, aber auch für die anderen Opfer und Hinterbliebenen. Mutlu Koçak , geboren 1991, ist gelernter Informatikkaufmann, studierte Soziologie und Politikwissenschaften und arbeitet als Medienberater. In seiner Freizeit organisiert er soziale Aktionen und leistet ehrenamtlich Jugendarbeit, speziell im Bereich Bildung, Musik und Sport. Als enger Freund unterstützt er Çetin Gültekin dabei, die Geschichte seines Bruders in einem Buch zu erzählen.
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Offener Theatertreff (8 bis 21 Jahre)

Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Jeden zweiten Mittwoch im Monat gehen bei uns die Türen auf: für alle Menschen zwischen 8 und 21 Jahren, die Lust haben sich auszuprobieren. Du möchtest schauen, was im Theater passieren kann, selbst spielen und dich mit anderen austauschen? Komm vorbei, einmal oder regelmäßig, angemeldet oder unangemeldet – das kannst du entscheiden! Keine Vorkenntnisse notwendig! Eintritt frei Anmeldung und weitere Informationen bei: inga.schwoerer@mannheim.de 0621 1680449
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Wort & Wein - Die Abenteuer des braven Soldaten Laukhard

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen „Die Mädchen in der Pfalz sind samt und sonders sehr aufgeräumt…“, schrieb Friedrich Christian Laukhard einst. Er musste es wissen, schließlich war er von hier. Sein bewegtes Leben begann nahe Worms und führte ihn bis in die berüchtigte Kanonade von Valmy. Anders als Johann Wolfgang von Goethe erlebte er diese Schlacht nicht aus sicherer Entfernung. Er war mittendrin, als einfacher Soldat. Eine Perspektive, die er grundsätzlich in seinen ausführlichen Lebensbeschreibungen einnimmt, weshalb sie ein besonders originelles, spitzfindiges und zuweilen derbes Zeitzeugnis sind. Geboren wurde Laukhard 1757 in der pfälzischen Gemeinde Wendelsheim als Sohn eines protestantischen Pfarrers. Er besuchte das Gymnasium in Grünstadt und wusste wenig Gutes über das pfälzische Schulwesen zu berichten. Möglich, dass er deshalb schon im jugendlichen Alter dem Alkohol verfiel. Auf Drängen seines Vaters studierte er in Gießen und Göttingen und genoss das ausschweifende studentische Leben in allen Zügen. Mit der vom Vater erhofften Vikars-Laufbahn wurde es deshalb nichts Rechtes, statt dessen verdingte sich Laukhard als Kriegsfreiwilliger zur Preußischen Armee. Die Kanonade von Valmy überlebte er zum Glück und konnte der Nachwelt so einen beeindruckenden Augenzeugenbericht hinterlassen. 1793 nahm er dann an der Belagerung der Stadt Landau teil, auch davon weiß er detailliert und unterhaltsam zu erzählen. Pfarrer wurde er schließlich doch noch, in einer Gemeinde nahe Idar-Oberstein. Im 65. Lebensjahr verstarb Friedrich Christian Laukhard in Bad Kreuznach. Noch ein paar Kilometer hinter Landau, direkt an der Grenze zu Frankreich, befindet sich das Örtchen Schweigen-Rechtenbach. Der Einbruch des Rheingrabens, einstmals eine geologische Katastrophe, hat hier ganz außergewöhnliche Bedingungen für den Weinbau geschaffen. Ursprünglich tiefliegende Gesteinsschichten wurden an die Oberfläche befördert und bilden heute die Grundlage für die charaktervollen Weine der Südpfalz. Die Familie Becker betreibt dort schon seit ewigen Zeiten Weinbau, aber erst seit wenigen Jahrzehnten ist man sich des Potenzials dieser Region bewusst. Schon Friedrich Beckers Eltern hatten das Ziel, ein Spitzenweingut aufzubauen, und er setzte diese Linie mit Erfolg fort. Unter Kennern steht das Label Friedrich Becker inzwischen für eine sehr eigenständigen Weintyp mit kompromisslos hoher Qualität. Moderation: Tilman Gersch Konzeption: Barbara Wendland In Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Weingut Friedrich Becker (VDP), Schweigen-Rechtenbach Einheitspreis 21 € (inkl. 3 Weinproben)
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Wort & Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Noch bevor die erste Kerze brennt, läuten wir die Adventszeit ein. Immerhin darf am 1. Dezember das erste Türchen im Adventskalender geöffnet werden, und der Adventskranz steht hoffentlich schon bereit. Genau genommen beginnt der Advent aber erst mit der Vesper am Vorabend des ersten von vier Sonntagen, die dem Weihnachtsfest vorausgehen. Das ist genau geregelt im Kirchenkalender. Im Konsumkalender gelten etwas andere Fristen, da beginnt der Advent inzwischen oft im September. Advent heißt übrigens Ankunft, die Christen gedenken in dieser Zeit nicht nur der Geburt Jesu, sondern blicken auch einer zweiten Ankunft des Herrn entgegen. Vielleicht klappt‘s ja dieses Mal, wer weiß. Wort & Wein blickt auf die Ursprünge der Adventszeit zurück und erkundet ihre Bräuche. Menschen aus Ludwigshafen und Umgebung berichten, was sie in diesen Wochen besonders beschäftigt. In der kleinen Probierstube des Weinguts Philipp Kuhn in Laumersheim sind die Wände mit Auszeichnungen gepflastert. 10 x Deutscher Rotweinpreis und 5 x Deutscher Rieslingpreis stehen für eine der beständigsten Weinqualitäten in Deutschland und wurden bis dato von keinem anderen Weingut erreicht. Vor mehr als 30 Jahren übernahm Philipp Kuhn das elterliche Gut, dessen Geschichte ins 17. Jahrhundert zurückreicht, und führte es zu neuen Höhen. Als Pionier betrieb er das, was heute unter „kleines deutsches Weinwunder“ firmiert: den Anbau von roten Gewächsen, die bis vor kurzem nur in Frankreich heimisch waren und inzwischen in der Pfalz ganz wunderbar gedeihen. Aber auch im Weißweinsektor ist Philipp Kuhn Spitzenreiter, im Jahr 2023 wurde er bei Eichelmann als Weingut des Jahres mit dem besten Weißweinsortiment ausgezeichnet. Zu Gast u.a. Omar Alfares, Inhaber Mr. Veganus Moderation: Tilman Gersch Konzeption: Barbara Wendland In Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Weingut Philipp Kuhn (VDP), Laumersheim Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen
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Wort und Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen Moderation: Tilman Gersch Konzeption: Barbara Wendland In Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Staatsweingut mit Johannitergut, Neustadt Das Kaufhaus ist in der Krise, da muss man gar nicht drum herum reden. Jahrzehntelang haben Gemischtwarenhäuser wie Karstadt, Kaufhof und Hertie die Innenstädte dominiert, leicht zu erkennen an uniformen Fassaden in 1A-Lagen. Viele von ihnen werden demnächst geschlossen oder stehen schon lange leer. Ludwigshafen darf sich rühmen, einmal eines der originellsten Kaufhäuser besessen zu haben, von Einheimischen liebevoll Tortenschachtel getauft. Der Abriss im Jahr 2015 hat eine klaffende Wunde in der Innenstadt hinterlassen, die bis heute leider nicht heilen will. In früheren Zeiten galt das Kaufhaus als Tempel, als mythischer Ort voller Versprechen. Kein Wunder, dass eine aktuelle Serie über die Geschichte des Berliner Kaufhaus des Westens mit El Dorado betitelt ist. Und das KaDeWe hat sich diesen Nimbus erhalten, weshalb es dem Unternehmen prächtig geht. Auch außerhalb Berlins, unter anderem in Mannheim, sind in deutschen Städten noch florierende Kaufhäuser zu finden. Wahrscheinlich sind sie, im Unterschied zu anderen, einfach mit der Zeit gegangen. Was aber verlangt die Zeit vom Kaufhaus? Das möchten wir in diesem Wort & Wein erkunden und verlassen uns dabei auf Expertenwissen, Literatur, Musik und guten Wein. Einheitspreis 21 € (inkl. 3 Weinproben)
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Gottesdienst

SWR Donaueschinger Musiktage

Die Katholische Gemeinde St. Johann und die Gesellschaft der Musikfreunde laden herzlich ein zum Festgottesdienst zu den Donaueschinger Musiktagen 2023. Die musikalische Gestaltung übernimmt das DonauWind-Quintett.
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Thema Musik Live: Künstlerische Zusammenarbeiten

SWR Donaueschinger Musiktage

Felicitas Hoppe, Schriftstellerin Christian Ritter, Kultur- und Medienwissenschaftler Carol Robinson, Klarinettistin, Komponistin Iris ter Schiphorst, Komponistin Die Szenen zeitgenössischer Musik verdanken ihre heutige Vitalität auch wesentlich kollaborativen Prozessen, die die Trennung zwischen Komponist:innen, Musiker:innen und weiteren beteiligten Künstler:innen verschwimmen lassen. Ob Schriftsteller-Komponisten-Duo oder radikale Neukonzeption von Orchesterhierarchien – jede Zusammenarbeit benötigt ihren individuellen Arbeitsprozess, der den jeweiligen Konstellationen und Persönlichkeiten gerecht wird. Die Künstlerinnen dieser Podiumsdiskussion berichten von dem zuweilen auch kurvenreichen Weg, der von individuellen kreativen Stimmen zu einer gemeinsamen Sprache führt.
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Wort und Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Zu Gast: Dr. Rainer Metz, Tierarzt in Friesenheim/Mopsbesitzer Weingut Johann F. Ohler, Gimmeldingen Moderation: Tilman Gersch Seit tausenden von Jahren führen Hund und Mensch eine wunderbare Freundschaft. Wie genau die Domestizierung des Wolfes vor sich ging, ist nicht erforscht. Irgendwann müssen beide Seiten festgestellt haben, dass sie voneinander profitieren. Heute gibt es unter den Hundearten eine enorme Vielfalt, mit langen oder kurzen Beinen, langen oder kurzen Haaren, langen oder kurzen Nasen. All das ist entstanden, weil der Hund sich gerne nützlich macht, jede Art hat ihre ganz besondere Aufgabe. Der Dackel zum Beispiel schlüpft bei der Jagd ins Unterholz, der Schäferhund bewacht die Herde, der Wasserhund ist den Fischern dienlich. Der Mops, angeblich eine chinesische Erfindung, war nie zu etwas anderem gut als er selbst zu sein und dem Menschen Freude zu bereiten. Sein Wille zur Dienstbarkeit hält sich in Grenzen, auch gilt er als schwer erziehbar. Der Appetit dafür ist unermesslich. Eine kleine Möpsin namens Fanny gehört seit einiger Zeit zum Team der Pfalzbau Bühnen. Wenn sie nicht damit beschäftigt ist, Krümel vom Boden aufzulesen oder in dem und jenem Büro ein Leckerli zu erbetteln, sitzt sie auf des Intendanten Schoß und blickt mit sorgenvoller Miene Richtung Bildschirm. Gern legt sie auch in Meetings den Kopf auf den Tisch und schnarcht hingebungsvoll. Am Beispiel des Mopses, der hier stellvertretend für alle Hundearten steht, wollen wir mit einem Friesenheimer Fachmann der menschlichen Hundeliebe auf den Grund gehen. Selbstredend: The pug ist present. Füttern ist allerdings streng verboten. Für das Weingut Johann F. Ohler in Gimmeldingen ist das Jahr 2023 ein besonderes. Der neue Jahrgang wird der erste mit Biozertifizierung sein. Sabine Ohler-Jost übernahm im Jahr 1997 die Leitung des Familienguts, dessen Tradition bis ins Jahr 1758 reicht. Seither arbeitet sie naturnah mit Respekt vor dem Boden, auf dem die Rebstöcke wachsen. Die Winzerin hat sich der Langsamkeit verschrieben. Ihre Weine bekommen alle Zeit, um zu der Qualität zu reifen, für die sie stehen. In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Einheitspreis 19 € (inkl. 3 Weinproben)
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Drama-Bar

Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Lernen Sie die Dramaturginnen und Künstler*innen aus Schauspiel, Tanz und Stadtensemble kennen und erfahren Sie bei einem Getränk, was die erste Spielzeit im Alten Kino Franklin für Sie bereithält.
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Zeitenwende? Kulturwandel?

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Mit: Dr. Nils Minkmar, Jana Simon Moderation: Dr. Frank Pommer Unter dem Titel Es lebe die Dritte Republik entwarf der Journalist Nils Minkmar in der Süddeutschen Zeitung vom 10. Mai die Vision einer neuen, “dritten Phase der Bundesrepublik“. Nach der Phase des Kalten Kriegs und der Zeit der politischen Entspannung nach der Wiedervereinigung stehe Deutschland nun tatsächlich vor einer, wie es Bundeskanzler Olaf Scholz bemerkte, weiteren Zeitenwende. Minkmar sieht darin eine Chance: „…die Gelegenheit, Sinn und Zweck einer solchen Republik neu zu diskutieren“. Die Journalistin Jana Simon beschreibt in ihrem Buch Unter Druck anhand von sechs Lebensgeschichten, welchen massiven Veränderungen die deutsche Gesellschaft zur Zeit ausgesetzt ist und wie unterschiedlich die Menschen auf die Wucht der wachsenden Verunsicherungen reagieren. Seit dem Erscheinen des Buches im April 20 hat sich die gesellschafts-politische Lage nicht zuletzt angesichts drohender Gasknappheit und Inflation noch verschärft. Fest steht, dass nach zwei Jahren Corona-Pandemie und angesichts eines Kriegs auf europäischem Boden viele Gewissheiten schwinden. Dazu die Klimakrise, deren Folgen sich auch in unserer Region zunehmend bemerkbar machen. Aber stehen wir tatsächlich vor einer neuen Epoche? Wie können wir mit der aktuellen Situation umgehen, ohne unsere moralischen Grundsätze und die Pfeiler unserer Demokratie über Bord zu werfen? Und welche Funktion kann die Kultur bei einer Neudefinition sozialer und politischer Inhalte einnehmen? Nach einem Impulsreferat von Nils Minkmar geht Frank Pommer, Feuilletonchef der Rheinpfalz, mit seinen Diskussionsgästen der Frage nach, ob der Begriff der Zeitenwende angesichts der aktuellen Herausforderungen tatsächlich Gültigkeit hat und welche Konsequenzen sich für die Kultur daraus ergeben. NILS MINKMAR, promovierter Historiker, war u.a. Redakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit, bei der FAZ und beim Spiegel. Von 2012 bis 2014 leitete er das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Seit 2021 ist er Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung. Minkmar besitzt außer der deutschen auch die französische Staatsangehörigkeit. In seinen Publikationen über Politik, Geschichte, Kultur und Medien zeichnet er ein scharfes Bild unserer Gegenwart. Die Bestsellerautorin und Reporterin JANA SIMON schreibt über IS-Rückkehrer, die AfD, den NSU-Komplex und globale Friedensvermittler. 2018 war sie an der Aufdeckung des Falls Dieter Wedel, dem mehrere Frauen sexuelle Belästigung vorwerfen, beteiligt. Von 1998 bis 2004 war sie Reporterin beim Berliner Tagesspiegel, seit 2004 ist sie Autorin bei der Wochenzeitung Die Zeit. Sie wurde mit zahlreichen journalistischen Preisen geehrt. Einheitspreis 6 €
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Podcasts Studio Spielhaus

Nationaltheater Mannheim - Oper

Willkommen im Studio Spielhaus, einem Podcast des Nationaltheaters Mannheim. Mit ihren Gästen aus Politik, Sport, Wissenschaft, Kunst und der Kneipe um die Ecke sprechen Maik Dessauer und Clara Günther über Fragen des Zusammenlebens und des Menschseins – und finden dabei heraus, was das alles mit Theater zu tun hat.
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Wort und Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Weingut von Winning, Deidesheim Moderation: Tilman Gersch In Kooperation mit der städtischen Musikschule Ludwigshafen Während der Festspiele Ludwigshafen reisen Compagnien aus der ganzen Welt an. Wort und Wein dagegen pflegt die Nachbarschaft. René Zechlin, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums, erzählt über das Konzept der Ausstellung Street Life, die wenig später dort eröffnet wird. Und weil die Straße ursprünglich auch der Lebensort der Mimen war, sollten sich zahlreiche Bezüge finden lassen. Einheitspreis 19 € (inkl. 3 Weinproben)
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Wort und Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen Moderation: Tilman Gersch Zu Gast Wiebke Hüster, FAZ Weingut Ökonomierat Rebholz, Siebeldingen (VDP) Im April werfen die meisten Jäger ihre Flinte ins Korn, denn dann ist Schonzeit. Kein Tier darf erlegt werden, abgesehen von Wildschwein, Fuchs und Kaninchen. Der rechte Zeitpunkt also, sich dem immer wieder kontrovers diskutierten Thema der Jagd in betrachtender Weise zu widmen. Zähle ich mich zu den Tierschützern, die das große Halali als dekadente Freizeitbeschäftigung mit unnötig brutalen Praktiken ablehnen? Oder stehe ich auf der Seite der Forstwirte, die ohne gezielte Dezimierung des Wildes das ökologische Gleichgewicht der Natur in Gefahr sehen? Zweifelsohne eine Gewissensfrage. Und ganz sicherlich ist das ein oder andere Jagdritual ein fragwürdiges Relikt aus grauer Vorzeit. Dennoch: Die Zahl der Jagdscheininhaber*innen steigt kontinuierlich, 2021 wurden so viele Jägerprüfungen abgelegt wie nie zuvor. Auffällig ist, dass immer mehr Frauen Faszination für den Jagdsport entwickeln. Aber warum eigentlich Sport? Auch das wird an diesem Abend zu klären sein. Den ledernen Gästesessel besetzt eine Frau, die sonst in anderen Revieren unterwegs ist. Wiebke Hüster ist die Tanzkritikerin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit einigen Jahren widmet sie sich außerdem dem Thema Wild, Jagd und Naturschutz. 2020 begann sie mit ihrer monatlichen FAZ-Kolumne Wildwechsel. „Was wenige wissen ist, wieviel der Arbeit des Jägers nicht den Tod eines Tieres, sondern seinen Schutz und seine Bestandssicherung zum Ziel hat.“ So und ähnlich differenziert schreibt sie über ihre Begegnungen mit den Menschen und Tieren des Waldes. Gemeinsam mit ihr und weiteren Expert*innen fragen wir nach neuen Sichtweisen auf eine Tätigkeit, die mindestens so alt ist wie die Menschheit selbst. In den Weinbergen richtet das Wild zuweilen erheblichen Schaden an. Da werden Reben angeknabbert, Trauben genascht, Wildschweinhorden durchwühlen gleich den ganzen Boden. Kein Wunder, dass unter den Winzern das Jagdhobby weit verbreitet ist. So auch in der Familie Rebholz, die seit Generationen das renommierte Weingut Ökonomierat Rebholz in Siebeldingen bewirtschaftet. Typisch für dieses Haus ist der "Naturweingedanke" - die Liebe zu trocken ausgebauten, von klarer Sortentypik geprägten Weinen mit außergewöhnlichen Lagerpotentialen. Wir freuen uns darauf, diese besonderen Tropfen kennenzulernen und die Frage nach dem Zusammenspiel von Wild und Wein zu vertiefen. In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Einheitspreis 18 € (inklusive 3 Weinproben)
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Wort und Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen Kein Mensch muss müssen! Wohl kaum jemand würde dieses vielzitierte Bonmot dem Dramatiker Gotthold Ephraim Lessing zuschreiben. Und doch ist es der Jude Nathan, der es in Lessings berühmtestem Stück ausspricht, und schon dafür gebührt ihm das Attribut „weise“. Was aber hat das mit unserer regionalen Reihe zu tun? Einerseits, das liegt auf der Hand, muss man Wein nicht trinken, kann es aber. Viele tun es täglich. Andererseits steht Lessings Nathan der Weise in dieser Saison auf unserem Spielplan, und so lag es nahe, einen biographischen Bezug dieses Humanisten zu unserer Gegend zu suchen. Und der war schnell gefunden: Lessings Frau Eva war gebürtige Heidelbergerin! Ihr widmen wir einen unserer vier Abende. Ein anderer Heidelberger wartet seit Monaten darauf, von uns gefeiert zu werden: Friedrich Ebert, erster demokratisch gewählter deutscher Reichspräsident, beging im Februar ’2021 seinen hundertfünfzigsten Geburtstag. Hoffen wir, dass die Party nicht noch einmal verschoben werden muss. Tja, und dann wollten wir uns mit dem 2020er Weihnachts-Spezial vom Winter verabschieden. Es fiel aus, und der Winter kam. Gut, dass es noch einmal eine Chance gibt, die graueste und matschigste aller Jahreszeiten zu würdigen und ihr damit auch im kommenden Jahr den einen oder anderen Frosttag abzuringen. Und genau wie der Winter ist die Jagd mit mancherlei Klischees belegt. Auch hier ergreifen wir die Chance, Mythos und Wirklichkeit zu überprüfen und mit Vorurteilen aufzuräumen. Denn eins steht fest: Der Wein muss vor dem Wild geschützt werden. Und dafür sind nun mal die Jäger zuständig. Moderation: Tilman Gersch In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Einheitspreis 18 € (inklusive 3 Weinproben)
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Wort und Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Weihnachts-Spezial: Der Winter Weinbau der Lebenshilfe Bad Dürkheim Kein Mensch muss müssen! Wohl kaum jemand würde dieses vielzitierte Bonmot dem Dramatiker Gotthold Ephraim Lessing zuschreiben. Und doch ist es der Jude Nathan, der es in Lessings berühmtestem Stück ausspricht, und schon dafür gebührt ihm das Attribut „weise“. Was aber hat das mit unserer regionalen Reihe zu tun? Einerseits, das liegt auf der Hand, muss man Wein nicht trinken, kann es aber. Viele tun es täglich. Andererseits steht Lessings Nathan der Weise in dieser Saison auf unserem Spielplan, und so lag es nahe, einen biographischen Bezug dieses Humanisten zu unserer Gegend zu suchen. Und der war schnell gefunden: Lessings Frau Eva war gebürtige Heidelbergerin! Ihr widmen wir einen unserer vier Abende. Ein anderer Heidelberger wartet seit Monaten darauf, von uns gefeiert zu werden: Friedrich Ebert, erster demokratisch gewählter deutscher Reichspräsident, beging im Februar ’2021 seinen hundertfünfzigsten Geburtstag. Hoffen wir, dass die Party nicht noch einmal verschoben werden muss. Tja, und dann wollten wir uns mit dem 2020er Weihnachts-Spezial vom Winter verabschieden. Es fiel aus, und der Winter kam. Gut, dass es noch einmal eine Chance gibt, die graueste und matschigste aller Jahreszeiten zu würdigen und ihr damit auch im kommenden Jahr den einen oder anderen Frosttag abzuringen. Und genau wie der Winter ist die Jagd mit mancherlei Klischees belegt. Auch hier ergreifen wir die Chance, Mythos und Wirklichkeit zu überprüfen und mit Vorurteilen aufzuräumen. Denn eins steht fest: Der Wein muss vor dem Wild geschützt werden. Und dafür sind nun mal die Jäger zuständig. Moderation: Tilman Gersch In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Einheitspreis 18 € (inklusive 3 Weinproben)
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The Cost of Emotional Inheritance

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Gespräch mit Lubi Barre, Dan Thy Nguyen und anderen Die emotionalen Kosten des Krieges sind unterschiedlich und erstrecken sich über Jahrzehnte und Generationen. Wie geht man mit Trauer und Verlust um? Welcher unbewältigte Schmerz kann an die nächsten Generationen vererbt werden? Und wie zeigt sich die Liebe in solch unruhigen Verhältnissen? Krieg, Vertreibung, Flucht, Wiederaufbau, Rassismus und das Vergessen der eigenen Lebensgeschichten kumulieren mit der Weitergabe einer anderen Art von Liebe an unsere Partner und Nachkommen. Welche Art von Liebe entsteht aus diesem emotionalen Erbe und was bedeutet es für unsere zukünftigen Generationen? Zwei sehr unterschiedliche Autoren mit ähnlichem erblichen Hintergrund, Lubi Barre und Dan Thy Nguyen, thematisieren diese unerforschten Realitäten in ihren Werken, aber auch mit geladenen Gästen. Lubi Barre, geboren 1982 in Paris, schreibt Gedichte und Kurzgeschichten. Ihre Erzählung Goodbye erschien 2016 in der Anthologie My Old Man bei Cannongate und im August 2020 in der deutschsprachigen Sammlung Here and There im Punktum Verlag. Sie ist Mitorganisatorin der vierteljährlichen Lesereihe AHAB und Mitglied des Residency Writers Room. Von 2017-2020 war sie Mitorganisatorin und Co-Moderatorin der Lesereihe Hafenlesung und zuletzt Co-Kuratorin der Konferenz "Breaking the Canon" in Kooperation mit dem Kampnagel Theater Hamburg. Derzeit ist sie Co-Kuratorin des Fluctoplasma Festivals in Hamburg. Dan Thy Nguyen ist Regisseur, Performer und Autor und lebt in Hamburg. Er arbeitete an verschiedenen Produktionen u.a. auf Kampnagel, Mousonturm, Freie Akademie der Künste und Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. 2014 entwickelte und produzierte er sein Theaterstück Sonnenblumenhaus über die Rassenunruhen in Rostock-Lichtenhagen 1992, das mit der "Hörnixe" ausgezeichnet wurde. 2020 gründete er mit seiner Produktionsfirma Studio Marshmallow das Festival "fluctoplasma - 96 h Kunst Diskurs Diversität".
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Streit ums Politische

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Gesprächsgast Nathan Sznaider , Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule Tel Aviv „Wir werden eine Rückkehr des Staates haben in allen westlichen Gesellschaften. Das kann man auch ganz nett ausdrücken. Wir werden ein neues Bewusstsein über die Bedeutung kollektiver Güter haben, die nicht privat hergestellt werden können. Das betrifft das Gesundheitssystem, das betrifft auch die Strukturen der sozialen Absicherung in unserer Gesellschaft. Ich glaube, die Zeit der Minimierung des Staates und des Rückbaus von Sozialsystemen ist vorbei.“ Schon relativ zu Beginn des Lockdowns prognostizierte der Soziologieprofessor Heinz Bude in einem Interview mit dem Deutschlandfunk einschneidende Veränderungen unseres gesellschaftlichen Gefüges durch Covid-19. Die Pandemie hat vor Augen geführt, dass die gesellschaftliche Entwicklung nicht ein einfaches Weiter so sein kann. Das scheinbare Ruhebedürfnis kann die untergründige Unruhe nur mühsam verdecken. Sind liberale Gesellschaften überhaupt zu Großen Transformation en in der Lage? An zwei Abenden erörtert Heinz Bude mit seinen Gästen eine Lage von wirrem Aufbegehren und verstocktem Festhalten. Heinz Bude wurde 1954 in Wuppertal geboren. Er lebt seit 1974 in Berlin und ist seit 2000 Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Er beschäftigt sich mit den Veränderungen sozialer Ungleichheit und was diese für die Selbstgegebenheit von Gegenwartsgesellschaften bedeutet. 2014 ist Gesellschaft der Angst erschienen, das inzwischen in 6. Auflage vorliegt, 2016 Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen, 2018 Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968 und 2019 Solidarität. Die Zukunft einer großen Idee. In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung hat Heinz Bude an der Schaubühne Berlin das Diskussionsformat „Streit ums Politische“ entwickelt. Seit Oktober 2020 ist Heinz Bude zudem Gründungsdirektor des documenta-Instituts.
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Wort und Wein

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Kein Mensch muss müssen! Wohl kaum jemand würde dieses vielzitierte Bonmot dem Dramatiker Gotthold Ephraim Lessing zuschreiben. Und doch ist es der Jude Nathan, der es in Lessings berühmtestem Stück ausspricht, und schon dafür gebührt ihm das Attribut „weise“. Was aber hat das mit unserer regionalen Reihe zu tun? Einerseits, das liegt auf der Hand, muss man Wein nicht trinken, kann es aber. Viele tun es täglich. Andererseits steht Lessings Nathan der Weise in dieser Saison auf unserem Spielplan, und so lag es nahe, einen biographischen Bezug dieses Humanisten zu unserer Gegend zu suchen. Und der war schnell gefunden: Lessings Frau Eva war gebürtige Heidelbergerin! Ihr widmen wir einen unserer vier Abende. Ein anderer Heidelberger wartet seit Monaten darauf, von uns gefeiert zu werden: Friedrich Ebert, erster demokratisch gewählter deutscher Reichspräsident, beging im Februar ’2021 seinen hundertfünfzigsten Geburtstag. Hoffen wir, dass die Party nicht noch einmal verschoben werden muss. Tja, und dann wollten wir uns mit dem 2020er Weihnachts-Spezial vom Winter verabschieden. Es fiel aus, und der Winter kam. Gut, dass es noch einmal eine Chance gibt, die graueste und matschigste aller Jahreszeiten zu würdigen und ihr damit auch im kommenden Jahr den einen oder anderen Frosttag abzuringen. Und genau wie der Winter ist die Jagd mit mancherlei Klischees belegt. Auch hier ergreifen wir die Chance, Mythos und Wirklichkeit zu überprüfen und mit Vorurteilen aufzuräumen. Denn eins steht fest: Der Wein muss vor dem Wild geschützt werden. Und dafür sind nun mal die Jäger zuständig. Friedrich Ebert und die „Goldenen Zwanziger“ Weingut Seeger, Leimen (VDP) Moderation Tilman Gersch In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen Einheitspreis 18 € (inklusive 3 Weinproben)
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Streit ums Politische

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Gesprächsgast: Ralf Fücks, Gründer des Zentrums Liberale Moderne und Politiker Bündnis 90 / Die Grünen „Wir werden eine Rückkehr des Staates haben in allen westlichen Gesellschaften. Das kann man auch ganz nett ausdrücken. Wir werden ein neues Bewusstsein über die Bedeutung kollektiver Güter haben, die nicht privat hergestellt werden können. Das betrifft das Gesundheitssystem, das betrifft auch die Strukturen der sozialen Absicherung in unserer Gesellschaft. Ich glaube, die Zeit der Minimierung des Staates und des Rückbaus von Sozialsystemen ist vorbei.“ Schon relativ zu Beginn des Lockdowns prognostizierte der Soziologieprofessor Heinz Bude in einem Interview mit dem Deutschlandfunk einschneidende Veränderungen unseres gesellschaftlichen Gefüges durch Covid-19. Die Pandemie hat vor Augen geführt, dass die gesellschaftliche Entwicklung nicht ein einfaches Weiter so sein kann. Das scheinbare Ruhebedürfnis kann die untergründige Unruhe nur mühsam verdecken. Sind liberale Gesellschaften überhaupt zu Großen Transformation en in der Lage? An zwei Abenden erörtert Heinz Bude mit seinen Gästen eine Lage von wirrem Aufbegehren und verstocktem Festhalten. Heinz Bude wurde 1954 in Wuppertal geboren. Er lebt seit 1974 in Berlin und ist seit 2000 Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Er beschäftigt sich mit den Veränderungen sozialer Ungleichheit und was diese für die Selbstgegebenheit von Gegenwartsgesellschaften bedeutet. 2014 ist Gesellschaft der Angst erschienen, das inzwischen in 6. Auflage vorliegt, 2016 Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen, 2018 Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968 und 2019 Solidarität. Die Zukunft einer großen Idee. In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung hat Heinz Bude an der Schaubühne Berlin das Diskussionsformat „Streit ums Politische“ entwickelt. Seit Oktober 2020 ist Heinz Bude zudem Gründungsdirektor des documenta-Instituts. Einheitspreis 6 €

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