zur Startseite
4

Theater am Goetheplatz

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Kontakt

Theater am Goetheplatz
Theater Bremen
Am Goetheplatz 1-3
D-28203 Bremen

Telefon: +49 (0)421-36 53-0
E-Mail: info@theaterbremen.de

Bewertungschronik

Theater am Goetheplatz bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Theater am Goetheplatz

Oper

Angels in America

von Peter Eötvös
Text von Mari Mezei nach dem gleichnamigen Schauspiel von Tony Kushner

Premiere: 2.4.2023

„In dark times we must dream with open eyes.“ (Hauswand in Rom) — Wie kein anderes Werk seiner Zeit rechnet das der Oper zugrunde liegende Theaterstück von Tony Kushner mit dem amerikanischen Traum ab und zeigt die Endzeitängste einer Nation angesichts der Aids-Epidemie und der gesellschaftlichen Umbrüche der ausgehenden 80er Jahre. Die Lebensgeschichten von fünf schwulen Männern überkreuzen sich: Prior Walter erkrankt am Aids-Virus. Transvestit Belize kümmert sich im Krankenhaus um ihn. Der mormonische Anwalt Joe verbirgt sein Coming-out vor seiner Frau und lässt sich auf den jüngeren Louis ein. Joe arbeitet für den Rechtsanwalt Roy Cohn, einen vehementen Schwulenhasser, der mit Männern schläft. Komponist Peter Eötvös fängt dieses Kaleidoskop mit einem breiten musikalischen Spektrum ein: Jazz-, Rock- und Musicalelemente, Alltagsgeräusche, irisierende Klangflächen treffen auf Sprechgesang oder Koloraturen, wie denen des Engels in Amerika, einem Engel, der Prior Walter in dem Moment erscheint, als ihm bewusst wird, dass er sterben wird.

Musikalische Leitung: William Kelley
Regie: Andrea Moses
Bühne: Katja Haß
Kostüme: Anja Rabes
Licht: Norman Plathe-Narr
Dramaturgie: Malte Ubenauf, Brigitte Heusinger

In englischer Sprache mit deutschem Übertext

Angels in America bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Angels in America

Schauspiel

Verbundensein

nach Kae Tempest
Ein Visual Poem von Alexander Giesche

Premiere: 28.4.2023

„Die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.“ (Johann Wolfgang von Goethe) — Wie lässt sich Apathie in Hingabe und Neugier verwandeln? Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die nicht von Leistung und Selbstoptimierung, sondern von Nähe und Miteinander geprägt ist?, fragt Poet:in und Spoken-Word-Performer:in Kae Tempest im Essay „Verbundensein“. Antworten findet Tempest in einer Politik des Mitgefühls und der gemeinschaftstiftendenden Kraft von Kunst. Alexander Giesche entwickelt berührt von Kae Tempests Manifest des Miteinanders ein Visual Poem über die Sehnsucht, sich zu verbinden und die Anstrengung, verbunden zu bleiben. Verbunden mit uns selbst, unseren Nächsten und dem gesellschaftlichen Umfeld. Verbunden in Zeiten der Distanz, politischer und gesellschaftlicher Erschütterung, in Zeiten des Schmerzes – aber auch der Freude.

Regie: Alexander Giesche
Bühne: Anka Bernstetter, Alexander Giesche
Kostüme: Felix Siwinski
Komposition und Sounddesign: Ludwig Abraham
Video und Animation: Luis August Krawen, Leonard Schulz
Licht: Marek Lamprecht
Dramaturgie: Regula Schröter

Verbundensein bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Verbundensein

Oper

Ariadne auf Naxos

von Richard Strauss

Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Richard Strauss
Text von Hugo von Hofmannsthal

„Kunst ist das größte, menschlichste und erhabenste politische Spiel.“ (Jonathan Meese) — Ein junger Komponist steht vor der Uraufführung seines ambitionierten Erstlingswerks, der tragischen Oper „Ariadne auf Naxos". Doch dann platzt die Bombe. „Ariadne" soll zusammen mit der banalen Komödie „Die ungetreue Zerbinetta und ihre vier Liebhaber" von einer Commedia dell’arte-Truppe gezeigt werden und zwar: nicht hintereinander, sondern gleichzeitig! Was sich als massiver Eingriff in die Kunstfreiheit anfühlt, entpuppt sich als Opernwunder. Zwei Künstlerkollektive, die unterschiedlicher nicht sein könnten, inspirieren sich und aus dem scheinbar Unvereinbaren, dem Clash der Genres, erwächst überraschend etwas neuartig Ganzes. Mit „Ariadne auf Naxos" schaffen Hofmannsthal und Strauss eine augenzwinkernd undogmatische wie musikalisch überwältigende Reflexion über das leichte Leben und die hehre Kunst, den Wert der Kultur und die Bedingungen, unter denen sie bisweilen stattfinden muss.

Musikalische Leitung: Stefan Klingele
Regie: Frank Hilbrich
Bühne Sebastian Hannak
Kostüme: Gabriele Rupprecht
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Frederike Krüger

Ariadne auf Naxos bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Ariadne auf Naxos

Schauspiel

Hello, Dolly!

Eine musikalische Komödie

Musik und Gesangstexte von Jerry Herman
Buch von Michael Stewart
nach The Matchmaker von Thornton Wilder
Deutsch von Robert Gilbert

Das Musical „Hello, Dolly!“ von Jerry Herman feiert seit den 60er Jahren Erfolge, vom Broadway (jüngst mit Bette Midler) bis zur Verfilmung mit Barbra Streisand oder durch Louis Armstrongs Version des Titelsongs.
Dolly Levi, tätig in der Eheanbahnung, ist selber auf der Suche nach Mann und Glück und nicht gewillt, sich in das Schicksal einer älter werdenden Witwe zu schicken. Ganz im Gegenteil. Sie kehrt nach New York in ihr ehemaliges Stammlokal zurück, wo ihr ein grandioser Auftritt beschert wird: „Hello Dolly, this is Miss Dolly, it’s so nice to have you back where you belong.“
Gayle Tufts, bekannt als Entertainerin, Moderatorin, Sängerin und „Germany’s best-known American“ (Stern Magazin) in der Titelpartie Dolly und Regisseur Frank Hilbrich holen Jerry Hermans Broadwaymusical aus dem Jahre 1964 mit einer großen Portion Spaß und noch mehr Selbstironie ins Hier und Heute.

Hello, Dolly! bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Hello, Dolly!

Schauspiel

Drei Schwestern

von Anton Tschechow

„Würde Russland von seiner Vergangenheit eingeholt werden, wäre unsere Vergangenheit unsere Zukunft.“ (Vladimir Sorokin) — Langsam und unaufhörlich spaziert das Leben vorbei, besonders, wenn man wartet. Wehmütig schaut man dem Vorüberziehen der Tage zu und bleibt, bis die Zukunft zur Vergangenheit wird und die Träume zur Erinnerung an sie. Die drei Schwestern Olga, Mascha und Irina führen ein Leben in der Provinz, in dem die Gegenwart nichts ist als lustlos vollzogener Alltag. Derweil sehnen sie sich nach Moskau. Nur die Zeit bleibt in Bewegung – und der Blick zurück raubt alle Lebensgeister. Der vielfach ausgezeichnete Regisseur Dušan David Pařísek hat in Bremen mit „Die zehn Gebote“ bereits einen messerscharfen Abend über moralische Fragen inszeniert und besetzt die „Drei Schwestern“ nun mit Schauspielerinnen, die eher zurück als nach vorne blicken. Ihre Geschichte ist ein Prozess der Bewusstwerdung, eine Selbstbefragung des menschlichen Lebens mit seinen uneinlösbaren Utopien. Älter werden kann eine wundervolle Sache sein, wenn man nicht verlernt, was Anfangen heißt.

Regie: Dušan David Parízek
Bühne: Dušan David Parízek
Kostüme: Mara Zechendorff
Licht: Joachim Grindel
Musik: Peter Fasching
Dramaturgie: Viktorie Knotková

Drei Schwestern bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Drei Schwestern

Oper

Die Dreigroschenoper

von Bertolt Brecht und Kurt Weill

„Wenn man einen Sumpf austrocknen will, darf man nicht die Frösche fragen.“ (Friedrich Merz) — Wenn Räuber tot in den Gassen liegen, der Haifisch seine Zähne zeigt, die Liebe über die Vernunft und das Kapital über die Moral triumphiert, und wenn zu alledem noch der Mond über Soho glänzt, dann sind wir in der „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill. Ein Jahrhundertcoup, mit dem der junge Brecht quasi über Nacht weltberühmt wurde. Schon in Zeiten seiner Entstehung Kassenschlager und Kapitalismuskritik in einem. Und heute? Brechts Vergleiche von Kleinkriminellen und Großkapitalisten kursieren in jedem Führungskräfteseminar für hochbezahlte BankmanagerInnen und sorgen für Champagnerlaune. Auch davon lebt der Mensch… Nach Tom Waits’ „Woyzeck“-Musical widmen sich der Regis­seur Klaus Schuma­cher und sein Musikalischer Leiter Tobias Vethake den legendären Songs von Kurt Weill – inspiriert von Jazz, Tango, Blues und Jahrmarktsmusik.

Regie: Klaus Schumacher
Musikalische Leitung: Tobias Vethake
Bühne: Katrin Plötzky
Kostüme: Karen Simon
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Regula Schröter

Die Dreigroschenoper bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Dreigroschenoper

1 Schauspiel

Das achte Leben (für Brilka)

nach dem Roman von Nino Haratischwili

„Aber ich habe noch nie etwas weggeworfen – ich hebe alles auf in mir, habe noch nie etwas verheizt außer mich selbst.“ (Lia Liqokeli)​ — Nino Haratischwili beginnt ihr fünf Generationen umspannendes Epos im Haus der wohlhabenden Schokoladenfabrikanten-Familie Jaschi in Tiflis im Jahre 1900, zur Zeit des russischen Zarenreiches. Den Töchtern Stasia und Christine scheinen alle Türen offen zu stehen, doch dann brechen Erster Weltkrieg und Russische Revolution in ihr Leben. Niza, die Urenkelin von Stasia, die nach Berlin auswandert, erzählt die große Familiengeschichte für ihre Nichte Brilka, in der Hoffnung, sie könnte die Gewaltmuster der Familie durchbrechen. In acht Kapiteln, benannt nach den jeweiligen Hauptpersonen – sieben Frauen und einem Mann –, entsteht ein Tableau, eine Kontinuität der Erfahrung bis zum Fall der Sowjetunion und hinein ins 21. Jahrhundert. „Das achte Leben“ ist eine Chronik der Umbrüche, Tragödien und Momente des Glücks, erzählt aus der Perspektive derer, die in den Geschichtsbüchern nicht zu finden sind.

Regie: Alize Zandwijk
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Sophie Klenk-Wulff
Licht: Mark Van Denesse
Musik: Matti Weber
Video / Animation: Ganna Bauer, Andrea Karch
Dramaturgie: Theresa Schlesinger, Sonja Szillinsky

Dauer: ca. 4 Stunden und 15 Minuten, eine Pause

Das achte Leben (für Brilka) bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Das achte Leben (für Brilka)

Schauspiel

All das Schöne

von Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe

Wie reagiert man als Kind auf den Suizidversuch seiner Mutter? Man schreibt ihr eine Liste mit alldem, was an der Welt schön ist: 1. Eiscreme, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben dürfen als sonst und fernsehen, 4. Die Farbe Gelb … Man hofft, dass die Mutter die Liste wirklich liest (und nicht bloß die Rechtschreibfehler korrigiert), dass ihre Depression aufhört und das Leben weitergeht. Tut es auch. Aber nicht alles wird automatisch gut. Nicht jetzt, nicht später, als man selbst erwachsen ist, verliebt und vielleicht sogar über eigene Kinder nachdenkt. Immer wieder lauert da eine seltsame Traurigkeit, gibt es Abstürze, peinliche Situationen und Verletzungen. Nur die Liste ist im Laufe der Jahre angewachsen und nähert sich der Million: 999.997. Das Alphabet, 999.998. Unpassende Songs in gefühlvollen Momenten, 999.999. Eine Aufgabe abschließen …
Duncan Macmillan hat «einen lebensbejahenden Monolog über ein todernstes Thema geschrieben, hinreißend, herzergreifend und gänzlich unsentimental … All das Schöne ist sogar ein umwerfend komisches Stück über Depression – und womöglich eines der komischsten Stücke überhaupt» (The Guardian). Unter Einbindung des Publikums, das durchgängig kleinere Rollen übernehmen muss, «verwandelt Macmillan mit leichter Hand angebliche Schreckgespenster in Glücksfälle» (The New York Times) und «findet das perfekte Gleichgewicht zwischen dem, was einen am Leben verzweifeln lässt, und dem, was es so wunderbar macht» (The Independent).

Regie: Klaus Schumacher
Ausstattung: Gabrielle-Marie Servane Renard
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Marianne Seidler

Dauer: 60 Minuten

All das Schöne bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte All das Schöne

Schauspiel

Leben und Schicksal

nach dem Roman von Wassili Grossman
in einer Bearbeitung von Armin Petras

„Wenn die Fahnen wehen, rutscht der Verstand in die Trompete.“ (Herta Müller) — Ein Leben wie ein Roman: Wassili Grossman wuchs im ukrainischen Berdytschiw auf, in der Zeit des Großen Terrors wurde seine Frau verhaftet, Freunde hingerichtet. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 fiel seine jüdische Mutter der „Shoa mit Kugeln“ zum Opfer. Grossman wurde Kriegsreporter für die Rote Armee und zum Kriegshelden. Aber sein Glauben an das stalinistische System zerbrach rasch. „Leben und Schicksal" handelt von all dem: der Schlacht um Stalingrad, den Lagern, den „Säuberungen“. Mittendrin die Familie eines Physikers, der um die Wahrheit ringt – angelehnt an Nobelpreisträger Lew Landau. Vielschichtig zeigt Grossman Not, Mitläufertum und Widerstand in der Stalin-Hitler-Ära. „Leben und Schicksal" wurde vom KGB beschlagnahmt, der Dissident Grossman hat die Veröffentlichung nicht mehr erlebt. Eine Herausforderung für die Bühne, speziell in diesen Zeiten.

Regie: Armin Petras
Bühne: Peta Schickart
Kostüme: Cinzia Fossati
Licht: Norman Plathe-Narr
Musik: Miles Perkin
Dramaturgie: Stefan Bläske

Leben und Schicksal bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Leben und Schicksal

4

Theater am Goetheplatz

Theater Bremen

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Theater am Goetheplatz bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Theater am Goetheplatz

Aufführungen / Theater Kleines Haus Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Oldenburgisches Staatstheater Oldenburg, Theaterwall 28
Aufführungen / Theater Figurentheater Bremerhaven Bremerhaven, An der Packhalle V
Aufführungen / Theater Metropol Theater Bremen Bremen, Richtweg 7
Aufführungen / Aufführung Schwankhalle Bremen Bremen, Buntentorsteinweg 112/116
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Bremen Bremen, Am Tabakquartier 8
Aufführungen / Show GOP Varieté Bremen Bremen, Am Weser-Terminal 4
Aufführungen / Aufführung FRITZ Bremen Bühne & Bar Bremen, Schillerstraße 15-16
Aufführungen / Theater Komödie Bremen im Packhaustheater Bremen, Wüste Stätte 11
Aufführungen / Theater Bremer Kriminal Theater Bremen, Theodorstraße 13a
Aufführungen / Theater bremer shakespeare company Bremen, Schulstr. 26
Aufführungen / Theater Neues Theater Emden Emden, Theaterstraße 5

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.