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Young Euro Classic

vom 9. bis 25.8.2024 im Konzerthaus Berlin

Young Euro Classic feiert sein 25. Jubiläum! Musikalischer Nachwuchs aus aller Welt, der sich der europäischen Orchestertradition verschrieben hat, die gemeinsame Passion für die Musik und Konzerte auf höchstem Niveau sind der Markenkern des Festivals. Seit seiner ersten Saison im Jahr 2000 hat sich Young Euro Classic zur wichtigsten Plattform des internationalen Orchesternachwuchses für die europäische klassische Musiktradition entwickelt. Stets mit einem offenen Ohr für klangvolle Hochkulturen außerhalb Europas, hat sich das Festival im Sinne seiner demokratischen Grundidee dem unvoreingenommenen Austausch der Kulturen, Traditionen und Länder verschrieben.

Während die Jugendorchesterszene in den Anfangsjahren noch durch unterschiedliche Leistungsniveaus gekennzeichnet war, bieten die Orchester heute durchweg ein beeindruckendes Niveau und musikalischen Hochgenuss. Wie weitreichend das bemerkenswerte Orchester-Netzwerk ist, an dessen kontinuierlicher Weiterentwicklung Young Euro Classic maßgeblich beteiligt war und ist, spiegelt sich auch in den Zahlen wieder: 178 Orchester aus 59 Nationen haben das Festival seit 2000 in Berlin besucht, 26.544 junge Musiker:innen haben für die unvergesslichen Höhepunkte gesorgt, der Europäische Kompositionspreis hat vielversprechende Komponist:innen zu 172 neuen, immer wieder überraschenden Werken angeregt. Die hohe Qualität der Konzerte und das außerordentliche Talent des aufstrebenden Musiker:innen werden belohnt: Mit einer unvergleichlichen Begeisterung und Standing Ovations des Publikums, vielversprechenden Erfolgsgeschichten der Musiker:innen und an den Auftritt bei Young Euro Classic anknüpfende Karrieren in den hochkarätigen Orchestern der Welt.

Festival im Festival “re:play”: Von Brasilien nach Südafrika

Mit dem diesjährigen Festival im Festival „re:play – Freiheit der Töne“ schaut Young Euro Classic erneut über seinen Tellerrand hinaus und widmet sich klassischen Musiktraditionen außerhalb der europäischen Orchesterkultur. Den Anfang macht am 23. August das brasilianische Jugendorchester Orquestra Sinfônica Jovem de Goiás mit einem vollständig südamerikanischen Programm, ihm folgt ein Orchester aus Kasachstan, das zwischen romantischen Klängen von Schumann und Dvořák ein heimisches Dombra-Ensemble vorstellt. Den spektakulären Schlusspunkt des gesamten Festivals bildet am 25. August das MIAGI Orchestra aus Südafrika, das sich mit einer voll ausgestatteten Jazzband und einem großen Percussion-Ensemble auf die „Suche nach den afrikanischen Fußspuren“ begibt.

Kontakt

Young Euro Classic
Dr. Gabriele Minz GmbH
Meierottostr. 6
D-10719 Berlin

Telefon: +49 (0)30-8410 8909

 

TICKET-HOTLINE: +49 (0)30-8410 8909
Mo-So 10-18 Uhr
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Young Euro Classic

© Bruno Vicente
Konzert

Jovem Orquestra Portuguesa

Portugal

Jovem Orquestra Portuguesa
Pedro Carneiro, Dirigent

Eva Aguilar, Komponistin (Wettbewerbsbeitrag Europäischer Kompositionspreis 2024)

GYÖRGY LIGETI: „Poème Symphonique“ (1962)
EVA AGUILAR: Neues Werk (Uraufführung)
ANTONÍN DVOŘÁK: Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“ (1893)

Grußwort: Willi Steul - 1. Vorsitzender Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V.

Das Eröffnungskonzert zur 25. Ausgabe von Young Euro Classic verspricht spannend zu werden – wie man es vom Nationalen Jugendorchester Portugals erwarten darf! Denn dessen Gründer und Leiter Pedro Carneiro ist für seine fantasievollen Programme bekannt, die stets auch brandneue Werke in Erstaufführung präsentieren. In diesem Jahr ist es die gerade einmal 22-jährige Komponistin Eva Aguilar, eine Grenzgängerin zwischen Musik, Choreographie, Video und Elektronik, die den Auftrag für eine neue Komposition erhalten hat. Nicht weniger speziell ist das Werk von György Ligeti, ein Klassiker der Avantgarde, mit dem das Konzert eröffnet wird: das Poème Symphonique für 100 Metronome, die mit ihrem Ticken in verschiedenen Geschwindigkeiten Klänge der ganz besonderen Art produzieren! Nach der Pause zeigen die portugiesischen Musiker:innen dann, dass sie auch das „große Repertoire“ beherrschen: Antonín Dvořáks Neunte Symphonie „Aus der Neuen Welt“ ist ein zeitloses Meisterwerk aus allerschönsten Melodien, mitreißenden Rhythmen und böhmisch gefärbten Klängen.

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© Berkay Temel
Konzert

Nationale Jugendphilharmonie der Türkei

Türkei

Nationale Jugendphilharmonie der Türkei
Cem Mansur, Dirigent
Cem Babacan, Klavier

Ege Gür, Komponist (Wettbewerbsbeitrag Europäischer Kompositionspreis 2024)

HECTOR BERLIOZ: Auszüge aus „Roméo et Juliette“ (1839)
SERGEJ RACHMANINOW: Rhapsodie über ein Thema von Paganini a-Moll für Klavier und Orchester op. 43 (1934)
EGE GÜR: „the image of that which is invisible“ (2023/24, Deutsche Erstaufführung)
SERGEJ PROKOFJEW: „Romeo und Julia“, Suiten I und II (1938, Auszüge)

Die Nationale Jugendphilharmonie der Türkei besitzt, das weiß man von ihren zahlreichen Auftritten im Konzerthaus, ganz besondere Qualitäten: Sie spielt auf hervorragendem Niveau – und sie bringt eine enorme Portion mediterraner Leidenschaft mit, die den Funken zum Publikum schnell überspringen lässt. Darüber hinaus ist ihr Gründer und künstlerischer Chef Cem Mansur immer für abwechslungsreiche Programme gut, zu denen auch Novitäten obligatorisch dazu gehören. Für den sommerlichen Auftritt bei Young Euro Classic hat er den türkischen Komponisten Ege Gür beauftragt, ein neues Werk in Erinnerung an die Opfer der Erdbebenkatastrophe von 2023 zu schreiben. Im Mittelpunkt des Abends stehen Auszüge der beiden Orchestersuiten aus Sergej Prokofjews hinreißender Ballettmusik Romeo und Julia, die das dramatische Geschehen wie in einem Brennspiegel zusammenfassen. Das Gegenstück lieferte 100 Jahre vorher Hector Berlioz mit seiner Dramatischen Symphonie Romeo et Juliette über das berühmteste Liebespaar der Weltgeschichte. Und noch einmal russische Musik gibt es im Solokonzert des Programms: Sergej Rachmaninows Paganini-Rhapsodie, seine meisterlichen Variationen über das bekannte Capricen-Thema des italienischen Geigenvirtuosen.

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Konzert

Filarmónica Appassionato Juvenil

Dominikanische Republik

Filarmónica Appassionato Juvenil
Alberto Rincón, Dirigent
Rebeca Masalles, Violine
Ariel Rincón, Bariton


LUDWIG VAN BEETHOVEN: Ouvertüre zu „Fidelio“ E-Dur op. 72 (1814)
WOLFGANG AMADEUS MOZART: Arie „Hai già vinta la causa / Vedrò mentre io sospiro“ aus der Oper „Le nozze de Figaro“ (1786)
PJOTR I. TSCHAIKOWSKI: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 (1878) – 1. Satz: Allegro moderato
ARTURO MÁRQUEZ: Danzón No. 2 (1994)
TRADITIONELL: „Suite de las Américas“ (arr. Caonex Peguero)
RAFAEL SOLANO: „Por Amor“ (1968)
BIENVENIDO BUSTAMANTE: „Nostalgia“ aus der „Suite Macorix“ (1990)
LUIS RIVERA: „Mangulina de Concierto“ (arr. Caonex Peguero)
TRADITIONELL: „Merengue“-Ouvertüre (arr. Caonex Peguero)
TOÑO ABREU: „Caña Brava“ (1925)
JUAN LUIS GUERRA: „La Bilirrubina“ (1990)

Im karibischen Raum wird mit Begeisterung die klassische Orchestermusik gepflegt – nicht nur auf Kuba, dessen Orchesterauftritte das Publikum von Young Euro Classic bestens in Erinnerung hat. Auch in der Dominikanischen Republik gibt es verschiedene Jugendorchester, die nicht nur die europäische Musikkultur fest im Auge haben, sondern natürlich auch die Melodien und Rhythmen ihrer Heimat mit großer Begeisterung auf die Bühne bringen. Genau diese Mischung ist auch von der Filarmónica Appassionato Juvenil zu erwarten. Zuerst gibt es eine Verbeugung vor der Wiener Klassik, wenn die Ouvertüre zu Beethovens Oper Fidelio und eine Arie aus Mozarts Hochzeit des Figaro erklingen, danach folgt noch der virtuose erste Satz aus Tschaikowskis Violinkonzert. Im zweiten Teil stehen ganz die dominikanischen Komponisten im Mittelpunkt: Titel wie Por amor (Rafael Solano) und Nostalgia (Bienvenido Bustamante) lassen schon erkennen, dass hier die großen Gefühle angesprochen werden! Und was wäre die dominikanische Musik ohne die Merengue? Eine Legende ist Antonio „Tono“ Abreu mit seiner berühmten Caña brava, während Juan Luis Guerra bis heute mit seinen Kompositionen die größten Stadien füllt.

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© Stefan Cohen
Konzert

Galilee Chamber Orchestra

Israel

Galilee Chamber Orchestra
Saleem Abboud Ashkar, Dirigent
Nikolaj Szeps-Znaider, Violine


NIZAR ELKHATER: „nocturnal whispers“ (2024)
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (1806)
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: Symphonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ op. 56 (1829-1831)

Allein die Idee dieses Orchesters ist schon mehr als bemerkenswert, spielen hier doch israelische Musiker:innen mit jüdischem und arabischem Hintergrund Pult an Pult zusammen. Mehr noch: Dieses Zusammenspiel funktioniert, trotz der derzeitigen politischen Ausnahmesituation in Israel, nach wie vor – insofern darf sich das Publikum von Young Euro Classic – wie schon 2019 – auf einen sehr besonderen Abend mit dem Galilee Chamber Orchestra freuen! Garant für die hohe Qualität dieses Kammerorchesters ist Saleem Abboud Ashkar, der seine reiche musikalische Erfahrung als Pianist und Dirigent an das junge Orchester weitergibt und auch diesmal die Brücke von Israel nach Deutschland und Österreich schlägt: In Leipzig vollendete Mendelssohn seine stimmungsvolle 3. Symphonie a-Moll, die „Schottische“, in Wien komponierte Beethoven sein einziges Violinkonzert, das an diesem Abend in der Interpretation des Weltklasse-Geigers Nikolaj Szeps-Znaider zu erleben ist. Das dritte Werk wiederum bietet den aktuellen Kontrapunkt: Als Grenzgänger zwischen klassischer und arabischer Musik steuert der israelische Komponist Nizar Elkhater sein Orchesterwerk nocturnal whisperings bei.

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Konzert

National Youth Jazz Orchestra

Großbritannien

National Youth Jazz Orchestra
Mark Armstrong, Bandleader


„British Standard Time“
Britischer Jazz von den 1930ern bis 1960ern

Zum ersten Mal bei Young Euro Classic! Das Programm des NYJO „British Standard Time” präsentiert eine Vielfalt von Einflüssen, die dem britischen Jazz seine ganz eigene Farbe verliehen haben: von den 1930ern und Bandleadern wie Ray „Snakehips“ Johnson und Ray Noble bis zu den 1960ern, als Tubby Hayes und John Dankworth dem Bebop einen britischen Akzent verliehen, und weiter zu karibischen und südafrikanischen Einflüssen der „Windrush-Generation“ wie Joe Harriott und Dudu Pukwana. Hinzu kommen aktuelle Kompositionen und Arrangements von Mitgliedern des NYJO und bedeutenden britischen Jazzkomponist:innen der Gegenwart, z. B. Nikki Iles und Zoe Rahman, die die Lebendigkeit und Vielfalt der Jazzszene im Vereinigten Königreich illustrieren.

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Konzert

Deutsche Streicherphilharmonie

Deutschland

Deutsche Streicherphilharmonie
Wolfgang Hentrich, Dirigent
Jess Gillam, Saxophon


GIDEON KLEIN: Partita für Streicher (1944)
SHIR-RAN YINON: „Furious“ (2023) und andere Werke für Streichorchester
ALEXANDER GLASUNOW: Konzert für Saxophon und Streichorchester Es-Dur op. 109 (1934)
HANNA HAWRYLEZ: Choral für Streicher (2005)
PIOTR I. TSCHAIKOWSKI: Serenade für Streicherorchester C-Dur op. 48 (1880)

Gerade erst haben sie 2023 ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert, nun sind sie nach längerer Pause endlich auch wieder bei Young Euro Classic zu erleben: die jungen Musiker:innen der Deutschen Streicherphilharmonie, die seit ihren Anfangszeiten vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) höchst erfolgreich gecoacht werden. Das reine Streicherensemble bringt ein facettenreiches und aktuelles Programm mit: Es beginnt mit der Partita des 1945 in Auschwitz ermordeten tschechischen Komponisten Gideon Klein und endet noch lange nicht bei dem Saxophon-Konzert von Alexander Glasunow, das von der englischen Senkrechtstarterin Jess Gillam gespielt wird. Eingeschoben werden neue Werke von Shir-Ran Yinon, die auf dem Weg von der Geigerin mit Verbindung zur Rock- und Heavy Metal-Szene längst zur Komponistin und Arrangeurin avanciert ist. Ebenfalls ist die 2022 verstorbene ukrainische Komponistin Hanna Hawrylez vertreten. Den krönenden Abschluss bildet die unverwüstliche, melodienselige Streicherserenade von Pjotr Tschaikowski.

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Konzert

Nationaal Jeugdorkest

Niederlande

Nationaal Jeugdorkest
Antony Hermus, Dirigent
Boris Giltburg, Klavier

Joey Roukens, Komponist (Wettbewerbsbeitrag Europäischer Kompositionspreis 2024)

JOEY ROUKENS: „Night Flight“ (2021, Deutsche Erstaufführung) 🏆
SERGEJ RACHMANINOW: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 g-Moll op. 40 (1926)
IGOR STRAWINSKI: „Petruschka“ (1947)

Das Niederländische Jugendorchester – kurz: NJO – blickt auf fast 70 Jahre Geschichte zurück. Und es hat schon mehrfach seine hohe künstlerische Qualität bei Young Euro Classic unter Beweis gestellt! Denn zu der reichen musikalischen Tradition des Landes kommt die zielgerichtete Ausbildung junger Musiker:innen, die hier reiche Früchte trägt. Insofern kann sich das NJO ohne Bedenken an ein hochvirtuoses Orchesterwerk wie Igor Strawinskis Ballett-Suite Petruschka heranwagen, eine farbensprühende, mitreißende Komposition, die alle Orchestergruppen zu ihrem Recht kommen lässt. Auch das solistische Werk stammt von einem Exil-Russen, Sergej Rachmaninow, der in seinem selten zu hörenden 4. Klavierkonzert Rückschau auf Leben und verlorene Heimat hielt – hier ist der vielfach ausgezeichnete Boris Giltburg der virtuose Solist an den 88 Klaviertasten. Last but not least bringen die Niederländer auch ein zeitgenössisches Werk mit: Night Flight, komponiert 2021 von ihrem Landsmann Joey Roukens.

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Konzert

Western Balkans Youth Orchestra

Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nord-Mazedonien, Serbien u.a.

Western Balkans Youth Orchestra
Desar Sulejmani, Dirigent


GIUSEPPE VERDI: Ouvertüre zu „La Forza del Destino“ (1862)
HEITOR VILLA-LOBOS: „O papagaio do moleque" (1932)
ROCK- und POPSONGS: aus der Westbalkanregion in neuen Orchesterbearbeitungen
MODEST MUSSORGSKI: „Bilder einer Ausstellung" (1874, orchestriert von Sergei Gortschakow)

Feiern Sie mit uns und dem Western Balkans Youth Orchestra beim Publikumsfest nach dem Konzert – sofern es die Bauarbeiten auf dem Gendarmenmarkt zulassen.

Über das Konzert

Dass Musik eine völkerverbindende Sprache sei, ist eine beliebte Floskel in Politiker-Grußworten. Aber es gibt eben auch treffende Beispiele für die Richtigkeit dieser Behauptung: Daniel Barenboims West Eastern Divan Orchestra steht genauso dafür wie das West Balkans Youth Orchestra (WBYO), das nun bereits zum dritten Mal bei Young Euro Classic zu erleben ist. Doch es bedarf schon einiger Anstrengung von allen Seiten, damit die jungen Musiker:innen gemeinsam Musik machen können. Das WBYO und sein Leiter Desar Sulejmani, Deutscher mit albanischen Wurzeln, setzen dabei auf farbige Programme, in denen stets die Musik ihrer Heimatländer integriert wird – so zu erleben auch in diesem Sommer in neuen Orchesterbearbeitungen von Rock- und Pophits der Region. Dazu gibt es als Appetizer am Anfang die Ouvertüre zu Verdis Oper Die Macht des Schicksals, während der zweite Teil Modest Mussorgskis Zyklus Bilder einer Ausstellung gewidmet ist – aber nicht in der allbekannten Orchestrierung Maurice Ravels, sondern in der sehr viel „russischeren“ Orchesterversion durch Sergeij Gortschakow von 1955. Im 25. Festivaljahr eine weitere Premiere bei Young Euro Classic!

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Konzert

Ševčík Academy Orchestra

Tschechien

Ševčík Academy Orchestra
Alena Hron, Dirigentin
Tomáš Jamník, Violoncello
Matteo Hager, Violine

Jiří Teml, Komponist (Wettbewerbsbeitrag Europäischer Kompositionspreis 2024)

BEDŘICH SMETANA: „Die Moldau“ aus „Mein Vaterland“ (1874)
JIŘÍ TEML: Konzert für Violoncello und Orchester (Uraufführung) 🏆
BOHUSLAV MARTINŮ: Ouvertüre für Orchester H 345 (1953)
ANTONÍN DVOŘÁK: Romanze für Violine und Orchester f-Moll op. 11 (1873-1877)
VÍTĚZSLAVA KAPRÁLOVÁ: „Suita Rustica“ op. 19 (1938)
ANTONÍN DVOŘÁK: Slawischer Tanz Nr. 7 C-Dur op. 72 (1886/87)

Dieses Programm passt perfekt zu Young Euro Classic! Denn was die jungen Musiker:innen vom Ševčík Academy Orchestra und die ebenso junge Dirigentin Alena Hron mit nach Berlin bringen, kombiniert wohlbekannte Melodien mit wirklichen Raritäten – und das alles aus dem unerschöpflichen Fundus der tschechischen Musiklandschaft. Den populären Rahmen bieten Die Moldau von Smetana und ein Slawischer Tanz von Dvořák, aber dazwischen kommt nicht nur der vielfach unterschätzte Bohuslav Martinů zu Wort, sondern erklingt auch die Suita Rustica von Vítězslava Kaprálová, einer tschechischen Komponistin, die 1940 mit nur 25 Jahren starb. Als Uraufführung steuert Jiří Teml außerdem ein neues Cellokonzert bei, das von dem in Berlin lebenden Tomáš Jamník aus der Taufe gehoben wird. Und noch einen vielversprechenden Solisten bringt das tschechische Orchester mit: den 21-jährigen Matteo Hager, der mit der Violinromanze von Dvořák zu erleben ist.

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Konzert

Moritzburg Festival Orchester

International

Moritzburg Festival Orchester
Josep Caballé Domenech, Dirigent
Stefan Dohr, Horn
Jan Vogler, Violoncello


WOLFGANG AMADEUS MOZART: Ouvertüre zu „Così fan tutte“ KV 588 (1790)
ANNA CLYNE: „Sound and Fury“ (2019)
RICHARD STRAUSS: Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11 (1882-1883)
RICHARD STRAUSS: Romanze für Violoncello F-Dur op. AV. 75 (1883)
JONATHAN LESHNOFF: „Score“ (2020)
WOLFGANG AMADEUS MOZART: Symphonie Nr. 35 „Haffner“ D-Dur KV 385

Der Weg aus Moritzburg bei Dresden nach Berlin ist nicht weit – deshalb kommt das Moritzburg Festival Orchester immer wieder gerne zu Young Euro Classic. Und auch das Festival-Publikum weiß, was es an diesem Auftritt hat: handverlesene Musiker:innen, erstklassige Solist:innen, spannende Programme. So auch in diesem Jahr. Gerahmt wird das Konzert von Musik von Mozart: zuerst die Ouvertüre zu Così fan tutte, am Ende die großartige Haffner-Symphonie D-Dur. In der Mitte jedes Konzertteils stehen zwei zeitgenössische Kompositionen, Sound and Fury der vielgefragten Engländerin Anna Clyne von 2019 sowie Score des US-Amerikaners Jonathan Leshnoff von 2020. Doch auch die prominenten Solisten dürfen nicht fehlen: Cellist und Orchestergründer Jan Vogler selbst stellt eine echte Rarität des jungen Richard Strauss vor, während der exzellente Philharmoniker-Hornist Stefan Dohr dessen überschwängliches erstes Hornkonzert spielt.

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© Kai Bienert
Konzert

O/Modernt Next Generation Orchestra

Schweden, Estland, Dänemark

O/Modernt Next Generation Orchestra
Hugo Ticciati, Dirigent und Violine


TRADITIONELL: Skandinavischer Folk
PETERIS VASKS: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 „Im Abendlicht“ (2020, Auszüge)
HUGO ALFVÉN: „Festspel“ op. 25 (1907)
JEAN SIBELIUS: Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39 (1898-1899)

Die Konzerte von O/Modernt sind immer ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Kamen die Musiker:innen aus dem Norden bisher eher als Kammerorchester zum Festival, so feiern sie diesmal ihre Premiere in größerer symphonischer Besetzung als O/Modernt New Generation Orchestra. Am künstlerischen Anspruch hat sich wenig geändert; mehr denn je werden alte und neue Klänge, Symphonisches und Volksmusik miteinander verwoben. Wer kennt schon hierzulande die Musik des Letten Pēteris Vasks, dessen zweites Violinkonzert „Im Abendlicht“ auf dem Programm steht? Oder die Kompositionen von Hugo Alfvén, wohl der markanteste spätromantische Komponist Schwedens? Darüber hinaus gibt es skandinavische Volksmusik, selbstverständlich in ungewöhnlichen Orchesterarrangements. Und mittendrin den quecksilbrigen Gründer und Leiter des Ensembles, Hugo Ticciati, der nicht nur als Geiger zu erleben ist, sondern nach der Pause auch die leidenschaftliche Erste Symphonie von Jean Sibelius dirigieren wird.

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© Benjamin Morrison
Konzert

Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker

International

Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker
Sebastian Weigle, Dirigent
Julia Hagen, Violoncello


SERGEJ PROKOFJEW: Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“ (1916-1917)
ROBERT SCHUMANN: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 (1850)
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ (1833)

Große musikalische Tradition lässt sich auch weitergeben: Davon konnte sich das Publikum von Young Euro Classic vor zwei Jahren mit eigenen Ohren überzeugen, als sich die Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker erstmals im Konzerthaus vorstellte. Denn die jungen Musiker:innen aus vielen verschiedenen Ländern werden parallel zu den Salzburger Festspielen von den Profis des Orchesters intensiv geschult – bevorzugt im Kernrepertoire der Philharmoniker. Das Programm, das der gebürtige Berliner Dirigent Sebastian Weigle in diesem Jahr im Konzerthaus mit der Sommerakademie aufführt, kann man dementsprechend mit Fug und Recht als „klassisch“ bezeichnen: Den Anfang macht die witzig-elegante Symphonie classique von Sergej Prokofjew, bei der die klassische Vorlage eines Joseph Haydn durch alle Takte durchscheint. Als großes symphonisches Werk gibt es Felix Mendelssohns energiesprühende A-Dur-Symphonie, die „Italienische“, zu hören. Und in Robert Schumanns ebenfalls zum „klassischen“ Kanon gehörenden Violoncello-Konzert darf die Salzburgerin Julia Hagen große Gefühle mit virtuoser Fingerfertigkeit verbinden.

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© MUTESOUVENIR | Kai Bienert
Konzert

European Union Youth Orchestra

Europäische Union

European Union Youth Orchestra
Gianandrea Noseda, Dirigent
Nicolas Altstaedt, Violoncello


CARLOS SIMON: „Fate Now Conquers“ (2020)
BENJAMIN BRITTEN: „The Young Person’s Guide to the Orchestra“ (1946)
RICHARD STRAUSS: „Don Quixote“ op. 35 (1897)

Sie kommen aus allen 27 Ländern der Europäischen Union und stellen seit 25 Jahren bei ihren Auftritten in Berlin immer wieder ihre besondere Klasse unter Beweis: die exzellenten Musiker:innen des European Union Youth Orchestra (EUYO). In die Phalanx großer Namen der Vergangenheit von Vladimir Ashkenazy über Bernard Haitink bis zu Herbert Blomstedt reiht sich auch das diesjährige Team aus dem vielgefragten Dirigenten Gianandrea Noseda und dem in Berlin bestens bekannten Cellisten Nicolas Altstaedt ein: Sie präsentieren ein Programm, das die Qualität des EUYO in bestes Licht rücken dürfte. Eröffnet wird der Abend mit einer Komposition des US-Amerikaners Carlos Simon von 2020, deren Titel Fate Now Conquers sich auf eine Notiz aus Beethovens Tagebuchaufzeichnungen bezieht. Als virtuoses Orchestervorzeigewerk folgt dann Benjamin Brittens Young Person’s Guide to the Orchestra – dies gilt noch mehr für das symphonische Highlight des Abends, die Tondichtung Don Quixote von Richard Strauss, in der Altstaedt mit seinem Violoncello in die Rolle des Ritters von der traurigen Gestalt schlüpft.

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© Kiran West
Aufführung

Bundesjugendballett

Deutschland

Bundesjugendballett
John Neumeier, Geschäftsführer und Intendant
Kevin Haigen, Künstlerischer und Pädagogischer Direktor


Bereits zum zwölften Mal gestaltet das Bundesjugendballett unter der künstlerischen Direktion von Kevin Haigen einen außergewöhnlichen Abend bei Young Euro Classic. Das Bundesjugendballett wurde 2011 von John Neumeier gegründet und ist eine Tanzcompagnie von acht internationalen Tanztalenten im Alter von 18 bis 23 Jahren, die ihre Tanzausbildung bereits abgeschlossen haben. Die Compagnie hat ihren Sitz im Ballettzentrum Hamburg – John Neumeier. Auch im Jahr 2024 zeigt das Bundesjugendballett wieder Auszüge aus seinem vielfältigen Repertoire von Choreographien, die teilweise von den Tänzer:innen selbständig erarbeitet wurden.

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© privat
Konzert

Orquestra Sinfônica Jovem de Goiás

Brasilien

Orquestra Sinfônica Jovem de Goiás
Eliel Ferreira, Dirigent
Guido Sant'Anna, Violine


CAMARGO GUARNIERI: Drei Brasilianische Tänze für Orchester (1941)
HEKEL TAVARES: Konzert „em formas brasileiras“ für Geige und Orchester Nr. 4 op. 107 (1962)
HEITOR VILLA-LOBOS: „Bachianas Brasileiras Nr. 7“ W 432 (1942)
ALBERTO GINASTERA: Tänze aus dem Ballett „Estancia“ (1943)

Dieses Konzert öffnet die Türen weit hin zum südamerikanischen Kontinent! Denn das Orquestra Sinfônica Jovem de Goiás (OSJG), aus dem mittleren Westen Brasiliens, hat sein Programm ganz auf Komponisten konzentriert, die das Lebensgefühl und die Rhythmen der Menschen aus diesen Ländern in ihre Orchesterwerke haben einfließen lassen. Am bekanntesten hierzulande ist da noch Heitor Villa-Lobos, dem in seinen Bachianas Brasileiras der erstaunliche Spagat zwischen dem hochverehrten Johann Sebastian Bach und den reichen tänzerischen Traditionen Brasiliens gelungen ist. Voller Temperament steckt auch das Ballett Estancia, aus dem der Argentinier Alberto Ginastera eine effektvolle Suite zusammengestellt hat. Besonders gespannt sein darf das Berliner Festivalpublikum auch auf den 19-jährigen Geiger Guido Sant’Anna, der 2022 als erster Südamerikaner überhaupt den renommierten Fritz-Kreisler-Wettbewerb in Wien gewonnen hat. Er tritt mit einem Violinkonzert des mit der Volksmusik seiner Heimat bestens vertrauten Brasilianers Hekel Tavares auf – für alle, die es nicht kennen, erst recht ein Grund, zu diesem Konzert der jungen Brasilianer:innen zu kommen!

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Konzert

Eurasian Student Symphony Orchestra of the Kazakh National University of the Arts

Kasachstan

Eurasian Student Symphony Orchestra of the Kazakh National University of the Arts
Yerbolat Karshimbayevich Akhmedyarov, Dirigent
Izmailova Karina Nurlanovna, Klavier
SHABYT, Dombra Ensemble


ROBERT SCHUMANN: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 (1841)
NURGHISSA TILENDIJEW: „Makhambet“ für Dombra-Ensemble und Orchester (1975-80)
WOLFGANG AMADEUS MOZART: „Rondo alla Turca“ (ca. 1783), arr. für Dombra-Ensemble und Orchester
ANTONÍN DVOŘÁK: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (1889)

Bei dem Auftritt des Eurasian Student Symphony Orchestra von der Nationalen Kunstuniversität Kasachstans im Berliner Konzerthaus, dem zweiten nach seinem erfolgreichen Festival-Debüt 2016, kann man auf zweierlei Dinge neugierig sein: Zum einen bringt das Orchester ein Dombra-Ensemble mit – für mitteleuropäische Ohren eher unbekannte Lauten-Klänge, die der profilierte kasachische Komponist Nurghissa Tilendijew in seiner Komposition Makambhet mit dem Instrumentarium des klassischen Orchesters kombiniert hat. Zum anderen möchten die jungen Musiker:innen natürlich beweisen, dass sie auch das „große“ romantische Repertoire beherrschen und ihnen weder Robert Schumann noch Antonín Dvořák fremd sind. Deshalb dürfte es spannend sein zu hören, wie die arrivierte Pianistin Karina Izmailova Schumanns großartiges Klavierkonzert interpretiert. Und wie nach der Pause Dvořáks Achte Symphonie, ein Wunderwerk aus schönen Melodien und tiefempfundenen Klängen, unter den Händen und Fingern des Eurasian Student Symphony Orchestra klingen wird.

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© fotonick - Axel Nickolaus
Konzert

MIAGI

Südafrika

MIAGI
David Panzl, Dirigent


GEORGE GERSHWIN: „Cuban Overture“ (1932, arr. Markus Geiselhart, David Panzl)
VIWE MKIZWANA: „Black Child“ (2022)
MARKUS GEISELHART: „Joburg Sun“ (2024)
TSHEPO TSOTETSI: „A Bubble is a nice Friend to have“ (2013, arr. Markus Geiselhart, David Panzl)
ANDERS PAULSSON: „Celebration Suite“ (2018, arr. David Panzl)
SILVESTRE REVUELTRAS: Auszüge aus „Musica para charlar“ und „Caminando“ (1937, 1938, arr. Markus Geiselhart, David Panzl)
MILES DAVIS: „Blue in green“ (1959, arr. Markus Geiselhart, David Panzl)
DAVID PANZL: „Soweto Protocol“ (2024)
MUSAWENKOSI MDLULI: „Missing Soest“ (2015, arr. Markus Geiselhart, David Panzl)
JOE ZAWINUL: „Birdland“ (1977, arr. Markus Geiselhart, David Panzl)

Das MIAGI-Orchester aus Südafrika muss man dem Young Euro Classic-Publikum schon lange nicht mehr vorstellen. Seit seinem Festival-Debüt 2009 haben die jungen Musiker:innen mit ihrer Hingabe an die Musik – ob europäisch-klassisch oder südafrikanisch – bei jedem Auftritt für unvergessliche Eindrücke gesorgt. 2024 präsentieren sie sich mit einer voll ausgestatteten Jazzband und einem großen Percussion-Ensemble; gemeinsam begibt sich das 60-köpfige Ensemble auf eine „Suche nach den afrikanischen Fußspuren“. In besonderen Arrangements des Percussionisten und Dirigenten David Panzl und der Jazz-Größe Markus Geiselhart werden Werke von europäischen, amerikanischen und südafrikanischen Komponisten präsentiert: Aus den USA ist George Gershwin dabei, aus Mexiko Silvestre Revueltas, dazu gibt es die Celebration Suite von Anders Paulsson zu erleben, die auf südafrikanischen Freiheitsliedern basiert und an den langen Kampf gegen die Apartheid erinnert. Kompositionen wie Black Child, Birdland oder der Miles-Davis-Klassiker Blue in Green runden das ungewöhnliche Programm ab – zwischen klassischem Orchesterklang, bewegenden Harmonien und eingängigen Rhythmen gibt es viel zu entdecken!

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Young Euro Classic

Dr. Gabriele Minz GmbH

vom 9. bis 25.8.2024 im Konzerthaus Berlin

Young Euro Classic feiert sein 25. Jubiläum! Musikalischer Nachwuchs aus aller Welt, der sich der europäischen Orchestertradition verschrieben hat, die gemeinsame Passion für die Musik und Konzerte auf höchstem Niveau sind der Markenkern des Festivals. Seit seiner ersten Saison im Jahr 2000 hat sich Young Euro Classic zur wichtigsten Plattform des internationalen Orchesternachwuchses für die europäische klassische Musiktradition entwickelt. Stets mit einem offenen Ohr für klangvolle Hochkulturen außerhalb Europas, hat sich das Festival im Sinne seiner demokratischen Grundidee dem unvoreingenommenen Austausch der Kulturen, Traditionen und Länder verschrieben.

Während die Jugendorchesterszene in den Anfangsjahren noch durch unterschiedliche Leistungsniveaus gekennzeichnet war, bieten die Orchester heute durchweg ein beeindruckendes Niveau und musikalischen Hochgenuss. Wie weitreichend das bemerkenswerte Orchester-Netzwerk ist, an dessen kontinuierlicher Weiterentwicklung Young Euro Classic maßgeblich beteiligt war und ist, spiegelt sich auch in den Zahlen wieder: 178 Orchester aus 59 Nationen haben das Festival seit 2000 in Berlin besucht, 26.544 junge Musiker:innen haben für die unvergesslichen Höhepunkte gesorgt, der Europäische Kompositionspreis hat vielversprechende Komponist:innen zu 172 neuen, immer wieder überraschenden Werken angeregt. Die hohe Qualität der Konzerte und das außerordentliche Talent des aufstrebenden Musiker:innen werden belohnt: Mit einer unvergleichlichen Begeisterung und Standing Ovations des Publikums, vielversprechenden Erfolgsgeschichten der Musiker:innen und an den Auftritt bei Young Euro Classic anknüpfende Karrieren in den hochkarätigen Orchestern der Welt.

Festival im Festival “re:play”: Von Brasilien nach Südafrika

Mit dem diesjährigen Festival im Festival „re:play – Freiheit der Töne“ schaut Young Euro Classic erneut über seinen Tellerrand hinaus und widmet sich klassischen Musiktraditionen außerhalb der europäischen Orchesterkultur. Den Anfang macht am 23. August das brasilianische Jugendorchester Orquestra Sinfônica Jovem de Goiás mit einem vollständig südamerikanischen Programm, ihm folgt ein Orchester aus Kasachstan, das zwischen romantischen Klängen von Schumann und Dvořák ein heimisches Dombra-Ensemble vorstellt. Den spektakulären Schlusspunkt des gesamten Festivals bildet am 25. August das MIAGI Orchestra aus Südafrika, das sich mit einer voll ausgestatteten Jazzband und einem großen Percussion-Ensemble auf die „Suche nach den afrikanischen Fußspuren“ begibt.
TICKET-HOTLINE: +49 (0)30-8410 8909
Mo-So 10-18 Uhr

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Bewertungen & Berichte Young Euro Classic

Ereignisse / Festival Young Euro Classic Berlin 9. bis 25.8.2024
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Open-O-Bühne
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