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© Maxim Schulz
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Laeiszhalle

Am 4. Juni 1908 wurde die Laeiszhalle, damals das größte und modernste Konzerthaus Deutschlands, festlich eingeweiht. Der bekannte Hamburger Reeder Carl Heinrich Laeisz hatte testamentarisch verfügt, dass die Firma F. Laeisz den Betrag von 1,2 Millionen Mark stiftet und damit den Bau »einer würdigen Stätte für die Ausübung und den Genuss edler und ernster Musik« ermöglicht. Die Summe wurde später von seiner Witwe Sophie Christine Laeisz noch erhöht. Von Beginn an gingen in der Laeiszhalle große Komponisten und Dirigenten wie Richard Strauss, Sergej Prokofjew, Igor Strawinsky oder Paul Hindemith ein und aus. Noch heute sind hier die internationalen Stars der Musikwelt zu Gast. Schließlich ist ihr Großer Saal einer der besten philharmonischen Konzertsäle Europas. Die Hamburger Symphoniker sind hier zu Hause, ebenso wie viele weitere Hamburger Orchester, Chöre und Veranstalter. Beide Häuser, Elbphilharmonie und Laeiszhalle, werden unter einer Generalintendanz geführt.

Kontakt

Laeiszhalle
Johannes-Brahms-Platz
D-20355 Hamburg

Telefon: +49 40 357 666 0
Fax: +49 40 357 666 43
E-Mail: mail@elbphilharmonie.de

 

HamburgMusik gGmbH
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft
Platz der Deutschen Einheit 4
D 20457 Hamburg

Telefon: +49 (0)40-357 666 0
E-Mail: info@elbphilharmonie.de
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Konzert

Marineorchester Hamburg / Marinemusikkorps Kiel

»klein & tapfer« – Benefizkonzert zugunsten kranker Kinder im UKE

Marineorchester Hamburg
Marinemusikkorps Kiel


Von der Bearbeitung klassischer Werke über Marschmusik und Polkas bis hin zu Filmmusik, Jazz und Pop entführt das Marinemusikkorps Kiel und das Marineorchester Hamburg das Publikum einen Abend lang auf eine Kreuzfahrt der musikalischen Art.

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Konzert

Lunchkonzert der Symphoniker Hamburg

Susanne Barner, Flöte
Marc Renner, Oboe
Elmar Hönig, Klarinette
Christian Ganzhorn, Fagott
Péter Gulyka, Horn


Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550 / Bearbeitung für Holzbläserquintett von Joachim Linckelmann

Versüßte Mittagspause

So locker, so entspannt, so familiär ist klassische Musik selten zu erleben. Die Lunchkonzerte der Symphoniker Hamburg machen es möglich: Auf Stippvisite in Hamburg? Ein bisschen Zeit in der Mittagspause? Auf der Suche nach einer Idee für einen gemeinsamen Ausflug? Alle ein bis zwei Monate kann man an einem Dienstagmittag einfach so im Brahms-Foyer der Laeiszhalle vorbeischauen. Für die kammermusikalischen Leckerbissen braucht man noch nicht einmal ein Ticket. Der Eintritt ist frei, aber die Plätze sind begrenzt (und die Sitzplätze noch begrenzter)! Am Ausgang steht lediglich – für alle, denen es gefallen hat – eine Spendenbox.

Die Programme sind vielseitig, bei jedem Konzert lassen sich neue Einblicke in die Musikgeschichte gewinnen. Die Lunchkonzerte beginnen jeweils an einem Dienstag um 12:30 Uhr, aber schon ab 11:30 Uhr sind die Türen am Hauptportal der Laeiszhalle für Sie geöffnet. Dann stehen auch die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Laeiszhallen-Gastronomie bereit, um leichte Speisen und Getränke zu verkaufen.

Die Attraktivität der halbstündigen Konzerte hat sich herumgesprochen: Die Anzahl der Gäste ist begrenzt – daher lohnt es sich, früh zu kommen.

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Konzert

Symphoniker Hamburg / Clara-Jumi Kang / Ilan Volkov

Symphoniker Hamburg
Clara-Jumi Kang, Violine
Dirigent: Ilan Volkov


Jean-Philippe Rameau: Suite aus »Naïs«
Alexander Glasunow: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 82
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Zeit für ein Fest! Am 18. Oktober 1748 wurde mit dem Frieden von Aachen dem achtjährigen österreichischen Erbfolgekrieg ein Ende gesetzt. Für die Feierlichkeiten wurde an der Pariser Oper eine »opéra pour la paix« (Oper für den Frieden) in Auftrag gegeben, der die beiden hierin führenden Künstler ihre Feder liehen: Louis de Cahusac für das Libretto und der bereits 66-jährige Jean-Philippe Rameau für die Musik. Die beiden Vollprofis benötigten weniger als fünf Wochen, bevor »Naïs« mit großem Pomp über die Bühne gehen konnte: opulenteste Ausstattung mit einem prächtigen Neptunspalast, neue Kostüme mit echtem Juwelenschmuck, pyrotechnische Effekte! Rameaus Ouvertüre zeichnet »den Kriegslärm, das Geschrei und die stürmischen Bewegungen der Titanen und Giganten« nach, aus denen sich die Lovestory aus der antiken Menschen-Götter-Welt entwickelt.

Göttergleich, als »musikalische Urkraft geboren und sofort als junger Samson in die Arena gesprungen«, machte Alexander Glasunow schon als Jugendlicher von sich reden. Später, als Direktor des Konservatoriums seiner Heimatstadt St. Petersburg, gab er alles daran, die russischen Musiktraditionen an den Nachwuchs (etwa an Schostakowitsch und Prokofjew) weiterzugeben. Sein Violinkonzert a-Moll entstand 1904 und ist ein Meisterwerk des Farbenfrohsinns zwischen schwermütig-slawischem Melos und übersprudelnder Freude. Es durchläuft ein Feuerwerk an orientalischen Effekten, verzaubert sich in ein Fantasiewelt-Andante voller Zärtlichkeit und schäumt hinein ins Rondo voller Triller, Tremoli und sonstigem Überschwang, gespickt mit paganinesken Kunststückchen.

»Die Sinfonie schrieb ich im December 1845 noch halb krank; mir ist’s, als müsste man ihr dies anhören. Erst im letzten Satz fing ich an mich wieder zu fühlen […].« Komponieren als Selbsttherapie: Robert Schumann hatte 1844 als Begleiter seiner Ehefrau Clara eine Russland-Tournee mitgemacht, die ihn völlig zermürbt hatte. Nach der Rückkehr die nächste Enttäuschung: Die Direktion hatte nicht ihn, sondern Niels Gade zu Mendelssohn Bartholdys Nachfolger als Gewandhauskapellmeister erkoren. Der Umzug nach Dresden tat sein Übriges. Nun also die Sinfonie, für die er neben anderen guten alten Komponistenfreunden (Haydn, Schubert, Beethoven) auch den Leipziger Urvater Bach um Beistand anruft, mit dem B-A-C-H-Motiv im zweiten Scherzo-Trio ebenso wie mit dem Zitat aus der Triosonate des »Musikalischen Opfers« im langsamen Satz: » […] wirklich wurde ich auch nach Beendigung des ganzen Werkes wieder wohler.«

Einführung:
18:30 Uhr / Laeiszhalle, Studio E

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Gala

De 3. groote Plattdüütsch Gala

Werner Momsen (Detlef Wutschik), Moderation
Yared Dibaba, Moderation


Nach den großen Erfolgen in der ausverkauften Oper Kiel und dem Metropol Theater Bremen, trifft sich die ganze niederdeutsche Szene diesmal in Hamburg und zeigt in einer großen Gala, was Plattdeutsch alles zu bieten hat und dass es mehr ist als Döntjes in Gummistiefeln. Die vielseitigen Akteurinnen und Akteure zeigen alle Facetten des Plattdeutschen und bringen einen unterhaltsamen Querschnitt aus Theater, Comedy, Musik, Poetry Slam und vielem mehr auf die Bühne. Gastgeber Werner Momsen freut sich sehr auf seine Gäste: »Der Smoking liegt bereit, die Schuhe sind geputzt, ich kann es nicht mehr erwarten! Plattgala ist wie Weihnachten, Ostern und Silvester zusammen, nur auf Platt. Hummel, Hummel!«

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Tanz

Viva el Tango

Musik und Showtanz

Tigran Mikaelyan, Violine
Tair Turganov, Kontrabass
Christian Gerber, Bandoneon
Fernando Bruguera, Klavier
Karin Solana, Tanz
Andrés Sautel, Tanz


Musik und Tanz
Mit Werken von Astor Piazzolla, Ángel D’Agostino, Juan D’Arienzo, Francisco Canaro u.a.

Es lebe der Tango

Kaum ein anderer Tanz ist so sinnlich, melancholisch und gleichzeitig lebensfroh: Das Konzert »Viva el tango« widmet sich ganz dem »Tango argentino«: Im Rampenlicht stehen Carlos Gardel, einer der brillantesten Tango-Komponisten der 1930er-Jahre, und Astor Piazzolla, der den virtuosen »Tango nuevo« der 1950er-Jahre maßgeblich prägte. Ein wahres Highlight des Abends ist die mitreißende Tanz-Performance der renommierten Künstler Karin Solana und Andres Sautel.

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Kinderprogramm

Workshop: Klassiko Orchesterinstrumente

für Familien mit Kindern ab 4 Jahren

Vielfalt der Orchesterinstrumente

Einmal quer durch das klassische Sinfonieorchester geht es in diesem Workshop. Ob Geige, Cello und Kontrabass, Trompete oder Flöte: Alles kann hier angespielt werden. Und sowohl für die Kleinsten als auch die Erwachsenen gibt es Instrumente in den passenden Größen. Dass diese miteinander harmonieren, zeigt sich beim gemeinsamen Musizieren.

Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 4 Jahren und findet in der Laeiszhalle im Studio E statt. Kinder unter 4 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket.

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Konzert

Pat Metheny

»Dream Box« – solo live

Pat Metheny, guitar

Pat Metheny pur

Pat Metheny ist der einflussreichste und erfolgreichste Gitarrist der heutigen Jazzwelt – und weit darüber hinaus. Dabei ist es egal ob der Musiker aus Missouri, der seine zwanzig Grammys in weltrekordmäßigen zwölf verschiedenen Kategorien gewonnen hat, überhaupt in Genres wie »Jazz« denkt. In seinen bald siebzig Lebens- und fünfzig Karrierejahren hat sich dieser »arbeitsamste Kreativmotor des Jazz«, wie ihn die New York Times schon vor über zehn Jahren nannte, nicht nur mit seinen verschiedenen Bands, sondern auch an der Seite von so unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern wie Steve Reich, Ornette Coleman oder David Bowie in den Olymp gespielt. Die Konzerte der »Dream Box«-Tour werden seine sehr unterschiedlichen Solo-Produktionen auf unterschiedliche Weise widerspiegeln. Pat Metheny selbst kündigt an, dass es für ihn »ein ziemlich umfangreicher und herausfordernder Abend mit viel Abwechslung und unterschiedlichen Herangehensweisen« wird. Für diejenigen, die dabei zuhören, wird es zudem ein Genuss – und ganz bestimmt einzigartig.

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Klavierkonzert

Burak Çebi / Klavierabend

»Chopin pur«

Burak Çebi, Klavier

Frédéric Chopin:
Nocturne Fis-Dur op. 15/2
Valse Des-Dur op. 64/1 »Minutenwalzer«
Valse cis-Moll op. 64/2
Valse As-Dur op. 64/3
Mazurka As-Dur op. 59/2
Mazurka f-Moll op. 63/2
Grande valse brillante As-Dur op. 34/1
Grande valse brillante Es-Dur op. 18
Prélude cis-Moll op. 45
Fantaisie-Impromptu cis-Moll op. 66
Nocturne Des-Dur op. 27/2
Polonaise cis-Moll op. 26/1
Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47
Barcarolle Fis-Dur op. 60

Frederic Chopins geniale Musik zieht seit jeher das Publikum in ihren Bann und verrät uns gleichzeitig sein Lieblingsinstrument: Das Klavier. Der große Klavier-Komponist ist heute ein Maßstab für jeden Pianisten und eine der bekanntesten und erfolgreichsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte. Der junge Pianist Burak Çebi spielt ein buntes Chopin Repertoire mit Walzern, Nocturnes und Mazurkas.

Burak Çebi, der im türkischen Izmir in einer Musikerfamilie aufwuchs, zog mit 18 Jahren nach Deutschland, wo er die musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik Nürnberg mit dem Meisterklassenabschluss absolvierte. Er ist mit mehreren internationale Preisen und zwei hochkarätigen Stipendien ausgezeichnet.

Chopin, der zu Lebzeiten für sein eher leises und zurückhaltendes Klavierspiel bekannt war, findet in Burak Çebi einen würdigen Interpreten seiner Werke: Auch dieser versteht es, selbst bei anschwellender Dynamik einen weichen Tastenanschlag beizubehalten und so die Emotionalität der Stücke hervorzuheben.

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Konzert

Klassische Philharmonie Bonn / Laura Handler / Alexander Hülshoff

»Beethoven pur« – Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3 »Eroica«

Klassische Philharmonie Bonn
Laura Handler, Violine
Dirigent: Alexander Hülshoff


Ludwig van Beethoven:
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Die Klassische Philharmonie Bonn ist in Bonn beheimatet und so spielt auch der musikalisch wichtigste Sohn der Stadt immer wieder eine Rolle in den von der Künstlerischen Leiterin, Ervis Gega, gestalteten Programmen. So beginnt die Saison 2024/25 mit »Beethoven pur«, bei dem dieses Mal zwei absolute Gassenhauer aus der Feder des Komponisten erklingen.

Beethovens Violinkonzert hat einen ganz besonderen Stellenwert in seinem Oeuvre, ist es doch sein einziges Werk in dieser Gattung und zugleich eines der schönsten Werke für Violine und Orchester, mit einem Mittelsatz, der wie vom Himmel zu kommen scheint. Als Solistin ist die erst 26-jährige Laura Handler zu hören, deren außergewöhnliches Talent schon in jungen Jahren entdeckt wurde. Sie studiert inzwischen am Mozarteum in Salzburg, wo sie auch in das Institut für Begabtenförderung aufgenommen wurde. Seit der Saison 2021/22 ist sie ebenfalls Stipendiatin der Villa Musica. Mit der Sinfonie Nr. 3 Es-Dur mit dem Beinamen »Eroica« steht ein weiteres Werk Beethovens auf dem Programm, das sich größter Beliebtheit erfreut. Zugleich steht sie für die humanistischen Ideale, denen Beethoven sich verbunden fühlte – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Einführung:
10:15 Uhr / Laeiszhalle, Großer Saal

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Kammerkonzert

Kammerkonzert der Symphoniker Hamburg

Satoko Koike, Violine
Olivia Rose Francis, Violine
Fabian Lindner, Viola
Daniela Frank-Muntean, Viola
Rafael Menges, Violoncello
Theresia Rosendorfer, Violoncello


Richard Strauss: Streichsextett / aus der Oper »Capriccio« op. 85
Bohuslav Martinů: Streichsextett
Johannes Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18

Garmisch, August 1941. Die Partitur seiner 15. und letzten Oper »Capriccio« ist fertig, jener Einakter oder Sketch, den Strauss gegenüber seinem Freund und Mit-Texter Clemens Krauss als »keine Lyrik, keine Poesie, keine Gefühlsduselei: Verstandestheater, Kopfgrütze, trockener Witz« zeichnete. Und, so muss ergänzt werden, auf gruselige Art entfernt, entrückt von den ungeheuerlichen Ereignissen ihrer Zeit; eines sehr alten Mannes Versuch, mit brillanten Tönen die Zeit zum Stillstand zu bewegen. Doch was für Töne! Denken wir nur an die wunderbare »Mondscheinmusik« mit der Gräfin: eins der berührendsten Stimmungsbilder der Opernliteratur! Und hören wir hier das Sextett des verliebten Komponisten Flamand, mit der Strauss’ »Oper über eine Oper« beginnt.

Nahezu 100 Kammermusikwerke hat Bohuslav Martinů als produktivster tschechischer Komponist des 20. Jahrhunderts hinterlassen. Nach seiner Übersiedlung nach Paris 1923 suchte er »Ordnung, Klarheit, Maß, Geschmack, genauen, empfindsamen, unmittelbaren Ausdruck, kurzum: die Vorzüge der französischen Kunst, die ich stets bewundert habe, und die ich wünschte, inniger kennenzulernen«. All dies findet sich in seinem im Mai 1932 an der Seine binnen einer Woche entstandenen Streichsextett. Martinů reichte das Werk für den Coolidge-Preis ein, doch als das Glückwunsch-Telegramm eintraf, ging er davon aus, seine Freunde hätten ihm einen Streich spielen wollen. Es dauerte eine Weile, bis er von der Echtheit des Schreibens überzeugt werden konnte. Mit dem Preisgeld kaufte er sich dann ein eigenes Klavier.

Eigentlich sollte es sogar ein Septett werden. Brahms hatte schon damit begonnen, doch vor der Fertigstellung des ersten Satzes die Notbremse gezogen. Nach einer 1859 in Detmold gefertigten Skizze komponierte er das Werk zu großen Teilen im Sommer 1860 in Hamburg und Bonn. Kaum ein Werk von Brahms fand derart ungeteilte Zustimmung bei Publikum wie Kritikern. Max Kalbeck: »Es ist klar wie der lichte Tag; eine Sonne, die im grünen Strom des Siebengebirges gebadet hat, steht über ihm, spiegelt sich in den diamantenen Tautropfen seiner tausend Blüten und erhellt jedes Winkelchen und Eckchen mit ihren freudigsten Strahlen. Die Melodien klingen, als wären sie gerade herausgesungen, als atmeten sie mit der erquickenden Frische des jungen Tages die Luft eines verheißungsvollen Lebens ein.« Kann es einen schöneren Schlusspunkt geben für diese Sextett-Matinee?

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Konzert

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Alexey Stadler / Anna Vinnitskaya / Aurel Dawidiuk

»Jubiläumsklänge – 60 Jahre Oscar und Vera Ritter-Stiftung«

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Alexey Stadler, Violoncello
Anna Vinnitskaya, Klavier
Dirigent: Aurel Dawidiuk


Michail Glinka: Ouvertüre zu »Ruslan und Ljudmila«
Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-Moll op. 1
Piotr I. Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester A-Dur op. 33
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«

Die Oscar und Vera Ritter-Stiftung, gegründet 1964, feiert ihr 60-jähriges Jubiläum. Seit ihrer Gründung widmet sich die Stiftung der Förderung junger Talente in Musik und Komposition. Sie unterstützt begabte Musiker:innen durch Stipendien, Preise und Konzertauftritte, die ihnen wertvolle Bühnenerfahrung bieten. Die Stiftung setzt sich aktiv für die musikalische Ausbildung und die Entfaltung künstlerischer Begabungen ein. Anlässlich des Festakts werden die ehemaligen Stipendiaten Anna Vinnitskaya und Alexey Stadler auftreten. Begleitet wird der Abend von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Zudem wird der RITTER-Preis an den Nachwuchsdirigenten Aurel Dawidiuk verliehen.

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Konzert

Interpol

»Antics 20th Anniversary Tour 2024«

Zum 20-jährigen Jubiläum von »Antics« kommt Interpol zurück nach Deutschland. Das schwere Kreuz des zweiten Albums schultern Interpol erstaunlich leicht. So ist »Antics« ein würdiger Nachfolger des zurecht hochgelobten Debüts »Turn On The Bright Lights«, dessen roter Faden wieder aufgenommen wird und die bis in die End-Siebziger und Früh-Achtziger reichenden Einflüsse erneut deutlich durchklingen.

Nun aber bitte nicht wieder Retro-Rock und New-Wave-Revival brüllen, denn was können die vier studierten Jungs aus dem ewig brodelnden New Yorker Schmelztiegel dafür, dass sie als damals Punk und Wave tobten, noch in den Windeln lagen? Wie auch Radio 4 oder The Faint haben Interpol den Geist dieser Zeit verinnerlicht und führen dessen Sound mit anderen Mitteln fort. Sehr englisch klingen Interpol dabei wieder, wenn sie – stark infiziert von The Sound, Joy Division oder Chameleons – ihre zehn dunklen Songs spielen. Die stets wie einst The Godfathers elegant gekleideten Männer verstehen es auf »Antics« vorzüglich, Melodien zu entwickeln, das Tempo zu verschleppen oder auch anzuziehen und den Gitarren schon lange nicht mehr gehörte Akkorde zu entlocken.

Höhepunkt des Albums ist vielleicht »Slow Hands« mit schnellen, trockenen Riffs, die auch Franz Ferdinand nicht besser hinbekommen hätten. Ein Album, das zu den Höhepunkten des dank Radio 4, Franz Ferdinand, Wilco, Modest Mouse oder Liars nicht gerade höhepunktsarmen Jahres 2004 gehört.

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Konzert

Max Mutzke

20 Jahre Max Mutzke – Die Jubiläumstour

Max Mutzke, Gesang
& Band


20 Jahre in allen Genres

Max Mutzke begeistert mit seiner wiedererkennbaren, soulig-weichen Stimme seine Fans mit verschiedenen musikalischen Facetten. Egal, ob Pop, Rock, Soul, Funk oder Jazz – Max Mutzke beherrscht jedes Genre. Mit seinen Hits der letzten 20 Jahre und neuen Songs geht der Künstler auf große Jubiläumstour und feiert sein 20-jähriges Bühnenjubiläum!

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Comedy

Laura Larsson

»OKF – Ortskontrollfahrt«

Freitagabend, ein Auto voller Freund:innen und jede Menge Zeit. Nichts zu tun? Kein Problem, dann fahren wir eben rum! Laute Musik in den Boxen, das Prepaid-Handy ist frisch aufgeladen und was macht eigentlich mein Crush heute Abend? Für so viele von uns ein Gefühl der Jugend. Und Laura Larsson setzt mit ihrer neuen Comedy-Show »OKF« genau diesem Gefühl ein Denkmal. Laura lädt alle ein auf eine Ortskontrollfahrt durch ihre und unsere Vergangenheit. Sie cruist vorbei an Freibad, Exfreunden und Erdbeer-Perlwein für 99 Cent – einfach allem, was mal wichtig war.

Aber diese Show ist nicht nur ein Nostalgie-Roadtrip: Denn Laura ist nach ihrer Zeit in der großen Stadt zurück in die Heimat gezogen. Und vieles hat sich verändert: Die coolen Typen aus dem Skatepark sind heute richtige Ü30-Stefans mit Rennrad und einer Vorliebe für Craft Beer – versprochen!

Und trotzdem hat die Provinz immer noch jede Menge offene Frage zu bieten: Was unterscheidet einen Date-Parkplatz von einem Schlussmach-Parkplatz? Warum sollte man immer die Sexdecke im Kofferraum haben? Wie komme ich auf eine Hausparty, zu der ich nicht eingeladen bin?

Hackenschuhe angezogen und Muttizettel eingepackt. OKF ist der Wodka-E unter den Comedy-Shows: Eine wilde Mischung, die immer wirkt.

Laura Larsson ist sympathisch, schlagfertig und urkomisch. Ihre offene Art und ihr lebensnaher Humor sind ansteckend und machen die Moderatorin unverkennbar. Sie ist ausgezeichnete Podcasterin (Deutscher Podcastpreis, Deutscher Comedypreis), SPIEGEL-Bestseller-Autorin und moderierte schon bei Kiss FM, Radio Energy, Fritz und 1Live. Seit Oktober 2021 hostet sie den Podcast »Zum Scheitern verurteilt« mit Simon Dömer. Lauras erste Comedy-Tour im Dezember 2023 füllte Hallen in ganz Deutschland und war schneller ausverkauft als man »Hä, die ist doch Podcasterin, warum macht sie jetzt auch Stand Up« sagen kann.

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Kammerkonzert

Faust / Schreiber / Tamestit / Queyras / Poltéra

Isabelle Faust, Violine
Anne Katharina Schreiber, Violine
Antoine Tamestit, Viola
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
Christian Poltéra, Violoncello


Franz Schubert:
Streichquartett G-Dur D 887
Streichquintett C-Dur D 956

Hochkarätige Schubertiade

Der erste Kammermusikabend in der Laeiszhalle setzt Maßstäbe für die Saison: Fünf Musikerinnen und Musiker, die alle für sich große Solo-Karrieren haben, zelebrieren ihre Liebe für das gemeinsame Musizieren im intimen Rahmen. Gerade erst haben sie in fast identischer Besetzung ein Schumann-Album aufgenommen, das der Guardian als »in jeder Hinsicht Kammermusik auf höchstem Niveau« bejubelte. Jetzt veranstalten Isabelle Faust, Anne Katharina Schreiber, Antoine Tamestit, Christian Poltéra und Jean-Guihen Queyras eine wahrhafte »Schubertiade«, wie Franz Schubert und Zeitgenossen Aufführungen seiner Werke in freundschaftlicher Runde nannten.

Auf dem Programm stehen zwei Spätwerke des Komponisten, die die Musikwelt bis heute zutiefst bewundert: Das Quartett in G-Dur komponierte Schubert, nachdem er 1826 die Uraufführung eines Beethoven-Quartetts (Op. 130) miterlebt hatte. Zunächst hatte ihn das Werk seines großen Idols so sehr beeindruckt, dass er monatelang gar nichts zu Papier brachte. Doch dann schrieb er innerhalb von nur elf Tagen ein Streichquartett, das mit vielen Wechseln zwischen Dur und Moll, scharfen Kontrasten und mehr Klang als Melodie mit vielen Hörgewohnheiten brach.

Zwei Jahre später, nur wenige Monate vor seinem Tod, schrieb Schubert sein Quintett in C-Dur, ein entrückter »Schwanengesang« in Vorahnung des Jenseits. Zwei Celli sorgen für eine dunkle Klangfarbe, die langsamen, mysteriösen Passagen hebeln jedes Zeitgefühl aus und selbst die schnellen Sätze schwanken zwischen treibender Energie und Innehalten. Beide Werke wurden erst mehrere Jahre nach dem frühen Tod von Schubert veröffentlicht und uraufgeführt – und selbst dann hatte ihre Tonsprache noch nichts an Radikalität eingebüßt.

Einführung:
mit Klaus Wiegmann
19:00 Uhr / Laeiszhalle, Kleiner Saal

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Konzert

Naturally 7

»N7 @ the Movies«

Naturally 7:
Rod Eldridge, Tenor
Garfield Buckley, Tenor
Warren Thomas, Tenor
Ricky Cort, Tenor
Roger Thomas, Bariton
Dwight Stewart, Bariton
»Kelz« Mitchell, Bass


A-cappella-Akrobaten

Naturally 7 erzeugen den facettenreichen Klangkosmos einer ganzen Band vom Sound des Schlagzeugs, über den Bass, die Gitarre, die Mundharmonika oder auch der Posaune – und das vollkommen ohne Instrumente! Die sieben Männer singen zwar a cappella, sind aber mit vielen anderen Gruppen dieses Genres nicht vergleichbar, denn nur wenige erreichen einen so vollkommenen Sound. Mal ist es R’n’B, Soul oder HipHop, mal Gospel, Pop oder auch Rock. Mit spielerischer Perfektion und absolut beeindruckender musikalischer und zwischenmenschlicher Harmonie bescheren Naturally 7 ihrem Publikum immer wieder unvergessliche Erlebnisse der außergewöhnlichen Art. Zusätzlich zu ihrem musikalischen Können sind die sieben Vocal-Artisten auch großartige Entertainer und ihre Präsenz auf der Bühne erreicht jeden Platz des Hauses und verzauberte bisher alle Besucher:innen.

Im Programm »N7 @the Movies« performt Naturally 7 großartige Songs aus Filmen und Musicals wie »Titanic«, »West Side Story«, »Grease«, »8 Mile«, »Saturday Night Fever« und vielen mehr, darunter natürlich auch Themen aus den James-Bond-Filmen! Die Show strotzt nur so vor Songs, die zum Weinen, Lachen, zum tiefen Einatmen und zum Wundern bringen!

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Konzert

Brit Floyd

»P·U·L·S·E«

Die Pink-Floyd-Tribute-Band Brit Floyd kehrt 2024 mit »P·U·L·S·E« zurück auf deutsche Bühnen. »P·U·L·S·E« ist ihre bisher größte und spektakulärste Produktion, die Pink Floyds legendäre letzte »Division Bell«-Tour zelebriert und originalgetreu aufführt – samt atemberaubender Laser- und Lichtshow, ikonischer runder Leinwand, aufblasbaren Objekten und Theatralik. In der mehr als zweieinhalbstündigen Show werden Klassiker aus Pink Floyds großartigem Albumkatalog gespielt, darunter »Dark Side of the Moon«, »The Wall«, »Wish You Were Here«, »Animals«, »The Division Bell«, »Meddle« und andere. 1994 war Pink Floyds »Division Bell«-Tour mit über 5 Millionen Zuschauer:innen in 68 Städten die umsatzstärkste Tournee in der Geschichte der Rockmusik. Die Tour erwies sich als episches Finale und bemerkenswerte Fußnote zu einer der einflussreichsten Rockbands der Geschichte.

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Konzert

Jack Savoretti

»Miss Italia«

Jack Savoretti, Gesang

Bella Italia

Der Titel des Albums »Miss Italia« verweist auf die Sehnsucht nach Italien und der romantischen Idee, seine Wurzeln wiederzuentdecken. »Ich möchte das Italien, das ich kenne, portraitieren und entdecken, was ich noch nicht kenne, um es anderen zu erzählen«, erklärt Jack Savoretti. Mit rauer, leidenschaftlicher und ergreifender Stimme lässt Jack Savoretti jedes Urteil beiseite und verschmelzt angelsächsisches mit italienischem Singer-Songwriting zu seinem einzigartigen Sound.

Das Album entstand zu einem wichtigen Zeitpunkt in Jacks Leben, da sein italienischer Vater kürzlich verstorben war. Jack erklärt: »Mein Vater war der Anker, der mich mit Italien verband, die Verbindung zu meinen Wurzeln, die ich ohne ihn zu verlieren drohte. Also ging ich zurück in die Schule. Ich wollte die italienische Musik nicht imitieren, sondern sie zu meiner eigenen machen, indem ich alles kombinierte, was ich in fast 20 Jahren Erfahrung durch meine Arbeit in Amerika, England und Italien gelernt hatte, und angelsächsisches Singer-Songwriting mit italienischem verschmolz, um etwas Einzigartiges zu schaffen. Ich musste erst lernen, auf Italienisch zu schreiben, bevor ich mein Album auf Italienisch machen konnte.

Jack Savoretti genießt einen Ruf als herausragender Singer-Songwriter. Die Liste seiner Kollaborateure liest sich wie das Who-is-who der Musikszene. Dazu gehören internationale Größen wie Bob Dylan, Kylie Minogue, Shania Twain, Sophie Ellis-Bextor und Nile Rodgers, um nur einige zu nennen. Er versteht es meisterhaft, seine musikalischen Wurzeln zu kanalisieren, die sowohl in den Singer-Songwritern der 60er und 70er Jahre in Kalifornien als auch in europäischen Chansonniers wie Charles Aznavour und Lucio Battisti liegen. Doch obwohl er von Geburt an zweisprachig ist, war das Schreiben auf Italienisch Neuland für einen Künstler, der seit über sechzehn Jahren Millionen von Alben produziert und verkauft und in dieser Zeit sieben Alben veröffentlicht hat, von denen zwei Platz 1 der britischen Albumcharts erreicht haben – »Singing To Strangers« im Jahr 2019 und seine jüngste Veröffentlichung »Europiana« im Jahr 2021.

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Konzert

Peter Kraus

»Rockin’ 85!« / Das große Geburtstagskonzert

Peter Kraus, Gesang
& Band 


Geburtstagsparty mit Rock ’n’ Roll

2024 feiert Peter Kraus seinen 85. Geburtstag! Mit seiner großen und sehr erfolgreichen Tournee 2023 hat sich der »ewig junge« Ausnahmekünstler im Frühjahr 2023 eigentlich bereits vom Tourneeleben verabschiedet. Aber die Leidenschaft für Musik, Bühnenluft und der Nähe zum Publikum bleibt. Ein Vollblutmusiker wie Peter Kraus lebt und liebt und braucht die Bühne. Und so »beschenkt« der Superstar der wilden 50er und 60er Jahre sich selbst und alle seine Fans zu seinem besonderen Jubiläum mit einer Reihe Konzerte in ausgewählten Konzerthäusern. »Peter Kraus – Rockin’ 85!« wird im wahrsten Sinne des Tour-Titels eine mitreißende »limited edition«!

Und so wird es neben seinen mitreißenden Hits & unvergesslichen Evergreens aus der wilden Zeit des Rock’n’Rolls und der 50er und 60er, auch die ein oder andere Überraschungsnummer geben. Begleitet wird Peter Kraus von seinen langjährigen und herausragenden Musikern sowie einer Sängerin. Ein musikalisches Programm, dargeboten ganz im Rhythmus und Stil der »good old times« – mit viel Gefühl und tiefer Leidenschaft – und viel Rock ’n’ Roll.

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Konzert

Matthias Kirschnereit / Hamburger Kammerorchester / Christian Kunert

Matthias Kirschnereit, Klavier
Hamburger Kammerorchester Orchester
Johannes-Brahms-Chor Hamburg
Kazuo Kanemaki, Leitung des Chors
Hendrik Lücke, Tenor
Dirigent: Christian Kunert


Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 387b
»Hamburger Schätze«:
Thilo Thomas Krigar: Ode an das Meer
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 467

Weltsprache Musik – Zyklus sämtlicher Mozart-Klavierkonzerte

»Musik ist die universelle Sprache der Menschheit« – dieses Zitat des amerikanischen Schriftstellers Henry Wadsworth Longfellow spiegelt die Kraft und Bedeutung von Musik wider. Musik verbindet Menschen unterschiedlicher Kulturen und Hintergründe und schafft eine gemeinsame Sprache. Die innovative Konzertreihe des Hamburger Kammerorchesters mit »Musik der Welt« beginnt mit einem Zyklus aller 23 Klavierkonzerte Mozarts in zahlreichen Konzerten.

Erstmals seit Jahrzehnten wird dieser Zyklus in Hamburg mit Pianist Matthias Kirschnereit und dem Hamburger Kammerorchester, bestehend aus Mitgliedern der Hamburger Sinfonieorchester unter der Leitung von Christian Kunert, wieder aufgeführt. Mozarts Klavierkonzerte bilden den Höhepunkt seines instrumentalen Schaffens. Er legte die Konzerte in ihrer Mehrzahl bewusst zur Eroberung des Wiener Publikums an. Sowohl Kenner:innen als auch eine eher unerfahrene Hörerschaft konnte er so für seine Musik gewinnen. Mit dem in Hamburg lebenden Matthias Kirschnereit als Solist konnte ein international führender Pianist gewonnen werden. Seine Gesamtaufnahme der Mozartschen Klavierkonzerte erschien bei Sony Classical und wurde vielfach ausgezeichnet.

Bei allen Konzerten des Mozart-Zyklus findet sich im Programmteil »Hamburger Schätze« ein Panorama der Weltsprache Musik aus Hamburg. Dabei bringen Hamburger Solist:innen und Ensembles im Wechsel mit Chören Musik aller Stilrichtungen und aus aller Welt zu Gehör. Zur Premiere des Zyklus hat der Komponist Thilo Thomas Krigar eine »Ode an das Meer« geschrieben, die der Reederei F. Laeisz gewidmet ist. Sie besingt in fünf verschiedenen Sprachen die erdumfassenden Ozeane, lebensspendend, nährend, aber auch voller Gefahren und Abgründe.

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Konzert

Konzert der Tenöre

HansePhilharmonie Hamburg
Hamburger Konzertchor
Giuseppe Verdi Chor Hamburg
Wonjun Kim, Tenor
Adam Sanchez, Tenor
Guillermo Valdés, Tenor
Dirigent: Mike Steurenthaler


Ouvertüren, Arien, Chöre und Szenen aus Opern von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Gaetano Donizetti, Georges Bizet, Wolfgang Amadeus Mozart u.a.

Viele Komponisten waren zu ihrer Zeit so etwas wie Popstars, das Publikum lag ihnen im Opernhaus und im Konzertsaal zu Füßen. Unter dem klingenden Titel »Konzert der Tenöre« präsentiert der Hamburger Konzertchor gemeinsam mit internationalen Solisten die schönsten Arien, Chöre und Canzonen aus beliebten Opern und Operetten. Weitere Werke von großen Komponisten wie Georges Bizet, Richard Wagner, Gaetano Donizetti und Wolfgang Amadeus Mozart stehen auch auf dem Programm.

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Klavierkonzert

Klavierabend Fazıl Say

Fazıl Say, Klavier

Franz Schubert: Sonate B-Dur D 960
Fazıl Say: À la carte

Herzenswerke

Er liebt die Überraschung, das Unberechenbare, das Spontane: Fazıl Say ist ein impulsiver Pianist, ein Künstler durch und durch, der jedes seiner Konzerte zu einem Erlebnis macht. Absolut stimmig also, dass er in seinem aktuellen Programm eine ganze Hälfte als Überraschung serviert – augenzwinkernd mit »Fazıl Say à la carte« überschrieben, präsentiert er eine Zusammenstellung von eigenen Herzenswerken. Empfehlungen des Hauses sozusagen, komponiert und jedes Mal neu kombiniert vom Pianisten höchstpersönlich. Dabei ist allen seinen Werken eine starke Verbindung zu den Themen unserer Gegenwart gemein. Den überzeitlichen Gegenpol dazu stellt Franz Schuberts letzte Sonate dar – entstanden im Todesjahr des Komponisten rührt sie an die tiefsten menschlichen Gefühle, spiegelt Lebensfreude, Sehnsucht und Todesahnung in gleicher Weise.

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Konzert

Mighty Oaks

Support: Joya Marleen

Die Berliner Mighty Oaks kehren nach einer zweijährigen Pause zurück. Ungewissheit schwebte über der Band, da jedes Mitglied eine Auszeit nahm, um zum ersten Mal in der jahrzehntelangen Karriere persönliche Projekte zu verfolgen. Die Ungewissheit, ob sich ihre Wege wieder kreuzen würden, hat sich nun gelichtet, denn die Band kündigt neue Live-Termine für den Herbst 2024 an.

Die Band wird auf einer speziellen Akustik-Tournee in ausgewählten Veranstaltungsorten und Konzerthäusern auftreten und eine Show bieten, die die Einzigartigkeit und Authentizität ihrer Musik zu präsentieren verspricht. Leadsänger Ian Hooper sagt: »Es gibt keine bessere Art und Weise, unsere Musik zu präsentieren als akustisch, in ihrer reinsten Form. Es ist eine fantastische Gelegenheit, die Verbindung zu unseren Fans wiederherzustellen – oder überhaupt zu allen, die handgemachte, authentische Musik lieben. Und so viele der Veranstaltungsorte sind magisch«.

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Konzert

Kris Davis – Diatom Ribbons

Jazz Piano

Kris Davis, piano
Val Jeanty, live electronics, turntables
Nick Dunston, bass
Terri Lyne Carrington, drums


»Diatom Ribbons«

Der Sound des Jazz von morgen

So langsam verbreitet sich auch in Europa die Kunde von einer ungewöhnlich begabten Komponistin und Pianistin aus Kanada mit Wohnsitz New York City. Im Verbund mit kongenialen musikalischen Partner:innen entwickelt sie das, was heute im Jazz und in der improvisierten Musik möglich ist, kühn und zugleich organisch immer weiter: Kris Davis.

Vor sieben Jahren, im März 2017 kurz nach Eröffnung der Elbphilharmonie, war sie als eine von etlichen Mitspieler:innen bei John Zorns »Bagatelles Marathon« im Großen Saal zu erleben. Jetzt eröffnet Kris Davis mit der Kernbesetzung ihres Projekts Diatom Ribbons die Reihe »Jazz Piano« der Saison 2024/25.

In dieser ziemlich sensationellen Band ist viel Raum für vermeintlich schwer miteinander Vereinbares: Rohe Punk-Energie und an Frank Zappa erinnernde Rock-Polyphonien, flirrende Texturen des Free Jazz und Straight-ahead-Swing, Anklänge an Neue Musik und avantgardistische Elektronik. All das und noch mehr verflechten Davis und ihre Band in Echtzeit zu einem aufregenden, konstanten Flow improvisatorischer Freiheit.

Terri Lyne Carrington, die im November 2023 mit esperanza spalding und Ravi Coltrane beim Tributkonzert »The Symphonic Music of Wayne Shorter« im Großen Saal der Elbphilharmonie mitwirkte, ist die brillante Schlagzeugerin des Quartetts. Val Jeanty steuert über ein kompaktes Arsenal an Live Electronics bedeutsame Spoken-Word-Partikel bei und liefert immer wieder überraschende Sounds.

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Comedy

4 Feinde

»Road to Glory«

Marvin Hoffmann, Comedian
Sebo Sam, Comedian
Yorick Thiede, Comedian
Alex Stoldt, Comedian


Geliebte Feinde

Die vier besten Newcomer einer neuen Comedy-Generation sollten eigentlich Konkurrenten und verfeindet sein, haben sich aber zu dem Comedy-Kollektiv 4 Feinde zusammengetan, um die deutsche Comedylandschaft gründlich umzukrempeln. In etablierten Formaten wie NightWash oder dem Quatsch-Comedy-Club räumten sie bereits die wichtigsten Nachwuchs-Preise ab und präsentieren nun in einer gemeinsamen Show ihr bestes Material.

Doch wer sind die vier und was zeichnet sie aus? Alex Stoldt bringt den trockenen, norddeutschen Humor auf den Punkt wie sonst niemand. Er überzeugt mit besonderen Strukturen, unvorhersehbaren Pointen und einer absurden Perspektive auf die ganz gewöhnlichen Dinge – und das alles ohne Mimik und Gestik.

Marvin Hoffmann ist die Hochspannungsleitung unter den deutschen Comedians. Energiegeladen und einnehmend findet er die Komik in Situationen, in denen sie eigentlich nicht zu finden sein sollte.

Sebo Sam ist die gelebte Anarchie an Gitarre und Klavier und hat mit klassischer Comedy nichts zu tun. Seine Auftritte sind eine Erfahrung, die man erleben muss. Noch nie lagen Fassungslosigkeit und Lachtränen so nah beieinander.

Yorick Thiede gehört zu den markantesten Erscheinungen der deutschen Comedyszene. Mit ausdrucksstarken Blicken und sensiblen Beobachtungen fasziniert der zunächst grob wirkende Comedian sein Publikum.

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Klavierkonzert

Klavierabend Alexander Yakovlev

Alexander Yakovlev, Klavier

Johann Sebastian Bach: Aria mit verschiedenen Veränderungen / Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen«

Alexander Yakovlev ist Absolvent des Staatlichen Konservatoriums Rostow, wo er auch ein Postgraduiertenstudium absolvierte und Komposition studierte. Anschließend studierte er am Salzburger Mozarteum und in Berlin an der Universität der Künste. Die internationale Karriere des Pianisten wuchs schnell, nachdem er 2006 den Chopin-Wettbewerb in Rom gewann, wo er neben dem Grand Prix einen Konzertflügel geschenkt bekam. Die Rundfunkübertragung des Vatikans von seiner Aufführung des Mozart-Klavierkonzerts Nr. 24 in c-Moll wurde weltweit gehört.

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Konzert

Die Feisten

»Familienfest«

Die feisten
C, Gesang
Rainer Schacht, Gesang


Wenn die Feisten das tun, was sie am liebsten tun, purzeln jede Menge neue Lieder aus ihrer Songschreibmaschine: eins für die zwangsverschifften, unfreiwilligen Konzertgäste, die eigentlich lieber beim Fußball oder einem Heavy Metal Gig wären. Ein weiteres über unser aller Mindesthaltbarkeitsdatum: »Mein Körper und ich« zeigt, wie man über den eigenen Verfall lachen kann. Das wird lustig. Die ganzen neuen Geschichten in guter Gesellschaft der feisten Hits.

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Jazz

Cécile McLorin Salvant

»Jazz Nights«

Cécile McLorin Salvant, vocals
& Band 


Die beste Jazzsängerin der letzten Dekade

Eine alte Seele mit futuristischen Ambitionen und einer so aktuellen Stimme, dass sie Raum und Zeit überwinden kann – das ist Cécile McLorin Salvant. Mit Lobeshymnen, Spitzenplätzen bei Wettbewerben und auf Kritikerlisten, Grammys und geldschweren Preisen gesegnet, galt die 34-jährige Sängerin dem Spiegel als »Erbin von Billie Holiday« und war für die New York Times einfach »die beste Jazzsängerin der letzten Dekade«.

Vor allem im Konzert zieht Cécile McLorin Salvant das Publikum in ihren Bann – mal überschwänglich, im nächsten Moment sinnlich sanft. Sie brilliert auf Festivalbühnen mit ihrer sensiblen Power-Band oder auch barfuß, unverstärkt und a cappella in der Elbphilharmonie – immer mit dieser entwaffnend ehrlichen Mischung aus Leiden und Glücksgefühlen, die Cécile McLorin Salvant ausmacht. Niemand, der sie live erlebt, bleibt unberührt.

Mit ihrer hochkarätigen Band, oft mit dem Pianisten Sullivan Fortner oder Perkussionist Weedie Braimah an ihrer Seite, überzeugt sie weltweit ihre Zuhörerschaft. Erst neulich, als sie beim Edinburgh Festival auftrat, schrieb ein Kritiker: »Dies wird eine kurze Rezension. Tatsächlich bin ich versucht, das Wort »sensationell« zu schreiben und es dabei zu belassen.«

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Konzert

Teatime Classics

Sterling Elliott, Violoncello
Gabriele Strata, Klavier


Amy Beach: Dreaming / aus: Four Sketches op. 15
Kevin Day: Sonate für Violoncello und Klavier
Amy Beach: Romance op. 23
George Walker: Sonate für Violoncello und Klavier
William Grant Still: Mother and Child

Aus der gar nicht mehr so neuen Welt

Die Komponistinnen und Komponisten auf dem Programm gehören nicht zu bekannten Klassikern – und das zu Unrecht, wie Sterling Elliott beweisen möchte. Der junge Überflieger-Cellist wurde gerade als BBC New Generation Artist nominiert, einem umfassenden Förderprogramm, das schon viele große Namen hervorgebracht hat. Drei afroamerikanische Komponisten und eine Komponistin, ebenfalls aus den USA, hat er für dieses Programm ausgewählt. Zusammen mit Gabriele Strata, Klavier-Ausnahmetalent aus Italien und Preisträger des Concours musical international de Montréal 2024, präsentiert er ausdrucksstarke Musik, die mal ganz romantisch, mal mit einer Spur Jazz und mal hochaktuell klingt. Was für ein Auftakt für die Teatime-Classics!

Kulinarisches Angebot vor dem Konzert

Frisch gestärkt lässt sich das Konzert mit den jungen Nachwuchstalenten noch mehr genießen: Die Konzertgastronomie hat vor den Konzerten von 15–15:45 Uhr geöffnet und verkauft Kaffee, Tee und Kuchen. Bitte beachten Sie, dass der Weg vom Kleinen Saal zum Brahms-Foyer nicht barrierefrei ist und dass die Anzahl der Plätze im Brahms-Foyer begrenzt ist.

Der US-amerikanische Cellist Sterling Elliott wurde in ein musikalisches Elternhaus hineingeboren und wollte zunächst wie seine älteren Geschwister Geige spielen. Nach einiger Ermutigung komplettierte er dann jedoch als Cellist das Elliott Family String Quartet, das seine Kindheit prägte. Obwohl er sich noch in den letzten Zügen seines Studiums an der renommierten New Yorker Juilliard School befindet, konzertiert Sterling bereits mit großen amerikanischen Sinfonieorchestern wie dem Philadelphia Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Boston Symphony oder dem Los Angeles Philharmonic. 2023 ernannte ihn der in London ansässige Young Classical Artists Trust zum YCAT-Music Masters Robey Artist, ein zweijähriges Programm, in dessen Rahmen YCAT das Booking und Management in Großbritannien übernimmt und Sterling Workshops für Schulkinder leitet.

Auch der italienische Pianist Gabriele Strata ist dabei, sich nach seinem Studium an der berühmten Yale University auf den großen internationalen Bühnen zu etablieren. Neben Auszeichnungen wie dem ersten Preis beim angesehenen italienischen Wettbewerb XXXV Premio Venezia kann schon auf Auftritte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie, im Londoner Barbican Centre und in der Cadogan Hall oder mit dem Orchestra Teatro la Fenice im Teatro la Fenice in Venedig vorweisen. Auch mit Solo-Rezitalen und Kammermusik feierte er bereits Erfolge.

RAHMENPROGRAMM
Sa, 2.11.2024 15 Uhr
Kaffee, Tee und Kuchen vor dem Konzert, Laeiszhalle, Brahms-Foyer

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Konzert

Konstantin Wecker

»Soundtrack meines Lebens«

Konstantin Wecker, Chansonnier
& Band 


Bühnengala mit Filmmusiken und Liedern von Konstantin Wecker aus über 45 Jahren

Der Liedermacher als Filmmusikkomponist

Eine einzigartige Bühnengala mit Filmmusiken und Liedern aus der Feder von Konstantin Wecker. Diese Konzerttour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz ist für den Münchner Musiker, Liedermacher, Poeten und Filmkomponisten eine echte Herzensangelegenheit. Auf der Bühne präsentiert Wecker erstmals eine Auswahl seiner fantastischen Filmmusiken aus über 45 Jahren und dazu viele seiner großartigsten Lieder und Musical-Melodien. Für den opulenten Sound der Konzerte sorgt wie bei den gefeierten Utopia-Tourneen die Konstantin Wecker Band mit Jo Barnikel, Fany Kammerlander, Norbert Nagel, Jürgen Spitschka und ein Überraschungsgast.

Die Vision, auf einer großen Tournee eine Auswahl von Konstantin Weckers legendären Filmmusiken für viele Menschen hörbar zu machen, entstand mit dem unvergesslichen Erlebnis des Münchner Tollwood-Konzerts vom Sommer 2023. Wecker verneigt sich mit seinem neuen Bühnenprogramm »Der Soundtrack meines Lebens« vor berühmten Schauspieler:innen und Regisseur:innen der letzten fünf Jahrzehnte. Denn seine Kompositionen sind Teil der deutschen Filmgeschichte.

Konstantin Wecker hat Kinofilme, Serien und beliebte Fernsehfilme mit seinen unverwechselbaren Melodien geprägt: Neben »Schtonk«, eine der erfolgreichsten deutschen Kinofilmsatiren aller Zeiten, der Kultserie »Kir Royal«, Kinoklassiker wie »Die Weiße Rose«, »Peppermint Frieden« oder Fernsehfilme wie »Liesl Karlstadt und Karl Valentin« und »Appolonia«. Das Publikum darf sich auf einen einzigartigen Abend freuen: Mit unvergessenen Filmmusiken und vielen Wecker-Liedern.

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Konzert

Nacht der Gitarren

Lulo Reinhardt, Gitarre
Claire Besson, Gitarre
Cenk Erdogan, Gitarre
Stephanie Jones, Gitarre


Gekonntes Saitenspiel

Die »Nacht Der Gitarren« ist eine Ode an die Akustikgitarrenmusik. Vier Musiker:innen kommen zusammen und gestalten gemeinsam einen Konzertabend. Eigenkompositionen und Coverversionen werden in einzigartigen Solo-, Duett- und Quartettauftritten zum Besten gegeben. Die Besonderheit des Abends liegt in der Mischung der Künstler:innen, die aus der ganzen Welt zusammenkommen. Neben bekannten Koryphäen aus der Szene finden auch junge unbekannte Musiker:innen auf der Bühne Platz. Gemeinsam erschaffen sie einen Konzertabend mit unvergleichlicher virtuoser Perfektion.

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Konzert

Thomas Borchert & Navina Heyn

»Let the Sky fall – The Bond Concert Show«

Navina Heyne, vocals
Thomas Borchert, vocals
Shaken not Stirred, band


Songs mit Geschichte

Was wäre James Bond ohne die großartigen Titelsongs, auf die man sich jedes Mal freut, wenn ein neuer Film aus der wohl berühmtesten Filmreihe aller Zeiten herauskommt... Mit ihnen verbinden wir nicht nur großes Kino, sondern auch den musikalischen Spirit der Zeit, in der sie geschrieben wurden. Von den »Swinging Sixties« bis in die 2020er Jahre wurde mit den Bond-Songs immer auch ein Stück Musikgeschichte geschrieben.

Thomas Borchert und Navina Heyne, selbst große James-Bond-Fans, begeben sich in ihrer neuen Show nicht nur auf eine spannende musikalische Blockbuster-Zeitreise, sondern versammeln, gemeinsam mit der »Shaken Not Stirred«-Band, charmant und augenzwinkernd die uns allen wohlbekannten Bond-Charaktere auf der Bühne. Dieser 007-Abend ist hat die Lizenz zum Rocken!

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Konzert

Maybebop

»Muss man mögen«

Oliver Gies, Gesang
Jan Bürger, Gesang


Vier Typen. Vier Mikrofone. Neues Programm: »Muss man mögen«. Maybepop sind immer noch da, reifer an Jahren und unverbrauchter denn je. In ihrer neuen Show präsentieren sie einen dampfenden Kessel neuer Songs: vom kabarettistischen Höhenflug zur sprachlich wahnwitzigen Albernheit, von berührender Ballade zu aufreibendem Elektropunk, vom Gute-Laune-Ohrwurm zur bissigen Satire überrascht jede Nummer aufs Neue. Dabei sind die Jungs unerreicht uneitel und noch sympathischer, spontaner und souveräner als beim letzten Mal. Also alles wie immer.

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Buchpräsentation

Yotam Ottolenghi

Buchvorstellung: »Comfort«

Der unnachahmliche Koch und Gastronom Yotam Ottolenghi ist im Herbst 2024 erstmals live in Deutschland zu erleben. Anfang November 2024 präsentiert der gefeierte internationale Bestseller-Kochbuchautor in München, Köln und Hamburg nicht nur sein mit Spannung erwartetes neues Kochbuch »Comfort«, sondern verrät im Gespräch mit seinen Fans auch viele wertvolle Expertentipps.

Das im Herbst erscheinende neue Buch von Yotam Ottolenghi mit dem Titel Comfort ist das bisher persönlichste Werk des in Israel aufgewachsenen Wahlbriten seit seinen bahnbrechenden Veröffentlichungen »Simple« und »Flavour«. Live auf der Bühne erklärt Yotam Ottolenghi auf seine angenehm entspannte und sympathische Art, wie die Fans in ihrer Küche den unverwechselbaren Ottolenghi-Flair verbreiten können. Er zeigt, wie sie selber wohltuende Gerichte kreieren können, die sich an Farbe, Geschmack, Reichhaltigkeit und Sonnenschein nur so überbieten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des ELb.lit Literaturfestivals statt.

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Konzert

Albert Schweitzer Jugendorchester / Christian Tetzlaff / Sebastian Beckedorf

Albert Schweitzer Jugendorchester
Christian Tetzlaff, Violine
Leitung: Sebastian Beckedorf


Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Johann Strauß (Sohn): Ouvertüre zu »Die Fledermaus«
Richard Strauss: Suite aus »Der Rosenkavalier« op. 59

50-jähriges Jubiläum

Das Albert Schweitzer Jugendorchester feiert mit diesem besonderen Konzert sein 50-jähriges Jubiläum. Es ist für das Orchester eine große Ehre, zu diesem Anlass einen echten Weltstar als Solisten gewinnen zu können: Christian Tetzlaff, der als Jugendlicher auch im Albert-Schweitzer-Jugendorchester mitgespielt hat.

Im Verlauf seiner internationalen Karriere gastierte Christian Tetzlaff mit allen großen Orchestern, darunter den Wiener und New Yorker Philharmonikern, dem Concertgebouworkest in Amsterdam und allen Londoner Orchestern. Er arbeitete mit legendären Maestri wie Sergiu Celibidache, Bernard Haitink, Lorin Maazel, Kurt Masur und Christoph von Dohnányi.

Das Violinkonzert von Johannes Brahms nimmt bis heute einen herausragenden Rang in der Literatur der Violinkonzerte ein. Es wurde 1878 vollendet und dem berühmten Geiger Joseph Joachim gewidmet, der Brahms bei der Gestaltung des Soloparts unterstützte. Uraufgeführt wurde das Werk ein Jahr später in Leipzig unter Brahms’ Leitung und mit Joseph Joachim an der Violine.

Vier Jahre vor Brahms’ Violinkonzert entstand 1874 die Operette »Die Fledermaus« von Johann Strauß (Sohn). Die Ouvertüre ist eine brillante Zusammenstellung der schönsten Melodien der Operette. Heiter mit sprudelnder Energie auf der einen Seite ist sie auf der anderen Seite ein höchst anspruchsvolles Werk, das dem Orchester große Virtuosität abverlangt.

Die Oper »Der Rosenkavalier« wurde im Jahr 1911 uraufgeführt, sie ist eine meisterhafte Mischung aus Komödie und Romantik. Richard Strauss fasste sämtliche Highlights der Oper zu einer rein orchestralen Suite zusammen, in der das Publikum unter anderem das Vorspiel zum ersten Akt hören wird, die Rosenüberreichung und das berührende Schluss-Terzett aus dem dritten Akt. Der tumultös-schmissige Wiener Walzer, mit dem Baron Ochs das Wirtshaus verlässt, darf natürlich nicht fehlen.

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Konzert

guitar4friends

»Nacht der Gitarren«

Silke Fell, Gitarre
Kathrin Redlich, Gitarre
Veronika Vogel, Gitarre
Georg Kempa, Gitarre


Facettenreiche Gitarrenkunst

Das Ensemble »guitar4friends« aus Berlin steht für einen kreativen Umgang mit seinem Instrument, der Gitarre. Drei Gitarristinnen und ein Gitarrist treten mit innovativen Arrangements in einen lebendigen Dialog und nehmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise, bei der die rhythmische und klangliche Vielfalt der Gitarre voll zur Geltung kommt.

Das individuelle Können der aus unterschiedlichen Richtungen kommenden 4friends ergibt eine dynamische Verbindung von Elementen aus Klassik, Latin, Swing, Flamenco und Jazz. Durch die »vielsaitigen« Kombinationen von Sologitarre über Duo, Trio bis hin zum Gitarrenorchester im Pocketformat entsteht eine spannungsreiche intensive Performance, die nicht nur Gitarrenfans in ihren Bann zieht.

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Konzert

Deutsche Philharmonie Berlin / Igor Budinstein

Deutsche Philharmonie Berlin
Nadja Korovina, Sopran
Karin Lasa, Alt
Hans-Georg Priese, Tenor
Igor Storozhenko, Bass
Dirigent: Igor Budinstein


Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

»Freude schöner Götterfunken!«

»Ode an die Freude« – mit diesem musikalischen Meisterwerk und vor allem seinem Finalsatz ehrt Ludwig van Beethoven die Brüderlichkeit und den Frieden. Die Deutsche Philharmonie Berlin lädt das Publikum ein, die Neunte Sinfonie mit dem Schlusschor »Ode an die Freude« zu erleben und an den Frieden und die Völkerverständigung zu erinnern.

Dabei brilliert die Veranstaltung mit einer atemberaubenden Klangfülle – während der ersten drei Sätze kommen die verschiedenen Klangfarben des Orchesters besonders eindrucksvoll zur Geltung, bis im vierten und längsten Satz das Orchester, begleitet von Chor und Solist:innen, die Ode an die Freude anstimmt. Die Kombination aus Chor, Orchester und Solist:innen verleiht der Aufführung eine einzigartige Ausdrucksstärke.

Mit der Deutschen Philharmonie Berlin stehen dabei international renommierte und erfahrene Musiker:innen auf der Bühne. Das Gedicht »An die Freude« von Friedrich Schiller begleitete und begeisterte Beethoven sein Leben lang. Bereits zehn Jahre vor Entstehung der Neunten Sinfonie hatte er die Idee, das Gedicht zu vertonen. Doch erst während der jahrelangen Arbeit an seiner letzten Sinfonie griff er diesen Gedanken erneut auf und schuf ein Meisterwerk, das nicht nur Komponist:innen der kommenden Generationen, sondern auch das Weltgeschehen beeinflusste. Im Mai 1824 wurde die Sinfonie in Wien uraufgeführt und sollte anschließend als musikalisches Schlüsselwerk sowie Hymne der Europäischen Union in die Geschichte eingehen.

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Kammerkonzert

Quatuor Modigliani

Amaury Coeytaux, Violine
Loïc Rio, Violine
Laurent Marfaing, Viola
François Kieffer, Violoncello


Élise Bertrand: Lui e loro op. 22
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur
Ludwig van Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2

RAHMENPROGRAMM
Fr, 8.11.2024 19:15 Uhr
Vorkonzert der Initiative Jugend-Kammermusik Hamburg, Laeiszhalle, Kleiner Saal

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Konzert

Wolfgang Haffner

»Life Rhythm«

Wolfgang Haffner, drums
Sebastian Studnitzky, trumpet
Simon Oslender, keyboards
Thomas Stieger, bass


Rhythmus des Lebens

Komponist und Jazz-Schlagzeuger Wolfgang Haffner geht 2024 mit neuer Formation auf Tour und veröffentlicht im Herbst das gemeinsame Album »Life Rhythm«. Schon die Besetzung spricht dabei wieder für sich, , sorgt er jetzt mit einer All-Star-Besetzung der deutschen Jazzszene für musikalische Magie. Neben den langjährigen Mitgliedern seines Trios, Simon Oslender an Tasteninstrumenten und Thomas Stieger am Bass, ist außerdem der gefeierte Berliner Trompeter Sebastian Studnitzky dabei. Mit Letzterem verbindet Haffner eine lange instrumentale Freundschaft, dokumentiert auf vielen seiner zwanzig Alben als Bandleader, etwa »Kind of Spain«, »Round Silence«, oder auch »Silent World«.

Wolfgang Haffner ist ein musikalisches Allround-Talent. Ein Leader, der gerne begleitet. Ein Instrumentalist, der gerne komponiert. Ein Meister der Zwischentöne am Schlagzeug, dem das Publikum wichtig ist und dem es darauf ankommt, »Musik fürs Herz« zu spielen, wie er selbst sagt. Und das, seit er mit 18 Jahren Profi-Musiker geworden ist, immerhin gleich in den Bands von Jazz-Ikone Albert Mangelsdorff und Liedermacher Konstantin Wecker. In den Jahren darauf ertrommelte er sich einen Stammplatz in Klaus Doldingers Passport und in der Band von Chaka Khan. Zudem spielte Haffner mit Al Jarreau, Pat Metheny, The Brecker Brothers, The Manhattan Transfer, Jan Garbarek, Till Brönner, Nightmares on Wax, den Fantastischen Vier oder auch der Nils Landgren Funk Unit.

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Konzert

120 Jahre Hamburger Orchestergemeinschaft

Jubiläumskonzert

Hamburger Orchestergemeinschaft
Aditi Smeets, Sopran
Maria Grazia Milani, Mezzosopran
Cornelia Monske, Schlagzeug
Dirigent: Wolf Tobias Maximilian Müller


Ouvertüren und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini und Gioachino Rossini
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 »Unvollendete«
Fredrik Schwenk: Elements / Konzert für Schlagzeug und Orchester (Uraufführung)

Jubiläumskonzert zum 120-jährigen Bestehen

Als ältestes Laien-Sinfonieorchester Hamburgs erarbeitet die Hamburger Orchestergemeinschaft von 1904 mindestens zwei Konzerte jährlich. Immer wieder gibt das Orchester jungen, sehr begabten Dirigent:innen und Solist:innen Gelegenheit, Erfahrung mit öffentlichen Auftritten in großen Konzertsälen zu sammeln. Anlässlich des Jubiläumkonzerts zeigt das Orchester unter der Leitung von Wolf Tobias M. Müller seine musikalische Breite mit einem bunten Strauß aus Ouvertüren und Arien von Mozart bis Puccini sowie Schuberts »Unvollendete« Sinfonie. Krönender Abschluss des Konzerts ist die Uraufführung eines Konzerts für Schlagzeug und Orchester von Fredrik Schwenk aus 2024. Das einzigartige Schlagzeug-Konzert verbindet die Klänge traditioneller chinesischer und europäischer Schlaginstrumente miteinander und nutzt dabei die daoistische Lehre der fünf Wandlungsphasen als Inspirationsquelle. Dieses dreisätzige Werk entfaltet einen transparenten, östlichen Klang, der Parallelen zur Beijing-Oper aufweist und gleichzeitig die dunklen Seiten vertrauter europäischer Traditionen erkundet.

Eine Einführung des Komponisten findet um ca. 10:20 Uhr im Foyer der Laeiszhalle statt.

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Kinderkonzert

Die musikalische Reise vom Pinguin Gu

Märchenkonzert der Symphoniker Hamburg / ab 4 Jahren

Mitglieder der Symphoniker Hamburg
Melanie Weirather, Konzept, Moderation


Gu der Pinguin findet es einfach viel zu langweilig am Südpol: Den ganzen Tag lang nur in der Kälte stehen, eng an die anderen Pinguine gedrückt, damit er nicht friert – und überall nur Eis … Nichts passiert. Eines Tages kommt ein Schiff am Südpol vorbei, und sofort schleicht sich Gu davon, um auf das Schiff zu kommen. Als seine beste Freundin Pi das bemerkt, hüpft sie hinterher – und gemeinsam gehen sie auf Weltreise. Auf ihrer Reise lernen sie viele Menschen kennen und ganz viel Musik – und die klingt in jedem Land anders.

Hinweis zur Buchung: Bitte beachten Sie, dass jeder ein Ticket braucht, auch die kleinsten Besucher.

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Konzert

Symphoniker Hamburg / Sylvain Cambreling

Symphoniker Hamburg
Alexander Malofeev, Klavier
Dirigent: Sylvain Cambreling


Elliott Carter: Three Illusions für Orchester
Camille Saint-Saëns: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 22
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

In seinem 2005 uraufgeführten, nicht einmal 10-minütigen »Three Illusions for Orchestra« kondensiert der amerikanische Komponist Elliott Carter große Geschichten: Eine Episode aus Cervantes’ Roman »Don Quixote« trifft auf den römischen Mythos von Jupiter und der Quelle der Jugend, bevor dann Thomas Morus’ »Utopia« tönend in der bestechenden Miniatur aufleuchtet. Dieses klingende Triptychon erzählt mehrfach von Liebe und Schönheit in einer Sprache jenseits von Worten.

Die Uraufführung von Camille Saint-Saëns’ Zweitem Klavierkonzert 1868 geriet zunächst zum Misserfolg – doch lag es nicht daran, dass der Komponist das Stück in nur 17 Tagen geschrieben hatte, sondern daran, dass er trotz geringer Proben selbst den Klavierpart übernahm. Franz Liszt hingegen erkannte sofort die Qualität der Musik und sorgte maßgeblich dafür, dass sie weiter aufgeführt wurde. Heute gilt das Werk mit dem fesselnd virtuosen Presto des dritten Satzes längst als das beliebteste von Saint-Saëns’ fünf Klavierkonzerten.

Antonín Dvořák liebte seine neue Sommerresidenz in Vysoká, ein erquickliches Refugium, ermöglicht durch den Erfolg seiner ersten England-Reise. Er führte hier »ein glückliches Leben«, konnte »neue Kraft sammeln« und sich täglich »an Gottes schöner Natur ergötzen«. Im August 1889 begann er dort mit seiner Achten, einem lichten, heiteren Gegenstück zur 1885 vorausgegangenen schweren, ernsten Siebten in d-Moll. In einem wahren Melodienreigen aus sommerlicher Lebensfreude kehrte Dvořák nun auch zurück zu seiner geliebten tschechischen Volksmusik. Die Grundstimmung des Werks hatte Eduard Hanslick sagen lassen, dass »in Dvořáks Musik immer die Sonne scheint«. Und sie scheint auf eine hinreißende Fülle von Naturstimmungen und -lauten, mit Vogelrufen, für die der Vogelnarr Dvořák wundervolle Holzbläser-Soli fand.

Einführung:
18:00 Uhr / Laeiszhalle, Studio E

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Konzert

A Night at the Opera!

Hamburger Serenadenkonzert

Sabine Grofmeier, Klarinette
Daniel Kirch, Tenor
Marina Komissartchik, Klavier


»Ich liebe die Oper!« – so Klarinettistin und Wahlhamburgerin Sabine Grofmeier. Mit diesem Hamburger Serenadenkonzert möchte sie ihre Liebe und Leidenschaft für dieses einzigartige Genre mit ihrem Publikum teilen. Als Gastkünstler:innen stehen Tenor Daniel Kirch und die ebenfalls in Hamburg lebende Pianistin Marina Komissartchik auf der Bühne.

Der Tenor Daniel Kirch sang bereits vielfach große Wagner Partien wie Tristan oder Siegried in Bayreuth, zahlreiche Gastspiele führten den Sänger an die Staatsoper Berlin, das Opernhaus Zürich, die Mailänder Scala, die Semperoper Dresden, die Wiener Staatsoper, die Oper Köln, die Bregenzer und Salzburger Festspiele, das Gran Teatro Liceu in Barcelona sowie an die Bayerische Staatsoper München.

Erklingen werden fantastische Arien für Klarinette, Tenor und Klavier, neu arrangiert von und mit Klarinettistin Sabine Grofmeier und am Klavier kammermusikalisch als Trio ergänzt von Marina Komissartchik.

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Konzert

Wardruna

Wardruna, Ensemble

Herz als Steuerruder

Nach der Veröffentlichung der neuen Single »Hertan«, geht die norwegische Band Wardruna auf große Welttournee. Thematisch erfoschen die Musiker:innen die Dualität des Herzens, den Rhythmus, Fluss und Puls, der sowohl in der Natur als auch in allen Lebensformen zu sehen, hören und fühlen ist. Ein Abend als Tauchgang in die abstraktere Vorstellung des Herzens als Steuerruder auf dem Schiff der Emotionen.

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Konzert

Evelyn Weigert und Tom Beck

»Insel des Glücks«

Tom Beck, Gesang
Evelyn Weigert, Lesung


Evelyn Weigert und Tom Beck gehen zusammen auf »Insel des Glücks«-Tour. Es wird gesungen, gelacht, getanzt und sonst auch noch viel!

Schlagfertigkeit und eine gehörige Portion Selbstironie: Auf kaum jemand trifft dies besser zu als auf Evelyn Weigert. Die 34-jährige ist Influencerin, (TV-) Moderatorin und erfolgreiche Podcasterin. In ihrem Podcast »Hoppe Hoppe Scheitern – Der Eltern Realtalk« spricht sie mit Müttern und Vätern über den alltäglichen Wahnsinn des Elternseins, über Höhen und Tiefen, seien es lustige, emotionale oder verzweifelnde Momente. Zudem bespaßt sie zusammen mit Basti Heinlein sehr erfolgreich die ganze Nation mit ihrem lebensbejahenden Podcast »Heinlein&Weigert, sagt JA zum Leben!«.

Auf der anderen Seite steht Schauspieler und Sänger Tom Beck. Das 46-jährige Multitalent und ehemalige Cobra 11-Star spielte u.a. in Filmen wie Till Schweigers »Zweiohrküken« oder auch in Matthias Schweighöfers Filmen »Schlussmacher« und »Vaterfreuden« mit. Bereits sechs Alben veröffentlichte der charismatische Nürnberger.

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Konzert

Lunchkonzert der Symphoniker Hamburg

Olivia Rose Francis, Violine
João Vargas, Kontrabass


Ausgewählte Werke von Astor Piazzolla
Reinhold Moritzewitsch Glière: Huit Morceaux op. 39 (Auswahl)

Versüßte Mittagspause

So locker, so entspannt, so familiär ist klassische Musik selten zu erleben. Die Lunchkonzerte der Symphoniker Hamburg machen es möglich: Auf Stippvisite in Hamburg? Ein bisschen Zeit in der Mittagspause? Auf der Suche nach einer Idee für einen gemeinsamen Ausflug? Alle ein bis zwei Monate kann man an einem Dienstagmittag einfach so im Brahms-Foyer der Laeiszhalle vorbeischauen. Für die kammermusikalischen Leckerbissen braucht man noch nicht einmal ein Ticket. Der Eintritt ist frei, aber die Plätze sind begrenzt (und die Sitzplätze noch begrenzter)! Am Ausgang steht lediglich – für alle, denen es gefallen hat – eine Spendenbox.

Die Programme sind vielseitig, bei jedem Konzert lassen sich neue Einblicke in die Musikgeschichte gewinnen. Die Lunchkonzerte beginnen jeweils an einem Dienstag um 12:30 Uhr, aber schon ab 11:30 Uhr sind die Türen am Hauptportal der Laeiszhalle für Sie geöffnet. Dann stehen auch die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Laeiszhallen-Gastronomie bereit, um leichte Speisen und Getränke zu verkaufen.

Die Attraktivität der halbstündigen Konzerte hat sich herumgesprochen: Die Anzahl der Gäste ist begrenzt – daher lohnt es sich, früh zu kommen.

RAHMENPROGRAMM
Di, 12.11.2024 11:30 Uhr
Gastronomie, Laeiszhalle, Brahms-Foyer

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Klavierkonzert

Robert Glasper

Robert Glasper, Klavier

Herzblut, Leidenschaft, Seele, ein künstlerisches Repertoire, das seinesgleichen sucht und mitunter eine der wichtigsten Stimme für zeitgenössische Afrokultur – die Rede ist von keinem Geringerem als Robert Glasper. Der amerikanische Jazzpianist, Komponist und Produzent Robert Glasper zählt als absoluter Ausnahmekünstler, der durch sein politisches Engagement weit über die Grenzen der Musikwelt hinaus Gehör findet. Der Grammy-Gewinner kehrt für zwei exklusive Shows im November zurück nach Deutschland.

Die Grammy-Bilanz der Musiksensation lässt keine Fragen offen: Elf Kategorien, zwölf Nominierungen und fünf Awards. Ein Emmy findet sich ebenso an seiner immer weiterwachsenden Wand an Preisen und Awards. Doch damit ist noch längst nicht alles gesagt, denn das künstlerische Werk von Robert Glasper berührt alle Bereiche der Musikwelt. Liveshows, Filmkompositionen sowie Produktionen mit und für andere Künstler:innen. Seine Black Radio Alben haben die Grenzen des R’n’B gesprengt und neu definiert. Seine Zusammenarbeit mit Größen wie beispielsweise George Clinton, Stevie Wonder, Erykah Badu, Kaytranada, Georgia Anne Muldrow, Hiatus Kaiyote, Mac Miller, Flying Lotus sorgt regelmäßig für Furore innerhalb der Musikpresse. Neben seinen prämierten Musikproduktionen, mitreißenden Liveshows und seiner vielfach gefeierten Filmmusik nutzt er als Gigant der Jazzszene und Afrokultur seine Stimme lauthals dafür, um sich für die Gleichberechtigung und Chancengleichhand von Afrominderheiten stark zu machen.

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Vortrag

Louisa Schneider / Greenpeace

»Grad°jetzt – Gegen die Angst« – Live-Reportage mit Film

Gemeinsam gegen den Weltuntergang

Gemeinsam den Weltuntergang ausfallen lassen. Diese Live-Reportage ist für alle, die sich jemals ängstlich, machtlos oder ohnmächtig angesichts der Klimakrise gefühlt haben. Klimajournalistin und Moderatorin Louisa Schneider besuchte fünf Orte unseres Planeten, sogenannte Kipppunkte: Sie spürte die Hitze der Waldrodungen in Brasilien, sah in Senegal ganze Häuser und Strände verschwinden, hörte das Eis in Kanada und Grönland knacken und tauchte zu den ausgebleichten Korallen in Australien.

Doch immerzu begegnet sie unglaublich mutigen Menschen, die heute schon am meisten von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind, aber furchtlos in die Welt von morgen aufbrechen. Louisa nimmt die Zuschauer:innen mit in den Regenwald, zu den Schamanen der indigenen Yanomami, und den Menschen Senegals. Das Publikum lauscht den Geschichten der Inuit und taucht tief zum Great Barrier Reef.

In dieser Film- und Fotoshow wird die bekannte Welt dekonstruiert. Mit Offenheit und Hoffnung, Humor und Entertainment, und noch viel mehr Empathie erfolgt eine Entfesselung von den Systemen, unter denen Menschen und Natur leiden. Louisa zeigt Wege, wie gemeinsam eine gerechtere Welt für alle geschaffen werden kann.

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Konzert

Hamburg Singt!

Mitsingkonzert

Niels Schröder & die HamburgSingt-Band 

Spaß am Singen!

Hamburg Singt! Das ist nicht nur eine wunderschöne Tatsache und die Beschreibung des großen, offenen Gesangs-Events, das seit über zehn Jahren singbegeisterte Hamburger:innen zusammenbringt und inzwischen auch in ganz Norddeutschland Einzug gehalten hat. Es ist außerdem der Titel des größten Konzerts, das sich Hamburg quasi selber gibt: Die Stimmen aller Besucher:innen verschmelzen bei dieser besonderen Chorprobe zu einem großen, beeindruckenden Klang, getragen vom Sound einer professionellen Liveband.

Mitmachen kann jede:r – ganz egal, ob man schon regelmäßig bei einem der gemeinsamen Singen im Norden dabei war oder sich bisher eher zu den »Unter-der-Dusche-Sänger:innen« zählte. Gesungen wird wie immer ein buntes Repertoire aus deutschen und englischen Klassikern der Rock- und Popgeschichte und aktuellen Chart-Highlights der letzten Jahre. Die Liedtexte werden zum Mitlesen an eine große Leinwand projiziert. Es gibt keine Teilnahmebedingungen und es ist keine Vorbereitung nötig. Einzige Voraussetzung: Spaß am Singen!

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Kammerkonzert

Kammerkonzert der Symphoniker Hamburg

Armat Quartett
Hovhannes Baghdasaryan, Violine
Makrouhi Hagel, Violine
Sebastian Marock, Viola
Theresia Rosendorfer, Violoncello


Arvo Pärt: Da pacem Domine
Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1
Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«

Es war der Meistergambist und Musikologe Jordi Savall, der Arvo Pärt für ein Friedenskonzert um eine Vertonung der gregorianischen Antiphon »Da pacem Domine« aus dem 9. Jahrhundert gebeten hatte. Das Werk wurde zwei Tage nach den Bombenanschlägen in Madrid am 11. März 2004 fertiggestellt und wird seitdem in Spanien jedes Jahr zum Gedenken an die Opfer des Anschlags aufgeführt. Arvo Pärt hat sein Werk auf der Melodie der Antiphon (die in der Altstimme erscheint) aufgebaut – ein außergewöhnlicher Fall in seiner Musik, die sonst keine originalen gregorianischen Zitate erkennen lässt. Die drei anderen Stimmen folgen zwar Pärts Tintinnabuli-Stil, werden aber im Sinne einer kadenzartig strukturierten Renaissance-Motette behandelt. Pärt hatte bereits während der Komposition variable Besetzungen für die vierstimmige Partitur vorgesehen, und so existiert »Da pacem Domine« heute in zahlreichen, auch rein instrumentalen Besetzungen.

Spätestens mit seinen »Erdődy-Quartetten« von 1797 hatte Joseph Haydn endlich die Konzertsäle für diese Gattung geöffnet. Ein gutes Jahr später begann sein Schüler Beethoven mit der Komposition seines ersten Opus von Streichquartetten. Sie wurden 1801 veröffentlicht, nachdem Beethoven sie vor dem Druck einer entschiedenen Revision unterzogen hatte. Und siehe da, ihm gelang der heikle Sprung in den Kammermusik-Parnass der Wiener Klassik sogar auf Anhieb! Beethoven setzte gleich noch eins drauf, übertraf mit der Länge des Kopfsatzes seinen Lehrer und gab schon mal einen veritablen Vorgeschmack auf weitere sinfonischen Ambitionen.

Kammermusik sinfonischen Ausmaßes, aus der Idee unendlicher Lieder geboren, gibt es im dritten Werk dieses Abends mit dem 2018 gegründeten Armat Quartett zu hören, dessen Mitglieder allesamt im Orchester der Symphoniker Hamburg konzertieren – »Armat« ist das armenische Wort für Wurzel. Im Februar und März 1824 wird Schubert von einem aufbegehrenden Tatendrang gepackt: Er schreibt das große Oktett und die zwei großen Streichquartette in a-Moll (»Rosamunde«) und d-Moll (»Der Tod und das Mädchen«). Kammermusikwerke, die wir gemeinhin unter »Spätwerk« verbuchen: Schubert war damals gerade mal 27 Jahre alt. Matthias Claudius’ Gedicht mit dem uralten Bild des jungen Mädchens, dem der Tod als Skelett mit gnadenloser Milde entgegentritt, findet in der unerbittlichen Pavane des Variationensatzes im düsteren g-Moll sein erschütterndes Pendant.

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Lesung

Michael Nast

»Weil da irgendetwas fehlt«

Neues von der »Generation Beziehungsunfähig«

Bestsellerautor Michael Nast (»Generation Beziehungsunfähig«) kommt nach Hamburg, um sein neues Buch »Weil da irgendetwas fehlt: Von der Liebe, dem Leben und anderen Missverständnissen« vorzustellen! Wie Michael Nast die Welt sieht, bewegt im Internet Millionen. Ob Gesellschaft, Liebe – um welches Thema es auch geht, trifft er den Zeitgeist. Pointiert führt Nast uns mit schonungsloser Offenheit durch sein Seelenleben. Er hält uns den Spiegel vor. Seine augenöffnenden Texte lesen sich wie das Gespräch mit einem guten Freund, der unsere Nöte erkennt.

Michael Nast, geboren 1975, landete mit »Generation Beziehungsunfähig« den Bestseller des Jahres 2016 und wurde zum Sprachrohr einer ganzen Generation. Mit seiner außergewöhnlichen Beobachtungsgabe ergründet er Situationen und Tatsachen wie kein anderer. 2018 erschien mit »#EGOLAND« sein erster Roman, 2019 das Sachbuch »Vom Sinn unseres Lebens«. 2021 »Generation Beziehungsunfähig – die Lösungen«. Michael Nast lebt und arbeitet in Berlin als Autor und Kolumnist.

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Konzert

KlassikPhilharmonie Hamburg

»Hamburg Proms«

KlassikPhilharmonie Hamburg
Richard Morrison, Bariton
Evgenia Rubinova, Klavier
Dirigent: Russell Harris


Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu »Le nozze di Figaro« KV 492
Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18
Malcolm Arnold: Pesante / aus: Four Scottish Dances op. 59
Schottische Lieder:
The toast is music
My love is like a red, red rose
The Lewis bridal song (Mhairi’s Wedding)
Malcolm Arnold: Allegretto / aus: Four Scottish Dances op. 59
Henry Wood: Rule Britannia / aus: Fantasia on British Sea Songs
Hubert Parry: Jerusalem
Edward Elgar: Land of Hope and Glory / aus: Pomp and Circumstance Marches op. 39

Es pfeift, knallt und trötet. Die Stimmung ist auf dem Höhepunkt angelangt, wenn die KlassikPhilharmonie Hamburg gegen Ende ihrer Proms-Konzerte Edward Elgars Marsch aus »Pomp and Circumstance« anstimmt. Im Stehen und rhythmisch Fähnchen schwenkend, singt das begeisterte Publikum »Land of Hope and Glory« mit. Nahezu alles, was zur ausgelassenen Atmosphäre beiträgt, ist erlaubt. Heiterkeit auf hohem Niveau heißt die Devise, wenn das Orchester seine Programm-Highlights präsentiert.

Von der schwergewichtigen Sinfonik bis zur leichten Muse: Die KlassikPhilharmonie Hamburg wurde 1978 durch den Dirigenten Robert Stehli gegründet; das Repertoire des Orchesters umfasst Werke vom Barock bis zur Moderne. Neben Konzerten bei Festspielen wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival ist die KlassikPhilharmonie regelmäßiger und gern gesehener Gast in der Hamburger Laeiszhalle. Die »Hamburg Proms« sind dabei eine echte Institution im Spielplan: Wie bei ihrem berühmten Londoner Vorbild, der »Last Night of the Proms«, bricht das Publikum auch bei den »Hamburg Proms« mit den strengen Konzertkonventionen und verleiht seiner Begeisterung durch Mitsingen, Mitklatschen und Tröten Ausdruck.

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Konzert

Flamenco - Rosas Negras

Blanca Nieves, Tanz
Manuel Reina, Tanz
Celedonio Garrido, Gesang
Javi Castrillón, Gesang
Gilberto Torres, Gitarre
Johannes »Josel« Ratsch, Gitarre
Antonio »El Pumuki«, Percussion


Das Programm »Tablao Flamenco« von Rosas Negras verführt das Publikum wieder durch seinen intensiven und authentischen Flamenco. Das Konzert zeigt ein breites Spektrum dieser jahrhundertealten und doch ewig jungen Kunst und vereint Dramatik und Sensibilität, Tradition und Moderne, Sinnlichkeit und Intimität. Die sieben Künstler:innen faszinieren mit ihrer Virtuosität, ihrem Können und ihrer Persönlichkeit. Eines der Highlights ist zweifellos der rasante und ausdrucksstarke Tanz von Manuel Reina, der an diesem Abend mit seiner Kunst begeistern wird.

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Konzert

Joseph Haydn: Die Schöpfung

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Staatskapelle Halle
Julia Sophie Wagner, Sopran
Tilman Lichdi, Tenor
Markus Eiche, Bass
Leitung: Hansjörg Albrecht


Joseph Haydn: Die Schöpfung / Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:2

Haydn hatten die spektakulären Aufführungen von Händel-Oratorien tief beeindruckt, als er 1791 nach England reiste. Solche Chöre gab es in der italienischen Tradition nicht, der auch die Wiener Oratorien verhaftet waren. Warum sollte er nicht selbst einmal etwas dieser Art versuchen? So kam es, dass er ein Libretto aus England mitbrachte, was wahrscheinlich zunächst Georg Friedrich Händel vorgelegt worden war: John Miltons (1608-1674) episches Gedicht »Paradise Lost«.

Joseph Haydn bekam es während einer Englandreise in die Hände und brachte es mit nach Wien. Nun widmete sich Haydn in der Folgezeit dem Themenkomplex der »Schöpfung«. Dabei hielt er sich in der Reihenfolge der Schöpfungstage an die biblische Vorlage und die Rezitative waren zu weiten Teilen wörtlich aus Genesis 1, dem ersten Buch der Bibel, übernommen. In den Arien aber verarbeitete er immer wieder Gedanken und Bilder aus Miltons Gedicht. Milton stellte den Sündenfall des ersten Menschenpaares in den Vordergrund und schilderte ihn aus der Sicht des Satans. Haydn interessierte an der Thematik etwas anderes. Er machte ein aufklärerisches Werk daraus.

Die Menschen können durch die ihnen von Gott gegebene Vernunft Gottes Schöpfung begreifen. Da diese Schöpfung aus Gottes Hand kommt, ist und bleibt sie unveränderlich gut. Steht bei Milton die pessimistische Einschätzung im Vordergrund, dass der Mensch immer zur Sünde neigt und einer Erlösung bedarf, so herrscht bei Haydn ein aufklärerisch-idealistisches Welt- und Menschenbild vor. Vor dem Sündenfall, Miltons zentralem Geschehen, wird bei Haydn nur ganz am Schluss zart in einem unscheinbaren Rezitativ gewarnt.

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Konzert

Ginzburg Dynastie

Igor Ginzburg, Klarinette, Saxofon
Wlady Ginzburg, Klarinette, Saxofon
Dennis Ginzburg, Trompete
Simon Herzwolf, Klavier
Jenia Ginzburg, Schlagzeug


Klezmer als Familientradition

Eine der reichhaltigsten und beliebtesten Musiktraditionen präsentiert von Familie Ginzburg. Die Ginzburg Dynastie spielt Klezmer von ganzem Herzen. Wer sie hört, kennt nur ein Urteil: Grandios. Sie schlagen eine musikalische Brücke von der jahrhundertealten Tradition zur Moderne: Osteuropäischer Klezmer, Swing, Jiddische Chansons, Oriental-Pop und Jazz – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

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Kinderkonzert

»Robin Hood in der Laeiszhalle«

Kinderkonzert der Symphoniker Hamburg / ab 5 Jahren

Symphoniker Hamburg
Dirigent: Jason Weaver
Juri Tetzlaff, Konzept, Moderation


mit Musik aus Erich Wolfgang Korngolds »Die Abenteuer des Robin Hood«

Robin Hood ist ein Held der Ritterzeit. Er nimmt den Reichen ihr Geld ab und schenkt es den Armen. Von denen gibt es in England im Jahr 1191 viele, denn der fiese Prinz John führt eine Schreckensherrschaft, während sein Bruder König Richard Löwenherz in Österreich in Gefangenschaft ist. Mit der Filmmusik des Wunderkinds Erich Korngold zum preisgekrönten Film »Robin Hood – König der Vagabunden« erleben die jungen Zuhörer:innen zusammen mit den Symphonikern Hamburg und Moderator Juri Tetzlaff ein wildes Abenteuer im Wald von Sherwood. Das Publikum taucht mit den Musiker:innen ab in die Ritterzeit und erlebt großes Kino für die Ohren – mit vielen Abenteuern, Überraschungen und Mitmachmöglichkeiten. Und natürlich großartiger Musik!

Hinweis zur Buchung: Bitte beachten Sie, dass jeder ein Ticket braucht, auch die kleinsten Besucher.

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Konzert

75 Jahre Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel

Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel
Dirigentin: Stefanie Perl-Kindel
Gastdirigent: Tobias Dalhof
Ensemble des Akkordeon-Orchesters Hamburg-Eimsbüttel Ensemble
Leitung: Andreas Schulze


Rudolf Würthner: Festival Ouvertüre
Ian Watson: The Legend of King Arthur
Andrew Lloyd Webber: Potpourri aus »The Phantom of the Opera«
Motion Trio, Marcin Galazyn: Happy Band
sowie Stücke von Udo Lindenberg, The Alan Parsons Project u.a.

Das Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel von 1949 e.V. (AOE) feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist das Herbstkonzert im Kleinen Saal der Laeiszhalle. Das AOE freut sich darauf, dem Publikum zu zeigen, wie vielseitig dieses Instrument ist und bietet eine bunte Mischung aus Musikstücken von Klassik bis Pop. Die Dirigentin Stefanie Perl-Kindel wird das Konzert gemeinsam mit dem Gastdirigenten, Komponisten und Arrangeur Tobias Dalhof leiten. Auch das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Hamburg-Eimsbüttel unter der Leitung von Andreas Schulze, wird, wie seit Jahrzehnten, mit dabei sein.

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Konzert

Symphonischer Chor Hamburg / Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester / Matthias Janz

Symphonischer Chor Hamburg
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester
Hanna Zumsande, Sopran
Jóhann Kristinsson, Bariton
Dirigent: Matthias Janz


Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45

Das beste Chorwerk aller Zeiten

Nun, das ist Geschmackssache. Aber im Allgemeinen wird das Deutsche Requiem von Johannes Brahms zum Nonplusultra dessen gezählt, was die Musikgeschichte in diesem Genre hervorgebracht hat – neben der h-moll-Messe von Bach, der Missa solemnis von Beethoven und den Requiem-Vertonungen von Mozart und Verdi.

Mit dem Deutschen Requiem löste Brahms das ein, was Schumann in seinem Aufsatz »Neue Bahnen« der Welt 1853 versprochen hatte: Einen »Berufenen«, der »seinen Zauberstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der Massen, im Chor und Orchester, ihre Kräfte leihen« und uns »noch wunderbarere Blicke in die Geheimnisse der Geisterwelt« ermöglichen wird. Was für eine Hypothek für einen gerade mal Zwanzigjährigen, noch in seiner künstlerischen Findungsphase, von dem von nun an erwartet wurde, dass er Kompositionen in neuen »Bahnen« hervorbringe. Brahms tat sich mit der Bürde verständlicherweise jahrelang schwer und arbeitete sich erst nach und nach aus der Befangenheit heraus – und das Deutsche Requiem spielte dabei eine entscheidende Rolle, da es ein wunderbares, kunstvolles Meisterwerk ist, das sofort seinen Siegeszug durch die Konzertsäle begann.

In seiner künstlerischen Anlage ist das Werk ausgesprochen originär und besonders. Das beginnt damit, dass Brahms sich überhaupt nicht an die übliche Form der Totenmesse hält. Er verwirft z. B. die (lateinischen) Worte der Liturgie und wählt eigene Bibeltexte aus. Damit setzt er auch einen ganz anderen Charakter: Statt jüngstem Gericht und Drohungen mit Fegefeuer stehen bei ihm Trost und die Aussicht auf Erlösung im Vordergrund. Dieses Requiem ist für die Lebenden gedacht, nicht für die Seelen der Verstorbenen. So ist ein Werk mit unglaublicher Innigkeit, aber phasenweise auch dramatischer Grandezza entstanden – erhebend und ergreifend. Mit dem Deutschen Requiem darf das Publikum eines der größten Kunstwerke erleben, das die Menschheit je geschaffen hat.

Der Symphonische Chor Hamburg wurde 1886 gegründet und gehört mit seinen heute etwa 130 aktiven Mitgliedern zu den renommiertesten und traditionsreichsten Chören Hamburgs. Im September 2024 begeisterte er gerade mit einer furiosen »Carmina Burana« den Großen Saal der Elbphilharmonie. Regelmäßig konzertiert der Chor mit namhaften Solist:innen und Orchestern in der Hamburger Laeiszhalle und bei Konzertreihen in Schleswig-Holstein und Dänemark. Im Juli 2025 wird er beim 30-Jahre-Jubiläumskonzert des Schleswig-Holstein-Musikfestivals in Beethovens »Missa solemnis« eine tragende Rolle spielen.

Bei diesem Konzert arbeitet der Symphonische Chor mit Hanna Zumsande und Jóhann Kristinsson zusammen, beide gefragte, international konzertierende Solist:innen. Und mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester, das sich sowohl im Repertoire der sinfonischen Werke als auch – als Theater-Orchester – im Repertoire der großen musikalischen Bühnenwerke einen Namen gemacht hat, wird die Aufführung von einem renommierten Orchester begleitet werden.

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Konzert

Nicole

»Ich bin zurück«

Vor 43 Jahren, mit gerade einmal 17, gewann Nicole mit »Ein bisschen Frieden« den Eurovision Song Contest für Deutschland. Mit diesem frühen Welthit fing alles für sie an. 2020 zieht sich die Sängerin aufgrund ihrer Krebsdiagnose aus der Öffentlichkeit zurück. Nun zelebriert die Grand Dame der deutschen Popschlagerlandschaft ihr Bühnen-Comeback mit ihrer hochkarätigen Band. Auf der Tournee präsentiert sie einen Mix aus brandneuen Titeln, neu arrangierten Hits und Meilensteine ihrer 43-jährigen Bühnen Karriere.

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Show

Queen of Sand

Mit Irina Titova & Sky du Mont

Irina Titova, Sand-Künstlerin
Sky du Mont, Lesung


»Es war einmal in Hollywood«

Sie kam mit einer Handvoll Sand und eroberte mit ihrem außergewöhnlichen Talent die Herzen ihres Publikums. Irina Titova ist die »Queen of Sand« und versteht es wie keine andere, die Flüchtigkeit des Augenblicks für einen magischen Moment auf die Leinwand zu bringen. Schon seit 2018 auf ihrer ersten Deutschlandtournee zog sie damit ihre Zuschauer:innen in den Bann, nahm sie mit auf eine sensationelle Reise »In 80 Bildern um die Welt« und wird nun 2025 endlich mit einer neuen Sandmalerei-Show für sehr viele strahlende Augen sorgen.

Es geht in »Die fabelhafte Welt des Films«. Die Zuschauer:innen begleiten einen jungen Mann auf seinem aufregenden Weg und tauchen dabei ein in die schönsten und bekanntesten Filmszenen aus der Traumfabrik Hollywoods. Mit atemberaubender Geschwindigkeit lässt die Sandkönigin ihre Bilder auf einer von unten beleuchteten Glasscheibe entstehen, die auf eine Leinwand projiziert werden. Hier begegnet der Protagonist aus Sand all den großen und kleinen Heldinnen und Helden unserer Lieblingsfilme. Er trifft den Außerirdischen E.T., der so dringend nach Hause telefonieren möchte, und tröstet ihn mit wahrer Freundschaft in seinem Heimweh. Mit dem Glücksdrachen Fuchur aus der »Unendlichen Geschichte« fliegt er über die Weltmeere, reist mit Marty McFly und Doc Brown im DeLorean »Zurück in die Zukunft«, hört mit Ingrid Bergman noch einmal das berühmte Lied in »Casablanca«, um schließlich auf der legendären Parkbank als Forrest Gump Pralinen zu essen.

Begleitet von der unverwechselbaren Stimme des international bekannten deutschen Filmstars Sky Du Mont als Erzähler und den berühmten Melodien der gefragtesten Komponisten Hollywoods wie Klaus Badelt, Hans Zimmer, John Williams, Alan Silvestri oder Giorgio Moroder erschafft die talentierte Künstlerin jeden Abend eine absolut einmalige Atmosphäre. Als Regisseur und Autor der fabelhaften Reise durch die Welt des Films konnte der bekannte österreichische Schauspieler Alexander Jagsch gewonnen werden. Zwischen schönsten Erinnerungen an die unvergesslichen Szenen und der bittersüßen Wehmut, dass nichts von Dauer ist, genießen die Zuschauer:innen mit jedem Sandkorn die Faszination des Augenblicks.

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Konzert

Tower of Power

»56 Years of Funk & Soul«

Seit über 56 Jahren stehen Tower of Power für das Nonplusultra in Sachen Funk und Soul. Ihre energetische Live-Präsenz ist auch in der fünften Dekade der Bandgeschichte ungebrochen und sie gelten daher zu Recht als eine der legendären Formationen, die jeder Funk und Soul Fan mindestens einmal in seinem Leben gesehen haben muss. Im November 2024 kehren Tower Of Power für drei Shows nach Deutschland zurück und machen in Leverkusen, Essen und Hamburg Station.

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Klavierkonzert

Klavierabend Vladimir Mogilevsky

Vladimir Mogilevsky, Klavier

Ludwig van Beethoven:
Sonate für Klavier B-Dur op. 22
Sonate für Klavier c-Moll op. 10/1
Sonate für Klavier c-Moll op. 13 »Pathétique«
Sonate für Klavier F-Dur op. 10/2
Sonate für Klavier cis-Moll op. 27/2 »Mondscheinsonate«

»Die schönsten Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven«

Vladimir Mogilevsky ist ein offizieller Künstler der Firma »Steinway & Sons« und Preisträger und Gewinner zahlreicher internationaler Festivals und Wettbewerbe, ausgezeichnet u.a. mit Internationalen Preis für die beste Interpretation von Beethoven-Sonaten in Portugal oder dem »Grand Prix« für Klavier vierhändig mit Vadim Repin in Mazedonien. Er tritt regelmäßig in den großen Konzerthäusern Deutschlands auf. Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet er weltweit in Meisterkursen und ist Jury-Mitglied bei verschiedenen Wettbewerben. Außerdem gilt seine Leidenschaft dem Jazz, er komponiert und improvisiert. Sogar der legendäre Oscar Peterson hat die Musik von Mogilevsky wertgeschätzt und diese in sein Archiv der kanadischen Nationalen Bibliothek im Jahre 1997 aufgenommen. Auf Wunsch des Oscar-Preisträgers Michel Morales Escobar wurde mit Mogilevsky das Musikvideo »A Dream in Venice« (»Liebestraum« von Franz Liszt) gedreht. In der Laeiszhalle konzertiert er mit einer Auswahl der schönsten Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven, darunter auch die »Mondscheinsonate« und die Appassionata«.

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Konzert

Dutch Swing College Band

Dutch Swing College Band
Keesjan Hoogeboom
David Lukács, clarinet, saxophone
Bert Boeren, trombone
Peter Kanters, banjo
Adrie Braat, double bass
Frits Landesbergen, drums


»Dutch Swing College Band ... plays the best of the Dutch Swing College Band, Chris Barber and more«

Hits des Classic Jazz

Die 1945 gegründete Dutch Swing College Band, bekanntestes Jazzorchester der Niederlande, präsentiert ein brandneues Programm voller musikalischer Höhepunkte aus dem Repertoire von Chris Barber (1930-2021).

Der britische Jazzposaunist Chris Barber wurde als 19-jähriger inspiriert von der King Oliver Creole Jazz Band und gründete seine eigene Barber New Orleans Band 1949. 1954 entstand seine Chris Barber’s Jazz Band, mit Monty Sunshine, Lonnie Donegan und Pat Halcox. Der Brite und seine Band waren in Deutschland in den 1950er Jahren so bekannt wie später die Beatles. Seinen größten Hit hat er 1959 mit Petite Fleur.

Die Dutch Swing College Band ist niederländische Kulturbotschafterin und gilt als wichtigste Vertreterin des europäischen Classic Jazz sowie als stets lebendige Visitenkarte des Dutch Jazz. Die Kreativität, Professionalität und der spezifische Stil des Orchesters haben die Entwicklung des europäischen Jazz maßgeblich beeinflusst. Das Ensemble kann auf viele Erfolge und gewonnene Auszeichnungen zurückblicken, darunter den Edison Award, The Golden Nutcracker, den Export Award und den North Sea Jazz Special Appreciation Award. Die umfassende Diskographie der Dutch Swing College Band beläuft sich auf mittlerweile über sagenhafte 150 veröffentlichte Alben.

Das Programm des Abends besteht aus einer Auswahl musikalischer Höhepunkte aus dem Repertoire von Chris Barbers, ergänzt um Hits der Dutch Swing College Band – mit den unverwechselbaren Arrangements der Band.

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Konzert

The Dublin Legends

Shay Kavanagh, Gitarre, Gesang
Seán Cannon, Gitarre, Gesang
Gerry O’Connor, Banjo
Paul Watchorn, Banjo


Die Legenden des Irish Folk

The Dubliners waren eine der berühmtesten und einflussreichsten Bands des Irish Folk – und zwar über die letzten 50 Jahre hinweg. Nachdem im Frühjahr 2012 mit Barney McKenna das letzte der ursprünglich vier Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1962 gestorben ist, verkündete John Sheahan kurz darauf, dass sich auch die Dubliners auflösen. Genau hier hätte die Geschichte enden können, doch wie das mit Legenden so ist: Sie werden nicht vergessen, sie lösen sich nicht auf, sie gehen nicht verloren. Im Fall der Dubliners benennen sie sich um: »The Dublin Legends« nennt sich die Band ab 2013 treffend und macht sich auf, die Welt des Irish Folk unter neuem Namen noch einmal zu erobern.

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Konzert

Vinci: Oratorio per la Madonna del Rosario

Das Alte Werk – »Viva Napoli«

Arsenale Sonoro
Francesca Aspromonte, Alba
Nicolò Balducci, Angelo
Sonia Prina, Maria
Mauro Borgioni, Selim
Boris Begelman, Violine und Leitung


Leonardo Vinci: Oratorio per la Madonna del Rosario

Ein historischer Moment

»Hauptstadt der musikalischen Welt« nannte der französische Philologe Charles de Brosses Neapel im 17. Jahrhundert. Das lag vor allem an einer spätbarocken Komponistengruppe, die mehr als hundert Jahre lang von der Stadt am Vesuv aus den Opernstil bestimmte. Zu diesem Zirkel gehörte auch Leonardo Vinci, den selbst W.A. Mozart sehr bewunderte. Vincis opulentes »Oratorio per la Madonna del Rosario« ist nun erstmals seit seiner Entstehungszeit in der Laeiszhalle zum Auftakt des Festivals »Viva Napoli« zu erleben.

Die Opern von Leonardo Vincis blieben nach seinem Tod 1730 noch lange Zeit auf den Spielplänen stehen – ein Beweis für sein enormes Renommee. Doch das Oratorium zu Ehren der Rosenkranzmadonna ist nur in einer einzigen Handschrift überliefert und wurde seit der Entstehung um 1723 nicht mehr aufgeführt. Eine Herausforderung, die wie gemacht ist für vier Top-Solist:innen und das 2014 gegründete Alte-Musik-Ensemble Arsenale Sonoro, das musikalische Schätze der Barockzeit mit akribischer Forschung und leidenschaftlicher Hingabe wiederbelebt.

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Tanz

Flamenco Vivo

Carmen Celada, Gesang
Azusa Krist, Viola
Georg Kempa, Gitarre
Cayetana de Ronda, Tanz


Flamenco Vivo – der Titel der Show kann mit »lebendiger« Flamenco, Flamenco »live« oder auch mit »Ich lebe Flamenco« übersetzt werden. Flamenco Vivo ist zugleich ein Ensemble von Künstlerinnen und Künstlern, die ihr Leben dem Flamenco verschrieben haben. Im Vordergrund steht der temperamentvolle, ausdrucksstarke Tanz, der seine Wurzeln im spanischen Andalusien hat. Virtuoses Gitarrenspiel und leidenschaftlicher Gesang verschmelzen mit ihm auf der Bühne zu einer beeindruckenden Einheit.

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Kabarett

Hagen Rether

»Liebe«

»Wir können die Welt nicht retten? Ja, wer denn sonst?« Es ist kein klassisches Kabarett, was Hagen Rether seinem Publikum serviert, sondern eher ein assoziatives Spiel, ein Mitdenkangebot. Der Kabarettist verweigert die Verengung komplexer Zusammenhänge und gesellschaftlicher wie politischer Absurditäten auf bloße Pointen. Auch das Schlachten von Sündenböcken und das satirische Verfeuern der üblichen medialen Strohmänner sind seine Sache nicht, denn die Verantwortung tragen schließlich nicht allein »die da oben«.

In aller Ausführlichkeit verknüpft Rether Aktuelles mit Vergessenem, Nahes mit Fernem, stellt infrage, bestreitet, zweifelt. An zentralen Glaubenssätzen westlicher »Zivilisation« rüttelt er gründlich, sogenannte Sachzwänge gibt er als kollektive Fiktionen dem Gelächter preis. Mit überraschenden Vergleichen verführt er das Publikum zum Perspektivwechsel – zu einem anderen Blick auf die Welt, in die Zukunft, in den Spiegel, auch unbequemer Wahrheit ins Auge. Und er ruft dazu auf, dass wir uns von unserer vielfach instrumentalisierten Angst und Wut befreien.

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Konzert

Jasmin Tabatabai und David Klein Quartett

»Jagd auf Rehe«

Jasmin Tabatabai, vocals
David Klein Quartett
David Klein, saxophone
Stefan Rey, double bass
Olaf Polziehn, piano
Hans Dekker, drums


Die deutsch-iranische Schauspielerin Jasmin Tabatabai ist eine der großen deutschen Fernseh- und Kinostars und aus Serien wie »Letzte Spur Berlin, dem RBB-Tatort »Das Opfer« und aus der ARD-Serie »Asbest« bekannt. Doch auch als Sängerin weiß die wandelbare Mimin zu begeistern. Ihr Gesangsdebüt gab sie als Rockröhre im Blockbuster »Bandits«. Der Kultfilm hatte fast eine Million Zuschauer, der Soundtrack, der größtenteils aus Songs von Jasmin Tabatabai besteht, avancierte mit über 700.000 verkauften Exemplaren zum bestverkauften deutschen Soundtrack. Für »Eine Frau«, ihre erste CD als Jazz- und Chansonsängerin, wurde Tabatabai aus dem Stand mit einem Echo-Jazz ausgezeichnet und ihre packenden Liveauftritte reißen Publikum und Presse gleichermaßen mit.

Von »Musik voller Zauber und Leichtigkeit« ist da die Rede, von einer Sängerin, die »feinfühlig, stilsicher und pointiert Stimmungen erzeugt«. Die Süddeutsche Zeitung nennt Tabatabai im gleichen Atemzug wie Marlene Dietrich und Hildegard Knef: »Es gibt diese Stimmen, die man sofort erkennt, sie haben einfach dieses gewisse Etwas, das sich auf ewig ins akustische Gedächtnis einbrennt«.

2020 wurde ihre dritte CD »Jagd auf Rehe« veröffentlicht. Vielfalt ist das Zauberwort. Auch Jasmin Tabatabai und ihr musikalischer Partner, der Schweizer Musiker, Komponist und Produzent David Klein, geben sich mit ihrem neusten Programm und der Produktion ihrer dritten gemeinsamen CD dieser Prämisse hin. Keine stilistische Grenze, die nicht gesprengt, kein Genre, das nicht erforscht wird. Was jedoch nicht heißt, dass Beliebigkeit herrscht. Ganz im Gegenteil handelt das kreative Gespann Tabatabai/Klein nach Kurt Weills erfrischendem Credo: »Ich habe den Unterschied zwischen ›ernster‹ und ›leichter‹ Musik nie anerkannt, es gibt nur gute und schlechte Musik«.

Der CD-Titeltrack »Shekare Ahoo« (Deutsch: Jagd auf Rehe), den die in Teheran geborene Tabatabai auf Persisch singt, hat durch die vor allem von Frauen getragenen Proteste im Iran eine brennende Aktualität. Die fragile Intimität, der launische Schalk und die exorbitante Spielfreude von Jasmin Tabatabai werden von ihren versierten Begleitern, dem Pianisten Olaf Polziehn (Patty Austin), dem Bassisten John Goldsby und dem Drummer Hans Dekker (beide WDR Big Band) auf Händen getragen, aber auch mit gnadenlosen Grooves angefeuert und von Saxofonist Klein mit expressiven Soli umschmeichelt.

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Konzert

Haydn-Orchester / Mathias Weber / Rida Murtada

Haydn-Orchester
Mathias Weber, Klavier
Dirigent: Rida Murtada


Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu »Egmont« op. 84
Alexander Skrjabin: Konzert für Klavier und Orchester fis-Moll op. 20
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Das Haydn-Orchester Hamburg zählt heute zu einem der besten nicht-beruflichen Orchester Norddeutschlands. 1977 gegründet wird es seit 2003 von Rida Murtada geleitet. In der Laeiszhalle ist es zweimal im Jahr zu Gast.

Vom Kammer- zum Sinfonieorchester – in den ersten Jahren war der Name Programm: Haydn, Mozart, Telemann, Händel, Corelli. Mit mittlerweile 90 Musiker:innen ist das Orchester heute soweit angewachsen, dass auch die großen Sinfonien und Konzerte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts auf dem Programm stehen wie Werke von Brahms, Beethoven, Bruckner, Schumann oder Berlioz.

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Konzert

Amaryllis Quartett / Lena Eckels

»Jubiläum«

Amaryllis Quartett
Gustav Frielinghaus, Violine
Lena Sandoz, Violine
Yves Sandoz, Violoncello
Mareike Hefti, Viola
Lena Eckels, Viola


Ludwig van Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18/5
Heinz Holliger: nicht Ichts – nicht Nichts / Zehn Monodisticha von Angelus Silesius (Bearbeitung für Streichquartett, Uraufführung)
Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111

Happy Birthday!

Das Amaryllis Quartett feiert sein 20-jähriges Bestehen und nimmt in seiner Programmkonzeption mit Ludwig van Beethoven Bezug zu einem der wichtigsten Streichquartettkomponisten. Gleichzeitig wird die neue Reihe von CD-Veröffentlichungen mit Werken von Beethoven und der klassischen Moderne vorgestellt. Was war in 20 Jahren besonders wichtig für das Quartett? Die zeitgenössische Musik. Aus diesem Grund ist wieder die Uraufführung einer Auftragskomposition geplant. Den Abschluss bildet schließlich Johannes Brahms’ Spätwerk, das Streichquintett in G-Dur in der Besetzung mit zwei Bratschen. Ein jubilierendes und überschwängliches Werk, das wie losgelöst von allen irdischen Beschwerden daherkommt. An der zweiten Bratsche spielt Lena Eckels, die für zehn Jahre Mitglied des Amaryllis Quartetts war, als Gast wieder mit. Zum Jubiläum könnte es keine passendere Besetzung geben.

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Konzert

Symphoniker Hamburg / Josef Špaček / Jiří Rožeň

Symphoniker Hamburg
Josef Špaček, Violine
Dirigent: Jiří Rožeň


Antonín Dvořák: Prager Walzer B 99
Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81
Bohuslav Martinů: Sinfonie Nr. 6 »Fantaisies symphoniques«

Ein Abend so recht aus dem Ursprungsland der Elbe – bis hin zum gebürtigen Prager Jiří Rožeň am Pult und dem Ausnahmegeiger Josef Špaček, ehemals jüngster Konzertmeister der Tschechischen Philharmonie. Es beginnt mit leichter Muse, die Antonín Dvořák als Bratscher in der Kapelle des Tanzkomponisten Karel Komzák kennen- und lieben gelernt hatte. Als Anfang 1879 ein Artikel erschien, der den ziemlich mickrigen Zustand der zeitgenössischen Tanzmusik anprangerte, lud der Ausschuss der berühmten »Národní beseda« in Prag führende tschechische Komponisten ein, den Verfasser eines Besseren zu belehren. Dvořák kam der Aufforderung mit Vergnügen nach und spendierte mit seinen »Prager Walzern« weitaus mehr als Gebrauchsmusik zum Tanzen.

Sein Violinkonzert a-Moll von 1879 sah er schon im Triumph der Uraufführung durch Joseph Joachim, dem das Konzert gewidmet ist; hatte jener doch soeben erst einige Kammermusikwerke Dvořáks gespielt. Überraschenderweise nahm Joachim das Konzert kritisch entgegen und schlug verschiedenste Änderungen vor, die Umarbeitungen über einen Zeitraum von etwa drei Jahren nach sich zogen. Am Ende sollte Joachim das Werk nie spielen, das 1883 seine Uraufführung in Prag durch den herausragenden jungen Virtuosen František Ondříček erlebte.

Dvořáks Violinkonzert war sicherlich von Johannes Brahms beeinflusst, der 1878 selbst ein Violinkonzert komponiert hatte. Unmittelbar darauf folgte dessen »Tragische Ouvertüre« (Brahms war zeit seines Lebens mit dem Titel nicht glücklich). Sie ist das Gegenstück zu der fast zeitgleich entstandenen »Akademischen Festouvertüre« und verweist in ihrem Gestus bereits auf die Spätwerke des Komponisten.

Alle sechs Sinfonien Bohuslav Martinůs entstanden zwischen 1942 und 1953, während der amerikanischen Exil-Jahre des Komponisten. Nur die Sechste, später in »Fantaisies symphoniques« umgetauft, wurde teilweise in Paris komponiert. Seinen Freund und Biografen Miloš Šafránek ließ er wissen, das Werk besitze »einen sehr privaten Charakter«, über den er sich jedoch ausschwieg. Das prominente Motiv in den Ecksätzen, das einen Ton mit kleiner Ober- und Untersekunde umspielt, taucht auch in Dvořáks Requiem auf. Da Martinů dieses Werk nach eigener Aussage jedoch nicht kannte, dürfte es sich um einen Anklang an das gleiche Motiv in der Asrael-Sinfonie seines zeitweiligen Lehrers Josef Suk von 1906 handeln.

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Konzert

Klassische Philharmonie Bonn / Marc Bouchkov / David Aaron Carpenter / Deniola Kuraja

»Wien trifft Kyjiw«

Klassische Philharmonie Bonn
Marc Bouchkov, Violine
David Aaron Carpenter, Viola
Dirigentin: Deniola Kuraja


Joseph Haydn: Sinfonie G-Dur Hob. I:92 »Oxford«
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante KV 364
Alexey Shor: Concerto für Violine und Viola
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589

Höhepunkte der Wiener Klassik präsentiert die Klassische Philharmonie Bonn bei diesem Konzert. Joseph Haydn gilt als einer der Schöpfer der klassischen Sinfonie, dessen Werke Vorbild für Generationen von Komponistinnen und Komponisten waren. Seine 1789 komponierte Sinfonie Nr. 92 ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Haydn zu dieser Zeit bereits in ganz Europa bekannt und geschätzt war: Ursprünglich ein Auftragswerk für die Pariser Konzertreihe der »Loge Olympique«, erhielt die Sinfonie ihren Beinamen »Oxford«, weil sie 1791 in Oxford aufgeführt wurde, als Haydn dort die Ehrendoktorwürde verliehen wurde.

Neben Joseph Haydn darf ein Name in der Wiener Klassik nicht fehlen: Wolfgang Amadeus Mozart. Mit der Sinfonia Concertante für Violine und Viola präsentiert die Klassische Philharmonie Bonn ein ganz herausragendes Werk von ihm. Dieses Werk wird ebenso wie das Doppelkonzert von Alexey Shor von den Solisten Marc Bouchkov, Preisträger des Internationalen-Tschaikowsky-Wettbewerbs, und dem Ausnahme-Bratschisten David Aaron Carpenter interpretiert. An der Schwelle zur Romantik endet die musikalische Reise mit Franz Schuberts Sinfonie Nr. 6, seiner »Kleinen Sinfonie in C-Dur«.

Einführung:
17:15 Uhr / Laeiszhalle, Großer Saal

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Konzert

NITS

»Nits50« Jubiläumstournee

Eine der kreativsten Popbands Europas

Das Jahr 2024 ist ein besonderes Jahr für die Band Nits. Die »Nit50« Jubiläumstournee führt die Band in die europäischen Städte, die in ihrer Karriere eine große Rolle gespielt haben. Paris, Zürich, Antwerpen, Brüssel, Wien, Berlin, Hamburg, Köln, Helsinki und natürlich Amsterdam. Das Konzert wird ein Streifzug durch ihre Geschichte sein, aber auch eine Einführung in neue Lieder. Vor der Tour erschien das Minialbum »Tree House Fire«. Zentrales Thema der sechs neuen Songs ist das Feuer, das in 2022 das Amsterdamer Studio der Band völlig zerstörte. Der 30-teilige Podcast »Dial Nits« von Eric Facon startete ebenfalls Anfang 2024 und zudem ist ein umfangreiches Fotobuch erschienen. »Iceberg« ist eine Kollektion von Standbildern aus den Videos und Super-8-Filmen, die Henk Hofstede zwischen 1980 und 1996 gedreht hat.

In den letzten fü nf Jahrzehnten haben die NITS einen einzigartigen Sound geschaffen und leisteten einen wichtigen Beitrag zur europäischen Popkultur. Die Band um Sänger und Texter Henk Hofstede, Schlagzeuger und Perkussionist Rob Kloet und Keyboarder Robert Jan Stips hat seit ihrer Gründung im Jahr1974 mehr als 30 Alben veröffentlicht. Ein wich tiger Teil ihrer Geschichte basiert auf den Liedern, die viele kennen: »In The Dutch Mountains«, »J.O.S. Days«, »Adieu Sweet Bahnhof« und »Nescio«.

Doch gerade ihre ständige Weiterentwicklung macht die Nits zu einer der kreativsten und innovativsten Popbands Europas. Jedes Album erzählt eine neue Geschichte, wie zum Beispiel »Ting« (1992) oder »Les Nuits« (2005) oder auch das neuere Triptychon »angst« (2017), »Knot« (2019) und »NEON« (2022). Im Januar 2024 wurde »Tree House Fire« als Mini-Album zu dieser Liste hinzugefügt. Auf dem Cover ist Folgendes zu lesen: »Am 16. Mai 2022 brannte unser Studio De Werf bis auf die Grundmauern nieder. Das Feuer nahm alles mit. Das Feuer gab uns dieses Album. Der Baum steht noch. Der Vogel singt immer noch.«

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Konzert

Klaus Hoffmann & Band

»Flügel«

Klaus Hoffmann, guitar, vocals
Michael Brandt, guitar
Hawo Bleich, piano, keyboard
Peter Keiser, bass
Walter Keiser, drums


Songs mit Suchtpotential

Seit rund 50 Jahren steht Klaus Hoffmann auf der Bühne und klingt auf seinem 50. Album »Flügel« so frisch wie nie. Dabei bleibt er sich selbst immer treu. Vierzehn neue Lieder hat der Berliner Liedermacher und Sänger dafür komponiert und getextet. Dabei erweist er sich einmal mehr als großer Geschichtenerzähler und feinsinniger Beobachter unserer zunehmend verstörenden Gegenwart. Und jeder einzelne Song ist dabei so punktgenau und strahlend arrangiert, dass man nur sagen kann: Vorsicht, Suchtpotenzial!

Wer Klaus Hoffmanns Lieder hört, dem öffnen sich Geist und Seele. Grenzenlos, unendlich, spürt man auf einmal die Weite der Welt. Man fliegt hinauf zum Himmel und schaut am Meer hinter den Horizont. Dabei taucht man ein in einen Kosmos unterschiedlichster Gefühle. Von beschwingter Melancholie über Trauer und Schmerz bis hin zu berührendem Glück und größter Liebe. Alles gewandet in diesen unwiderstehlichen Mix aus Chanson, Jazz, Latin und Pop, der musikalisch nuanciert mit immer neuen Klangfarben zu überraschen weiß und alle Melodien zwischen Nord und Süd, Ost und West in sich zu vereinen scheint. Man meint stets gleichsam deutsche Seelenschwere und die flirrende Wehmut irischer Folklore, aber auch mediterrane Leichtigkeit und französischen Charme in seinen Liedern zu hören.

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Konzert

Max Richter

Max Richter, Live-Elektronik

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Jazz

Nduduzo Makhathini Trio

Jazz Piano

Nduduzo Makhathini Trio
Nduduzo Makhathini, piano
Zwelakhe-Duma Bell Le Pere, double bass
Lukmil Pérez, drums


Heiler am Klavier

Musik sei die heilende Kraft des Universums, verkündete einst der Jazz-Visionär Albert Ayler auf einem Albumtitel. Der südafrikanische Pianist Nduduzo Makhathini scheint der lebende Beweis für diese gefühlte Wahrheit. Nach einer viel beachteten Duo-Begegnung mit dem brasilianischen Bandolim-Spieler Hamilton de Holanda in der Elbphilharmonie kehrt der charismatische Musiker nun mit seinem Trio zurück und präsentiert sein neues Album, das im Herbst 2024 erscheint.

Jazz aus Südafrika – das scheint, ungeachtet der vergleichsweise wenigen Namen, die sich damit verbinden, fast ein Genre für sich. Zuerst wäre Abdullah Ibrahim zu nennen, der unter dem Namen »Dollar Brand« in den 60er Jahren die Blaupause für eine Synthese aus südafrikanischer Roots-Musik und Jazz-Improvisation im Geiste Duke Ellingtons schuf. Nduduzo Makhathini bezieht sich auch auf ihn, ist aber stärker noch geprägt von Bheki Mseleku, dem früh verstorbenen großen Integrator der Township-Musik ins weltweite Idiom des Jazz, der in der letzten Phase der Apartheid in Südafrika ab den frühen 90er Jahren tonangebend wurde.

Das Spirituelle und das Körperliche miteinander zu versöhnen ist Nduduzo Makhathinis Mission. Er überträgt den Lautcharakter der Zulu-Sprache seiner Heimat –Rhythmen und Melodien heilender Worte – auf das Klavier und setzt dieses Material mit dem Vokabular und der Haltung John Coltranes und McCoy Tyners in Beziehung. Dabei gelingt ihm eine faszinierend offene, lebensbejahende und nahbare Musik, die schwerelos umhüllt ist von einem transzendenten Sendungsbewusstsein. Nduduzo Makhathinis Musik ist ein Geschenk an die Welt.