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Sprengel Museum Hannover

Das im Jahr 1979 eröffnete Sprengel Museum Hannover zählt mit seiner umfangreichen Sammlung und dem vielfältigen Wechselausstellungsprogramm zu den bedeutendsten Museen der Kunst des 20. Jahrhunderts und 21. Jahrhunderts.
Aufbauend auf der Sammlung Dr. Bernhard Sprengels, der Schwerpunkte im Bereich des deutschen Expressionismus und der französischen Moderne gelegt hat, ist der Bestand in den vergangenen 26 Jahren um die wesentlichen Epochen zeitgenössischer Kunst erweitert worden; seit 1994 existiert die Abteilung Fotografie und Medien. Mit ca. 25 Wechselausstellungen im Jahr, zahlreichen Symposien und Vortragsreihen, einem umfangreichen didaktischen Programm und dem seit 1993 im Hause verankerten Kurt Schwitters Archiv bietet das Sprengel Museum Hannover ein lebendiges Forum für Kunst und Wissenschaft.

Kontakt

Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz
D-30169 Hannover

Telefon: +49(0)511 168 - 4 38 75
Fax: +49(0)511 168 - 4 50 93
E-Mail: Sprengel-Museum@Hannover-Stadt.de

Bewertungschronik

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Ausstellung

Pablo Picasso I Max Beckmann

MENSCH - MYTHOS - WELT

Pablo Picasso und Max Beckmann haben mit ihren Werken den Blick auf die dramatische erste Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt wie kaum andere Kunstschaffende. Zudem haben sie entschieden dazu beigetragen, die figürliche Malerei neu zu definieren. Die vielleicht bedeutendsten Maler und Schlüsselfiguren der Moderne, die nun erstmals gemeinsam gezeigt werden, haben den Ereignissen der Zeitgeschichte von zwei Weltkriegen, von Diktaturen und Barbarismus Bilder gegeben, die sich gleichwohl der Tagesaktualität entziehen und ihre Stoffe auf mythologischer, menschheitsgeschichtlicher Ebene verhandeln.

Nachdem die Schau im Herbst und Winter zuerst Station im Von der Heydt-Museum Wuppertal macht (17.9.23 bis 17.1.24), zeigt das Sprengel Museum Hannover „Pablo Picasso | Max Beckmann. Mensch - Mythos – Welt“ vom 17.2. bis 16.6.24.

Kuratoren: Reinhard Spieler und Alexander Leinemann

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Ausstellung

Günter Haese

ZUM 100. GEBURTSTAG

Am 18. Februar 2024 wäre Günter Haese (1924 bis 2016) 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet ihm das Sprengel Museum Hannover einen eigenen Raum in der Sammlungspräsentation „Abenteuer Abstraktion“.

Günter Haese beginnt Anfang der 1960er-Jahre nach einem Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf mit Materialen zu arbeiten, die eher das Wirtschaftswunder spiegeln als die Kunstwelt: Messingdraht, Zahnrädchen, Metallplättchen und Federspiralen – Materialien und Utensilien aus dem Ingenieurs-, Feinmechanik- oder Uhrhandwerksbereich. Mit Akribie und Kunstfertigkeit setzt Haese sie zu hochfragilen, poetisch anmutenden Skulpturen zusammen: Stahlfedern und zarte Messingdrähte, die wie Antennen oder seismographische Messinstrumente wirken, setzen jeden Lufthauch in Zittern und Bewegung um, treten so mit der Umgebung unmittelbar in Kontakt und zeigen dies als eine Art Bewegungskommunikation an.

Haese erlebte einen in der Kunstwelt wohl einzigartigen, kometenhaften Aufstieg: Nach seiner ersten Einzelausstellung 1964 im Ulmer Museum wurde er postwendend zur documenta 3 und schließlich noch im gleichen Jahr zu einer Einzelausstellung im Museum of Modern Art nach New York eingeladen. Es folgten 1966 die Biennale in Venedig und zahlreiche weitere Ausstellungen.Von den nun gezeigten Werken verbleiben „Ein anderer Mond“ (1963), „Kleine Antille I“ (1968), „Samarkand II“ (1989) und „Turm/Säule“ (Zaragoza, 1996) als Geschenk von Günter Haese jr. im Sprengel Museum Hannover.

Kuratiert von Reinhard Spieler

(Bild: Günter Haese, Ein anderer Mond, 1963, 29 x 28 x 18 cm, Messing und Kurzwaren, Sprengel Museum Hannover)

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Ausstellung

Jean Leppien

DIE SCHENKUNG

Jean Leppien gehört zu den bedeutendsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit. Mit seiner bewegten Biografie steht er stellvertretend für viele künstlerische Schicksale und Werdegänge. Sein letztes Bild aus dem Jahr 1991 zeigt einen teils übermalten Postsack der Deutschen Bundespost – die Verarbeitung seiner Emigration und die Bedeutsamkeit des Briefe Schreibens und Empfangens sind eine mögliche Lesart.

Leppiens Gemälde weisen auf vielschichtige Arten Verbindungen zur Sammlung des Museums auf, wie etwa zu Paul Klee und Willi Baumeister. Besonders die in Reproduktionen kaum zu sehende differenzierte Farb- und Materialbehandlung Leppiens wird in dieser Präsentation mit elf Originalen aus den Jahren 1946 bis 1991 sichtbar.

Im Herbst 2023 hat das Sprengel Museum Hannover die Schenkung aus dem Nachlass des französisch-deutschen Künstlers Jean Leppien (Lüneburg 1910 bis 1991 Paris/Boulogne) empfangen. Die Erbengemeinschaft von Jean Leppien, insbesondere der erst kürzlich verstorbene Senator h.c. Thomas Leppien und seine Frau Karin Leppien, hat auf dankenswerte Weise die kontinuierliche Auseinandersetzung mit seinem Oeuvre, die mit der Ausstellung im Sprengel Museum 2011 bereits einen ersten Höhepunkt gefunden hatte, gewürdigt.

Kuratiert von Carina Plath

(Bild: Jean Leppien, Le Lattis (Lattenzaun), 3/86 VII, 1986; © VAN HAM Art Estate
Jean Leppien)

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Ausstellung

Nordlichter: Dietrich Helms, Arnold Leissler, Siegfried Neuenhausen, Kai Sudeck

SCHENKUNGEN FÜR DIE GRAFISCHE SAMMLUNG

Allesamt aus dem norddeutschen Raum sowie aus einer Generation stammend, vereint die Schau vier Künstler und ihre Werke, die als Schenkungen und Nachlässe die Grafische Sammlung des Sprengel Museum Hannover bereichern. Mit Arbeiten von Dietrich Helms (Osnabrück 1933 bis 2022 Hamburg), Arnold Leissler (Hannover 1939 bis 2014 Hannover), Siegfried Neuenhausen (*1931 Dormagen, lebt in Hannover) und Kai Sudeck (Lübeck 1928 bis 1995 Ratzeburg).

Kuratiert von Karin Orchard

(Bild: Siegfried Neuenhausen (*1931 Dormagen, lebt in Hannover) Frau Soltau, 2009 Gouache und Collage auf Karton, 99,5 x 79,6 cm Sprengel Museum Hannover, Geschenk des Künstlers)

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Ausstellung

Peter Tuma

AUFKOMMENDE UNRUHE

Peter Tuma (*1938 in Wolsdorf, Landkreis Helmstedt) blickt auf eine mehr als 60 Jahre umspannende Karriere als Maler und Zeichner zurück. In seinen frühen Arbeiten schuf der Künstler kleinformatige Ansichten von Bergen, Gewächshäusern und Landschaften, einige davon befinden sich heute in der Sammlung des Sprengel Museum Hannover. Heute arbeitet Tuma vornehmlich im Großformate, für die er verschiedene Farben mit schnellen Pinselbewegungen kombiniert.

„Aufkommende Unruhe“ bezeichnet nicht nur eines seiner Kunstwerke, sondern spiegelt auch das Gefühl wider, das ihn angesichts des Klimawandels sowie der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Weltlage überkommt. In zwei speziellen Themenräumen präsentiert die Ausstellung 16 großformatige Werke, die sich mit den Auswirkungen auf die Umwelt, der Thematik der digitalen Überwachung und der Zerstörung auseinandersetzen.

Kuratiert von Talia Walther

(Bild: Peter Tuma, Aufkommende Unruhe, 2018; VG Bild-Kunst, Bonn 2024)

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Ausstellung

Sprengel@Feinkunst

BASTIAN HOFFMANN. RADICAL NEGATION

Den Werken des Kölner Künstlers Bastian Hoffmann (*1983) wohnt ein mehrdeutiges Spiel mit dem Alltäglichen inne. Oftmals vereinen seine Arbeiten widersprüchliche Aspekte oder Gegensätzliches: Mauern mit dynamischem Eigenleben, Pfützen, die geplant und nicht zufällig entstanden sind, Papier, auf dem flüchtige Performances haltbar gemacht werden. Jedes von Hoffmanns Werken bricht mit gängigen Vorstellungen und Erwartungshaltungen. Mit stoischem Ernst und auf humorvolle Weise betrachtet Hoffmann die Welt und die ihn umgebenden Dinge, wobei er den Sinn hinter den vermeintlichen Gesetzmäßigkeiten hinterfragt.

Die Ausstellung zeigt Videoinstallationen, Materialbilder sowie Objekte, die das Resultat eines von Hoffmann selbst als destruktiv bezeichneten künstlerischen Prozesses sind.

Kuratiert von Alexander Leinemann

(Bild: Bastian Hoffmann, How to turn your work place into a sheet of paper (Videostill), 2018, © Bastian Hoffmann)

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Ausstellung

Abenteuer Abstraktion

VON DER MODERNE BIS ZUR GEGENWART - SAMMLUNGSPRÄSENTATION
Ab 23.4.2023

Mit „Abenteuer Abstraktion“ zeigt das Sprengel Museum Hannover einen bedeutenden Teil seiner Sammlung in den neu eingerichteten Räumen des Hauses. Die Auswahl bietet einen Überblick über wichtige Ausprägungen und Entwicklungen der gegenstandsfreien Kunst von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Ausgangs- sowie Mittelpunkt des Rundgangs sind die Nachbauten von El Lissitzkys „Kabinett der Abstrakten“ (1927) und Kurt Schwitters‘ „Merzbau“ (1933). Beide Räume, die ehemals in Hannover existierten, verkörpern einflussreiche Etappen der abstrakten Kunst und ermöglichen ein unmittelbares Erlebnis des Zusammenspiels von Farbe und Form.
Für die Klassische Moderne stehen neben prominenten Werken von Schwitters und Lissitzky u.a. Arbeiten von Piet Mondrian, Hans Arp und Paul Klee. Aus der Nachkriegszeit stammen Werke u.a. von Willi Baumeister, Pierre Soulages und K.O. Götz. Sie leiten über zu zeitgenössischen Künstler*innen, darunter Pia Fries, Pippilotti Rist und Wolfgang Tillmans. Zu entdecken in den 18 Räumen von „Abenteuer Abstraktion“ sind neben einem grafischen Kabinett auch raumgreifende Medienkunstwerke sowie abstrakte Filme aus der Anfangszeit des Mediums.

KUNST UND KÜNSTLER*INNEN IN HANNOVER IM NATIONALSOZIALISMUS
Im Zwischengeschoss des Museums öffnet ein weiterer Bereich, der hannoversche Künstler*innen und Kunst während der Jahre 1933 bis 1945 in den Blick nimmt: am Beispiel von neun Personen und entlang historischer Ereignisse beleuchtet die Ausstellung die Situation von Kunst und Künstler*innen im Nationalsozialismus und fragt, wie sich die politischen Verhältnisse auf die Institutionen und auf das Leben und Werk der Künstler*innen, Museumsmitarbeiter*innen und Sammler*innen ausgewirkt haben.

Die Gestalter*innen des Zwischengeschosses über ihre Idee: "Die Lebensereignisse der Zeit des Nationalsozialismus verliefen für die Menschen nicht linear-chronologisch, sondern wie in einem dynamischen, taumelnden Strudel in das Ende, in die Katastrophe hinein. Stellvertretend für diesen Endpunkt stehen in unserer Ausstellung spiegelnde, gläserne Scheiben. Alle Wände sind mit diesen Spiegelscheiben verdeckt, hinter denen die Personen und Ereignisse vor 1945 in Hannover dokumentiert sind. Wir stehen auf der anderen Seite - im Hier und Jetzt - und schauen durch die Spiegel in die Vergangenheit. Unser eigenes Spiegelbild ist dabei Teil der Erzählung."

Ausstellungsgestaltung Zwischengeschoss: Karsten Weber Studio und Studio neospektiv (Anne-Cathrine Mosbach, Lara Bechauf-Nguyen, Felix Obermaier)

Kuratorin: Isabel Schulz
Kuratorische Assistenz: Julius Osman

(Bild: Nachbau von Kurt Schwitters' Merzbau, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)

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Ausstellung

Elementarteile

Grundbausteine des Sprengel Museum Hannover und seiner Kunst

Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Erweiterungsbau die Ausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der Institution? Was ist Kunst und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich und wovon handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen.

Welche Rolle spielt die Farbe als einer der Grundbausteine in der Kunst, welche Materialien nutzen die Künstler*innen und nach welchen Form- und Gestaltungsprinzipien agieren sie? Auf welche Wirklichkeit(en) beziehen sich Werke zwischen Konzeptkunst, Abstraktion und Figuration? Welche Inhalte spielen dabei eine Rolle, welche Geschichten werden erzählt, wie spiegelt sich Geschichte in der Kunst? ELEMENTARTEILE lässt mehr als 150 Werke aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwartskunst aufeinandertreffen und zeigt ein beeindruckend breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film von Künstler*innen wie Max Beckmann, Louise Bourgeois, Grethe Jürgens, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso und Gerhard Richter.

Kuratiert von Reinhard Spieler und Stella Jaeger

(Bild: Joseph Beuys Capri-Batterie 1985 Multiple, gelbe Glühbirne mit Steckerfassung, in Holzkiste; Zitrone 5,5 cm (Glühbirne) Sprengel Museum Hannover Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)

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Bildung

Bildungs- und Vermittlungsangebote

Das Sprengel Museum Hannover steht allen Menschen offen und wendet sich mit einer vielfältigen und differenzierten Bildungs- und Vermittlungsarbeit an die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Es will Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern, aktive Möglichkeiten geben, das Museum als lebendigen und anschaulichen Ort kennen zu lernen. Es wird als Experimentierfeld verstanden, indem die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst in einem offenen, kreativen Dialog steht, der den Interessen und Erwartungen der Besucherschaft entspricht.

Veranstaltungen
Führungen, Gespräche, Konzerte, Lesungen und viele weitere Veranstaltungsformate ermöglichen abwechslungsreiche Zugänge zur Kunst.

Kinder und Familien
Ob SprengelKnirpse, FamilienAktionen, WerkstattAktionen oder FerienAktionen – das Museum bietet verschiedene Veranstaltungsformate für jede Altersstufe.

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Ausstellung

Sprengel Museum Hannover - Sammlung

Das von der Architektengruppe Peter und Ursula Trint, Köln, und Dieter Quast, Heidelberg, entworfene, 1979 eröffnete und 1992 durch einen zweiten Bauabschnitt erweiterte Museum wird von einem Konzeptionsprinzip des Dialoges zwischen"Öffnung und Schließung", zwischen "öffentlichem Bereich und Kunstaura" getragen. Mit seinem offenen Charakter ist das Museum zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation geworden.

Eine großzügige Schenkung sorgte für den Startschuss: 1969 übergab Dr. Bernhard Sprengel seine umfangreiche Sammlung moderner Kunst der Stadt Hannover und stiftete zusätzlich einen namhaften Betrag zum Bau des Museums. Die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des Museums gemeinsam zu tragen. Das Sprengel Museum Hannover vereint neben der Sammlung Sprengel Werke des 20. und 21. Jahrhunderts aus dem Besitz des Landes Niedersachsen und der Stadt Hannover.

Die Zusammenführung dieser wichtigen Bestände macht das Sprengel Museum Hannover zu einem der bedeutendsten Zentren moderner Kunst. Keine enzyklopädisch aufgebaute Sammlung, sondern die Gliederung nach Schwerpunkten prägt den Kunstbestand des Museums. Die Sammlung umfasst Werke des deutschen Expressionismus ebenso, wie die des französischen Kubismus bis hin zur Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg und Strömungen wie Minimal Art, Informel, Nouveau Réalisme, Konzeptkunst und Postminimal Art. Als ein wichtiger Sammlungsschwerpunkt hat sich in den vergangenen Jahren der Bereich Fotografie und Medien entwickelt.

Die Bildung von Schwerpunkten bzw. Werkgruppen macht den besonderen Charakter der Sammlung aus. Eindrucksvolle Akzente setzen die Werkgruppen von Pablo Picasso, Fernand Léger, Max Ernst, Emil Nolde, Paul Klee und Max Beckmann sowie die Schenkung Niki de Saint Phalle.

Mit der großen Kurt-Schwitters-Sammlung und dem in seiner Art einmaligen "Kabinett der Abstrakten" von El Lissitzky werden Höhepunkte der Kunst der 1920er und 1930er Jahre vorgestellt. Kleinere Werkgruppen von Hans Arp und Lyonel Feininger, Ernst Wilhelm Nay, Emil Schumacher, Keith Sonnier und James Turrell machen in beispielhafter Weise künstlerische Entwürfe des 20. Jahrhunderts sichtbar.

Die Klassische Moderne, zu der die Malerei und Plastik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt, bildet den Sammlungsschwerpunkt des Sprengel Museum Hannover. Wichtige Künstlergruppierungen (Die Brücke, Der Blaue Reiter), Stilströmungen (Kubismus, Surrealismus) und Persönlichkeiten (Dix, Boccioni) werden umfangreich und mit herausragenden Einzelwerken vorgestellt. Eine besondere Attraktion der Sammlung sind die von Künstlern gestalteten Räume. Das wiedererrichtete "Kabinett der Abstrakten" von El Lissitzky und die Rekonstruktion des MERZbaus von Kurt Schwitters stellen zwei herausragende, dabei jedoch ganz unterschiedliche Konzepte vor, einen Raum künstlerisch zu gestalten. Mit dem neu eingerichteten Raum von James Turrell, der vier verschiedene Lichtinstallationen zeigt, findet dieser Schwerpunkt seine Fortsetzung in der Kunst der Gegenwart.

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Digital

Sprengel Museum Hannover - Sammlung online

Von den etwa 50.000 Kunstwerken und Archivalien des 20. und 21. Jahrhunderts im Sprengel Museum Hannover finden Sie in der Sammlung online aktuell etwa 9.000 Werke. Die Sammlung online wird kontinuierlich erweitert und überarbeitet.

Sie können einen Schnelleinstieg über die Suche nach Künstler*innen wählen oder über die erweiterte Suche nach Details suchen und die Suche weiter eingrenzen. Neben Highlights aus den Sammlungsbereichen finden Sie ausgewählte Werkgruppen zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten der Sammlung.

Wir bieten zu jedem Werk die Basisdaten und aktuelle Abbildungen, teilweise Texte zur Einordnung und Bedeutung sowie – je nach Bearbeitungsstand – weitere wissenschaftliche Hinweise zu Forschungszwecken. Bedauerlicherweise können wir aus Gründen des Urheberschutzes Werke von einigen Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts nicht abbilden.

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Online-Shop

Publikationen

Das Sprengel Museum Hannover bietet zahlreiche Publikationen zur Sammlung und zu Sonderausstellungen an, die Sie bestellen oder auch vor Ort erwerben können.

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Sprengel Museum Hannover

Das im Jahr 1979 eröffnete Sprengel Museum Hannover zählt mit seiner umfangreichen Sammlung und dem vielfältigen Wechselausstellungsprogramm zu den bedeutendsten Museen der Kunst des 20. Jahrhunderts und 21. Jahrhunderts.
Aufbauend auf der Sammlung Dr. Bernhard Sprengels, der Schwerpunkte im Bereich des deutschen Expressionismus und der französischen Moderne gelegt hat, ist der Bestand in den vergangenen 26 Jahren um die wesentlichen Epochen zeitgenössischer Kunst erweitert worden; seit 1994 existiert die Abteilung Fotografie und Medien. Mit ca. 25 Wechselausstellungen im Jahr, zahlreichen Symposien und Vortragsreihen, einem umfangreichen didaktischen Programm und dem seit 1993 im Hause verankerten Kurt Schwitters Archiv bietet das Sprengel Museum Hannover ein lebendiges Forum für Kunst und Wissenschaft.

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Bewertungen & Berichte Sprengel Museum Hannover

Ausstellungen / Museum Sprengel Museum Hannover Hannover, Kurt-Schwitters-Platz
Ausstellungen / Museum Wilhelm Busch Museum Hannover Hannover, Georgengarten 1
Ausstellungen / Museum Theatermuseum Hannover Hannover, Prinzenstr. 9
Familie+Kinder / Museum phaeno Wolfsburg Wolfsburg, Willy-Brandt-Platz 1
Ausstellungen / Museum Kunstverein Hannover Hannover, Sophienstraße 2
Ausstellungen / Museum Historisches Museum Hannover Hannover, Pferdestraße 6
Ausstellungen / Museum Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim Hildesheim, Am Steine 1-2
Ausstellungen / Museum Kunstmuseum Wolfsburg Wolfsburg, Hollerplatz 1
Ausstellungen / Museum Stiftung AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg Wolfsburg, Dieselstrasse 35
Ausstellungen / Ausstellung Kunstverein Wolfsburg e.V. Wolfsburg, Schloßstraße 8
Ausstellungen / Museum Museum für Photographie Braunschweig Braunschweig, Helmstedter Str. 1
Ausstellungen / Museum Städtisches Museum Braunschweig Haus am Löwenwall Braunschweig, Steintorwall 14
Ausstellungen / Museum Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig , Pockelsstraße 10
Ausstellungen / Museum Städtische Kunstssammlungen Schloss Salder Salzgitter , Museumstraße 34
Ausstellungen / Museum Städtisches Museum Braunschweig Altstadtrathaus Braunschweig , Altstadtmarkt 7

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