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© Thilo Beu
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Theater Bonn

Wo Bühnenzauber und kulturelle Vielfalt aufeinandertreffen

Im Herzen von Bonn thront ein Ort der kulturellen Begegnung und künstlerischen Darbietungen - das Theater Bonn. Mit einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, präsentiert dieses Theater eine beeindruckende Bandbreite an Bühnenkunst und verzaubert das Publikum durch seine kulturelle Vielfalt.

Das Theater Bonn ist das größte Theater in Bonn und mit rund 500 Veranstaltungen im Jahr eine der Top Kulturstätten der Stadt und Umgebung. Das vielfältige Programm umfasst neben eigenen Produktionen aus Schauspiel, Oper und Musical auch namenhafte Gastspiele aus den Bereichen Tanz und Comedy. Neben dem Opernhaus gehören auch das Schauspielhaus in Bad Godesberg und die an das Opernhaus angeschlossene Werkstattbühne zu den Spielstätten des Theater Bonn.

Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt

Das Theater Bonn genießt nicht nur in Bonn, sondern auch international einen hervorragenden Ruf. Mit seinen Kooperationen und Gastspielen trägt es dazu bei, den kulturellen Austausch zu fördern und seine künstlerische Exzellenz einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Bühnenzaubers und erleben Sie unvergessliche Theatermomente, die zum Nachdenken anregen und das Herz berühren.

Kontakt

Theater Bonn
Am Boeselagerhof 1
D-53111 Bonn

Telefon: +49 228 77 8008
E-Mail: theater@bonn.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Theater Bonn

1 Schauspiel

Farm der Tiere

Ein Märchen von George Orwell

Premiere: 26.4.2025

Ein partizipatives Projekt mit Jugendlichen aus Bonn und Mitgliedern des Schauspielensembles

Der Farmer Mr. Jones behandelt die Tiere auf seiner Farm alles andere als gut. Er sperrt sie ein, drangsaliert sie und beutet sie aus. Als er sehr betrunken über mehrere Tage vergisst, seine Tiere zu füttern, lassen diese auf Hunger Taten folgen und vertreiben Jones gemeinschaftlich vom Hof.

Neue Zeiten brechen an! Die Tiere stellen Gebote auf und entwickeln eine neue Gesellschaftsordnung. Zunächst läuft alles hervorragend. Alle bringen sich je nach ihren Möglichkeiten ein und versuchen, neue Fähigkeiten zu erlernen, um mehr zur Gemeinschaft und dem Wohlergehen aller beizutragen. Doch mit der Zeit ziehen nicht mehr alle mit und schon bald stellt sich heraus: „Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere“. Die klugen Schweine fühlen sich überlegen und korrumpiert von Macht übernehmen sie das Kommando über die Abläufe auf der „Farm der Tiere“. Sie lassen die anderen Tiere immer härter für sich arbeiten und räumen sich selbst Privilegien ein. Auch der Kampf gegen alle, die das System nicht mittragen, wird zunehmend brutaler und gewaltvoller. Das Ideal von einer freien Gesellschaft bleibt eine unerfüllte Utopie.

Mal angenommen, man kann mit einer kleinen Gruppe Menschen an einem bestimmten Ort, (einer Bühne vielleicht?), ein gesellschaftliches Miteinander von Grund auf neu gestalten, wie würde dieses aussehen? Welche Ideale stecken dahinter und welche Regeln und Gesetze würde man aufstellen? Was ist eigentlich wichtig, damit eine Gesellschaft ohne Klassismus und Hierarchien funktioniert? Freiheit, Gleichheit und …

Dominic Friedel studierte Theater- und Medienwissenschaft, Politische Wissenschaft und Psychologie in Erlangen. Er war drei Jahre Hausregisseur am Nationaltheater Mannheim und ist seit 2016 freischaffender Regisseur. Friedel arbeitete u. a. am Staatstheater Stuttgart, Theater Bonn, Schauspielhaus Graz, Konzert Theater Bern, Staatstheater Darmstadt, Theater Magdeburg, Teatrul National Radu Stanca Sibiu (Rumänien) und dem Theater Konstanz. Seine Inszenierungen wurden zu verschiedenen renommierten Festivals wie dem Heidelberger Stückemarkt eingeladen. In den letzten Jahren widmete er sich vermehrt partizipativen Theaterformen. Neben Arbeiten mit größeren Laien-Chören fokussierte er sich auf Projekte, in denen Jugendliche und vor allem Kinder gleichberechtigt mit professionellen Schauspielern agieren.

Bereits zum fünften Mal inszeniert der Regisseur Dominic Friedel das partizipative Projekt mit jungen Menschen aus Bonn und Ensemblemitgliedern des Schauspiels. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden eigene Perspektiven auf die Geschichte des Stoffes gesucht, spielerisch erarbeitet und anschließend auf die Bühne des Schauspielhauses gebracht.

Regie: Dominic Friedel
Bühne: Julian Marbach
Kostüme: Annika Garling
Licht: Ansgar Evers
Dramaturgie: Sarah Tzscheppan

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Kindertheater

Die blaue Sau

Eine Superheldenoper von Anno Schreier, Libretto von Jürgen R. Weber / 8+

Uraufführung: 17.5.2025

Im Schwebeland werden vier Kinder unverhofft zu Superhelden. Gemeinsam müssen sie mit Hilfe ihrer neuen Superkräfte die Blaue Sau retten. Können sie den wahren Gegner erkennen und das Böse besiegen?

Im Schwebeland kämpft Gut gegen Böse und auf der Welt tobt ein Sturm. Hanna, Natan, Aziza und Otto sind auf dem Weg nach Hause, als merkwürdige Dinge um sie herum und mit ihnen geschehen. Da taucht ein Pfannkuchenstand aus dem Nichts auf, ein Hut. Als der Sturm sich legt und Otto von bösen Mädchen geärgert wird, kommen die anderen drei zu Hilfe. Aber was können sie plötzlich? Welche Superkräfte haben sie entwickelt? Der Anhalter aus der Parallelwelt klärt sie auf und bittet um Hilfe. Wer in dieser anderen Welt tatsächlich gut und wer böse ist, müssen die vier aber alleine herausfinden. Und was genau hat es mit der blauen Sau auf sich?

Mit MINA ODER DIE REISE ZUM MEER und WUNDERLAND hat der Komponist Anno Schreier am Theater Bonn schon viele junge Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert. Jetzt gehören ihm und den vier Superhelden die große Bühne und gemeinsam zeigen sie, wie spannend, humorvoll und superstark zeitgenössische Musik sein kann. Nicht nur musikalisch geht es dort rauf- und runter! Wer weiß, vielleicht verlassen wir auch als Superheldinnen und Superhelden die Oper?

Eine Kooperation des Theater Bonn mit der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, dem Theater Dortmund und der Theater und Philharmonie Essen GmbH im Rahmen der Reihe Junge Opern Rhein-Ruhr

Musikalische Leitung: Mareike Jörling
Regie: Yaroslavia Kalesidis

In deutscher Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch

Altersempfehlung ab 8 Jahren

ca. 1 Stunde 10 Minuten, keine Pausen

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Schauspiel

Komödie der Einsamkeit

Stückentwicklung von Jan Neumann & Ensemble

Premiere: 23.5.2025

Vor kurzem hat das Bundeskabinett einen sage und schreibe 111 Maßnahmen umfassenden Katalog gegen Einsamkeit beschlossen. Einsamkeit, heißt es da, erhöhe das Risiko für Übergewicht, Depression, Herzinfarkt oder Alzheimer, und sei ein komplexes gesamtgesellschaftliches Problem, das hohe Kosten verursachen und sich zu einer Gefährdung der Demokratie auswachsen könne. 14 Millionen Einsame gebe es allein in Deutschland, in der Folge der Pandemie sei die Zahl derer, die sich als immerhin gelegentlich einsam bezeichneten, auf über 40 Prozent gestiegen. Wie es sich anfühlt, einsam zu sein, weiß jeder Mensch.

Aber ist der Mensch in seiner Existenz nicht sowieso einsam? Auch wenn ich Mutter von vier Kindern, Gatte einer Gattin nebst neun Geliebten, Vorsitzende eines Tennis-, Ruder, Reit- und Fußball-Vereins in Personalunion bin, Herrchen dreier Hunde und eines Meerschweinchens oder Zentrum eines sich über den Erdball erstreckenden Freundeskreises – einsam kann ich mich dennoch fühlen. Jede Entscheidung kann eine einsame sein; an der Spitze ist es immer einsam – in der anonymen Masse auch; meine Erinnerungen und meine Träume machen mich einsam, da nur ich sie habe; und selbst wenn mir im Sterben die Hand gehalten wird: der allerletzte Moment wird ein einsamer sein. Ist Einsamkeit nicht gewissermaßen der Urzustand des Menschen, den er durch soziale Kontakte nur zu verbergen versucht?

Und dann sind da ja auch die, die die Einsamkeit suchen: die Mönche und Einsiedlerinnen und Einsiedler, die Wanderer in den Bergen und an den Küsten... In einer immer unübersichtlicher werdenden Welt wächst die Sehnsucht, das schrille Geklingel und alarmistische Gelärme hinter sich zu lassen, nichts mehr hören, nichts mehr sehen; schweigen, statt zu allem und jedem 24/7 eine Meinung zu haben und diese postend hinaus zu posaunen; endlich wieder die eigene Stimme hören, denken, sich besinnen, Klarheit gewinnen! – Flucht in die Einsamkeit als Weltbewältigungs- oder Weltverweigerungs-Strategie, als Ausstieg aus dem ewigen Hamsterrad permanenter Selbstinszenierung im Aufmerksamkeits-Dauer-Wettbewerb, als Verweigerung des Postulats nach der totalen Vernetzung!

Der Regisseur Jan Neumann entwickelt mit dem Ensemble einen poetisch-komischen Theaterabend über das ambivalente Gefühl der Einsamkeit zwischen selbstgewähltem Alleinsein und sozialer Vereinsamung, zwischen Inspiration und Isolation, zwischen unaushaltbarer Stille und der Euphorie des kontemplativen Selbstgesprächs, auf der Suche nach Wegen und Schritten aus der Einsamkeit – und in die Einsamkeit!

Jan Neumann, Jahrgang 1975, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Er arbeitet als Regisseur und Autor und inszenierte u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspiel Köln und am Schauspielhaus Bochum. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er fester Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar. In Bonn hat er bereits UNTERLEUTEN, DER MENSCHENFEIND, KLEINER MANN – WAS NUN?, DER STURM und DIE KINDER von Lucy Kirkwood inszeniert.

Regie: Jan Neumann
Musikalische Leitung: Camill Jammal
Bühne & Kostüme: Dorothee Curio
Dramaturgie: Carmen Wolfram

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Musiktheater

Vespertine

The album as an opera
Oper nach dem gleichnamigen Album von Björk

Arrangements von Roman Vinuesa (Himmelfahrt Scores)
Neuproduktion des Theater Bonn

Gegensätze ziehen sich bekanntermaßen an. Warum also nicht ein Pop-Album in eine Oper umwandeln? Mit VESPERTINE wird die experimentelle Musik der isländischen Künstlerin Björk in die Opernsprache übersetzt. Daraus entfaltet sich eine Anziehungskraft, der man sich nur schwer entziehen kann.

»Vespertine« ist ein Begriff, der in der Biologie für die Bezeichnung von etwas »abendlichem« verwendet wird, wie zum Beispiel eine Blume, die nur abends blüht, oder ein Tier, das beim Sonnenuntergang aktiv wird. Mit ihrer revolutionären VESPERTINE schuf Björk 2001 das geheimnisvollste, erotischste, introvertierteste Album ihrer Karriere. So gesehen stellt es das Gegenteil von einer Oper dar. Doch die Vielfalt von Klangwelten, die elektronisch und akustisch erzeugt werden, die Sinnlichkeit und die Unmittelbarkeit der Stimme, die mit uns spricht, flüstert, uns anfleht, tröstet, beichtet – öffnen eine überirdische, epische Dimension. So entstand die Geschichte, die dieses Album auf die Bühne übertragbar macht: Eine Biologieforscherin und ihre Doppelgängerin sind die Protagonistinnen dieser Version von VERSPERTINE. Ihr Labor in einer verschneiten nordischen Landschaft ist die Hülle der Erfahrung, der Erinnerung, der Sehnsucht und des Lauschens. Hier beschäftigen sie sich mit der Frage nach der Entstehung des Lebens und werden selbst zu Müttern. Auf der Bühne entsteht ein zauberhaftes hypnotisierendes Spektakel über das menschliche sowie das himmlische Universum, die Erde und die Natur, während Björks Musik arrangiert für ein Opernorchester und -stimmen in ihrer Fülle von der Bühne erklingt. Die Beteiligung des renommierten Kölner Ensembles Musikfabrik macht diese Pop-Oper zu einem besonderen Musikerlebnis.

Musikalische Leitung: Hermes Helfricht
Regie: Kommando Himmelfahrt [Thomas Fiedler, Jan Dvořák, Julia Warnemünde]
Bühne: Eylien König
Kostüme: Kathi Maurer
Video: Carl-John Hoffmann
Dramaturgie: Julia Warnemünde
Choreinstudierung: André Kellinghaus

In englischer Sprache mit Übertiteln in Deutsch

Altersempfehlung ab 12 Jahren
ca. 1 Stunde 30 Minuten | keine Pausen

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Oper

Die Dreigroschenoper

von Bertolt Brecht (Text) & Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann

Neuproduktion des Theater Bonn

Wer Geld hat, hat Macht. Und wer kein Geld hat, wird es schwer haben, je ein Vermögen aufzubauen. Das war schon 1837 im Londoner Stadtteil Soho oder in Brechts Berlin so – und es ist heute nicht anders. Ein Leben ohne den Kapitalismus ist nicht mehr vorstellbar und in einem System, das sich selbst korrumpiert, ist alles zur Ware geworden – die Liebe, die Moral und das Elend. Unternehmer und Polizei sind genauso kriminell und bar jeder Moral wie Verbrecher und Bettler – zwischen Bürgertum und Ganoventum gibt es keinen Unterschied. Das Oben und das Unten der Gesellschaft gehen nahtlos ineinander über. Was sie verbindet, ist das Geld, und ein gutes Geschäft rechtfertigt wohl jegliches unmoralisches Verhalten.

In der Londoner Halbwelt der Dreigroschenoper tobt ein Machtkampf zwischen dem Unternehmer Peachum – auch ‚Bettlerkönig‘ genannt – und dem Gangster Macheath – genannt Mackie Messer. Die Freundschaft zum Polizeichef Tiger-Brown lässt Mackie zwar mit seinen Verbrechen unbehelligt davonkommen, doch als er Peachums Tochter Polly heiratet, brechen sich die Eitelkeiten Bahn. Peachum will Mackie zur Strecke bringen, Mackie flieht und Polly übernimmt seine Geschäfte. Doch Mackie werden seine Liebschaften zu Tiger-Browns Tochter Lucy und zur Spelunken-Jenny zum Verhängnis. Er soll noch vor dem Krönungszug der neuen Königin hingerichtet werden.

Die zerstörerischen Verhältnisse im Kapitalismus machen vor niemandem Halt, denn die Verbrecher geben sich bürgerlich und die Bürger wiederum sind Verbrecher – gemeinsam spinnen sie riesige kriminelle Netzwerke und die Korruption wird zum modus operandi. Es stellt sich die altbekannte Frage: »Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?«

Die Dreigroschenoper ist »so prunkvoll gedacht, wie nur Bettler sie erträumen«, aber doch keine wirkliche Oper. Bertolt Brecht, Elisabeth Hauptmann und Kurt Weill nahmen sich die 1728 uraufgeführte BEGGAR’S OPERA von John Gay zur Vorlage, die bereits eine Parodie auf die Opern von Händel war. Und »weil sie doch so billig sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können«, handelt sie eben nicht von antiken Helden, sondern zeigt ein Milieu aus Verbrechern, Prostituierten und Betrügern.

Kurt Weill steuerte Moritaten, Choräle, und Balladen im Stile des Jazz, Blues und der Tanzmusik bei und parodierte seinerseits das Genre der Oper und Operette. Keine klassischen Opernsängerinnen und -sänger, sondern singende Schauspielerinnen und Schauspieler.

Simon Solberg, seit 2018 Hausregisseur des Schauspiel Bonn, wird die Dreigroschenoper mit dem Schauspielensemble in einer spartenübergreifenden Produktion auf der Bühne des Opernhauses inszenieren.

Als Hausregisseur brachte Solberg bereits u. a. CANDIDE, UNSERE WELT NEU DENKEN, THE BROKEN CIRCLE und VON MÄUSEN UND MENSCHEN auf die Bonner Bühne. In selbiger Funktion war er zuvor am Nationaltheater Mannheim und am Theater Basel tätig und inszenierte außerdem u. a. am Münchner Volkstheater, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Köln, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Staatsschauspiel Dresden.

Musikalische Leitung: Daniel Johannes Mayr
Regie: Simon Solberg
Bühne: Harald Thor
Kostüme: Christina Schmitt
Dramaturgie: Jan Pfannenstiel

In deutscher Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch

ca. 160 Minuten eine Pause

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© Matthias Jung
1 Schauspiel

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

nach dem Roman von Thomas Mann

Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel

»Eine innere Stimme hatte mir früh verkündigt, dass Freundschaft und wärmende Gemeinschaft mein Teil nicht seien, sondern dass ich allein, auf mich gestellt und streng verschlossen meinen besonderen Weg machen musste.«

Felix Krull spielt allen etwas vor. Charmant, ausgeklügelt und mit Leichtigkeit. Schon früh entdeckt er seine Liebe zur Schauspielerei, die ihm Wege ebnet, die man nicht für möglich hält. Schließlich blickt er zurück auf ein Leben voller Trug und Schein, Einsamkeit sowie Fragen nach der eigenen Identität.

Als glückliches Sonntagskind mimt er zur Entzückung aller Prinz und Kaiser, für ein vorgetäuschtes Geigenkonzert als Wunderkind erntet er viel Applaus und Bewunderung und bei einem Operettenbesuch versteht er schließlich, dass das Publikum nur eines will: vom Künstler getäuscht zu werden. Diese Tatsache projiziert Krull auf sein Leben und professionalisiert seine Erkenntnisse und sein Tun derart, dass er sich durch sein Leben spielt. Krankheiten werden simuliert, Entschuldigungen gefälscht und ausufernd gestaltet, selbst den Suizid seines Vaters weiß Krull so zu verändern, dass es ein Unglück gewesen sein muss und bei der Musterung entgeht er dem Militärdienst durch einen überzeugenden epileptischen Anfall. Liebschaften in Paris werden zelebriert, Diebstähle mit Bravour begangen, die ihm ein Doppelleben ermöglichen – ein Doppelleben, das Krull noch weiter auf die Spitze treibt, indem er die Identität eines Hotelgastes annimmt und für ihn auf Weltreise geht… Niemand weiß die Gesellschaft so glanzvoll zu betrügen wie Felix Krull.

Mit seinem Protagonisten schafft Thomas Mann eine Figur, die trotz des Glamours auch einsam ist, die sich neben der Show zwischen den Identitäten und Rollen verliert und gleichzeitig dennoch so viel an Leben gewinnt. Krulls Weg ist erfolgreich, erfolgreich durch Schein. Etwa 40 Jahre seines Lebens verbringt Thomas Mann mit Felix Krull, dessen fiktive Biografie er unvollendet und als Fragment zurücklässt.

Regisseurin Hanna Müller lebt in Hamburg. Stuttgart, Berlin und Basel sind einige ihrer Stationen. Sie wurde bereits mit verschiedenen Inszenierungen zum Heidelberger Stückemarkt und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Am Theater Bonn debütierte sie mit LÖWENHERZEN und inszeniert nun BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL als generationsübergreifenden Theaterabend für alle ab 14 Jahren.

Regie: Hanna Müller
Musik Schauspiel: Anna Hirsch
Ausstattung: Sebastian Ellrich
Licht: Johanna Salz
Dramaturgie: Susanne Röskens

ab 14 Jahren

90 Minunten keine Pause

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1 Oper

Der Liebestrank (L'elisir d'amore)

Gaetano Donizetti

Opera buffa in zwei Akten
Libretto von Felice Romani

Neuproduktion des Theater Bonn

Was bedeutet es, wenn zwischen zwei Menschen plötzlich »Chemie« entsteht? Weiche Knie, Herzrasen, feuchte Hände, Schmetterlinge im Bauch – gegen diese »Symptome« gibt es ein erprobtes medizinisches Mittel – den Liebestrank! Die gleichnamige Oper von Donizetti behandelt mit Augenzwinkern alle Höhen und Tiefen, in welchen sich Liebende und Verliebte befinden, und lässt andere Liebende im Zuschauerraum sich darin wiederfinden.

Nemorino ist ein unsicherer junger Mann, der sich selbst sehr unattraktiv findet und diesen Eindruck auch nach außen vermittelt. Die anderen finden ihn umso komischer, da er sich ausgerechnet in die klügste und schönste Frau seines Dorfes verliebt hat – Adina. Adina interessiert sich nicht für ihn und sehnt sich nach einer romantischen Liebe, wie sie in den zahlreichen Büchern beschrieben ist, die sie gelesen hat. Trotz seines kauzigen Auftretens hat Nemorino das Herz am rechten Fleck und versucht immer wieder, Adina seine Gefühle zu offenbaren. Schließlich entscheidet er sich sogar für ein unorthodoxes Mittel: Von einem fahrenden Händler kauft er einen frisch destillierten Liebestrank, durch den sich Adina in ihn verlieben soll. Wir wissen aber, dass es in der Realität keine Zauberei gibt. Ist echte Liebe nicht vielleicht das Einzige, was wahre Wunder bewirken kann?

Die Regisseurin Maren Schäfer und der italienische Comiczeichner und Karikaturist Joshua Held entwickeln zum ersten Mal auf der Bühne des Bonner Opernhauses eine Comic-Oper, in der die bewegten Bilder das szenische Geschehen ergänzen, humorvoll kommentieren, illustrieren und sich manchmal verselbständigen, um den Figuren zu ihrem Glück zu verhelfen.

Musikalische Leitung: Hermes Helfricht
Regie: Maren Schäfer
Cartoon: Joshua Held
Bühne und Kostüme: Sebastian Ellrich
Dramaturgie: Polina Sandler
Choreinstudierung: André Kellinghaus

In italienischer Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch

Altersempfehlung ab 12 Jahren

Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten

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Schauspiel

Kohlhaas (can’t get no satisfaction)

eine Maßlosigkeit von Kleist, David & Ensemble

Ich halt’s nicht mehr aus. Wirklich, mir reicht’s, mir platzt gleich der Kragen. Mir steht’s bis hier. Wenn ich jetzt auf einen nichtswürdigen Dickwanst träfe, der nicht bei drei auf dem Baum ist, würde ich ihn in den Kot werfen und den Fuß auf sein kupfernes Antlitz setzen. Ich würde ihm so dermaßen die Fresse polieren, ihn zu Kleinholz drechseln, zu Mus stampfen, die Arme abreißen, damit Schlagzeug spielen und ihm dabei ordentlich die Flötentöne beibringen - wenn ich wöllte, könnte ich.... Aber das mache ich natürlich nicht. Mein Rechtsgefühl gleicht einer Goldwaage. Und auch wenn es mich in meinem Zeigefinger juckt, für die gebrechliche Einrichtung der Welt eine konkrete Person verantwortlich zu machen und mir durch physische Rache Genugtuung an ihr zu verschaffen, tue ich das natürlich nicht. Ich schätze die Errungenschaften der Zivilisation. Aber ich habe Unrecht erfahren und ich muss mich dazu verhalten. Also klebe ich mich auf die Straße. Nein, Spaß, ich unterschreibe einfach eine Petition. Nein, Spaß, ich stelle mich mit der Mistgabel an eine Fähre und schaue, ob sich der Politiker runter traut. Nein, Spaß, ich schreibe einen wütenden langen Text im Feuilleton. Nein, Spaß, ich werde Instagram-Aktivistin. Nein, Spaß, ich werfe Molotowcocktails und entführe den Arbeitgeberpräsidenten. Nein, Spaß, ich mache ein Theaterstück zum Thema und kann dann endlich wieder ruhig schlafen, denn ich habe mich ja öffentlich zum Unrecht verhalten. Oder nicht?

Der Pferdehändler Kohlhaas ist wütend. Ein dreister Junker profiliert sich durch erfundene Vorschriften, nimmt ihm zwei quietschfidele Rappen zum Pfand ab, richtet sie zugrunde und misshandelt seinen braven Knecht. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen und begibt sich auf seinem Rachefeldzug in eine Gewaltspirale erschreckenden Ausmaßes.
Wo wäre der Punkt gewesen, sich zufrieden zu geben? Welche Form von Protest ist Zeichen einer lebendigen Demokratie und an welchem Punkt sind die Folgen des Protestes schlimmer, als das Unrecht, das sie zu bekämpfen suchen? Wieviele Unbeteiligte dürfen Schaden nehmen, was in Mitleidenschaft gezogen werden, um ein Zeichen zu setzen? Und wann dürfen wiederum die Kosten keine Rolle spielen, weil das unangefochtene Unrecht den Grundstein für Schlimmeres legt? Und wie verdammt nochmal sollen wir es finden, das richtige Maß? Das sind Fragen, die wir tagtäglich miteinander aushandeln.
Regisseurin und Autorin Rebekka David untersucht gemeinsam mit dem Ensemble, ob wir in einer fragmentierten Gesellschaft dazu noch fähig sind und wo zur Hölle sie sein könnte, die Normalmoral.

Rebekka David, geboren 1993 in Leipzig, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Ihre Arbeiten sind und waren u. a. am Staatstheater Hannover, Staatstheater Braunschweig, Volkstheater Rostock, Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Dortmund, Theater Basel und dem Saarländischen Staatstheater zu sehen. Ihre Inszenierungen wurden zu mehreren Gastspielen und Festivals eingeladen, u. a. zum Körber Studio Junge Regie und zum Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender. Außerdem produziert sie Hörspiele für den DLF und den SWR. 2022 erhält sie den Deutschen Hörspielpreis der ARD.

Regie: Rebekka David
Musik: Camill Jammal
Bühne: Robin Metzer
Kostüme: Florian Kiehl
Licht: Ansgar Evers
Dramaturgie: Nadja Groß

2 Stunden, keine Pause
stroboskopische Effekte

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Schauspiel

Die Hand ist ein einsamer Jäger

von Katja Brunner

Die oft schmerzende Lebendigkeit weiblicher Verkörperungen ergreift das Wort. Die Autorin Katja Brunner nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Ihr Theatertext ist eine wilde Sprachsuada, in der der weibliche Körper im Mittelpunkt steht; Körper allen Alters, jeder Form. Auch der weibliche Körper, der sich in Szene zu setzen und zu positionieren weiß, der gebiert, altert – oder sich kotzend entleert. Dann zum Beispiel spricht der Chor der Bulimikerinnen und zählt auf, auf was alles gekotzt wird: Vaterland, Mutterland, EU, auf die Väter und deren Väter, kotzen für dich, gegen uns, ein wenig für mich.

In diesen Körpern stecken:

Eine Prinzessin, Selda, als Projektionsfläche patriarchaler Phantasien in der digitalen Welt.
Ein Hungermädchen als Verkörperung des Wunsches, verschwinden zu wollen.
Eine selbsternannte Rebellin, die als Expertin für weibliche Rollenzuschreibungen auftritt.
Eine Spät-Teenagerin, die sich auf einer Party fragt, was denn diese Hand in ihrer Hose zu suchen hat, die sie nicht kennt und nicht eingeladen hat.

Sie sprechen mal zart, mal hart von Selbstbewusstsein, Selbstbeherrschung und Selbstbestimmung. Sie schreien, fordern, klagen, fragen, kämpfen für und gegen die ihnen zugeschriebenen Attribute, Erwartungen, Projektionen.

Katja Brunner gibt ihnen allen eine Stimme, eine Bühne, einen Körper jenseits typisierender Vereinheitlichungen.
Der Text ist auch als eine vielstimmige Kampfansage an veraltete Schönheitsideale, Vermessungsstrategien und gesellschaftliche Unterdrückung zu verstehen, als drängender poetischer Appell für Solidarität der weiblich gelesenen Menschen. Ihren Ursprungstext aus dem Jahr 2019 wird die Autorin Katja Brunner im Auftrag des Theater Bonn erweitern, überarbeiten und fortschreiben.

Sarah Kurze begann als Regieassistentin am tjg. Dresden und an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Theater an der Parkaue, bei der Gruppe Lovefuckers in den Sophiensælen, dem Thalia Theater Hamburg und dem Deutschen Theater Berlin, an dem sie auch ihre ersten Inszenierungen zeigte. Es folgten eigene Regiearbeiten am Theater Konstanz, dem Deutschen Theater Göttingen und dem Volkstheater Rostock. Nach WOYZECK von Büchner wird DIE HAND IST EIN EINSAMER JÄGER von Katja Brunner ihre zweite Regiearbeit am Theater Bonn sein.

Regie: Sarah Kurze
Bühne und Kostüme: Vanessa Vadineanu
Dramaturgie: Carmen Wolfram
Musikalische Leitung: Samuel Wiese

100 Minuten, keine Pause
stroboskopische Effekte

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Schauspiel

Am Königsweg / Endsieg

von Elfriede Jelinek

Als Donald Trump 2016 zum ersten Mal zum Präsidenten der USA gewählt wurde, begann Elfriede Jelinek AM KÖNIGSWEG zu schreiben. Im November 2024, zwei Wochen nach Trumps erneutem Sieg veröffentlichte sie ihr Nachspiel zu diesem Königsweg: ENDSIEG.

»Nach dem Königsweg ist vor dem Königsweg ist der Königsweg« oder auch: Er ist wieder da. Einmal mehr haben sich die Menschen für die Aushöhlung der Demokratie entschieden. Die Gesellschaft in den USA ist massiv gespalten und mit Blick auf die Bundestagswahl wird Trumps Sieg auch den menschenfeindlichen und autoritären Kräften der Neuen Rechten in Europa Aufwind geben. Gleichzeitig wird an Kultur und Sozialem gespart, selbst die demokratischen Kräfte lassen Stil und Inhalt vermissen und scheinen ohnmächtig. Sie reagieren, während andere jubilieren. Beobachten wir gerade das Endspiel der Demokratie? Geht ein Gespenst des Faschismus umher? Wer sind die Mitläufer und Akteurinnen, die den Brandstiftern zum Erfolg verhelfen? Warum wählen sie Menschen, die gewaltbereit und menschenverachtend regieren, die kriminell und schuldbeladen sind und nur auf eines aus: unbedingte Macht und deren Erhalt? Und agiert da nicht noch einer, im Schatten, noch viel mächtiger als der König? Einer der Millionen für Stimmen verschenkt?

Jelinek dachte schon 2016 explizit über die Ohnmacht der Intellektuellen und der Kunst angesichts des erstarkenden Rechtspopulismus nach. In ihrem Stück treten die berühmten Sehenden der Antike auf – doch sie sind alle blind und aus ihren Mündern fließt Blut. Überhaupt sind hier alle blind: die, die dem gewählten Anführer und seinen Versprechungen vertrauen, aber auch seine politischen Gegner, die gar nicht merken, wie wirkungslos ihre verbalen Schläge sind oder die sich schon dieselben Narrative angeeignet haben. Es bleibt die Frage: Was und wen kann die Kunst, das Theater, können Worte überhaupt noch erreichen? Wie lassen sich Ohnmacht und Bequemlichkeit verhindern? Endlich raus aus der Reaktion und ab in die Aktion. Wem wollen wir unsere Welt überlassen?

Die Regisseurin Katrin Plötner wird sich in ihrer Inszenierung mit Dynamiken zwischen den (selbstgekrönten) Königen und denen, die sie wählen und den Kontinuitäten von kollektiver Gewalt und gesellschaftlichem Rechtsruck auseinandersetzen. »Der Königsweg erweist sich als Kreuzweg, Holzweg, Scheideweg, an dem bestimmt wird, wie wir in Zukunft leben wollen.« Vielleicht sind noch nicht alle mit Blindheit geschlagen.

Plötner inszenierte am Theater Bonn bereits WAS FEHLT UNS ZUM GLÜCK? nach dem Fragebogen von Max Frisch in der Werkstatt. AM KÖNIGSWEG ist ihre erste Inszenierung im Schauspielhaus in Bad Godesberg.

Katrin Plötner studierte Regie am Mozarteum in Salzburg und inszeniert seit 2013 als freischaffende Regisseurin an Stadt- und Staatstheatern im deutschsprachigen Raum, u. a. am Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Leipzig, Staatsschauspiel Dresden und Nationaltheater Mannheim. Ihre Arbeiten wurden zu renommierten Festivals wie dem Heidelberger Stückemarkt oder den Autor:innentheatertagen in Berlin eingeladen. 2023 war ihre Inszenierung von Jelineks SCHNEEWEISS für den Nestroy-Preis nominiert.

Regie: Katrin Plötner
Bühne: Bettina Pommer
Kostüme: Johanna Hlawica
Musik: Johannes Hofmann
Dramaturgie: Sarah Tzscheppan

125 Minuten, keine Pause
stroboskopische Effekte

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1 Schauspiel

Was fehlt uns zum Glück?

Fragebogen von Max Frisch

»Hätten Sie lieber einer anderen Nation (Kultur) angehört und welcher?« »Wie oft muss eine bestimmte Hoffnung (z. B. eine politische) sich nicht erfüllen, damit Sie die betroffene Hoffnung aufgeben, und gelingt Ihnen dies, ohne sich sofort eine andere Hoffnung zu machen?« »Möchten Sie unsterblich sein?« »Gibt es einen klassenlosen Humor? «

Wie lesen sich die Fragen des berühmten Fragebogens von Max Frisch über 30 Jahre nach seinem Tod und über 50 Jahre nach ihrer erstmaligen Veröffentlichung? Haben diese Fragen überhaupt noch das Potential, uns etwas über die Welt, in der wir leben, herausfinden zu lassen? Schließlich lebte Frisch in einer Zeit ohne Internet, welches auch schon vor ChatGPT auf vermeintlich alles eine Antwort wusste. Außerdem ist Frischs Blick auf die Welt ein dezidiert männlicher, weißer und – wie er auch selbst anmerkte – durchaus chauvinistischer. Ist das zukunftsweisend? Doch die Qualität der Fragen, die Max Frisch formuliert, liegt in ihrer besonderen Intensität. Sie gehen unter die Haut. Der Autor bietet den Lesenden keine Antworten an. Auf die Fragen folgt eine Leerstelle, die gefüllt werden will und vielleicht liegt darin das, was sie zukunftsfähig macht. Max Frisch hat sich als Autor verstanden, der im Dialog mit seinen Lesenden steht.

Der Vorgang des Fragenstellens wird in der Inszenierung von WAS FEHLT UNS ZUM GLÜCK? zu einer Einladung für ein gemeinsames Nachdenken von Ensemble und Zuschauenden. Wir stellen die Fragen, die Antworten dürfen Sie finden. Auf einer performativen Suche zwischen den Fragen der Vergangenheit und den Antworten der Gegenwart steht die Aufforderung im Raum, über die Utopie einer positiven Zukunft nachzudenken.

Mit WAS FEHLT UNS ZUM GLÜCK? stellt sich die Regisseurin Katrin Plötner erstmals dem Bonner Publikum vor. Katrin Plötner studierte Regie am Mozarteum in Salzburg und inszeniert seit 2013 als freischaffende Regisseurin an Stadt- und Staatstheatern im deutschsprachigen Raum, u. a. am Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Leipzig, Staatsschauspiel Dresden und Nationaltheater Mannheim. Ihre Arbeiten wurden zu renommierten Festivals wie dem Heidelberger Stückemarkt oder den Autor:innentheatertagen in Berlin eingeladen.

Regie: Katrin Plötner
Musik: Frieder Hepting
Bühne: Bettina Pommer
Kostüme: Johanna Hlawica
Licht: Ewa Górecki
Dramaturgie: Sarah Tzscheppan
Choreografie: Zoe Knights

Dauer: 90 Minuten, keine Pause

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Schauspiel

Istanbul

Ein Sezen Aksu-Liederabend
von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akin E. Şipal

Stellen wir uns Folgendes vor: Das Wirtschaftswunder fand nach dem Zweiten Weltkrieg nicht in Deutschland, sondern in der Türkei statt, und deutsche Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter halfen, die Türkei wieder aufzubauen. Nicht Bonn war die Stadt, die die Neuankömmlinge willkommen hieß, sondern Istanbul. Mit einer bestechend simplen Umkehrung der Perspektive und ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, erzählen die Regisseurin Selen Kara, der Autor Akın Emanuel Şipal und der Musiker Torsten Kindermann mit ISTANBUL die tragikomische Lebensgeschichte des Bonner Gastarbeiters Klaus Gruber in der fremden und schillernden Metropole. Er muss in den sechziger Jahren Frau, Kinder und seinen geliebten Fußballverein, den 1.FC Köln, zurücklassen und kommt in ein Land, dessen Sprache ihm fremd ist. Seine Frau Luise und die Kinder folgen ihm bald. Anfängliche Schwierigkeiten werden nach und nach überwunden, und die Familie lebt sich ein. Irgendwann sprechen die Kinder besser Türkisch als Deutsch. Die Familie wird in der pulsierenden Stadt heimisch. Dennoch bleibt ein Zwiespalt: Klaus baut weiter am Haus in Bonn, für das er in Istanbul spart, obwohl er nicht mehr ernsthaft vorhat, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Zwischen Werkbank, Basar, dem bunten Nachtleben und Teehäusern (in denen es nirgendwo handgebrühten Filterkaffee gibt) erleben wir in deutschen Spielszenen den Auswandereralltag, während auf Türkisch die Sehnsucht nach Glück, Liebe und Heimat besungen wird. Im Zentrum stehen die Lieder von Sezen Aksu, der Königin des türkischen Pop, die drei Generationen der türkischen Gesellschaft weltweit begleiten.

Roland Riebeling wurde 1978 in Essen geboren. Er arbeitete am Schillertheater Nordrhein-Westfalen, am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen am Theater Bonn und am Schauspielhaus Bochum. Darüber hinaus ist er regelmäßig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen, u. a. seit März 2018 als fester Assistent der Ermittler im Kölner Tatort. Am Theater Bonn inszenierte er bereits SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT).

Regie: Roland Riebeling
Bühne: Thomas Rupert
Supervision Bühnenbild: Isabell Ziegler
Kostüme: Nini von Selzam
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann
Licht: Boris Kahnert
Dramaturgie: Nadja Groß
Choreografie: Arzu Erdem-Gallinger

Dauer: 120 Minuten, keine Pause

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Schauspiel

Don Quijote

Stück nach Cervantes von Michail Bulgakov

Der russische Schriftsteller Michail Bulgakov sitzt desillusioniert in seiner Wohnung im Moskau von 1938. Seine Theaterstücke wurden von den sowjetischen Behörden von den Spielplänen gestrichen und die Veröffentlichung seiner Romane verboten. Da gibt ihm das Wachtangow-Theater den Auftrag, DON QUIJOTE von Miguel Cervantes für die Bühne zu bearbeiten: Alonso Quijano sitzt genauso niedergeschlagen in seinem Dorf La Mancha, verbringt seine Zeit damit, Ritterromane zu lesen und verliert sich in ihren Idealen. Er gibt sich selbst den Namen Don Quijote und macht sich auf, den Geschichten aus seinen Büchern nachzujagen. Sein Gefährte und Waffenträger Sancho Pansa tauft ihn den »Ritter der traurigen Gestalt«. Unterwegs auf einem alten Klepper und einem Esel wollen sie »der Welt die unwiederbringlich verlorene Gerechtigkeit zurückgeben«, eine vermeintliche Prinzessin befreien und gegen Riesen in Gestalt von Windmühlen kämpfen.

Doch für Bulgakov ist der unermüdliche Kampf gegen scheinbar übermächtige Gegner mehr als nur eine Metapher oder ein Sprichwort. Immer wieder wurde seine Wohnung durchsucht, Manuskripte und Tagebücher beschlagnahmt und Ausreiseanträge abgelehnt. Weder Bulgakov noch sein Held Don Quijote lassen sich aber von Gewalt und Hohn, Willkür und Demütigung ihre Fantasie zerstören. Don Quijote flüchtet sich in seine Ritterromane und Bulgakov flüchtet vor der Diktatur in fantastische literarische Welten. So schreibt er einerseits den posthum weltbekannt gewordenen Roman DER MEISTER UND MARGARITA, verfällt andererseits aber der Paranoia und Depression.

In seiner Inszenierung setzt Sascha Hawemann den weltbekannten Stoff in Bezug zu seinem Bearbeiter: ein Ritt durch die spanische Steppe und das Moskau des Großen Terrors, ein Kampf gegen Widersprüche und Absurditäten eines Systems, ein Held mit einer tragikomischen Dimension – trotz oder gerade wegen der Unfähigkeit, die Realität von den Träumen zu trennen. Dieser Don Quijote muss am Ende sterben, weil seine Vision in einer fantasielosen Welt keinen Platz hat.

Sascha Hawemann studierte in Belgrad und Berlin Regie und war von 1995 bis 2000 Hausregisseur, ab 1997 Leitender Regisseur am Hans Otto Theater in Potsdam; von 2008 bis 2013 war er in gleicher Funktion am Leipziger Centraltheater tätig. Er arbeitet u. a. an Theatern in Berlin, Hannover, Dortmund, Nürnberg und Schwerin. Am Theater Bonn inszenierte Sascha Hawemann u. a. WUT von Elfriede Jelinek, VOR SONNENAUFGANG von Ewald Palmetshofer, ONKEL WANJA von Anton Tschechow und zuletzt DER NACKTE WAHNSINN von Michael Frayn.

Regie: Sascha Hawemann
Bühne: Alexander Wolf
Kostüme: Ines Burisch
Dramaturgie: Jan Pfannenstiel

Dauer: ca. 120 Minuten, keine Pause

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Theater

Freischwimmen

an einem Samstag im Monat...abseits vom Theateralltag

Ab November gehört die Werkstatt an einem Samstag im Monat zur besten Zeit den Assistierenden und dem Ensemble des Schauspiels. Abseits vom Theateralltag werden hier die besten Ideen präsentiert, die es NOCH nicht auf die Bühne geschafft haben: Von selbstgeschriebenen Dramen über Improvisationen, inszenierten Ausschnitten aus Theaterstücken, einem leeren Orchester, einem Line Dance Workshop oder einem Bandauftritt. Die vier Assistierenden des Schauspiels springen kopfüber ins kalte Wasser und ziehen als Team ihre Bahnen. Synchron oder Freistil? Auf jeden Fall mit frischen Idee vor der Brust, einmal über den Rücken gekrault und ab in den Schmetterling. Alles ist möglich.

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Oper

Die Zauberflöte

Wolfgang Amadeus Mozart

Oper in zwei Aufzügen
Libretto von Emanuel Schikaneder
Produktion des Theater Bonn

Ein mutiger Prinz und sein schelmischer Freund begeben sich auf ein Abenteuer, um die gefangene Prinzessin Pamina zu befreien. Mozart nimmt uns mit auf eine Reise voller Märchen, Mythologie und Magie. Ein Spaß für die ganze Familie.

Tamino, ein junger Prinz, verliebt sich Hals über Kopf in das Bild der schönen Pamina, der Tochter der Königin der Nacht. Diese sichert ihm die Heirat mit Pamina zu, wenn er ihre Tochter aus den Händen des hoheitsvollen Sarastro befreit. Mit dem witzigen Vogelfänger Papageno macht sich Tamino auf in das Reich des mysteriösen Herrschers. Die Zauberflöte – ein Geschenk der Königin – soll sie auf ihrem Weg beschützen. Gemeinsam durchlaufen die beiden eine Reihe von Prüfungen, in denen sie ihre Verschwiegenheit, Standhaftigkeit und ihren Mut unter Beweis stellen müssen. Während sie sich gegen die Mächte der Dunkelheit stellen, entdecken sie die Bedeutung von Weisheit, Freundschaft und Liebe.

Zwar löste die Uraufführung am 30. September 1791 im Freihaustheater auf der Wieden keine große Euphorie im Publikum aus, dennoch avancierte die Oper schnell zum Publikumsliebling. Im Oktober stand sie beinahe täglich auf dem Spielplan des Wiener Vorstadttheaters. Dass DIE ZAUBERFLÖTE heute zu den bekanntesten und meistgespielten Werken der Operngeschichte zählt, ist unumstritten. Aber was ist eigentlich das Zauberhafte und Populäre an Mozarts letztem Bühnenwerk?

Märchen, Mythologie, Magie – Dinge, die die Menschheit seit jeher faszinieren. Als Zuschauende begeben wir uns gemeinsam mit den Figuren auf eine Reise der Selbstfindung. Wer ist eigentlich gut und wer ist böse? In der Musik vereint Mozart Elemente und Figuren aus ernster und komischer Oper. Wir hören die Arien der Königin der Nacht mit beeindruckenden Gesangkoloraturen sowie die volkstümlichen, ohrwurmartigen Melodien des Papageno.

Seit der Premiere 1996 ist Jürgen Roses Produktion von Mozarts Opern-Klassiker ein Dauerbrenner am Theater Bonn und kommt nun erneut auf die Bühne.

Musikalische Leitung: Hermes Helfricht
Regie, Bühne, Kostüme nach: Jürgen Rose
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Marcelo Buscaino
Beleuchtungseinrichtung: Max Karbe
Choreinstudierung: André Kellinghaus

In deutscher Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch

Altersempfehlung ab 6 Jahren

Dauer: ca. 3 Stunden 15 Minuten inkl. 1 Pause

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Ballett

Tulsa Ballet

FROM BALLET TO BROADWAY

Deutschlandpremiere

Tulsa Ballet [Oklahoma, USA]
Choreografie: Yuri Possokhov | Nicolo Fonte | Andy Blankenbuehler
Musik: Sergei Prokofiev | Ludovico Einaudi, Matteo Saggese & Anna Phoebe | Regina Spektor, Greg Anthony Rassen, Louis Prima
14 Tänzerinnen und Tänzer

CLASSICAL SYMPHONY beginnt mit einem einzigen Tänzer auf der Bühne. Schnell werden es mehr: sieben Paare tanzen zur Musik von Prokofiev, die Frauen in kurzen Tutus und die Männer in Tuniken. Marcello Angelini, Künstlerischer Direktor des Tulsa Ballet, sagt über dieses Stück: »Classical Symphony wurde für das San Francisco Ballet von dessen Hauschoreographen Yuri Possokhov zu einer Partitur von Sergei Prokofiev geschaffen und ist ein neoklassisches Werk von unvergleichlicher Schönheit und explosiver Energie. Ich war bei der Weltpremiere dabei und... das Publikum ist am Ende des Stücks durchgedreht. Es ist wahrscheinlich das anspruchsvollste Werk für sieben Paare, das ich in einem Jahrzehnt gesehen habe. Yuri verwendet eine rein klassische Technik mit einem starken Einfluss der zeitgenössischen Ästhetik. Das Ergebnis ist ein Werk, das so aufregend und frisch ist wie der Frühling selbst.«

DIVENIRE, was auf Italienisch '(jmd./etw.) werden' bedeutet, ist weitgehend von der Musik des Komponisten Ludovico Einaudi inspiriert. Die Choreografie ist ein lyrischer Ausdruck sowohl der Energie als auch der ruhigen Reflexion, die nötig sind, um über das hinauszuwachsen, was wir wahrnehmen. Die sich ständig ausdehnenden und sich wiederholenden Muster der Musik nutzend, erzeugt dieses Stück ein berauschendes Gefühl: in Kontakt mit Naturkräften zu stehen und mehr zu sein, als wir sind.

In REMEMBER OUR SONG geht es um eine U-Boot-Besatzung, die im Angesicht des bevorstehenden Todes von ihren Liebsten träumt. Choreograf Andy Blankenbuehler, der unter anderem für seinen Broadway-Erfolg Hamilton mit einem Tony-Award ausgezeichnet wurde, hat mit dieser Choreografie erstmals ein Werk für eine Ballettcompagnie geschaffen.

Marcello Angelini erinnert sich, dass er »bei jeder Probe oder Aufführung dieses Werks, das 2019 uraufgeführt wurde, in [s]einem Stuhl getanzt habe.«

Das Tulsa Ballet wurde 1956 gegründet. Die Compagnie steht in der Tradition des Klassischen Russischen Balletts und es ist auch heute noch ihre Mission, diese Tradition zu bewahren. Seit 1995 leitet der gebürtige Italiener Marcello Angelini das Tulsa Ballet. Seine künstlerische Handschrift zielt darauf ab, das klassische Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts zu bewahren und gleichzeitig Werke der besten zeitgenössischen Choreographen unserer Zeit zu präsentieren. In diesem Rahmen hat er die »Signature Series« ins Leben gerufen.

Tulsa Ballet kommt zum ersten Mal nach Deutschland und die Choreografien erleben in Bonn die Deutschlandpremiere.

tulsaballet.org

90 Minuten, inkl. Pause

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Musik

Quatsch keine Oper: Guildo Horn

Das Mitsing-Spektakel kehrt zurück: »WDR 4 SING(T) MIT GUILDO« – die brandneue Tour für 2024!

WDR 4 SING(T) MIT GUILDO – DER MITSINGSPASS MIT GUILDO HORN & DIE ORTHOPÄDISCHEN STRÜMPFE

In Zusammenarbeit mit der charismatischen Musiklegende Guildo Horn wird diese Tour die Zuschauer zu einer mitreißenden Reise durch die 80er Jahre und die größten Klassiker entführen. Für die WDR 4 Hörerinnen und Hörer schlüpft Guildo Horn in die Rolle des Chorleiters. Die größten WDR 4 Lieblingshits aus den 80er Jahren sowie unvergessene Klassiker stehen im Gesangsbuch des Meisters und warten darauf, gemeinsam mit dem Publikum angestimmt zu werden: von Cat Stevens über Abba, die Beatles, Queen bis hin zu Frank Sinatra.

Der Zeremonienmeister und seine Combo »Die Orthopädische Strümpfe« haben wie immer viele wundervolle Titel im Gepäck, die sie gemeinsam mit den WDR 4 Publikumschor singen wollen.
»Gerade in einer derart eiernden Zeit ist es enorm wichtig, ab und an die Batterien aufzuladen. Singen ist gesund und Singen macht Freude«, sagt Guildo Horn. »Ich brenne darauf mit Euch Stimme an Stimme Hits & Klassiker zu durchsingen. Und gelobe beim Naschwerk meiner Mutter Euch ein gestrenger, kompetenter aber vor allem geduldiger und warmherziger Chorleiter zu sein! «

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Ballett

Navdhara India Dance Theatre

Navdhara India Dance Theatre [Indien]
Choreografie: Ashley Lobo
Musik: Sandesh Shandilya, Suchet Malhotra, Azam Ali, Naren Lalwani
Lichtdesign: Gyandeh Singh
Bühne & Kostüme: Anila Varghese & Karen Fernandes for TCC
9 Tänzerinnen und Tänzer

Auf Sanskrit bedeutet 'Agni' Feuer. Feuer als Symbol für Licht und Schatten, für Schaffen und Zerstören. Überall um uns herum gibt es Helligkeit und Dunkelheit - es ist an uns, die Dinge zu unserem Besten zu verändern. In Ashley Lobos Choreographie gehen die Tänzerinnen und Tänzer auf Entdeckungsreise. Sie erkunden das Konzept des »AGNI« in seinen zahlreichen Erscheinungsformen und entführen das Publikum auf seine ganz eigene Reise des »Feuers«. Wer zuschaut, soll eine innere Erfahrung erleben, das Feuer fühlen.

Das Navdhara India Dance Theatre ist eine rein zeitgenössische Ballettkompanie und hat sein zu Hause knapp außerhalb Mumbais. Gegründet wurde die Truppe von ihrem künstlerischen Leiter und Hauschoreografen Ashley Lobo. Der Stil der Compagnie besteht aus einer Kombination westlicher Tanzstile mit der Spiritualität indischer Philosophie. Navdhara India Dance Theatre erlaubt es sich dabei auch, neuere Methoden und Arbeiten aus Theater und Tanz einfließen zu lassen.

Ashley Lobo ist bekannt für seine Prana Paint Technik, ein von ihm entwickelter einzigartiger sensibilisierender Zugang, der Bewegung durch Yoga, Atemtechnik, Verbindung und Berührung erkundet. Diese bemerkenswerte Technik hat ihn international bekannt gemacht und zu Lehraufträgen und Auftragsarbeiten in Übersee geführt. Außerdem ist er Gründer und künstlerischer Kopf der Danceworx Performing Arts Academy (TDX), die als die führende Ausbildungsstätte für internationalen Tanz in Indien gilt und 18 Ausbildungszentren im Land unterhält.

navdharaindia.com

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1 Kindertheater

Bad Bugs

Eine musikalisch theatrale Intervention zur Artenvielfalt

Insekten haben beim Menschen einen zweifelhaften Ruf. Sie stechen und beißen, verkriechen sich in Ecken und Ritzen und sind mit ihren spindeldürren Beinen, ihren Fühlern und Facettenaugen einfach nur ekelig, so die landläufige Meinung. Wer sich aber schon mal einen Goldkäfer aus der Nähe angeschaut hat, wird auch feststellen wie einzigartig schön so ein Insekt mitunter ist. Und viele Insekten sind dabei auch ausgesprochen nützlich und unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht. Käfer etwa lockern die Böden auf, kompostieren Abfälle, tragen zur Befruchtung von Pflanzen bei oder bekämpfen Schädlinge. Dennoch stehen viele Arten auf der roten Liste der gefährdeten Insekten ganz weit oben.

Die »Bad Bugs«, die »bösen Käfer«, wollen ihrem schleichenden Untergang etwas entgegensetzen. Mit ihrer gleichnamigen Band reisen sie durch die Lande und kämpfen mit harter Schale, aber einem durchaus weichen Kern, gegen die Vernichtung ihrer Lebensräume. Ausgestattet mit Synthesizern, E-Gitarren und ihrer Stimme samplen sie auf öffentlichen Plätzen den eigenwilligen Underground Sound der Käferwelt und präsentieren uns musikalisch und aktionistisch ihre Sicht der Dinge. Sie fordern nicht weniger als unsere Solidarität im Kampf gegen die Zerstörung natürlicher Lebenräume und lassen die Zuschauenden teilhaben an der Um-Gestaltung hin zu einer vielartigen, lebendigen und lebenswerten Umgebung, in der sich Mensch und Tier gleichermaßen wohl fühlen können.

Regie: Tina Jücker, Claus Overkamp
Komposition: Silas Eifler, Tobias Gubesch, Alina Loewenich, Leonhard Spies
Mit: Silas Eifler, Tobias Gubesch, Julia Hofstaedter / Leonhard Spies, Tina Jücker, Joshua Koch, Alina Löwenich, Claus Overkamp

Die Produktion spielen wir mobil an Grundschulen für 1.und 2. Klassen. Terminanfragen für Vorstellungen in Schulen bitte per Email an portal@bonn.de oder telefonisch unter 0228 77 8120.

Eine Koproduktion mit dem Theater Marabu und dem Beethovenfest Bonn, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels.

Tickets für Vorstellungen im Theater Marabu sind ausschließlich dort erhältlich, per Email oder tefefonisch unter 0228 43 39 759.

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Kindertheater

Genauso, nur anders

Eine Koproduktion mit dem Theater Marabu / 6+

Eine Performerin und ein Performer treffen in einer Art »Battle« aufeinander. Wer ist cooler? Wer kann was besser? Wer gewinnt oder verliert, ist schnell ausgemacht, und was Likes verdient, klar definiert. Aber wer bestimmt, was Anerkennung verdient und »cool« ist? Im spielerischen Wettstreit versuchen die beiden die Grenzen gesellschaftlicher Zuschreibungen und Erwartungen zu überwinden und neue Möglichkeitsräume für sich und die Zuschauenden zu entdecken. Ein Battle wie eine Übung in der Anerkennung des Anderssein. Und ein Battle, bei dem man zuschauend viel über sich selber lernt.

Performerin: Julia Hoffstaedter
Tänzer/Performer: Paul Davis Newgate
Regie: Tina Jücker
Ausstattung: Regina Rösing
Musikkomposition: Tobias Gubesch, Silas Eifler, Leonhard Spies
Dramaturgie: Claus Overkamp
Schauspieltheaterpädagogik: Susanne Röskens, Zeynep Hamaekers
Tanztheaterpädagogik: Vivien Musweiler
Abendspielleitung. Max Kelm

Die Produktion spielen wir mobil an Grundschulen für 1.und 2.Klassen. Terminanfragen für Vorstellungen in Schulen bitte per Email oder telefonisch unter 0228 77 8120.

Tickets für Vorstellungen im Theater Marabu sind ausschließlich dort erhältlich, per Email oder tefefonisch unter 0228 43 39 759.

60 Minuten keine Pause

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Konzert

Liedersoireen

Roter Teppich, gedimmtes Licht, Getränk und Häppchen auf dem Tisch – Bühne frei für Kunstlied!
In der neuen Soirée-Reihe zeigen unsere Ensemblemitglieder ihre Schokoladenseiten. In einzigartiger Salon-Atmosphäre im Foyer des Opernhauses findet ein intimes Zwiegespräch zwischen Künstlerin oder Künstler und Publikum statt.

25.11.:
mit Ava Gesell & Miho Mach am Klavier

13.1.:
mit Dshamilja Kaiser

10.2.:
mit Christopher Jähnig

17.3.:
mit Pavel Kudinov

28.4.:
mit Marie Heeschen

26.5.:
mit Tae-Hwan Yun

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Kindertheater

Professor Bimbams Klongmaschine

Mit unserer Lastenrad-Bühne in Deinem Stadtteil

Zwei Lastenräder, eine Traverse mit bunten Lichtern und viel Musik. Die Pop Up Bühne von PORTAL hat sie alles, was man für ein gelungenes Musiktheaterstück braucht. Neben Operngesang, Schauspiel und Musik stehen auch immer viele Instrumente zum Ausprobieren und Experimentieren bereit.

Der wilde Wissenschaftler Professor Bimbam saust mit seiner neuesten Erfindung durch die Stadt und sorgt mit viel Wirbel und Blitzlichtgewitter für ein wenig Aufruhr. Die Klongmaschine soll ihn endlich an neue Orte und in fremde Welten beamen, damit er seinen Forschungsdurst stillen kann. Doch ob er das wirklich schafft und wem er auf seiner Reise begegnet, erfährt man bei der familienfreundlichen und interaktiven Performance. Nach der 20 minütigen Vorstellung sind alle Zuschauenden zum Musizieren, Zusammensein oder zum Gespräch eingeladen.

Wo? Wittelsbacherring, Baumschulwäldchen

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Jazz

Jazzfest:
Becca Stevens / Michael Wollny Trio

Becca Stevens – Vocals, Gitarre, Ukulele
Michael Wollny Trio:
Michael Wollny – Klavier
Tim Lefebvre – Bass
Eric Schaefer – Schlagzeug


Doppelkonzert: Jazz auf Weltklasse-Niveau

Dieses Konzert geht unter die Haut: Mit beeindruckend wandelbarer Stimme und feinfühligem Gitarrenspiel bewegt sich Becca Stevens zwischen Pop, Jazz, Folk und Indie-Rock, und auch ihre frühe Prägung durch die westliche Klassik und die Musiktradition der Appalachen schimmert durch. Die bereits zwei Mal für einen Grammy nominierte Stevens tourt seit 2006 als Bandleaderin um die Welt und arbeitete mit Ikonen wie Brad Mehldau, Jacob Collier, Michael League oder Louis Cole. Auf ihrem aktuellem Album Maple to Paper erzählt sie mit großer Geste und minimalistischen Mitteln über privateste Momente von Liebe und Transzendenz. Ein berührendes und zutiefst persönliches Soloprogramm von überwältigender emotionaler Wucht.

So wie er spielt niemand Klavier: Michael Wollny ist einer der wenigen, international erfolgreichen Jazz-Stars aus Deutschland. Ob Mahler oder Monk, Ligeti oder Kraftwerk – in seinen Händen verschmelzen die verschiedensten Einflüsse zu einer unverwechselbaren Ästhetik. Gerade im Trio kommen seine technische Perfektion, seine Stilsicherheit und endlose Fantasie zur vollen Entfaltung. Mit dabei: Wollnys langjähriger Komplize Eric Schaefer, mit dem er das kommunikative Spiel von Aktion und Reaktion in alle Richtungen ausgelotet hat. Das Fundament legt der feinsinnige und nach allen Seiten offene Tim Lefebvre, dessen felsenfester Groove schon bei David Bowie oder John Mayer erklang. Ein Pianotrio für das 21. Jahrhundert, zeitgenössisch, zugänglich und durchgängig faszinierend.

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Konzert

Lichter

Freitagskonzert 7 | Beethoven Orchester Bonn

Vadim Gluzman, Violine
Beethoven Orchester Bonn
Ruth Reinhardt, Dirigentin


Grażyna Bacewicz 1909-1969: Concerto for Strings
Pēteris Vasks *1946: Konzert für Violine und Streichorchester Nr. 1 Distant Light
Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische

Das Licht in allen seinen Farben steht im Mittelpunkt unseres Frühlingssinfoniekonzerts – in dem Monat, in dem die Bäume in allen Schattierungen von grün leuchten: “Im wunderschönen Monat Mai ...”! Kaum eine Sinfonie ist so leuchtend wie die sogenannte Italienische von Felix Mendelssohn Bartholdy, in der er seine Italien-Reise musikalisch verarbeitet, so, wie er es auch mit seiner Schottland-Reise gemacht hat. Die Italienische ist aber keine Programmsinfonie, sondern nimmt die Stimmungen und das Lebensgefühl des Landes südlich der Alpen auf und verwandelt diese in Musik: Da ist der heitere Schwung des Kopfsatzes, der sizilianische Furor der finalen Tarantella und das pastorale Lächeln des Scherzos. Und als Gegensatz: die Beschwörung eines Karfreitagszuges, das Schreiten, die Erinnerung an geliebte Tote – mit nur gelegentlichen Sonnenstrahlen, die durchs Gewölk brechen.

Dieses ferne Licht ist Hauptbestandteil von Pēteris Vasks traumverlorenem Violinkonzert Distant Light, das dieser gegen Ende des 20. Jahrhunderts für Gidon Kremer geschrieben hatte. Wieder bei uns zu Gast ist der Geiger Vadim Gluzman, der das Konzert bereits in einer atemberaubenden Aufnahme eingespielt hat. Zum Auftakt des Konzertes erklingt das spielerische Konzert für Streicher der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz – wie gemacht für unsere virtuosen Streicherinnen und Streicher!

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Konzert

Italienische

Im Spiegel 3 | Beethoven Orchester Bonn

Beethoven Orchester Bonn
Ruth Reinhardt, Dirigentin
Im Gespräch: Bettina Böttinger


Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische

Ein Götterliebling, ein Frühvollendeter: „Felix“, der Glückliche? Von der Musikwissenschaft als glänzend und oberflächlich gebrandmarkt. Von den Nationalsozialisten geschmäht und verfemt. Ein Schicksal, das Mendelssohn Bartholdy mit vielen Musiker*innen jüdischer Abstammung teilt. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus? Welchen Platz hat seine Musik heute bei uns, und wie können wir sie neu entdecken? Denn wenn man sich auf das Abenteuer Mendelssohn Bartholdy einlässt: Welches Feuer, welche Leidenschaft – wie waren solche Fehlurteile möglich? Bettina Böttinger begibt sich mit der Dirigentin Ruth Reinhardt auf die Spurensuche.

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Gespräch

Quatsch keine Oper: Gerburg Jahnke

FRAU JAHNKE HAT EINGELADEN…

...und zwar Lieblingskolleginnen aller Genres, Alter, Haarfarben. Wir wollen nicht mehr daruber reden, daß es nur so wenige gute Frauen in der Szene gäbe. Wir sind präsent, und wir sind viele. Wir behaupten uns elegant und leichtfußig neben all dem Männerkabarett. Wir sind nicht in Konkurrenz. Wir machen unseren Job – in Kabarett, Comedy, Liedgut, Slapstick und Poetry. Im TV, im Netz und auf den Buhnen. ̈ Wir sind witzig, politisch, böse, moralisch oder absurd, wir können singen oder eher nicht, und meistens sind wir schön! Und live ist das alles noch viel spannender. »FrauJahnke hat eingeladen« heißt: Wir haben Zeit, und wir lassen uns gehen. Jeder Abend ist anders, jeder ist wunderbar. Und inzwischen kommen auch eine Menge Männer zu unseren Damenshows. Freiwillig! Das ist gut! Und es geht noch besser – wir arbeiten dran! Frau Jahnke

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Liederabend

Liedersoirée mit Tae-Hwan Yun

Roter Teppich, gedimmtes Licht, Getränk und Häppchen auf dem Tisch – Bühne frei für Kunstlied!
In der Soirée-Reihe zeigen unsere Ensemblemitglieder ihre Schokoladenseiten. In einzigartiger Salon-Atmosphäre im Foyer des Opernhauses findet ein intimes Zwiegespräch zwischen Künstlerin oder Künstler und Publikum statt.

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Party

Lindy Hop Tanzabend

Für einen Nachmittag wird das Foyer der Bonner Oper zum Savoy Ballroom. Wir laden ein zu Lindy Hop, Balboa und Collegiate Shag – begleitet von stilvoller Swing-Musik mit Nico Klöffers Quintett Swinging X-tras. Die Garderobe und die Bar sind geöffnet, und wer möchte, darf sich gerne schick machen. Da auf Teppichboden getanzt wird, empfehlen wir Schuhe mit glatten Sohlen für unbeschwertes Tanzen. Für alle, die danach noch Lust auf mehr 1920er-Musik haben, gibt es mit dem Lindy-Hop-Ticket ein 10%-Rabatt auf Tickets für DIE DREIGROSCHENOPER um 18 Uhr.

Swingin’ X-tras

Zusammen mit Hannes Gajowski und Vincent Pinn spielt Nico Klöffer schon seit einigen Jahren für die Lindy Hopper in Saarbrücken und Bonn. Für den Tea Dance im Foyer des Bonner Theaters haben sich die drei mit zwei weiteren Musikerinnen und Musikern der Kölner Szene zusammengetan: Carlotta Armbruster und Mathieu Clement. Das neue Quintett wird eine persönliche Auswahl ihrer Lieblings-Tunes der Swing Ära zum besten geben und auch das ein oder andere Special dabei haben.

Mit:
Nico Klöffer - Bass
Hannes Gajowski - Gitarre
Carlotta Armbruster - Posaune
Vincent Pinn - Trompete
Mathieu Clement – Drums

Lindy Hop ist ein Swingtanz, der Ende der 1920er Jahre entstand und im legendären Savoy Ballroom im New Yorker Stadtteil Harlem getanzt wurde. Dieser berühmte Club war der erste Tanzsaal, in dem Menschen unterschiedlicher Hautfarben gemeinsam das Parkett erobern konnten.

Lindy Hop hat seine Wurzeln in der afroamerikanischen Kultur, sprüht vor Energie und ist ein Ausdruck von Freiheit. In den letzten Jahren haben Lindy Hop und andere Swingtänze wieder an großer Beliebtheit gewonnen und werden auch in Bonn mit Begeisterung getanzt. Die Bonner Lindy Hopper bilden eine offene, herzliche Gemeinschaft von Tanzbegeisterten. Sie organisieren Unterricht und Social Dances, verstehen sich jedoch nicht als klassische Tanzschule. Jeder ist willkommen, mitzumachen – gegenseitiger Respekt ist dabei die wichtigste Grundlage.

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Kurs

Vierteltöne - Musik für alle

Musikworkshop, Songwriting, Jam

Wir lieben es, Musik zu machen und würden das gerne mit Euch teilen. Wir, das sind Juliane und Max von der Vermittlungsabteilung PORTAL des Theater Bonn und Beethoven Orchester Bonn. Zu unseren Workshops bringen wir verschiedene Instrumente, Lieder und Musikspiele mit. Wir freuen uns aber auch über neue Ideen und Melodien, die wir noch nicht kennen. Manchmal schreiben wir Songs, manchmal vertonen wir Geschichten. Kurzgesagt: wir lieben den Austausch mit Menschen und ihrer Musik. Kommt vorbei, probiert Euch aus und bringt das Viertel zum Klingen!

Bei unseren Workshops sind alle willkommen, egal ob jung oder alt, ob mit musikalischen Vorkenntnissen oder ohne. Die Teilnahme ist kostenfrei, keine Anmeldung notwendig. Schaut einfach vorbei!

Ihr findet uns nun regelmäßig im Begegnungsraum: jeden letzten Dienstag im Monat.

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Familienprogramm

Familienführung

Warum hängen in unserem Zuschauerraum so viele Fernseher? Wie kann man riesige Ölgemälde innerhalb von Sekunden verschwinden lassen? Und wie macht man falsche Bärte?

Bei den regelmäßig stattfindenden Führungen für Familien durch das Opernhaus lassen wir uns in die Karten schauen!

Freier Eintritt für Kinder bis 16 Jahre. Tickets nur online & im Vorverkauf – kein Verkauf an der Abendkasse!

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© Thilo Beu
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Theater Bonn

Wo Bühnenzauber und kulturelle Vielfalt aufeinandertreffen



Im Herzen von Bonn thront ein Ort der kulturellen Begegnung und künstlerischen Darbietungen - das Theater Bonn. Mit einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, präsentiert dieses Theater eine beeindruckende Bandbreite an Bühnenkunst und verzaubert das Publikum durch seine kulturelle Vielfalt.



Das Theater Bonn ist das größte Theater in Bonn und mit rund 500 Veranstaltungen im Jahr eine der Top Kulturstätten der Stadt und Umgebung. Das vielfältige Programm umfasst neben eigenen Produktionen aus Schauspiel, Oper und Musical auch namenhafte Gastspiele aus den Bereichen Tanz und Comedy. Neben dem Opernhaus gehören auch das Schauspielhaus in Bad Godesberg und die an das Opernhaus angeschlossene Werkstattbühne zu den Spielstätten des Theater Bonn.



Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt



Das Theater Bonn genießt nicht nur in Bonn, sondern auch international einen hervorragenden Ruf. Mit seinen Kooperationen und Gastspielen trägt es dazu bei, den kulturellen Austausch zu fördern und seine künstlerische Exzellenz einem breiten Publikum zugänglich zu machen.



Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Bühnenzaubers und erleben Sie unvergessliche Theatermomente, die zum Nachdenken anregen und das Herz berühren.

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Aufführungen / Theater Schauspiel Köln Köln, Schanzenstr. 6-20
Aufführungen / Theater Theater Bonn Bonn, Am Boeselagerhof 1
Aufführungen / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Wuppertal, Kurt-Drees-Straße 4
Aufführungen / Komödie Kumede
Das kölsche Kult-Theater
23.5. bis 29.6.2025
Aufführungen / Theater Theater am Dom Köln Köln, Glockengasse 11
Aufführungen / Lesung Das Geheimnis der Zigarrenkönigin 26.5. / Volksbühne am Rudolfplatz Köln
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Ausstellungen / Museum MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln Köln, An der Rechtschule
Ereignisse / Kulturveranstaltung Heimatverein Köln Köln, Ringstraße 14 c
Aufführungen / Tanz Tanzhaus NRW Düsseldorf Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater Düsseldorfer Schauspielhaus Düsseldorf, Gustaf-Gründgens-Platz 1
Aufführungen / Oper Oper Köln Köln, Offenbachplatz
Aufführungen / Theater Schaubühne Köln Köln, Sachsenring 3
Aufführungen / Musical Capitol Theater Düsseldorf Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater GLORIA-Theater Köln, Apostelnstr. 11
Aufführungen / Theater XOX-Theater Kleve Kleve, Briener Straße
Aufführungen / Theater Off-Theater OHRENSCHMAUS Bonn, Weißstr. 10
Aufführungen / Theater Pantheon Theater Bonn Bonn, Bundeskanzlerplatz 2-10
Aufführungen / Kulturveranstaltung Stadt Dormagen Kulturbüro Dormagen, Paul-Wierich-Platz 1
Aufführungen / Gastronomie Theaterhaus Köln Köln, Klarastarsse 53
Aufführungen / Theater Orangerie - Theater im Volksgarten Köln Köln, Volksgartenstr. 25
Aufführungen / Theater Theater an der Kö Düsseldorf Düsseldorf, Schadowstr. 11
Aufführungen / Theater Theater an der Luegallee Düsseldorf Düsseldorf, Luegallee 4
Aufführungen / Tanz Neuer Tanz Düsseldorf Düsseldorf, Urdenbacher Allee 10
Aufführungen / Theater Theater der Keller Köln Köln, Kleingedankstr. 6
Aufführungen / Theater Arkadas Theater Köln Köln, Platenstraße 32
Aufführungen / Theater Cassiopeia Theater Köln Köln, Bergisch Gladbacher Straße 499-501
Aufführungen / Theater Haus der Springmaus Theater Bonn Bonn, Frongasse 8
Aufführungen / Oper Theater Bonn Opernhaus Bonn, Am Boeselagerhof 1

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