Das Haus der Kunst ist ein öffentliches Museum ohne eigene Sammlung und ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten der zeitgenössischen Kunst verpflichtet; im Mittelpunkt stehen Ausstellungen, Recherche und Wissensvermittlung.
Durch sein Programm unterstreicht das Haus der Kunst, dass die Entwicklungslinien der zeitgenössischen Kunst global und vielschichtig verlaufen und nicht durch geografische, konzeptuelle und kulturelle Grenzen einzuschränken sind.
Das Haus der Kunst schärft den Blick auf die zeitgenössische Kunst, indem es unterschiedliche Standpunkte einbezieht und ein interdisziplinäres Programm von höchster künstlerischer Qualität und kultureller Relevanz anbietet. So schafft es einen kritischen Kontext, um die historische Dimension des Zeitgenössischen zu untersuchen, zu definieren und zu vermitteln.
Buchhandlung Walther König
Telefon + 49 89 25544 498
Goldene Bar im Haus der Kunst
Telefon +49 89 54804 777
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag 10 Uhr bis 20 Uhr
Dienstag geschlossen
Donnerstag 10 Uhr bis 22 Uhr
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Ausstellung
Carsten Nicolai. transmitter / receiver – the machine and the gardener
Carsten Nicolai (geb. 1965, Berlin, Deutschland) ist Teil einer Generation von Künstler*innen, die intensiv im Bereich des Übergangs zwischen Musik, Kunst und Wissenschaft wirkt. Nicolai konzentriert sich mit seinen Skulpturen auf Klang als unsichtbares, aber physisches Material und macht auf subtile Weise für Gehör und Augen nicht wahrnehmbare Phänomene wie Zeit, Strahlung oder Magnetismus erfahrbar. Für sein musikalisches Oeuvre verwendet er das Pseudonym Alva Noto.
Die Installation am Haus der Kunst ist inspiriert von japanischen Zen-Gärten, von denen oft gesagt wird, dass sie das ganze Universum in Miniaturform enthalten. Sie erlauben so den Menschen, Muster und abstrakte Sprache in der Natur zu beobachten. Unter Einbeziehung visueller und akustischer Medien schafft Nicolai einen solchen Garten und die Voraussetzungen für eine zufällige Komposition: Elektromagnetische Wellen, die von der historischen Antenne auf dem Dach des Haus der Kunst empfangen werden, erzeugen gemeinsam mit vom Künstler entworfenen Instrumenten eine hypnotisierende Klanglandschaft. Ähnlich einer Nebelkammer aus der frühen experimentellen Teilchenphysik, in der Wissenschaftler*innen Strahlung nachweisen konnten, lädt das Werk die Besucher*innen ein, ihre eigenen Körper als Magnetfeld in einem Raum voller Frequenzen wahrzunehmen.
Dauer
Fr, 3.6.2022 - So, 17.7.2022
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
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Ausstellung
Tony Cokes. Fragments, or just Moments
Die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers Tony Cokes in Deutschland markiert zugleich die erste umfassende Zusammenarbeit des Haus der Kunst mit dem Kunstverein München und ist Ergebnis eines intensiven Dialogs zwischen dem Künstler, den Institutionen und ihren Archiven. Cokes wird die beiden in unmittelbarer Nähe gelegenen Ausstellungsorte auch historisch verknüpfen und ortsspezifische Werke mit dem Titel „Some Munich Moments 1937-1972“ sowohl in den Institutionen als auch im öffentlichen Raum zwischen den beiden Institutionen präsentieren.
Tony Cokes (geb. 1956, Richmond, Virginia, USA) ist mit seinem Werk in den letzten Jahren zu einem markanten Gradmesser unserer Gegenwart geworden. Seit mehr als drei Jahrzehnten untersucht er die Ideologie und Affektpolitik von Medien und Popkultur sowie ihre Auswirkungen auf Gesellschaften. Ausgehend von der Erfahrung der visuellen Ausbeutung afro-amerikanischer Gemeinschaften in Film, Fernsehen, Werbung und Musikvideos hat Cokes eine einzigartige Form des Videoessays entwickelt, die repräsentative Bilder radikal ablehnt. Diese schnell bewegten Arbeiten entstehen aus vorgefundenem Textmaterial aus unterschiedlichen Quellen und Popmusik. In der konstanten Reibung zwischen Diskurs und Affekt und der Collage aus kulturellen Referenzen verändert sich das Lesen über strukturellen Rassismus, Kapitalismus, Kriegsführung und Gentrifizierung hin zu einer körperlichen und öffentlichen Erfahrung.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Dauer
Fr, 10.6.2022 - So, 23.10.2022
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
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Ausstellung
Christine Sun Kim. Every Life Signs
Mit großflächigen Wandmalereien, Interventionen im öffentlichen Raum und dynamischen Kohlezeichnungen untersucht Christine Sun Kim die soziale Funktion von Klang. Für die Mittelhalle des Hauses der Kunst hat die Künstlerin ein ortsspezifisches, multimediales Werk geschaffen, das Kims eigene Notation der Amerikanischen Gebärdensprache verwendet, um Erfahrungen von Dauer, Wiederholung und emotionaler Arbeit in ableistischen Gesellschaften zu thematisieren.
Kims vergrößerte und animierte Zeichnungen, die Ausdrücke der amerikanischen Gebärdensprache repräsentieren, bilden in Kombination mit Text eine räumliche, körperliche und zugleich zeitbasierte Komposition. Diese konfiguriert die Bewegungen durch den institutionellen Raum neu und eröffnet Zugang zu einem multisensorischen Kommunikationsmodell.
Kuratiert von Elena Setzer
Dauer
Fr, 13.5.2022 - So, 21.8.2022
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
Bewertungen & Berichte Christine Sun Kim. Every Life Signs
Ausstellung
Fujiko Nakaya. Nebel Leben
„Nebel lässt sichtbare Dinge unsichtbar werden, während unsichtbare – wie Wind – sichtbar werden.“ Fujiko Nakaya
Die Nebelskulpturen von Fujiko Nakaya bestehen vollständig aus reinem Wasser. Sie fordern traditionelle Vorstellungen von Skulptur heraus, denn je nach Temperatur, Wind und Atmosphäre verändern sie sich in jedem Augenblick.
Die Ausstellung im Haus der Kunst ist die erste Retrospektive der Künstlerin und Bildhauerin Fujiko Nakaya (*1933 in Sapporo, Japan) außerhalb Japans. Inspiriert vom in den 1970er-Jahren aufkeimenden ökologischen Bewusstsein arbeitet Nakaya seit jeher und bis heute mit Luft und Wasser – Elemente, die inzwischen im Zusammenhang der Klimakrise Bedeutung erlangt haben. Fujiko Nakaya wurde im Rahmen des ‚Pepsi Pavillons‘ auf der Weltausstellung in Osaka 1970 Teil der von Rauschenberg und Klüver gegründeten Gruppe Experiments in Arts and Technology (E.A.T.). Sie leitete viele Jahre lang das Japan International Video Television Festival. Die frühen Gemälde, Nebelskulpturen, Einkanal-Videos, Installationen und Dokumentationen werden in direkte Beziehung zu dem sozialen und kulturellen Netzwerk der Künstlerin gesetzt. Nakayas besonderer Zugang zu Themen wie Natur, Wissenschaft und Zufall hat das japanische Künstler*innenkollektiv Dumb Type und den Musiker Carsten Nicolai auf unterschiedlichste Weise entscheidend geprägt. Nakayas Interesse am Prozesshaften anstelle von fertigen Objekten wurde wiederum von der wissenschaftlichen Praxis und Ethik ihres Vaters beeinflusst. Der Schneephysiker und Filmproduzent Ukichiro Nakaya dokumentierte mit der Kamera die Einzigartigkeit und Flüchtigkeit von Schneekristallen.
Öffentliche Führungen finden in deutscher und englischer Sprache statt. Sie kosten 3 € pro Person, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dauer
Fr, 8.4.2022 - So, 31.7.2022
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
Mit Caterina Barbieri, William Basinski, Galya Bisengalieva, Christelle Oyiri (Crystallmess), Beatrice Dillon, JJJJJerome Ellis, Emiranda, Okkyung Lee, Lolina, Kali Malone, Mechatok, Jason Moran, Stephen O’Malley, Lucy Railton, Toxe und Wolfgang Voigt .
Für Tune, die Serie kurzer Sound Residencies im Haus der Kunst, sind die Künstler*innen eingeladen, Live-Performances, Filmvorführungen und Installationen zu präsentieren. Bereits 2021 galt unsere besondere Aufmerksamkeit Künstler*innen, die mit Klang verwobene Geschichten erzählen und aus der linearen Zeit heraustreten. 2022 wird die Reihe fortgesetzt, im Dialog mit den aktuellen Ausstellungen wird es um Textur und Gestalt des Klangs gehen sowie um verschiedene Arten der Performance.
Tune ist zwischen den Bereichen Sound, Musik und visueller Kunst angesiedelt. Die eingeladenen Künstler*innen bewegen sich zwischen verschiedenen Genres, Zeitaltern und Einflüssen. Ihre Praktiken sind fokussiert, sei es bei mikrotonalen Kompositionen oder beim Erkunden der vielfältigen Ansätze, ein Instrument zu spielen.
Die Werke untersuchen die feineren Details: Wie sich Klang mit Zeit verbindet, wie Strukturen entstehen und sich auflösen. Das Programm präsentiert Klangcollagen und erzählerische Werke, Wände aus urwüchsigem Klang, kunstvoll komponierte Songs und Improvisation.
So wie Fujiko Nakayas Nebelskulpturen die Außenmauern traumartig umgeben, werden diese Klangarbeiten flüchtige Momente des Schwebens zwischen Klarheit und Opakheit erzeugen.
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
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Blog
Stretch your view - Der Blog vom Haus der Kunst!
Es gibt so viel mehr Geschichten zu erzählen, als auf den ersten Blick in unseren Ausstellungsräumen zu finden sind. Mehr Einblicke hinter die Kulissen, vielfältigere Infos zu den Ausstellungen, KünstlerInnen und der Arbeit im Haus bietet jetzt der Blog.
Ort
Haus der Kunst
Online Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
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Das Haus der Kunst ist ein öffentliches Museum ohne eigene Sammlung und ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten der zeitgenössischen Kunst verpflichtet; im Mittelpunkt stehen Ausstellungen, Recherche und Wissensvermittlung.
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