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Robert-Schumann-Philharmonie

Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo gegründet, erlangte das Orchester zunehmend überregionale Bedeutung. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums fand 1983 die Umbenennung in „Robert-Schumann-Philharmonie“ statt.

Zu den Aufgaben des Orchesters als Teil der Theater Chemnitz gehören neben Aufführungen in Oper, Operette, Musical und Ballett auch Sinfoniekonzerte, Sonderkonzerte und Kammermusikabende sowie Kinder- und Jugendkonzerte.

Die Sinfoniekonzerten finden in der Stadthalle Chemnitz statt und es erklingen Werke des großen sinfonischen Repertoires verschiedener musikalischer Epochen.

(Foto: Nasser Hashemi)

Kontakt

Robert-Schumann-Philharmonie
Stadthalle
Theaterstraße 3
D-09111 Chemnitz

Telefon: +49 (0)371 4000-430
E-Mail: tickets@theater-chemnitz.de

Bewertungschronik

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Kammerkonzert

5. Kammermusikabend

Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie

Friedrich Gernsheim: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 C-Dur op. 50
Efrain Oscher: Passacaglia für Violine und Kontrabass
Wendell Rosa: Ascension of a Forgotten Battle
Duo für Violine und Kontrabass
Carl Maria von Weber: Trio g-Moll für Klavier, Flöte und Violoncello op. 63
Johannes Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Musikalische Entdeckungen sind nicht nur mit Werken aus jüngster Zeit möglich. Immer wieder kommt es in der Reihe der Kammermusikabende zur Begegnung mit heute kaum bekannten Werken von Komponist:innen vergangener Jahrhunderte. Der 1839 in Worms geborene Friedrich Gernsheim war zu Lebzeiten ein namhafter und im Musikleben weithin vernetzter Künstler. Seine Werke wurden von Gustav Mahler und Richard Strauss aufgeführt. Mit Johannes Brahms verband ihn eine enge Freundschaft. Zu seinem 75. Geburtstag im Jahr 1914 veranstaltete man in Dortmund ein großes Musikfest. Nach dem I. Weltkrieg geriet Gernsheim allerdings in Vergessenheit. Die Nationalsozialisten taten ein Übriges, um die Erinnerung an den jüdischen Komponisten und sein Schaffen auszulöschen. 2020 erschien eine Gesamtaufnahme seiner Werke für Violine und Klavier. Seine 2. Violinsonate aus dem Jahr 1885 spannt den Bogen von liedhafter, eindringlicher Deklamation über zarte Innigkeit zur energischen Bewegung. Sie weist den Komponisten als überzeugten Romantiker aus. Das weit gespannte Hauptthema des ersten Satzes streift, rein zufällig, eine bekannte Filmmelodie.

Der 1974 in Montevideo geborene und in Venezuela aufgewachsene Efraín Oscher ist ein gefragter Komponist und hervorragender Arrangeur. Als Flötist zählt er zum festen Kern der Bolívar Soloists. Auch mit dem venezolanischen Kontrabassisten Edicson Ruiz, der bereits im Alter von 17 Jahren Mitglied der Berliner Philharmoniker wurde, verbindet ihn eine Zusammenarbeit. Oschers Passacaglia für Kontrabass und Violine verwendet das barocke Verfahren der Variationen über einem obligaten Bass. Die Stücke zeigen nicht nur eine enorme Bandbreite musikalischer Charaktere, sondern bieten den beiden ebenbürtig behandelten Instrumentalparts zugleich beste Möglichkeiten, ausdrucksstark und virtuos miteinander zu interagieren.

Ebenfalls für die Besetzung Kontrabass und Violine schrieb der junge brasilianische Kontrabassist und Komponist Wendell Rosa seine Ascension of a Forgotten Battle. Das berührende kurze Stück entstand aus einer spieltechnischen Übung. Über einer Bassbegleitung mit einer Art Echoeffekt erhebt sich eine elegische Melodie der Violine. Der Gesamtverlauf beschreibt das erneute Aufbrechen einer vergessenen „Schlacht“ im Inneren einer Person.

Mit Werken bekannter Komponisten schließt der Kammermusikabend. Doch zählt Carl Maria von Webers Trio g-Moll op. 63 auch zu den bekannten Kammermusikwerken? Eher selten steht es auf den Programmen. Im Zentrum steht der Gedanke der Klage. Das Werk bewegt sich zwischen düster-dramatischer Zuspitzung und Ausweichen ins Offene, Helle. Die Kontraste von Klang und Ausdruck sind teils grell: Im Hintergrund ist der Freischütz zu spüren, den Weber zeitgleich komponierte.

Mit Johannes Brahms‘ Trio Nr. 1 H-Dur op. 8 kehrt der Kammermusikabend zum Ausgangspunkt romantischer Leidenschaft zurück. 1854 nach der ersten Begegnung mit Robert Schumann entstanden, ist es das erste Werk, das Brahms zum Druck freigab. Das weit gefasste Hauptthema des ersten Satzes zählt zu seinen genialsten melodischen Eingebungen. Das Trio kündet, im Wechsel zwischen gesanglichem Schwelgen, dramatischer Erregung und melancholischer Schwermut, von innerem Ringen. 1889 überarbeitete der reife Brahms sein Jugendwerk. Bruchlos drängte er den raumgreifenden „Sturm und Drang“ der ersten Fassung zurück und verdichtete das musikalische Geschehen.

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Kinderkonzert

4. FAMILIENKONZERT / KINDER- UND JUGENDKONZERT - Fließende Töne

ROB geht auf Entdeckertour mit Bedřich Smetanas „Die Moldau“

Robert-Schumann-Philharmonie
Dirigent und Moderation: Jakob Brenner
Regie: Jürg Schlachter
Konzept: Jakob Brenner, Jürg Schlachter
Puppenbau: Hagen Tilp
Puppenspiel: Arne van Dorsten
Dramaturgie: Christiane Holland


Eine Bootsfahrt, die ist lustig, eine Bootsfahrt, die ist schön! Das hat sich auch ROB, der außerirdische Musikfreund der Robert-Schumann-Philharmonie gedacht und macht sich zusammen mit seinem Dirigenten-Freund Jakob Brenner auf den Weg zu einer musikalischen Bootspartie über die Moldau. Wie das geht? Mit der Komposition von Bedřich Smetana, der den tschechischen Fluss in einer weltberühmten Komposition beschrieben hat. Wenn man diese hört, bekommt man nicht nur unvergessliche Melodien ins Ohr, sondern auch klingende Bilder von weiten Landschaften, dunklen Wäldern, spannenden Jagdszenen und sogar einer Hochzeit, von denen in einer Reise von der Quelle bis zur Mündung musikalisch erzählt wird. Also: Pustet eure Schwimmflügel auf, spitzt die Ohren und begebt euch gemeinsam mit ROB und der Robert-Schumann-Philharmonie auf ein Abenteuer zu fließenden Tönen.

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Konzert

Klasse Klassik Meets Vasks and Weinberg

Hartmut Schill (Violine)
Elisaveta Blumina (Leitung und Klavier)
Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie


Pēteris Vasks: Violinkonzert Nr. 1 Tala gaisma (Fernes Licht)
Mieczysław Weinberg: Klavierquintett op. 18, Orchesterversion von Mathias Baier

In diesem Konzert der Reihe Klasse Klassik! erklingt das Klavierquintett op. 18 von Mieczysław Weinberg in einer Orchesterbearbeitung. Am Klavier und als musikalische Leiterin ist Elisaveta Blumina zu erleben, die in der Musikwelt den Ruf einer höchst ungewöhnlichen und zugleich wahrhaft bedeutenden Künstlerin genießt und auch als Botschafterin für die Musik wenig bekannter Komponist:innen immer wieder in Erscheinung tritt. So setzte sie sich in der Vergangenheit u. a. auch für Mieczysław Weinberg ein. Das Schaffen des sowjetischen Komponisten polnisch-jüdischer Herkunft war jahrzehntelang in Vergessenheit geraten und wurde erst seit der szenischen Uraufführung seiner Oper Die Passagierin, die 14 Jahre nach seinem Tod 2010 in Bregenz stattfand, mit der gebührenden Aufmerksamkeit bedacht. Das Klavierquintett op. 18 schrieb er 1944 im Alter von 25 Jahren. Der Schmerz und die Verzweiflung, die aus dieser Musik klingen, sind Ausdruck von Weinbergs Trauer in jener düsteren Zeit, in der seine Eltern und seine Schwester im Konzentrationslager ermordet worden sind und er selbst seine Heimat verlassen musste.

Im ersten Teil des Konzertes interpretiert Konzertmeister Hartmut Schill das bewegende Violinkonzert Fernes Licht des lettischen Komponisten Pēteris Vasks. Geboren 1946, war er aufgrund seines Glaubens und seiner künstlerischen Überzeugungen viele Jahre den Repressalien der sowjetischen Kulturdoktrin ausgesetzt, konnte aber in den letzten Jahren weltweit Anerkennung finden. Seine Kompositionen sind durch die lettische Volksmusik inspiriert, die er kunstvoll mit einer zeitgenössischen Musiksprache zusammenführt. Oft tragen die Werke programmatische Titel, die sich auf die Natur beziehen – Vasks will damit vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen Natur und Mensch, die Schönheit des Lebens einerseits, aber auch die drohende ökologische und moralische Zerstörung der Welt in Musik kleiden. Das 1997 entstandene Violinkonzert Fernes Licht schrieb Vasks für Gidon Kremer, einen Freund aus Kindertagen. Geprägt von Erinnerungen an früher und dem Wunsch nach einer idealen Welt ist es „ein Hauch musikalisch akzentuierter Hoffnung, der mitunter verheißungsvoll raumgreifende Dimensionen annimmt“ (Schott Music).

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Konzert

SONDERKONZERT - Viva la musica!

Konzertprojekt der Robert-Schumann-Philharmonie und der Städtischen Musikschule Chemnitz

Kurz bevor es in die wohlverdienten Sommerferien geht, heißt es im Opernhaus noch einmal „Viva la musica!“ – „Es lebe die Musik!“. Zum gleichnamigen Konzert, welches seit 2011 regelmäßig stattfindet, kommen wieder Schüler:innen der Städtischen Musikschule und Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie zusammen, um ihrer großen Leidenschaft für die Musik Ausdruck zu verleihen und die wunderbare und langjährige Partnerschaft zwischen den Institutionen zu feiern. Denn die großen und kleinen Musikliebhaber:innen teilen viel mehr als nur die Bühne zu dieser Veranstaltung. Gemeinsame Aktivitäten reichen von der Konzertvorbereitung verschiedener Musikschulensembles über die Begleitung besonders begabter Schüler:innen auf dem Weg zu Wettbewerben und zum Studium bis hin zur Musiktheaterproduktion Brundibár im Jahr 2022 und dem gemeinsam gestalteten Tag der Musik im Opernhaus 2023. Der 2. Juni steht also ganz im Zeichen der Verbundenheit und der Freude an der Musik. Also dann: „Viva la musica!“

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Konzert

10. Chemnitzer Picknick-Konzert

Musikalische und kulinarische Kostbarkeiten am und im Schloßbergmuseum

Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie

Das Picknick-Konzert ist im Laufe der letzten Jahre zu einer festen Größe im Chemnitzer Musikjahr geworden. Waren die musikalischen Appetithäppchen aus Klassik, Swing oder Jazz, mit denen die Philharmoniker:innen Sie verwöhnen, viele Jahre als Antipasti für die neue Saison gedacht, reichen wir das kulinarische Musikprogramm nunmehr als Dessert zum gutgelaunten Saisonausklang und geben Ihnen die Gelegenheit, sich gemeinsam über Gehörtes und Gesehenes auszutauschen, Pläne für den Urlaub zu schmieden und vielleicht schon die ersten Verabredungen für die Konzerte der Robert-Schumann-Philharmonie im Herbst 2024 zu treffen. Also: Nichts wie den Picknickkorb packen, Decken oder Klappstühle unter den Arm klemmen und auf zum Wiesenrund um das Schloßbergmuseum! Eventuell vorhandene Lücken im eigenen Picknickkorb füllt in bewährter Weise das Team des Restaurants Miramar.

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Konzert

Open-Air-Konzert zum Spielzeitabschluss

Robert-Schumann-Philharmonie
Opernchor der Theater Chemnitz
Dirigent: Friedrich Praetorius
Moderation: Christoph Dittrich
Elisabeth Dopheide (Sopran)
Tea Trifković (Sopran)
Akiho Tsujii (Sopran)
Paula Meisinger (Mezzosopran)
Thomas Kiechle (Tenor)
Daniel Pataky (Tenor)
Seungwoo Simon Yang (Tenor)
Thomas Essl (Bariton)
Alexander Kiechle (Bass)


Highlights aus Opern von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini

Mit einem großen Open-Air-Konzert krönen Sängerinnen und Sänger des Opernensembles, der Opernchor und die Robert-Schumann-Philharmonie die Spielzeit 2023/2024. Vor der traumhaften Kulisse des Opernhauses bietet das abwechslungsreiche Programm Highlights aus Opern von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini, und natürlich wird auch das traditionell eigens für diesen Abend „komponierte“ Abschlussfeuerwerk nicht fehlen. Es dirigiert Friedrich Praetorius, die Moderation übernimmt in bewährter Weise Generalintendant Christoph Dittrich.

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Robert-Schumann-Philharmonie

Stadthalle

Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo gegründet, erlangte das Orchester zunehmend überregionale Bedeutung. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums fand 1983 die Umbenennung in „Robert-Schumann-Philharmonie“ statt.

Zu den Aufgaben des Orchesters als Teil der Theater Chemnitz gehören neben Aufführungen in Oper, Operette, Musical und Ballett auch Sinfoniekonzerte, Sonderkonzerte und Kammermusikabende sowie Kinder- und Jugendkonzerte.

Die Sinfoniekonzerten finden in der Stadthalle Chemnitz statt und es erklingen Werke des großen sinfonischen Repertoires verschiedener musikalischer Epochen.

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Konzerte / Konzert Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, Theaterstraße 3
Ereignisse / Festival MDR Musiksommer 2. bis 31.8.2024
Aufführungen / Oper Opernhaus Chemnitz Chemnitz, Theaterplatz 2
Konzerte / Konzert Sächsische Mozart-Gesellschaft Chemnitz, Hartmannstraße 7c
Konzerte / Kulturveranstaltung Stadthalle Chemnitz Chemnitz, Theaterstraße 3

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