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Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Das Alte Kino Franklin wird zur neuen Spielstätte des Schauspiels und des Tanzes umfunktioniert. Weitere Spielstätten stehen in dieser Zeit für Aufführungen und Veranstaltungen zur Verfügung.

Kontakt

Nationaltheater Mannheim - Schauspiel
Mozartstr. 9
D-68161 Mannheim

Telefon: +49 (0)621 1680 0
E-Mail: Nationaltheater.kasse@mannheim.de

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Schauspiel

Generation Lost

von Greg Liakopoulos
in einer Übersetzung von Henning Bochert

Deutschsprachige Erstaufführung: 18.4.2024

»Ich sah die besten Köpfe meiner Generation zerstört vom Wahnsinn«, schrieb einst Allen Ginsberg über die Beat-Generation. Knapp siebzig Jahre später zeichnet der griechische Autor Greg Liakopoulos das Portrait seiner eigenen Generation – der »Millennials«. Also der Jahrgänge 1980 bis 1999, die mit Gameboy, der Serie »Friends« und Britney Spears großgeworden sind – und die heute manchmal Schwierigkeiten haben, ein »erwachsenes Leben« zu führen. Mit großer Beobachtungsgabe, Witz und Musikalität beschreibt Liakopoulos in seinem ausgezeichneten Text die Sinnsuche einer Generation, die mit dem Rechtsruck und den Folgen der Finanz- und Covid-Krise in Europa konfrontiert ist. Haben wir hier tatsächlich mit einer verlorenen Generation zu tun? Britney Spears steht dabei als Ikone über allem, liefert den passenden Soundtrack und mit der #freebritney-Bewegung auch einen Grund, auf die Straße zu gehen. »Generation Lost« spricht nicht nur den griechischen Millennials, sondern auch ihren europäischen Zeitgenoss*innen aus dem Herzen.

Der ultimative Millennial Branko Janack, der am NTM zuletzt »Woyzeck« inszenierte, bringt nun »Generation Lost« zur deutschen Erstaufführung.
Eine Produktion im Rahmen des Projekts »NEW STAGES SOUTH EAST«, einer Partnerschaft des Goethe-Instituts und des Theaters Oberhausen in Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim, dem Schauspiel Essen und dem Nationaltheater Sibiu/Hermannstadt.

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Schauspiel

Moby Dick

von Herman Melville

Premiere: 19.4.2024

Um seinem Trübsinn zu entfliehen, zieht es Ismael auf See: Nur die Weite der Meere bringt ihm seinen Lebensgeist zurück. Er beschließt, auf einem Walfänger anzuheuern. Als Teil von Kapitän Ahabs Mannschaft nimmt er uns mit auf eine wilde Jagd – denn Ahab will Rache üben. Fanatisch ist er auf der Suche nach einem ganz bestimmten Wal. Dem einen weißen Koloss, der ihm vor Jahren im Kampf ein Bein abgetrennt hat. Sein Zorn bringt ihn um den Verstand, und was als Reise zur Gerechtigkeit geplant ist, endet nicht nur für Ahab tödlich. Inspiriert von eigenen Erfahrungen, Zeitzeugnissen über den Walfang und literarischen Verweisen auf Mythologie und Religion ist Herman Melvilles Roman nicht nur eine packende Abenteuergeschichte, sondern ein gattungssprengender Versuch, die moderne Welt in ihrer Komplexität abzubilden. Johanna Wehner und ihr Team kreisen in dieser Bearbeitung um den menschlichen Größenwahn, sich die Natur untertan machen zu wollen. Ismael würde sagen: »Höchste Zeit zur See zu gehen, und zwar sofort.«

Regie: Alice Buddeberg
Bühne: Benjamin Schönecker
Kostüme: Ellen Hofmann
Licht: Robby Schumann
Musik: Kostia Rapoport
Dramaturgie: Franziska Betz
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

In deutscher Sprache

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Schauspiel

Krieg ist kein Spiel für Frauen

Eine Versammlung mit Kriegszeugnissen von Frauen und Texten von Lidiia Golovanova | Mit dem Mannheimer Stadtensemble in der Regie von Natascha Borenko

chon in der Kindheit weisen die Spiele von Jungen kriegerische Merkmale auf: Sie schießen mit Stöcken, bauen Unterstände, bekommen Schwerter, zum Spaß. Erwachsene Männer spielen Strategiespiele, in denen sie Gebiete erobern. Wo sind eigentlich die Frauen in diesen Spielen? Sind sie die unsichtbaren, namenlosen, wartenden Mütter, Geliebten und Ehefrauen? Welche Rollen haben sie wirklich – im Krieg? Die russische Regisseurin Natasha Borenko konzentriert sich auf Projekte zur Friedenssicherung in Russland, der Ukraine und Tschetschenien. Für »Krieg ist kein Spiel für Frauen« recherchiert Borenko Geschichten von Frauen im Krieg und inszeniert eine Kriegsandacht, in der das Publikum »in einem gemeinsamen Ritual« die Geschichten dieser Frauen erlebt.

Regie: Natasha Borenko
Bühne & Kostüm: Ksenia Peretrukhina
Dramaturgie: Beata Anna Schmutz

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Schauspiel

Jeeps

von Nora Abdel-Maksoud

Wie es wäre, wenn infolge einer neuen Erbschaftsreform plötzlich reichen Menschen das Erbrecht entzogen und das Erbe in einer Lotterie des Jobcenters neu verteilt würde? In dieses Gedankenexperiment versetzt die anarchische, bissige Satire von Nora Abdel-Maksoud, die die Gesellschaft unter die Lupe nimmt, in der die Kluft zwischen Arm und Reich unaufhörlich wächst. Los geht's mit dem Überfall auf ein Jobcenter: Silke, eine frisch enterbte Start-Up-Gründerin, verbündet sich ausgerechnet mit der Hartz-4-Empfängerin Maude, um Gerechtigkeit in die eigene Hand und Sachbearbeiter des Jobcenters als Geiseln zu nehmen. Doch bald wird klar, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint … Mit »Jeeps« kommt ein Komödienhit auf die Bühne des Alten Kino Franklin, der die großen Umverteilungsfragen unserer Zeit stellt.

Regie: Dominic Friedel
Bühne: Michael Köpke
Kostüme: Melina Jusczyk
Licht: Bernard Häusermann
Dramaturgie: Dominika Široká

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Schauspiel

Lügen über meine Mutter

nach dem Roman von Daniela Dröscher
Bühnenfassung von Laura Linnenbaum und Annabelle Leschke

Elas Mutter ist zu dick. Regelrecht fettleibig. Das findet jedenfalls Elas Vater. Er macht seine Frau für alles verantwortlich, was in seinem Leben schiefläuft. Ihr vermeintliches Übergewicht ist sogar schuld an seiner gescheiterten Karriere. Er kauft eine Waage und zwingt sie zu Diäten. Der Körper der Mutter bestimmt schließlich Elas gesamte Kindheit in einem westdeutschen Dorf in den 1980er Jahren.
Daniela Dröschers autobiografisch geprägter Roman stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2022. Über einen Zeitraum von vier Jahren erzählt die Autorin rückblickend aus der Perspektive des Kindes von wirtschaftlicher Abhängigkeit und subtiler Gewalt, aber auch von Zärtlichkeit und Fürsorge. Der Roman befragt die kindliche Perspektive und sucht nach den unausgesprochenen Geheimnissen, Lügen und Wahrheiten in diesem berührenden, tragikomischen Kammerspiel namens Familie. »Lügen über meine Mutter« ist für alle, die sich von normierten Vorstellungen über Körper und Schönheit befreien und wissen: Du bist gut, wie du bist.
Lügen über meine Mutter von Daniela Dröscher ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln erschienen.

Regie: Laura Linnenbaum
Bühne & Kostüme: Michaela Kratzer
Licht: Nicole Berry
Musik: Lothar Müller
Dramaturgie: Annabelle Leschke

Sprache In deutscher Sprache

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Schauspiel

Nathan

von Nuran David Calis frei nach Motiven von Gotthold Ephraim Lessings »Nathan der Weise«

Auf den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, Nathan Grossmann, seine Stiefschwester Daja und seine Adoptivtochter Recha wird ein Anschlag verübt. Alle drei überleben. Da an den Wänden ihrer ausgebrannten Wohnung antisemitische Parolen in arabischer Schrift gefunden werden, verdächtigt die Polizei schnell den sunnitischen Unternehmer Salatin Denktaş als Drahtzieher des Anschlags. Doch Daja zweifelt daran, wie auch Jonas, Polizist beim BKA und mit der Aufklärung des Falls betraut. Je tiefer er in den Fall eintaucht, desto mehr verstrickt er sich persönlich darin, bis ihn plötzlich seine eigene Vergangenheit einholt.
Für seine Projekte greift der Autor, Regisseur und Filmemacher Nuran David Calis sowohl auf klassische Theaterstücke als auch auf eigene Texte zurück, die stets auf umfangreichen Recherchen basieren. Für das NTM verbindet er beide Vorgehensweisen und überschreibt Lessings »Nathan der Weise«. Er verortet den Stoff in einer deutschen Großstadt unserer Zeit und zeigt, wie die verschiedenen Identitäten, die in unserer Einwanderungsgesellschaft aufeinandertreffen, um ihre Existenz ringen und wie komplex ihre Geschichten zusammenhängen. Calis‘ »Nathan« ist eine Großstadtballade und ein spannender Krimi, in dessen Mittelpunkt die Perspektive der Opfer rassistischer und antisemitischer Gewalt steht.

Regie: Nuran David Calis
Video: Karnik Gregorian
Bühne: Irina Schicketanz
Kostüme: Anna Sünkel
Licht: Robby Schumann
Musik: Vivan Bhatti
Dramaturgie: Lena Wontorra
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Dauer: 2 Std 30 Min, inkl. einer Pause

Sprache: In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit türkischen Übertiteln | Seçili gösteri tarihlerinde Türkçe üst yazılı

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Schauspiel

Franken­stein

nach dem Roman von Mary Shelley

In der Fassung von Nazli Saremi, Dominika Široká, Nora Müller, Marco Pinheiro & Ensemble | Aus dem Englischen von Ursula und Christian Grawe

Kreatur, Feind, Gespenst, Dämon, Elend, Monster – das Wesen, das der ehrgeizige Wissenschaftler Viktor Frankenstein in seinem Labor heimlich zum Leben erweckt, trägt in Mary Shelleys ikonischem Schauerroman aus dem Jahr 1818 keinen eigenen Namen. »Es« hat keinen bekommen. Unmittelbar nach seiner »Geburt« wird das Geschöpf von seinem Erfinder als missglücktes Experiment verstoßen und schlägt sich fortan allein durchs Leben. Nachdem ihm jegliche menschliche Annäherung durch die Außenwelt verweigert wird, beginnt »es« schließlich zu morden: »Ich bin nur schlecht, weil ich elend bin. Verfolgen und hassen mich nicht alle, die mich erblicken? … Warum soll ich mit den Menschen mehr Mitleid haben als sie mit mir?« Nazli Saremi verschiebt in ihrem Frankenstein-Projekt den Fokus weg vom »Wissenschaftsgenie« Frankenstein hin zu dem Wesen, das er erschaffen hat. Mit Shelleys Text sowie eigenen Recherchen stellt die junge Regisseurin die Frage, wer hier von der Gesellschaft zu einem »Monster« gemacht wird und warum.

Regie: Nazli Saremi
Bühne: Nora Müller
Kostüme: Marco Pinheiro
Licht: Ronny Bergmann
Dramaturgie: Dominika Široká

Sprache: In deutscher Sprache

Dauer: 1 Std 20 Min

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Schauspiel

Die Leiden des jungen Werther

Johann Wolfgang von Goethe

Werther ist in Lotte verliebt. Aber Lotte ist mit Albert zusammen. Werther wurde vorgewarnt, es sei hoffnungslos, Lotte außer seiner Reichweite. Aber er erkennt in Lotte eine Seelenverwandte und gibt nicht auf, um sie zu werben… Und ganz uninteressiert scheint auch sie nicht zu sein. Oder?

Goethes Briefroman wurde 1774 zu einem Bestseller und machte den damals 25-Jährigen über Nacht berühmt. Der Erfolg hatte unerwartete Nebenwirkungen: Die Geschichte um den jungen Mann, den seine unerwiderte Liebe zu Lotte schlussendlich in den Selbstmord treibt, wurde zum Vorbild und zur Inspiration für viele unglücklich Liebende und löste eine regelrechte Selbstmordwelle aus. Der »Werther-Effekt« ist heute ein Begriff der Sozialpsychologie und bezeichnet das Phänomen »medial vermittelter Nachahmungs-Suizide«.

Ist es wirklich Liebe, wenn man von Besitz spricht? Was für eine Art von Liebe empfindet Werther eigentlich für Lotte? In der Inszenierung von Jacqueline Reddington wird Werthers Ego untersucht, das, von Lotte verletzt, die große Geste fordert: die Inszenierung seines Leids. Dafür entwirft die Regisseurin mit ihrem Team einen multimedialen Raum, in dem der junge Werther seinen Selbstmord probt. Ensemblemitglied László Branko Breiding spielt die berühmte Figur als energetisches Solo, das zwischen psychologischem Rollenspiel und direkter Ansprache changiert.

Regie: Jacqueline Reddington
Bühne & Kostüme: Louis Panizza
Video: Leonard Schulz
Licht: Ronny Bergmann
Dramaturgie: Lena Wontorra
Kunst und Vermittlung: Ronja Gerlach

Sprache: In deutscher Sprache

Dauer: 1 Stunde; keine Pause

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Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Das Alte Kino Franklin wird zur neuen Spielstätte des Schauspiels und des Tanzes umfunktioniert. Weitere Spielstätten stehen in dieser Zeit für Aufführungen und Veranstaltungen zur Verfügung.

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Aufführungen / Oper Nationaltheater Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Nationaltheater Schauspiel Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Ereignisse / Festival Schwetzinger SWR Festspiele 26.4. bis 25.5.2024
Aufführungen / Theater Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater UnterwegsTheater Heidelberg Heidelberg, Hebelstr. 9
Aufführungen / Theater Theater und Orchester Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater Badisches Staatstheater Karlsruhe Karlsruhe, Baumeisterstr. 11
Aufführungen / Theater Theater Baden-Baden Baden-Baden, Goetheplatz 1

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