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© Oliver Berg
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Theater Münster

Theater ist Ort der Unterhaltung und der Auseinandersetzung, der Verzauberung, der Utopien und der Identitätsstiftung, ist Ort der Wahrnehmung gesellschaftspolitischer Zusammenhänge und Zukunftswerkstatt. Theater ist Ort der Suche nach Werten und Orientierung und Spiegel seiner Zeit und natürlich ist Theater immer Ort des gemeinschaftlichen Erlebnisses.

Das Theater der Stadt Münster ist alles in einem! Als größte und traditionsreichste Kultureinrichtung Münsters sieht das Theater Münster mit seinen fünf Sparten – Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Konzert und Jungem Theater – die Vermittlung dieser Vielfalt an ein breites Publikum als seine zentrale Aufgabe.

In jeder Spielzeit stehen im Großen Haus, im variablen Kleinen Haus und in der neuen Spielstätte U2 rund 30 Premieren und 600 Vorstellungen auf dem Spielplan. Sie bilden ein breit gefächertes Programm aus Bekanntem und Neuem – angefangen von den großen Klassikern bis hin zu Ur- und Erstaufführungen.

Kontakt

Theater Münster
Neubrückenstraße 63
D-48143 Münster

Telefon: +49 (0)2 51-59 09-0
Fax: +49 (0)2 51-59 09-202

 

Theaterkasse
dienstags bis freitags 10:00 -19:30 Uhr
samstags 10:00 -14:00 Uhr
Tel.: +49 (0)2 5-59 09-100
Fax: +49 (0)2 5-59 09-205
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Theater Münster

Oper

Great Open Eyes

Oper von Manuel Zwerger, Carolyn Amann und Carmen C. Kruse

Was passiert mit Menschen in großer Trauer? Wie erlebt man den Verlust geliebter Angehöriger, gar des eigenen Kindes? In Ibsens Drama Klein Eyolf passiert dem Paar Rita und Alfred genau das: Sie verlieren ihr einziges Kind. Die Uraufführung Great open Eyes nimmt sich des Themas Trauer in einem immersiven Abend an, bei dem das Publikum eng mit den Spielenden und Musizierenden zusammen und die Erfahrung von Verlust in den Mittel­ punkt rückt. Carmen C. Kruse und ihr Team treten dafür schon früh in Austausch mit Münsteraner Institutio­nen und Personen, die sich mit Trauer beschäftigen.

Musikalische Leitung: Henning Ehlert
Co-Dirigent: Boris Cepeda
Konzept & Regie: Carmen C. Kruse
Creative Producer: Leonora Scheib
Bühne: Valentin Mattka
Kostüme: Ulf Brauner
Video: Susanne Brendel
Dramaturgie: Katharina Kost-Tolmein

initiiert von und koproduziert mit Civic Opera Creations

Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Fonds Neues Musiktheater des NRW Kultursekretariats

In Partnerschaft mit Bethanien Sternenkinder Beratungsstelle Münster/Osnabrück, Hospiz Greven des Malteser Hilfsdienst e.V., St. Franziskus Hospital des Bistum Münster, Hospizbewegung Münster, Herzenskinder Österreich, Verein trauernde Eltern, Selbsthilfegruppe Regenbogen Wien, und Caritas Wien.

Unterstützung in der Entwicklung von Penda Diouf, Schloss Unterloibl, Karba Pack und EKP

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1 Schauspiel

Geschichten aus dem Wiener Wald

Ödön von Horváth

Als ein ewig Reisender, der viele Heimaten kannte, schreibt Ödön von Horváth 1929 mit Geschichten aus dem Wiener Wald die bitterbös­-komische Karikatur eines Volksstücks und gleichzeitig einen Abgesang auf die Gnadenlosigkeit des Menschen.

In einer „stillen Straße im achten Bezirk“ leben Marianne, die Tochter des „Zauberkönigs“, und der Metzger Oskar, die miteinander verlobt sind. „Du ent­kommst meiner Liebe nicht!“, prophezeit Oskar bei der Trennung, denn Marianne liebt Alfred, einen Taugenichts und Tunichtgut – und das Schicksal nimmt seinen brutalen Lauf: Immer weiter entblößt es die egoistischen und schäbigen Fratzen einer bürgerlichen Mitte, die ohne jeden Kompass auf den Faschismus zutreibt und schließlich die Chance auf eine Zukunft im Kern abtötet.

Gleichzeitig liest sich das Stück heutzutage wie eine #metoo-Parabel: Marianne wird von der Gesellschafft, in der sie lebt und liebt, misogyn gedemütigt, beleidigt und gewaltvoll ausgegrenzt. Ihr Kampf um Autonomie und Unversehrtheit gipfelt in dem Satz „Mein Körper gehört mir“, den Horváth ihr in der Konzeptions-Fassung seines Stücks knapp hundert Jahre vor der #metoo-Debatte in den Mund legte.

Regie: Remsi Al Khalisi
Bühne & Kostüme: Signe Raunkjaer Holm
Musik: Tobias Vethake
Dramaturgie: Tobias Kluge

Nach einem Konzept von Julia Hölscher

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Schauspiel

Die Marquise von O...

Heinrich von Kleist

Von Feuer getrieben findet sich die Marquise von O... unter Soldaten wieder, die ihr Abscheuliches antun wollen. Doch die eigentliche Verheerung versteckt Kleist hinter einem Bindestrich: „Hier – traf er,“ und nimmt sich die bewusstlose Marquise. In ihrer Erinnerung bleibt er, Graf F..., zunächst der rettende Engel, den Teufel entdeckt sie erst, da sie, schwanger, sich entsinnen muss, wie das Kind in ihrem Leib wachsen konnte. Zwischen der verschwiegenen Verge­waltigung und den Zumutungen des Vaters steht eine Frau, die sich aus der ihr zugeschriebenen Scham und der patriar­chalen Gewalt herauszulösen trachtet. „Durch diese schöne Anstrengung mit sich selbst bekannt gemacht, hob sie sich plötzlich, wie an ihrer eigenen Hand, aus der ganzen Tiefe, in welche das Schicksal sie herabgestürzt hatte, empor.“

Regie: Lily Sykes
Bühne & Kostüme: Jelena Nagorni
Musik: David Schwarz
Dramaturgie: Victoria Weich

Spieldauer: 1 Stunde 35 Minuten, keine Pause

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2 Schauspiel

Orestie

Aischylos/ Ben Yishai/ Kames/ Svolikova

in der Prosaübersetzung von Peter Stein
Uraufführung der Texte von Sivan Ben Yishai, Miru Miroslava Svolikova und Maren Kames

Über Generationen hinweg häuft das Geschlecht der Atriden Schuld auf Schuld, übt blutige Rache, die wieder zum Anlass für neue Gewalttaten genommen wird: Agamemnon opfert auf seinem Kriegszug die eigene Tochter Iphigenie für die Gunst der Götter, seine Gattin Klytämnestra nimmt Rache und ermordet den siegreichen Heimkehrer, ihr Sohn Orest sieht die ausgleichende Gerechtigkeit im Muttermord und wird von den Furien in den Wahnsinn getrieben. Am Ende soll das Racheprinzip endlich aufgegeben werden zugunsten einer bürgerschaftlichen Rechtsprechung – zu dem Preis, im Zweifel die Stimme des Mannes über alles zu stellen. Die vielfach ausgezeichneten Autorinnen Sivan Ben Yishai, Miroslava Svolikova und Maren Kames geben den Frauenfiguren Iphigenie, Kassandra und Elektra überraschende Stimmen, mit denen sie die Ur-Erzählung von der Erfindung der Demokratie um heutige Perspektiven erweitern.

Regie: Elsa-Sophie Jach
Bühne: Marlene Lockemann
Kostüme: Johanna Stenzel
Musik: Julian Stetter
Dramaturgie: Remsi Al Khalisi

Spieldauer: 3 Stunden 10 Minuten, inkl. Pause

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Oper

Leben des Orest

Ernst Křenek

Orest muss lange wandern und viel erleben, bis der Familienfluch ihn entlässt. Opulent und unterhaltsam schildert die Oper Leben des Orest die antike Geschichte mit ungeahnten neuen Wendungen. 1930 wurde sie mit großem Erfolg uraufgeführt. Ihr Komponist Ernst Křenek wurde 1933 von den Nationalsozialisten mit einem Aufführungsverbot belegt, sodass das Werk heute kaum noch bekannt ist. Dabei gelang ihm mit allen Mitteln der großen Oper des 19. Jahrhunderts, Jazz-Idiomen und volkstümlicher Wiener Vorstadtmusik ein eingängiges Stück über die Suche des Orest nach seinem eigenen Weg aus der Tragödien­familie der antiken Orestie. Leben des Orest ist Teil unserer Orestie-Reihe zusammen mit Orestie im Schauspiel, Furien im Tanz und Elektra von Richard Strauss.

Musikalische Leitung: Golo Berg
Choreinstudierung: Anton Tremmel
Regie: Magdalena Fuchsberger
Bühne & Kostüme: Monika Biegler
Video: Aron Kitzig
Choreografie: Alexander Novikov
Dramaturgie: Ana Edroso Stroebe

Spieldauer: 2 Stunden 35 Minuten, inkl. Pause

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Tanz

Furien

Tanzabend von Lillian Stillwell

Was sind wir, was können wir? Zwölf Tänzer*innen stehen in synchroner Einheit ununterbrochen auf der Bühne, sind geführt, geleitet und getrieben von einer gemeinsamen Mission. Furien ist ein Tanz mit dem Kollektiv im Mittelpunkt. Ein wildes Rudel von rachesuchenden Punks verweigert sich jeder Verwandlung, bis es sich mit einer kosmischen Kraft konfrontiert sieht. Durch das Eingreifen Athenas erfolgt eine Verwandlung: von Rache zu Recht. Barocke Formensprache in Musik, Choreografie und Kostüm sowie griechische Literatur und Architektur bilden die Grund­­lage für Lillian Stillwells Eröffnungskreation am Theater Münster. Der Sound-Designer Randomhype liefert das elek­tronische Klangmaterial für den von Aischylos’ Furien aus Orestie und den Furien aus Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice inspirierten Tanzabend.

Choreografie: Lillian Stillwell
Sound Design: Randomhype (Christian Düchtel)
Bühne: Stella Sattler & Jonathan Brügmann
Preisträger*innen-Bühnenbild des Wettbewerbs Nachhaltige Tanzbühne
Kostüm: Louise Flanagan

Spieldauer: 1 Stunde

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Tanz

Die vier Jahreszeiten

Tanzabend in zwei Teilen von Paloma Muñoz und Lillian Stillwell und einem Prolog von James Vu Anh Pham

Der Kreislauf des Lebens: Mit wem ist unser Dasein ver­ flochten? Für wen – Mensch, Tier, Planet – tragen wir Verantwortung und Fürsorge? Die historischen, aber auch zeitgenössischen Auswirkungen der Verwundbarkeit für das Gleichgewicht zwischen Umwelt, Kultur und Arten inspirieren diese Uraufführungen. Die Choreografien von Paloma Muñoz und Lillian Stillwell vereinen rhythmische Präzision mit körperlicher Intimität: bei Muñoz in archa­ isch­körperlichen Verflechtungen und bei Stillwell in emotionalen, sich wiederholenden Ritualen. James Vu Anh Pham eröffnet den Abend mit einem sinnlichen Prolog, der das Publikum vom Foyer in den Zuschauerraum führt. Zwei Mal reist das Publikum durch die Jahreszeiten: John Cages The Seasons, Kaija Saariahos Nocturne und Antonio Vivaldis Die Vier Jahreszeiten beschäftigen sich alle drei mit der Natur und ihren Rhythmen.

Musik von John Cage, Jackie Jenkins, Kaija Saariaho, Antonio Vivaldi

Spieldauer: 1 Stunde 55 Minuten, eine Pause

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1 Musiktheater

Madrigale von Krieg und Liebe

Ein Musiktheaterabend mit Tanz zu Musik von Claudio Monteverdi

Wenige Jahre vor seinem Tod entschied sich der alte Claudio Monteverdi, Erfinder der Oper und genialer Komponist des 17. Jahrhunderts, in seinem 8. Madrigalbuch noch einmal verschiedene Gesangsstücke im Druck zusammenzufassen und damit für die Nachwelt zu erhalten. Vom Krieg und von der Liebe handeln sie, und das 1638, zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, in der das Miteinander in ganz Europa auf eine harte Probe gestellt wurde. Sehnsucht, Verlust und Erfüllung werden noch einmal auf die Spitze getrieben, bevor sich das Leben für immer von ihnen verabschiedet. Die Inszenierung verbindet die Tage der Barockmusik mit den ersten Feierlichkeiten zum 375-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens.

Musikalische Leitung: Clemens Flick
Regie: Tom Ryser
Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff
Choreografie: Annie Hanauer
Choreinstudierung: Anton Tremmel
Dramaturgie: Ana Edroso Stroebe

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Spieldauer: 2 Stunden 15 Minuten, eine Pause nach 60 Minuten

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1 Schauspiel

Das Vermächtnis - 1. Teil

Matthew Lopez

Aus dem Amerikanischen von Hannes Becker
Nach dem Roman Howards End von E. M. Forster

Matthew Lopez’ gefeiertes Stück, das bereits im Londoner Westend und am Broadway lief, entfaltet ein feines, komplexes und rasantes Epos über eine Gruppe schwuler Männer, die drei verschiedenen Generationen angehören und im Zeichen ihrer Differenz um Verantwortung, Zusammenhalt, Wahr­heit und Fürsorge ringen. Eric und Toby sind ein glückliches 30-­something Paar und bestreiten mit ihren Freunden ein angenehmes Leben im Herzen der queeren und intellektuel­len Metropole New York. Doch im Klima des aufkeimenden Populismus der Trump-­Ära verändern sich die privaten und politischen Vorzeichen ihrer Existenz: Sie stürzen in eine Be­ziehungskrise, deren Folgen heftig am Selbstverständnis ihrer Identitäten rütteln und sich in der Krise eines zu tiefst ge­spaltenen, unversöhnten Landes spiegeln. Das Stück besteht aus zwei abendfüllenden Teilen, die an Wochenenden als ein zusammenhängendes Theaterevent erlebt werden können.

Regie: Sebastian Schug
Bühne: Jan Freese
Kostüme: Juliane Götz
Lichtdesign: Marco Vitale
Dramaturgie: Tobias Kluge

Dieses Stück wird in zwei Teilen gezeigt: 1. & 2. Teil. Diese werden sowohl als Doppelvorstellungen als auch einzeln aufgeführt.

1. Teil: ca. 3 Stunden, Pause nach ca. 1 Stunde, 40 Minuten
Große Pause zwischen den Teilen von ca. 1 Stunde, 30 Minuten mit optionaler Verköstigung

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1 Schauspiel

Das Vermächtnis - 2. Teil

Matthew Lopez

Aus dem Amerikanischen von Hannes Becker
Nach dem Roman Howards End von E. M. Forster

Matthew Lopez’ gefeiertes Stück, das bereits im Londoner Westend und am Broadway lief, entfaltet ein feines, komplexes und rasantes Epos über eine Gruppe schwuler Männer, die drei verschiedenen Generationen angehören und im Zeichen ihrer Differenz um Verantwortung, Zusammenhalt, Wahr­heit und Fürsorge ringen. Eric und Toby sind ein glückliches 30-­something Paar und bestreiten mit ihren Freunden ein angenehmes Leben im Herzen der queeren und intellektuel­len Metropole New York. Doch im Klima des aufkeimenden Populismus der Trump-­Ära verändern sich die privaten und politischen Vorzeichen ihrer Existenz: Sie stürzen in eine Be­ziehungskrise, deren Folgen heftig am Selbstverständnis ihrer Identitäten rütteln und sich in der Krise eines zu tiefst ge­spaltenen, unversöhnten Landes spiegeln. Das Stück besteht aus zwei abendfüllenden Teilen, die an Wochenenden als ein zusammenhängendes Theaterevent erlebt werden können.

Regie: Sebastian Schug
Bühne: Jan Freese
Kostüme: Juliane Götz
Lichtdesign: Marco Vitale
Dramaturgie: Tobias Kluge

Dieses Stück wird in zwei Teilen gezeigt: 1. & 2. Teil. Diese werden sowohl als Doppelvorstellungen als auch einzeln aufgeführt.

1. Teil: ca. 3 Stunden, Pause nach ca. 1 Stunde, 40 Minuten, Große Pause zwischen den Teilen von ca. 1 Stunde, 30 Minuten, 2. Teil: ca. 2 Stunden, 40 Minuten, Pause nach ca. 1 Stunde

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Lesung

Frieden für alle

Ein kollektives Lesehappening für die Zukunft von Sabrina Zwach & Gesine Danckwart

Dass man lange und kriegerische Konflikte nicht mit Gewalt beendet, sondern mit dem Dialog am Verhandlungstisch – dafür liefert der Westfälische Frieden ein eindrückliches Beispiel. 2023 jährt sich dieser Friedenschluss zum 375. Mal. Das Künstler*innen-Kollektiv Chez Company inszeniert dafür ein öffentliches Nachdenken über den Frieden und Friedensverhandlungen. Gemeinsam mit Schauspieler*innen, Flaneur*innen und Stadtakteur*innen liest und performt das Kollektiv einen von den Autorinnen geschriebenen Text als Akt der zivilen Aushandlung und der Begegnung im öffentlichen Raum.

Für ihre Recherchen sind die beiden Autorinnen an Wortmeldungen, Bekanntschaften, Texten und Menschen aus Münster interessiert. Die Fragen der beiden lauten:

* Wie geht Frieden?
* Was hast du mit Krieg, was hast du mit Frieden zu tun?

Jede*r, der*die etwas zu den Fragen beizutragen hat, kann sich mit Antworten, Ideen und Rückmeldungen bei zwach@web.de oder schauspiel@stadtmuenster.de melden.

Künstlerische Leitung: Gesine Danckwart
Künstlerische Leitung: Sabrina Zwach
Ausstattung: Johanna Meyer
Art Work: Luise Wilhelm

Eine Produktion von Chez Company und Theater Münster im Rahmen von 375 Jahre Westfälischer Frieden.

Gefördert im Rahmen von Neue Wege vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem KULTURsekretariat.

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Tanz

Gastspiel: Dornröschen

Interdance Münster Jahresvorstellung

Die Interdance Jahresvorstellung entführt das Publikum in die märchenhafte Welt von Prinzessin Aurora, die durch den Fluch einer bösen Fee in einen hundertjährigen Schlaf versetzt wird. Nur durch die Liebe eines Prinzen kann sie erweckt werden.

Das Ensemble wird von Solistinnen der balletto dance company und Eleven von Interdance Münster getragen, die gemeinsam mit Gastsolisten wie Marcello Acevedo (Absolvent der Staatlichen Ballettschule Berlin) als Prinz, Danila Kapustin (Theater Altenburg Gera) als Blauer Vogel und Tanya Acevedo (Prima Ballerina auf drei Kontinenten) als böse Fee Carabosse ein beeindruckendes Balletterlebnis bieten werden. Die Solistinnen der "balletto dance company" Pina Ellamaa, Emily Wittenberg und Romy Krenkler werden als Prinzessin Aurora, Lila Fee und Prinzessin Florine das Ensemble komplettieren und das Publikum in die zauberhafte Welt von Dornröschen entführen.

Die Inszenierung wird durch traumhafte Tänze und bezaubernde Kostüme unter der Leitung von Tanya und Julio Acevedo unvergesslich gemacht. Die Originalchoreografien von Marius Petipa, die seit der Uraufführung im Jahr 1890 unsterblich sind, werden durch die ausdrucksstarke Sprache des Tanzes und die berührende Musik von P. I. Tschaikowsky zu einer untrennbaren Einheit verschmolzen.

Die Geschichte von Dornröschen nimmt bei der prunkvollen Geburtstagsfeier, bei der eine Reihe von Prinzen, um Auroras Hand anhalten, ihren spannenden weiteren Verlauf. So wird das berühmte Rosen-Adagio zum zentralen Höhepunkt für kleine und große Zuschauer.

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Tanz

3. Tanzspektrum

DORNRÖSCHEN mit der Flics Juniorcompany

Ballett nach der Musik von Pjotr Tschaikowsky
Choreografien von Svetlana Robos/ Ana Carolina Reis/ Sandra Landwehr

Die Geschichte ist wohlbekannt, denn „Dornröschen“ gehört zu den bekanntesten Märchen überhaupt. Im Mittelpunkt des romantischen Märchenballetts stehen die bezaubernde Prinzessin Aurora, eine böse und eine gute Fee, eine Spindel, eine Hofgesellschaft und mutige Prinzen.

Prinzessin Aurora wird an ihrem Tauffest von der bösen Fee Carabosse verflucht. Durch einen Stich an einer Spindel soll sich Aurora an ihrem 16. Geburtstag tödlich verletzen. Die gute Fee (Fliederfee) kann diesen Fluch mildern. Aurora fällt in einen 100-jährigen Schlaf. Die mutigen, kleinen Prinzen erwecken Aurora durch ihre Küsse wieder zum Leben.

Bühne: Carlotta Schmitz
Künstlerische Leitung: Sandra Landwehr
Inspizienz: Ana Carolina Reis
Tontechnik: Sascha Kramski
Licht: Bastian Bonse
Original Choreografie: Marius Petipa
Grafik & Layout Hubertus Wittmers

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Tanz

Patchwork Family: Coerde

Digitaler/Live Stadt-Parcours mit dem Tanz Münster Ensemble

Ausgestattet mit neuen digitalen und technologischen Tools gehen die Tänzer*innen von Tanz Münster auf die Straßen des Stadtteils Coerde. Mit Soli und Duetten, Aktionen und Interaktionen an einzigartigen Orten werden Live­Parcours choreografiert, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad erlebt und erkundet werden können.
Ab 2022/23 möchten wir vom Theater Münster aus in jeder Spielzeit einen Münsteraner Stadtteil außerhalb der Innenstadt besonders erkunden. Zuerst interessieren wir uns besonders für Coerde und seine Bewohner*innen und bieten verschiedene künstlerische und partizipative Projekte hier an.

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Gespräch

Erinnern heißt Verändern

Podiumsgespräch mit Angehörigen der Opfer der rassistischen Morde in Hanau

Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen ermordet: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Auch über drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag sind eklatante Fragen unbeantwortet geblieben. Der Attentäter war der Polizei bereits als rechts­extrem bekannt; wieso wurde er nicht besser überwacht? Warum war der Notruf 110 in der Tatnacht nicht erreichbar? Wieso war der Notausgang in der Arena ­Bar, einem der Tatorte, verschlos­sen? Polizisten des SEK, die rund um das Wohnhaus des Täters eingesetzt waren, wurden später als rechts­extremistisch entlarvt; welche Rolle spielte deren Gesinnung beim Einsatz? Wieso wird diese Tatsache nicht weiter untersucht?

Angehörige der Opfer, die seit drei Jahren um Aufklärung kämpfen, sind ins Münsteraner Rathaus eingeladen, um von Ihren Erfahrungen, Enttäuschungen, Hoffnungen und Forderungen zu erzählen. Aus Erinnerung soll Veränderung erwachsen – in der Zivilgesellschaft ebenso wie in Politik, Behörden und Medien.

Moderiert wird das Podiumsgespräch von Heike Kleffner. Sie ist Journalistin, Autorin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

Die Veranstaltung findet in Ergänzung zum Theaterabend AND NOW HANAU (Uraufführung bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen) statt. Tuğsal Moğul lässt in seinem Stück die Perspektive der Opfer zu Wort kommen und fragt auch nach den vielen Fehlern, die vor, während und nach dem Einsatz von Seiten der Polizei, Staatsanwaltschaft, Politik und den Medien begangen wurden.

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Tanz

TanzNah #9

Urban Sketching - Dokumentarische Illustration

Für die letzte Folge von TanzNAH in dieser Spielzeit arbeitet das Ensemble von Tanz Münster und Illustration Studierende der Fachhochschule Münster an einer Live-Ausstellung, die sich mit dem Thema ‚Bewegung im Moment‘ beschäftigt.

Der Höhepunkt dieses zweimonatigen Prozesses ist eine Live-Ausstellung im Foyer GH, wo die entstandenen Ergebnisse gezeigt und durch ein Live-Element abgerundet werden. Erleben Sie hautnah, wie Illustrator*innen und Tänzer*innen zusammenarbeiten.

Wir laden Sie ein, nach dem Besuch der Abendvorstellungen oder direkt zu TanzNAH #9 zu kommen, um diese Veranstaltung mitzuerleben und vielleicht sogar durch Improvisation daran teilzunehmen.

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Theater

Langes Wochenende der Neuen Dramatik

Welche Themen treiben die jungen Autor*innen von heute um? Welche Formen für das Theater von morgen erfinden sie dafür? An einem langen Wochenende der Neuen Dramatik präsentiert das Schauspiel des Theater Münster gemeinsam mit der UdK Berlin (Studiengang Szenisches Schreiben) und der Kunsthochschule für Medien Köln Werkstattinszenierungen neuer Theatertexte von Studierenden. Unter der Leitung von angehenden Regisseur*innen des Regiestudiengangs der Folkwang Universität Bochum stehen Schauspielstudierende aus Bochum zusammen mit Schauspieler*innen unseres Ensembles auf der Bühne im Kleinen Haus und im Studio. In Gesprächen und anderen Begegnungsformaten stellen wir Ihnen die Nachwuchskünstler*innen vor und werden auf einer abschließenden Party die kommende Generation miteinander feiern!

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Podcast

U:DREI – Podcast für Theater, Kultur und Leben

Seit der Spielzeit 21/22 können Sie mit dem U:DREI-Podcast spartenübergreifende Beiträge zum aktuellen Spielplan, und darüber hinaus, digital abrufen. In der Probebühne III im Keller des Theaters, zwischen Bühnenbildern und Garderobenstangen, sprechen wir monatlich über Spiel und Betrieb, Konzert und Schauspiel, Text und Skulptur. Alle Folgen, darunter ein Besuch im Skulptur Projekte-Archiv und eine Zoom-Konferenz mit dem Zukunftsinstitut Frankfurt, sind auf dieser Seite kostenlos abrufbar.

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Online

3-D-Rundgang

Hereinspaziert! Hier können Sie jederzeit Platz nehmen und durch das ganze Haus wandern – oder drumherum. Der 3-D-Rundgang mit 360°-Panoramen macht zu jeder Zeit einen Besuch in Ihrem Theater Münster möglich. Für die Anzeige benötigen Sie den Adobe Flash Player ab der Version 9. Sollte das Programm nicht vorhanden sein, wird Ihnen die (kostenfreie) Installation automatisch angeboten.

3-D-Rundgang bewerten:

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Theater Münster

Theater ist Ort der Unterhaltung und der Auseinandersetzung, der Verzauberung, der Utopien und der Identitätsstiftung, ist Ort der Wahrnehmung gesellschaftspolitischer Zusammenhänge und Zukunftswerkstatt. Theater ist Ort der Suche nach Werten und Orientierung und Spiegel seiner Zeit und natürlich ist Theater immer Ort des gemeinschaftlichen Erlebnisses.

Das Theater der Stadt Münster ist alles in einem! Als größte und traditionsreichste Kultureinrichtung Münsters sieht das Theater Münster mit seinen fünf Sparten – Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Konzert und Jungem Theater – die Vermittlung dieser Vielfalt an ein breites Publikum als seine zentrale Aufgabe.

In jeder Spielzeit stehen im Großen Haus, im variablen Kleinen Haus und in der neuen Spielstätte U2 rund 30 Premieren und 600 Vorstellungen auf dem Spielplan. Sie bilden ein breit gefächertes Programm aus Bekanntem und Neuem – angefangen von den großen Klassikern bis hin zu Ur- und Erstaufführungen.
Theaterkasse
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samstags 10:00 -14:00 Uhr
Tel.: +49 (0)2 5-59 09-100
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Aufführungen / Theater Theater Bielefeld Bielefeld, Brunnenstraße 3-9
Aufführungen / Theater Wolfgang Borchert Theater Münster Münster, Am Mittelhafen 10
Aufführungen / Theater Boulevard Münster Münster, Hörsterstr. 51
Aufführungen / Theater Theater Osnabrück Osnabrück, Domhof 10/11
Aufführungen / Varieté GOP Kaiserpalais Bad Oeynhausen Bad Oeynhausen, Im Kurgarten 8
Aufführungen / Theater Theaterlabor im Tor 6 Bielefeld, H.-Kleinewächter-Str. 4

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