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Sehenswürdigkeiten | Park

Schlosspark

Stiftung Schloss und Park Benrath

Der Benrather Schlosspark ist sowohl gartenkünstlerisch von hoher Qualität als auch kultur- und naturgeschichtlich von großer Bedeutung. Mit der Neugestaltung des Areals rund um das alte Wasserschloss beauftragt, wandelte Nicolas de Pigage den alten Wildpark in ein großes Boskett um, das aufgeforstet und von einem regelmäßigen Wegesystem sternförmig erschlossen wurde. 1761 bepflanzte er die Queralleen mit Linden, von denen sich ein großer Teil erhalten hat. Neben dem Boskett (ein künstlich angelegter Wald) wird der Park durch Gewässer wie Schloss- und Spiegelweiher sowie eine Kaskade und die den kurfürstlichen Wohnungen vorgelagerten Gärten der Kurfürstin und des Kurfürsten charakterisiert. Der Park mit seinen integrierten Gärten und Wasserflächen ist untrennbar mit der Schlossarchitektur verbunden. Der unter Denkmalschutz stehende Schlosspark Benrath umfasst mehr als 61 Hektar, von denen rund 45 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. Im Park leben mehr als 80 Vogelarten und mehr als 300 Käferarten. Mehr als 60 verschiedene Gehölzarten wachsen im Park. Seltene nordamerikanische Gehölze prägen insbesondere den sogenannten Kurfürstengarten, den herausragende Gartenkünstler wie Maximilian Friedrich Weyhe und Peter Joseph Lenné im 19. Jahrhundert anlegten. Den ältesten Bereich des Gartens bildet der Parterregarten aus den 70er Jahren des 17. Jahrhundert. Neben diesem Ziergarten konnte auch der an eine historische Scheune und ein Verwalterhaus grenzende kurfürstliche Gemüsegarten rekonstruiert werden. Der an den Rhein grenzende Park ist öffentlich zugänglich und kann auch in kunsthistorischen sowie botanischen und ornithologischen Führungen der Stiftung Schloss und Park Benrath besichtigt werden.

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