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Stadttheater Bern

Das Vierspartenhaus in Bern. Oper, Schauspiel, Ballett und das Berner Symphonieorchester unter einem Dach.

Bühnen Bern bietet pro Spielzeit mehr als 30 Premieren, darunter Uraufführungen und Schweizer Erstaufführungen, sowie über 20 grosse Konzertereignisse mit dem Berner Symphonieorchester: Insgesamt stehen rund 400 Vorstellungen, Konzerte und Sonderveranstaltungen auf dem Programm.

Kontakt

Stadttheater Bern
Bühnen Bern
Kornhausplatz 20
CH-3011 Bern

Telefon: +41 (0) 31 329 51 11
E-Mail: info@buehnenbern.ch

 

Billettkasse
Stadttheater
Kornhausplatz 20
3011 Bern
Tel. 031 329 52 52
kasse@buehnenbern.ch
Bewertungschronik

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Oper

Siegfried

Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Dichtung vom Komponisten

Premiere: 14.4.2024

So möchte man nicht aufwachsen: verwahrlost, lieblos von einem Ziehvater grossgezogen, der den ungeliebten Zögling nur zur Rache an seinem Bruder nutzen will. So ergeht es dem Waisenkind Siegfried beim Schmied Mime. Doch Siegfried entwickelt trotz allem erstaunliche Fähigkeiten: Er lernt durch die Beobachtung der Natur und löst sich – wenn auch auf brutale Weise – von Mime. Er will sich die Welt erobern, sucht das Abenteuer, scheut selbst den Kampf gegen den Riesenwurm Fafner nicht, stellt sich unwissentlich seinem göttlichen Grossvater entgegen und findet am Ende die erste grosse Liebe… Der dritte Teil von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen erzählt die Geschichte des jungen Helden Siegfried auf fast schon komische Weise und lässt dabei beinahe vergessen, dass die Herkunft und Verwicklung der Vorgeschichte, von der der Held natürlich nichts weiss, dem jungen Mann das vorenthält, was er am ehesten sucht: Freiheit. Die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak setzt ihre Erkundung der grossen Erzählung des Nibelungen-Mythos bei Wagner fort. Die musikalische Leitung liegt erneut beim Chefdirigenten Nicholas Carter.

Musikalische Leitung: Nicholas Carter
Regie: Ewelina Marciniak
Bühne: Miroslaw Kaczmarek
Licht: Bernhard Bieri
Kostüme: Julia Kornacka
Choreografie: Mikołaj Karczewski
Dramaturgie: Miron Hakenbeck

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

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Tanz

Don Quixote

Tanzstück von Po-Cheng Tsai nach Miguel de Cervantes

Uraufführung: 3.5.2024

Da zieht einer los und besteht Abenteuer, wo es nichts zu bestehen gibt, hält Windmühlen für Riesen und eine Herde Schafe für feindliche Armeen. Und warum? Weil er süchtig ist: Don Quixote hat eine ‹Literatursucht›, ist ein Opfer seiner übersteigerten Lesefreude an Ritterromanen. In seiner ungezügelten Fantasie verwechselt er aber die Fiktion mit der Realität und macht sich auf, seine abstrusen Gedankengebilde heldenhaft auszuleben. Ins Heute übertragen lässt das viel Platz für fantasievolle Konstruktionen unserer Wirklichkeit. Der taiwanesische Choreograf Po-Cheng Tsai übersetzt diesen freien Flug der Fantasie in seine Bewegungssprache. Er kreiert für Bern Ballett ein abendfüllendes Stück, das den Stoff aus einer zeitgenössischen Perspektive beleuchtet. Ein dynamisches Spiel mit Träumen und Realitäten, angelehnt an die Geschichte des berühmtesten Ritters der Weltliteratur.

Choreografie, Bühne, Kostüme: Po-Cheng Tsai
Licht: Chih-Chen Liu
Lichtgestaltung: Hanspeter Liechti
Choreografische Assistenz: Sheng-Ho Chang
Musik: Ming-Chieh Lee
Dramaturgie: Bettina Fischer
Dramaturgie: Isabelle Bischof

Einführung:
Hintergründe, Wissenswertes und Unterhaltsames zu unseren Stücken, den Choreograf*innen, zur Musik und zu den Inszenierungskonzepten erfahren Sie bei unseren Einführungen. Diese finden jeweils 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung (ausser an Premieren) statt.

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Oper

Die Entführung aus dem Serail

Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung von Christoph Friedrich Bretzner, frei bearbeitet von Gottlieb Stephanie d. J.

Premiere: 4.5.2024

Die beiden Spanier Belmonte und Pedrillo reisen in die Fremde, um ihre Geliebten Konstanze und Blonde aus der Gefangenschaft Bassa Selims zu retten. Mittels Tricks und Verkleidungen versuchen sie, den Wächter Osmin zu überlisten, werden beim Fluchtversuch jedoch geschnappt und gestellt. Die vier erwartet zur Überraschung aller jedoch nicht der Tod: Bassa Selim verzichtet grossmütig auf Rache und schenkt ihnen die Freiheit. Mit seiner Entführung aus dem Serail schrieb Wolfgang Amadeus Mozart ein epochemachendes Werk in der Entwicklung der deutschen Oper – mit brillanten Koloraturarien, komischen Elementen, lyrischen Passagen und wie immer einer wegweisenden Frage im Zentrum: Wen lernt man bei einer Reise in die Ferne eigentlich besser kennen: die anderen oder sich selbst?

Musikalische Leitung: Artem Lonhinov
Regie: Barbara Weber
Bühne: Theres Indermaur
Kostüme: Sara Giancane
Licht: Bernhard Bieri
Chor: Zsolt Czetner
Dramaturgie: Rebekka Meyer

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführung:
Zu vielen Vorstellungen bieten wir jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine Stückeinführung an. Dabei erhalten Sie Einblick in den Produktionsprozess und erfahren spannende Hintergrundinformationen zu Werk und Inszenierung. Alle Termine entnehmen sie dem aktuellen Spielplan.

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Musical

La Cage aux Folles

Musical von Jerry Herman zum Buch von Harvey Fierstein

Der Satz ist so einfach, und doch hat er es in sich: «I am what I am» – Ich bin, was ich bin. Jerry Hermans berühmteste Nummer aus dem Erfolgsmusical La Cage aux Folles ist lustvoll, strotzt vor Lebensfreude, ist aber auch der trotzige Ausruf von Menschen, denen die Gesellschaft aufgrund ihrer Sexualität eben nicht gestattet, einfach so zu leben, wie sie wollen: Als nämlich Georges Sohn Jean-Michel ausgerechnet die Tochter eines ultrakonservativen Politikers heiraten will, bringt dies das Lebensmodell von Georges und Albin gewaltig durcheinander. Das homosexuelle Paar hat ohne grosses Aufsehen Georges Sohn gemeinsam grossgezogen. Dabei hat es auch keine Rolle gespielt, dass Albin als Travestiestar Zaza die Berühmtheit des gemeinsamen Nachtclubs La Cage aux Folles ist. Albin war und ist liebendes Elternteil und soll nun, um den Schein einer bürgerlichen Existenz zu wahren, für einen Abend das Feld räumen, um die Schwiegereltern untereinander bekannt zu machen. Doch Albin stemmt sich dem subversiv entgegen – denn er ist, was er ist! Das Musical La Cage aux Folles ist ein popkultureller Meilenstein der queeren Bewegung – und mit Christoph Marti alias Ursli Pfister der legendären Geschwister Pfister steht ein echter Berner als Zaza auf der Bühne des Stadttheaters, während der Filmemacher Axel Ranisch Regie führt.

Musikalische Leitung: Hans Christoph Bünger
Regie: Axel Ranisch
Bühne: Falko Herold
Licht: Christian Aufderstroth
Kostüme: Axel Aust
Choreografie: Alex Frei
Dramaturgie: Rainer Karlitschek

ca. 3h inklusive einer Pause

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Schauspiel

Zeit für Freude

von Arne Lygre

An einer abgelegenen Bank trifft eine Mutter ihre erwachsene Tochter; ein Mann und seine Exfrau stossen dazu und liefern sich Wortgefechte; eine Witwe und ihre Söhne forschen nach einen guten Ort für ein Grab. Alle suchen sie das Gespräch, mal humorvoll, mal distanziert, mal emotional. Unter dem Deckmantel der scheinbaren Banalität des Lebens wird die Intensität der menschlichen Sehnsüchte spürbar: Begehren, Hoffnung, Hass und Verzweiflung, Einsamkeit und Zugehörigkeit. Ist es eine Gnade oder eine Gefahr, geliebt zu werden? Ist eine Trennung Rettung oder Schmerz? Überraschenderweise sind die Beziehungen, die sich durch die grösste Nähe auszeichnen, jene, mit denen wir oft nicht gerechnet haben. Wer ist unsere Familie? Wer gibt uns Halt, mit wem teilen wir unsere Sorgen?

Der preisgekrönte norwegische Dramatiker Arne Lygre ist bekannt für seine sensible wie genaue Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen. Nun erlebt das neuste Werk des norwegischen Literaturstars, Zeit für Freude, in der Inszenierung von Mina Salehpour am Schauspiel Bern die Schweizer Erstaufführung.

Regie: Mina Salehpour
Bühne: Andrea Wagner
Licht: Patricia Zwahlen
Kostüme: Maria Anderski
Musik: Sandro Tajouri
Dramaturgie: Elisa Elwert

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Schauspiel

Die Physiker

von Friedrich Dürrenmatt

«Es gibt keine Möglichkeit, Denkbares geheim zu halten», so Dürrenmatt in seiner Rezension zu Robert Jungks Heller als tausend Sonnen, einem damaligen Bestseller zum Thema Atomforschung und eine der Inspirationsquellen für seine 1962 uraufgeführte Kriminalkomödie Die Physiker.

In einer etwas verlotterten Villa des privaten Sanatoriums Les Cerisiers halten sich drei offensichtlich verrückte Physiker auf. Einer behauptet, Einstein zu sein, der zweite hält sich für Newton und dem dritten, Möbius, erscheint der König Salomo. Soeben ist ein Mord geschehen, der zweite innerhalb weniger Monate. Der Täter Ernesti alias Einstein zeigt keine Reue, denn als Erfinder der Atombombe habe er in seinem Leben viel Schlimmeres getan.

Auch Möbius fürchtet den Missbrauch seiner Entdeckung. Was tun, wenn Erfindungen nicht mehr zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden, sondern aufgrund von Gewinnsucht und Machtgier zu deren Zerstörung? Die einzige Möglichkeit, Verantwortung für seine Entdeckung zu übernehmen, sieht Möbius in der Flucht in die Irrenanstalt, doch der Versuch scheitert und Möbius wird zum Spielball unterschiedlicher Machtinteressen.

Mathias Spaan bringt nach Handkes Kaspar und Schillers Räubern in den Vidmarhallen nun Dürrenmatts Kriminalkomödie auf die Bühne des Stadttheaters.

Regie: Mathias Spaan
Bühne: Anna Armann
Licht: Bernhard Bieri
Kostüme: Dominique Steinegger
Musik: Tom Gatza
Dramaturgie: Felicitas Zürcher

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© Gregory Batardon
Tanz

Virginia's House

Tanzstücke von Caroline Finn und Paloma Muñoz

Sie war blitzgescheit, humorvoll und eine genaue Beobachterin ihrer Umwelt. Virginia Woolf zählt zu den bedeutendsten Autor*innen der klassischen Moderne. Wiederentdeckt wurde ihr Werk in den 1970er-Jahren durch ihren Essay Ein Zimmer für sich allein, der zu einem Klassiker der Frauenbewegung wurde. In ihren Romanen und Kurzgeschichten zeigt sich Woolfs aussergewöhnliche Meisterschaft sowohl in den grossen Bögen ihrer Erzählkunst als auch in den kleinen Details und besonders in den inneren Monologen. Im freien Spiel der Assoziationen lassen unsere Choreografinnen Virginia Woolfs Universum neu entstehen und geben ihrer Gefühlswelt eine bewegte Behausung. Caroline Finn und Paloma Muñoz choreografieren sinnliche Welten, die den locker verschlungenen Gedankengängen der Autorin folgen. Die Fülle von Wahrnehmungen der Figuren aus Woolfs Werken findet in den beiden Stücken ihren tänzerisch-theatralen Ausdruck.

Ca. 1h 50 Inkl. Pause

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Schauspiel

Blutbuch

nach dem Roman von Kim de l’Horizon

Der Senkrechtstart von Kim de l’Horizon sucht seinesgleichen: Nachdem der Debütroman Blutbuch 2022 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises gelandet war, folgte die Nominierung auch in der Schweiz, und nach dem Deutschen Buchpreis auch der Schweizer Buchpreis. Seither macht Kim de l’Horizon im gesamten Kulturbetrieb ordentlich Furore – und das zu Recht. Blutbuch ist ein vielschichtiges, zärtliches, radikales Buch, das gleich auf mehreren Ebenen revolutionär ist: Es handelt von einer Blutbuche und einem Kind, das von dem Baum lernen will. Es geht um Grossmeer, die eine Grossmutter und gleichzeitig unendlich weit ist, und um Meer, die Mutter ist und vielleicht auch eine Hexe. Es geht um weibliche Genealogie, nicht definierbare Körper und Verwandtschaft jenseits von Familie. Kim de l’Horizon lotet Grenzen aus, jene der Sprache ebenso wie jene des Geschlechts, nennt das Blutbuch einen Anti-Roman, die Schreibweise «écriture fluide».

Nach dem Erfolg von Hänsel & Greta & The Big Bad Witch, dem Stück, das Kim de l’Horizon als Hausautor*in am Schauspiel Bern schrieb, wird in der Saison 2023/24 eine Adaption von Blutbuch in der Regie von Sebastian Schug in Bern zu sehen sein.

TW: Die Inszenierung enthält Schilderungen von expliziten sexuellen Handlungen und rassistische Sprache.

Regie: Sebastian Schug
Ausstattung: Nico (Nicole) Zielke
Dramaturgie: Julia Fahle

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Stadttheater Bern

Bühnen Bern

Das Vierspartenhaus in Bern. Oper, Schauspiel, Ballett und das Berner Symphonieorchester unter einem Dach.

Bühnen Bern bietet pro Spielzeit mehr als 30 Premieren, darunter Uraufführungen und Schweizer Erstaufführungen, sowie über 20 grosse Konzertereignisse mit dem Berner Symphonieorchester: Insgesamt stehen rund 400 Vorstellungen, Konzerte und Sonderveranstaltungen auf dem Programm.
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Stadttheater
Kornhausplatz 20
3011 Bern
Tel. 031 329 52 52
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Aufführungen / Theater Stadttheater Bern Bern, Kornhausplatz 20
Aufführungen / Theater Schlachthaus Bern Bern, Rathausgasse 20/22
Ereignisse / Festival Gstaad Menuhin Festival 12.7. bis 31.8.2024
Aufführungen / Kulturveranstaltung Dampfzentrale Bern Bern, Marzilistrasse 47
Aufführungen / Theater Theater am Käfigturm Bern, Spitalgasse 4
Aufführungen / Theater Theater in Thun Thun, Bahnhofstr. 1
Aufführungen / Theater Theater Alte Oele Thun Thun, Freienhofgasse 10a
Aufführungen / Theater Stadttheater Biel Biel, Burggasse 19
Aufführungen / Theater Stadttheater Solothurn Solothurn, Fischergasse

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