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Nationaltheater Mannheim - Oper / Tanz / Konzert

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Veränderung und Erneuerung begleiten das Theater schon seit Jahrhunderten. Und nicht nur das Theater, nein, wir alle spüren die Herausforderungen, vor die uns das sich rasant verändernde Weltgeschehen derzeit stellt.

Für uns heißt Veränderung in den kommenden Jahren in erster Linie die Sanierung des Spielhauses am Goetheplatz und der dadurch notwendige Umzug in unsere Interimsspielstätten. So unterschiedlich die neuen Spielorte, so kreativ und vielfältig ist auch das Programm der einzelnen Sparten. Mit unseren herausragenden Ensembles und dem enormen Engagement und Einsatz aller Mitarbeiter*innen in Verwaltung, Technik und Werkstätten werden wir Ihnen auch in der Sanierungszeit qualitativ hochwertige Theatererlebnisse anbieten.

Kontakt

Nationaltheater Mannheim - Oper / Tanz / Konzert
Mozartstr. 9
D-68161 Mannheim

Telefon: +49 (0)621 1680 0
E-Mail: Nationaltheater.kasse@mannheim.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Nationaltheater Mannheim - Oper / Tanz / Konzert

Oper

Comedian Harmonists

Musiktheater von Cordula Däuper und Johannes Müller (Buch)

Premiere: 27.2.2025
anschließend Premierenfeier

Eine Erinnerung in mehreren Stimmen

Als sich fünf junge Sänger und ein Pianist 1927 in einer Berliner Dachgeschosswohnung zusammenfinden, haben sie Großes vor: Sie wollen einen völlig neuen Gesangsstil entwickeln und damit die Bühnen der Welt erobern.
Inspiriert von der Musik der US-amerikanischen Gesangsgruppe »The Revelers« gründen Harry Frommermann, Robert Biberti, Erich A. Collin, Roman Cycowski, Ari Leschnikoff und Erwin Bootz ein Gesangsquintett, das unter dem Namen »Comedian Harmonists« zu einer der erfolgreichsten Musikgruppen aller Zeiten werden sollte. Auch ein knappes Jahrhundert später kann man sich der Brillanz, dem Humor und der Virtuosität dieser Musik kaum entziehen.
Der Erfolg der Gruppe war nicht nur das Ergebnis harter Arbeit, sondern fand auch vor dem Hintergrund eines sich radikalisierenden politischen Klimas und der Machtübernahme durch die Nationalsozialsten statt. Das wird zum Ausgangspunkt einer vielstimmigen musikalischen Erzählung, die Cordula Däuper und Johannes Müller auf Basis von Erinnerungen und dokumentarischem Material zu einem dichten Musiktheaterabend zusammengeführt haben. Sie zeichnen die Lebenswege der sechs »Comedians« von den Anfängen bis zu Trennung und Exil nach und erwecken ihre Musik zu neuem Leben – von Innigkeit bis Roaring Twenties.

Musikalische Leitung und Einstudierung: Jörg Daniel Heinzmann
Regie: Cordula Däuper
Bühne: Friedrich Eggert
Kostüm: Sabine Hilscher
Licht: Damian Chmielarz
Dramaturgie: Cordula Demattio

In deutscher Sprache

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Oper

Der Schmied von Gent

Große Zauberoper von Franz Schreker

Premiere: 8.3.2025
anschließend Premierenfeier

Durch Verleumdung in die Armut getrieben, schließt ein Schmied einen Pakt mit dem Teufel: Sieben gute Jahre zum Preis seiner Seele. Als seine Zeit abgelaufen ist, überlistet er die Boten der Hölle, wird aber auch im Himmel abgewiesen.
In den 1920er-Jahren zählt der in Wien geborene Franz Schreker zu den erfolgreichsten Opernkomponisten seiner Zeit. Mit »Der ferne Klang« gelingt ihm 1909 der Durchbruch, von 1920-1931 ist er Direktor der Berliner Akademischen Hochschule für Musik. Doch mit Beginn der nationalsozialistischen Terrorherrschaft ändert sich alles: Er wird seines Amtes enthoben, kann faktisch nicht mehr arbeiten und stirbt wenig später, kurz vor seinem 56. Geburtstag im Jahr 1934. Seine reiche, irisierende und zwischen Expressionismus und Spätromantik ganz eigene Idiome ausprägende Musiksprache geriet in Vergessenheit – bis im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts eine regelrechte Renaissance einsetzt. 1981 wird »Der Schmied von Gent« an der Berliner Staatsoper gezeigt, doch bis heute ist die große Zauberoper um den mit Himmel und Hölle ringenden Schmied Smee selten auf den Spielplänen zu finden. In einer in Koproduktion mit Opera Ballet Vlaanderen entstandenen Inszenierung kommt die 1932 uraufgeführte Oper nun auf die Bühne des OPAL. Regie führt Ersan Mondtag, dessen spektakuläre Theater- und Operninszenierungen internationale Beachtung finden. Zuletzt war seine ebenso radikale wie poetisch-theatrale Arbeit »Monument eines unbekannten Menschen« im deutschen Pavillon auf der Kunstbiennale in Venedig zu erleben.

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Koproduktion mit Opera Ballet Vlaanderen

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Oper

Der Operndirektor

Eine musikalische Satire von Domenico Cimarosa

Eine urkomische und zugleich bitterböse Theatersatire um Machtspiele, Exzesse und Intrigen: Domenico Cimarosa wirft einen ironischen Blick hinter die Kulissen des Theaterbetriebs.
Es kursieren zahlreiche Klischees um das Theaterwesen und seine Akteur*innen: egal ob Sängerinnen, Direktor oder Kapellmeister. Domenico Cimarosa, gefeierter Vertreter der italienischen Buffo-Tradition und heute vor allem für seine Oper »Il matrimonio segreto« bekannt, stellt uns in »Der Operndirektor« die Theatertruppe von Don Crisobolo vor – einem anmaßenden und stumpfen Impresario aus Neapel. Die Primadonnen streiten um die Hauptrolle, die Altistin weigert sich, das hässliche Kostüm zu tragen, der Kapellmeister kann vor Lärm nicht komponieren und der Dichter stellt sich als hoffnungslos untalentiert heraus. In einem Umfeld, in dem alle nur das Beste für sich wollen, leidet am Ende vor allem eine: die Kunst.
Benedetto Marcellos Satireschrift »Il teatro alla moda« von 1720 stieß eine Reihe von Opernadaptionen in Buffo- Manier an, die den Stoff und seine humorvollen Charaktertypen schnell für sich zu nutzen wussten. Domenico Cimarosas gewitzte Oper wurde bald selbst zu einem so durchschlagenden Erfolg, dass rasch Bearbeitungen in ganz Europa folgten, gespickt mit aktuellen und ortsbezogenen Anspielungen.

Musikalische Leitung: Anton Legkii
Regie: Annika Nitsch
Bühne: Anna-Sofia Kirsch
Kostüm: Linda Siegismund
Licht: Daniel Scheunemann
Dramaturgie: Daniel Joshua Busche

In deutscher Sprache

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Tanz

Poem an Mino­taurus / Le Sacre du Prin­temps

Zweiteiliger Tanzabend von Stephan Thoss

Musik von John Adams und Igor Strawinsky

Ein Doppelabend der tänzerisch-musikalischen Annäherung an zwei außergewöhnliche Künstler des 20. Jahrhunderts: Pablo Picasso und Igor Strawinsky.

Keine Figur findet sich so oft in Picassos Bildern wie der Minotaurus aus der griechischen Mythologie, jenes Wesen mit menschlichem Körper und Stierkopf, dessen Gestalt Vitalität und Energie, aber auch Potenz, Gier und Triebhaftigkeit verkörpert. »Poem an Minotaurus« darf als ›assoziatives Gedicht‹ auf das OEuvre eines faszinierenden Künstlers verstanden werden und ist Picasso und seiner Kunst gewidmet.
Demgegenüber steht Strawinskys »Le sacre du printemps«, das das Interesse seines Schöpfers für streng logische Strukturen in der Musik beweist. Ausgehend vom systematischen Aufbau der Komposition versucht Thoss in seiner 2006 uraufgeführten Interpretation des »Sacre«, die Musik sichtbar zu machen und ein ›Konzert der Körper‹ erklingen zu lassen. Strawinskys Abkehr von der Melodik und der Fokus auf den Rhythmus haben die Faszination für die Maschine zur Konsequenz, welche Thoss als Entdeckung der unbegrenzten Bewegungsmöglichkeiten des Körpers begreift und eine Entdeckung des ›Wunderwerks Maschine Mensch‹ feiert.

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Tanz

Just a Game

Choreografien von Stephan Thoss, Rebecca Laufer, Mats van Rossum, Giovanni Visone und Edward Clug

Just a game! Ein spielerischer Abend, animalisch, entlarvend und betörend. Vier unterschiedliche choreografische Handschriften – aber alle befassen sich mit Menschen, wie sie ihre Beziehungen anbahnen und leben, zerbrechen lassen oder gemeinsam einsam sind.

In seiner Uraufführung »Humanial« entwirft Tanzintendant Stephan Thoss ein gewagtes Gedankenspiel, untersucht das Verhältnis von Mensch und Tier, tauscht die Rollen und fragt: Wer ist eigentlich das größte Raubtier?
Giovanni Visone inszeniert in seiner Uraufführung »Tafteh« das Spiel des Lebens. Wo man Fäden zieht, Netzwerke knüpft, verbunden wie das Gewebe eines Teppichs.
Das Choreografenduo Rebecca Laufer & Mats van Rossum, Gewinner des NTM Produktionspreises beim »Internationalen Wettbewerb für Choreographie in Hannover 2024«, präsentiert mit »Clay« ein spannungsvolles Beziehungsspiel zwischen Frau und Mann. Eine beklemmende Situation, eine düstere Atmosphäre, aber nicht ohne Hoffnung.
Mit »Mutual Comfort« ist erstmals eine Arbeit von Edward Clug, einer der gefragtesten zeitgenössischen Choreografen, am Nationaltheater Mannheim zu sehen. Ein raffiniertes Spiel mit Emotionen, eine Suche nach Verständnis und Nähe. Ernste und existenzielle Lebensthemen mit Leichtigkeit, Humor und Selbstironie, einer spielerischen Note. Just a game!
Und dazu das Spiel der Instrumente als Streichquartett oder Formation aus zwei Celli und zwei Pianos – live auf der Bühne.

Choreografie: Stephan Thoss, Giovanni Visone, Rebecca Laufer, Mats van Rossum, Edward Clug
Licht: Wolfgang Schüle, Tom Visser
Dramaturgie: Susanne Wiedmann

Kurzeinführung um 19.00 Uhr | mit wenig oder ohne Sprache

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1 Oper

Die Fledermaus

Operette von Johann Strauss | halbszenisch

»Wie fliehen schnell die Stunden fort, die Zeit wird sicher keinem lang, es heißt ja hier das Losungswort: Amüs’ment, Amüs’ment!« Sie ist Johann Strauss‘ bekanntestes Werk und strahlende Blüte der Operettenkultur: die Fledermaus.

Eisenstein lässt sich von seinem Freund Dr. Falke, auch die Fledermaus genannt, zu einem ausgelassenen Maskenball überreden, statt seine Arreststrafe anzutreten. Wen man nicht alles trifft auf so einem Maskenball! Unter falschen Namen verkehren dort auch seine Kammerzofe Adele, der Gefängnisdirektor Frank und zu guter Letzt Eisensteins zurückgelassene und belogene Frau Rosalinde. Als ungarische Gräfin maskiert wird sie Teil eines von vornherein geplanten Rachespiels an ihrem Mann Eisenstein. Die berühmte Operette, die in der Neufassung von Stephanie Schimmer in der vergangenen Saison im Musensaal zu erleben gewesen war, kommt nun auf die Bühne des OPAL.

Musikalische Leitung: Anton Legkii/Jānis Liepiņš
Regie und Fassung: Stephanie Schimmer
Chordirektor: Alistair Lilley
Dramaturgie: Cordula Demattio

In deutscher Sprache

Dauer 2 Std 45 Min, inkl. einer Pause

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Oper

La traviata

Melodramma von Giuseppe Verdi

Ausgelassene, berauschende Feste, luxuriöses, zügelloses Leben, prickelnder Champagner – und eine langsam wirkende tödliche Krankheit. Das ist das Leben der Kameliendame, bis unerwartet die große Liebe in ihr Leben tritt. Aber kann die Liebe wirklich alles besiegen?

In »La traviata« entwirft Giuseppe Verdi das Porträt einer Gesellschaft, die im Glanz rauschender Feste ihr ganzes Elend zu vergessen sucht. Violetta Valéry will ausbrechen, das Leben käuflicher Liebe hinter sich lassen und selbstbestimmt ihr Glück mit Alfredo Germont suchen. Doch die Vergangenheit wirft ihre Schatten auf die verzweifelt Liebenden... Verdi stieß mit seinem Opernvorhaben zunächst auf heftige Kritik. Zu gewagt schien es, einen zeitgenössischen Stoff auf die Opernbühne zu bringen, in dessen Mittelpunkt auch noch eine Kurtisane – und damit eine Frau am Rande der Gesellschaft – stand. Genau diese Figuren aber waren es, die Verdi zu einem musikalisch-dramatischen Zugriff reizten, der »La traviata« zurecht zu einem der berühmtesten Werke der Operngeschichte hat werden lassen. Regisseurin Luise Kautz, die zuletzt 2021 das Mannheimer Publikum in die visionären Welten von »Tristan und Isolde« entführte, erzählt die Geschichte der »Traviata« ganz aus der Psychologie der Figuren heraus und untersucht zugleich, was es für eine Gemeinschaft bedeutet, wenn Fassade und schöner Schein mehr zählen als ein Leben in Würde und Glück.

Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli
Regie: Luise Kautz
Bühnenbild: Valentin Mattka
Kostüm: Adrian Stapf
Licht: Nicole Berry
Chordirektor: Alistair Lilley
Dramaturgie: Eszter Orbán

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: 3 Std, inkl. einer Pause

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Konzert

Café Concert

Beschwingte Musik am Nachmittag

Seit Jahren sind sie ein Garant für gute Laune und beschwingte Nachmittage: Das Ensemble »Salonissimo« um Wolfram Koloseus, Sorin Strimbeanu, Frank Ringleb und Michael Steinmann kann auf einen schier unerschöpflichen Schatz an virtuoser Unterhaltungsmusik vergangener Zeiten zurückgreifen. Neuer Veranstaltungsort der beliebten Reihe wird das Untere OPAL-Foyer.

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Konzert

5. Akademiekonzert

GMD Roberto Rizzi Brignoli
Viola: Tabea Zimmermann


Béla Bartók (1881–1945): Konzert für Viola und Orchester Sz 120
Richard Wagner (1813–1883): Vorspiel und Liebestod aus Tristan und Isolde
Richard Strauss (1864–1949): Tod und Verklärung op. 24 –Strauss-Zyklus

Die Fortsetzung des Strauss-Zyklus erfolgt im 5. Akademiekonzert: Seine symphonische Dichtung »Tod und Verklärung« markiert den Höhepunkt eines Streifzuges durch die Spätromantik, zu dem sich Auszüge aus Wagners »Tristan « und Bartóks Violakonzert gesellen. Solistin ist Ausnahmebratschistin Tabea Zimmermann.

Kurzeinführung um 19.15 Uhr

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Konzert

Fasnachts­matinee

Die traditionelle Mannheimer Fasnachtsmatinee gehört zu den Höhepunkten der Konzertsaison und ist ein Muss für alle Fasnachtsfreunde. Am Sonntag, 23. Februar 2025 ist es wieder soweit: Das Nationaltheater-Orchester präsentiert gemeinsam mit Solist*innen des NTM im Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens ein anspruchsvolles, buntes Programm unter der Leitung von Karl-Heinz Bloemeke, der wie immer auch die Moderation übernimmt. Freuen Sie sich auf einen Vormittag voller Heiterkeit, Frohsinn und musikalischer Höhepunkte – und eine einzigartige Atmosphäre, die die Tradition der Mannheimer Fasnacht in ihrer vollen Pracht zur Geltung bringt.

Sopran: Astrid Kessler
Bariton: Nikola Diskić
Viola: Julien Heichelbech
Nationaltheater-Orchester
Musikalische Leitung und Moderation: Karl Heinz Bloemeke

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Konzert

Eine musikalische Soiree mit dem NTM-Extrachor

Extrachor des Nationaltheaters
Chordirektor: Alistair Lilley
Assistenz des Chordirektors: Matthew Gibson


Highlights aus Oper und Konzert quer durch die Epochen

Kennen Sie unseren Extrachor? Das sind theaterbegeisterte Sänger*innen, die bei ausgewählten Produktionen den Opernchor des NTM auf der Bühne verstärken. Im OPAL-Foyer präsentieren sie sich mit einem eigenen Konzertprogramm unter der Leitung von Chordirektor Alistair Lilley. Freuen Sie sich auf eine anregende musikalische Reise quer durch Genres und Epochen.

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Kurs

Offenes Theaterlabor

FastNacht: Ein Schreibworkshop zwischen Verzicht und Überfluss, Zwischen Absage und Ansage

Zweitägiger Workshop für alle Interessierten

In dunklen Zeiten mal richtig die Sau rauslassen, den Wortwitz in den Armen haltend, Erinnerungen an längst vergangene Feste auspacken? Biografische und assoziative Texte schreiben, sich begegnen und die Worte zum Klang einer Marschkapelle tanzen lassen? Hast Du Lust? Dann melde dich an zum Schreibworkshop.

Der Workshop richtet sich an Theaterbegeisterte jeden Alters und Erfahrungslevels ab 16 Jahre. Egal, ob du bereits Erfahrung im Theater hast oder gerade erst anfangen, dieser Workshop bietet dir die Möglichkeit, deine Fähigkeiten zu erweitern.

Bequeme Kleidung und Schuhe sind erwünscht.

Leitung: Lea Langenfelder, Autorin und Theatermacherin
NEU! Theaterlabor-Pass: 6x Theaterlabor zum Preis von 5! Buchbar unter: nationaltheater.kasse@mannheim.de

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Konzert

Portraitkonzert Ming Tsao

Musiksalon // Extra: Musikalische Landschaften mit drei Ensembles

Not Reconciled (Ensemble Ascolta)
Pathology of Syntax (Mivos Quartet)
Dritte Stimme zu Bachs zweistimmigen Inventionen (Due Corde)
Dritte Stimme zu Bachs zweistimmigen Rätselkanons (Uraufführung mit Due Corde)
Plus Minus (Ensemble Ascolta)


Shakespeare, Filme oder Mathematik inspirieren ihn. Er sucht die »Fehler« in Beethovens Streichquartetten oder ersinnt neue, phantastische Stimmen zu Bachs Inventionen. – Der Komponist Ming Tsao ist Kosmopolit und Universalgelehrter. Sein Vater wanderte aus China in die USA ein, seine Mutter stammte aus Österreich. Er studierte Komposition in San Diego, aber auch Musikethnologie, Mathematik und Philosophie in New York. Heute lebt er in Berlin und ist einer der spannendsten Komponisten des Landes. »Meine Musik ist eine konkrete, gegenständliche Musik«, schreibt Ming Tsao. Er möchte mit seinen landschaftlichen Klängen das Publikum in einen klanglichen »Frei-Raum« versetzen, in dem es die Gedanken schweifen lassen kann. Und wo könnte das besser gelingen als in der klangschönen Kulturkirche Epiphanias, mit drei Gastensembles der absoluten Spitzenklasse!

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Konzert

Hindemith trifft Prokofjew

Musiksalon // Klassik: Virtuose Violinsonaten mit Vitali Nedin

Violine: Vitali Nedin
Klavier: Tatjana Ostrouhova


Wer sagt, dass die Musik von Paul Hindemith (1895-1963) trocken und didaktisch ist? Der kennt wohl nicht seine erste Violinsonate in Es-Dur, op. 11. Süffig, virtuos, fast noch romantisch zeigt sich hier der 1918 noch blutjunge Meister aus Hanau, dem wir im Rahmen der Ausstellung »Neue Sachlichkeit« unsere Aufmerksamkeit widmen wollen. Auch Sergej Prokofjew (1891-1953) war ein sachlicher Charakter der neuen Zeit nach dem ersten Weltkrieg.
Wie Hindemith hat er viele verschiedene Phasen in seinem künstlerischen Leben durchgemacht und ist sich dennoch immer treu geblieben. Seine große Sonate Nr. 1 in f-Moll, op. 80 für Violine und Klavier, geschrieben von 1938 bis 1946, widmete er dem Geiger David Oistrach, der nach der Probenarbeit sagte: »Noch nie habe ich an einem Werk so begeistert gearbeitet.« Prokofjew hatte in dieser Zeit viele Filmmusiken geschrieben, so gelang es ihm, in die intime Sonatenform geradezu epische Größe zu legen. Mit Vitali Nedin an der Violine und Tatjana Ostrouhova am Klavier stehen zwei kammermusikalische Größen des Musiksalons für dieses anspruchsvolle und klangsinnliche Programm zur Verfügung.

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Konzert

Charity Konzert

mit u. a. JOANA, Joachim Goltz, Thomas Siffling, Sandy Patton und der Int. Rotary Big Band

Gesang: JOANA, Joachim Goltz, Sandy Patton, Markus Sprengler
Trompete: Thomas Siffling
Posaune: Bernhard Vanecek
Gitarre: Adax Dörsam
Klavier: N.N.
Orchester: Internationale Rotary Big Band


Auch 2025 hat es Kurator Thomas Siffling wieder geschafft, eine illustre Runde an großartigen Künstler*innen für den guten Zweck zusammenzubringen.

Neben dem Mannheimer Bloomaul, der Liedermacherin JOANA, deren 80. Geburtstag wir noch gemeinsam auf der Bühne nachfeiern werden, geben sich der Bariton und ebenfalls Bloomaul Orden Träger Joachim Goltz, Mitglied des Ensemble des Nationaltheaters, der Popsänger und ehemalige Stadtrat Markus Sprengler und die internationale Rotary Big Band, unter der Leitung von Thomas Siffling mit ihren Solisten, der US amerikanischen Jazz Legende und Sängerin Sandy Patton und dem Posaunisten Bernhard Vanecek die Ehre.

Siffling wird nicht nur in gekonnt charmanter Weise durch den Abend führen, sondern natürlich auch zur Trompete greifen.

Kurzweilige Moderationen, intime Duette im Wechsel mit satten Big Band Sounds. Genreübergreifend von Klassik über Jazz zum Pop

Freuen Sie sich also auf kurzweilige Moderationen, intime Duette im Wechsel mit satten Big Band Sounds, genreübergreifende Melodien von Klassik über Jazz zum Pop.

Alles in allem also ein sicher unvergesslicher, abwechslungsreicher bunter musikalischer Abend in bester Peter Frankenfeld's »Musik ist Trumpf« Tradition.

Der diesjährige Konzertabend findet zu Gunsten des Projektes »ampelfit – Kinder stärken« statt und steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim Christian Specht.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Mannheimer Rotary Clubs mit den NTM.

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Konzert

Konzert des Internationalen Opernstudios

Mit: Neža Vasle, Ilja Aksionov, Jordan Harding
Musikalische Leitung: Naomi Schmidt


Das Internationale Opernstudio ist die Nachwuchsplattform der Oper am Nationaltheater. Die jungen Sänger*innen, die am NTM nicht nur erste Berufserfahrung sammeln, sondern auch im Rahmen von Masterclasses und besonderen Coachings gefördert werden, sind in vielen Produktionen zu erleben. In der Pfingstbergkirche gestalten sie nun unter der musikalischen Leitung von Naomi Schmidt ein buntes, unterhaltsames Konzertprogramm rund um das Thema Operette.

In Kooperation mit dem Richard Wagner Verband Mannheim e.V.

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Konzert

6. Akademiekonzert

Melodramma tragico von Giuseppe Verdi | konzertant

Marc Minkowski
Klavier: Suzana Bartal


Edvard Grieg (1843–1907):
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Ludwig van Beethoven (1770–1827):
Symphonie Nr. 6
F-Dur op. 68 Pastorale

Naturklänge charakterisieren das 6. Akademiekonzert am 17. und 18. März 2025: Marc Minkowski gilt als Spezialist für die Wiener Klassik und dirigiert an den größten Häusern der Welt. Vor zwei Jahren krankheitsbedingt verhindert, kommt er nun endlich zu den Akademiekonzerten. Beethovens Pastorale steht Griegs Klavierkonzert gegenüber, Wunschsolistin und Shootingstar Suzana Bartal greift in die Tasten.

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Familienkonzert

Nils Holgersson

Ein Orchestermärchen von Andreas N. Tarkmann nach Selma Lagerlöf / ab 5 Jahren

Textfassung von Jörg Schade
Erzähler: Merten Schroedter
Live-Illustration: Ernesto Lucas HO
Nationaltheater-Orchester
Musikalische Leitung: Anton Legkii


Der freche Nils lebt mit seinen Eltern auf einem Bauernhof im Süden von Schweden. Niemand ist vor ihm sicher, auch nicht die Tiere und anderen Lebewesen, die den Hof bevölkern. Zur Strafe für einen ganz besonders bösen Streich, verwandelt ihn ein Wichtelmännlein eines Tages in einen winzigen Däumling. Nils beginnt die Welt aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben und freundet sich mit einem zahmen Gänserich an. Als dieser sich den mutigen Wildgänsen anschließt, kommt Nils kurzentschlossen mit und lernt die Welt noch einmal neu kennen: von oben!
Mitten hinein ins Abenteuer führt uns Andreas N. Tarkmanns mitreißendes und reich instrumentiertes Orchestermärchen. Im Familienkonzert lässt Ernesto Lucas HO zusammen mit Erzähler Merten Schroedter die Welt des kleinen Nils live vor unseren Augen entstehen – mit Pinsel, Stiften, Farbe und viel Fantasie.

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Konzert

Ensemble Audace

Musiksalon // Klassik: Musik für Streicher von Schulhoff, Schostakowitsch und Brahms

Violine: Maximilian Junghanns, Felix Wulfert
Viola: Alexander Petersen, Jihye Han
Violoncello: Eun-Ae Junghanns


Streichquartett-Matineen sind geradezu ein Markenzeichen des Musiksalons. Diese Saison wollen wir die Aufmerksamkeit auf einen Quartett-Komponisten der »Neuen Sachlichkeit« lenken: Erwin Schulhoff (1894-1942).
Wäre dieser deutschböhmisch-jüdische Komponist nicht im Lager Wülzburg an Tuberkulose gestorben, wer weiß, wie er die Musik der Nachkriegszeit verändert hätte? Mit seinen Jazzeinflüssen, seiner Motorik, der Spielfreudigkeit, der immer zugänglichen Harmonik? All das kann man schon in seinen »5 Stücken für Streichquartett« von 1923 hören. 15 Jahre später ist Dmitri Schostakowitschs erstes Streichquartett im »harmlosen« C-Dur entstanden.
Schostakowitsch musste viele seiner Werke unter dem Druck der stalinistischen Diktatur schreiben und fand vielleicht gerade dadurch seinen höchst persönlichen Weg. Für Johannes Brahms’ zweites Streichquintett op. 111 wiederum erweitert sich das »Ensemble Audace« um eine zweite Viola. Das Quintett war von Brahms 1890 ursprünglich als Abschluss seines kompositorischen Schaffens gedacht, was den Stellenwert beweist, den Brahms dem Werk beimaß. Dass es dabei dann doch nicht geblieben ist und noch viel Schönes folgte – umso besser.

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Nationaltheater Mannheim - Oper / Tanz / Konzert

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Veränderung und Erneuerung begleiten das Theater schon seit Jahrhunderten. Und nicht nur das Theater, nein, wir alle spüren die Herausforderungen, vor die uns das sich rasant verändernde Weltgeschehen derzeit stellt.

Für uns heißt Veränderung in den kommenden Jahren in erster Linie die Sanierung des Spielhauses am Goetheplatz und der dadurch notwendige Umzug in unsere Interimsspielstätten. So unterschiedlich die neuen Spielorte, so kreativ und vielfältig ist auch das Programm der einzelnen Sparten. Mit unseren herausragenden Ensembles und dem enormen Engagement und Einsatz aller Mitarbeiter*innen in Verwaltung, Technik und Werkstätten werden wir Ihnen auch in der Sanierungszeit qualitativ hochwertige Theatererlebnisse anbieten.

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Aufführungen / Oper Nationaltheater Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Nationaltheater Schauspiel Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater Baden-Baden Baden-Baden, Goetheplatz 1
Aufführungen / Theater Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater UnterwegsTheater Heidelberg Heidelberg, Hebelstr. 9
Aufführungen / Theater Theater und Orchester Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater Badisches Staatstheater Karlsruhe Karlsruhe, Baumeisterstr. 11
Aufführungen / Theater Theaterhaus G7 Mannheim, G7, 4b
Aufführungen / Tanz EinTanzHaus Mannheim, G4, 4
Aufführungen / Theater Theater Felina-Areal Mannheim, Holzbauerstr. 6-8
Aufführungen / Theater Theater Oliv Mannheim, Am Meßplatz 7
Aufführungen / Theater Capitol Mannheim Mannheim, Waldhofstr. 2

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