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Oper Graz

Bis heute kann die Grazer Oper auf eine lange Tradition der Komponisten- und Sängerpflege verweisen. Neben ihrem Ruf als Wagner- und Richard-Strauss-Stadt diente sie einer Vielzahl der bedeutendsten Künstler Österreichs als Sprungbrett für ihre Weltkarriere. So wirkten hier u. a. als Dirigenten Franz Schalk (später Direktor der Wiener Staatsoper), Clemens Krauß und Karl Böhm; Robert Stolz begann als Kapellmeister am Opernhaus, bevor er zu einem der gefeiertsten Komponisten der „leichten Muse“ wurde. Von den großen Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts seien Ljuba Welitsch und Maria Kouba – beide unvergesslich als Salome – genannt, deren internationale Karrieren in Graz ebenso begonnen haben wie jener der aus Graz gebürtigen Mezzosopranistin Hertha Töpper. Ebenfalls zum Ensemble der Grazer Oper zählte die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, die hier ihr Rollendebut als Octavian („Der Rosenkavalier“) gegeben hat. Im Jahr 2015 zählte die Oper Graz zu den sechs Finalisten der International Opera Awards in der Kategorie „Bestes Opernhaus“. Auch für die International Opera Awards 2018 war die Oper Graz nominiert, dieses Mal in zwei Kategorien: einmal als „Bestes Opernhaus“ und einmal für die beste Gesamtaufnahme einer Oper auf CD für die Aufnahme von Bohuslav Martinůs Werk „Die Griechische Passion“.

Kontakt

Oper Graz
Kaiser-Josef-Platz 10
A-8010 Graz

Telefon: +43 (0)316 8008
Fax: +43 (0)316 8008 1565
E-Mail: oper@oper-graz.com

 

Tickets, Abos, Preise
Telefon: +43 (0)316 8000
Fax: +43 (0)316 8008 1565
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Komödie

Der Bürger als Edelmann

Jean-Baptiste Lully/Molière

Premiere: 27.4.2024

Comédie-ballet in fünf Akten (1670)
Aus dem Französischen von Hans Magnus Enzensberger

Koproduktion mit dem Schauspielhaus Graz

Frühes Gesamtkunstwerk, toller Spaß und Komödie von leichter Hand oder: Wie der Ärger Ludwigs XIV. über den türkischen Gesandten zu einer Ballettkomödie wurde! – Gemeinsam mit dem Schauspielhaus beschließt die Oper Graz den Premierenreigen der Saison mit einem sommerlichen Spektakel aus Schauspiel, Tanz, Musik und Gesang. Am Pult steht mit Konrad Junghänel ein ausgewiesener Spezialist für die Musik des französischen Barock.

Der Sonnenkönig ist verärgert. In einer Begegnung mit dem türkischen Gesandten hat es letzterer am nötigen Respekt fehlen lassen. Ludwig XIV. fordert Rache, literarische Rache, die er an den begabtesten Feldherrn des wohlgesetzten Wortes in seinem Reich delegiert: an Molière. Diesem legendären Schauspieler, Theaterdirektor und Kammerherrn Ludwigs XIV. kommt der Auftrag seines Dienstherrn höchst ungelegen, schreibt er doch gerade an einem Stück über einen Bürger, der zum Edelmann aufsteigen will. Doch Molière bleibt seinem Vorhaben treu und erfüllt gleichzeitig auf raffinierte Weise den Auftrag des Souveräns in einem genialen Gesamtkunstwerk.

Monsieur Jourdain ist reich. Schon jetzt pflegt er den Lebensstil eines Aristokraten, nur ein entsprechender Titel fehlt ihm noch. Zum Schlüssel seines adeligen Glücks wird schließlich seine Tochter Lucile, der er den Kontakt mit ihrem bürgerlichen Geliebten Cléonte verboten hat: Als der angebliche Sohn des türkischen Großmoguls Interesse an Lucile anmeldet, scheint Jourdain endlich der ersehnte gesellschaftliche Aufstieg zu winken. Frisch in den Stand eines türkischen „Mamahadschi“ erhoben, ist er bereit, in die Ehe seiner Tochter mit dem als Türken verkleideten Cléonte einzuwilligen. Als die Maskerade auffliegt, ist die Hochzeit des jungen Paares bereits vollzogen und Jourdain der Lächerlichkeit preisgegeben.

Der junge Regisseur und Komödienspezialist Matthias Rippert nimmt die Herausforderung, mit allen theatralen Möglichkeiten zu jonglieren, an und inszeniert die absurdkomische Geschichte über den Neureichen und Möchtegern-Adeligen Monsieur Jourdain als heiteres und hintergründiges Vergnügen über den Menschen und seine kleinen Schwächen.

Musikalische Leitung: Konrad Junghaenel
Inszenierung: Matthias Rippert
Choreographie: Louis Stiens
Ergänzende Komposition: Robert C. A. Pawliczek
Bühne: Fabian Liszt
Kostüme: Johanna Lakner
Licht: Johannes Schadl
Dramaturgie: Emily Richards / Jonas Hennicke / Katharina John

In deutscher und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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Performance

Der Kirschenrummel

Ein performativer Musiktheater-Spaziergang

Premiere: 25.5.2024

mit Musik von Jacques Offenbach, Edmund Eysler, Hanns Eisler u. a.

In Kooperation mit der Kunstuniversität Graz (KUG) und dem Kunsthaus Graz

Die Musiktheater-Performance, die am Kaiser-Josef-Platzbeginnt und im Kunsthaus am Südtiroler Platz endet, erinnert an ein historisches Ereignis und bedient sich dabei der Form eines „musikalischen Reenactments“, um auf spielerische Weise Verbindungen zwischen dem Gestern und Heute zu ziehen.
Ziehen Sie mit!

Es ist der 7. Juni 1920, ein Montag, 8 Uhr früh. Einige Frauen machen ihre Einkäufe. Am Kirschenstand entbrennt eine heftige Debatte über die neuerlichen Preissteigerungen. Die Inflation steigt schon seit Monaten ins Unermessliche. Nun ist es genug! Marktstände werden umgeworfen, ein Protestzug formiert sich, der über den Jakominiplatz, die Herrengasse und den Hauptplatz Richtung Annenstraße zieht. Weitere Menschen schließen sich an, unter ihnen auch Personen, denen es um andere Dinge als um die Kirschenpreise oder die allgemeine Teuerung geht. Ein vielstimmiger Unmut macht sich lautstark Luft, Gewalttaten bleiben nicht aus. Die Revolte endet schließlich am Südtiroler Platz, wo sie von den Ordnungskräften blutig niedergeschlagen wird. 16 Personen verlieren ihr Leben, zahllose weitere
werden verletzt.
Als „Kirschenrummel“ in die Annalen der Stadt eingegangen, verharmlost der Name die Hungerrevolte, die auf den Nachwehen des Ersten Weltkriegs basiert.

Der junge Regisseur Florian Kutej verbindet dieses Stück Grazer Stadtgeschichte mit der Kunstform des Musiktheaters und spürt auf einem performativen Spaziergang dem historischen Ereignis nach. Mit einem kleinen, mobilen Instrumentalensemble und Studierenden der Kunstuniversität Graz beginnt er heiter-vergnüglich mit Offenbachs „Marktoperette“ Mesdames de la Halle, lässt auf dem Zug durch die Stadt mit Liedern von Hanns Eisler und Edmund Eysler Musik der damaligen Zeit erklingen und endet schließlich vor der im Kunsthaus „reaktivierten“ Wall des amerikanischen Konzeptkünstlers Sol LeWitt.

Die Parallelen, die sich dabei zur Gegenwart ziehen lassen, werfen bedeutsame Fragen auf: Wie konnte die Forderung nach Preisgerechtigkeit so eskalieren, dass am Ende Menschen ihr Leben lassen mussten? Wie konnten die ursprünglichen Forderungen im Verlauf des Zugs durch ausländerfeindliche und antisemitische Parolen überlagert werden? Sind wir heute vor ähnlichen Entwicklungen gefeit? Wie lässt sich eine friedliche Kundgebung gegen die Einflussnahme subversiver Kräfte schützen?

Übrigens: Die Frauen, die sich über die Kirschenpreise beschwert hatten, verfolgten ihr Ziel der Preissenkung weiter. Fünf Tage nach dem „Kirschenrummel“ wurden durch eine Kommission zur Preisregelung verbindliche Marktpreise festgelegt.

Musikalische Leitung: Stefan Birnhuber
Inszenierung: Florian Kutej
Ausstattung: Andrea Meschik
Dramaturgie: Christin Hagemann

Die Teilnahme ist gratis!

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Tanz

Urban Wolves

Tanzstück zu Musik von Stefan Menzel alias Sandrow M

Premiere: 19.6.2024

Städte prägen die Menschen, die sie bewohnen. Sie geben Richtungen und Wege vor, setzen Grenzen und bilden Hindernisse. Nicht selten erscheinen sie deshalb fremd und abweisend. Dem Gefühl der Fremdheit begegnen die Tänzer:innen in Yaron Shamirs Tanzabend mit Schnelligkeit, Präzision und Kraft. Ein atemberaubender Wolfstanz: Rau, düster und doch auch mit Anmut durchstreifen die Stadtwölfe ihren Lebensraum.

Die Bewegungssprache des in Israel geborenen Choreographen Yaron Shamir verlangt starke physische Präsenz und das Wechselspiel von schnellen Bewegungen und stillen Momenten. Urbane Wölfe sollen seine Tänzer:innen werden, sich im Raum bewegen, als sei dieser ihre natürliche Umwelt. Dabei geht es nicht um die Frage, wer hier Jäger oder Gejagter ist, es geht vielmehr um das Gefühl von Souveränität.
„Als urbaner Jäger entwickelst du Geschicklichkeit. Du bist schneller und stärker, aber die wertvollste Fähigkeit ist die, andere dahin zu führen, wo du sie haben möchtest. Das ermöglicht es dir, auf deinem eigenen Spielfeld zu gewinnen, ohne der Stärkste sein zu müssen. Du musst wolfsgleich gerissen sein und dich an der Grenze zur Grausamkeit bewegen …“
Gemeinsam mit den Tänzer:innen des Ballett Graz entwickelt Yaron Shamir einen 2019 in Zusammenarbeit mit dem Theater in der Tonne Reutlingen entstandenen Abend weiter und es gibt ihm eine neue Gestalt.

Choreographie: Yaron Shamir
Text: Daniel Tille
Bühne: Yaron Shamir
Kostüme: N.N.
Licht: Yaron Shamir
Dramaturgie: Dirk Elwert

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Operette

Venus in Seide

Robert Stolz

Operette in drei Akten (1932)
Libretto von Alfred Grünwald und Ludwig Herzer

Von Foxtrott bis Csárdás reicht die musikalische Vielfalt von Robert Stolz’ heiterer Räuberpistole Venus in Seide. Neben Sieglinde Feldhofer als Fürstin Jadja und Matthias Koziorowski als falschem Räuberhauptmann vergnügen sich auch Staatsopern-Star Ildikó Raimondi als Komtesse Mizzi Pottenstein-Oroszy, SOKO-Kitzbühel-Kommandant Ferry Öllinger als deren Cousin, Baron Vilmos Oroszy, in Robert Stolz’ wiederzuentdeckender Operette. Ein augenzwinkernder Rückblick auf die völker- und farbenreiche Welt der k. u. k.-Zeit.

Fürstin Jadja Palotay lässt es sich auf dem ungarischen Schloss ihres verstorbenen Ehemanns gut gehen. Die lange Weile bis zur Ankunft ihres Ehemanns in spe vertreibt sie sich mit einem Faschingsball, der sie auch vom Ärger über einen Restitutionsprozess ablenken soll, den der junge Graf Teleky, Sohn des vorvorigen Schlossbesitzers, angestrengt hat. Da sich die Fürstin eigert, zur Gerichtsverhandlung zu erscheinen, lässt Graf Teleky ein Gemälde aufstellen, das Jadja in vorteilhafter Pose als „Venus in Seide“ zeigt – und seine Wirkung nicht verfehlt.

Teleky Junior ist wild entschlossen, sich nicht nur das Schloss seines Vaters zurückzuholen, sondern auch die Liebe der originalen Venus zu gewinnen. Als geheimnisvoller Fremder verschafft er sich Zutritt zur Festgesellschaft, die ihn für den legendären Räuber Rózsa Sándor hält, der als ungarischer Robin Hood in der Umgebung des Schlosses sein Unwesen treibt.

Telekys Werben ist von Erfolg gekrönt: Jadja malt sich bereits ihre Zukunft als Räuberhauptmannsfrau aus. Kompliziert wird es, als ein zweiter Fremder im Schloss erscheint, der sich seinerseits als Graf Teleky ausgibt … Obwohl erst 1932 in Zürich uraufgeführt, besitzt die selten gespielte Verwechslungskomödie alle Elemente einer klassischen Gesangsoperette. Verschwenderische Musik, üppige Ensembles und große Finali beschwören augenzwinkernd den Charme einer schon zu Uraufführungszeiten vergangenen Epoche.

Nach seiner humorvollen Inszenierung von Schwanda, der Dudelsackpfeifer in der Spielzeit 2021/22 nimmt sich Regisseur Dirk Schmeding mit seinem Team nun dieses kraftvoll-turbulente Werk aus der Feder eines der berühmtesten Söhne der Stadt Graz vor.

Musikalische Leitung: Marius Burkert (Mär: 16, 20, Apr: 19, 21, Mai: 22, 24, Jun: 8, 19, 21, 26) / Stefan Birnhuber (Apr: 3, Mai: 5, 16, Jun: 15)
Inszenierung: Dirk Schmeding
Choreographie: Sean Stephens
Bühne: Martina Segna
Kostüme: Frank Lichtenberg
Licht: Sebastian Alphons
Video: Christian Weißenberger
Dramaturgie: Katharina John
Chor: Johannes Köhler

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

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Oper

Der Berggeist vom Schöckl

Opernpucherl

Miniatur-Erzähl-Oper von Christoph Breidler und Susanne F. Wolf

Oper am Land, mobil, lebendig und ganz nah an ihrem Publikum. Das „Opernpucherl“, ein Fahrzeug bis unters Dach beladen mit vier Instrumentalist:innen und zwei Sänger:innen, macht Halt in den sieben Regionen der Steiermark, um Menschen jeden Alters mit der Sage des Berggeists vom Schöckl als Miniatur-Oper zu überraschen und in die Welt der Oper einzuladen.

Steirische Harmonika, Viola, Klarinette und Tuba sind die Instrumente eines aus Musiker:innen der Grazer Kunstuniversität gebildeten Mini-Orchesters. Gemeinsam mit zwei Sänger:innen der Oper Graz bringen sie die steirische Sage des Berggeists vom Schöckl mit musikalischen und theatralen Mitteln zur Aufführung. Diese erzählt von einem Bauern, der unfreiwillig in das Reich des Berggeistes gelangt und von diesem für seine Bescheidenheit belohnt wird. An der bekannten Sage fasziniert den Grazer Komponisten Christoph Breidler und die Wiener Autorin Susanne F. Wolf der volkstümlich-kluge Blick einer vergangenen Epoche auf zeitlose und hoch aktuelle Themen wie die Ausbeutung der Natur und ihrer Bodenschätze, Gier, Großzügigkeit und natürlich das Opernthema schlechthin, Liebe.

Die mobile Produktion bringt die zeitgenössische Oper mit einem heutigen Blick auf ein traditionelles Sujet dorthin, wo Oper normalerweise nicht stattfindet. Die Zuschauer:innen erleben die Aufführung des ersten Teils zum Greifen nahe in den ortseigenen Kulturräumen, Musikschulen oder Vereinsheimen in 15 steirischen Gemeinden.

Und das Ende der Geschichte? – Das findet in Graz statt, wo die Zuschauer:innen aus der gesamten Steiermark der Einladung der Oper Graz folgend am 14. Mai 2024 die Fortsetzung der geheimnisvollen Story bei einem Besuch des Opernhauses erleben können. Auf der großen Bühne präsentieren die bereits vertrauten Mitwirkenden gemeinsam mit dem Orchester der Grazer Philharmoniker das fulminante Finale der Geschichte.

Musikalische Leitung: Stefan Birnhuber (Mai: 14)
Inszenierung: Florian Kutej
Dramaturgie: Katharina Rückl

In deutscher Sprache

In Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Graz (KUG)

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Oper

Die Nachtigall von Gorenjska

(Gorenjski slavček)
Anton Foerster

Oper in drei Akten (1872; revidierte Fassung 1896)
Libretto von Luiza Pesjak und Emanuel Züngl

Kennen Sie die slowenische Nationaloper? Nein? – Dann ist es höchste Zeit, sie kennenzulernen: Die Nachtigall von Gorenjska. An der Oper Graz widmet sich der aus Polen stammende, in Zagreb lebende und in Österreich, der Schweiz, Kroatien und Slowenien wirkende Regisseur Janusz Kica gemeinsam mit einem slowenischen Team diesem Juwel der Opernliteratur. Mit sensiblem Blick schaut er auf eine scheinbar einfach gestrickte Geschichte, die aber unter der Oberfläche so manches explosive Detail enthält.

Franjo kehrt in die Heimat zu seiner geliebten Minka zurück, die ihm ihre Liebe mit einem hohen „a“ beteuert. Eben jenen Ton vernimmt ein durchreisender Ausländer und ist so begeistert von Minkas Stimme, dass er sich sogleich auf die Suche nach dieser „Nachtigall“ begibt. Als er sie gefunden hat, unterbreitet er ihr einen Vorschlag: Sie soll mit ihm hinaus in die Welt ziehen und ihre wundervolle Stimme ausbilden. Just in diesem Moment aber kündet ihre Mutter von großen Problemen. Wird Minka der verlocken- den Aussicht einer vielversprechenden Karriere gegen alle Widerstände folgen, die Heimat gegen die Welt eintauschen?

Gewandet in ein musikalisch heiteres Kleid, erzählt Die Nachtigall von Gorenjska von der Zerrissenheit zwischen Heimatliebe und Sehnsucht nach der großen weiten Welt, aber auch davon, wie sich ein Kollektiv über die eigenen Traditionen definiert. Ebenfalls fern der Heimat lebte der 1837 in Böhmen geborene Komponist Anton Foerster, der 1867 im heutigen Slowenien seine Wirkungsstätte fand. Dort avancierte er zu einem der angesehensten romantischen Komponisten und schuf mit der Nachtigall von Gorenjska, zuerst als Operette angelegt, dann zur Oper umgearbeitet, ein Werk, das fortan als slowenische Nationaloper gelten sollte.

Musikalische Leitung: Marko Hribernik
Inszenierung: Janusz Kica
Choreographie: Leonard Jakovina
Bühne: Marko Japelj
Kostüme: Leo Kulaš
Licht: Daniel Weiss
Dramaturgie: Christin Hagemann
Chor & Extrachor: Johannes Köhler

In slowenischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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Musical

Crazy For You

George Gershwin

Musik und Liedtexte von George und Ira Gershwin
Buch von Ken Ludwig Konzeption von Ken Ludwig und Mike Ockrent
Unter Verwendung von Material von Guy Bolton und John McGowan

Schier berstend vor Energie entfaltet sich kurz vor Weihnachten mit dem Broadway-Meisterwerk Crazy For You ein temporeicher Mix aus Glamour, Cowboys und Stepptanz. Mitreißende Songs, eine gehörige Portion Humor und packende Choreographien versprühen schillernden Broadway-Glanz, der alsbald auf den Wilden Westen trifft. Für die Inszenierung des Werks aus der Feder George Gershwins, des Vaters des amerikanischen Musicals, sorgt Musical-Spezialist Cusch Jung, der auch selbst auf der Bühne zu erleben sein wird: als schrulliger Broadway-Produzent Bela Zangler!

Bobby, ein junger New Yorker Banker, strebt eine Karriere am Broadway an und stellt sich bei Produzent Bela Zangler vor – ohne Erfolg! Kurz darauf findet er sich an einem Ort wieder, der unglamouröser nicht sein könnte: Deadrock, Nevada. Hier soll er im Auftrag seiner Mutter ein heruntergekommenes Theater abwickeln. Allerdings trifft er dort auf Polly, die Tochter des Theaterbesitzers, in die er sich sofort verliebt. Um ihr Herz zu gewinnen und auch das Theater zu retten, inszeniert Bobby eine halsbrecherische Verwechslungsgeschichte …

1930 als Girl Crazy uraufgeführt, wurde Gershwins Musical sechs Jahrzehnte später von Ken Ludwig und Mike Ockrent einer tiefgreifenden Umarbeitung unterzogen. So reicherten sie es unter anderem mit zahlreichen Songs an, die Gershwin für andere Musicals oder Filme geschrieben hatte. Zu Hits wie „I Got Rhythm“ oder „Embraceable You“ gesellten sich nun weitere wie etwa „Shall We Dance“, „They Can’t Take That Away From Me“ oder „Someone To Watch Over Me“. 55 Jahre nach Gershwins Tod wurde diese Überarbeitung, die gleichzeitig auch eine Verneigung vor dem Komponisten darstellt, 1992 am Broadway aufgeführt und erhielt noch im selben Jahr den Tony Award für das beste Musical.

Musikalische Leitung: Johannes BRAUN (Dez: 16, 17, 26, 31, Jan: 7, Mär: 2, 9, 23, Apr: 14, 28, Mai: 12, 15) / Marius BURKERT (Dez: 21, Jan: 12, Mär: 15, Apr: 10, 12)
Inszenierung: Cusch JUNG
Choreographie: Natalie HOLTOM
Bühne & Kostüme: Karin FRITZ
Licht: Michael GRUNDNER
Video: Herwig BAUMGARTNER
Dramaturgie: Christin HAGEMANN
Chor: Georgi MLADENOV

Uraufführung am Broadway produziert von Roger Horchow und Elizabeth Williams

In englischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

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Ballett

Bach Variations

Andonis Foniadakis, Pablo Girolami, Anne Jung

Dreiteiliger Ballettabend
Musik von Johann Sebastian Bach u. a.
Strings Attached – Kepler-69c – Selon Désir

Irgendwo zwischen Himmel und Erde schwebend, beflügelt die Musik von Johann Sebastian Bach immer wieder auch Choreograph:innen. Streng in der Form, mathematisch geradezu, eröffnet sie rhythmisch vibrierende Räume, die zu tänzerischen Auseinandersetzungen einladen. Auf der Bühne des Opernhauses präsentieren drei sehr unterschiedliche Choreograph:innen ihren Blick auf Bach und seine Musik: mal lebensfroh wirbelnd, mal funkelnd, mal konzentriert und meditativ.

In seiner für das Ballet Génève entstandenen Choreographie Selon Désir kombiniert der Grieche Andonis Foniadakis Auszüge aus der Johannes- und der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach mit elektronischer Musik von Julien Tarride. Energiegeladen und ruhelos getanzt, erhält Bachs sakrale Komposition eine völlig neue Dimension. Die geballte Kraft des Bachschen Chorsatzes entlädt sich in unbändigen, ausschweifenden Bewegungen. – Pablo Girolami gehört zur Generation der jungen, wilden Nachwuchschoreograph:innen Italiens. In Twilight befragt er Bach auf dessen Aktualität. Wie würde Bach heute klingen und wie würde er uns bewegen? – Von innerer Ruhe und Zentriertheit zeugt Suite, eine neu für das Ballett Graz geschaffene Arbeit der Tänzerin und Choreographin Anne Jung, die als musikalische Grundlage Bachs Cellosuiten in der eindrucksvollen modernen Bearbeitung von Peter Gregson für sechs Celli nutzt.

Choreographie: Andonis Foniadakis / Anne Jung / Pablo Girolami
Kostüme: Elisabeth Perteneder / Anastasios Sofroniou / Anne Jung / Silke Fischer / Pablo Girolami
Licht: Johannes Schadl / Sakis Birbilis
Dramaturgie: Katharina John

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Tanz

Shen Yun 2024

Erleben Sie China vor dem Kommunismus

Der Vorhang öffnet sich und Sie betreten einen wundervollen Traum.

Shen Yun nimmt Sie mit auf eine außergewöhnliche Reise durch Chinas 5000-jährige göttlich inspirierte Kultur.

Erlesene himmlische Schönheiten, tiefgründige Weisheiten vergangener Dynastien, zeitlose Legenden und ethnische Traditionen werden durch klassischen chinesischen Tanz, beeindruckendes Live-Orchester, authentische Kostüme und patentierte Hintergrundanimationen zum Leben erweckt. Erleben Sie eine Zeit, in der Gelehrte und Künstler die Harmonie mit Dao, dem Weg des Kosmos, suchten; eine Zeit, in der göttliche Wesen auf die Erde kamen, um die Menschheit zu inspirieren.

Erleben Sie mit uns einen Abend voller Schönheit und Weisheit, Mut und Hoffnung… eine einmalige Erfahrung! Erleben Sie Shen Yun – live auf der Bühne.

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Musical

Tom Sawyer

Kurt Weill

Familienmusical in zwei Akten (1950/2023)
Libretto von John von Düffel, Liedtexte von John von Düffel und Kai Tietje
Originalliedtexte von Maxwell Anderson und Ira Gershwin
Arrangement von Kai Tietje

Mark Twains Klassiker über Freundschaft, wilde Abenteuer, das Erwachsenwerden und die erste, zarte Liebe mit der Musik des Exilamerikaners Kurt Weill als opulentes Musical für alle ab 7 Jahren mit großem Orchester, der Singschul’ und zahlreichen Solist:innen!

„Es ist der reinste Broadway-Luxus.“
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)

In der Geborgenheit einer kleinen Stadt am Mississippi genießt Tom Sawyer eine unbeschwerte Kindheit. Mit Streichen und jugendlichem Ungestüm macht er seiner Tante Polly das Leben schwer. Dank seiner Schlauheit weiß er sich aus (fast) jeder Bedrängnis zu retten. Doch als er mit seinem Freund Huckleberry Finn durch Zufall heimlich einen Mord zu nächtlicher Stunde beobachtet, fällt ein Schatten auf die jugendliche Unbeschwertheit. Und als sich Tom und die von ihm angehimmelte Becky bei einem Ausflug in einer Höhle verirren, geht es tatsächlich um Leben und Tod. Aber dann überrascht ausgerechnet der heimatlose Außenseiter Huck alle mit seinem Mut und seiner Entschlossenheit …

Auf der Grundlage von fünf Songs, die Kurt Weill kurz vor seinem verfrühten Tod für ein Werk nach Mark Twains Vorlage skizzierte, und unter Verwendung weiterer nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten entstandener Lieder ist ein neues, im Februar 2023 an der Komischen Oper Berlin uraufgeführtes Musical entstanden, das den amerikanischen Ton der Vorlage aufnimmt und die berühmte Geschichte in episodenhaften Szenen auf die Bühne bringt. In ebenso einfachen wie eindrücklichen Bildern, die viel Raum für die eigene Fantasie lassen, erzählt Regisseur Tobias Ribitzki dieses berührende Kaleidoskop der Kindheit und des Erwachsenwerdens.

Musikalische Leitung: Kai Tietje / Stefan Birnhuber (Mai: 26, 26, 29, Jun: 7, 14, 22, 22) / Ulises Maino (Jun: 25, 25, 26)
Inszenierung: Tobias Ribitzki
Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff
Licht: Olaf Freese
Dramaturgie: Christin Hagemann
Singschul': Andrea Fournier

Eine Produktion der Komischen Oper Berlin

In deutscher Sprache

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Familienprogramm

Theaternacht: Und wenn das Licht ausgeht ...

Erlebnistheaternacht für Kinder von 8-12 Jahren

Abends, wenn die Scheinwerfer ausgegangen sind und der Probenbetrieb zu Ende ist, wird es in der Oper Graz so richtig ruhig. Nicht aber, wenn sich für die Kinder die Türen zur Theaternacht öffnen. Eine Rätselrallye führt uns durch die geheimsten Gänge der Oper, die leere Bühne lädt zum Bühnenluftschnuppern
ein. Und auch sonst gibt es ganz viel zu entdecken!

Anmeldung: operaktiv@oper-graz.com

€ 15 pro Teilnehmer:in inkl. Material und
Verpflegung

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Kinderkonzert

Cinello - Meeresblau

Zarte, glitzernde Harfentöne erklingen und machen neugierig. Cinello lauscht, überlegt nicht lange und taucht ab. Was könnte schöner sein als eine Reise durch die faszinierende Unterwasserwelt?

Karten für „Cinello“-Veranstaltungen sind nur schriftlich bei der Jeunesse erhältlich. Nähere Informationen unter Tel. 01 505 63 56, tickets@jeunesse.at.
Cinello ist eine gemeinsame Produktionen von Jeunesse und Wiener Konzerthaus.

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Lesung

Ben Becker: "Im Exil"

Eine Literatur-Performance von und mit Ben Becker

Lesungen mit Ben Becker sind ein Ereignis.

Die Wahl des Autors ist so persönlich, dass in jeder Performance der Schauspieler mit dem Sujet des Textes und dessen Verfasser verschmilzt.

Nach Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ hat sich Ben Becker für Texte von und zu dem Exilautor Joseph Roth entschieden. Roth gehört mit seinen mehrfach verfilmten Romanen „Das Spinnennetz“, „Radetzkymarsch“ und „Hiob“ nicht nur zu den bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern des 20. Jahrhunderts, er ist selber eine der schillerndsten Figuren seiner Zeit und eine Geschichte für sich. Als österreichischer Jude geboren, als Journalist chronisch pleite, gehört er zu den unvergesslichen Szenegestalten im Nachtleben von Wien und Berlin. Nach der Machtergreifung der Nazis ist er einer der ersten Autoren, deren Bücher verbrannt werden. Er flieht bereits 1933 und wird eine maßgebliche Stimme der Exilliteratur; gleichzeitig ist und bleibt er immer Trinker, immer hart am Rande des Wahnsinns. Gerade diese Verschmelzung von Literatur und Leben, Biographie und Fiktion, Mensch und Mythos ist es, was Ben Becker an Joseph Roth fasziniert und was er wie kein anderer mit seiner Stimme und seiner Art zu lesen auf der Bühne lebendig werden lässt.

Warum Joseph Roth?

Nicht nur die Erfahrung künstlerischer Isolation während der Pandemie, sondern auch das bedrohliche politische Klima im Europa unserer Tage sind für Ben Becker Anlass genug, den genialen Schriftsteller Joseph Roth in den Blickpunkt zu rücken. Nach seinem Programm BEN BECKER – APOKALYPSE, in dem er anhand von Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ die Isolation des Einzelnen im Angesicht des menschlichen Abgrunds auslotet, widmet sich Ben Becker nun dem legendären Exilautor Joseph Roth, der so viele Widersprüche in sich vereint: heiliger Trinker und hoffnungsloser Schnorrer, österreichischer Jude und Boheme-Gestalt des Berliner Nachtlebens, abgebrannter Exilant und einer der größten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum steht dabei nicht nur der einzigartige Autor, sondern vor allem auch der Mensch Joseph Roth, der sich den politischen Katastrophen seiner Zeit schutzlos ausgeliefert sieht.

Die Legende vom heiligen Trinker

Im ersten Teil des Abends liest Ben Becker Joseph Roth im Originalton und gibt der unvergesslichen Schlüsselerzählung „Die Legende vom heiligen Trinker“ seine Stimme, einer abgründigen wie berührenden Geschichte aus Roths letzten Jahren im Pariser Exil.

Der heilige Trinker

In der zweiten Hälfte nähert er sich ihm über den freundschaftlichen Bericht des Zeitgenossen: Géza von Cziffra zeichnet in seinem Erinnerungsbuch „Der heilige Trinker“ ein lebensechtes Portrait Joseph Roths sowohl vor dem Hintergrund der gemeinsamen trunkenen Berliner Nächte als auch im reißenden Strom des Exils. Beide Teile ergeben in der Zusammenführung ihrer Fluchtlinien ein verblüffendes, vielschichtiges und lebendiges Porträt des Künstlers im Exil, das auf überraschende und erschreckende Weise auch die heutige Zeit widerspiegelt.

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Oper

Opern auf Bayrisch

von Paul Schallweg

In den Opern auf Bayrisch hat der Münchner Schriftsteller Paul Schallweg den Inhalt weltbekannter und beliebter Opern in originelle Mundartverse gegossen und die Szenerie der Opern dabei zumeist ins Bayrische Land verlegt.

Auf diese Weise erlebt »Der fliagade Holländer« seine Abenteuer nicht wie in Richard Wagners Original vor der rauen Küste Norwegens, sondern in heimischen Gefilden – auf dem Starnberger See. Es entstand eine Vielzahl von bayrischen Opernparodien, darunter die Opern »Carmen – oder: Wia d‘ Liab an Sepp zum Mörder gmacht hat«, »Die Zauberflöte – oder: Das Wunder vom Königssee«, »Der Lohengrin von Wolfratshausen« oder »Der Ring in einem Aufwasch« – frei nach Richard Wagners berühmtem Nibelungenring.

Die bayerischen Schauspielstars Gerd Anthoff, Monika Gruber und Michael Lerchenberg präsentieren dem Publikum diese humorvollen, frechen und charmanten Umdeutungen weltberühmter Opern und bringen sie gemeinsam mit dem Percussionisten Philipp Jungk und dem Musikensemble Opern auf Bayrisch (Mitglieder der großen Münchner Orchester) unter der Leitung von Andreas Kowalewitz mit viel Witz und Leidenschaft zur Aufführung. Oper einmal anders: Nicht gesungen, sondern in original bayrischer Mundart gesprochen, kommen diese Opernparodien daher und nehmen bekannte und beliebte Opern dabei gehörig auf die Schippe.

Die Musik zu den Opern auf Bayrisch stammt aus der Feder von Friedrich Meyer, Rolf Wilhelm und Andreas Kowalewitz, die das Opern-Original nie aus den Augen lassen, jedoch auf sehr charmante Weise ein wunderbares Potpourri von alpenländischen und bajuwarischen Klängen bis hin zu wohlbekannten Schlager und
New-Orleans-Jazz-Melodien mit in die Kompositionen aufnehmen. So vermischt sich nicht selten ein oberbayrischer Zwiefacher mit berühmten Opernarien, oder Verdis Triumphmarsch aus der Oper Aida biegt plötzlich in den Gassenhauer „Ja, mir san mit‘m Radl da“ ab…

Das Ensemble wurde 1985 gegründet und ursprünglich nur für eine einzige Faschingsvorstellung im Münchner Volkstheater zusammengestellt. Der Bayerische Rundfunk hat diese Vorstellung damals aufgezeichnet und im Radio übertragen und es war ein solch großer Erfolg, dass bis heute an die 500 (!) Aufführungen stattgefunden haben. Zu den vortragenden Schauspielern zählten in den vergangenen 40 Jahren unter anderem auch die bekannten bayerischen Volksschauspieler Gustl Bayrhammer, Karl Obermayr, Jörg Hube, Helmut Schleich, Dieter Fischer, Alexander Duda, Udo Wachtveitl, Christian Springer, Michael A. Grimm, Ruth Kappelsberger und Conny Glogger.
Seit vielen Jahren ist das Ensemble mehrmals pro Spielzeit im Münchner Gärtnerplatztheater und im Prinzregententheater zu Gast. Darüber hinaus sind die Opern auf Bayrisch fester Bestandteil auf den Spielplänen zahlreicher Festivals, Opern-, Konzert- und Theaterhäuser in ganz Bayern und weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Die Aufführungen genießen regelrechten Kultstatus – und sind so gut wie immer ausverkauft! Ausgewählte Opern auf Bayrisch sind inzwischen auch auf DVD erschienen. Opern auf Bayrisch – ein höchst amüsanter und kurzweiliger Opernabend der etwas anderen Art, an dem garantiert kein Auge trocken bleibt…

Percussion: Philipp Jungk | Musikensemble Opern auf Bayrisch
Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz
Texte: Paul Schallweg | Musik Friedrich Meyer

Programm:
»Carmen – oder: Wia d‘ Liab an Sepp zum Mörder gmacht hat«
»Die Zauberflöte – oder: Das Wunder vom Königssee«
—– Pause —–
»Der fliagade Holländer – oder: Wia de Zenze von Leoni durch ihran Opfertod an Seefahrer aus der
Verdammnis grett‘ hat«

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Ballett

Ballett Inside

Hintergrundinformationen zu den Produktionen des Balletts erhalten tanzbegeisterte und neugierige Zuschauer:innen in unserer neuen Reihe Ballett Inside. Wir geben Einblick in den aktuellen Arbeitsprozess der Company, stellen unsere Tänzer:innen und internationalen Gäste vor und zeigen, wie eine Choreographie entsteht. Kommen Sie uns nah, schauen Sie und fragen Sie uns.

Ballett Inside. Servus und Hallo!
Wer sind wir? Wo kommen wir her? Was treibt uns an? Und was planen wir in Graz? Das neue Ensemble des Ballett Graz stellt sich vor in Gesprächen, mit persönlichen Geschichten und tänzerischen Kostproben. Zwölf Tänzer:innen, die zum Teil bereits seit einigen Spielzeiten Teil des künstlerischen Teams der Oper Graz sind, werden mit sechs „Neuen“ ab der Spielzeit 2023/24 zum Ballett Graz gehören.. Der Abend „Servus und Hallo!“ ist ihr Gruß an Graz und eine Einladung an das Publikum zum Kennenlernen.
FR 22.09.2023 20:00 Studiobühne

Ballett Inside. Maura!
Filmportrait und Gespräch
Die mehrfach preisgekrönte Tänzerin und Choreographin Maura Morales floh im Alter von 17 Jahren aus ihrem Heimatland Kuba nach Europa. Heute lebt sie mit ihrem Mann Michio Woigardt, Musiker und Mitbegründer der Tanzkompanie Cooperativa Maura Morales, in Deutschland. Nach einer zwölfjährigen Ausbildung in einem Tanzinternat und der Aussicht auf eine erfolgreiche Karriere im Kubanischen Staatsballett setzte sie sich bei einer Gastspielreise in Wien ab und nutzte die Gelegenheit, ein neues Leben zu beginnen. Ein Leben, das sie um die ganze Welt und immer wieder auch in ihre Heimat führt. Darüber und über ihre Arbeit Vom Verschwinden der Körper mit dem Ballett Graz spricht Maura Morales mit Ballettdirektor Dirk Elwert.
FR 19.01.2024 20:00 Studiobühne

Ballett Inside. Was willst du von mir?
Yaron Shamir, der Choreograph unserer Produktion Urban Wolves, zeigt in Probensequenzen, wie aus einer Idee gemeinsam
mit den Tänzer:innen eine Choreographie entsteht. Shamir versucht in jeder seiner Arbeiten, eine neue, stückbezogene Bewegungssprache zu finden. Das fordert die Tänzer:innen heraus und verlangt ihnen eine Offenheit ab, die Bereitschaft, sich nicht nur körperlich, sondern emotional einzulassen. „Urbane Wölfe“ sollen seine Tänzer:innen werden, sie sollen sich im Raum bewegen, als sei dieser ihre natürliche Umwelt. Aber was macht der Probenprozess mit den Tänzer:innen, was können und wollen sie von sich zeigen? Wo ist die Grenze? Die Tänzer:innen der Produktion lassen uns teilhaben am kreativen Prozess und ihrem Umgang mit Grenzerfahrungen und Herausforderungen.
FR 24.05.2024 20:00 Studiobühne

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Führung

Führung durch die Oper

Wer einmal ganz intensiv Theaterluft schnuppern möchte, für den bietet die Oper Graz regelmäßig Führungen durch dieses prachtvolle Musiktheater an. Auf dem Programm der rund einstündigen Tour stehen viele Bereiche, die Gästen bei einem Vorstellungsbesuch verborgen bleiben. Erleben Sie die Oper Graz aus verschiedenen Blickwinkeln und erfahren Sie interessante geschichtliche und wissenswerte Fakten rund um den Opernbetrieb.

Regelmäßige FührungstermineJeweils vor dem sonntäglichen Opernbrunch, um 9 Uhr und an jedem ersten Samstag des Monats, um 17 Uhr (Treffpunkt Foyer).
Gerne können für Besucher:innengruppen ab sieben Personen auch individuelle Termine vereinbart werden. Sehr beliebt ist die max. 45-​minütige Schnupperführung hinter die Kulissen vor einem Vorstellungsbesuch. Sollten Sie einen gebuchten Führungstermin nicht wahrnehmen können, bitten wir um Stornierung (telefonisch oder per Mail). Im Falle einer Verspätung bitten wir darum, dies beim Portier der Oper Graz unter 0316/800855 bekannt zu geben.

Erwachsene € 7
Kontakt: Nora Cartellieri
nora.cartellieri@oper-​graz.com
Tel. 0316/8008 1235

Student:innengruppen € 6/Person
Schüler:innengruppen € 3/Person
Kontakt: Mattia Scassellati
mattia.scassellati@oper-graz.com
Tel. 0316/8008 1452

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Online

Die Mediathek der Oper Graz

Hier finden Sie Videos und Fotos zu Aufführungen der Oper Graz:

www.oper-graz.com/mediathek

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Oper Graz

Bis heute kann die Grazer Oper auf eine lange Tradition der Komponisten- und Sängerpflege verweisen. Neben ihrem Ruf als Wagner- und Richard-Strauss-Stadt diente sie einer Vielzahl der bedeutendsten Künstler Österreichs als Sprungbrett für ihre Weltkarriere. So wirkten hier u. a. als Dirigenten Franz Schalk (später Direktor der Wiener Staatsoper), Clemens Krauß und Karl Böhm; Robert Stolz begann als Kapellmeister am Opernhaus, bevor er zu einem der gefeiertsten Komponisten der „leichten Muse“ wurde. Von den großen Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts seien Ljuba Welitsch und Maria Kouba – beide unvergesslich als Salome – genannt, deren internationale Karrieren in Graz ebenso begonnen haben wie jener der aus Graz gebürtigen Mezzosopranistin Hertha Töpper. Ebenfalls zum Ensemble der Grazer Oper zählte die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, die hier ihr Rollendebut als Octavian („Der Rosenkavalier“) gegeben hat. Im Jahr 2015 zählte die Oper Graz zu den sechs Finalisten der International Opera Awards in der Kategorie „Bestes Opernhaus“. Auch für die International Opera Awards 2018 war die Oper Graz nominiert, dieses Mal in zwei Kategorien: einmal als „Bestes Opernhaus“ und einmal für die beste Gesamtaufnahme einer Oper auf CD für die Aufnahme von Bohuslav Martinůs Werk „Die Griechische Passion“. Tickets, Abos, Preise
Telefon: +43 (0)316 8000
Fax: +43 (0)316 8008 1565
E-Mail: tickets@ticketzentrum.at

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Bewertungen & Berichte Oper Graz

Aufführungen / Oper Opernhaus Graz Graz, Kaiser-Josef-Platz 10
Aufführungen / Theater Stadttheater Klagenfurt Klagenfurt, Theaterplatz, 4
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Graz Graz, Hofgasse 11
Aufführungen / Theater Theater im Bahnhof Graz Graz, Elisabethinerstraße 27 a
Aufführungen / Theater Theater ASOU Graz Graz, Postfach 932
Aufführungen / Theater Theater im Bahnhof Graz Graz, Elisabethinergasse 27a

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