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poetry on the road

Die Autor:innen 2023
Festival vom 23. bis 25. Juni 2023


Durch ›poetry on the road‹ ist es gelungen, Bremen in der nationalen wie internationalen Literaturszene einen bedeutenden Platz zu sichern. Mehr als 650 renommierte und international hoch angesehene Autor*innen aus 65 Nationen sind seit Beginn des Festivals im Jahre 2000 in der Hansestadt aufgetreten. Die Liste der teilnehmenden Autor*innen liest sich wie ein ›Who is Who‹ der zeitgenössischen Poesie: Bremen hat seinen Platz gefunden auf dem literarischen Globus – als Freihafen und weltoffene Metropole der internationalen Poesie.

Unter der geschäftsführenden Festivalleitung von Regina Dyck ist die Hochschule Bremen für die Organisation des Festivals verantwortlich. Gemeinsam mit Esther Willbrandt von Radio Bremen ist das Festivalleitungsteam (Regina Dyck und Esther Willbrandt) verantwortlich für die Konzeption und inhaltliche Ausrichtung. Bremen Zwei ist der Medienpartner des Projekts.

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poetry on the road
Neustadtswall 30
D-28199 Bremen

Telefon: + 49 (0)421-5905-6023
Fax: + 49 (0)421-5905-6022

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Bewertungen & Berichte poetry on the road

© Ekko von Schwichow + Suhrkamp Verlag

Maria Stepanova

*1972 in Moskau, Russland

… die Lyrikerin, Essayistin und Journalistin Maria Stepanova ist die international erfolgreichste russische Dichterin der Gegenwart. Stepanova wurde für ihr umfangreiches Werk vielfach ausgezeichnet. Ihre postmodernen Balladen und narrativen Langgedichte berichten sowohl von traumatisierten Kriegsheimkehrer:innen als auch von Umkleidekabinen bei ›Planet Fitness‹. 2018 erschien ihr fulminanter Roman ›Nach dem Gedächtnis‹ in deutscher Übersetzung. Stepanova durchmisst hier einen Gedächtnisraum, in dem die Linien des privaten Lebens an den Abbruchkanten der Epochenlandschaft entlangführen. Zurzeit ist sie Fellow des Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2023 erschien ›Winterpoem 21/22‹ (aus dem Russischen von Olga Radetzkaja) im Suhrkamp-Verlag.

Maria Stepanova wurde für ihren Lyrikband ›Mädchen ohne Kleider‹ mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2023 ausgezeichnet. In ihrer Begründung lobt die Jury ›die Unbedingtheit, mit der sie auf der poetischen Wahrnehmung der Welt besteht. Unablösbar in der Gegenwart und in der russischen Sprache von Alexander Puschkin über Ossip Mandelstam bis Marina Zwetajewa verankert, ist ihr Werk zugleich ein Hallraum der Weltliteratur, in dem Dante, Goethe und Walt Whitman ebenso anwesend sind wie Ezra Pound, Inger Christensen und Anne Carson‹. Maria Stepanova lebt derzeit in Berlin.

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Karsten Klama

Yoko Tawada

*1960 in Tokio, Japan

… studierte Literaturwissenschaft in Japan und Deutschland, promovierte in der Schweiz über ›Spielzeug und Sprachmagie in der europäischen Literatur‹ und lebt nach langem Aufenthalt in Hamburg seit 2006 in Berlin. Aus allem schlägt Tawada in ihrem Schreiben Funken; sie nimmt die Welt beim Wort und schaut sie an, als würde sie zum ersten Mal angeschaut. ›Jede Sprache bildet einen Zwischenraum‹, sagt Tawada. ›Und der Raum zwischen zwei Sprachen ist kein Zwischenraum, sondern der eigentliche Raum, in dem die Literatur geschrieben wird‹. Yoko Tawada wurde in Japan und Deutschland vielfach geehrt, u.a. mit dem ›Akutagawa-Literaturpreis‹ (1993), der ›Goethe-Medaille‹ (2005), sowie dem ›Kleist-Preis‹ (2016). In der Begründung der Jury zum Kleist-Preis heißt es: ›In Gedichten, Romanen, Prosa, Theaterstücken und Essays hat Tawada eine ganz originäre Schreibweise entwickelt, in der Motive wie Fremdheit und Übersetzung in subtilen Sprachspielen entfaltet werden‹. Ihre zahlreichen Bühnenauftritte bestreitet sie nicht selten zusammen mit Musiker:innen, etwa mit der Jazzpianistin Aki Takase, mit der sie auch bei ›Poetry on the road‹ auftritt. Yoko Tawada lebt in Berlin.

yokotawada.de

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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Radna Fabias

*1983 auf Curaçao, Königreich der Niederlande in der Karibik

… zog mit siebzehn Jahren in die Niederlande. 2016 gewann sie den Poesiepreis der Stadt Ostende, zwei Jahre später erschien ihr erster Gedichtband ›Habitus‹. Dieser wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem ›Großen Poesiepreis für den wichtigsten Gedichtband des Jahres‹ und mit dem ›C. Buddingh’-Preis‹ für den besten Debütband. ›Lebendig, rhythmisch und klangvoll, eine im Hier und Jetzt verwurzelte, körperliche Poesie‹, so die Jury des Großen Poesiepreis der Niederlande. Ihre Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Radna Fabias ist auch selbst als Übersetzerin tätig, sie übertrug u.a. den Gedichtband ›Averno‹ der Literaturnobelpreisträgerin Louise Glück ins Niederländische. Auf Deutsch erschien 2022 der Band ›Habitus‹ im Elif Verlag, übertragen von Stefan Wieczorek. Radna Fabias lebt in Amsterdam.

radnafabias.com

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Paula Winkler

Sam Zamrik

*1996 in Damaskus, Syrien

… ist Lyriker:in, Übersetzer:in und Musiker:in. Zamrik arbeitete als Bandmanager:in und Songtextschreiber:in im Rahmen der Underground Musikbewegung ›New Wave of Syrian Metal‹. Zamrik studierte Englische Sprache und Literatur an der Universität Damaskus, wo er/sie ›The Poet’s Society‹ mitgründete, einen Dichterklub für auf Englisch verfasste Lyrik, der Studierenden einen geschützten Raum für freien Ausdruck bot. Neben seinem/ihrem Studium an der FU Berlin arbeitet Zamrik als Gast-Kurator für das ›Archiv der Flucht‹ am Haus der Kulturen der Welt. Veröffentlicht wurden einzelne Texte von Sam Zamrik von der Initiative ›Weiter Schreiben‹ sowie in verschiedenen deutschen Zeitungen wie taz und Tagesspiegel. Im Oktober 2022 erschien sein/ihr erster Gedichtband ›Ich bin nicht‹ in einer zweisprachigen Ausgabe bei Hanser Berlin (übersetzt von Heike Geißler, Sylvia Geist, Björn Kuhligk, Monika Rinck, Ulf Stolterfoht). Sam Zamrik ist die/der erste Preisträger:in des ›Wunderblock Award‹: Der Preis wird von der Wunderblock Foundation vergeben, die 2020 von der Malerin Katharina Grosse gegründet wurde. Sam Zamrik lebt in Berlin.

Freitag, 23.06.2023/ 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Ali Ghandtschi

Jayrôme C. Robinet

*1977 in Roubaix, Frankreich

… ist nicht nur Spoken-Word-Künstler, Autor und Übersetzer: Nach dem Masterstudium ›Biografisches und Kreatives Schreiben‹ an der Alice Salomon Hochschule Berlin unterrichtet Robinet heute selbst Kreatives Schreiben und promoviert zeitgleich am Graduiertenkolleg der UdK Berlin ›Das Wissen der Künste‹ über das Potenzial der Selbstermächtigung durch Performance Poetry in queerfeministischen Kontexten. Robinet erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, u.a. war er ›Writer in Residence‹ an der Villa Decius in Krakau (2012). Sein Theaterstück ›Das Licht ist weder gerecht noch ungerecht‹ feierte 2015 im Studio des Maxim-Gorki-Theaters Premiere. Sein autofiktionales Memoir ›Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund‹ ist 2019 bei Hanser Berlin erschienen. Bis Mai 2022 war er Stipendiat der Universität der Künste Berlin. Jayrôme C. Robinet lebt in Berlin.

jayromeaufdeutsch.wordpress.com

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Eva Zocher

Dalibor Marković

*1975 in Frankfurt am Main, Deutschland

… begann seine Karriere mit Rap und Hip Hop. Später folgten Beatboxing und Spoken Word. ›Poet. Mit Musik begonnen, daher auch Beat Boxer‹, so seine Selbstauskunft. Seit über 20 Jahren ist Marković als ›Versdesigner‹ (Weser-Kurier) mit seiner Spoken-Word-Lyrik auf deutschen und internationalen Bühnen unterwegs, außerdem unterrichtet er auch gerne Poesie in Schreibwerkstätten und hält Gastdozenturen an Universitäten. 2014 wurde er deutschsprachiger Meister im Poetry Slam im Teamwettbewerb. Seine Lyrik verbindet sich mit Beatboxing auf der Suche nach dem Zusammenhang zwischen Identität und Sprache. Wortwitz, Kontraste und Geschwindigkeit machen seine Texte aus. Bisher hat er vier Bücher und einen USB-Stick veröffentlicht. Zuletzt erschien 2021 sein Debütroman ›Pappel‹. Dalibor Marković lebt in Frankfurt am Main und in Mexico-City.

daliborpoesie.com

Samstag, 24.06.2023 / 19 Uhr
INTERNATIONALE POETRY SLAM GALA BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Mateo Vega

Maxime Garcia Diaz

*1993 in Amsterdam, Niederlande

… ist eine der interessantesten Stimmen der jungen niederländischen Gegenwartslyrik. Die Autorin mit Vorfahr:innen in Uruguay gewann 2019 die nationale Poetry Slam Meisterschaft der Niederlande und 2022 den ›C. Buddingh´-Preis‹ für das beste niederländischsprachige Lyrikdebüt für ihren Gedichtband ›Het is warm in de hivemind (Bezige Bij)‹. Diaz´ Gedichte thematisieren die digitale Welt, den Feminismus und die Gegenwart. ›Die Dichterin porträtiert eine Welt, die seltsam verführerisch und bedrohlich ist. Utopie oder Dystopie? In mäandrierenden Gedichten und meisterhaft komponierten Zyklen beweist die Dichterin Maxime Garcia Diaz eine unberechenbare Vorstellungskraft, in der das Physische dem Geistigen, das Analoge dem Digitalen gegenübergestellt wird‹, schreibt Maria Barnas über ihre Dichterkollegin. Gemeinsam mit dem Musiker und Künstler Willie Darktrousers und den Performern Dean Bowen und Martin Rombouts entwickelte sie die Spoken-Word-Performance ›Poetic Resistance‹, eine poetische Anklage voll Wut und Widerstand. Kann eine Demonstration ein Gedicht sein, ein Manifest, ein Kunstobjekt? Was ist das Ausgangsmaterial für ein Gedicht? Maxime Garcia Diaz lebt in Amsterdam.

Samstag, 24.06.2023 / 19 Uhr
INTERNATIONALE POETRY SLAM GALA BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Anna Drvnik

Fiston Mwanza Mujila

*1981 in Lubumbashi, Demokratische Republik Kongo

… studierte Literatur und Humanwissenschaften ebendort. 2007 verließ Mujila den Kongo und lebte danach u.a. in Belgien, Deutschland, Frankreich und, nachdem er 2009/2010 als Stadtschreiber nach Graz eingeladen worden war, in Österreich. Fiston Mwanza Mujila promoviert zurzeit an der Universität Graz im Fach Romanistik und lehrt dort zudem afrikanische Literatur. Er schreibt sowohl Gedichte und Kurzgeschichten als auch für das Theater. In seinen Texten reflektiert Fiston Mwanza Mujila das Chaos, die Bürgerkriege, die Jahrzehnte der Diktatur von Mobutu, die seine Heimat seit der Unabhängigkeit von Belgien 1960 präg(t)en. Immer wieder umkreist der Autor die Themen Einsamkeit und Exil. Im zweisprachigen Langgedicht ›Le Fleuve dans le Ventre / Der Fluss im Bauch‹ beispielsweise strukturieren sie als prägende Elemente den Text. Hier erzählt eine Ich-Figur von Kindersoldaten, Krankheit, Entstellung und immer wieder vom Fluss Kongo, der für Leben und Identität in ihrer Bedrohtheit steht. ›Das Ich trägt diesen Fluss ›im Bauch‹, um ihn von Zeit zu Zeit auszuspeien, so wie es den Schmutz der Geschichte und ein verdorbenes Essen ausspeit‹, so Ilma Rakusa in der NZZ. Zuletzt erschien vom Autor 2022 ›Tanz der Teufel‹ bei Zsolnay. Fiston Mwanza Mujila lebt in Graz.

fistonmwanzamujila.com

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Silvano Prada

Narcisse

*1967 in Porrentruy, Schweiz

… (bürgerlicher Name Jean-Damien Humair) gilt als erster und einziger professioneller Slam Poet des französischsprachigen Gebiets der Schweiz. Der mehrsprachige Dichter setzt Stimme und Mikrofon wie Präzisionswerkzeuge ein. Seine Texte sind melodisch, rhythmisch, interaktiv und geistreich. Seine charakteristische, kunstvolle Mischung aus Slam und Musik kennzeichnete bereits sein erstes großes Projekt ›Regardez-vous‹ (2009); aus der Aufführung entstand 2010 das Album ›Comme je les aime‹. Er trat auf Festivals von Chicago über Madagaskar bis Burkina Faso auf. Im Jahr 2013 wurde der Künstler beim jährlichen Turnier der ›Ligue Slam de France‹ zum Sieger gekürt, 2018 gewann er den internationalen Poetry Slam in Zypern. Aktuell ist er mit dem Bühnenprogramm ›Toi tu te tais‹ international auf Tournee. Narcisse lebt in Genf.

Samstag, 24.06.2023 / 19 Uhr
INTERNATIONALE POETRY SLAM GALA BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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Bewertungen & Berichte Narcisse

© Yannic Steube

Lea Weber

*1996 in Heusenstamm, Deutschland

… studierte in Frankfurt am Main Germanistik und Kunstpädagogik. Inzwischen arbeitet sie als Poetry Slammerin und Illustratorin und gibt ihr Wissen zum kreativen Schreiben regelmäßig in Workshops an schreibbegeisterte Menschen weiter. Seit neun Jahren tourt sie erfolgreich über die Poetry Slam Bühnen Deutschlands. 2019 erreichte sie das Halbfinale der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaft in Berlin und trägt aktuell den Titel der hessischen Vizemeisterin im Poetry Slam. Einige ihrer Texte erschienen in Anthologien und 2020 veröffentlichte sie ihr erstes Buch ›lautgeschrieben‹ mit eigenen Texten, Gedichten und Illustrationen. Lea Weber lebt in Frankfurt.

leawieauchimmer.de

Samstag, 24.06.2023 / 19 Uhr
INTERNATIONALE POETRY SLAM GALA BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

Sonntag, 25.06.2023 / 11 Uhr
POETRY ON THE BIKE (TREFFPUNKT MARTINIANLEGER)

Sonntag, 25.06.2023 / 12 Uhr
POETRY ON THE BIKE (TREFFPUNKT THEATER AM GOETHEPLATZ)

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© Karsten Klama

Bas Böttcher

*1974 in Bremen / Deutschland

… gilt als Pionier des deutschsprachigen Poetry Slam. Der gebürtige Bremer gewann die ersten deutschen Poetry-Slam-Meisterschaften und machte Poetry Slam als Kunstform durch eigens erfundene Medienformate bekannt. Er entwickelte den elektronischen Hypertext ›Looppool‹ als neue Ausdrucksform im Internet, den ›Poetry-Clip‹ als audiovisuelles Format und die ›Textbox‹ für Live-Performances. Seine ›Textbox‹ wurde im Centre Pompidou (Paris) und auf Buchmessen von Peking bis Guadalajara präsentiert. Auftritte bestritt er weltweit in Literaturhäusern und auf Festivals, an der University of Berkeley und in der Elbphilharmonie. Bas Böttcher lehrte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, am Deutschen Literaturarchiv Marbach, an der Kulturakademie Baden-Württemberg und an der Universität der Künste in Berlin. Er betreute außerdem für das Literaturhaus Bremen die Projekte ›Bremer Schulhausroman‹ und ›1000 Stimmen‹. Bas Böttcher veröffentlichte diverse Gedichtbände und ist Herausgeber des Standardwerkes für Poetry Slam ›Die Poetry-Slam-Fibel‹. Heute lebt er in Berlin.

wortsport.org

Samstag, 24.06.2023 / 19 Uhr
INTERNATIONALE POETRY SLAM GALA BEI SHAKESPEARE
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

Sonntag, 25.06.2023 / 11 Uhr
POETRY ON THE BIKE (TREFFPUNKT MARTINIANLEGER)

Sonntag, 25.06.2023 / 12 Uhr
POETRY ON THE BIKE (TREFFPUNKT THEATER AM GOETHEPLATZ)

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© privat

Daryna Gladun

*1993 in Khmelnytsky, Ukraine

… lebt zurzeit an unterschiedlichen Orten im Exil. Die preisgekrönte Schriftstellerin, Dichterin, Übersetzerin, Journalistin, Performance-Künstlerin und Literaturwissenschaftlerin war nach ihrer Flucht aus der Ukraine zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam, anschließend für einige Wochen Gast des Münchner Lyrik Kabinetts. Derzeit studiert sie mit einem Stipendium am Dartmouth College in den USA. Gladun ist die Autorin von drei Gedichtbänden auf Ukrainisch, zuletzt ›Aus dem Schatten schöner roter Jungen‹, das vom PEN Ukraine zu einem der besten Gedichtbücher des Jahres 2020 gewählt wurde, und ›Radio Krieg‹ (2022). Ihre Gedichte und Kurzgeschichten wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, vertont und für Theaterstücke, Performances und Kunstausstellungen bearbeitet. In dem Band ›Aus dem Schatten schöner roter Jungen‹ hat sich Gladun bereits eingehend mit dem sowjetischen Erbe und dem Leben in ihrer ›posttotalitären‹ Heimat beschäftigt. In ihrem neuen Projekt ›Hurricane Zone at the Doormat‹ beschäftigt sie sich mit der Erfahrung der Flucht aus dieser Heimat. Damit knüpft sie an ihr Kunstprojekt ›Migration Zones‹ an. Die Eindrücke ihrer ganz persönlichen Fluchtgeschichte, mit ›dem wahrscheinlich letzten Vorortzug aus Butscha‹, dann mit vielen weiteren Zügen, sind in ihrem in der FAZ erschienen Briefwechsel mit der Autorin Asal Dardan im Rahmen des Projekts ›Weiterschreiben-Ukraine‹ nachzulesen.

gladunpanasiuk.com

Samstag, 24.06.2023 / 19 Uhr
INTERNATIONALE POETRY SLAM GALA BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Axel Fuellgraf

Lucia Lucia

*1997 in Hamburg, Deutschland

… ist seit 2015 aktiv in der Poetry-Slam-Szene. Ihre Tourneen durch Deutschland und die Schweiz führten sie auf die Bühnen des Dockville Festivals, Deichbrand Festivals, des Schauspiels Leipzig, der Staatsoper Hannover und Elbphilharmonie Hamburg. 2017 war Lucia Lucia Finalistin der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam. Der Mitschnitt ihres Finaltexts ›Mathilda‹ ging mit über 4 Millionen Aufrufen auf Facebook viral. Im selben Jahr wurde zudem Lucia Lucias erstes Theaterstück aufgeführt. Sie ist Hamburger Stadtmeisterin im Poetry Slam und hat eine regelmäßige Solo-Show mit dem Titel ›Oh, aber ja!‹ im Nachtspeicher Hamburg, mit der sie 2018 durch Deutschland, Österreich und die Schweiz tourte. Ihr Gedichtband ›Texte, die auf Liebe enden‹ erschien 2019 bei S. Fischer. Lucia Lucia lebt seit 2018 in Berlin.

FREITAG, 23.06.2023 10-12 UHR
TEXTWORKSHOP IM WALLSAAL
DER STADTBIBLIOTHEK BREMEN

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Kinga Tóth

*1983 in Sárvár, Ungarn

… ist Sprachwissenschaftlerin und (Klang-) Poesie-Illustratorin. Sie arbeitet als ›Kommunikationsspezialistin‹ (Journalistin) und ist Lektorin für Kunstmagazine. In ihrem eigenen künstlerischen Schaffen arbeitet sie oft spartenübergreifend, sie performt ihre lyrischen Texte häufig mit Soundunterstützung und hat einige ihrer Gedichtbände selbst illustriert. Darüber hinaus ist sie Songwriterin und Frontfrau des Projektes ›Tóth Kína Hegyfalu‹ sowie Vorstandsmitglied des ›József-Attila-Kreises für junge Schriftsteller:innen‹. Kinga Tóth wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Stipendium des ›Literarischen Colloquiums Berlin‹ und, 2020, mit dem ›Hugo-Ball-Förderpreis‹. Zuletzt erschien ihr Buch ›Mondgesichter‹ (2022) bei Matthes & Seitz. Mit ihrem Text ›Die Unsichtbaren‹ stand Tóth auf der Shortlist des ›Wortmeldungen Literaturpreises‹. Ab Sommer 2023 ist Kinga Tóth Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

www.kingatoth.com

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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© Joris Casaer

Maarten Inghels

*1988 in Borgerhout / Belgien

… der flämische Dichter und Romanautor ist ein multidisziplinärer Künstler. Er debütierte 2008 mit seinem Gedichtband ›Tumult‹, 2012 folgte der Roman ›De handel in emotionele goederen‹ und 2015 der Lyrikband ›Nieuwe rituelen‹. Mit seinen Veröffentlichungen wurde Inghels zu einer Schlüsselfigur einer neuen Generation flämischer Dichter. Inghels war bis Ende 2018 Stadtdichter von Antwerpen; er ist auch der Initiator des sozial-literarischen Projekts ›De Eenzame Uitvaart‹ (›Das einsame Begräbnis‹), bei dem Dichter für vereinsamt Verstorbene ein persönliches Gedicht schreiben und dieses während des Begräbnisses vorlesen. Auf Deutsch liegt von Inghels ›Es gibt keine bellenden Hunde mehr‹ (2013) vor, sowie ›Das einsame Begräbnis‹ (2016). Maarten Inghels inszeniert außerdem Poesie auf spektakuläre Weise im öffentlichen Raum, seine Objekte sind dabei selbst Kunstwerke. So konstruierte er beispielsweise ein Ein-Wort-Floß (WATER) und fuhr damit 2018 auf einer sechstätigen Reise auf dem Fluss Yser von Roesbrugge an der Französisch/Belgischen Grenze zu Niewpoort an der Nordsee. Maarten Inghels lebt in Antwerpen.

inghels.com

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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Aki Takase

*1948 in Osaka, Japan

… die Jazz-Pianistin und Komponistin Aki Takase gilt seit den 1980er Jahren als eine der weltweit einflussreichsten Klavierkünstlerinnen des Jazz. Seit ihrem dritten Lebensjahr spielt sie Piano, später studierte sie klassisches Piano in Tokio und wechselte danach zum Jazz. Ab 1981 steht sie auf internationalen Musikbühnen, produziert Aufnahmen in den USA und in Japan mit Musikern wie Lester Bowie, Cecil McBee, David Liebmann, John Zorn und anderen. 1981 gab sie ihr erstes europäisches Konzert beim Jazzfest Berlin. Aki Takase war Dozentin der Hochschule der Künste Berlin (1994 bis 1996) und Gastprofessorin an der ›Hans Eisler Hochschule für Musik‹ (1997 bis 2000). Seit 2000 tritt die preisgekrönte Jazzpianistin gemeinsam mit der Schriftstellerin Yoko Tawada auf, ein einzigartiges Seh- und Hörerlebnis. Ein Flügel, Worte und viele weitere Gegenstände werden zum Klingen gebracht. Takase wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt, 2018, mit dem ›Jazzpreis Berlin‹, und 2021 mit dem ›Deutschen Jazzpreis‹ und dem ›Albert-Mangelsdorff-Preis‹. Aki Takase lebt seit 1987 in Berlin.

akitakase.de

Freitag, 23.06.2023 / 19 Uhr
POETRY BEI SHAKESPEARES
(BREMER SHAKESPEARE COMPANY)

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Bewertungen & Berichte Aki Takase

poetry on the road

Die Autor:innen 2023
Festival vom 23. bis 25. Juni 2023


Durch ›poetry on the road‹ ist es gelungen, Bremen in der nationalen wie internationalen Literaturszene einen bedeutenden Platz zu sichern. Mehr als 650 renommierte und international hoch angesehene Autor*innen aus 65 Nationen sind seit Beginn des Festivals im Jahre 2000 in der Hansestadt aufgetreten. Die Liste der teilnehmenden Autor*innen liest sich wie ein ›Who is Who‹ der zeitgenössischen Poesie: Bremen hat seinen Platz gefunden auf dem literarischen Globus – als Freihafen und weltoffene Metropole der internationalen Poesie.

Unter der geschäftsführenden Festivalleitung von Regina Dyck ist die Hochschule Bremen für die Organisation des Festivals verantwortlich. Gemeinsam mit Esther Willbrandt von Radio Bremen ist das Festivalleitungsteam (Regina Dyck und Esther Willbrandt) verantwortlich für die Konzeption und inhaltliche Ausrichtung. Bremen Zwei ist der Medienpartner des Projekts.

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Literatur / Lesung Buchtipp
Literatur / Festival Poetry on the Road Bremen Bremen, Neustadtswall 30
Aufführungen / Theater Kleines Haus Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Literatur / Lesung Literaturhaus Oldenburg Oldenburg, Peterstraße 23

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