Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911-1915), Max Fiedler (1915-1933), Johannes Schüler (1933-1936), Albert Bittner (1936-1943), Gustav König (1943-1975), Heinz Wallberg (1975-1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991-1997). Stefan Soltesz (1997-2013) führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“.
Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater Essen spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugendkonzerte sowie Sonderkonzerte . Des Weiteren gestalten die Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und im RWE Pavillon der Philharmonie. Bei der KlassikLounge im Grillo- Theater treffen sich Mitglieder der Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts.
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Essener Philharmoniker
Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10 D-45128Essen
Johann Sebastian Bach – wie oft hat Fräulein Vorlaut diesen Namen schon in den Programmheften gelesen. Aber, wer war dieser Komponist, von dem gesagt wird, dass er beim Orgelspiel diejenigen Tasten mit einem Stöckchen im Mund herunterdrückte, die er im jeweiligen Augenblick weder mit Händen noch mit Füßen erreichen konnte? Bach selber sagte immer, dass jeder, der genauso fleißig sei wie er, es auch so weit bringen könne. Fräulein Vorlaut ist ganz besonders fasziniert von Bachs musikalischen Zahlenrätseln. Früher spielte man gerne mit dem Zahlenalphabet, das die Buchstaben der Reihe nach durchnummeriert. Und die Summe seines Namens B+A+C+H ergibt die Zahl 14. Mal sehen, in welchen Werken er diese Bach-Zahl überall versteckt hat. Ansonsten hält sich Fräulein Vorlaut eher an die Worte des berühmten Mathematikers Albert Einstein, der über Bachs Musik meinte: „Hören, spielen, lieben, verehren und – das Maul halten!“
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Konzert
Kammerkonzert VII - Bruckner-Fest 2024
Klarinette: Tristan von den Driesch
Horn: Clara Kalmik
Violine: Florian Geldsetzer, Mira Nauer
Viola: Kathrin Guerra Gonzalez, Martin Vollmer
Violoncello: Almuth Hett
Kontrabass: Michael Giesen
Pauke: Levin Cürlis
Harmonium: Alessandro Mendozza
Klavier: Juriko Akimoto, Robert Dißelmeyer
Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur, WAB 112
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107
(Auswahl, bearbeitet von Hanns Eisler für Kammerensemble)
Die Kammermusik bedachte Anton Bruckner in seinen Kompositionen eher selten, fühlte sich vielmehr der großen sinfonischen Form verbunden. Eine bedeutende Ausnahme bildet da sein Streichquintett F-Dur, sein einziges vollgültiges Werk für kleines Ensemble. Verfasst zwischen der 5. und 6. Sinfonie, überträgt Bruckner hier seine sinfonischen Prinzipien auf das Gebiet der Kammermusik - und schafft so auch mit kleiner Besetzung ein mächtiges Klanggebäude.
Seinen bis dato größten Erfolg feierte Bruckner im Jahr 1883 mit seiner Sinfonie Nr. 7, die unüberhörbar gebunden ist an sein "unerreichbares Ideal" Richard Wagner und dessen Tod im Jahr der Komposition. Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich von Bruckners 200. Geburtstag darf daher diese 7. Sinfonie des Romantikers keinesfalls fehlen - in diesem Fall jedoch in ungewöhnlicher Besetzung, bearbeitet für Kammerensemble von Hanns Eisler.
Leos Janácek: Sinfonietta, op. 60
Béla Bartók: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3, Sz 119
Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 "Aus der Neuen Welt"
Die Klänge ihrer Heimatregionen vergaßen Janácek, Bartók und Dvorák nie, machten sie vielmehr zur Inspirationsquelle ihres Schaffens. Kraftvoll-feierlich eröffnen Fanfaren Janáceks "Sinfonietta" - eine musikalische Hommage an die Heimatstadt des tschechischen Komponisten, Brünn. Auch Landsmann Dvorák erinnerte sich der Klänge Böhmens und verband sie mit Elementen der afroamerikanischen Musik zu einer der populärsten Sinfonien des 19. Jahrhunderts: der Sinfonie "Aus der Neuen Welt". In diese "Neue Welt" emigrierte 1940 der Ungar Bartók. Sein Tod beendete 1945 die Arbeit an seinem dritten Klavierkonzert, einem Werk voller Leichtigkeit, gewidmet seiner Frau Ditta Pásztory. So führen der frühere Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker Tomás Netopil sowie Pianist Lukás Vondrácek musikalisch in die gemeinsame tschechische Heimat.
Das Konzert wird vom Westdeutschen Rundfunk aufgezeichnet.
Sinfoniekonzert X - Komponistinnenfestival "her:voice"
Klavier: Lera Auerbach
Essener Philharmoniker
Dirigentin: Anu Tali
Moderation: Wibke Gerking
Missy Mazzoli: "River Rouge Transfiguration" für Orchestra
Lera Auerbach: Konzert für Klavier und Orchester
Florence Beatrice Price: Sinfonie Nr. 3 c-Moll "Price Symphony"
In "River Rouge Transfiguration" ließ sich Missy Mazzoli (*1980) von Charles Sheelers Werk inspirieren, dessen Bilder das Industriegebiet "River Rouge" von Detroit darstellen. Mit diesem 2013 entstandenen, beeindruckenden Orchesterwerk beabsichtigte die amerikanische Komponistin, "massive, resonanzreiche und unerwartete Musik" zu kreieren. In Detroit wurde auch die Sinfonie Nr. 3 von Florence Beatrice Price (1887-1953) uraufgeführt. Price war die erste afroamerikanische Frau, die als Komponistin anerkannt wurde und deren Werk Bekanntheit erlangte. Als "eine moderne Renaissance-Künstlerin" wurde sie von der Presse bezeichnet: Die Komponistin, Pianistin, Malerin und Dichterin Lera Auerbach (*1973) bringt ihr 2015 entstandenes Klavierkonzert unter der Leitung der estnischen Dirigentin Anu Tali zu Gehör.
Clara Schumann:
Romanze Des-Dur für Violine und Klavier, op. 22 Nr. 1
Romanze g-Moll für Violine und Klavier, op. 22 Nr. 2
Romanze B-Dur für Violine und Klavier, op. 22 Nr. 3
Robert Schumann:
Drei Fantasiestücke für Violoncello und Klavier, op. 73
Clara Schumann:
Zweiter Satz "Romance" aus Konzert für Klavier und Orchester, op. 7
(bearbeitet von Robert Schumann für Violoncello und Klavier)
Klaviertrio g-Moll, op. 17
Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit den Essener Philharmonikern
Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911-1915), Max Fiedler (1915-1933), Johannes Schüler (1933-1936), Albert Bittner (1936-1943), Gustav König (1943-1975), Heinz Wallberg (1975-1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991-1997). Stefan Soltesz (1997-2013) führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“.
Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater Essen spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugendkonzerte sowie Sonderkonzerte . Des Weiteren gestalten die Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und im RWE Pavillon der Philharmonie. Bei der KlassikLounge im Grillo- Theater treffen sich Mitglieder der Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts.