Rathaus
Der ältester Teil des Nürnberger Rathaus ist der 1332 bis 1340 errichtete 40 Meter lange gotische Rathaussaal, einst größter profaner Saalbau nördlich der Alpen. 1520 legten Albrecht Dürer und der Humanist Willibald Pirckheimer die Ikonographie für die Wandbemalung fest. 1649 fand hier nach Abschluss des 30-jährigen Krieges das Friedensmahl statt. Unter dem Saal wurden die Lochgefängnisse eingerichtet, die heute besichtigt werden können. 1616 bis 1622 entstand nach italienischem Vorbild der anschließende Rathausbau von Jakob Wolff des Jüngeren.
Der imposante Renaissancebau wurde während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und musste zu großen Teilen in den 1950er Jahren wiederaufgebaut werden. Dabei wurde das Bauwerk an der Nordseite um zwei Fensterachsen verkürzt. An der Südseite ist ein im Kern gotischer Saalbau integriert, den Albrecht Dürer gestaltete. Die im Kellergeschoss befindlichen Lochgefängnisse gelten als Touristenattraktion, wie auch der Schöne Brunnen, der sich direkt vor dem 1951 von Kurt Schneckendorf entworfenen und 1954 bis 1956 errichteten Neuen Rathaus befindet. Dieser Bau ersetzte die im Krieg zerstörte Häuserzeile zwischen dem Alten Rathaus und dem Hauptmarkt.
Der imposante Renaissancebau wurde während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und musste zu großen Teilen in den 1950er Jahren wiederaufgebaut werden. Dabei wurde das Bauwerk an der Nordseite um zwei Fensterachsen verkürzt. An der Südseite ist ein im Kern gotischer Saalbau integriert, den Albrecht Dürer gestaltete. Die im Kellergeschoss befindlichen Lochgefängnisse gelten als Touristenattraktion, wie auch der Schöne Brunnen, der sich direkt vor dem 1951 von Kurt Schneckendorf entworfenen und 1954 bis 1956 errichteten Neuen Rathaus befindet. Dieser Bau ersetzte die im Krieg zerstörte Häuserzeile zwischen dem Alten Rathaus und dem Hauptmarkt.