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© Lutz Hannemann
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Dom zu Brandenburg

Der Dom zu Brandenburg liegt auf einer Insel zwischen dem Beetzsee und der Havel. Das Ensemble aus Dom, Klausur, Kurien und Nebengebäuden prägt noch heute die Dominsel, den ältesten Teil der aufwendig sanierten Altstadt von Brandenburg an der Havel. Hier gründete König Otto I. im Jahr 948 das Bistum Brandenburg. Mit dem Bau des heutigen Doms ist um die Mitte des 12. Jh. begonnen worden. Um die Mitte des 15. Jh. ist der gotische Umbau abgeschlossen. Die qualitätvollen Kunstwerke stammen aus allen Epochen vom Mittelalter bis ins 20. Jh.

Musik hat Tradition im Dom

Die traditionellen Sommermusiken, die 1958 ins Leben gerufen wurden, gehören zweilfellos zu den kulturellen Höhepunkten in der wunderschönen Havelstadt Brandenburg. So strömen von Mai bis September Hunderte von musikinteressierten Zuhörern in den Dom, der mit seiner einzigartigen Akustik und Atmosphäre wie geschaffen für einzigartige Konzertabende ist. Die Wagner-Orgel aus dem Jahr 1722 zählt zu den bedeutendsten, fast komplett original erhaltenen Barockorgeln in Deutschland. Auf zahlreiche unvergessliche Konzerterlebnisse lässt sich zurückblicken, und weitere Höhepunkte sind mit Spitzenensembles und international herausragenden Organistinnen und Organisten auch in Zukunft zu erwarten.

Sonderführungen und Veranstaltungen

Das Dommuseum und das Domstiftsarchiv bieten Ihnen jährlich eine Vielzahl von Sonderführungen an. In jeweils kleinen Gruppen erläutern Ihnen Expertinnen und Experten des Domstifts ausgewählte Facetten der Geschichte des Doms und des Domstifts, einschließlich der Baugeschichte. Sie werden selten gezeigte Exponate des Archivs und des Museums sehen und erfahren viel von der heutigen Arbeit am Domstift, etwa der Textilrestaurierung. Andere Sonderführungen vertiefen Aspekte der diesjährigen Sonderausstellung des Dommuseums. Erstmalig bieten wir auch eine „Büchersprechstunde“ an.

Kontakt

Dom zu Brandenburg
Domstift Brandenburg
Burghof 10
D-14776 Brandenburg an der Havel

Telefon: +49 (0)3381 / 211 22 29
Fax: +49 (0)3381 / 211 22 12
E-Mail: stefanie.krueger@dom-brandenburg.de

 

Öffnungszeiten Dom
April – Oktober:
Mo bis Sa 10   – 17 Uhr | So 12  – 17 Uhr
November – März:
Mo bis Sa 11   – 16 Uhr | So 12  – 16 Uhr

Die Besichtigung von Dom und Dommuseum ist frei. Für Ihre Spenden zur Erhaltung der Gebäude und Finanzierung der Ausstellungen danken wir Ihnen herzlich.

Wir bitten um Verständnis, dass es aufgrund von Gottesdiensten bzw. besonderen Veranstaltungen zu Einschränkungen der geltenden Öffnungszeiten kommen kann. Bitte informieren Sie sich in unserem Programm bzw. auf der Startseite / aktuelle Termine.
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Die Geschichte des Doms

948 - Im Jahre 948 gründete König Otto I. das Bistum für die Slawenmission. Der Missionsversuch scheiterte im Jahr 983.

1161 - Die Gründung des Domkapitels markiert die Wiedererrichtung des Bistums. 4 Jahre später wurde der Dom gebaut.

Mitte 12. Jh. - Die Stele wurde in der St. Petrikapelle entdeckt. Sie zählt zu den frühesten Belegen des Christentums in Brandenburg.

1282 - Die älteste Grabplatte steht heute im nördlichen Querhaus. Der Heiligenschein zeigt die Bedeutung des Verstorbenen.

1290 - Das Brandenburger Hungertuch ist das Prachtstück im Dommuseum. Auf 9m² zeigt es die Lebensgeschichte Christi.

1380 - Der Böhmische Altar stammt aus der Zeit, als der böhmische König Karl IV. Markgraf von Brandenburg wurde.

Spätes 15. Jh. - Der Altar zeigt eine Kreuzigungsgruppe in der Mitte und auf den Flügeln die beiden Dompatrone.

1632 - Das Epitaph aus der Werkstatt des Magdeburger Künstlers Christoph Dehne ist ein Meisterwerk des Manierismus.

1705 - Die Abbildung stammt aus dem Wappenbuch der Ritterakademie, einer Schule, die 1705 am Dom gegründet worden ist.

1725 - Die Orgel wurde 1725 intoniert. Als eine der wenigen Wagner-Orgeln ist sie fast ganz im Originalzustand erhalten.

19. Jh. - Die Rosette geht auf ein Konzept Karl Friedrich Schinkels zurück, der zwischen 1833 und 1836 den Dom restaurierte.

1925 - 1920 wurde Paul von Hindenburg Domdechant. Als Reichspräsident blieb er offiziell im Amt, ließ sich aber vertreten.

1933 - In der NS-Zeit war das Domstift gleichgeschaltet. Der Regierungspräsident in Potsdam bestimmte das Handeln.

1947 - Rechts ist die eingehauste Kanzel zu sehen. Dank der Luftschutzmaßnahmen blieb der Dom im Krieg fast unbeschädigt.

1963 - Anlässlich der 800Jahrfeier der Grundsteinlegung wurde auch die Statik der Arkadenpfeiler verbessert.

2006 - Im Jahre 2006 wurde das Domgymnasium eröffnet. In Kita, Grundschule und Gymnasium werden rund 800 Kinder betreut.

2009 - Die Sanierung der Nordklausur wurde 2009 abgeschlossen. Im Obergeschoss kamen dabei gotische Malereien ans Licht.

2013 - Die Sanierung und Pflege der Bausubstanz und der Kunstwerke gehört zu den vordringlichen Aufgaben des Domstifts.

2015 - "Beständig Neu" - Das Domstift begeht mit Sonderausstellung, Festschrift und über 200 Veranstaltungen das 850-jährige Jubiläum des Domes.

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Die barocke Wagner-Orgel im Dom zu Brandenburg

Wahrscheinlich besaß der Dom bereits im 14. Jahrhundert eine Orgel. Im Jahre 1604 wurde ein Neubau der alten, völlig unbrauchbar gewordenen nötig. Die Arbeiten führte Martin Grabow aus. 1646 erfolgte eine Erneuerung des Instrumentes. Nachdem die alte Orgel im Jahre 1722 durch einen Blitz zerstört worden war, schuf zwischen 1723 und 1725 der bedeutendste märkische Orgelbauer des 18. Jahrhunderts, Joachim Wagner (1690 - 1749), eine neue.

Die Kosten beliefen sich auf 2.180 Taler bei freier Logis und Antransport der Werkzeuge und Materialien. Am 18. Juli 1725 erfolgte die Orgelabnahme, die zur vollsten Zufriedenheit verlief. Wagners Instrumente zeigen einen ausgeprägten Personalstil von großer klanglicher Farbigkeit. Nach Lehrjahren bei Christoph Treutmann dem Älteren und Gottfried Silbermann schuf Wagner insgesamt 51 Instrumente. Die Orgel im Brandenburger Dom ist heute nicht nur das größte erhaltene Instrument Joachim Wagners, sondern mit ihren 29 originalen und insgesamt 33 Registern samt der erhaltenen technischen Substanz diejenige Orgel, die über den weitaus größten historischen Bestand aller „erhaltenen“ Wagner-Orgeln verfügt. Der Klangreichtum und die Klangschönheit des Instruments im Raum gehören ohne Zweifel zum Bedeutendsten, was die Orgelbaugeschichte je hervorgebracht hat.

Die Disposition der Wagner-Orgel wurde insbesondere im 19. Jahrhundert geringfügig geändert und manche Stimmen dem Zeitgeschmack angepasst oder gar entfernt. Aus heutiger Sich ist es ein absoluter Glücksfall, dass wohl einerseits nie genügend Gelder vorhanden waren, um einen Neubau oder umfangreichere Dispositionsänderungen durchzuführen, andererseits schon im ersten Weltkrieg erkannt wurde, welchen historischen Schatz die Domorgel darstellt. So schreibt in seiner Begutachtung der Berliner Orgelsachverständige Reinhold Kurth 1917: „Es gibt nur noch wenige Orgeln in Deutschland, auf welchen man die Tonschöpfungen Seb. Bachs so zu Gehör bringen kann, wie sie dem Meister selbst vorgeschwebt haben. Wir sind es deshalb einer späteren Generation schuldig, das Werk möglichst in seiner ursprünglichen Eigenart zu erhalten“. Das Einschmelzen von Pfeifenmaterial zu Kriegszwecken konnte verhindert werden. 1944 wurde das Werk kriegsbedingt in der Krypta eingelagert. 1947 wurde die Orgel wieder aufgebaut.

Die Änderungen in der Disposition wurden bereits 1951 bzw. 1965/1966 durch die Firma Schuke (Potsdam) rückgängig gemacht. Schließlich erfolgten Restaurierungsarbeiten 1997 bis 1999, die Intonierung, Mensurierung und historische Temperierung (nach Bach/Kellner) nach heutigem Auswertungsstand der Quellen fortbildlich in den Originalzustand zurück setzten.

Entdecken Sie die berühmte Wagnerorgel
Orgelführung (max. 20 Personen) 100,- Euro
privates Orgelkonzert (max. 30 min.) 100,- Euro
Informationen und Anmeldungen unter:
Tel.: 0 33 81 / 2 11 22 18
Mail: musik@dom-brandenburg.de

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Führungen

Öffentliche Domführungen (20 Minuten)

Mai – Oktober
Täglich um 11 Uhr und 15 Uhr | Sonntags um 15 Uhr
Kostenfrei, Spenden herzlich erbeten

Anmeldung von Gruppenführungen
ab 10 Personen | Anmeldung erforderlich
Schriftliche Anmeldung unter: info@dom-brandenburg.de
Bitte geben Sie Namen (ggf. Institution) an, sowie eine Rückrufnummer, unter der wie Sie tagsüber gut erreichen können.

Kategorie I
Kurzführung von 30 Min. mit wenigen ausgewählten Kunstwerken
zum Preis von 4,– Euro p. P.

Kategorie II
Ausführliche Führung ca. 60 Min. zum Preis von 10,– Euro p. P.

Sonderführungen / Thematische Führungen
6,– /ermäßigt 3,– Euro pro Person
bitte informieren Sie sich im Programm

Entdecken Sie die berühmte Wagnerorgel
Orgelführung (max. 20 Personen) 100,- Euro
privates Orgelkonzert (max. 30 min.) 100,- Euro
Informationen und Anmeldungen unter:
Tel.: 0 33 81 / 2 11 22 18
Mail: musik@dom-brandenburg.de

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Feststehende Veranstaltungen

Do 18:00 Uhr - Vesper mit Abendmahl in der Krypta

Mo - Fr 12:00 Uhr - Mittagsgebet in der Krypta

So 10:30 Uhr - Gottesdienst

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Dom zu Brandenburg

Domstift Brandenburg

Der Dom zu Brandenburg liegt auf einer Insel zwischen dem Beetzsee und der Havel. Das Ensemble aus Dom, Klausur, Kurien und Nebengebäuden prägt noch heute die Dominsel, den ältesten Teil der aufwendig sanierten Altstadt von Brandenburg an der Havel. Hier gründete König Otto I. im Jahr 948 das Bistum Brandenburg. Mit dem Bau des heutigen Doms ist um die Mitte des 12. Jh. begonnen worden. Um die Mitte des 15. Jh. ist der gotische Umbau abgeschlossen. Die qualitätvollen Kunstwerke stammen aus allen Epochen vom Mittelalter bis ins 20. Jh.

Musik hat Tradition im Dom

Die traditionellen Sommermusiken, die 1958 ins Leben gerufen wurden, gehören zweilfellos zu den kulturellen Höhepunkten in der wunderschönen Havelstadt Brandenburg. So strömen von Mai bis September Hunderte von musikinteressierten Zuhörern in den Dom, der mit seiner einzigartigen Akustik und Atmosphäre wie geschaffen für einzigartige Konzertabende ist. Die Wagner-Orgel aus dem Jahr 1722 zählt zu den bedeutendsten, fast komplett original erhaltenen Barockorgeln in Deutschland. Auf zahlreiche unvergessliche Konzerterlebnisse lässt sich zurückblicken, und weitere Höhepunkte sind mit Spitzenensembles und international herausragenden Organistinnen und Organisten auch in Zukunft zu erwarten.

Sonderführungen und Veranstaltungen

Das Dommuseum und das Domstiftsarchiv bieten Ihnen jährlich eine Vielzahl von Sonderführungen an. In jeweils kleinen Gruppen erläutern Ihnen Expertinnen und Experten des Domstifts ausgewählte Facetten der Geschichte des Doms und des Domstifts, einschließlich der Baugeschichte. Sie werden selten gezeigte Exponate des Archivs und des Museums sehen und erfahren viel von der heutigen Arbeit am Domstift, etwa der Textilrestaurierung. Andere Sonderführungen vertiefen Aspekte der diesjährigen Sonderausstellung des Dommuseums. Erstmalig bieten wir auch eine „Büchersprechstunde“ an.
Öffnungszeiten Dom
April – Oktober:
Mo bis Sa 10   – 17 Uhr | So 12  – 17 Uhr
November – März:
Mo bis Sa 11   – 16 Uhr | So 12  – 16 Uhr

Die Besichtigung von Dom und Dommuseum ist frei. Für Ihre Spenden zur Erhaltung der Gebäude und Finanzierung der Ausstellungen danken wir Ihnen herzlich.

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Bewertungen & Berichte Dom zu Brandenburg

Sehenswürdigkeiten / Gebäude Brandenburger Tor Berlin Berlin, Pariser Platz
Sehenswürdigkeiten / Gebäude Reichstag Berlin Berlin, Willy-Brandt-Str. 1
Sehenswürdigkeiten / Kirche Berliner Dom Berlin, Lustgarten 1
Sehenswürdigkeiten / Kirche Dom zu Brandenburg Brandenburg an der Havel, Burghof 10
Sehenswürdigkeiten / Platz Gendarmenmarkt Berlin Berlin, Gendarmenmarkt
Sehenswürdigkeiten / Gebäude Rotes Rathaus Berlin Berlin, Rathausstraße
Sehenswürdigkeiten / Gebäude Fernsehturm & Alexanderplatz Berlin Berlin, Alexanderplatz
Sehenswürdigkeiten / Kirche Gedächtniskirche Berlin Berlin, Kurfürstendamm 237
Sehenswürdigkeiten / Kirche St. Nikolaikirche Potsdam Potsdam, Am Alten Markt

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