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Aufführungen / Theater Staatstheater Augsburg Augsburg, Provinostraße 52
Aufführungen | Ballett

Winterballett "UNDINE"

Opernfestspiele Heidenheim

Undine – Ballett von Karl Alfred Schreiner auf die Sinfonie Nr. 10 von Gustav Mahler in der Fassung für Kammerorchester von Michelle Castelletti Nach dem großen Erfolg mit La Strada 2023 kehrt die Kompagnie aus München zurück nach Heidenheim Undine, Rusalka, Melusine, die kleine Seejungfrau – das Motiv der (unmöglichen) Verbindung zwischen Mensch und Wasserwesen fasziniert seit jeher. Kein Wunder, denn ob Nixe oder Wassernymphe – sie verkörpert eine der stärksten Triebfedern der menschlichen Natur: die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren. Diese Sehnsucht bringt einerseits die Seejungfrau dazu, ihren Fischschwanz abzulegen und unter den Menschen zu leben, um eine Seele zu erringen. Zugleich verliert sie mit dem Merkmal des Tierisch-Unheimlichen auch das Faszinosum, das sie in der Wahrnehmung der Menschen so begehrenswert macht – obwohl oder gerade weil der Mensch seinerseits weiß, dass ein Leben unter Wasser für ihn unmöglich wäre. Karl Alfred Schreiner greift anhand des Undine-Stoffes die Fragen auf, die seit der Romantik bis zu Disneys Arielle, die Meerjungfrau fortwirken und Komponisten des 19. wie auch des 20. Jahrhunderts gleichermaßen beschäftigten: den gegensätzlichen Wunsch, anders zu sein und doch dazuzugehören, ebenso wie die scheinbar paradoxe Verknüpfung seelischer Sehnsucht mit erotischem Begehren oder den menschlichen Traum von einer anderen Welt. Tanzraum Heidenheim... ... ist eine Tanzland Kooperation der Opernfestspiele Heidenheim mit dem Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz und die Cappella Aquileia – Orchester der OH! – kooperieren im Rahmen des Programms Tanzland der Kulturstiftung des Bundes. In den Jahren 2023 bis 2025 bringen der Münchner Ballettchef Karl Alfred Schreiner und Festspieldirektor Marcus Bosch jeweils eine Tanzproduktion auf die Bühne des Festspielhauses CCH. Musikalische Leitung: Marcus Bosch Leitung Ballett: Karl Alfred Schreiner Choreografie: Karl Alfred Schreiner Ballett des Staatstheater am Gärtnerplatz Cappella Aquileia - Orchester der OH! Einführungsvortrag: 19.30
Aufführungen | Oper

Madama Butterfly

Opernfestspiele Heidenheim

Premiere: 12.7.2024 Tragedia giapponese in drei Akten von Giacomo Puccini Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa nach John Luther Long und David Belasco in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln FLIRRENDE EXOTIK Im Rahmen seines Militärdiensts ist der US-amerikanische Leutnant F. B. Pinkerton nach Japan gelangt, wo er der jungen Cio-Cio-San, genannt Butterfly, begegnet. Obwohl ihr bewusst ist, dass man sie deshalb aus der Familie verstoßen wird, nimmt sie den christlichen Glauben an und heiratet Pinkerton. Was als Liebestraum beginnt, endet jedoch schon bald in der Ernüchterung: Der Amerikaner empfindet die japanische Ehe nicht als bindend und lässt Butterfly zurück, als er in die USA zurückkehrt. Unterstützung erhält sie allein vom US-Konsul Sharpless und ihrer Dienerin Suzuki. Voller Hoffnung harrt Cio-Cio-San Pinkertons Rückkehr, ist er doch unterdessen Vater geworden. Doch als ihr Mann endlich wieder nach Japan kommt, wird sie mit der grausamen Realität konfrontiert… PERFEKTER OPERNSTOFF Die Geschichte der Madama Butterfly geht auf die Reiseerzählung des Franzosen Pierre Loti zurück. In der Fassung des Amerikaners John Luther Long wurde sie weltberühmt und diente David Belasco als Vorlage für ein Theaterstück – das Giacomo Puccini 1900 in London sah. Obwohl er kein Englisch verstand, berührte ihn die Geschichte so sehr, dass er sie seiner Oper zugrunde legte. Heute ist Madama Butterfly eine der erfolgreichsten Opern aller Zeiten – und zum ersten Mal bei den OH! zu sehen. LIEBESGLUT … bringt der erste Akt mit sich. Im längsten Liebes-Duett, das er je verfasst hat, zeigt Puccini sein gefühlvolles Genie – genau wie im zuversichtlichen Traum Cio-Cio-Sans „Un bel dì, vedremo“ oder dem berühmten Summ-Chor, der das hoffnungsvolle Wachen Butterflys nach Pinkertons Rückkehr untermalt. Aber auch die fernöstliche Thematik kommt in dieser Oper musikalisch nicht zu kurz: Während der Komposition hat sich Puccini intensiv mit japanischer Volksmusik befasst und Anklänge daran in seine italienische Opernsprache übernommen. Musikalische Leitung: Marcus Bosch Inszenierung: Rosetta Cucchi Bühne: Tassilo Tesche Kostüme: Claudia Pernigotti Lichtdesign: Hartmut Litzinger Stuttgarter Philharmoniker Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Eine Pause Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Festspielhaus CCH statt.
Aufführungen | Oper

Alzira

Opernfestspiele Heidenheim

Premiere: 18.7.2024 Tragedia lirica in drei Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Salvadore Cammarano nach Voltaire in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln MYSTISCHES PERU Gerade erst hat er dem in Gefangenschaft geratenen Gouverneur Perus Alvaro gnädig das Leben geschenkt, da zieht Inka-Herrscher Zamoro in den Krieg gegen die Spanier, um seine Braut Alzira zu befreien. Sie soll nach dem Willen ihres Vaters Gusmano, Alvaros Sohn und Nachfolger, heiraten, um den Frieden zwischen Inkas und Spaniern zu sichern. Nach einem Gefecht willigt sie in die Heirat ein, um den gefangenen Zamoro zu retten. Als der vom Preis für sein Leben erfährt, schwört er blutige Rache… IM BLUTRAUSCH In Giuseppe Verdis insgesamt achter Oper kochen die Gefühle hoch: Zwei Männer kämpfen um eine Frau, die Inkas um ihre Freiheit und gegen die Unterdrückung durch die spanischen Besatzer. Was nach einem großen kulturellen Konflikt klingt, dient Verdi und seinem Librettisten Cammarano jedoch hauptsächlich als Hintergrund, vor dem sich die private Liebestragödie entspinnt. Folgerichtig verzichtete Verdi auf Lokalkolorit und konzentrierte sich vor allem darauf, die Gefühle der Hauptfiguren musikalisch in Szene zu setzen. SELTEN GESPIELT Während viele der Frühwerke nach und nach Zugang zu den großen Opernbühnen finden, fristet seine Südamerika-Oper bis heute ein Schattendasein. Schon zu Lebzeiten des Komponisten kam es selten zu Aufführungen – auch, weil Verdi sich selbst kritisch geäußert hatte. Das mag daran gelegen haben, dass der Komponist nicht in die Stoffwahl involviert gewesen war. Dabei ist seine Vertonung von 1844 nicht die erste dieser Geschichte: Bereits rund 50 Jahre vor Verdis Alzira gelangten zwei andere Opern zur Uraufführung, die ebenso auf Voltaires Alzire ou Les Américains aus dem Jahr 1736 beruhten. Dass die Tragödie, die eher ein philosophisches Ideendrama darstellte, mehrfach Vorbild für Opern stand, liegt wohl vor allem an ihrem exotischen Schauplatz, der das Publikum schon damals faszinierte. Auch Verdi scheint die Geschichte fasziniert zu haben: Er benötigte weniger als drei Wochen, um seine Partitur abzuschließen. Musikalische Leitung: Marcus Bosch Inszenierung und Bühnenkonzept: Andreas Beasler Kostüm: Tanja Hofmann Dramaturgie: Gerhard Herfeldt Lichtdesign: Hartmut Litzinger Eine Pause Einführungsvortrag: 19.10 Uhr und 19.30 Uhr auf der Empore
Aufführungen | Konzert

Augsburger Philharmoniker

Die Augsburger Philharmoniker wurden 1865 gegründet und sind das Sinfonieorchester der Stadt Augsburg.
Aufführungen | Oper

Tannhäuser

Opernfestspiele Heidenheim

Premiere: 1.7.2022 EIN LEBEN IM AUSNAHMEZUSTAND Tannhäuser hat genug, das zieht sich durch sein Leben: Von den mittelalterlichen Rittern und ihrer engen Lebensauffassung hatte er genug, von ihren Verboten erst recht; und so ist er in den Hörselberg bei Eisenach gegangen (verboten!) und hat mit der heidnischen Göttin Venus die sinnliche Liebe erlebt, bis zum Überdruss. Und dann: Hatte er genug, schon wieder. Hier beginnt die Oper. Venus wird aufdringlich und versucht ihren sterblichen Lustknaben zum Bleiben zu überreden; Tannhäuser ruft nach der Gottesmutter Maria, und sofort ist Venus samt ihrer Grotte fort und er in einem lieblichen Tal. Zufällig trifft er auf die Ritter, die er einst verlassen hatte, versöhnt sich mit ihnen, und verspricht, beim anstehenden Sängerfest auf der Wartburg teilzunehmen. Der Sieger bekommt Elisabeth, die Nichte des Landgrafen zur Frau, und das ist jetzt Tannhäusers Plan. KEIN SEX VOR DER EHE! Beim Sängerfest hat er aber schon wieder genug! Die Minnesänger sollen die Liebe besingen, und sie haben keine Ahnung davon. Er, Tannhäuser, kennt sie als Einziger, und sein eigener Beitrag gerät zum Bekenntnis, dass er die Liebe erfahren hat. Vor der Ehe! Ein riesiger Skandal. Elisabeth erreicht, dass ihr designierter Bräutigam mit den anwesenden Pilgern nach Rom ziehen darf, um Buße zu tun. Wird der Papst ihm verzeihen? WAGNER-OHRWÜRMER Richard Wagner selbst, der Schöpfer des Opern-Gesamtkunstwerks und der unendlichen Melodie, nahm sich mehrfach aufs Korn, weil er keine „richtigen“ Arien schrieb, die man sofort nachsingen kann wie etwa Verdis „La donna é mobile“. Für den Tannhäuser gilt das nicht: Wolframs „O du mein holder Abendstern“ ist genauso bekannt wie Elisabeths „Dich, teure Halle, grüß ich wieder“, die beiden Pilgerchöre und der Beginn der Ouvertüre. Wenn man bei Wagner „schwelgen“ kann, dann in dieser Oper! Musikalische Leitung: Marcus Bosch Inszenierung: Georg Schmiedleitner Bühne: Stefan Brandtmayr Kostüme: Cornelia Kraske Lichtdesign: Hartmut Litzinger Dramaturgie: Stephan Knies Tannhäuser: James Kee Tannhäuser: Corby Welch Elisabeth, Nichte des Landgrafen: Leah Gordon Venus: Heike Wessels, Anne Schuldt Hermann, Landgraf von Thüringen: Tijl Faveyts, Beniamin Pop Wolfram von Eschenbach: Birger Radde Walther von der Vogelweide: Martin Mairinger Biterolf: Stefan Stoll Heinrich der Schreiber: Christian Sturm Reinmar von Zweter: Gerrit Illenberger Ein junger Hirt: Heidi Baumgartner, Julia Duscher Vier Edelknaben: Augsburger Domsingknaben Stuttgarter Philharmoniker Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn VOKALWERK der OH! Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Fespielhaus CCH statt.

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