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Schauspiel Köln - Depot 2

Aufführungen im Depot 2 des Schauspiel Köln.

Kontakt

Schauspiel Köln - Depot 2
BÜHNEN KÖLN
Schanzenstraße 6-20
D-51063 Köln

Telefon: +49 (0)221 - 221 28400
Fax: +49 (0)221 - 221 28249
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Bewertungschronik

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1 Tanz

Body without Organs

von Richard Siegal / Ballet of Difference

Einen »Körper ohne Organe« fordert der Theater-Avantgardist Antonin Artaud zu Beginn des 20. Jahrhunderts und beschwört damit Kräfte, die ästhetische Konventionen und gesellschaftliche Normen sprengen sollen. Aber ist eine Avantgarde denkbar ohne den Hintergrund der Tradition, die sie verlässt? Ausgehend von diesen Überlegungen entwickelt Richard Siegal für das Ballet of Difference eine geradezu dialektische Choreografie, in deren Rahmen sich streng komponierte Formen und deren Auflösung wechselseitig durchdringen. Dafür lässt sich der US-Choreograf von einer Arbeit inspirieren, die er 2016 für die Sao Paulo Dance Company in Brasilien kreierte: Sechs Stücke des französischen Komponisten Jean-Philippe Rameau, die damals die musikalische Grundlage der Choreografie bildeten, werden nun um neue elektroakustische Kompositionen von Lorenzo Bianchi Hoesch erweitert. Dieser zersetzt und überschreibt die formale Strenge Rameaus, und entfesselt in Kombination mit Richard Siegals Choreografie die unbewussten Potenziale des Barock. Die perfekte Ausgangslage also für einen Tanzabend, der völlig neue Perspektiven auf Richard Siegals Kompanie eröffnet: Zwischen Materie und Form, zwischen Ballett-Codes und deren Dekonstruktion zeigt BODY WITHOUT ORGANS das Ballet of Difference von seiner zarten und fragilen Seite.

Choreografie: Richard Siegal
Bühne: Richard Siegal
Kostüm: Flora Miranda
Licht & Video: Matthias Singer
Musik: Lorenzo Bianchi Hoesch • Jean-Philippe Rameau interpretiert am Klavier von Tzimon Barto (Ondine 2006)
Dramaturgie: Tobias Staab · Evan Supple

Eine Produktion von Schauspiel Köln und Tanz Köln

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Installation

Meta - Sleep

Eine musiktheatrale Installation nach Motiven von »Leonce und Lena«

LENA. Der Tod ist der seligste Traum. LEONCE. So laß mich dein Todesengel sein! Laß meine Lippen sich gleich seinen Schwingen auf deine Augen senken.

Schlafen, träumen, sich lösen vom eigenen Dasein, die körperlichen und gesellschaftlichen Grenzen übertreten, frei sein: Georg Büchner lässt in LEONCE UND LENA seine beiden Titelfiguren einen gemeinsamen Traum erleben. Doch nicht der Tod ist schließlich der Ausweg aus dem engen Korsett gesellschaftlicher Erwartungen, sondern die Transformation. Zu Automaten gewandelt kehren die zwei Königskinder zurück in die höfische Gesellschaft, um so der Vorherbestimmung einer arrangierten Ehe zu entfliehen. Und müssen realisieren, dass ihr Schicksal sie längst überholt hat.

Der Regisseur und Musiker Robert Borgmann nimmt die Motive von Traum und Transformation zum Ausgang einer künstlerischen Recherche über Körper-Grenzen, Erlösung, Posthumanismus und Künstliche Intelligenz. Es ist ein uralter Menschheitstraum, der in Verbindung mit den aktuellen digitalen und virtuellen Möglichkeiten neu geträumt wird – mittelalterliche Alchemie trifft auf KI. Ein künstlerischer Grenzgang zwischen Musiktheater und Installation, Meditation und Performance.

Regie, Raum & Komposition: Robert Borgmann
Kostüme: Birgit Bungum
Videodesign: Krzysztof Honowski
Licht: Michael Frank
Dramaturgie: Sibylle Dudek

Dauer: 1 Stunde 20 Minuten • Keine Pause

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Schauspiel

Das große Heft / Der Beweis / Die dritte Lüge / Die Analphabetin

von Ágota Kristóf

Es herrscht Krieg. Eine Mutter bringt ihre Zwillingssöhne aus der Stadt in die ländliche Sicherheit zur Großmutter. Dort werden sie, auf sich allein gestellt, in Armut erwachsen und versuchen Geist und Körper mit grausamen Übungen abzuhärten. Ihre Emotionen und Gefühle lernen sie tief im einsamen Innern zu verbannen. Als sich ihre Wege am Ende des Krieges trennen – der eine Bruder übertritt die Grenze, der andere bleibt zurück – lässt sie das gemeinsame Leben jedoch nicht los. Davon erzählt Ágota Kristóf in ihrer berührend poetischen und zugleich beunruhigenden Romantrilogie, oszillierend zwischen Realität und Täuschung. Kristóf, die selbst als junge Frau aus Ungarn floh und in die französisch-sprachige Schweiz emigrierte, begann erst mit über 50 Jahren zu schreiben und zählt zu den wichtigsten europäischen Nachkriegsautor*innen. In der Bühnenfassung werden die Romantexte mit autobiografischen Erzählungen aus Ágota Kristófs DIE ANALPHABETIN verwoben.

Regie führt Mina Salehpour, deren Inszenierung SAISON DER WIRBELSTÜRME in der digitalen Programmsparte der Spielzeit 2020/21 am Schauspiel Köln zu sehen war.

Regie: Mina Salehpour
Bühne: Andrea Wagner
Kostüme: Maria Anderski
Komposition & musikalische Einrichtung: Sandro Tajouri
Licht: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki

Dauer: 1 Stunde 55 Minuten • keine Pause

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Schauspiel

Die Lücke 2.0

von Nuran David Calis

2021 jährt sich der Nagelbomben-Anschlag, der die Keupstraße 2004 erschütterte, zum 17. Mal. Die Bomben verletzten 22 Menschen stark, mehrere lebensgefährlich. Im Anschluss wurde jahrelang ausschließlich im Anwohner*innenkreis ermittelt. Opfer und Angehörige des Anschlags wurden als potentielle Täter*innen stigmatisiert. Hinweise darauf, dass der Anschlag rassistisch motiviert sei, wurden von Seiten der polizeilichen Ermittler*innen zum Teil aktiv verschleiert. Der Regisseur Nuran David Calis erarbeitete 2014 gemeinsam mit drei Anwohner*innen und drei Ensemble-Schauspieler*innen das Stück DIE LÜCKE, um die Menschen, deren Leben der Anschlag zutiefst erschüttert und verändert hatte, zu Wort kommen zu lassen. Bei der Premiere der LÜCKE hatte der Gerichtsprozess gegen die Mitglieder des sog. Nationalsozialistischen Untergrundes in München gerade erst begonnen. Er sollte insgesamt fünf Jahre dauern und mit einem für die Angehörigen der Opfer niederschmetternden Urteil enden, denn viele Mitangeklagte kamen mit sehr geringen Strafen davon und waren teilweise gleich nach Prozessende wieder auf freiem Fuß. Auch bei dem im vergangenen Frühjahr veröffentlichten Schuldspruch beklagten die Anwält*innen der Mordopfer, dass das Gericht verpasst hätte, ihnen ein Gesicht zu geben.

In DIE LÜCKE 2.0, einer Bearbeitung der ursprünglichen Inszenierung, werden nach sieben Jahren die drei Betroffenen aus der Keupstraße erneut befragt. Wie nehmen sie das NSU-Gerichtsurteil und den Schuldspruch wahr? Wie ist der aktuelle Stand bezüglich des Mahnmals, dem sich immer noch in Planung befindenden Erinnerungs- und Lernortes in Keupstraßen-Nähe? Und wie lässt es sich in Deutschland nach den Anschlägen in Halle, Hanau, Chemnitz und Kassel leben?

Regie: Nuran David Calis
Bühne: Anne Ehrlich
Kostüme: Amelie von Bülow
Musik: Vivan Bhatti
Video: STERNTALER FILM / ADRIAN FIGUEROA
Dramaturgie: Thomas Laue · Stawrula Panagiotaki

Bearbeitung der Inszenierung »die Lücke« (2014)
KEIN SCHLUSSSTRICH!

Dauer: 40 Minuten Führung • Pause • 2 Stunden Vorstellung

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Schauspiel

Next Generation-Night

Abschlusspräsentation

Inkl. Übertitel in Leichter Sprache & Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache

Neun Monate lang wurden sechs theaterbegeisterte, junge Menschen mit kognitiver und/oder körperlicher Beeinträchtigung auf ein professionelles Arbeiten im und am Theater vorbereitet. Neben Stimmbildung sowie Rollen- und Körperarbeit bekamen sie auch einen Einblick in die Arbeit mit der Kamera. NEXT GENERATION! - das sind Jan Grünig, Lorelei Holtmann, Nina Jaunich, Finnja Negendank, Swantje Reichstein und Felicitas Wolff. Sie stellen sich nun erst- und einmalig in ihrer Abschlusspräsentation der Öffentlichkeit vor, ehe sie mit dem gearbeiteten Material ihren Weg zu Vorsprechen antreten oder ihre weitere Zukunft im Theater planen.
Ensemblemitglied Benjamin Höppner richtet die Präsentation, die sich im Shakespeare-Kosmos abspielt, szenisch ein. Yuri Englert führt Sie durch den Abend. Wir bieten eine Übertitelung in Leichter Sprache sowie eine Übersetzung in Deutscher Gebärdensprache an.

Um die gemeinsame Zeit zu reflektieren und einen Ausblick in die hoffentlich barriereärmere Zukunft zu werfen, findet im Anschluss eine Podiumsdiskussion statt.

Eintritt frei

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1 Gespräch

Eva and the apple

Regelmäßige Gesprächsreihe mit Eva von Redecker

In der dritten Ausgabe ihrer Gesprächsreihe lädt die Philosophin Eva von Redecker die Gäste David Fopp und Frauke Fischer zu einem »Natur-Salon« ein. David Fopp ist Klimaaktivist und forscht neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität Stockholm zu Nachhaltigkeit und Theorien der Gesellschaftstransformation. Frauke Fischer ist unter anderem Biologin, Autorin und Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt Biodiversität. Zu unserem Spielzeitmotto »Natur« werden an diesem Abend aktivistische, philosophische und naturwissenschaftliche Perspektiven im Gespräch beleuchtet und diskutiert.

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Schauspiel Köln - Depot 2

BÜHNEN KÖLN

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Aufführungen / Oper Oper Köln Köln, Rheinparkweg 1
Aufführungen / Theater Schauspiel Köln
Depot1
Köln, Schanzenstr. 6-20
Aufführungen / Theater Theater am Dom Köln Köln, Glockengasse 11
Ausstellungen / Museum MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln Köln, An der Rechtschule
Aufführungen / Tanz Tanzhaus NRW Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater Düsseldorfer Schauspielhaus Düsseldorf, Gustaf-Gründgens-Platz 1
Aufführungen / Theater Schaubühne Köln Köln, Sachsenring 3
Aufführungen / Musical Capitol Theater Düsseldorf Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater Kumede Theater
Do, 8.6.2023, 17:00 Uhr
Aufführungen / Theater Kumede Theater
Fr, 9.6.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Kumede Theater
Sa, 10.6.2023, 15:00 Uhr
Aufführungen / Theater Kumede Theater
Sa, 10.6.2023, 18:30 Uhr
Aufführungen / Theater Kumede Theater
So, 11.6.2023, 14:00 Uhr
Aufführungen / Theater Kumede Theater
So, 11.6.2023, 17:30 Uhr
Aufführungen / Theater GLORIA-Theater Köln, Apostelnstr. 11
Aufführungen / Theater XOX-Theater Kleve Kleve, Briener Straße
Aufführungen / Theater Off-Theater OHRENSCHMAUS Bonn, Weißstr. 10
Aufführungen / Theater Pantheon Theater Bonn Bonn, Bundeskanzlerplatz 2-10
Aufführungen / Kulturveranstaltung Stadt Dormagen Kulturbüro Dormagen, Paul-Wierich-Platz 1
Aufführungen / Gastronomie Theaterhaus Köln Köln, Klarastarsse 53
Aufführungen / Theater Orangerie - Theater im Volksgarten Köln Köln, Volksgartenstr. 25
Aufführungen / Theater Theater an der Kö Düsseldorf Düsseldorf, Schadowstr. 11
Aufführungen / Theater Theater an der Luegallee Düsseldorf Düsseldorf, Luegallee 4
Aufführungen / Tanz Neuer Tanz Düsseldorf Düsseldorf, Urdenbacher Allee 10
Aufführungen / Theater Theater der Keller Köln Köln, Kleingedankstr. 6
Aufführungen / Theater Arkadas Theater Köln Köln, Platenstraße 32
Aufführungen / Theater Cassiopeia Theater Köln Köln, Bergisch Gladbacher Straße 499-501
Aufführungen / Theater Haus der Springmaus Theater Bonn Bonn, Frongasse 8
Aufführungen / Oper Theater Bonn Opernhaus Bonn, Am Boeselagerhof 1

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