Das Gürzenich-Orchester Köln ist eines der traditionsreichsten Sinfonie-Orchester Deutschlands. Sein Stammsitz ist die Kölner Philharmonie, die zu den schönsten Konzertsälen weltweit gehört. Hier spielt das Gürzenich-Orchester über 50 Konzerte pro Jahr. Der zweite Schwerpunkt ist die Oper Köln, wo das Orchester bei über 160 Vorstellungen jährlich im Orchestergraben sitzt.
Die Wurzeln des Gürzenich-Orchester reichen zurück bis zu den mittelalterlichen Ratsmusiken und den ersten festen Ensembles des Kölner Doms. Den Namen „Gürzenich“ verdankt das Orchester dem in der Renaissancezeit errichteten Ballsaal und Markthalle Gürzenich, wo ab 1857 die Sinfoniekonzerte stattfanden. Heute gehört das Gürzenich-Orchester Köln zu den Top Ten der Deutschen Sinfonie-Orchester und ist durch CD-Einspielungen und Gastspiele von Amsterdam über London bis Shanghai weltweit bekannt.
Jean-Marie Leclair: Sonate für zwei Violinen F-Dur op. 3 Nr. 4 1730
Béla Bartók: Auszüge aus 44 Duos für zwei Violinen Sz. 98, BB 104 1931
Louis Spohr: Duo concertant D-Dur op. 67 Nr. 2 ca. 1828
Reinhold Moritzewitsch Glière: Auszüge aus 12 Duos op. 49 1909
Sergej Prokofjew: Sonate für zwei Violinen C-Dur op. 56 1932
Wolfgang Marschner: Drei Bagatellen 2017
Wegen seiner frechen Streiche in einen kleinen Wichtel verwandelt, begibt sich Nils Holgersson auf dem Rücken der zahmen Hausgans Martin und inmitten einer Schar Wildgänse auf eine wunderbare Reise. Gemeinsam erleben sie aufregende Abenteuer und erfahren, was wahre Freundschaft bedeutet. Um die bekannte Erzählung von Selma Lagerlöf dreht sich in diesem Jahr das große Mitmachprojekt »Singen mit Klasse!« Über zwei Monate erarbeiten 300 Kinder des zweiten Schuljahres unter der Anleitung von Gesangsdozierenden das eigens für sie komponierte Werk, welches zum Abschluss in zwei Konzerten mit dem Gürzenich-Orchester Köln aufgeführt wird.
Anno Schreier, Komposition
Alexander Jansen, Libretto
Eine Kooperation von Gürzenich-Orchester Köln und KölnMusik.
25.4.: Singen mit Klasse – Grundschulkonzert
Kostenlos für Grundschulen nach vorheriger Anmeldung unter koelner-philharmonie.de/education
Termine
Do 25.4.2024, 12:00 | Schulvorstellung | Ticket
So 28.4.2024, 11:00 | Ticket
Bewertungen & Berichte Nils Holgerssons wunderbare Reise
Konzert
Philharmonie Lunch: Late Night
Anna Lucia Richter, Mezzosopran
Ammiel Bushakevitz, Klavier
François-Xavier Roth, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 (1774)
Wolfgang Amadeus Mozart: Ch’io mi scordi di te? – Non temer, amato bene Rezitativ und Arie für Mezzosopran, Klavier und Orchester (1786)
Joseph Haydn: Scena di Berenice Hob. XXIVa:10 (1795)
Enno Poppe: Neues Werk
Seien Sie bei einer Probe für das nächste Sinfoniekonzert des Gürzenich-Orchester Köln dabei.
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 (1774)
Wolfgang Amadeus Mozart: Ch’io mi scordi di te? – Non temer, amato bene Rezitativ und Arie für Mezzosopran, Klavier und Orchester (1786)
Joseph Haydn: Scena di Berenice Hob. XXIVa:10 (1795)
Enno Poppe: Strom
Mit 18 gehen die meisten exzessiv feiern oder versuchen, ihren Hormonhaushalt in den Griff zu kriegen. Mozart bestimmt auch, obendrein aber ist er in diesem Alter in sonnigstem A-Dur unterwegs und hebt das Fachgebiet Sinfonie kurzerhand auf ein ganz neues Level. Für abwechslungsreiche Farbenvielfalt braucht Wolfgang Amadeus gar nicht viele Instrumente. Ob vielstimmig fein verwoben oder als kraftvoll dramatischer Energieschub: KV 201 aus der Feder des hochbegabten Teenagers ist das perfekte Date zwischen durchsichtiger Kammermusik und mitreißender Sinfonik.
Dass seine Liebe den menschlichen Stimmen kein bisschen weniger gilt, beweisen nicht nur Mozarts Opern, sondern auch rund fünfzig Konzertarien. Aber nur in einer einzigen plant er obendrein ein Klavier mit ein, das er bei der Uraufführung dann auch höchstpersönlich spielt. Tja, was tut man nicht alles, wenn man heftig in die junge Sängerin verliebt ist, die gerade vorhat, die Stadt Wien zu verlassen. Eine herzzerreißend schöne Abschiedsszene: »Sorge nicht, o Vielgeliebter, dies Herz ist auf ewig dein.«
Joseph Haydn und England? Das war Liebe auf den ersten Blick. Und bei seinem zweiten Aufenthalt auf jener Insel im Haydn-Fieber veranstaltet der Umjubelte das vielleicht spektakulärste Konzert seiner Karriere. Als finales Highlight bringt er eine musikalische Gefühls-Achterbahnfahrt aufs Podium: Scena di Berenice. Innige Sehnsucht, wütende Verzweiflung, aufwühlende Leidenschaft – technischer und emotionaler Großalarm für Mezzosopran. Aber natürlich muss das Orchester bei Haydn dies alles ebenso durchleben. »Warum tötet ihr mich nicht, ihr Qualen meines Herzens?«
Einführung 50 Minuten vor Konzertbeginn (Sonntag und Dienstag im Konzertsaal, Montag auf der Empore)
Termine
So 12.5.2024, 11:00 | Ticket
Mo 13.5.2024, 20:00 | Ticket
Di 14.5.2024, 20:00 | Ticket
François-Xavier Roth, Dirigent
Juri Tetzlaff, Moderator
Wolfgang Amadeus Mozart - das wohl bekannteste Wunderkind der Musikgeschichte. Aber was steckt genau hinter ihm und seiner Musik?
In den Schulkonzerten für Klasse 1-4 wirft Generalmusikdirektor François-Xavier Roth gemeinsam mit Juri Tetzlaff und dem Gürzenich-Orchester einen ganz genauen Blick auf den Komponisten und seine Werke.
Keine Pause / Klasse 1–4 / € 5 Schüler*in
Kostenfreie Begleiterkarten / Karten sind beim Kartenservice der Bühnen Köln erhältlich
Termine
Mi 15.5.2024, 9:30 | Schulvorstellung | Ticket
Mi 15.5.2024, 11:30 | Schulvorstellung | Ticket
Anna Heygster, Violine
Öykü Canpolat, Viola
Gürzenich-Kammerorchester
Torsten Janicke, Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 (1779)
Richard Strauss: Der Bürger als Edelmann Orchestersuite op. 60 (1917/19)
Für dieses Konzert wird keine Einführung angeboten.
Ludwig van Beethoven: Ah! perfido Konzertarie für Sopran und Orchester op. 65 (1796)
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 La Poule (1785)
Wolfgang Amadeus Mozart: Come scoglio Arie der Fiordiligi aus Così fan tutte KV 588 (1786)
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 (1807/08)
Wie Mozart eine Dame namens Fiordiligi ihre unerschütterliche, ja felsengleiche Standhaftigkeit sopranistisch beteuern lässt, ist mindestens hollywoodreif: gesungener Hochleistungssport mit leinwandtauglichem Pathos. Ein virtuoser Treueschwur der Kategorie »larger than life«.
Bei Beethoven sind wir bereits einen fatalen Schritt weiter: Die Dame zürnt ihrem treulosen Typen. Dank Ludwigs Kompositionskunst überzeugt selbst ein hitziger Wutanfall in musikalischer Hinsicht: »Hinweg, Schändlicher! Weiche von mir!« Ein virtuoses Wechselbad der Gefühle zwischen Tobsucht und Bitten: »Sagt mir, ob ich in diesem Elend nicht Mitleid verdiene?«
Da hat man einen wirklich ungewöhnlichen Einfall und reitet vierzig Mal auf ein und demselben Ton herum, schon dreht die Nachwelt durch und meint, eine Henne gackern zu hören. Also, dafür ist Joseph Haydn nun wirklich nicht zu einer Konzertreise nach Paris aufgebrochen. Vielleicht vergessen Sie in Haydns 85. Sinfonie das Geflügel spätestens nach dem ersten Satz einfach wieder. Und erfreuen sich an einer eleganten musikalischen Fahrt mit völlig überraschenden Abbiegungen.
Kein anderes Stück hat diesen vorwärtsstürmenden Drive. Kein anderes Werk fällt dermaßen unverfroren mit der Tür ins Haus. Nie zuvor und danach war der Ausdruck, etwas gehe »einfach tierisch ab« so angebracht wie bei Beethovens 5. Sinfonie. Und auch wenn alle Welt ihre ersten vier Noten kennt: Ohren auf bei diesem tausendfach gehörten Stück! Denn auch hier gibt es immer wieder unerhört viel Neues zu entdecken. Sanftes, Nachdenkliches, Sehnsüchtiges, Verhaltenes aus dem ungebremst stürmischen Hause Beethoven.
Einführung 50 Minuten vor Konzertbeginn im Konzertsaal
Einführung 50 Minuten vor Konzertbeginn im Konzertsaal
Jahrhundertelang war es für Komponisten eigentlich selbstverständlich, dass einiges – wenn nicht ein Großteil – an eigener Kreativität sakralen Zwecken dient. Das Requiem des Opernfachmanns Giuseppe Verdi allerdings würde jeden liturgischen Rahmen sprengen zeitlich, personell und nicht zuletzt auch emotional.
Markerschütternde Trompeten des Jüngsten Gerichts, verstörende Todesvisionen, abrupte atmosphärische Wechsel und ein Chor, der verzweifelt ruft, der flüstert und fleht – Verdi findet im Text der katholischen Totenmesse das perfekte Sprungbrett für sein Spezialgebiet: die Abgründe menschlicher Existenz als bühnentaugliches Klanggeschehen zu formen. Kein Wunder, dass manche die Messa da Requiem als Verdis beste Oper bezeichnen. Trotz aller todesnahen Dunkelheit scheint die finale Bitte um Errettung auch musikalisch ins ewige Licht, in die Erlösung zu führen.
Termine
So 2.6.2024, 11:00 | Ticket
Mo 3.6.2024, 20:00 | Ticket
Di 4.6.2024, 20:00 | Ticket
Das Gürzenich-Orchester Köln ist eines der traditionsreichsten Sinfonie-Orchester Deutschlands. Sein Stammsitz ist die Kölner Philharmonie, die zu den schönsten Konzertsälen weltweit gehört. Hier spielt das Gürzenich-Orchester über 50 Konzerte pro Jahr. Der zweite Schwerpunkt ist die Oper Köln, wo das Orchester bei über 160 Vorstellungen jährlich im Orchestergraben sitzt.
Die Wurzeln des Gürzenich-Orchester reichen zurück bis zu den mittelalterlichen Ratsmusiken und den ersten festen Ensembles des Kölner Doms. Den Namen „Gürzenich“ verdankt das Orchester dem in der Renaissancezeit errichteten Ballsaal und Markthalle Gürzenich, wo ab 1857 die Sinfoniekonzerte stattfanden. Heute gehört das Gürzenich-Orchester Köln zu den Top Ten der Deutschen Sinfonie-Orchester und ist durch CD-Einspielungen und Gastspiele von Amsterdam über London bis Shanghai weltweit bekannt.