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Kleines Haus

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Das Kleine Haus wurde in der Spielzeit 2012/2013 sorgfältig umgebaut und umfasst seither etwa 200 Plätze auf einer Tribüne, die eine ideale Sicht auf Schauspiel und Tanz ermöglicht.

Kontakt

Kleines Haus
Theater Bremen
Am Goetheplatz 1-3
D-28203 Bremen

Telefon: +49 (0)421-36 53-0
E-Mail: info@theaterbremen.de

Bewertungschronik

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Schauspiel

Sonne / Luft

von Elfriede Jelinek

Premiere: 4.5.2024

„Eine Sekunde hab ich nicht hingesehen und der See hat beschlossen, zu gehen. Er hat sich einfach über Nacht davongemacht.“ (Selma Kay Matter) – Die Sonne spricht, die Luft auch. Sie wüten, könnte man sagen, denn es kriselt auf der Welt. Der Berggletscher schmilzt, der Himmel raucht, die Haut brennt und die Autos in den Straßen brennen auch. Das Klima – eine Katastrophe. So zeichnet Elfriede Jelinek in ihrem Stück den Zustand der Natur und der Menschen, die Verhältnisse der Elemente sowie die Kette der Gewalt und des Konsums: mal in göttlicher Erhabenheit, mal in brennender Wut oder auch mit bitterer Komik, jedenfalls in großer Dringlichkeit. Dabei führt die Sonne im ersten Teil einen Monolog und im zweiten Teil entwickelt die Luft vielstimmige Gedanken: „Doch wer hat die erste Bewegung angeregt, anbewegt, wer hat den ersten Tritt versetzt, dem jetzt rasenden Kreisel?“ Regisseurin Christiane Pohle öffnet diesmal den Vorhang für Jelineks Fantasie eines (strahlenden) Weltuntergangs.

Musik: Philipp Haagen
Regie: Christiane Pohle
Bühne und Kostüme: Dorothee Curio
Licht: Daniel Thaden
Dramaturgie: Elif Zengin

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Schauspiel

Faust

von Johann Wolfgang von Goethe

Premiere: 17.5.2024

Ein Projekt von Felix Rothenhäusler und Siegfried W. Maschek

„Just gonna stand there and watch me burn? Well, that’s alright, because I like the way it hurts.“ (Eminem, Rihanna) — Trotz seines Alters bleibt er der Ewigstudierende, Forschende, trotz aller Überfütterung der rastlos Stürmende, Drängende. Will wissen, was die Welt zusammenhält. Faust ist der Klassiker der Klassik, ein Text, mit dem man nicht fertig wird. Schauspieler Siegfried W. Maschek hat sich wieder und wieder mit ihm befasst und wird ihn nun sprechen, greifen, den oft zitierten Text. Allein auf der Bühne und dann doch wieder unterstützt oder bedrängt von einer Gruppe, einem Chor, von der Welt, die steigt und fällt. Wer und was spricht da zu uns? Theaterdichter, Geist, Mephisto, Helena, Gretchen: „Meine Ruh ist hin“. Ein Strom der Worte, eine Flut der Bilder. Es will einem schier das Herz verbrennen. Die Schöpfung erschöpft, die Welt überwältigt, voller Informationen und Sensationen. „Der Menschheit ganzer Jammer fasst mich an.“

Konzept und Regie: Siegfried W. Maschek, Felix Rothenhäusler
Licht: Norman Plathe-Narr
Dramaturgie: Stefan Bläske

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Tanz

Diamonds

von Renan Martins / Unusual Symptoms

Premiere: 18.4.2024

„Love is an action, never simply a feeling.“ (bell hooks) — Verbindungen – zwischen Menschen, Orten, Körpern und Communities – sind ein Thema, das den brasilianischen Choreografen Renan Martins wiederholt umtreibt. Auf lustvolle wie kritische Weise und beeinflusst von seinen persönlichen Erfahrungen als queere Person of Color in Europa, verbindet Renan Martins zeitgenössischen Tanz und musikalische Bezüge mit politischer Reflexion. Nachdem er sich in seinen Ensemblestücken zuletzt mit Clubkultur als kollektiver Praxis beschäftigt hat, richtet er den Blick nun auf das Persönliche. Inspiriert von bell hooks’ Buch All About Love: New Visions beschäftigt sich Renan Martins mit unserem Verhältnis zu Beziehungen und Intimität. Seine neue Arbeit ist ein Tanz von der Trennung zur Verbindung, über eine Gesellschaft, die den Individualismus ständig verstärkt. Doch wenn wir neurologisch so verdrahtet sind, dass wir uns mit anderen verbinden müssen, wie lange können wir es dann ohne Beziehung, ohne Zugehörigkeit, ohne Zusammensein aushalten?

Choreografie: Renan Martins
Kostüme: Sofie Durnez
Musik: Zen Jefferson
Dramaturgie: Gregor Runge
Choreografische Mitarbeit: Andy Zondag

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Schauspiel

Don Quixote

frei nach Kathy Acker und Miguel de Cervantes

„Unsere Körper sind der Ort, an dem uns Machtbeziehungen fürs Leben prägen. Aber unsere Körper sind auch der Ort der Freiheit, nicht der Unterdrückung.“ (Julieta Paredes) — Don Quixote ist unterwegs. Don Quixote will Ritter werden. Don Quixote ist in Begleitung des Hundes Sancho Panza, dem treuen Freund und Gefährten, und sucht nach Möglichkeiten, durch die Zeiten und durch die brutalen kapitalistischen Strukturen zu brechen, die sie und ihren weiblichen Körper besetzen und immer wieder limitieren. Bei Kathy Acker ist Don Quixote eine unbeugsame Frau, die es sich zur Aufgabe macht zu lieben. Don Quixote reitet aus. Die Öffnung hin zur eigenen Verletzlichkeit wird dabei zum Akt der Selbstbestimmung und zum Leitmotiv ihrer Reise. Doch was legt die Verletzlichkeit offen, wer kann damit bezwungen werden und wie weit führt radikale Offenheit und wohin, wenn nicht wieder zurück zum Anfang? Caroline Anne Kapp und ihr Ensemble widmen sich in einem Ritt durch die Welt der Don Quixote der Aufgabe, im Spiel den Emotionen zu folgen und darin eine eigene Logik zu finden.

Regie: Caroline Anne Kapp
Bühne: Amina Nouns
Kostüme: Carla Loose
Grafik: Desiree Kabis
Licht: Katrin Langner, Daniel Thaden
Sounddesign: Florian Wulff
Dramaturgie: Theresa Schlesinger

Nach ca. 40 Minuten verändert sich das Bühnenbild mit einem Knall und einem Windstoß, der Staub aufwirbeln kann.

Punktuell werden in der Inszenierung verschiedene Formen von Gewalt beschrieben: Physische und sexualisierte Gewalt sowie selbstverletzendes Verhalten und Kindesmissbrauch.

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Schauspiel

Das letzte Feuer

von Dea Loher

„Das Leben erfordert gewaltigen Mut und gewaltige Stärke.“ (Virginia Woolf) – In einem einzigen schicksalhaften Moment verbinden sich die Leben der acht Figuren in Dea Lohers Stück: Bei einem tragischen Unfall kommt ein Kind zu Tode. In diesem „vergessenen“ Stadtteil, wie es im Stück heißt, kennen sich die Bewohner:innen, sie wissen um ihre Krankheiten, ihre Beziehungen, ihre Misserfolge und nun kommt etwas hinzu, das sie fortan alle – auf unterschiedliche Weise – umtreibt: Die Frage nach der Schuld – und die Frage danach, wie es nun weitergehen kann. Unbeschwert war ihr Leben bereits vor dem Unfall nicht, doch der Tod des Kindes bringt eine neue Dimension von Sinnsuche mit sich. Und dennoch scheint immer wieder die Hoffnung durch, dass es irgendwann besser werden könnte.
Alize Zandwijk hat bereits zahlreiche Stücke von Dea Loher inszeniert. Nun widmet sie sich einem Text der Dramatikerin, für den diese 2008 den Mülheimer Dramatikpreis sowie die Auszeichnung der Fachzeitschrift Theater heute für das „Stück des Jahres“ erhalten hat.

Regie: Alize Zandwijk
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Sophie Klenk-Wulff
Licht: Mark Van Denesse
Musik: Matti Weber
Dramaturgie: Sonja Szillinsky

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Schauspiel

Mach es gut! Geschichte eines Arbeitslebens

von Sylvia Sobottka

Eine junge Frau in Polen. Der Mann, in den sie sich verliebt, geht zum Geldverdienen nach Deutschland. Sie folgt ihm und arbeitet als Putzkraft. Das Verhältnis zu den Menschen, bei denen sie beschäftigt ist, bewegt sich in einem Spannungsfeld von Nähe, Intimität und Ausbeutung. Je älter die Menschen werden, desto mehr Aufgaben übernimmt sie. Erst den Einkauf, dann die Pflege. So kümmert sie sich um andere. Doch wer kümmert sich um sie? Regisseurin Sylvia Sobottka entwickelt auf Basis von Recherchen und ausgehend von ihrer Herkunft ein Theaterstück, das beispielhaft ist für viele Menschen, die im Dienste anderer stehen. In Deutschland beschäftigen über 3 Millionen Haushalte eine Putzkraft (die große Mehrheit davon schwarz beschäftigt). Knapp 5 Millionen Menschen sind pflegebedürftig. Wer macht diese körperlich wie psychisch fordernde Arbeit, in einem System gegenseitiger Abhängigkeiten? Persönlich und poetisch, mal bitter, mal humorvoll, zeigt die Inszenierung ein Porträt von Menschen im Reinigungs- und Pflegesektor, denen nach wie vor die Wertschätzung fehlt.

Regie: Sylvia Sobottka
Bühne und Kostüme: Léa Dietrich, Viva Schudt
Licht: Daniel Thaden
Musik: Sebastian Schlemminger
Dramaturgie: Stefan Bläske

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Tanz

Fools At Work

von Samir Akika / Unusual Symptoms

„Buy less, choose well and do it yourself!” (Vivienne Westwood) — Ist die Bühne ein Ort der Transaktion, und wenn ja, zwischen wem? Ist Kunst eine Ware und wie bestimmt sich ihr Wert? In seiner neuen Arbeit wirft Hauschoreograf Samir Akika einen Blick auf das Selbstverständnis künstlerischer Arbeit zwischen Dienstleistung und Selbstverwirklichung. Inspiriert von Konzeptkunst, Punk und künstlerischen Manifesten, die das Alltägliche ins Interesse der Öffentlichkeit rücken, interessieren sich Akika und die Tänzer:innen von Unusual Symptoms für die Hierarchien zwischen Performer:innen und Publikum und das Verhältnis zwischen Bedeutsamkeit und Eskapismus. „In Fools At Work“ vermischen sich performative Experimente und künstlerischer Aktivismus zu einem getanzten Happening über den Wert der Kunst.

“Buy less, choose well, and do it yourself!” (Vivienne Westwood) — Is the stage a place of transaction, and if it is, how do we determine its value? In his new work, house choreographer Samir Akika takes a look at the self-concept of artistic work between a provision of services and self-realisation. Inspired by concept art, punk, and artistic manifestos that move the mundane into the sphere of public interest, Akika and the Unusual Symptoms dancers are intrigued by the hierarchies between performers and audience and the relationship between significance and escapism. “Fools At Work” fuses performative experimentation and artistic activism into a danced happening about the value of art.

Choreografie: Samir Akika
Bühne: Karl Rummel
Kostüme: Saskia Kummle
Musik: Suetzsu, jayrope
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Gregor Runge
Künstlerische Mitarbeit: Chaewon Song

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Schauspiel

AŞIKLAR - Die Liebenden

Ein Liederabend über vier Frauenleben
von Nihan Devecioğlu

„Uzun ince bir yoldayım, gidiyorum gündüz gece / Ich bin auf einem langen, schmalen Weg, ich gehe Tag und Nacht.“ (Âşık Veysel) – Der Begriff Âşık bedeutet auf Türkisch Licht, auf Arabisch wiederum Liebender und Herz. Seit dem 16. Jahrhundert wird in Anatolien, Kaukasus sowie Iran als Âşık ein Geschichtenerzähler und Volksliedsänger bezeichnet, der seine Poesie auf einen Saz, einer Langhalslaute, erklingen lässt. Âşıklar singen von großen Emotionen sowie von sozialen und politischen Erfahrungen. Dabei handelt es sich um ein männlich dominiertes Feld, zu dem Frauen nur selten Zugang fanden.
Die aus Istanbul stammende Sopranistin und experimentelle Sängerin Nihan Devecioğlu entwickelt einen eigenen Liederabend und wird zur weiblichen Âşık: Sie singt von der ersten Generation der Gastarbeiterinnen und tritt mit vier Frauen in Dialog, die in den 60er Jahren eine lebensverändernde Reise angetreten haben. Anhand Interviews, Videoprojektionen und Songtexten wird in diesem dokumentarischen Liederabend die männliche Geschichtsschreibung der Âşık-Tradition neu interpretiert und den Gastarbeiterinnen eine abendfüllende Stimme verliehen.

Konzept und Künstlerische Leitung: Nihan Devecioğlu
Regie: Frank Abt
Bühne und Kostüm: Andrea Künemund, Sibylle Müngersdorf
Musik: Nihan Devecioğlu, Matti Weber
Videodesign Cantufan Klose
Licht: Joachim Grindel
Dramaturgie: Viktorie Knotková, Elif Zengin

In türkischer und deutscher Sprache

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Liederabend

Istanbul

Ein Sezen Aksu-Liederabend von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal

Ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, haben sich Regisseurin Selen Kara und Musiker Torsten Kindermann für eine Drehung der Perspektive, für eine Utopie der Gastarbeitergeschichte, entschieden.
Stellen wir uns vor: Das Wirtschaftswunder fand nach dem Zweiten Weltkrieg in der Türkei statt und deutsche Gastarbeiter:innen halfen, die Türkei wiederaufzubauen. Statt Bremen war Istanbul die Stadt, die die Neuankömmlinge willkommen hieß. Mit einem deutschsprachigen Ensemble und einer deutsch-türkischen Band setzt sich das Team diesem Gedankenspiel aus. Autor Akın Emanuel Şipal hat Texte verfasst, die die Lieder von Sezen Aksu und die Ideen von Torsten Kindermann und Selen Kara zu einer tragikomischen Geschichte verweben. Auf Deutsch wird von der Lebenssituation der Auswanderer:innen erzählt und auf Türkisch die Sehnsucht nach Glück und Heimat besungen. Im Zentrum stehen die Lieder von Aksu, der Königin des türkischen Pop, die drei Generationen der türkischen Gesellschaft weltweit begleiten.

Bei den Vorstellungen von Istanbul sammelt das Ensemble Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. Die Senden gehen an die türkische Hilfsorganisation Ahbap, die von dem Musiker Haluk Levent gegründet wurde, und die The White Helmets für Syrien. Bislang sind dabei 3.250,21 € zusammengekommen.

Setliste
1. O sensin
2. Hadi bakalım
3. Kaçın kurası
4. Küçüğüm
5. Seni istiyorum
6. Şarkı söylemek lazım
7. Sen Ağlama
8. Düş bahçeleri
9. Masum değiliz
10. Pardon
11. Onu alma beni
12. Dedikodu
13. Sarışınım
14. Herşeyi yak
15. Istanbul Istanbul olalı Şımarık

Regie: Selen Kara
Fassung: Selen Kara
Text & Übersetzung der Liedtexte: Akin Emanuel Şipal
Musikalische Leitung, Idee: Torsten Kindermann
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Emir Medic
Licht: Frédéric Dautier
Dramaturgie: Viktorie Knotková

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Tanz

Harmonia

von Adrienn Hód – Hodworks / Unusual Symptoms

In „Harmonia“ laden Unusual Symptoms und die ungarische Choreografin Adrienn Hód dazu ein, den menschlichen Körper und seine Bedeutung in Tanz und Gesellschaft neu zu erkunden. Zwischen konzentrierten Erkundungen körperlicher Vielfalt, lustvoller Ausgelassenheit und einer gehörigen Portion Selbstironie hinterfragt ein Ensemble von Tänzer:innen mit und ohne Behinderung die Hierarchien des klassischen Tanzes, aber auch die vermeintlich fortschrittlichen Formen der zeitgenössischen Tanzkunst. Um die ungestörte Aufmerksamkeit des Publikums bittend, werfen sie herkömmliche Vorstellungen vom Körper und der um ihn herum gebauten Strukturen über Bord und machen sich daran, unseren Blick spielerisch neu zu auszurichten. „Harmonia“ wurde 2023 mit dem Rudolf Lábán-Preis für das beste Tanzstück Ungarns ausgezeichnet.

Choreografie: Adrienn Hód
Künstlerische Mitarbeit: Csaba Molnár
Bühne und Kostüme: Anna Lena Grote
Musik: Ábris Gryllus
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Gregor Runge
Dramaturgische Mitarbeit: Ármin Szabó-Székely
Künstlerische Produktionsleitung: Alexandra Morales

In Koproduktion mit Trafó House of Contemporary Arts und OFF Foundation. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz – gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien – und das Goethe-Institut Ungarn.

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Konzert

CLUB: BCUC

Afro-Beat / Funk / Jazz

Aftershow: Zen Dem
Präsentiert von Cosmo

Nur einen Steinwurf von der Wirkungsstätte Desmond Tutus in Soweto entfernt, proben Bantu Continua Uhuru Consciousness in einem ehemaligen, zu einem Gemeinschaftsrestaurant umgebauten Schiffscontainer. Von dort aus hat sich die siebenköpfige Band in den vergangenen Jahren zu einer der erfolgreichsten Bands Südafrikas entwickelt. Als künstlerische Erb:innen südafrikanischer Afro-Jazz-Legenden wie Philip „Malombo“ Tabane und Batsumi, stellen BCUC ihre Musik in den Kontext der spirituellen und politischen Befreiung. Jazzklänge aus Produktionen der 1970er und 80er Jahre treffen auf Einflüsse aus Afrobeat und Hip-Hop, befeuert durch die unbezähmbare Energie von Punk-Rock. Durch Zusammenarbeiten mit Femi Kuti und Saul Williams und begeisternde Auftritte auf bedeutenden Festivals wie Glastonbury, Roskilde, Sziget und Womad haben sich BCUC eine weltweite Fanbase erspielt – und bringen ihren faszinierenden Sound im Rahmen einer ausgedehnten Europa-Tournee nun erstmals auch nach Bremen.

Karten: Vorverkauf 24€ / Abendkasse 29€

Sie möchten mehr Informationen zu unserer Konzertreihe CLUB? Schreiben Sie dazu einfach eine Mail mit „anmelden“ an club@theaterbremen.de

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Tanz

Happy Nights

von Lola Arias / Unusual Symptoms

„Without prostitutes, the world would sink into the darkness of the universe.“ (Camila Sosa Villada) — Welche Bilder tauchen in unseren Köpfen auf, wenn wir an Sexarbeit denken? In ihrer neuen Arbeit taucht die argentinische Schriftstellerin, Theater- und Filmregisseurin Lola Arias in eine Welt voller Tabus und Kontroversen ein. Ein Manager zahlt 250 Euro, um sich in seiner Mittagspause den Penis durchstechen zu lassen; eine Studentin arbeitet als Domina, um ihr Studium zu finanzieren; eine Sexarbeiterin reist jede Woche in eine andere Stadt, um Kunden aus dem ganzen Land zu treffen und ein Trans-Performer bietet von seinem Wohnzimmer aus virtuelle Sexdienste für Kunden an, die dafür bezahlen, ihn zu sehen, ohne gesehen zu werden. In Bremen, zu Zeiten der florierenden Hafenindustrie einst wichtiger Arbeitsplatz für Sexarbeiter:innen, erforscht Lola Arias unser Verhältnis zur Intimität. In immersiven Räumen ist das Publikum eingeladen, Tänzer:innen und Sexarbeiter:innen zu begegnen und mit ihnen über unser Verhältnis zu Sex, Geld, Lust und Schmerz zu reflektieren.

“Without prostitutes, the world would sink into the darkness of the universe.” (Camilla Sosa Villada) — What images are conjured up in our heads when we think about sex work? In her new work, Argentinian writer, theatre and film director Lola Arias dives into a world full of taboo and controversy. A manager pays 250 € to have his penis pierced during his lunch break; a student works as a dominatrix to fund her education; a sex worker travels to a different city each week to meet clients from throughout the country; and a trans performer is offering his virtual sex service from his living room, for clients who pay to see him without being seen themselves. In Bremen, once an important workplace for sex workers during the times when the harbour industry was thriving, Lola Arias examines our relationship with intimacy. The audience is invited to enter immersive rooms, to meet dancers and sex workers and reflect with them about our relationships with sex, money, lust, and pain.

Regie: Lola Arias
Künstlerische Mitarbeit: Alexandra Morales, Andy Zondag
Bühne und Kostüme: Irene Ip
Musik: Heiko Tubbesing
Licht: Joachim Grindel
Video: Stefan Korsinsky
Dramaturgie: Bibiana Mendes

Wir empfehlen den Besuch der Vorstellung ab einem Alter von 16 Jahren. Im Verlauf der Inszenierung kommt es zu expliziten Schilderungen diverser Sexualpraktiken. Die Vorstellung findet in Form einer begehbaren Installation statt, Sitzplätze sind nicht, beziehungsweise nur eingeschränkt vorhanden. Der Bühnenraum ist überwiegend barrierefrei (Türbreite: 90 cm. Gangbreite: 110 - 140cm). Der begehbare Tribünenbereich ist nicht barrierefrei zugänglich, die dort stattfindenden Szenen werden aber per Video projiziert und/oder können über Kopfhörer gehört werden.

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Lesung

Der Angststein & Europas Hunde

Lesung und Gespräch mit Julia Cimafiejeva und Alhierd Bacharevič
Moderation: Viktorie Knotková
In Kooperation mit der Belarusischen Gemeinschaft RAZAM e. V. und dem Literaturfestival globale°

Zwei belarusische Autor:innen, die derzeit aus politischen Gründen im Exil in Hamburg leben, präsentieren ihre Bücher in jüngster deutscher Übersetzung. Sie berichten über die aktuelle Situation in Belarus, erzählen ihre Exil-Geschichten und machen das Publikum mit der belarusischen Kultur und Sprache bekannt. Es wird um den Roman „Europas Hunde“ von Alhierd Bacharevič (Voland und Quist 2024) und um den Gedichtband „Der Angststein“ von Julia Cimafiejeva (Edition foto.TAPETA 2022) gehen.

Die Veranstaltung findet in deutscher, englischer und belarusischer Sprache statt.

Gefördert von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung.

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Lesung

Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil

„Abschied nehmen. Eine Lesereihe“
Es lesen Siegfried W. Maschek u. a.

Offen und liebevoll erzählt Arno Geiger die Geschichte seines an Alzheimer erkrankten Vaters. Er begleitet ihn durch die Landschaften der Kindheit, hört auf seine oft skurrilen und dann doch so poetischen Sätze und lernt seinen Vater auf intensive und berührende Weise neu kennen und schätzen.

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Kleines Haus

Theater Bremen

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Das Kleine Haus wurde in der Spielzeit 2012/2013 sorgfältig umgebaut und umfasst seither etwa 200 Plätze auf einer Tribüne, die eine ideale Sicht auf Schauspiel und Tanz ermöglicht.

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Aufführungen / Theater Theater am Goetheplatz Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Kleines Haus Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Oldenburgisches Staatstheater Oldenburg, Theaterwall 28
Aufführungen / Theater Blaumeier-Atelier
Fr 3.5.2024, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Blaumeier-Atelier
Sa 4.5.2024, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Blaumeier-Atelier
So 5.5.2024, 18:00 Uhr
Aufführungen / Theater Figurentheater Bremerhaven Bremerhaven, An der Packhalle V
Aufführungen / Theater Metropol Theater Bremen Bremen, Richtweg 7
Aufführungen / Aufführung Schwankhalle Bremen Bremen, Buntentorsteinweg 112/116
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Bremen Bremen, Am Tabakquartier 8
Aufführungen / Show GOP Varieté Bremen Bremen, Am Weser-Terminal 4
Aufführungen / Aufführung FRITZ Bremen Bühne & Bar Bremen, Schillerstraße 15-16
Aufführungen / Theater Komödie Bremen im Packhaustheater Bremen, Wüste Stätte 11
Aufführungen / Theater Bremer Kriminal Theater Bremen, Theodorstraße 13a
Aufführungen / Theater bremer shakespeare company Bremen, Schulstr. 26
Aufführungen / Theater Neues Theater Emden Emden, Theaterstraße 5

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