
Ausstellungen / Museum
Museum Bautzen
Bautzen, Kornmarkt 1
- Sommerferienprogramm: Mäusealarm
- Sommerferienprogramm: Die Welt der Ritter
- Sommerferienprogramm: Ach wenn mir´s nur gruselte
- Sommerferienprogramm: Kleisterpapiere
- Sommerferienprogramm: Lichtbilder und Schattenbilder
- Sommerferienprogramm: Klangerlebnisse
- Sommerferienprogramm: Hinterglasmalere
- Sommerferienprogramm: Turm um Turm - unsere Heimatstadt Bautzen
- Sommerferienprogramm: Was fliegt denn da?
- Sommerferienprogramm: Max und Moritz
- Sommerferienprogramm 2025
- Carl Lohse - Jeder Mensch ist irgendwie ein großer Gesang
- Interaktiver Rundgang durch das Museum Bautzen
- Online-Angebote
- Publikationen
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- Stadt - Region - Kultur

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Blickfänge – Momentaufnahmen im Lausitz Festival
Lausitz Festival
Nach den Etappen in Finsterwalde, Görlitz und Zittau setzt die Wanderausstellung –»Blickfänge – Momentaufnahmen im Lausitz Festival« ihre Reise fort. Ab Ende August ist sie im Neuen Rathaus in Cottbus/Chóśebuz zu sehen. Die umfangreiche Ausstellung präsentiert Fotografien, die das europäische Kunstfestival seit 2020 dokumentieren. Künstlerische Höhepunkte und aufregende Inszenierungen werden ebenso sichtbar gemacht wie die Menschen und Orte in der Lausitz. Ein beeindruckender fotografischer Bilderrausch fängt die Vielfalt des Festivals und künstlerisch-kreative Momente ein. Stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Aufnahmen lassen Orte und Spielstätten in der Lausitz ganz neu betrachten – von historischen Schloss- und Parkanlagen bis zu Filmtheatern, Industriearealen und Sakralbauten. (Bild: »Stille Post – lauter Träume« Musiktanztheaterstück von Margaux Marielle-Tréhoüart und Haggai Cohen-Milo / Hangar 1, Cottbus/Chóśebuz – mit: Marco Rizzi und Joel Suárez Gómez / 2024 © Katha Mau) Eröffnung: 28.08.2025, 15:00 Uhr Öffnungszeiten: 29.08.–21.11.2025, Mo/Mi, 8–15 Uhr, Di 8–17 Uhr, Do 8–18 Uhr, Fr 8–13 Uhr Eintritt: frei
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Risse im Schatten oder die (Un)gewissheiten der Erinnerung
Lausitz Festival
Die Ausstellung versammelt poetische Auseinandersetzungen mit künstlerischen (Bild-)Erzählungen von individuellen und kollektiven Geschichten. Eine zentrale Rolle nimmt hierbei der aus expressiven Kohlezeichnungen bestehende Film »Felix in Exile« (1994) von William Kentridge ein. Erzählt wird die Geschichte des im Pariser Exil lebenden Felix und der Landvermesserin Nandi. Die beiden stammen aus unterschiedlichen Kulturen, verschmelzen aber ebenso miteinander wie ihre Erinnerungen an die gemeinsame Heimat, deren wechselvolle Geschichte sowie deren Einschreibungen in die Landschaft. Der zeichnerische Gestus als Erzählform findet seinen Widerhall in großformatigen Malereien des Zyklus »Die Krähe« (2011) von Johannes Heisig. Sie gehen auf Gedichte des britischen Schriftstellers Ted Hughes zurück und zeugen vom Ringen mit Schuld und Verzweiflung, auch mit Einsamkeit und Zweisamkeit und stellen die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz. Verschiedene Schichtungs- und Bearbeitungstechniken kennzeichnen die gestischen Malereien von Sabine Herrmann, die von Andeutungen grafischer Fragmente durchzogen sind. Figurative Konstellationen, eher als Schattenwürfe angelegt denn als Körper in großformatigen Bildräumen, reflektieren das empfindliche Verhältnis zwischen individueller Identität (Identita), Imaginationsraum sowie dem Spannungsfeld innerer und äußerer Wirklichkeiten. Klaus Killischs Porträts namenloser, gesichts- und zeitloser Raucher, die schematisiert und farbreduziert in diffus-monochromen Bildräumen zu schweben scheinen, fungieren als stille Zeugen oder Beobachter. Eröffnung: 27.08.2025, 18:00 Uhr Öffnungszeiten: 28.08.–31.10.2025, täglich, 10:00–18:00 Uhr Tickets: 2–4 Euro – über das Neue Schloss Bad Muskau (Bild: Zeichnung für Felix im Exil (Figuren Auge in Auge), 1994 / Holzkohle und Pastell auf Papier / 120 x 150 cm)
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William Kentridge: Self-Portrait as a Coffee Pot
Lausitz Festival
»Self-Portrait as a Coffee Pot« lautet der skurril anmutende Titel einer Kabinettausstellung im Dieselkraftwerk Cottbus, deren Kern aus einer neun Episoden umfassenden Filmreihe des südafrikanischen Künstlers William Kentridge besteht. Die filmischen Collagen setzen sich aus Kohle- und Pastellzeichnungen, die teilweise animiert sind, aus gefilmten, wie lebendig gewordenen Objekten und Assemblagen sowie aus Atelieraufnahmen zusammen. Kentridge legt hier den Prozess des Kunstschaffens, aber auch des Reflektierens von Kunst und Kunstmachen im Verhältnis zu gesellschaftlichen Realitäten offen. Während der Coronapandemie entstanden, bilden die Kurzfilme eine nichtlineare (Selbst-)Erzählung. Ihr Thema ist das Subjekt des Künstlers, seine künstlerische Praxis und das Atelier als Produktionsort, der zugleich auch als Wahrnehmungsapparat von Wirklichkeiten dient. Mal sachlich, mal leicht melancholisch, mal von subtilem Humor und (Selbst-)Ironie durchzogen, bezieht der Künstler die Betrachter in sein Nachdenken über Inhalte, Formen, Wirkmächtigkeit, Bezugssysteme und vor allem über die Sinnhaftigkeit von Kunst als welthaltiger Arbeit ein. Die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem, Individuellem, Persönlichem und Kollektivem hat er dabei sorgfältig verwischt. Zugleich offeriert Kentridge auch immer einen Möglichkeitsraum der Distanzierung und des Perspektivwechsels. Eröffnung: 26.08.2025, 18:00 Uhr Öffnungszeiten: 27.8. – 9.11.2025, Di–So, 11:00–19:00 Uhr
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Helfried Winzer (1924 - 2010) - Das historische Bautzen. Ein Stadtrundgang 1953
Museum Bautzen
In Freital bei Dresden aufgewachsen, unternahm Helfried Winzer mit Freuden 1938 eine Radtour nach Bautzen. Den prägenden ersten Eindruck der Stadtsilhouette beschreibt er wie folgt: „Vor uns sahen wir von der Vormittagssonne bestrahlt eine Stadtsilhouette, wie wir sie in ähnlicher Art vorher noch nie gesehen hatten. Wie aus dem Felsen herausgewachsen erschien uns die Stadtmauer, die verschiedenen Türme und Gebäude. Die Herbheit des Gesteins, zwischen dem auch viellebendes Grün heranwuchs - die zum Himmel ragenden Turmspitzen - all dies strahlte eine Kraft aus, die sich vermutlich auf uns übertrug und die Strapaze der Tour schnell vergessen ließ. “ Die Faszination für Bautzen, der Stadt und seiner Geschichte sollte von dieser Radtour bleiben und ließ ihn später wieder in die Stadt zurückkehren. Doch zunächst absolvierte Helfried Winzer 1939-1942 eine Tischlerlehre, wurde 1943 zum Militärdienst eingezogen, geriet 1945 Kriegsgefangenschaft, die er in Frankreich verbrachte und aus der er 1946 zurückkehrte. 1949 begann er als ein mit zeichnerischem Talent ausgestatteter Tischler an der Kunsthochschule Dresden Innenarchitektur zu studieren. Er setzte dieses Studium 1951 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee fort, legte seinen Fokus auf Filmarchitektur, wofür er sich Kenntnisse der Architektur, Kunstgeschichte und Grafik aneignete. Für sein Diplom entschied er sich, eine stadtgeschichtliche Arbeit anzufertigen und wählte als Gegenstand den Ort seiner Jugendbegeisterung, Bautzen. Mit schwarzer Tusche, schwarzer Kreide und Pastellkreide zeichnete er bekannte Bautzener Wahrzeichen, Straßen und Panoramen der Stadtsilhouette, die in Teilen noch Spuren des vergangenen Krieges tragen. Auf diese Weise schuf er einen einmaligen künstlerischen Rundgang durch das Bautzen des Jahres 1953, wie es ihn aus dieser Zeit kaum ein zweites Mal gibt. Nach seinem Studium arbeitete er von 1953 bis 1989 für das DEFA-Filmstudio Potsdam-Babelsberg als Filmarchitekt und stattete Spiel- und Fernsehfilme verschiedenster Genres für diese aus. Zuletzt lebte er in Kleinmachnow bei Berlin. Eintritt 7 €, ermäßigt 2€
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Jutta Mirtschin - Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat
Museum Bautzen
Die Ausstellung im Museum ihrer Heimatstadt zeigt eine repräsentative Auswahl aus dem OEuvre der Künstlerin, die Kindheit und Schulzeit in Bautzen verbrachte. Jutta Mirtschin studierte 1968 an der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, 1969 bis 1976 mit anschließender Aspirantur an der Kunsthochschule Berlin und 1982 bis 1985 als Meisterschülerin an der Akademie der Künste Berlin bei Werner Klemke. Seit 1974 arbeitet sie freiberuflich als Malerin. Mit ihren hintersinnigen Illustrationen gestaltet sie Bücher für Kinder und Erwachsene, die in zahlreichen Verlagen erscheinen. Sie stattet Inszenierungen fürs Schauspiel oder das Puppentheater aus, gestaltet Theater- und Filmplakate. National wie international erhielt sie wiederholt Anerkennungen und Preise. Ihre Werke sind in öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.
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Schaumagazin
Museum der Westlausitz Kamenz
Wo verbergen sich all die nicht gezeigten Schätze des Museums der Westlausitz? Die Arbeit der Wissenschaftler läuft meist im Verborgenen ab, dennoch bietet das Schaumagazin im Sammelsurium interessierten Besuchern die Möglichkeit, ihnen bei ihrem Tun über die Schulter zu schauen. In begehbaren Magazinen warten die umfangreichen wissenschaftlichen Sammlungen auf die Besucher. Durch eine buchbare Führung sowie ein zoologisches Forschungsprojekt können Groß und Klein auch dieses spannende Feld der Museumsarbeit erleben. Einen Kurzbesuch im Sammelsurium können Sie während der Öffnungszeiten jederzeit machen. Für eine der untenstehenden Projekte oder Führungen müssen Sie sich anmelden.
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Deutschlands wilde Greife
Museum der Westlausitz Kamenz
In „Deutschlands wilde Greife“ sind nicht nur die kleinsten Falken und größten Adler zu bestaunen, auch wird ein einmaliger Blick auf das Leben dieser Jäger der Lüfte geboten. Neben einem Ausflug in die weltweite Artenvielfalt, liegt der Fokus der Ausstellung auf den heimischen Brutvogelarten, ihren Lebensräumen, Jagdstrategien und Bestandsentwicklungen. Darüber hinaus dürfen aber auch Durchzügler und Irrgäste, die uns ebenfalls hierzulande begegnen können, nicht fehlen. In jedem Fall wird deutlich, dass Deutschland außer dem allseits bekannten Mäusebussard noch weit mehr Greifvogelarten zu bieten hat. Die Vielzahl von lebensechten Präparaten, großformatigen Abbildungen und inszenierten Lebensräumen macht einen Gang durch die Ausstellung zu einem ganz besonderen Erlebnis.
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Licht und Zeit - Fotografische Projekte von Hans-Christian Schink
Museum Bautzen
Der renommierte deutsche Fotograf Hans-Christian Schink ist für seine beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und experimentellen Ansätze bekannt. In dieser Ausstellung werden vor allem Werke des Projektes »1h« sowie eine Vielzahl von Fotografien zum Thema "Gebaute Umwelt" zu sehen sein. Für das im Zentrum der Bautzener Ausstellung stehende 1h-Projekt wurde Schink mit dem REAL Photography Award ausgezeichnet. In den Aufnahmen von teilweise mystisch wirkenden Landschaften zeigt sich der durch Solarisation als schwarze Linie abgebildete Weg der Sonne während einer einstündigen Belichtungszeit. Diese Solarisationsexperimente wurden an verschiedenen Orten auf der Welt durchgeführt. Bei der Auswahl der Orte spielten unter anderem unterschiedlichen Breitengrade, Mitternachtssonne oder Datumsgrenze eine Rolle. Die Aufnahmen wurden mit Großformatkameras und der für das Projekt notwendigen, umfangreichen Logistik über viele Jahre hinweg durchführt. Das Thema „Gebaute Umwelt“ speist sich aus zahlreichen Teilprojekten des Fotografen, darunter auch Themen aus Deutschland, wie z.B. die Brücke der A 20 über die Peene bei Jarmen, südlich von Greifswald. www.hc-schink.de/projekte
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Die verlorenen Spiegel
Lausitz Festival
Die Ausstellung widmet sich Fragen nach identitätsstiftenden Momenten fiktional-imaginärer Bilderzählungen. Die gezeigten Fotografien bzw. Foto/Malereien nehmen häufig Bezug auf Märchen und Mythen. Im Zentrum des (Bild)Interesses stehen hierbei die Geschichten- und Geschichtsbeladenheiten sowie die Projektion des Unheimlichen, gleichwohl aber auch eigentümlich Vertraute das der Erfahrung und Wahrnehmung von Natur und Landschaften aber auch urbanen Räume innewohnt. mit Samuel Beckett, Anna und Bernhard Blume, Andreas Gursky, York der Knöfel, Kubiak & Rauch, Ana Zibelnik & Jakob Ganslmeier u.a. Ausstellungseröffnung: Montag, 26.08., 18:00–19:00 Öffnungszeiten: 27.08.–27.10., jeweils Montag-Sonntag, 10:00–18:00 Tickets 2–4€ über das Neue Schloss Bad Muskau
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Hella Stoletzki und Radio Industry
Lausitz Festival
Hella Stoletzkis Malerei und ihr grafisches Werk sind wesentlich geprägt von der Darstellung und kritischen Befragung tradierter Vorstellungen sorbischer/wendischer Identitäten. Vielfach sind die Sujets der Künstlerin eng an Landschaften, Menschen, Identitäten sowie Lebensbedingungen und -weisen in der Lausitz geknüpft: Ansichten von Tagebaulandschaften, die durch die industrielle Energiegewinnung gekennzeichnet sind, finden sich auf ihren Bildern ebenso wie Bildprotagonist*innen, die teilweise bekleidet mit sorbischen Trachten oder Trachtenversatzstücken wie Hauben in Kombination mit jugendlicher Alltagskleidung sind. Insbesondere wenn der Darstellungsfokus auf traditionellem Brauchtum liegt, wird die bewusste, gleichwohl traditionsaffirmierende Veränderung deutlich: während in historischen Bildern kulturell homogene Lebenswelten geradezu zementiert werden, skizziert Stoletzki hybride, beizeiten fluide Charakteristika kollektiver und individueller Identitätserzählungen. Von Mai bis Oktober 2024 ist Radio Industry, ein seit 2017 in Woltersdorf ansässiges Kunst- und Community Radio, mit einer mobilen Radiostation zu Gast im BLMK. Im August und September stattfindende Radio-Workshops für Kinder und Jugendliche, Debatten zu interkulturellen Identitätskonzepten sowie ein interaktives, künstlerisches Projekt mit digitalen (Hör-)Postkarten entstehen in Kooperation mit dem Museum und dem Lausitz Festival. Ausstellungseröffnung: 25.08., 11:00-12:30 Uhr Öffnungszeiten: 25.08.–06.10.2024 jeweils Dienstag-Sonntag, 11:00–19:00 Tickets 3-4€
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Ulrich Schollmeyer - Bilder, Texte und Modelle
Museum Bautzen
Zusammenstellung unterschiedlicher Kunstwerke von Ulrich Schollmeyer. Umgedrehte und gestapelte Keramikschalen und Zeichnungen. Ulrich Schollmeyer ist seit über 20 Jahren als Museumspädagoge im Museum Bautzen tätig und vielen Besuchern durch Führungen, Ferienprogramme oder Puppenspiele bekannt. Er ist aber nicht nur Vermittler von Kunst, sondern darüber hinaus auch selber Künstler. Von 1980-1985 studierte er dazu an der HfBK Dresden Malerei und Grafik. Anlässlich seines 65. Geburtstages werden in dieser Ausstellung nun vor allem Malereien, Zeichnungen und Druckgrafiken aus vier Jahrzehnten seines Schaffens zu sehen sein. Zu den etwa 50 gezeigten Werken gehören auch einige Modelle zur Philosophiegeschichte, die sonst Teil der Ausstellung „Sophia“ in Pommritz sind. Sie werden dann Gegenstand mehrerer Begleitveranstaltungen zur Ausstellung sein.
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Bautzen fasziniert - Stadtansichten von 1900 bis heute
Museum Bautzen
Die im Museum Bautzen aufbewahrte Sammlung von Stadtansichten umfasst über 800 Objekte. Ihr Entstehungszeitraum reicht vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Teile dieses umfangreichen Schatzes sollen in zwei Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In der ersten, nun eröffnete Ausstellung werden Exponate aus der Zeit zwischen 1900 und heute präsentiert. Die Sonderausstellung ist dabei in drei Abschnitte gegliedert und thematisiert Stadtansichten zwischen 1900 bis 1945, die Zerstörungen Bautzens am Ende des zweiten Weltkrieges und Bautzen während des langen Zeitraumes der DDR bis heute. In Zeichnungen, Drucken, Gemälden, Fotografien und Computergrafiken werden einerseits topographisch stimmige, stadtgeschichtlich besonders aussagestarke Darstellungen Bautzens und andererseits auch freier komponierte Impressionen gezeigt. Zu sehen sind interessante Details der Stadt aber auch beeindruckende Panoramen. Dabei wechseln Blöcke mit mehreren Arbeiten einzelner Künstler und Einzelobjekte ab. Die Sonderausstellung und ein vielseitiges Begleitprogramm aus Führungen, Vorträgen und einem neuen Puppenspiel ist bis zum 7. Januar 2024 im Museum Bautzen zu erleben. Die Eröffnung der neuen Sonderausstellung wird am Sonnabend, dem 7. Oktober, um 15 Uhr stattfinden. Nach der Begrüßung durch den Museumsleiter Dr. Jürgen Vollbrecht und den Oberbürgermeister Karsten Vogt, wird die Kunstwissenschaftlerin Saskia Bach in die Thematik einführen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch den jungen Pianisten der Kreismusikschule Bautzen Moritz Polpitz. Der Eintritt zur Eröffnung der Sonderausstellung ist kostenfrei.
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Himmel und Horizont - Visionen und Perspektiven. Grafiken alter Meister im Original und im 3D-Stereoblick
Museum Bautzen
Ein Schwerpunkt der Sammlung des Hans von Gersdorff zu Weicha ist die Grafik des 15. bis 17. Jahrhunderts. In meisterlichen Stichen breiten die Künstler der Renaissance darin ihr Weltbild aus, gemäß der christlichen Überlieferung, erweitert um die Wiederentdeckung der griechisch-römischen Antike und vor dem Hintergrund vorandrängender Naturwissenschaften, technischer Erfindungen und geografischer Entdeckungen. Meister wie Dürer, Cranach, Schongauer, Altdorfer und andere bestechen mit Kupferstichen und Holzschnitten von allerhöchster Qualität. In dieser Ausstellung verbindet sich die pure Lust an den Originalen mit Theorien der Perspektive, anamorphotischen Spielereien und faszinierenden Ausblicken in die Welt der Stereoskopie. Durch einfache Experimente erscheinen die alten Werke in ganz neuem Licht.
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Begräbnisstätte, Erinnerungsort und Naturraum – 500 Jahre Taucherfriedhof in Bautzen
Museum Bautzen
Zum 500jährigen Jubiläum des Taucherfriedhofs widmet sich die Ausstellung der Geschichte des Friedhofes, der Taucherkirche und dem einst bestehenden Taucherhospital sowie dem angrenzenden Michaelisfriedhof einerseits, zeigt aber auf der anderen Seite auch den Gottesacker als einen ökologischen intakten Naturraum, der Trauernden und Spaziergängern Raum für Erholung und Entspannung bietet. Der parkartig gestaltete Friedhof ist mit 7,9 Hektar Fläche und rund 6.300 Grabstätten der größte Gottesacker der Stadt. Im historischen Teil sind kulturhistorisch wertvolle Grabmäler und Grufthäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Denkmale und Gedenksteine erinnern an die Gefallenen und Opfer der Schlacht bei Bautzen 1813 sowie des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Die wechselvolle Geschichte des Taucherfriedhofes und der auf ihm stehenden Gebäude werden in der Kabinettausstellung durch künstlerische Darstellungen, Pläne, Fotografien, Dokumente, Drucke und ausgewählte dreidimensionale Objekte veranschaulicht. Diese stammen aus den Sammlungen des Museums Bautzen, des Archivverbunds Bautzen – Stadtarchiv/Staatsfilialarchiv, des Serbski muzej | Sorbisches Museum in Bautzen, der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Petri Bautzen – Kirchenarchiv/Gottesacker zum Taucher (Verwaltung), aus Bautzener Privatbesitz und dem Bestand des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen.
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Museum Bautzen
Mit 2.400 m² Ausstellungsfläche und einer Sammlung von etwa 400.000 Einzelstücken gehört das Museum Bautzen zu den größten Museen in Sachsen und seit seiner Wiedereröffnung 2009 sicher auch zu den modernsten. Region, Stadt, Kunst – Drei Themenrundgänge auf drei Etagen: Im Erdgeschoss spannt sich der Bogen von den ersten ur- und frühgeschichtlichen Siedlungsspuren in der Region bis zum Alltagsleben im 19. Jahrhundert. Unterbrochen von wertvollen Altarensembles im Kirchenraum und seltenen Kostbarkeiten im Schauraum, zeugen die Räume in der ersten Etage von der ereignisreichen Geschichte der 1000-jährigen Stadt Bautzen. Bedeutende Kunstwerke von der Renaissance bis in die Gegenwart lassen sich im zweiten Obergeschoss bestaunen. Immer wieder laden interaktive Elemente, Hör- und Videostationen in der Ausstellung zum Entdecken, Vertiefen und Ausprobieren ein.
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»Solange ich kann«
»Solange ich kann«
Eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst
Lausitz Festival
Freiheit als Provokation – so lautete der Titel einer Konzertreihe mit Werken des Komponisten John Cage, des Meisters der künstlerischen Erforschung des Zufalls. Die Freiheit der Kunst und die Freiheit dessen, was künstlerischer Ausdruck sein kann, wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts immer größer und eröffneten ein letztlich unbegrenztes Terrain. Für die Künstler:innen stellte sich diese Freiheit weniger als Herausforderung oder Bedrohung dar. Vielmehr machten sie sie zur aktiven Mitspielerin des künstlerischen Schaffensprozesses. Sie ließen den Zufall walten, übertrugen ihm die Kontrolle über das künstlerische Ergebnis und nahmen sich die Freiheit, dem eigenen künstlerischen Prozess Regeln zu geben. Sie erforschten explizit die Felder des Dilettantismus und der scheinbar trivialen Materialien. Über die Befragung und Ausweitung des eigenen Schaffensprozesses hinaus, machten Künstler:innen ideologische, ökonomische und gesellschaftliche Systeme und ihre Grade der Freiheit und Unfreiheit sichtbar. Sie untersuchten die Eingebundenheit der oder des Einzelnen in gesellschaftliche oder ideologische Regelwerke, adressierten die Möglichkeit oder Unmöglichkeit, sie zu überwinden, und untersuchten damit auch Macht und Grenzen von Systemen. Nicht zuletzt aber offenbarten sie eine große Lust, im künstlerischen Schaffen aus der Freiheit wie aus der selbst gewählten Einschränkung zu schöpfen. Ausstellungseröffnung: 26.08., Samstag, 15:00–17:00 Öffnungszeiten: 27.08–17.09., jeweils Donnerstag–Sonntag, 10:00–18:00 Eintritt frei
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William Engelens: »Falten für Perkussion«
Lausitz Festival
Die Installation von William Engelen zeigt rätselhaft anmutende Partituren, verschieden gefaltete Papiere auf im gesamten Raum verteilten Notenständern. In der Tat sind die Faltungen skulpturale Verdichtungen musikalischer Ereignisse. Ihnen entsprechend ergeben sich unterschiedliche Phasen von Stille und Klang. Bei den Papieren handelt es sich um Niederschriften einer Komposition für Perkussionist:innen – oder eher um ihren materiellen Ausdruck. Gedacht sind sie für Instrumente wie Triangel und Trommel, aber auch für Waschbretter und Ölkanister. Auf den Blättern notierte der Künstler zunächst eine Zeitachse, die durch die anschließenden Faltungen teilweise verdeckt wurde. Auf die noch sichtbaren Bereiche zeichnete er Notenlinien; sie markieren die Zeiträume, in denen Klang zu hören sein soll.Die für den musikalischen Laien kaum deutbaren Partituren werden durch Musiker:innen zum Klingen gebracht. Sie reagieren dabei auch auf den Raum und auf sich verändernde Elemente wie Lichteinfall und Schattenwurf. Das Zusammenspiel von Regeln, Notation und Zufall schafft eine beeindruckende Komposition. Ausstellungseröffnung: 27.08., Sonntag, 11:00–13:00 Ausstellung: 27.08. - 05.11.2023, geöffnet jeweils Dienstag–Sonntag, 11:00–19:00 Ausstellungsgespräch: 03.09.2023 im Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus Einritt frei
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»Vertraute Fremde«. Bilder der 1. Lausitzer Fototage
Lausitz Festival
2022 starteten die 1. Lausitzer Fototage als Pilotprojekt für regelmäßig stattfindende fotografische Symposien in der Lausitz. Dazu kamen einerseits erfahrene und prominente, andererseits junge, Fotograf:innen in die Lausitz, um hier eine gewisse Zeit lang zu arbeiten. In den dabei entstandenen Bildern entdeckten sie, teilweise mit dem unvoreingenommenen Blick Außenstehender, die Region, ihre Besonderheiten, Alltäglichkeiten und leisen Schönheiten. Das gemeinsame Arbeiten in der Lausitz, mit Fotograf:innen in und aus der Region, ist fester Bestandteil des Symposiums und fordert alle Seiten zu Perspektivwechseln und genauem Hinsehen heraus – auf eine Region, die von einer großen Vielfalt geprägt und ständigem Wandel unterworfen ist. Die 1. Lausitzer Fototage wurden kuratiert von Gabriele Muschter, Herbert Schirmer und Uwe Warnke. Sie arbeiten eng zusammen mit dem Förderverein Lieberose e. V. und der Kulturstiftung Haus Europa. Das Zentrum der Fototage ist Lieberose. Ausstellungseröffnung: 03.09., Sonntag, 15:00 Ausstellung: 09.09. - 29.10.2023, geöffnet jeweils Samstag 14:00–18:00 und Sonntag 11:00–18:00 Einritt frei
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