Die Oper Leipzig bildet das Dach für ein Drei-Sparten-Haus bestehend aus Oper, Leipziger Ballett und der Musikalischen Komödie. Verortet im Opernhaus (Oper & Leipziger Ballett) im Zentrum Leipzigs und im Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau, steht sie in der Tradition von mittlerweile fast 320 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig. 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Balletts. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Prof. Ulf Schirmer Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Unter seiner musikalischen Leitung rücken insbesondere die Werke Richard Wagners und Richard Strauss’ in den Mittelpunkt des Repertoires. Mit der Ernennung Ulf Schirmers zum Intendanten der Oper Leipzig in der Spielzeit 2011/2012 erhielt die künstlerische Zusammenarbeit von Oper und Gewandhausorchester eine weitere Dimension.
Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und -sängern gesetzt. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Die Oper Leipzig ist ein städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 600 Angestellten. Neben den drei Sparten stehen die Kostüm- und Theaterwerkstätten, die ebenfalls für das Schauspiel Leipzig und das Theater der Jungen Welt arbeiten, unter der Verwaltungshoheit der Oper Leipzig.
EIGHT SONGS FOR A MAD KING | MISS DONNITHORNE’S MAGGOT | Zwei Kammeropern | In englischer Sprache
Ist es Wahnsinn oder Kummer, wenn Miss Donnithorne seit ihrer geplatzten Hochzeit das Haus nicht verlassen hat? Zurückgelassen gibt sie sich ihrem neuen Leben als Einsiedlerin hin. Gedankenspirale und alte Torte inklusive.
George III. sagt man den Wahnsinn seit Jahrhunderten nach. Auch er ist, als Folge seiner fortschreitenden Geisteskrankheit, allein. Seine Monologe erinnern an das Königreich, das für ihn verschwunden ist, und geblieben sind ihm nur seine Vögel. Ist es Wahnsinn oder Kummer, dass er versucht ihnen das Singen beizubringen?
In jeweils acht Liedern hat der britische Komponist Sir Peter Maxwell Davies klingende Porträts geschaffen, die dem Wahnsinn frönen und gleichzeitig immer Platz lassen für die Erinnerung an Normalität, an Träume und Wünsche und so die Frage aufwerfen: Ist es Wahnsinn oder Kummer?
Musikalische Leitung: Samuel Emanuel
Inszenierung: Marlene Hahn
Bühne: Dirk Becker
Bühne: Verena Metzger
Kostüme: Vanessa Raths
Licht: Stefan Jennerich
Dramaturgie: Anna Diepold
Orchester Gewandhausorchester
Miss Donnithorne: Marie-Luise Dreßen
King George: Franz Xaver Schlecht
Musik von Charlie Chaplin, Benjamin Britten, Samuel Barber, John Adams, Richard Wagner, Charles Ives, Kurt Schwertsik
Sir Charles Spencer Chaplin: Mit seiner unvergesslichen Figur des »Tramp« bewegte er so viele Menschen wie keiner vor und keiner nach ihm. Sensibel zeichnet Mario Schröder das Leben dieses Ausnahmekünstlers in all seinen Facetten nach. Seine Tochter, die US-amerikanische Schauspielerin Geraldine Chaplin, war 2010 zur Premiere von Mario Schröders »Chaplin« in Leipzig zu Gast und war gerührt von der choreographischen Hommage auf das Leben und Schaffen ihres Vaters. Jetzt ist die Produktion, die beim Leipziger Publikum mittlerweile Kultstatus erlangt hat, wieder auf dem Spielplan.
Spieldauer ca. 1 1/2 Stunden | Keine Pause
Termine
Sa, 7.10.2023, 19:00 | Wiederaufnahme
So, 8.10.2023, 17:00
Fr, 13.10.2023, 19:30und weitere Termine
Sa, 14.10.2023, 19:00
Di, 31.10.2023, 15:00
Fr, 22.12.2023, 19:30
Di, 26.12.2023, 17:00
Mo, 1.1.2024, 17:00
Sa, 6.1.2024, 19:00
Große Oper in zwei Aufzügen | Libretto von Emanuel Schikaneder | In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Willkommen in der rätselhaften Märchenwelt der »Zauberflöte«! Schon die Namen der Charaktere klingen magisch und erinnern uns an unsere ersten Opernbesuche: Tamino, Pamina, Papageno, Sarastro … Kaum ein Werk der Opernliteratur enthält so viel Gegensätzliches, durch Mozarts Musik so harmonisch zu einem Ganzen gefügt. Ist seine wohl beliebteste Oper eine abenteuerliche Geschichte vom Erwachsenwerden? Eine Parabel von Weisheit, Philosophie und Freundschaft? Geht es darum, einfach man selber zu bleiben, so wie der Vogelfänger Papageno? Er begleitet Prinz Tamino, der sich in ein Bild der entführten Pamina verliebt hat und sie befreien will. Wir werden daran erinnert, dass sich die Welt nicht immer in Gut und Böse einteilen lässt: Die Königin der Nacht und Sarastro zeigen uns dies durch ihren Streit um Pamina. Auf unserer Reise begleiten uns auch drei Damen, drei Knaben, ein Glockenspiel, eine Flöte, die selbst wilde Tiere zähmt. Und was hat es mit den drei Prüfungen auf sich, die Tamino und Pamina bestehen müssen, um zu den Eingeweihten zu gehören? Findet sich für Papageno auch eine Papagena? Fragen über Fragen, die in unserer ersten Neuproduktion der Spielzeit mit viel Witz und Zauber beantwortet werden!
Musikalische Leitung: Jonathan Darlington
Inszenierung: Matthias Davids
Bühne und Video: Mathias Fischer-Dieskau
Kostüme: Susanne Hubrich
Licht: Guido Petzold
Dramaturgie: Kara McKechnie
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren
Termine
Sa, 28.10.2023, 19:00 | Premiere
Sa, 4.11.2023, 19:00
Sa, 11.11.2023, 19:00und weitere Termine
So, 12.11.2023, 17:00
So, 19.11.2023, 17:00
Fr, 24.11.2023, 19:30
Mi, 29.11.2023, 19:30
So, 17.12.2023, 17:00
Di, 19.12.2023, 11:00
Sa, 23.12.2023, 19:00
Mo, 25.12.2023, 17:00
Oper in einem Prolog und drei Akten (1945) | Libretto von Montagu Slater, nach der Verserzählung »The Borough« von George Crabbe
In seinem Fischerdorf irgendwo an der Küste Ostenglands ist Peter Grimes der Außenseiter, doch ist er auch ein Mörder? In seiner Oper zeichnet Benjamin Britten gleichermaßen das Psychogramm einer Dorfgemeinschaft wie das eines Mannes, der unter dem Brennglas provinzieller Enge an den nicht enden wollenden Verleumdungen und Diffamierungen seiner Mitmenschen zugrunde geht.
Musikalische Leitung: Christoph Gedschold / Matthias Foremny
Inszenierung: Kay Link
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Silke Wey
Video: Tilmann König
Licht: Michael Röger
Choreographie: Oliver Preiß
Dramaturgie: Marlene Hahn / Kara McKechnie
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Spieldauer ca. 3 Stunden | Eine Pause
Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn in der Spielzeit 22/23
Termine
Mi, 11.10.2023, 19:30
So, 15.10.2023, 17:00
So, 29.10.2023, 17:00
In seinem späten Musikdrama erzählt Richard Wagner die tragische Geschichte zweier Liebender, denen ein Zusammensein einzig im Tod vergönnt ist. Der Komponist schrieb seine Oper unter dem Einfluss seiner glühenden, doch unerfüllten Liebe zu Mathilde Wesendonck – so kommt es nicht von ungefähr, dass Wagner mit »Tristan und Isolde« eines seiner anrührendsten und sinnlichsten Werke schuf.
Inszenierung: Enrico Lübbe
Co-Regie: Torsten Buß
Bühne: Étienne Pluss
Kostüme: Linda Redlin
Video: fettfilm
Licht: Olaf Freese
Dramaturgie: Nele Winter
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Einstudierung Kinderchor: Sophie Bauer
Leitung Komparserie: Esther Maria Rose
Herren des Opernchores
Kinderchor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 17 Jahren
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln | Spieldauer: ca. 4 3/4 Stunden | Zwei Pausen
Einführung in deutscher und englischer Sprache
Termine
So, 5.11.2023, 17:00 | Wiederaufnahme
So, 3.12.2023, 17:00
Melodramma in drei Akten | Text von Francesco Maria Piave nach dem Roman »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas
Liebe, Eifersucht und Tod. Was braucht es mehr zu einem gelungenen Opernabend? Nicht viel, sagen Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Frank Philipp Schlößmann. Ihre Inszenierung von Giuseppe Verdis Kultoper ist auf das Wesentliche reduziert, sodass in den Vordergrund tritt, was wirklich zählt: große Gefühle und große Musik.
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühne: Frank Philipp Schlößmann
Kostüme: Gabriele Jaenecke
Licht: Michael Röger
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 15 Jahren
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Spieldauer: ca. 2 1/4 Stunden | Eine Pause
Termine
Fr, 10.11.2023, 19:30 | Wiederaufnahme
Sa, 18.11.2023, 19:00
So, 26.11.2023, 17:00und weitere Termine
Kinderoper | Libretto von Flora Verbrugge nach dem Märchen »Vom Fischer und seiner Frau« der Brüder Grimm | Übersetzung von Barbara Buri
Für Kinder ab 6 Jahren
Was ist wirklich wichtig? Für Jacob sind es Schuhe, denn er hat keine. Und der gerettete Fisch erfüllt ihm tatsächlich seinen Wunsch. Aber Jacobs Eltern finden, er hätte sich etwas Größeres wünschen können. Und so geht Jacob zurück, um den Fisch zu rufen. Dieser erfüllt jeden Wunsch, aber die Eltern sind nie zufrieden. So muss Jacob wieder und wieder zum Meer. Dieses wird aber immer wilder und der Fisch immer dünner …
Die tiefsinnige Märchenadaption für eine Mezzosopranistin und Schlagwerk ist eine der erfolgreichsten und meistgespielten Kinderopern der letzten Jahre.
Inszenierung: Christina Geißler
Bühne: Dirk Becker / Christina Geißler
Kostüme: Christina Geißler
Termine
Di, 28.11.2023, 10:00 | Wiederaufnahme
Di, 5.12.2023, 10:00
Mi, 6.12.2023, 10:00und weitere Termine
Do, 7.12.2023, 10:00
So, 10.12.2023, 11:00
Di, 12.12.2023, 10:00
In dieser Reihe widmet sich Musikdirektor Christoph Gedschold mit ernsthafter Musizierhaltung und lockerem Plauderton unterschiedlichen Produktionen der Spielzeit. Erfahren Sie mehr über die Geheimnisse hinter den Kompositionen, die Tätigkeiten eines Dirigenten sowie Christoph Gedscholds ganz persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse im Opernkosmos und mit der Musik.
In intimer Atmosphäre haben Sie in dieser Reihe die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die Sie schon immer mal stellen wollten, und Dinge zu erfahren, die Sie schon immer mal wissen wollten.
Bewertungen & Berichte Auf einen Wein mit Christoph Gedschold
Mitmach-Angebot
In mir singt ein Lied
Mitsingkonzert für Menschen mit Demenzerkrankung
Musikalische Leitung Maartje de Lint
1. Pianist Maria Hinze
Erinnerungen an Musik werden durch Demenz kaum beeinträchtigt: »Gemeinsames Singen aktiviert das Klanggedächtnis und stimuliert in der Folge auch die umliegenden Hirnregionen. Die Teilnehmer erwachen buchstäblich aus ihrer Demenz und die Energie strömt wieder. Das Erlebnis des gemeinsamen Singens ist die Basis, um wieder Kontakt miteinander herzustellen«, fasst die Opernsängerin und diplomierte Trainerin Maartje de Lint ihren Ansatz zusammen.
Das Mitsingkonzert dient gleichzeitig als Anleitung für Pfleger, Familien und Angehörige, den täglichen Umgang mit demenzkranken Menschen zu erleichtern. Alle Teilnehmer sitzen im Kreis und singen gemeinsam, begleitet von einem Pianisten, bekannte Lieder – jeder seinem gesanglichen Niveau entsprechend. Während des Singens nimmt de Lint behutsam Kontakt zu den Teilnehmern auf und zeigt den Angehörigen und Pflegern, wie sie die positiven Effekte des Singens verstärken können.
Im Lauf ihrer mehr als 25-jährigen Karriere als Sängerin erlebte de Lint während ihrer Konzerte immer wieder, wie besonders Menschen mit Demenz beim Zuhören immer aufmerksamer und wacher wurden. Aus dieser Beobachtung heraus hat die gebürtige Niederländerin die spezielle BASE-Methode – kurz für: »Brain Awakening Singing Education« – entwickelt, mit der sie auf struktureller Basis in der Pflege für Demenz arbeitet. Unterstützt wurde sie dabei von Wilco Achterberg, Professor für Geriatrie an der Universität Leiden. Die Methode wurde kontinuierlich weiterentwickelt, bereits in zahlreichen Pflegeheimen in den Niederlanden praktiziert und kommt nun erstmalig in Leipzig zur Anwendung.
Der Verein Selbstbestimmt Leben Leipzig und Umgebung e. V. unterstützt Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen durch Beratung, Begleitung und Betreuung in der Häuslichkeit. Ziel der Arbeit ist die Erleichterung des Umgangs mit demenziellen Erkrankungen sowie die Information und Unterstützung bei allen Fragen rund um die Pflege bei Demenz. Hier geht es vor allem darum, den Lebensalltag der Familien zu entlasten, indem die Angehörigen sich auf das Fortschreiten der Krankheit vorbereiten können und im Verlauf stets Beratung und Betreuung in Anspruch zu nehmen können. Unterstützungsangebote für Angehörige sind beispielsweise Angehörigenschulungen, Selbsthilfegruppen und die häusliche Betreuung durch den Helferinnen-Kreise des Vereins.
Informationen und Anmeldung: Selbstbestimmt Leben Leipzig und Umgebung e.V., Büttnerstr. 22, 04103 Leipzig, Tel. +49 341 2433 0566 , info@sbl-leipzig.de, http://demenzberatung-leipzig.de
Termine
Sa, 7.10.2023, 10:00
Sa, 4.11.2023, 10:00
Sa, 2.12.2023, 10:00und weitere Termine
Sa, 6.1.2024, 10:00
Sa, 2.3.2024, 10:00
Sa, 6.4.2024, 10:00
Sa, 4.5.2024, 10:00
Sa, 8.6.2024, 10:00
Die Oper Leipzig bildet das Dach für ein Drei-Sparten-Haus bestehend aus Oper, Leipziger Ballett und der Musikalischen Komödie. Verortet im Opernhaus (Oper & Leipziger Ballett) im Zentrum Leipzigs und im Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau, steht sie in der Tradition von mittlerweile fast 320 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig. 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Balletts. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Prof. Ulf Schirmer Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Unter seiner musikalischen Leitung rücken insbesondere die Werke Richard Wagners und Richard Strauss’ in den Mittelpunkt des Repertoires. Mit der Ernennung Ulf Schirmers zum Intendanten der Oper Leipzig in der Spielzeit 2011/2012 erhielt die künstlerische Zusammenarbeit von Oper und Gewandhausorchester eine weitere Dimension.
Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und -sängern gesetzt. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Die Oper Leipzig ist ein städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 600 Angestellten. Neben den drei Sparten stehen die Kostüm- und Theaterwerkstätten, die ebenfalls für das Schauspiel Leipzig und das Theater der Jungen Welt arbeiten, unter der Verwaltungshoheit der Oper Leipzig.