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Theater am Goetheplatz

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Kontakt

Theater am Goetheplatz
Theater Bremen
Am Goetheplatz 1-3
D-28203 Bremen

Telefon: +49 (0)421-36 53-0
E-Mail: info@theaterbremen.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Theater am Goetheplatz

Oper

Die Liebe zu den drei Orangen

Oper in vier Akten und einem Prolog von Sergej S. Prokofjew

Premiere: 18.5.2024

Text vom Komponisten nach Carlo Gozzi

„Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.“ (Theodor W. Adorno) — Was soll schon dabei herauskommen, wenn Hinz und Kunz ein Theaterstück nach ihrem Geschmack verlangen? Der eine bevorzugt die Katharsis der Tragödie, der andere die Zerstreuung der Komödie, manche lieben das lyrische Drama und wieder andere den Klamauk – und ganz andere wollen am liebsten gar nichts denken. Das Ergebnis kann eigentlich nur das totale Chaos sein – oder eben Theater. Wie im Falle von Prokofjews aberwitzigem Märchen über einen sehr melancholischen Prinzen, der sich in drei Orangen verliebt. Denn hier sollen doch alle auf ihre Kosten kommen. Getreu dem Motto „Mehr ist mehr!“ wird also aufgefahren, was die Trickkiste des Theaters zu bieten hat: Märchen und Masken, Könige und Zauberer, Prinzessinnen und Prinzen, böse Flüche und gute Wünsche, ein bisschen Liebe, ein bisschen Lachen. Und natürlich ein Happy End. Und ganz klar: drei Orangen!

Musikalische Leitung: Sasha Yankevych
Regie: Frank Hilbrich
Bühne: Sebastian Hannak
Kostüme: Gabriele Rupprecht
Licht: Christian Kemmetmüller
Chordirektor: Karl Bernewitz
Dramaturgie: Frederike Krüger

In deutscher Sprache mit deutschem Übertext

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Tanz

Keine Ahnung

Ein Projekt von Andy Zondag mit Texten von Nele Stuhler

Premiere: 24.5.2024

„Ich – stehe – für – mich.“ (Kim de l’Horizon) — Ein Mensch hat einen Körper, so viel steht fest. Dieser Körper bewegt sich auf eine bestimmte Art. Die Bewegungen, die er ausführt, sind geprägt von Erfahrung, Erziehung, Erinnerung – und von Zuschreibungen. Dieser Körper, der zu diesem Menschen gehört, macht in seinem Leben einiges durch, wird sich verändern, lernt dazu und passt sich an. So weit, so gut. Und weiter? In der Begegnung von Körper und Sprache entsteht ein Spannungsverhältnis. Der Sprechakt überträgt sich in Bewegung und all das Eingespeicherte erhält vielleicht eine ganz neue Bedeutung. So wird der Bühnenraum zum Experimentierfeld. In ihrem Text fragt Autorin Nele Stuhler danach, was es heißen könnte, die eigene Ahnungslosigkeit nicht als Begrenzung zu begreifen, sondern als Grundlage, um der Welt zu begegnen. Choreograf Andy Zondag und Schauspieler:in Jorid Lukaczik nehmen diese Frage und den Text als Ausgangspunkt für ihre Arbeit. Was dabei rauskommt? Keine Ahnung.

Mit: Jorid Lukaczik

Choreografie: Andy Zondag
Bühne und Kostüme: Giulia Paolucci
Licht: Anke Lindner
Musik: Janis Elias Müller
Dramaturgie: Theresa Schlesinger

Mehr zum Tanz unter www.theaterbremen.de/tanz

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Schauspiel

Vor Sonnenaufgang

nach Gerhart Hauptmann, von Ewald Palmetshofer

„Ganz aufgehen in der Familie, heißt ganz untergehen.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) — Vordergründig scheint es gut zu laufen für die Familie Krause: Das Unternehmen ist erfolgreich in die Hände des Schwiegersohns Thomas übergegangen und Martha, eine der beiden Töchter, erwartet ihr erstes Kind. Doch als Thomas’ alter Studienfreund Alfred zu Besuch kommt, offenbaren sich die verborgenen Konflikte, Enttäuschungen und Sehnsüchte der Familienmitglieder. Und die Freunde müssen feststellen, dass sie politisch und menschlich weit auseinandergedriftet sind. Alfred konfrontiert Thomas mit ehemals geteilten Idealen und fragt: Warum erscheinen die Gräben zwischen den politischen Positionen so unüberwindlich? In seiner Überschreibung des berühmten Dramas von Gerhart Hauptmann, dessen Erscheinen 1889 großes Aufsehen erregte, porträtiert der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer eine Familie und zugleich eine Gesellschaft Vereinzelter, die nicht zueinander finden.

Regie: Klaus Schumacher
Bühne: Katrin Plötzky
Kostüme: Karen Simon
Musik: Tobias Vethake
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Sonja Szillinsky

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Musiktheater

Titus (La Clemenza di Tito)

Opera seria in zwei Akten und sieben Bildern von Wolfgang Amadeus Mozart

Text von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio

„Die Macht kann nicht milde genug aussehen.“ (Jean Paul) — Eine Geschichte zwischen Macht, Ohnmacht und Ermächtigung, eine Ambivalenz zwischen glühender Liebe, kalter Gier und humanistischer Hoffnung: Wolfgang Amadeus Mozart schuf anlässlich der Krönung Leopold II. einen Fürstenspiegel, der den emotionalen Begierden im Spannungsfeld politischer Zwänge nachspürt. Der Schauplatz ist das alte Rom: Kaiser Titus wählt eine andere Gattin als allgemein erwartet und durchkreuzt damit die Pläne der machthungrigen Vitellia, ihres Zeichens Tochter des verstorbenen Imperators. Sie schwört tödliche Rache und nutzt die Liebe Sestos, ­Titus’ engstem Vertrauten, aus, und macht ihn zum Attentäter. ­Titus überlebt diese Verschwörung und wird zum Richter über seinen einstigen Freund. Kann er die titelgebende Milde (Clemenza) weiter walten lassen? Gibt es in diesem Geflecht aus privaten Neigungen und politischen Pflichten noch „gute Menschen“ und „gütige Herrschaft“?

Regie: Marco Štorman
Bühne: Frauke Löffel
Kostüme: Axel Aust
Chor: Opernchor des Theater Bremen, Karl Bernewitz
Licht: Norman Plathe-Narr
Dramaturgie: Frederike Krüger
Choreografische Mitarbeit: Alexandra Morales

In italienischer Sprache mit deutschem Übertext

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2 Musiktheater

Macbeth

Melodramma in vier Akten von Giuseppe Verdi

„Niemals aber, niemals schläft die Seele.“ (Jean-Luc Nancy) — Bluttat um Bluttat säumt seinen Weg zum Thron. Angestachelt von einer rätselhaften Prophezeiung und seiner ehrgeizigen Frau räumt Macbeth zuerst den amtierenden König aus dem Weg, dann folgt jeder andere, der seinen Platz in der ersten Reihe gefährden könnte. Das Morden wird alternativlos, die Not, die Macht zu erhalten, steigert sich zum blindwütigen Wahn, der die Täter schließlich selbst vernichtet.
Mit einer Komposition, die sich eng an den blutigen Plot schmiegt und den Raum für die menschlichen Abgründe öffnet, erzählt ­Giuseppe Verdi vom zerstörerischen Sog der Macht und zeichnet das Psychogramm eines Paars, das nicht nur seinen moralischen Kompass verliert, sondern auch seine menschliche Substanz.

Regie: Elisabeth Stöppler
Bühne: Thilo Ullrich, Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Nicole Pleuler
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Brigitte Heusinger, Frederike Krüger

In italienischer Sprache mit deutschem Übertext

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Schauspiel

Hello, Dolly!

Eine musikalische Komödie

Musik und Gesangstexte von Jerry Herman
Buch von Michael Stewart
nach The Matchmaker von Thornton Wilder
Deutsch von Robert Gilbert

Das Musical „Hello, Dolly!“ von Jerry Herman feiert seit den 60er Jahren Erfolge, vom Broadway (jüngst mit Bette Midler) bis zur Verfilmung mit Barbra Streisand oder durch Louis Armstrongs Version des Titelsongs.
Dolly Levi, tätig in der Eheanbahnung, ist selber auf der Suche nach Mann und Glück und nicht gewillt, sich in das Schicksal einer älter werdenden Witwe zu schicken. Ganz im Gegenteil. Sie kehrt nach New York in ihr ehemaliges Stammlokal zurück, wo ihr ein grandioser Auftritt beschert wird: „Hello Dolly, this is Miss Dolly, it’s so nice to have you back where you belong.“
Gayle Tufts, bekannt als Entertainerin, Moderatorin, Sängerin und „Germany’s best-known American“ (Stern Magazin) in der Titelpartie Dolly und Regisseur Frank Hilbrich holen Jerry Hermans Broadwaymusical aus dem Jahre 1964 mit einer großen Portion Spaß und noch mehr Selbstironie ins Hier und Heute.

Musikalische Leitung: William Kelley
Regie: Frank Hilbrich
Choreografie: Dominik Büttner
Bühne: Volker Thiele
Kostüme: Gabriele Rupprecht
Licht: Christian Kemmetmüller
Chordirektorin: Alice Meregaglia
Dramaturgie: Brigitte Heusinger

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Musiktheater

Salome

Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss

Text nach dem Drama von Oscar Wilde in der Übersetzung von Hedwig Lachmann

„Wenn du mich liebst, bist du erledigt.“ (Jean-Luc Godard) — Wer ist Salome? Wovon erzählt die Geschichte der jungen Frau, die sich ihren erotischen Tanz vor dem Stiefvater mit einem abgeschlagenen Kopf bezahlen lässt? Warum begehrt sie den Propheten, der den Weltuntergang herbeipredigt und die marode Gesellschaft anprangert? Geht es schlicht um zurückgewiesene Liebe? Einen Ausweg aus einer kaputten Familie? Oder um einen ins Monströse gewendeten Akt der Befreiung? Seit über 2000 Jahren tanzt sich die biblische Salome durch die Kulturgeschichte, an ihrem Körper spiegeln sich immer wieder aufs Neue Ängste und Begierden, Zeit- und Geschlechterfragen. 1891 widmet Oscar Wilde der Ikone weiblicher Macht und Gefährlichkeit ein skandalumwittertes Drama, Richard Strauss kondensiert es wenig später zu einer bild- und klanggewaltigen Seelenlandschaft, die ihre Kraft aus nichts als Blicken speist und in der sich Liebe und Tod auf radikalste Weise verschränken.

Regie: Ulrike Schwab
Bühne: Rebekka Dornhege Reyes
Kostüme: Marina Stefan, Martha Lange, Lena Schmid
Licht: Norman Plathe-Narr
Dramaturgie: Caroline Scheidegger

In deutscher Sprache mit deutschem Übertext

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1 Schauspiel

Das achte Leben (für Brilka)

von Nino Haratischwili

Bühnenfassung von Emilia Linda Heinrich, Julia Lochte und Jette Steckel

„Aber ich habe noch nie etwas weggeworfen – ich hebe alles auf in mir, habe noch nie etwas verheizt außer mich selbst.“ (Lia Liqokeli)​ — Nino Haratischwili beginnt ihr fünf Generationen umspannendes Epos im Haus der wohlhabenden Schokoladenfabrikanten-Familie Jaschi in Tiflis im Jahre 1900, zur Zeit des russischen Zarenreiches. Den Töchtern Stasia und Christine scheinen alle Türen offen zu stehen, doch dann brechen Erster Weltkrieg und Russische Revolution in ihr Leben. Niza, die Urenkelin von Stasia, die nach Berlin auswandert, erzählt die große Familiengeschichte für ihre Nichte Brilka, in der Hoffnung, sie könnte die Gewaltmuster der Familie durchbrechen. In acht Kapiteln, benannt nach den jeweiligen Hauptpersonen – sieben Frauen und einem Mann –, entsteht ein Tableau, eine Kontinuität der Erfahrung bis zum Fall der Sowjetunion und hinein ins 21. Jahrhundert. „Das achte Leben“ ist eine Chronik der Umbrüche, Tragödien und Momente des Glücks, erzählt aus der Perspektive derer, die in den Geschichtsbüchern nicht zu finden sind.

Regie: Alize Zandwijk
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Sophie Klenk-Wulff
Licht: Mark Van Denesse
Musik: Matti Weber
Video / Animation: Ganna Bauer, Andrea Karch
Dramaturgie: Theresa Schlesinger, Sonja Szillinsky

Dauer: ca. 4 Stunden und 15 Minuten, eine Pause

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Liederabend

Imagine

Ein John Lennon-Liederabend

„Gott ist tot.“ (Friedrich Nietzsche) – Im März 1971, während des Vietnamkrieges, ist er entstanden, der Protestsong, die Hymne für eine bessere Welt: „Imagine, there is no heaven“ – „Stell dir vor, es gibt keinen Himmel, / das fällt ganz leicht, wenn man es versucht, / unter uns keine Hölle, über uns nur Luft“. Doch jetzt im Theater ist unten vor uns nur ein höllisch leerer Orchestergraben, über uns ein Schnürboden, der Bühnenhimmel, in dem – wer weiß – vielleicht John Lennon sitzt und zuschaut, wie drei Schauspieler*innen, zwei Sänger*innen, seine Songs und seine Welt befragen: liebevoll, ein bisschen mit zeitgenössischer Distanz und zugegebenermaßen ein wenig sentimental. Schließlich ist John Lennon eines der größten Vorbilder von Generalmusikdirektor Yoel Gamzou, und so möchte er ihm gemeinsam mit „Lazarus“-Regisseur Tom Ryser ein Denkmal setzen – mit eigenhändig arrangierten Songs für Gesang, Band und Orchester und einer Bühnenwelt, die sich um den Kosmos Lennon dreht.

Musikalische Arrangements: Yoel Gamzou
Szenische Einrichtung: Tom Ryser
Ausstattung: Stefan Rieckhoff
Chor: Noori Cho
Dramaturgie: Brigitte Heusinger
Licht: Christian Kemmetmüller

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Schauspiel

Die Erfindung des Jazz im Donbass

nach dem Roman von Serhij Zhadan

aus dem Ukrainischen von Juri Durkot und Sabine Stöhr
in einer Theaterfassung von Armin Petras
mit ukrainischem Übertext

„Zuerst war alles gut, dann wurde es wie immer.” (Sasha Marianna Salzmann) — Ein Anruf am frühen Morgen aus dem Donbass. Sein Bruder ist verschwunden, Hermann soll sich um dessen Tankstelle kümmern. Er bricht auf zu einer abenteuerlichen Reise, lernt die beiden eigenwilligen Angestellten kennen und verliebt sich in die Buchhalterin Olga. Das weitläufige Industriegebiet des Donezbeckens wird zu einer mysteriösen Landschaft, Hermann findet sich wieder zwischen wilden Hunden, abgefackelten Tanklastern und Orten, die ihm erscheinen wie sinkende Schiffe. Serhij ­Zhadan, im Gebiet Luhansk in der Ostukraine geboren, schreibt Lyrik, Prosa und tritt als Sänger auf, seit den 1990ern zählt er zu den prägenden Stimmen aus Charkiw. 2022 wurde er u. a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Sein Roman entstand vor dem aktuellen Krieg und der russischen Annexion der Krim, „eine Hymne auf die grausam-verrückte Unterwelt des Postsozialismus“ (Die Zeit), die von Armin Petras in Bremen uraufgeführt wird.

Regie: Armin Petras
Bühne: Peta Schickart
Kostüme: Annette Riedel
Musik: Johannes Hofmann
Licht: Norman Plathe-Narr
Dramaturgie: Stefan Bläske, Klaus Missbach

In der Inszenierung sind drei Schüsse zu hören. Bei den ersten beiden Schüssen sind zuvor die Waffen (Pistole und Kanone) auf der Bühne sichtbar. Der dritte Schuss kommt überraschend aus dem Off, ca. 7 Minuten nach dem Kanonenschuss.

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Musiktheater

Orpheus in der Unterwelt

Operette in zwei Akten von Jacques Offenbach

Alles ist öde im ewig wolkenlosen Himmelsreich. Totaler Überfluss. Totaler Überdruss. Dieser Friede, diese Harmonie, das Luxusleben. Einfach nervtötend findet das die Götterschar, also: Meuterei, Rebellion gegen Himmelsvater Jupiter und auf ins Schattenreich zu Höllenherrscher Pluto. Da soll es Action geben. Schließlich hat Pluto gerade Eurydike entführt. Sehr zur Freude ihres Gatten Orpheus, der Frau wie Ehe satt hat. Doch die öffentliche Meinung besteht darauf: Orpheus soll sofort Eurydike zurück ans Licht der Welt bringen. In der Regie von Frank Hilbrich (zuletzt Doctor Atomic, Don Carlos, Ariadne auf Naxos und Hello, Dolly!) gesellen sich zum Ensemble illustre Gäste: Das erste Mal auf der Bühne des Theater am Goetheplatz ist TV-Ikone Lilo Wanders als Göttermutter Juno. Ein Comeback feiern das langjährige Ensemblemitglied Karsten Küsters und Musical- und Operettenregisseur Helmut Baumann, beide verkörpern im Wechsel die Rolle des Styx.

In ihrer Rolle als Öffentliche Meinung gibt Sängerin Ulrike Mayer 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer eine Einführung in das Stück.

Musikalische Leitung: William Kelley
Regie: Frank Hilbrich
Bühne: Volker Thiele
Kostüme: Regine Standfuss
Choreografie: Sascha Pieper
Chordirektorin: Noori Cho
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Brigitte Heusinger

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Schauspiel

REVUE. Über das Sterben der Arten

von Jan Eichberg, Felix Rothenhäusler, Theresa Schlesinger

im Rahmen von Common Ground
Draußen. Umsonst. Für alle!

„Wish I could be part of that world“ (Arielle) — ​2021: Jeden Tag sterben auf der Welt ca. 150 Tier- und Pflanzenarten endgültig aus. Der Begriff Biodiversität beschreibt heutzutage nicht mehr nur das Konzept biologischer Vielfalt, sondern vor allem einen Zustand, der im Begriff ist, verloren zu gehen. Vergessen, verdrängt, verloren – seit der Mensch auf der Erde wütet, hat sich einiges verändert. Städte wurden errichtet, Wälder gerodet, Lebensräume genommen und vergiftet. Das Aussterben der Arten beschleunigt sich. Das große Verschwinden übertrifft alles, was wir uns vorstellen können.
Als choreographische Annäherung an eine nicht-menschliche Welt, öffnet REVUE die Türen für eine Reise in die Vergangenheit. Exemplarisch wird aufgerufen, was längst verschwunden ist. Dabei bewegen sich Körper über einen Laufsteg und versuchen in ihren Bewegungen zu entdecken, was sie mit den ausgestorbenen Arten verbindet. Ein Abend über das Enden und über die Möglichkeit des Neuanfangs.

Regie & Bühne: Felix Rothenhäusler
Mitarbeit Bühne: Carla Maria Ringleb
Kostüme: Elke von Sivers
Licht: Norman Plathe-Narr
Musik: Jo Flüeler, Moritz Widrig
Dramaturgie: Theresa Schlesinger
Choreografische Mitarbeit: Andy Zondag

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Lesung

Die Erinnerung nicht vergessen

Über Schreiben und Dissidenz in Russland mit Ljudmila Ulitzkaja
Moderation: Susanne Schattenberg
mit russischer Übersetzung
Eine Veranstaltung der Uni Bremen

Die Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja gilt als „Dauerkandidatin für den Literaturnobelpreis“ (DLF Kultur). Spätestens mit ihren Romanen „Die Kehrseite des Himmels“ (2012) oder „Das grüne Zelt“ (2016) sowie zuletzt ihren Memoiren „Die Erinnerung nicht vergessen“ (2023) wurde sie auch einem großen deutschen Publikum bekannt. 1943 in der Sowjetunion geboren, gehört sie zu der Generation, die sich nach Stalins Tod neue Freiheiten erkämpfte. Die studierte Genetikerin beteiligte sich an der Verbreitung von verbotenen Schriften im Untergrund und verlor dafür 1970 ihre Anstellung als Wissenschaftlerin. Aus der Not heraus begann sie sich als Kinderbuch- und Drehbuchautorin zu betätigen und wurde kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion mit ihren zahlreichen Erzählungen und Romanen auch international bekannt. Ihre kritische Meinung behielt sie auch unter Putin bei, den sie mehrfach offen kritisierte. Im Februar 2022 unterzeichnete sie einen Aufruf gegen den Krieg und verließ kurz darauf ihre Heimat Richtung Berlin.

In Bremen wird sie über ihr Leben in der Sowjetunion und dem heutigen Russland, ihren Protest gegen beide Systeme und natürlich über ihre Literatur sprechen.

Übersetzung aus dem Russischen: Alesia Kananchuk

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen im Rahmen der Europawochen. Die Veranstaltung wird gefördert von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.

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Theater am Goetheplatz

Theater Bremen

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

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Bewertungen & Berichte Theater am Goetheplatz

Aufführungen / Theater Theater am Goetheplatz Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Kleines Haus Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Oldenburgisches Staatstheater Oldenburg, Theaterwall 28
Aufführungen / Theater Blaumeier-Atelier
Fr 3.5.2024, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Blaumeier-Atelier
Sa 4.5.2024, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Blaumeier-Atelier
So 5.5.2024, 18:00 Uhr
Aufführungen / Theater Figurentheater Bremerhaven Bremerhaven, An der Packhalle V
Aufführungen / Theater Metropol Theater Bremen Bremen, Richtweg 7
Aufführungen / Aufführung Schwankhalle Bremen Bremen, Buntentorsteinweg 112/116
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Bremen Bremen, Am Tabakquartier 8
Aufführungen / Show GOP Varieté Bremen Bremen, Am Weser-Terminal 4
Aufführungen / Aufführung FRITZ Bremen Bühne & Bar Bremen, Schillerstraße 15-16
Aufführungen / Theater Komödie Bremen im Packhaustheater Bremen, Wüste Stätte 11
Aufführungen / Theater Bremer Kriminal Theater Bremen, Theodorstraße 13a
Aufführungen / Theater bremer shakespeare company Bremen, Schulstr. 26
Aufführungen / Theater Neues Theater Emden Emden, Theaterstraße 5

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