24.5. bis 9.6.2024
an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel
Aus Liebe zu Händel
Jedes Jahr feiern die Händel-Festspiele das meisterhafte Werk des Musikers und Komponisten.
Die ersten Händel-Feste in Halle gab es bereits im 19. Jahrhundert. 1922 wurden Händels Opern bei „Halleschen Händelfesten“ wiederentdeckt, und seit 1952 finden die Händel-Festspiele regelmäßig einmal jährlich statt – zu Ehren Händels, der in Halle geboren wurde und hier die ihn prägenden ersten Jahrzehnte verbrachte, sowie zu Ehren seiner großartigen Musik.
Telefonische Ticketbestellung für die Händel-Festspiele über TIM Ticket
Telefon: 49 (0) 345 / 565 27 06
Montag bis Freitag: 7 bis 18 Uhr
Samstag: 7 bis 12 Uhr
Weitere Bestellmöglichkeiten unter: haendelhaus.de/hfs/karten-besuch/tickets
Bewertungschronik
Apr 16
Mai 16
Jun 16
Jul 16
Aug 16
Sep 16
Okt 16
Nov 16
Dez 16
Jan 17
Feb 17
Mär 17
Apr 17
Mai 17
Jun 17
Jul 17
Aug 17
Sep 17
Okt 17
Nov 17
Dez 17
Jan 18
Feb 18
Mär 18
Apr 18
Mai 18
Jun 18
Jul 18
Aug 18
Sep 18
Okt 18
Nov 18
Dez 18
Jan 19
Feb 19
Mär 19
Apr 19
Mai 19
Jun 19
Jul 19
Aug 19
Sep 19
Okt 19
Nov 19
Dez 19
Jan 20
Feb 20
Mär 20
Apr 20
Mai 20
Jun 20
Jul 20
Aug 20
Sep 20
Okt 20
Nov 20
Dez 20
Jan 21
Feb 21
Mär 21
Apr 21
Mai 21
Jun 21
Jul 21
Aug 21
Sep 21
Okt 21
Nov 21
Dez 21
Jan 22
Feb 22
Mär 22
Apr 22
Mai 22
Jun 22
Jul 22
Aug 22
Sep 22
Okt 22
Nov 22
Dez 22
Jan 23
Feb 23
Mär 23
Apr 23
1
Mai 23
Jun 23
Jul 23
Aug 23
Sep 23
Okt 23
Nov 23
Dez 23
Jan 24
Feb 24
Mär 24
total
1
Händel-Festspiele Halle bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Händel-Festspiele Halle
1Konzert
Feierstunde am Händel-Denkmal
Clemens Flämig und Daniel Spogis // Stadtsingechor zu Halle // Latina Brass – Blechbläser-Ensemble des Musikzweigs der Latina „August Hermann Francke“, Johann Plietzsch (künstlerische Leitung) // Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle // Akademisches Orchester der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der Leitung von Daniel Spogis
Festliche Eröffnung der Händel-Festspiele am 24.5.2024
Die fünfte, in Händels neuer Heimat London entstandene Oper Amadigi di Gaula ist ein überschwänglich erfindungsreiches Werk mit brillanten musikalischen Ideen voller Jugendlichkeit, Liebe und Magie. Die Zauberin Melissa liebt den Ritter Amadigi. Der aber liebt Oriana, die wiederum von Amadigis Freund und Rivalen Dardano begehrt wird. Die vier Figuren taumeln in einem Labyrinth aus Trugbildern und Gefühlen und laufen Gefahr, nicht nur ihren Weg, sondern vor allem sich selbst zu verlieren. Verletzt und hasserfüllt setzt Melissa all ihre Zauberkräfte ein, um die Zuneigung zwischen Amadigi und Oriana zu zerstören. Sie intrigiert, lügt, bettelt, schmeichelt und droht mit Tod und Folter. Letztendlich siegt jedoch die Liebe. Louisa Proske inszeniert die Oper als halluzinatorische Odyssee durch ein enigmatisches Bilderreich, in Kaspar Glarners fantasievoller Ausstattung und in Zusammenarbeit mit dem Ballett der Oper Halle.
Öffentliche Mitgliederversammlung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e.V. bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Öffentliche Mitgliederversammlung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e.V.
Aufführung
Barockes Musikleben auf dem Markt
Amüsement und Divertissements in Halles Innenstadt
Pro Musica, Händels Harlekine
In Händels Zeit können wir uns zwar nicht zurückbeamen, doch seine Musik ist ja in den Musikern von heute höchst lebendig. Studierende der Universität Halle zeigen hier, wie viel Spaß sie mit der Musik von damals haben, und lassen uns alle daran teilhaben.
Bewertungen & Berichte Barockes Musikleben auf dem Markt
Aufführung
Terpsicore - Die Königin tanzt!
Zeitgenössischer Tanz auf den Spuren des Barocks
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Inszenierung und Choreographie: Emanuele Soavi
Solistinnen: Hanna Herfurtner (Sopran), Alice Lackner (Mezzosopran) // lautten compagney BERLIN
G. F. Händel: Terpsicore HWV 8b und Musik aus Opern von J.-P. Rameau
Händels Ballett Terpsicore entstand 1734 als Prolog zur dritten Fassung von Il Pastor fido, um dem Londoner Publikum die gefeierte französische Tänzerin Marie Sallé zu präsentieren. Die Sallé düpierte mit ihrem emanzipierten Auftreten die steife Männerwelt: Nicht mehr der tanzende König stand im Mittelpunkt, sondern eine Frau entdeckte das revolutionäre Potenzial, das im tanzenden Körper steckt. Und was hat das mit stereotypen Ausdrucksformen zu tun, die jede Zeit, auch die Gegenwart, als Standards setzt und verkauft? Soavi sucht Antworten: Terpsicore feiert den Tanz und die Musik, vereint sie zu einem in unserer Gegenwart angekommenen prächtigen Spiel und lässt Raum für den Widerstreit von Emotion und Ästhetik, für Ironie, Sarkasmus und einen gesellschaftskritischen Blick.
In Koproduktion mit der Emanuele Soavi Incompany Köln und der lautten compagney BERLIN
In Verbindung mit einem Pädagogikprojekt der Goethe-Schule Bad Lauchstädt
Mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse
Ticket Preise: 80, 65, 30 €
Das Ticket berechtigt am Veranstaltungstag 2 Stunden vor Beginn der Veranstaltung zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon”
Busfahrt ab Halle Hallmarkt (109) 13.30 Uhr // Busfahrt zurück nach Halle Hallmarkt (209) // 15 Minuten nach Veranstaltungsende // Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlich
Werke von G. F. Händel, A. Scarlatti und A. Vivaldi
Die tragische Liebesgeschichte von Hero und Leander bildet den Rahmen zu diesem Konzert mit der Sopranistin Raffaella Milanesi und dem G.A.P. Ensemble. In der griechischen Sage schwimmt Leander jeden Abend durch eine Meerenge, um seine Geliebte Hero zu besuchen, die ihm zur Orientierung ein Leuchtfeuer entzündet. Doch als ein Sturm das Feuer ausbläst, verirrt sich Leander und ertrinkt. Hero folgt ihm aus Kummer in den Tod. Sowohl Alessandro Scarlatti als auch Georg Friedrich Händel widmeten der Handlung eine Kantate, beide erklingen in diesem Konzert. Während Scarlatti die Geschichte bis zum Ertrinken Leanders darstellt, beschränkt sich Händels Werk auf die Klage Heros. Der Seesturm, der die Tragödie verursacht, wird musikalisch erfahrbar in Vivaldis Violinkonzert La tempesta di mare, das selbst dessen Vier Jahreszeiten an Virtuosität übertrifft. Weitere Werke von Händel, ein Concerto grosso sowie Auszüge aus zwei Opern, runden das Konzert ab.
Musikalische Leitung: Jonathan Sells
Chor und Orchester: Solomon’s Knot
Solist*innen: Zoe Brookshaw (Esther), Alex Ashworth (Haman), u. a.
Mit diesem Werk schuf Händel etwas ganz Neues: Esther war sein erstes englisches Oratorium überhaupt, wobei er diese Gattung in den folgenden Jahrzehnten weiter ausbaute und im Sinne einer besseren Integration der einzelnen Sätze verfeinerte. In seinem Erstling bezog er sich auf das Buch Esther, eine der inhaltlich farbenreichsten Quellen des Alten Testamentes. Teile des Oratoriums schrieb er dabei nicht ganz neu und bezog beispielsweise Auszüge aus seiner Brockes-Passion mit ein. Zwölf Jahre nach der Entstehung änderte er es im Zusammenhang mit der ersten öffentlichen Londoner Aufführung im Jahre 1732 noch einmal grundlegend. Ursprünglich schuf er es während seiner Anstellung beim Earl of Carnarvon, auf dessen Landsitz Cannons er tätig war. Die so entstandene erste Fassung des Oratoriums, fertiggestellt 1720, wird konzertant dargeboten.
„Light the Earth“ – das englische Bibelzitat aus der Schöpfungsgeschichte, nach dem Gott die Erde erleuchtet hat, steht als Motto über dieser ersten Barock Lounge der diesjährigen Händel-Festspiele. Was genau erklingen wird, wissen noch nicht mal die Interpreten, da sie ausschließlich improvisieren werden. Michel Godard bezieht sich zusammen mit drei weiteren Musikern auf Musikstücke aus Händels Opern und Oratorien wie auch auf eine Komposition des französischen Barockkomponisten Michel Lambert. Dazwischen sind Verse Jean de la Fontaines zu hören, die mit einer der bekanntesten Barockvorlagen für Variationen – der Folia d‘Espagne – in Verbindung gebracht werden. Ein spannender Abend, an dem auch eigene Werke Michel Godards erklingen.
In Koproduktion mit den Händel-Festspielen Göttingen
La Sfera Armoniosa
Musikalische Leitung: Mike Fentross (Theorbe)
Solistin: Stefanie True
Werke von G. F. Händel
Es waren viele Eindrücke, die der junge Händel in Rom zu verarbeiten hatte. Vor allem die italienische Oper und die Kantaten unterschieden sich doch sehr von dem, was er am Hamburger Opernhaus gelernt hatte. Clori, mia bella Clori HWV 92 stammt aus seiner Zeit in Italien, die frühe Triosonate HWV 391 entstand wahrscheinlich noch davor. Den Höhepunkt des Programms bildet die Kantate Armida abbandonata HWV 105, die auf das Gerusalemme liberata des legendären Torquato Tasso zurückgeht, der ebenfalls Händels Oper Rinaldo als Vorlage diente. Nachdem Rinaldo den verzauberten Garten der Armida verlassen hat, ist diese hin und hergerissen zwischen Schmerz, Rachedurst und Verzweiflung. Diesen widersprüchlichen Affekten der trauernden Zauberin leiht die Sopranistin Stefanie True ihre wandlungsfähige Stimme. Wie die Sängerin ist auch das niederländische Ensemble La Sfera Armoniosa auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert und verspricht ein besonderes Konzerterlebnis.
Musikalische Leitung: Philipp Ahmann
Solist*innen: Marie Lys (Athalia), Anna Dennis (Josabeth), Alex Potter (Joad), Benjamin Hulett (Mathan), Edward Grint (Abner) Solistin des MDR-Rundfunkchores (Joas), Leipziger Barockorchester, MDR-Rundfunkchor
Nach der überaus erfolgreichen Aufführung des Händel-Oratoriums Susanna bei den Händel-Festspielen 2022 durch den MDR-Rundfunkchor und das Leipziger Barockorchester entstand der Wunsch nach einer Fortsetzung der Zusammenarbeit. Ausschlaggebend für die Wahl des Oratoriums Athalia aus dem Jahr 1733 war der inhaltliche Schwerpunkt der Händel-Festspiele 2024 „Händel und Frankreich“. Der Händel-Librettist Samuel Humphreys orientierte sich bei seinem Text an der gleichnamigen, damals europaweit bekannten Tragödie des französischen Dichters Jean Racine. Die erzählte Geschichte vom Kampf gegen eine tyrannische Herrschaft vor religiösem Hintergrund hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Verbunden mit Händels kongenialer musikalischer Umsetzung erwartet die Besucher ein farbenprächtiges, opulentes Klangerlebnis.
Lawrence Zazzo (Countertenor)
Guillermo Brachetta (Cembalo)
Frühe Kantaten von G. F. Händel für Alt solo
Kantaten Georg Friedrich Händels für Alt solo, begleitet vom Cembalo, stehen im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Konzertes. Der Höhepunkt ist das abschließende Werk: Amore uccellatore, eine in dieser Form noch nicht erklungene Komposition Händels. Der Countertenor des Abends, Lawrence Zazzo, hat sie in einer in Cambridge aufbewahrten späteren Abschrift entdeckt. Sie handelt von einem männlichen Vogel, der von fünf Frauen und Amor verfolgt wird. Die zwischen den einzelnen Sätzen stellenweise sehr unvermittelten Tonartenübergänge deuten möglicherweise auf eine serielle Aufführungsweise dieser Kantate zu ihrer Entstehungszeit hin und werden durch den Cembalisten Guillermo Brachetta improvisatorischmodulierend überbrückt. Hinzu kommen weitere Altkantaten Händels, die alle aus seiner frühen italienischen Zeit stammen. Belebend ergänzt werden sie durch Cembalowerke unter anderem von François Couperin und wiederum Georg Friedrich Händel.
Internationale Wissenschaftliche Konferenz International Academic Conference
Georg Friedrich Händel und die Musikkultur Frankreichs
Wenn man den Mémoires d’un Musicien von 1756 trauen darf, dann besaß Georg Friedrich Händel in seiner Bibliothek zahlreiche Bände mit Opern von Jean-Baptiste Lully, André Campra, Jean-Marie Leclair und Jean-Philippe Rameau, von letzterem auch seine Cembalowerke und Traktate über die Musik. Und Abbé Antoine François Prévost bemerkte 1733, Händel habe „emprunté le fond d’une infinité de belles choses de Lully, et surtout des Cantates Françaises“ – Grund genug, sich in einer Internationalen Konferenz über die Voraussetzungen, Bedingungen, den Umfang und die Bedeutung des Einflusses der französischen Musik auf Händels Schaffen neu zu verständigen.
Veranstalter: Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften, Abteilung Musikwissenschaft, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit der Stiftung Händel-Haus und der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V.
freier Eintritt
freie Platzwahl
Termin
27.5.2024, 10:00 - 17:00
Ort
Händel-Haus Halle
Große Nikolaistraße 5
D-06108 Halle (Saale)
Wandelkonzert „Les fleurs et les arbres - Magie des jardins“
Musikalische Leitung: Jens Lorenz
Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“, Pfeiferstuhl Music Halle
Wandelkonzert (keine Sitzplätze) mit Imbiss im Grünen sowie einer Führung durch den Botanischen Garten
Die Natur war schon immer eine Quelle der Inspiration – vor allem in der Musik. Viele Komponist*innen widmeten Bäumen und Blumen ihre Werke und ließen sie mit Klängen auf eine ganz neue Weise erblühen. Und welcher Ort wäre wohl besser geeignet, um diese musikalische Magie der Natur zu genießen, als der Botanische Garten? Mit Werken für gemischten Chor und Bläserensemble, einem Imbiss im Grünen sowie einer Führung durch den Pflanzenreichtum der Anlagen begeistern der hallesche Universitätschor, die Pfeiferstuhl Music Halle und das Team des Botanischen Gartens seit 2006 das Festspielpublikum.
In Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Der Tresor wird geöffnet - Schätze der Bibliothek bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Der Tresor wird geöffnet - Schätze der Bibliothek
Konzert
Teseo
HWV 9 (Konzertante Aufführung)
Oper von G. F. Händel
Musikalische Leitung: Jarosław Thiel
Solist*innen: Dennis Orellana (Teseo), Suzanne Jerosme (Agilea), Fanny Lustaud (Medea), Sonja Runje (Egeo), Johanna Rosa Falkinger (Clizia), Franko Klisović (Arcane), Michał Pytlewski (Sacerdos di Minerva)
Wrocław Baroque Orchestra
Formal ist Teseo Händels französischste Oper. Sie besteht nämlich als einziges seiner dramatischen Bühnenwerke nicht aus drei, sondern aus fünf Akten – genau wie bei einer französischen Tragédie lyrique. Der Text ist zwar italienisch, aber inhaltlich sehr stark an Quinaults Libretto angelehnt, das 1675 von Jean-Baptiste Lully unter dem Titel Thesée vertont worden war. Im Zentrum der Handlung steht das Liebesglück des Helden Theseus. Das muss er gegen die eifersüchtige Zauberin Medea behaupten, eine der schillerndsten Figuren der Kulturgeschichte, deren Charakter durch Händels vielschichtige Musik scharfe Konturen erhält. Die Oper erfreute sich seit ihrer Uraufführung 1713 großer Beliebtheit, was neben Händels Talent auch der aufwendigen Ausstattung zuzuschreiben war. Vor allem ist es aber die Musik, die Medeas Geisterbeschwörungen und Feuerzauber auf magische Weise lebendig werden lässt – umso mehr in einer konzertanten Aufführung, wo die Fantasie Regie führt.
Was sich Georg I. im 18. Jahrhundert zum königlichen Zeitvertreib erdachte, hat bis heute seinen Reiz nicht verloren: Boot fahren auf einem Fluss und dazu unvergessliche Musik erleben. Die MS Händel 2 schippert allerdings nicht über die städtische Themse, sondern durchs romantische Saaletal, ein absoluter Gewinn! An Bord sorgt das Weimarer Alphorn-Ensemble für eine musikalische Reise voller ungeahnter Schönheiten und
wohlklingender Überraschungen – mit Alphörnern, Waldhörnern und Gemshörnern.
Bewertungen & Berichte Führung durch das Restaurierungsatelier
Konzert
Barock Lounge II: Händel goes Pop
Virévolte
Künstlerische Leitung und Gesang: Aurore Bucher
Solist*innen: n.n. (Klarinette), n.n. (Theorbe und Gitarre), Jérémie Arcache (Violoncello)
Piangerò trifft auf Popsongs, Händel trifft auf Madonna. Wagner, Barbara, Piaf, Kurt Weill, Nena und Nina Hagen finden in diesem Programm zusammen: Das international anerkannte Ensemble Virévolte um die klassisch ausgebildete Sängerin Aurore Bucher überschreitet Genregrenzen und kreiert eine atemberaubende Mischung aus traditionellem Folk, klassischer Virtuosität, coolen Jazzklängen und kitschig-melancholischen Popliedern. Von John Dowland, Richard Wagner und Elvis Presley bis France Gall sind einige bekannte Persönlichkeiten dabei.
Musikalische Leitung: Christophe Rousset
Solist*innen: Deborah Cachet (Iphis), Sophie Harmsen (Storge), Tim Mead (Hamor), Jeremy Ovenden (Jephta), Edwin Crossley-Mercer (Zebul)
Les Talens Lyriques
Choeur de Chambre de Namur
Mit seinem Oratorium Jephta schuf Händel in Hochform ein faszinierendes Alterswerk. Für seine Fertigstellung brauchte er verhältnismäßig viel Energie und Zeit, was an seiner allmählichen Erblindung lag. 1751 konnte er es noch vollenden, bevor er ein Jahr später das Augenlicht vollständig verlor. Die biblische Grundlage des Richters Jephta, der sich ahnungslos mit einem göttlichen Gelübde dazu verpflichtete, seine Tochter zu ermorden, erhält von Händels Librettisten Thomas Morell ein Happy End: Ein Engel greift ein und verhindert die Opferung. Händel konnte mit diesem Werk die von ihm geschaffene Gattung des englischsprachigen Oratoriums zu einem letzten Höhepunkt führen: Fulminante Chöre, Arien voller emotionaler Ausstrahlung, bereichert durch handlungstreibende und reflektierende Rezitative, gehen unter die Haut. Das Werk erklingt in einer Interpretation des Ensembles Les Talens Lyriques unter Leitung von Christophe Rousset.
Im Anschluss an die Veranstaltung wird Christophe Rousset für seine Verdienste um die Händel-Pflege in Halle der diesjährige Händel-Preis der Stadt Halle verliehen.
Ticket Preise: 80, 65, 30 €
Mit freundlicher Unterstützung der Orbis Real Estate GmbH
Führung mit Anspiel ausgewählter Tasteninstrumente durch die Dauerausstellung „Historische Musikinstrumente“ mit Christiane Barth (Stiftung Händel-Haus)
Bewertungen & Berichte Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten
Konzert
Messia HWV 56
HWV 56 in der Dublin-Version 1742
Oratorium von G. F. Händel
Musikalische Leitung: Alexander Schneider
Ensemble Polyharmonique
Solist*innen: Magdalene Harer, Joowon Chung, Anna Nesyba (Sopran), Rupert Enticknap, Timothy Morgan (Alt), Johannes Gaubitz, Christopher Renz (Tenor), Matthias L. Lutze, Felix Rumpf, Cornelius Uhle (Bass)
Wrocław Baroque Orchestra
4000 Chorsänger im Messias – das war in London 1883, auf dem Höhepunkt des Nationalismus, gerade genug. Aber bei der Uraufführung in Dublin 1742 wollte Händel nur einen kleinen Chor und ein Streichorchester – nicht einmal Oboen brauchte er, um wundervolle Klänge hervorzubringen. Trompeten beim Hallelujah – das allerdings musste schon sein! Dies alles wissen wir von Donald Burrows, der die Aufführungstradition genau studiert hat. In London hatte die italienische Oper damals keinen Erfolg mehr, deshalb wandte Händel sich wieder der Musik Buxtehudes und seines Lehrers Zachow zu. Und so dürfte diese Aufführung, die zum delikaten Genuss der zarten Linien und einer neuen Innerlichkeit findet, überaus reizvoll werden.
Konzerteinführung: Prof. Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg // 15.00 Uhr // Händel-Haus, Glashalle // Eintritt frei – freie Platzwahl // Dauer ca. 30 Minuten
Werke von G. F. Händel, G. Ph. Telemann, A. Campra, J.-B. Lully und F. Couperin und Musik aus dem Serail
Durch seine Zusammenarbeit mit der französischen Tänzerin Marie Sallé tauchte Georg Friedrich Händel auch in die Welt des Tanzes ein. Danse l‘Europe ist ein sinnliches Erlebnis aus Musik und Tanz, das die europäische und osmanische Kultur meisterhaft verknüpft und die reichen kulturellen Querverbindungen der Musik des europäischen Barock beleuchtet. Das vielfältige Programm spannt einen Bogen von Händels Werken zu Meistern der französischen Barockmusik wie Couperin, Lully und Ferriol. Ergänzt wird dieser europäische musikalische Rahmen durch osmanische Musik aus dem Serail. Auf der Bühne stehen neben dem beliebten Pera Ensemble die Sopranistinnen Marie-Sophie Pollak und Yaprak Sayar sowie die Tänzerin Mareike Greb, die die Einflüsse des Orients in der Barockzeit mit tänzerischer Grazie zum Leben erwecken.
Musikalische Leitung: Attilio Cremonesi
Inszenierung: Louisa Proske
Ausstattung: Jon Bausor
Solist*innen: Anna Bonitatibus (Serse), Leandro Marziotte (Arsamene), Franziska Krötenheerdt (Romilda), Vanessa Waldhart (Atalanta), Yulia Sokolik (Amastre), Andreas Beinhauer (Elviro), Michael Zehe (Ariodante)
Chor der Oper Halle
Händelfestspielorchester Halle
Als sich Georg Friedrich Händel 1737 ans Werk macht und seinen Serse komponiert, bedient er sich der von Herodot und Aischylos überlieferten Anekdoten und Erzählungen über den Perserkönig Xerxes und schafft eine Oper, die geschickt zwischen Komödie, Liebesdrama und Politthriller balanciert. Dieser Spur folgt auch die Regisseurin Louisa Proske und verlegt das Stück in unsere Gegenwart. Als Jetset-Oligarch reist Xerxes mit seinem Privatflugzeug umher und ist bemüht, Privatleben, Leidenschaft und Business irgendwie unter einen Hut zu bringen – das fällt ihm zunehmend schwer und treibt ihn bisweilen zur Weißglut. So muss er sich mit unfähigem Personal, Klimaaktivisten und ausufernden Familiendramen auseinandersetzen, was ihm die Freude am Leben als Global-Player ganz schön verdirbt. Auch in diesem Jahr ist Händelpreisträgerin Anna Bonitatibus wieder in der Titelrolle dieser turbulenten und spritzigen Inszenierung zu erleben.
In italienischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln
Produktion der Oper Halle im Rahmen der Händel-Festspiele
Veranstalter: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle
So schön haben deutsche Großstädte einmal ausgesehen – nur in Halle kann man das noch heute bewundern. Ganze Stadtviertel mit Gründerzeit- und Jugendstil-Häusern verblüffen jeden, der Halle zum ersten Mal besucht: Dank der Kapitulation vor den amerikanischen Truppen blieb die Stadt 1945 von der Zerstörung verschont. Erhalten blieben dadurch auch die alten Baudenkmäler wie Dom, Marktkirche, Moritzburg, Neue Residenz, Renaissancehäuser oder die klassizistische Universität. Falls Sie also zwischen den Konzerten und Opernaufführungen genügend Zeit haben: Buchen Sie schon jetzt eine der spannenden Stadtführungen!
Bewertungen & Berichte Christoph Schmidt in Plauderlaune
Stadtführung
Walking Dinner: Händels Gaumenfreuden
Eine Stadtführung mit Gästeführer an ausgewählte musikalische, malerische, historische und kulinarische Orte
Das Walking Dinner entführt Sie auf eine kulinarische, kurzweilige Erlebnistour durch die Altstadt von Halle. Im Mittelpunkt stehen Speisen aus Händels Zeit. Es verbindet Gaumenfreuden in vier exklusiv ausgewählten
Restaurants – vom feinen Süppchen über schmackhafte Vorspeisen bis hin zu einem gemütlichen Ausklang.
Veranstalter: StattReisen Halle
Ticket Preise: 89 €
Buchbar über die Webseite von Stattreisen: stattreisen-halle.de/
Termin
1.6.2024, 11:00
Ort
Händel-Haus Halle
Große Nikolaistraße 5
D-06108 Halle (Saale)
HWV A5 - Rekonstruktion des Opernfragments von G. F. Händel
Opera Settecento
Musikalische Leitung: Leo Duarte
Solist*innen: Finalist*innen der Handel Singing Competition London
Könnte Händel an einer Aufführung dieser Oper teilhaben, würde er sich sicher wundern: „Die habe ich doch gar nicht fertig komponiert!“ Hat er auch nicht – es sind nur die Ouvertüre und drei Szenen erhalten, und doch ist die ganze Oper Titus l’Empéreur bei den diesjährigen Händel-Festspielen zu erleben, und zwar ausschließlich mit Musik aus Händels Feder. Das Ensemble Opera Settecento und sein musikalischer Leiter Leo Duarte haben in Kooperation mit dem Händel-Haus Halle dieses ehrgeizige Projekt realisiert. Händel und sein Hausdichter Giacomo Rossi orientierten sich bei der Gestaltung der Handlung nah an Jean Racines Drama Bérénice, bevor die Arbeit aus pragmatischen Gründen eingestellt wurde. Deshalb wurde die französische Tragödie zur Vervollständigung des Fragments herangezogen. Das neu kreierte Werk beginnt mit dem Original-Fragment, dem sich zwei weitere Akte mit acht bis zehn Nummern anschließen, ganz im Stile eines Pasticcio des 18. Jahrhunderts.
Ticket Preise: 65, 45, 30 €
Busfahrt ab Halle Hallmarkt (139) // 13.30 Uhr // Busfahrt zurück nach Halle (239) // 15 Minuten nach Veranstaltungsende // Busticket pro Fahrt 12 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in
Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlich
Musikalische Leitung: Petra Samhaber-Eckhardt
Solistin: Margot Genet (Sopran)
Ensemble Castor
Airs français und Cantates françoises von G. F. Händel, A. Campra u. a.
Auch wenn seine Opern und Oratorien auf italienische und englische Texte komponiert sind, finden sich doch in Händels Schaffen kleine französischsprachige Kostbarkeiten wie die titelgebende Arie Sans y penser, was so viel bedeutet wie „ohne darüber nachzudenken“. Darüber hinaus präsentieren die Sopranistin Margot Genet und das Ensemble Castor unter der Leitung von Petra Samhaber-Eckhardt je eine Kantate von André Campra und Elisabeth Jaquet de la Guerre, einer der ersten bekannten französischen Komponistinnen. Ergänzt wird der Abend durch Instrumentalwerke, darunter eine programmatische Komposition des etwas unterschätzten Jean-Féry Rebel. Das Konzert bietet einige Raritäten, die zu entdecken sich lohnt.
Musikalische Leitung: Andrea Marcon
Solistin: Magdalena Kožená (Mezzosopran)
La Cetra Barockorchester
Musik von G. F. Händel, Arcangelo Corelli, Alessandro Marcello u. a.
Sie hat alles versucht. Ob mit Liebeszauber oder durch sie beschworene Geister – Alcina konnte ihren Geliebten nicht halten. Trotz all ihrer magischen Fähigkeiten muss sie sich der wahren Liebe ihrer Konkurrentin geschlagen geben. Alcina bleiben nur die Tränen. Den emotionalen Höhen und Tiefen, dem Liebreiz, der Rachsucht, der Verzweiflung dieser wahrscheinlich komplexesten Opernfigur Händels leiht Magdalena Kožená in einem einzigartigen Festkonzert ihre vitale und farbenreiche Stimme. Begleitet wird die eindrucksvolle Mezzosopranistin dabei vom La Cetra Barockorchester Basel unter Leitung von Andrea Marcon. Außerdem erklingen barocke Instrumentalwerke wie Francesco Geminianis Adaption von Arcangelo Corellis Sonate La Follia. Ein Abend voller Emotion auf höchstem musikalischen Niveau mit gleich zwei Händelpreisträger*innen.
Mit freundlicher Unterstützung der GP Günter Papenburg AG
Eine Baugeschichtsführung mit Karl Altenburg (Stiftung Händel-Haus)
Das Händel-Haus, mitten im Zentrum von Halle gelegen, zählt zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt. Dies liegt ohne Zweifel auch an seinem eindrücklichen Äußeren: der markanten Fassade, dem aufragenden Mansarddach und dem idyllischen Innenhof. Die wechselvolle Geschichte des Gebäudekomplexes ist kaum noch zu erahnen und gilt es näher zu beleuchten. Museumsmitarbeiter Karl Altenburg bringt etwas Licht in das Dunkel der Baugeschichte des Händel-Hauses.
Bewertungen & Berichte Vom echten und vom falschen Händel-Haus
Konzert
La Francesina
Händels späte Lieblingssopranistin Elisabeth Duparc
Musikalische Leitung: Franck-Emmanuel Comte (Cembalo)
Solistin: Sophie Junker (Sopran)
Le Concert de l’Hostel Dieu
Werke von G. F. Händel
In diesem Konzert wird eine große Sängerin des 18. Jahrhunderts portraitiert: „La Francesina“. Eigentlich hieß sie Elisabeth Duparc. In Frankreich geboren, in Italien ausgebildet, in London berühmt geworden, war sie eine der letzten großen Musen Georg Friedrich Händels. Timbre und Beweglichkeit ihrer Stimme wurden von vielen Zeitgenossen anerkennend herausgestellt. In diesem Programm, das von der Oper bis zum Oratorium reicht, zollt die belgische Sopranistin Sophie Junker „La Francesina“ Tribut und erforscht die Zusammenarbeit, die diese ein Jahrzehnt lang mit Händel verband. Ihr zur Seite steht das 1992 gegründete Ensemble Le Concert de l‘Hostel Dieu, einer der wichtigsten Akteure in der französischen Barockszene. Es speist sich aus vielen Kooperationen und hat sich zur Aufgabe gemacht, die Begegnung der barocken Ästhetik mit Kulturen und Künstlern aus verschiedenen Ländern herbeizuführen.
Barocke Pracht am Hof des Sonnenkönigs und ihre europäischen Reflektionen
Musikalische Leitung und Konzeption: Johann Plietzsch
Barocktrompeten Ensemble Berlin
Festmusiken aus Frankreich, Deutschland und England für großes Bläser-Ensemble auf historischen Instrumenten
Werke u. a. von G. F. Händel, M.-A. Charpentier, M.-R. Delalande und J. F. Fasch
Er ist das Sinnbild barocker Macht und Pracht: Der Spiegelsaal in Versailles, der berühmteste Raum jenes riesigen Lustschlosses, das Ludwig XIV. nahe Paris bauen ließ und zu seiner Residenz erklärte. Alle Fürsten Europas nahmen sich diesen Überfluss zum Vorbild, und so sind die Spiegelungen von Versailles – im übertragenen Sinne – auch in der Architektur, bildenden Kunst und Musik der Nachbarländer zu finden. Das Programm dieses Konzerts umfasst mehrere für höfische Verhältnisse geschriebene Kompositionen, die als prachtvolle Freiluftmusik konzipiert sind. Am bekanntesten ist wohl die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, aufgeführt in der Originalfassung von 1749. Hinzu kommen zwei Werke für den Hof Ludwigs XIV.: eine Symphonie des damaligen Kapellmeisters der Chapelle royale Michel-Richard Delalande und eine von dessen Kollegen Marc-Antoine Charpentier. Schließlich erklingt noch ein prächtiges Instrumentalkonzert des in Zerbst tätigen Johann Friedrich Fasch.
Zeit seines Lebens ist der gefeierte belgische Musiker Jos van Immerseel auf der Suche nach dem authentischen Klang. So verwendet er bevorzugt Instrumente aus eben der Zeit, in der die Musik entstanden ist. Bei seinem Cembalo-Recital „Händel und Frankreich“ widmet er sich neben Händel auch den Werken Jean-Philippe Rameaus. Sein besonderes Interesse gilt den rhetorischen Figuren in den Noten. Man könnte auch sagen: Die Musik spricht zu ihm – und er will verstehen, was sie sagt. Diese Offenheit und akribische Forscherlust, die er als Dirigent, Kammermusiker und Cembalist so viele Male unter Beweis gestellt hat, machen seine Konzerte zu einem Fest der Spielkunst, bei dem die Musik nicht nur zu Jos van Immerseel spricht.
Musikalische Leitung: José Miguel Esandi
Solist*innen: Lydia Teuscher, Sopran; André Morsch, Bariton
Robert-Franz-Singakademie
Staatskapelle Halle
Werke von G. F. Händel u. a.
In der grandiosen Naturkulisse der romantischen Galgenbergschlucht enden traditionell die Händel-Festspiele. Das Open-Air-Konzert sorgt seit 1952 für einen stimmungsvollen Konzertabend. Traditionell obliegt auch in diesem Jahr der Staatskapelle Halle der festliche Schlussakkord der Händel-Festspiele. Am Pult der Staatskapelle steht José Miguel Esandi, Erster Kapellmeister der Staatskapelle. Sein Dirigat ist „.. schlank, präzise, dynamisch fein ausbalanciert“ (Januar 2022, Leipziger Volkszeitung). Der Argentinier sorgt seit 2019 für dramatisch packende, ausgewogene Aufführungen in Halle.
Mit freundlicher Unterstützung der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH
Ticket Preise: 35 €
Familienticket: 10 € für 1 Kind bis 14 Jahren in Begleitung eines voll zahlenden Erwachsene
27.04.23, 00:10, Halle-BlogDas Jahr Eins nach dem 100-jährigen Jubiläum
Es ist das Jahr Eins nach dem 100-jährigen Jubiläum der Händelfestspiele in Halle im letzten Jahr. Es ist also das erste Jahr in einem neuen Jahrhundert. Man darf also auf Neues hoffen ohne das Liebgewordene missen zu müssen. Denn das Abschlusskonzert in der großartigen Galgenbergschlucht wird wieder von der Staatskapelle Halle und einem grandiosen Feuerwerk gestaltet.
Oper
La Resurrezione
HWV 47 - Oratorium von G. F. Händel
Musikalische Leitung: Michael Schönheit
Solist*innen: Julia Sophie Wagner (Sopran), Katherina Müller (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Henryk Böhm (Bass)
Merseburger Hofmusik // In Kooperation mit der Stadt Merseburg
Himmlisches und Irdisches stehen sich in diesem Oratorium gegenüber: Die Teufelsgestalt Luzifer und ein Engel reflektieren in himmlischer Sphäre angeregt über den Tod und die Auferstehung Jesu Christi sowie (auf irdischer Ebene) Maria Magdalena, Maria Cleophas und der Heilige Johannes. Dieses Frühwerk des erst 23-jährigen Georg Friedrich Händel wurde passenderweise am Ostersonntag, dem 8. April 1708, in Rom unter der Leitung Arcangelo Corellis uraufgeführt. Der große finanzielle Aufwand für die Bühnenaufbauten deutet auf eine prachtvolle Aufführung hin. Die Merseburger Hofmusik wird es im ehrwürdigen Kaiserdom konzertant präsentieren. Händels musikalische Umsetzung des Librettos von Carlo Sigismondo Capece ist in seiner formalen und harmonischen Kühnheit sehr faszinierend. Dass La Resurrezione verhältnismäßig selten erklingt, ist noch mehr ein Grund, sich diese Aufführung nicht entgehen zu lassen.
Ticket Preise: 25, 22 €
Busfahrt ab Halle Hallmarkt (150) // 18.30 Uhr // Busfahrt zurück nach Halle (250) // 15 Minuten nach Veranstaltungsende // Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlich
Michael Form (Blockflöte)
Benjamin Alard (Cembalo)
Was wir heute als „fusion“ bezeichnen würden, nannten die Komponisten des 18. Jahrhunderts die Vermischung italienischer und französischer Stilelemente. Les Goûts-réunis („die wiedervereinigten Geschmäcker“) nannte der Komponist François Couperin eine Sammlung mit Kammermusikwerken, deren allegorische Titel diese Wiedervereinigung beschwören. Auch auf Händel hatte diese zeittypische Geschmacksvermischung ihren Einfluss: Obwohl er sich zunächst vor allem der italienischen Opera seria widmete, hielt er doch an der französischen Ouvertüre fest, um diese zu eröffnen. In London war er von französischen Musikern umgeben, die seinen musikalischen Geschmack verfeinerten. Benjamin Alard und Michael Form laden zu einem deutsch-französischen Gipfeltreffen ein, um dem allgegenwärtigen französischen Einfluss auf den deutschen Komponisten in England nachzuspüren.
Les Goûts-Réunis oder der vermischte Geschmack bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Les Goûts-Réunis oder der vermischte Geschmack
Konzert
„Ein doppelt Wunder dieser Welt.“ (J. Mattheson)
Musikalische Leitung: Michael Schneider
Solist*innen: Kateryna Kasper (Sopran), Andreas Wolf (Bassbariton)
La Stagione Frankfurt
Nicht nur ein Jubiläum – nämlich Reinhard Keisers 350. Geburtstag in diesem Jahr – ist Anlass für das Programm, in dem die beiden Opernkomponisten Keiser und Händel nach Art eines Pasticcios präsentiert werden. Insbesondere von den Melodien Keisers war Händel stark beeinflusst, als er sich 1705 nach Italien und später von dort nach London aufmachte. Der Hörer wird mitgenommen auf eine spannende Reise durch die Musik der beiden, und dies in kurzweiliger und gemischter Abfolge, womit verschiedene Affekte innerhalb des Opernschaffens verdeutlicht und erlebbar werden. Die beiden jungen Händel-Stars Kateryna Kasper und Andreas Wolf werden als Vokalsolisten einzeln und im Duett dieses „Pasticcio“ gestalten, unterstützt und ergänzt durch das Orchester La Stagione Frankfurt unter Michael Schneider, der auch das Programm konzipiert hat.
Gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes, gefördert durch die Staatskanzlei und das Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt und die Staatskanzlei des Freistaates Thüringen – Der Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten.
„Ein doppelt Wunder dieser Welt.“ (J. Mattheson) bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte „Ein doppelt Wunder dieser Welt.“ (J. Mattheson)
Aufführung
Barock Lounge III: Amour Fou – the uncontrollable love
Eine Kammeroper mit Musik von Händel und aus französischen Barockopern
Musikalische Leitung und Konzeption: Burak Özdemir
Solisten: Anders Dahlin (Tenor), Jiří Bartovanec (Tanz)
Ensemble Musica Sequenza
„Amour Fou“ ist ein neues Pasticcio-Programm des Komponisten und Fagottisten Burak Özdemir und seines Barockensembles Musica Sequenza. Das Projekt vereint Händels ekstatischste Opernarien und erzählt eine schillernde Liebesgeschichte. Die leidenschaftlichen Gefühle der Liebe: die Freude, der Humor, der Schmerz, der Neid und die Trauer werden als „the uncontrollable love affair“ dargestellt. Das Werk ist für drei Solisten konzipiert: Özdemirs Barockfagott, den modernen Tanz von Choreograph Jiří Bartovanec und die Stimme des Tenors Anders Dahlin, auf historischen Instrumenten des 18. Jahrhunderts begleitet das Ensemble Musica Sequenza, dessen künstlerischer Gründer und Leiter Özdemir ist.
Barock Lounge III: Amour Fou – the uncontrollable love bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Barock Lounge III: Amour Fou – the uncontrollable love
Konzert
Orgel spektakulär!
Carpenter, Orgel
Werke von J. S. Bach, G. F. Händel, P. Grainger und M. Mussorgski, bearbeitet von C. Carpenter, Cameron
Es ist nicht nur sein wahnwitzig flinkes Spiel auf Tasten und Pedalen, sondern auch seine tiefe Musikalität, die Cameron Carpenters Konzerte so einzigartig machen. Seine Bearbeitungen reichen von J. S. Bach bis Rachmaninow, und Orchester von Los Angeles bis Sydney reißen sich um ihn. Im Jahr 2011 hatte er seine erste Welttournee, in der Saison 2012/13 war er der erste Organist in residence der Berliner Philharmonie – der amerikanische Organist Cameron Carpenter leuchtete auf wie ein Komet und hat seitdem nicht nachgelassen, die Musikfreunde zu faszinieren. Und jetzt ist sein spektakulärer Orgelklang erstmals auch in Halle zu bestaunen: Nicht nur bei Orgelwerken von G. F. Händel und J. S. Bach, sondern auch bei Modest Mussorgskis Bildern einer Ausstellung.
Ein junger Adliger trifft auf ein bürgerliches Mädchen: er ist Klosterschüler, sie eine junge Schönheit, und es ist Liebe auf den ersten Blick. Das sind die Zutaten für den Skandalstoff des 18. Jahrhunderts: Manon Lescaut. Sein Urheber Abbé Antoine-François Prévost d’Exiles führte selbst ein abenteuerliches Leben und machte in London auch mit Händel Bekanntschaft. Wie hätte es klingen können, wenn der Text nicht erst im 19. Jahrhundert in einen Opernstoff verwandelt worden wäre? Das Pasticcio von Attilio Cremonesi liefert die Antwort. Die Rezitation von Ausschnitten aus dem Roman, kombiniert mit Opernarien und Instrumentalstücken Händels sowie seines französischen Zeitgenossen Jean-Philippe Rameau lassen die dramatische Liebesgeschichte lebendig werden.
Moderation: Katja Hofmann
Slamer*innen: Marsha Richarz, Simon Stursberg
Auch in dieser Veranstaltung geht es um Händels Welt – aber diesmal in einem höchst modernen Literaturformat, einem Poetry Slam: Menschen treten mit selbstverfassten Texten auf der Bühne gegeneinander an. Spaß, Tiefsinn, Unterhaltung und Wissenserweiterung verbinden sich an einem Abend voller Dynamik und Energie! Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der „Wörterspeise“ – dem bekanntesten Poetry Slam in Halle – statt. Händel-Liebhaber*innen werden wissen, was sich hinter dem Titel „Vive la France“ versteckt und sollten auf Überraschungen vorbereitet sein. Und wer noch nichts über Händel weiß, ist ebenso herzlich willkommen, dieses Wissen spielend leicht während der Show aufzuholen.
Bewertungen & Berichte Poetry Slam: Vive la france!
Oper
Tolomeo, Re d’Egitto
HWV 25 - Oper von G. F. Händel
Konzertante Aufführung nach der Hallischen Händel-Ausgabe
Musikalische Leitung: Giovanni Antonini
Solist*innen: Franco Fagioli (Tolomeo), Giulia Semenzato (Seleuce), Andrea Mastroni (Araspe), Giuseppina Bridelli (Elisa), Christophe Dumaux (Alessandro)
Il Giardino Armonico
Kammerorchester Basel
Neuzeitliche Erstaufführung in der rekonstruierten originalen Orchesterbesetzung in Koproduktion mit dem Kammerorchester Basel und Il Giardino Armonico
Tolomeo ist eine der am seltensten gespielten Opern Händels. Dabei hebt sie sich sehr stark von vielen seiner übrigen musikdramatischen Werke ab. Dass Tolomeo, re d‘Egitto die buchstäblich letzte Oper war, die 1728 bei der Beendigung der von Händel geleiteten ersten Opernakademie in London erklang, noch dazu mit den beiden rivalisierenden Primadonnen Faustina Bordoni und Francesca Cuzzoni, ist ein Kuriosum der Entstehungsgeschichte. Händel und sein Librettist schufen eine Oper, die sich neben einer realistischen Handlung durch Sparsamkeit in der Ausstattung und musikalischen Ausdeutung, durch die Beschränkung auf das Wesentliche auszeichnet. Zum Publikumserfolg wurde Tolemeo im ersten Anlauf nicht, vielleicht auch wegen dieses spartanischen Ansatzes. Erst bei der Wiederaufnahme 1730 war der Zuspruch wesentlich größer – auch aufgrund großer Veränderungen an der Partitur, einer größeren Besetzung und speziell für die nun engagierten Solisten neu komponierten bzw. aus anderen eigenen Werken entnommenen Arien. In dieser besonderen Fassung von 1730 wird Tolemeo präsentiert
Mehrgenerationenorchester, Janusz Korczak Grundschule Duderstadt, Grundschule Friedemann Bach Halle (Saale)
Kinder an die Klangwelt des musikalischen Barock heranzuführen, ist das Anliegen dieses Konzerts. Wie kann das besser gelingen, als wenn Gleichaltrige die Musik aufführen? Daher kann das Motto ganz einfach heißen: Kinder musizieren für Kinder. Premiere: In einem größer angelegten Projekt haben sich erstmals die Händel-Festspiele in Göttingen und Halle zusammengeschlossen und mit Kindern/Jugendlichen gemeinsam ein Konzertprogramm mit verschiedenen Zugängen zur Musik vorbereitet. Interaktive Elemente mit dem Publikum sollen die musikalischen Eindrücke vertiefen. Das Konzert wird im Mai in Duderstadt und im Juni in Halle aufgeführt. Natürlich dürfen dabei die schon fast als kindgerecht geltenden Klassiker Feuerwerks- und Wassermusik nicht fehlen.
Appaloosa – Händel, Creative Jazz meets Hip-Hop and World Music
Solist*innen: Sandrine Ramamonjisoa (reeds, comp), Paul Laga (vib), Bertram Liebmann (p), Natasha Zaychenko (b), Nikolas Siess (dr)
Mit herzergreifenden, elegischen Melodien, aufbrausenden Rhythmen und experimentierfreudigem Spiel entwickelt die Band Appaloosa aus den Kompositionen Georg Friedrich Händels ein neues musikalisches Angebot auf der Basis der Arrangements ihrer Saxophonistin Sandrine Ramamonjisoa. Die fünf jungen Musiker*innen aus dem Umfeld der Nürnberger Musikhochschule setzen sich in ihren Kompositionen kritisch mit dem Thema digitaler und industrieller Fortschritt in Bezug zur Umwelt und zu ihrer Vergänglichkeit auseinander. Die Band hat den Wettbewerb NEXT GENERATION WOMEN IN JAZZ 2022 gewonnen und im Jahr 2023 den Jazzpreis der Stadt Halle erhalten.
Bewertungen & Berichte Barock Lounge IV: Women in Jazz
Konzert
Bridges to Classics mit Feuerwerk
Symphonic-Rock-Concert
Musikalische Leitung: Bernd Ruf
Staatskapelle Halle
Special Guest
German Pops
Traditionell am letzten Wochenende strömen tausende Besucher in die Galgenbergschlucht in Halle. In „Bridges to Classics“ erleben sie den faszinierenden Brückenschlag zwischen klassisch-barocker und moderner Rock-Musik. Dieses „Symphonic Rock“-Konzert findet in einer atemberaubenden atmosphärischen Naturkulisse statt und endet mit einem Feuerwerk.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Halle GmbH
Präsentiert von MDR SACHSEN-ANHALT
Bewertungen & Berichte Bridges to Classics mit Feuerwerk
Konzert
Lunch-Konzert II
Florian Störtz (Bass-Bariton, Gewinner der Handel Singing Competition Londen 2023)
Seine nahbare Atmosphäre macht den Kammermusiksaal des Händel-Hauses zu einem Ort, an dem sich international gefragte Solist*innen von einer anderen Seite zeigen können. Mit Arien aus Händels Judas Maccabaeus und Orlando gewann der deutsche Bariton Florian Störtz 2023 die International Handel Singing Competition in London. Traditionell sind die Preisträger*innen dieses Wettbewerbs zu Gast bei den Händel-Festspielen in Halle. Und so ist die kraftvolle, wandlungsfähige Stimme von Florian Störtz bei diesem Lunch-Konzert aus unmittelbarer Nähe zu erleben.
Kammermusikensemle des CAFÉ INTERNATIONAL baroque orchestra
Zum Schluss die versöhnende Apotheose des „vermischten Stils“: Die selbst viele Länder vereinenden Musiker des CAFÈ INTERNATIONAL arrangieren ein imaginäres Treffen der beiden Heroen der italienischen und der französischen Musik, so wie François Couperin es sich in L’Apothéose de Corelli und L’Apothéose de Lully erträumt hat. Diesen beiden Werken stellt das Ensemble zwei Trios bzw. Triosonaten von Corelli und Lully an die Seite. Auf diese Weise wird sinnlich erfahrbar, wie Händel die beiden Geschmäcker in sich aufgenommen und vereint hat.
Bewertungen & Berichte Apothéose - La réunion des Goûts
Konzert
Abschlusskonzert mit Feuerwerk
Musikalische Leitung: Peter Kopp
Solisten: Christina Bock, Mezzosopran; Christopher Sokolowski, Tenor
Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik
Vocal Concert Dresden
Staatskapelle Halle
Werke von G. F. Händel, J.-B. Lully, C. Gounod, C. Saint-Saëns u. a.
Ein Feuerwerk der musikalischen Einfälle erwartet die Besucher*innen des Schlusspunkts der Händel-Festspiele. Wechselbeziehungen zwischen Händel und der französischen Musikwelt gab es nicht nur musikalisch, sondern man ließ sich gegenseitig auch bei der Wahl der Themen, Stoffe und Sujets inspirieren. Zahlreiche französische Musikschaffende vor und nach Händel wählten für ihre Werke die gleichen unsterblichen Stoffe wie der Hallesche Meister. Jean-Baptiste Lullys Oper Thesée, aus der ein Ausschnitt gespielt wird, geht auf das gleiche Libretto zurück wie Händels Teseo. Und 200 Jahre nach Händels Oratorium Samson wählte Camille Saint-Saëns diese biblische Episode für sein Meisterwerk Samson et Dalila. In der grandiosen Naturkulisse der romantischen Galgenbergschlucht finden die Glanzstücke des europäischen Gedankenaustausches wirkungsvoll zu einem Open-Air-Konzert zusammen, bei dem auch der Halleluja-Chor aus dem Messiah sowie am Ende die Feuerwerksmusik nicht fehlen dürfen. Traditionell obliegt dieser feierliche Schlussakkord der Staatskappelle Halle, in diesem Jahr wieder zusammen mit dem Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle und dem Dresdner Vocal Concert. Gemeinsam präsentieren sie unter der Leitung von Peter Kopp ein Gala-Programm voll emotionaler Tiefe, sprühender Leichtigkeit und zündender Höhepunkte. Nicht zuletzt dank hervorragender Solisten: Der Tenor Christopher Sokolowski und die Mezzosopranistin Christina Bock sind im Musikdrama des 19. Jahrhunderts ebenso zuhause wie in Händels Welt.
Mit freundlicher Unterstützung der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH
24.5. bis 9.6.2024
an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel
Aus Liebe zu Händel
Jedes Jahr feiern die Händel-Festspiele das meisterhafte Werk des Musikers und Komponisten.
Die ersten Händel-Feste in Halle gab es bereits im 19. Jahrhundert. 1922 wurden Händels Opern bei „Halleschen Händelfesten“ wiederentdeckt, und seit 1952 finden die Händel-Festspiele regelmäßig einmal jährlich statt – zu Ehren Händels, der in Halle geboren wurde und hier die ihn prägenden ersten Jahrzehnte verbrachte, sowie zu Ehren seiner großartigen Musik.
Telefonische Ticketbestellung für die Händel-Festspiele über TIM Ticket
Telefon: 49 (0) 345 / 565 27 06
Montag bis Freitag: 7 bis 18 Uhr
Samstag: 7 bis 12 Uhr
Weitere Bestellmöglichkeiten unter: haendelhaus.de/hfs/karten-besuch/tickets
Kontakt
Händel-Festspiele
Große Nikolaistraße 5
D-06108 Halle (Saale)