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Staatliche Kunstsammlungen DresdenResidenzschloss
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Bewertungschronik
Staatliche Kunstsammlungen Dresden bewerten:
Bewertungen & Berichte Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Focus Albertinum: Erneuerung & Reform. Professoren der Dresdner Kunstakademie 1895-1916
Die Kabinett-Ausstellung im 2. Obergeschoss des Albertinum umfasst etwa 20 Gemälde und Skulpturen von Professoren der Königlichen Kunstakademie Dresden aus der Zeit von 1895—1916. Im Kontext zur Sonderausstellung Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900 werden mit Werken von Malern wie Gotthardt Kuehl, Robert Sterl bis hin zu Otto Gussmann und Bildhauern wie Georg Wrba oder Selmar Werner vor allem Freilichtmalerei und Realismus verpflichtete künstlerische Positionen aus dem Bestand des Albertinum vorgestellt, die aufgrund der begrenzten Hängefläche seit Jahren nicht zugänglich gemacht werden konnten.Sie spiegeln den Geist der Erneuerung in einer von Umbrüchen geprägten Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts wider. Wird in den 1880er Jahren noch um die Durchsetzung des Studiums nach lebenden Modellen in freier Natur gerungen und damit versucht, grundlegende Reformen im Lehrbetrieb durchzusetzen, ist dies nach der Jahrhundertwende alsbald gängige Praxis. Mit der Etablierung des Impressionismus an der Akademie und im Ausstellungswesen gelang nun auch in Dresden der Anschluss an die internationale Moderne. Die aus Pleinair und Realismus erwachsende bildnerische Praxis sollte in der Folge zahlreiche Künstlergenerationen prägen und die sogenannte „Dresdner Schule“ hervorbringen.
Erst ab 1919, als Frauen zum Studium zugelassen wurden, konnten auch Künstlerinnen von diesen Entwicklungen profitieren.
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
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Bewertungen & Berichte Focus Albertinum: Erneuerung & Reform. Professoren der Dresdner Kunstakademie 1895-1916

Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Skulptur 2022 – Rindon Johnson
Der Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Skulptur wird von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) gemeinsam mit der Antonius Jugend- und Kulturförderung e.V. vergeben, die das Preisgeld stiftet. Über die Vergabe entschied eine Jury. Der Preis, der seit 1991 besteht, zeichnet Künstler*innen aus, die auf bildhauerische Tätigkeiten spezialisiert sind. Rindon Johnson (*1990 in San Francisco/USA, lebt und arbeitet in Berlin) erhält den Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Skulptur 2022.Ausrichter des Preises war bis 2018 der Ernst-Rietschel-Kulturring e.V. in Pulsnitz in Erinnerung an den hier geborenen Bildhauer Ernst Rietschel (1804–1861). Letzte Preisträgerin 2018 war die Berliner Künstlerin Nevin Aladağ.
Rindon Johnson war Stipendiat der Graduiertenschule der Universität der Künste Berlin und ist bildender Künstler und zugleich Schriftsteller. Seine multidisziplinäre Kunstpraxis lässt die Grenzen zwischen Skulptur, Fotografie, Performance, Poesie und Virtual Reality verschwimmen und Sprache mit Kunst verschmelzen. Durch die vielfältigen Ausdrucksformen, die sich zwischen Sprache, objektbasierten Arbeiten mit Materialien wie Leder, Holz, Stein oder Glas und virtueller Realität bewegen, untersuchen Johnsons Arbeiten die Auswirkungen von Kapitalismus, Rassismus, Klima und Technologie auf unsere alltägliche und gesellschaftliche Lebenswelt. Die Mitglieder der Jury sind sich einig, dass die Dresdner Ausstellung im Albertinum einen inspirierenden Beitrag zum Skulpturdiskurs in Deutschland leisten wird.
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
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Artists' Conquest. Inside - Outside
Artists' Conquest" - Künstlerinnen und Künstler erobern Schloss und Park PillnitzUnter diesem Motto steht die Ausstellungsreihe, mit der die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen in dem ehrwürdigen Kulturdenkmal zu unerwarteten Begegnungen einladen. Auf liebevolle, ironische, provokante, kommentierende oder reflektierende Weise wird in der Konfrontation aus historischem Ort und zeitgenössischer Kunstposition deutlich, wie sehr Geschichte und Gegenwart verbunden sind.
(Bild: Chiharu Shiota, Inside-Outside
Chiharu Shiota „Inside-Outside“, 2009 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022)
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Alle Macht der Imagination!
Tschechische Saison in Dresden
ab 24. Juni 2022 an verschiedenen Orten in DresdenImagination hat viele Facetten – sie kann Utopien schaffen und Realitäten verändern, anti-autoritär, subversiv oder poetisch sein. Das erkannten schon die französischen Surrealisten vor dem Zweiten Weltkrieg. Auch ihr letzter Vertreter, der tschechische Filmemacher, Poet und Künstler Jan Švankmajer (*1934 in Prag), verstand, dass die Imagination den Menschen definiert. Sein Leitspruch „Alle Macht der Imagination!” fängt die phantastisch-lyrische Poetik zeitgenössischer Künstler*innen aus Tschechien ein, die auf der avantgardistischen Kunsttradition der Zwischenkriegszeit beruht.
Gemeinsam
Gemeinsam mit Partnerinstitutionen in Deutschland und Tschechien präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeitgenössische Künstler*innen verschiedener Disziplinen, die in der Tradition dieser Ära stehen. Sie spiegeln die Einzigartigkeit der künstlerischen Praktiken wider, die von einer starken Bildsprache und einer ungezügelten Vorstellungskraft geprägt sind, unabhängig von Alter und Identitäten. Von Ausstellungen analoger und hybrider Art, Theater- und Filmaufführungen, Konzerte, über Lesungen und künstlerische Performances, bis hin zu Audioguides durch (scheinbar) altbekannte Sammlungen: Es ist für jede*n etwas dabei!
Mit der Tschechischen Saison richten wir ein Festival aus, das grenzüberschreitende Begegnungen in den Bereichen Kunst und Kultur in den Vordergrund stellt.
#1 Relocated – Skulpturale Installationen im öffentlichen Raum
ab dem 24. Juni 2022 auf dem Georg-Treu-Platz, der Brühlschen Terrasse u.a.
#2 Sommer der Künste – Theater, Installationen, Film und Musik
ab dem 4. August 2022 im Japanischen Palais, auf dem Georg-Treu-Platz u.a.
#3 Oase der Imaginationen – Deutsch-Tschechisches Kultur-Chillout
am 20.–21. August 2022 auf dem Georg-Treu-Platz u.a.
#4 Alle Macht der Imagination! – Ausstellung für zeitgenössische Kunst
ab dem 11. November 2022 in der Kunsthalle im Lipsiusbau u.a.
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Eppur si muove - und sie bewegt sich doch!
Villa Massimo zu Gast im Japanischen Palais
Der Rompreis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo gilt als bedeutendste Auszeichnung für deutsche und in Deutschland wirkende Künstler*innen mittels Stipendienaufenthalten im Ausland. Die Villa Massimo wurde 1910 vom jüdischen Unternehmer und Kunstmäzen Eduard Arnhold gegründet. Sie gehört heute der Bundesrepublik Deutschland und befindet sich im Geschäftsbereich der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Jährlich wird der sogenannte Rompreis an je neun Künstler*innen oder künstlerische Kollektive aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, musikalische Komposition und Literatur vergeben.Nachdem die Villa Massimo sich 13 Jahre lang für einen Abend im Gropius Bau Berlin präsentiert hatte, und in 2020 in den KW Institute for Contemporary Art ein dreitägiges Gastspiel gab, verfolgt die Deutsche Akademie Rom seit 2021 die Idee, in den verschiedenen Bundesländern gemeinsam mit lokalen Partnern umfassende Werkschauen des jeweils letzten Rompreisjahrgangs zu zeigen. Das brandenburgische Schloss Neuhardenberg bildete dafür in 2021 den Auftakt. Die Partnerschaft mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wird den bisher umfassendsten Auftritt der Villa Massimo in Deutschland darstellen, im Rahmen dessen sich die Jahrgänge 2020/21 und 2021/22 über ein mehr als dreimonatige Laufzeit im Japanischen Palais und mit weiteren Dresdner Partnern (Festspielhaus Hellerau und Jazzclub Tonne) präsentieren.
Die Rompreisträger*innen der Jahrgänge 2020/21 und 2021/22 der Villa Massimo zeigen im Japanischen Palais ihre in Rom entstandenen Werke. Internationale Künstler*innen aus den Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik verwandeln das Japanische Palais unter dem Titel Eppur si muove – und sie bewegt sich doch! Villa Massimo zu Gast im Japanischen Palais in einen Ort der Auseinandersetzung mit unserer eigenen Zeit und mit der Frage, wie sich die Welt verändern wird. Der Titel greift den Kommentar des Physikers Galileo Galilei auf, der vor dem Papst in Rom seiner Entdeckung, dass wir als Erdbewohner nicht das Zentrum des Universums sind, abschwören musste. Neben Gemälden, Zeichnungen, Fotos, Videos und Installationen im Ausstellungsrundgang werden Konzerte, künstlerische Performances und Lesungen zum Programm beitragen.
Öffnungszeiten
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintritt frei
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450 Jahre aufgeschlossen!
Vom ersten Kunstkämmerer zur Online-Collection Ausstellung des Grünen Gewölbes und der Rüstkammer
Am 19. März ist es genau 450 Jahre her, dass Kurfürst August von Sachsen einen ersten Verantwortlichen für seine stetig wachsende Werkzeug- und Instrumentensammlung ernannte, den Schreiner und Schraubenmacher David Uslaub (1545–1616). Ihm oblag die Pflege und Ordnung dieser seither als Kunstkammer bezeichneten Bestände, wozu er „ein richtig verzeichnus und inventarium“ aufzusetzen hatte. In einem gleichsam symbolischen Akt übergab August ihm den Schlüssel, wie es in der Bestallungsurkunde heißt.Zum ersten Mal in der langen Dresdner Sammlungsgeschichte lässt sich im Jahr 1572 ein ganz konkretes, mit Namen und Fakten verbundenes, wahrhaftes Schlüssel-Ereignis fassen: Ein entscheidender Schritt auf dem Weg der SKD zum modernen Museum.
Parallel zur Ausstellung „Der Schlüssel zum Leben“ im Lipsiusbau wird im Residenzschloss die Ausstellung „450 Jahre aufgeschlossen!“ gezeigt. Im Mittelpunkt stehen David Uslaub und seine Bestallung 1572, es werden Schlüsselgeschichten aus den Dresdner Schatzkammern erzählt, noch nie gezeigte, kunstvoll ausgeführte Schlüssel und Schlösser der Renaissance und des Barock präsentiert und auch Geheimnisse von Einbrüchen und gefälschten Schlüsseln verraten.
Der symbolische Schlüssel war die Insignie eines Kammerherrn am sächsischen Hof. Er wurde 1688 vom früheren Kammerherrn Julius Heinrich von Friesen zurückgegeben, als er in andere Dienste trat.
Öffnungszeiten
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Freitag 18—20 Uhr (Blaue Stunde)
Eintrittspreise
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Anselmi bis Zuccari. Meisterzeichnungen der Sammlung Hoesch zu Gast
Sammeln verbindet: Wer sammelt, bringt Dinge zusammen, genießt die unmittelbare Begegnung mit den eigenen Schätzen und kann die Freude mit Gleichgesinnten teilen. Getreu diesem Motto bietet das Kupferstich-Kabinett diesen Sommer Gelegenheit, hochkarätige sowie bisher kaum öffentlich gezeigte Altmeisterzeichnungen aus der Sammlung Henning Hoesch kennenzulernen. Ausgewählte Blätter aus dem eigenen Bestand mischen sich unter die Gäste, womit neue Querverbindungen entstehen.Den Schwerpunkt bilden italienische Werke aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, ergänzt durch Arbeiten von Meistern, die seinerzeit in Italien tätig waren. Faszinierende und doch bislang wenig bekannte Künstler wie Michelangelo Anselmi sind ebenso vertreten wie gefeierte Namen. Zu Letzteren zählen etwa Andrea Boscoli, Annibale, Agostino und Ludovico Carracci, Giovanni Francesco Barbieri, gen. Guercino, Claude Lorrain, Pier Francesco Mola, Jacopo Palma il Giovane, Giovanni Battista Tiepolo und die Brüder Zuccari.
Ihnen und vielen anderen kann man gleichsam über die Schulter schauen, wie sie mit Stift, Feder oder Pinsel die eigenen Ideen – seien es Figuren, Bilderzählungen oder Landschaften – mal flüchtig skizzieren, mal sorgsam durcharbeiten. Wie kaum ein anderes Medium ermöglichen es Zeichnungen, kreatives Schaffen aus allernächster Nähe zu erleben – ein Dialog über Jahrhunderte hinweg.
Öffnungszeiten
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise
regulär 6 €, ermäßigt 4,50 €, unter 17 frei, Gruppe ab 10 Personen 5,50 €
(Bild: Andrea Boscoli, Trimph des Bacchus, 1582 (?), Feder in Braun, braun laviert, Sammlung Henning Hoesch)
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Der Schlüssel zum Leben
500 Jahre mechanische Figurenautomaten
Automaten, Androiden und Roboter – sie alle prägen heute das berufliche wie private Umfeld und sind Ausdruck des menschlichen Wunsches, künstliches Leben zu schaffen. Scheinbar zum Greifen nahe Utopien wie Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz sind keine verwirklichten Fantasien unserer Zeit, sondern lassen sich weit zurückverfolgen. Der Schlüssel lag in der Mechanik.Figurenautomaten und mechanische Theater
Die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bewahren einen Schatz mechanischer Objekte von der Renaissance bis in die Gegenwart, wie ihn kaum ein anderer Museumsverbund zeigen kann. Erstmalig wird der Dresdner Bestand an Figurenautomaten und mechanischen Theatern in seiner ganzen Bandbreite in einer Ausstellung gezeigt und um ausgewählte Leihgaben zur Geschichte der Konstruktion künstlichen Lebens mit Hilfe der Mechanik ergänzt. Entlang von mehreren Ausstellungskapiteln über die Figurenuhren und Tafelautomaten der Zeit um 1600, die Androiden des 18. Jahrhunderts und das mechanische Theater im 19. Jahrhundert bis zu den Musik- und Münzautomaten des frühen 20. Jahrhunderts wollen wir darstellen, wie eine neue Technologie, die Mechanik, in den letzten 500 Jahren populär wurde.
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Zauber des Realen. Bernardo Bellotto am sächsischen Hof
Aus Anlass seines 300. Geburtstags feiert die Gemäldegalerie Alte Meister den aus Venedig stammenden Künstler Bernardo Bellotto mit einer monografischen Ausstellung. Bellotto, der sich wie sein Onkel und Lehrer – Antonio Canal – auch Canaletto nannte, gilt als einer der wichtigsten Maler von Stadtansichten, sogenannten Veduten, im 18. Jahrhundert. Die Dresdner Retrospektive, die in Kooperation mit dem Königlichen Schloss in Warschau entstand, wird den eigenen, weltweit größten Bestand an Gemälden des Künstlers präsentieren. Sie ist zugleich Schlusspunkt eines langjährigen Restaurierungsprojekts.Die Schau thematisiert das Leben und Wirken Bellottos anhand der wichtigsten Stationen seines künstlerischen Schaffens. Nach seinen Anfängen in Venedig lebte er ab 1747 in Dresden und malte für den sächsischen Kurfürsten und polnischen König August III., aber auch für dessen Premierminister Heinrich Graf von Brühl, großformatige Veduten. Bis heute geben uns seine Gemälde einen einzigartigen Einblick in Architektur und Alltag der sächsischen Residenzstadt sowie der Stadt Pirna und den Festungen Sonnenstein und Königstein. Nach Zwischenstationen in Wien und München übersiedelte Bellotto 1766 in die Königsstadt Warschau, die er bis zu seinem Tod ebenfalls in großen Veduten festhielt.
Eine ganze Reihe von eigenhändigen Radierungen stellen Bellotto als Grafiker und Unternehmerpersönlichkeit vor. Sie sind zu Gast aus dem Kupferstich-Kabinett, wo das grafische OEuvre des Künstlers in außergewöhnlicher Vollständigkeit vorhanden ist. Gemeinsam mit Zeichnungen aus Warschau und Darmstadt und in der Gesamtschau mit den Gemälden zeigt sich die ganze Bandbreite von Bellottos Innovationskraft. Bücher, Porzellane, Skulpturen und wissenschaftlichen Instrumente lassen eine eindrucksvolle Vorstellung einer Epoche entstehen, die Bellotto künstlerisch mitgestaltet hat.
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Weltflucht und Moderne
Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900
Oskar Zwintscher (1870–1916) ist ein - zu Unrecht - bislang nicht genug beachteter Protagonist des Fin de Siècle. Sein Name gehört in die erste Reihe großer Künstler*innen um 1900 wie Arnold Böcklin, Gustav Klimt, Ferdinand Hodler und Franz von Stuck.Seit den 1890er Jahren malte Zwintscher faszinierende Werke: symbolistisch aufgeladene Bilder und suggestive Landschaften ebenso wie feinfühlige Porträts, die zum Besten zählen, was zwischen Realismus und Jugendstil geschaffen worden ist. Sein Ruhm mündete 1910 in einer Einzelausstellung auf der Biennale von Venedig.
2019/20 wurde in Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste Dresden Zwintschers Œuvre im Albertinum intensiven kunsttechnologischen Untersuchungen unterzogen. Das Forschungsprojekt führte zu Aufsehen erregenden Resultaten. In der darauf basierenden Sonderausstellung verbinden sich die Gemälde dieses eigenwilligen Künstlers, die großteils in Sachsen erhalten sind, mit ausgewählten Leihgaben und Werken aus dem Sammlungsbestand zu einem fulminanten Epochenrückblick, in einem Zusammenklang verschiedener Künste und Fragestellungen.
Das Albertinum leistet damit leidenschaftliche Vermittlungsarbeit – unter Berücksichtigung interdisziplinärer Aspekte sowie modernster wissenschaftlicher Forschung –, die auch in eine grundlegende Publikation einfließt. Aus vielfältigen Perspektiven wird Oskar Zwintschers Malerei in Kontexte nationaler und internationaler Kunstentwicklungen der Jahre um 1900 gestellt. Dadurch schließt sich publikumswirksam eine lang klaffende Lücke in der europäischen Kunstgeschichte.
Öffnungszeiten: täglich 10-18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
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Gestaltung um 1800
Die Kaiserzimmer im Schloss Pillnitz, vielen noch als Weinlig-Zimmer bekannt, konnten 2020 nach mehrjähriger Restaurierung wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In den geschichtsträchtigen Räumen wird zukünftig die neue Dauerausstellung „Gestaltung um 1800“ zu sehen sein, die herausragende kunsthandwerkliche Stücke aus der Zeit des Klassizismus zeigt.Die Zeit um 1800 war eine spannende Zeit in Europa – gesellschaftlich, wissenschaftlich, technisch – überall standen die Zeichen auf Veränderung, Aufbruch, Fortschritt. In der angewandten Kunst führte der Weg in die Zukunft allerdings zurück in die Antike: Die Ausgrabungen in Herculaneum und Pompeij ab Mitte des 18. Jahrhunderts und die einsetzende intensive Forschung lösten eine neue Antikenbegeisterung aus. Ein entscheidender Anstoß dafür ging von Dresden aus. Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) prägte mit seinen Schriften wie kein zweiter die Vorstellungen des deutschen Klassizismus. Nach dem organisch wachsenden, wild bizarren Formenspiel des Rokokos, bot die antike Kunst nicht nur durch ihre klare Strukturiertheit und der dem Rokoko gänzlich konträr stehenden Ornament- und Dekorwelt neue Ausgangspunkte. Nach Winckelmann hatte die griechische Kunst eine ästhetische Vollkommenheit erreicht, die es nun nachzuahmen galt.
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At the Threshold / An der Schwelle
Intervention von Emeka Ogboh
Der Intervention des Künstlers Emeka Ogboh (*1977 in Enugu, Nigeria) geht die Plakat-Aktion „Vermisst in Benin“ im Dresdner Stadtgebiet im Januar 2021 voraus. Die Aktion verfolgte das Ziel die Abwesenheit der Benin-Bronzen an ihrem Ursprungsort Benin, im heutigen Nigeria, zu thematisieren und die Bedeutsamkeit von Restitutionen in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Die Poster bildeten fünf Bronzen ab, die Teil der Sammlung des Museums für Völkerkunde Dresden sind und die im Jahr 1897 dem Könighaus Benin im Rahmen einer gewaltsamen Plünderung durch das britische Militär enteignet wurden.Die neu von Emeka Ogboh entwickelte Arbeit bringt das Porträt einer Benin-Bronze der Serie „At the Threshold“ („An der Schwelle“) in das Albertinum. Diese Bronze ist aktuell Teil der Sammlung des Museums für Völkerkunde Dresden. Mit der Aktion lenkt der Künstler Aufmerksamkeit auf einen umstrittenen Sammlungsteil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Er thematisiert die An- und Abwesenheit der Bronzen an ihrem Ursprungsort und in den Sammlungen deutscher Museen. Zugleich stellt er die gegenseitige Bedingtheit europäischer und außereuropäischer Kunst zur Disposition. Emeka Ogboh greift in die chronologisch-inszenierte Sammlungspräsentation des Museums ein: Die großformatige Fotografie scheint exakt an der Stelle auf, an dem der Raub der Bronzen durch die britische Kolonialmacht erfolgte – im Jahr 1897.
Die begleitende Grafik, von Emeka Ogboh initiiert und von dem Museum für Völkerkunde Dresden entwickelt, verweist auf die unterschiedlichen, vielzähligen und weit zurückreichenden Forderungen der Restitution afrikanischer Kulturgüter, darunter besonders die des historischen Königreichs Benin. Es werden einige Beispiele künstlerischer, kuratorischer und aktivistischer Kampagnen anhand des dazugehörigen Bildmaterials gezeigt. Die Poster, Broschüren und Magazincover zeugen von lang andauernden und kreativen Bemühungen, um ein Recht auf Kulturerbe und um Restitutionen sowie Reparationen.
Die Intervention von Emeka Ogboh wurde gemeinsam vom Museum für Völkerkunde Dresden und dem Albertinum initiiert. Ab dem 3. Dezember 2021 werden parallel zur Intervention im Albertinum weitere künstlerische Arbeiten seiner Serie „At the Threshold“ („An der Schwelle“) im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig zu sehen sein. Das Leipziger Museum eröffnet im Rahmen des Projekts REINVENTING GRASSI.SKD den ersten Teil seiner neuen Ausstellungspräsentation.
Emeka Ogboh
Emeka Ogboh wurde 1977 in Enugu in Nigeria geboren und lebt heute in Berlin. Der Sound- und Installationskünstler bedient sich eines sinnlichen Zugangs wie Hören und Schmecken, wenn er Beziehungen zu Orten herstellt. In seinen Arbeiten erforscht er wie private, öffentliche oder kollektive Erinnerungen und Geschichten in Bild, Klang und Geschmack übersetzt werden können, und setzt sich mit Fragen zu Migration, Globalisierung und Postkolonialismus auseinander. Ogboh hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen, darunter die documenta 14 (2017), Skulptur Projekte Münster (2017), die 56. Ausgabe der La Biennale di Venezia (2015), und die Dakar Biennale (2014).
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Spoon Archaeology
Plastikbesteck war gestern! Auf der Umweltversammlung der Vereinten Nationen in Nairobi haben 175 Länder für eine globale Regulierung der Plastikproduktion gestimmt, schon seit dem Vorjahr gilt in der Europäischen Union ein Verbot für die Herstellung und den Vertrieb von Kunststoffbestecken.Die Designer Peter Eckart und Kai Linke zeigen ihre Sammlungen von Einwegbestecken, inszeniert als archäologische Artefakte, Kuriositäten, Faszinosum und Zeitzeugen einer gerade beendeten Ära. Die Wegwerfbestecke stehen für das materielle und immaterielle Erbe einer Gesellschaft, die rasch Umdenken und in kritische Resonanz mit seiner bisherigen Zivilisationsgeschichte treten muss, um alternative Perspektiven – in diesem Fall auf seine Esskultur – für die Zukunft entwickeln zu können.
Die im Wasserpalais gezeigte Installation wurde im Design Campus Lab des Kunstgewerbemuseum als Beitrag Deutschlands für die London Design Biennale 2021 entwickelt und wurde mit einer besonderen Belobigung der Jury ausgezeichnet.
Die für den einmaligen Gebrauch gestalteten Objekte werfen essenzielle Fragen auf: Woher kommen wir? Wo wollen wir hin? Was müssen wir tun? Design spielt im Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft eine wesentliche Rolle. Die beiden Designer haben dafür auch die Sammlung an Bestecken des Kunstgewerbemuseums unter die Lupe genommen und nach bewährten Ansätzen aus der Designgeschichte gesucht.
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 8 €, ermäßigt 6 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 7 €
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Das Forschungs- und Restaurierungsprojekt „Jean-Pierre Latz. Fait à Paris“
Die Arbeit eines Museums ist vielfältig und geht weit über das Verwahren und Ausstellen hinaus: Die Präsentation zum Forschungsprojekt zu den Möbeln des Pariser Kunsttischlers Jean-Pierre Latz (1691–1754) gibt Einblicke, wie das weltbedeutende Konvolut an Latz-Möbeln in der Sammlung des Kunstgewerbemuseums von einem Team aus Kunsthistoriker*innen, Restaurator*innen und Naturwissenschaftler*innen erforscht wird.Der einzigartige, circa 30 Objekte umfassende Bestand wurde im Laufe der Jahrhunderte nur wenig überarbeitet oder restauriert, weswegen einige Objekte noch für ihre Entstehungszeit sehr authentische Zustände zeigen. Die kleine Kabinettpräsentation stellt den derzeitigen Forschungsprozess vor und bildet den Auftakt für eine größere geplante Ausstellung zu den Möbeln und Wirken des Jean-Pierre Latz.
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 8 €, ermäßigt 6 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 7 €
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Blickwechsel. Jimmie Durham und das immaterielle Kulturgut im Museum für Sächsische Volkskunst
Auf zwei Bildschirmen ist im Wechsel zu sehen und zu hören wie der US-amerikanische Künstler Jimmie Durham (1940 - 2021) schlicht und stellenweise durch eine Mundharmonika unterstützt Liedfragmente aus seiner Erinnerung singt. Melancholisch und intim wirkt diese Reflexion, auch weil der bereits betagte Künstler den Blick in die Kamera und damit auf uns Betrachtende richtet. Durham, der sich selbst als Cherokee identifizierte, unterteilt die Lieder seiner Kindheit in jene, die er loswerden, und jene, die er behalten möchte.Seine Kriterien für die Zuordnung zur einen oder anderen Kategorie lassen sich erahnen, so thematisieren die zu vergessenden Lieder Krieg, Religion und Gewalt, während es sich bei den lieb gewonnenen um Volks- und Liebeslieder handelt. „Musik hat etwas an sich, das uns wirklich eigen ist, das menschlich ist. […] Man kann Singen nicht wirklich monumentalisieren. Man kann es nicht von den Menschen trennen“, so der Künstler. In einer sehr persönlichen und leisen Weise verdeutlicht die Arbeit wie ein kultureller Kanon gebildet wird und dieser individuelle wie kollektive Identitäten prägt. Sie berührt darin eine Frage, die für das Selbstverständnis des Museums für Sächsische Volkskunst eine entscheidende ist: Jene nach der Bewahrung von Objekten, aber auch nicht materiellen Kulturguts und dessen Bedeutung für Vergangenheit wie auf die Gegenwart und Zukunft.
Als Prolog zu den im Jägerhof ausgestellten vielfältigen Sammlungsbereichen verweist das zeitgenössische Werk aber auch auf darauf, dass sich das Museum mit jedem bewahrten Objekt gegen viele andere entscheidet, die verschwinden und mitsamt ihren kulturellen Kontexten in Vergessenheit geraten werden. Bewahren und Vergessen sind also nicht nur in der Videoinstallation zwei Seiten einer Medaille.
Öffnungszeiten
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise
regulär 5 €, ermäßigt 4 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 4,50 €
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Eine Sammlung zieht um
Von der Garnisonkirche über den Jägerhof ins Kraftwerk Mitte
100.000 Objekte freuen sich auf ein neues Zuhause! In ihrem derzeitigen Depot in der Garnisonkirche bereitet sich die Puppentheatersammlung auf ihren Umzug ins Kraftwerk Mitte vor: Kunstgut wird in säurefreie Kisten verpackt, in denen es auch langfristig aufbewahrt werden kann; Transportboxen werden gezimmert; Hussen werden genäht und aufwändige Spezialverpackungen angefertigt.Ein Teil der bereits „Kraftwerks-fertigen“ Objekte wird nun im Jägerhof gelagert, bevor im Laufe des Jahres 2023 der Einzug der Sammlung in das neue Domizil erfolgen kann. Im Zwischendepot gewinnen die Besucherinnen und Besucher Einblicke in die facettenreiche Arbeit hinter den Kulissen der Sammlung – und über die Planungen für den neuen Standort: Unter welchen Bedingungen muss Kunstgut gelagert werden? Wie behält man den Überblick über die Bestände? Wer sind die krabbeligen Feinde der Depotverantwortlichen? Wie plant man einen so umfangreichen Umzug, damit man später auch alles wiederfindet?
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 5 €, ermäßigt 4 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 4,50 €
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Emils Schrank. Zehn Schubladen Geschichte
Emil Lohse (1885 bis 1949) war Künstler, Pädagoge, Museumsleiter und Familienvater. Er hinterließ einen Mappenschrank mit hunderten von Zeichnungen, Drucken und anderen Dokumenten, der von seinen Nachkommen noch um Inhalte ergänzt wurde.Im Januar 2022 schenkte Emil Lohses Urenkel, der Illustrator Thilo Krapp, den Mappenschrank dem Museum für Sächsische Volkskunst, wo der Inhalt des Möbels seitdem erschlossen und in die Museumssammlung aufgenommen wird.
Die Dossier-Ausstellung im Erdgeschoss des Jägerhofs macht den Prozess der Erschließung transparent. Sie öffnet die zehn Schubladen des Mappenschranks und gibt einen Querschnitt über deren Inhalt – von Lohses Geburtsurkunde über Reiseskizzen bis hin zu den Tierdarstellungen und Scherenschnitten, für die er besonders bekannt war. Wer möchte, ist außerdem zu eigenem „Schubladendenken“ eingeladen…
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 5 €, ermäßigt 4 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 4,50 €
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Waldgeheimnis bei Hegenbarth
Elise Beutner, Andreas Kempe und Sylvia Pásztor im Josef-Hegenbarth-Archiv
Welches Verhältnis hat der Mensch zum Tier? Zum domestizierten und zum wilden? Welches zur Natur? Zum Kleingarten und zum Urwald? Die in Dresden arbeitenden Künstler*innen Elise Beutner, Sylvia Pásztor und Andreas Kempe stellen sich diesen Fragen in der diesjährigen Ausstellung des Josef-Hegenbarth-Archivs.Der Anlass ist ein neuer Nachbar: Die Plastik „Waldgeheimnis“ von Robert Diez (1844-1922), die jüngst vom Ortsverein Loschwitz-Wachwitz direkt vor Hegenbarths Wohn- und Atelierhaus aufgestellt wurde, ist Namensgeber des Gemeinschaftsprojektes, die Inspirationsquelle ist Hegenbarth: Die drei Künstler*innen haben im Dialog mit dem Ort und mit Hegenbarths Landschafts-, Pflanzen- und Tierbildern spezielle Arbeiten konzipiert.
Öffnungszeiten: Sonntag 15 - 18 Uhr
Eintrittspreise: regulär 3 €, ermäßigt 2 €, unter 17 frei, Gruppen ab 10 Personen 2,50 €
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Geprägt im Herzen Europas
Geld und Medaillenkunst in der Tschecho/Slowakai
Die Präsentation umfasst etwa 180 numismatische Objekte, von denen 25 aus der Sammlung des Nationalmuseums stammen. Diese Leihgaben ergänzen die Bestände aus Dresden um herausragende Exponate, die erstmals in Deutschland ausgestellt werden. Zu sehen sind Zahlungsmittel sowie Zeugnisse der Medaillenkunst von 1918 bis zur Gegenwart.Nach dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie entstand 1918 die Tschechoslowakische Republik, die für unser Nachbarland den Beginn einer neuen Ära markiert. Wichtige Etappen der folgenden ereignisreichen Geschichte sind die Annexion des Sudetengebietes, die Zeit des Protektorats Böhmen und Mähren, die Wiedererrichtung der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg, die bald einsetzende kommunistische Diktatur, der „Prager Frühling“ und sein gewaltsames Ende, die „samtene Revolution“ und die folgende kurze Zeit der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik. Aus der Tschechoslowakei gingen 1993 die beiden Staaten Tschechien und Slowakei hervor.
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €, Audioguide frei
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Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht
Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums im Jahr 2017 stellt die neue Dauerausstellung im Dresdner Residenzschloss die fürstlichen wie geistlichen Protagonisten der Reformationszeit in Sachsen vor. Besucher müssen dafür keine Geschichtsexperten sein - denn die wird in der Ausstellung anhand einzelner Objekte erzählt, die sich ihren einstigen Besitzern zuordnen lassen. So etwa eine blutbefleckte Feldbinde von Moritz von Sachsen, die er trug, als er in der Schlacht bei Sievershausen starb. Oder ein reich verzierter Harnisch, der den Körper August von Sachsen nachweislich am 27. April 1547 in der Schlacht von Mühlberg schützte.Eintrittspreise
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €, Audioguide frei
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Weltsicht und Wissen um 1600
Bohrer, Beile, Hobel, Gartenharken, Spaten und Baumscheren - kaum vorstellbar, dass es das heutige Baumarkt-Inventar in 500 Jahren ins Museum schafft. In der Ausstellung "Weltsicht und Wissen um 1600" sind es neben dem Material und der aufwendigen Verarbeitung der Objekte aus der Spätrenaissance vor allem ihre einstigen Besitzer, die die Museumsreife der Werkzeuge und Gartengeräte rechtfertigen. Denn auch Fürsten hatten Freizeit - und so sammelte Kurfürst August von Sachsen (1526-1586) als Kunsthandwerker und Gärtner neue Kraft fürs Regieren. Mit Erfolg: Unter ihm entwickelte sich Sachsen zu einem der mächtigsten und reichsten Fürstentümer innerhalb des Reiches. Auch von ihm gedrechselte Elfenbeinstücke, Schreib- und Zeichengeräte und mehrere Portraits machen den Herrscher als Menschen nahbar.Eintrittspreise
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €, Audioguide frei
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Die Königlichen Paraderäume und das Porzellankabinett im Dresdner Residenzschloss
Die Feierlichkeiten zur Vermählung des Kurprinzen Friedrich August II mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha im September 1719 in Dresden gaben einst Anlass zur Errichtung des königlichen Paradeappartements. Mit der Wiedereröffnung der originalgetreu rekonstruierten Paraderäume 300 Jahre später, erreicht nach 33 Jahren der Wiederaufbau des Residenzschlosses Dresden seinen glanzvollen Höhepunkt.Zur Raumfolge des Paradeappartements zählten ein Ecktafelgemach, zwei Vorzimmer, das Audienzgemach mit Thron sowie das Paradeschlafzimmer mit einem grandiosen Imperialbett. Mit großem Aufwand und Expertenwissen sowie handwerklichen Höchstleistungen ist es gelungen, ein Raumkunstwerk wieder entstehen zu lassen, das ein authentisches Erleben der prachtvollen Ausstattung des 18. Jahrhunderts möglich macht.
Die in den Sammlungen des Kunstgewerbemuseums erhaltenen Originale, wie die vergoldeten Augsburger Silbermöbel, zahlreiche Gemälde der Gemäldegalerie Alte Meister, wertvolle Spiegelrahmen sowie die schon zu ihrer Entstehungszeit außergewöhnlich kostbaren Goldpilaster aus dem Audienzgemach erzählen als Zeitzeugen von der ursprünglichen Ausstattung und verfehlen auch heute ihre beeindruckende Wirkung nicht.
Es ist sogar möglich, August dem Starken persönlich zu begegnen. An seinem Audienzstuhl vorbei gelangt man zur „königlichen Statua“, der Krönungsfigur Augusts des Starken, mit dem Römischen Krönungsornat, den Insignien und dem nach dem Leben abgeformten Antlitz des Herrschers.
Einen weltweit einzigartigen Schatz barocker Textilkunst bilden die in der Rüstkammer überlieferten Staatsgewänder Augusts des Starken, die die dynastischen und politischen Ereignisse seiner Regierungszeit glanzvoll vor Augen führen.
Der berühmten Leidenschaft Augusts des Starken für das weiße Gold wird im rekonstruierten Porzellankabinett im Turmzimmer Rechnung getragen. Eingerichtet durch seinen Sohn August III., diente es gut 200 Jahre lang als prominenter Schauraum für die vielbeneideten Meissener Porzellane. Mit den Elementvasen des Hofbildhauers und Modellmeisters Johann Joachim Kaendler kehren einzigartige Hauptwerke der Meissener Manufaktur ins Schloss zurück, die 75 Jahre im Depot der Porzellansammlung schlummerten.
Eintrittspreise
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €, Audioguide frei
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Gotische Skulpturen aus Sachsen
Die mittelalterlichen Kunstwerke der Skulpturensammlung haben im Schloßbergmuseum Chemnitz eine Heimstatt. Gemeinsam mit den Arbeiten des Schloßbergmuseums werden die Dresdner Werke im Kreuzgang und den Konventsräumen des ehemaligen Benediktinerklosters gezeigt.Das Ensemble von Kloster und der angrenzenden spätgotischen Hallenkirche bildet den idealen Rahmen für die Präsentation. In kongenialer Weise ergänzen sich die beiden historischen Sammlungen aus Dresden und Chemnitz, die in ihren Ursprüngen auf den 1825 gegründeten Königlich Sächsischen Altertumsverein und den Verein für Chemnitzer Geschichte zurückgehen. Diese hatten im 19. und frühen 20. Jahrhundert unter anderem Altäre, einzelne Retabelfiguren und Andachtsbilder, die keine liturgische Verwendung in den Kirchen mehr fanden, gesammelt und ausgestellt.
Den Schwerpunkt der Ausstellung mit rund 80 Objekten, davon 65 aus dem Besitz der Skulpturensammlung, bildet die spätgotische Plastik aus der Zeit zwischen 1480 und 1520. Skulpturen wie die beiden Madonnen des Meisters H. W. aus Waldkirchen, die raumgreifend bewegte thronende Muttergottes aus Geyer, mehrere Arbeiten von Peter Breuer oder die monumentalen Figuren vom ehemaligen Hochaltar der Michaeliskirche in Zeitz sind einzigartige Zeugnisse der Blüte sächsischer Bildschnitzkunst.
Öffnungszeiten
täglich 11—17 Uhr, Montag geschlossen
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Raumschiff Hubertusburg
Traumschloss im Wandel
Das Schloss Hubertusburg in Wermsdorf zwischen Dresden und Leipzig öffnet in diesem Sommer erneut seine Tore. Die imposante Anlage ist eines der größten europäischen Jagdschlösser des 18. Jahrhunderts, trotz der historischen Bedeutung aber nur Wenigen bekannt. Nach vielen Nutzungsänderungen steht das Hauptgebäude des Schlosses heute leer. Seine Räume sind jedoch voller Erinnerungen an Menschen, die hier regiert, gejagt, gefeiert, gearbeitet, aber auch gelitten haben.Im Auftrag Augusts des Starken als Jagdschloss für seinen Sohn errichtet (vollendet 1728), und für August III. von 1743 bis 1753 ausgebaut zur königlichen Residenz, dauerte der Traum des Rokokos nur wenige Jahre und platzte jäh durch Krieg, Plünderung und Bankrott. Schnell war sie vorbei, die Zeit der italienischen Oper, französischen Chics, bombastischer Jagdvergnügen. Einen Moment lang war Hubertusburg 1763 ein europäischer Friedensort. Dann wurden die bis auf die Schlosskapelle völlig ausgeräumten Säle zum Militärmagazin, zur Steingutfabrik und zum Gefängnis, schließlich zur Nervenheilanstalt, Luftwaffenschule und zum Landeskrankenhaus. Höfisches Vergnügen wich pragmatischem Nutzen.
Ein Ort für Visionen blieb Hubertusburg dennoch: für wirtschaftliche und soziale Projekte der Staatswohlfahrt sowie schließlich für den Insassen der Nervenheilanstalt Karl Hans Janke (1909–1988), der kühne Erfindungen, Trajekte und Raumschiffe entwickelte.
Die diesjährige Ausstellung widmet sich dem Schloss als Ort von Träumen und Alpträumen, als Hülle für Ideen, mit Räumen, die warten: auf Begegnung, Dialog, Kunst. Im Mittelpunkt steht die Geschichte dieses Baus und seinen wechselnden Funktionen. Historische und zeitgenössische Kunstwerke und Alltagszeugnisse laden zum Nachdenken ein, zur Reflexion über Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Hubertusburg. Die Schau wird ergänzt von einem vielfältigen Begleitprogramm.
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Der Kurfürst als Gärtner
Nützliches und Kurioses aus der sächsischen Hofgärtnerei
Die kurfürstlichen Schlösser Sachsens waren im 16. Jahrhundert von Lust-, Küchen- und Obstgärten umgeben. Das Kurfürstenpaar August (1526–1586) und Anna (1532–1585) engagierte sich persönlich in seinen Gärten. Im regen Austausch mit anderen Fürstenhäusern gelangten Samen, Edelreiser, Pflanzen und Obstbäumchen von weither nach Sachsen.Die Kurfürstin begeisterte sich für seltene und exotische Zier- und Nutzpflanzen, kultivierte zahlreiche Kräuter für ihre Arzneien und verarbeitete ein breites Sortiment an Gartenfrüchten in ihrer Hofküche. Kurfürst August entdeckte um 1570 seine Leidenschaft für die Aufzucht, Veredlung und Pflege von Obstbäumen. Seine von Werkzeugen und wissenschaftlichen Instrumenten bestimmte Kunstkammer bereicherte er um qualitätsvolle Gartenwerkzeuge, die heute einmalig auf der Welt sind.
Eine Auswahl an fürstlichen Gartengeräten bezeugt das große Engagement des Herrscherpaares für die Kultivierung des Landes. Zum kurfürstlichen Kernsetzer gesellt sich zudem ein geschnitzter Kirschkern aus dem Grünen Gewölbe als Beispiel für die köstlichen Früchte, die aus der Verbindung von Gärtnerei und Kunstfertigkeit wuchsen.
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Vor 500 Jahren ist Raffael gestorben und mir wird angesichts der Situation mit der Corona-Panik auch schon ganz übel.
Wir kommen nicht in die Alten Meister, aber wir können das alte Meisterwerk trotzdem sehen. Es ist tatsächlich ein gewisser Trost die kleinen Engel unten an der Sixtina zu sehen. Dem Link hier folgen und einfach Raffael in das Suchfeld eingeben und schon sind sie da, die Werke aus der Sammlung. Wunderbar!
Digitale Angebote
Von der virtuellen Ausstellung bis zum Meme Generator: Entdecken Sie unsere digitalen Angebote und erleben Sie unsere Museen und Kunstwerke von zuhause oder unterwegs.Multimediale Besuchertouren
Erleben Sie Kunst digital mit unseren multimedialen Touren. Vor, während und nach Ihrem Museumsbesuch erhalten Sie spannende Einblicke und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Werken.
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Salongespräche und Podiumsdiskussion "Runder Tisch"
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Blog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Hier finden Sie Interviews, Filme, Berichte und den berühmten Blick hinter die Kulissen der Sammlungen, Depots und Restaurierungswerkstätten. Lassen Sie sich inspirieren und gehen Sie auf Entdeckungsreise!Blog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bewerten:
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Raffael und die Madonna
Vom Frühwerk bis zur Meisterschaft
Wir laden Sie ein, die Ausstellung während der coronabedingten Schließzeit in einem virtuellen Rundgang kennenzulernen.Nachdem die Gemäldegalerie Alte Meister den Ausnahmekünstler Raffael anlässlich seines 500. Todestages in diesem Jahr bereits mit zwei Ausstellungen gewürdigt hat, lenkt sie mit der Schau „Raffael und die Madonna“ die Aufmerksamkeit auf einen zentralen Aspekt seines Werkes: die Präsentation der Madonna mit Kind.
Zu diesem Anlass beschäftigt sich die Ausstellung auch mit dem Herzstück der Sammlung – der Sixtinischen Madonna. Auf eindringliche Weise wird der ursprüngliche Anbringungskontext und die theologische Aussage der berühmten Sixtinischen Madonna thematisiert.
Für die Dauer der Ausstellung wird dem Gemälde eine angedeutete Chorschranke mit einem Kruzifix gegenüberstellt. Auf dessen Rückseite richten sich, wie einst in der Klosterkirche von San Sisto in Piacenza, die erschrockenen Blicke des Jesuskindes und seiner Mutter. Die Neuinszenierung macht den reichen Sinnzusammenhang von Raffaels Malerei für den Besucher erfahrbar.
Im Semper-Kabinett wird der Fokus auf Raffaels Frühwerk gelenkt. Die Leihgabe der Madonna mit Kind und Buch,* um 1503, aus dem Norton Simon Museum im kalifornischen Pasadena ermöglicht die Begegnung mit der frühen Meisterschaft Raffaels und stellt diese in den Kontext seiner Zeitgenossen.
*Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie kann die Madonna mit Kind und Buch aus dem Norton Simon Museum in Pasadena anlässlich dieser Ausstellung vorerst nicht nach Dresden reisen. Wir hoffen, das Bild noch zu einem späteren Zeitpunkt zeigen zu können.
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Bewertungen & Berichte Raffael und die Madonna
Florenz hat seinen David, Paris seine Mona Lisa und Dresden eben die Sistinische Madonna. Wegen der Sistinischen Madonna kommt die Welt, wegen der pandemischen Krone wird sie nicht reingelassen. Auf-zu-zu-auf, gerade sind die Alten Meister geschlossen, aber wir hoffen weiter unverdrossen. Kalauern wird der Situation gerecht, weil es auch eine kalauerhaft Politik mit kalauernden Begründungen für unsinnige Maßnahmen ist. An Sachsens Landesregierung liegt das nur bedingt, denn die vor der Bundesnotbremse angewandte Maßzahl der Intensivbettenbelegung macht mehr Sinn und Verstand als die manipulierbaren und manipulativen Inzidenz-Zahlen.

Inspiration Handwerk
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden verfügen über ein Wissensarchiv, das 500 Jahre künstlerische und wissenschaftliche Erkenntnisse, Erfahrungen und Techniken vereint.Die Kunstschätze sind meist selbst Zeugnis höchster Handwerkskunst. Aber welchen Wert hat das mit der Hand gefertigte Werk in einer immer schnelllebigeren und digitalen Gesellschaft, in der das haptische und kreative Erfahren scheinbar in den Hintergrund rückt? Die Ausstellung macht das aktuelle und traditionelle Handwerk der Region zum Thema. Künstler*innen und Handwerker*innen sind eingeladen, in Dialog zu treten und sich von den Schätzen der Kunstsammlungen inspirieren zu lassen. Mit dem Outreach-Programm »180 Ideen für Sachsen« und dem »Mobilen Museum« verlässt die Ausstellung den Museumsraum und lädt zu einer Reise an die verschiedenen Orte der Inspiration und Produktion in der Region ein.
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Handwerk hat goldenen Boden hat bei dieser Ausstellung eine wortwörtliche Bedeutung. Zu welch Blüten unsere Vorfahren die Handwerkskunst getrieben haben, lässt staunen. Auch der Betrachtungszeitraum von 500 Jahren gemahnt uns daran, dass wir schon schlimmere Zeiten durch- und auch überlebt haben.

Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020
Mit der Ausstellung präsentiert das Gerhard Richter Archiv erstmals 70 neue Bleistiftzeichnungen von Gerhard Richter, die nach einer längeren Arbeitspause entstanden sind. Bei den Werken handelt es sich um kleinformatige abstrakte Kompositionen, die durch die teilweise ergänzende Verwendung von Farbstiften eine neue Qualität gewinnen.Zeichnungen begleiten das malerische Werk von Gerhard Richter bereits seit 1964. Die ab 1976 entstandenen Blätter lehnen sich vor allem an das komplexe Formenrepertoire der parallel entstehenden Abstrakten Bilder an und zeichnen sich durch ihre individuellen Formate und den erstmaligen intensiven Einsatz von farbigen Stiften aus, der diesen Blättern seine spezifische, malerische Anmutung verleiht. Richter selbst stand der künstlerischen Gattung der Handzeichnung immer kritisch gegenüber. Ebenso wie er die traditionellen druckgrafischen Techniken der Radierung oder der Lithografie stets vermieden hat, empfindet er diese als zu sehr von einer kunsthandwerklichen Geschicklichkeit und Ästhetik geprägt. In seinen Arbeiten auf Papier hat er gegen diese traditionellen Qualitäten des Mediums immer angearbeitet. So entstanden seine ersten Aquarelle von 1977/78 auf dünnem, liniertem Schreibpapier, das sich unter dem Auftrag der Wasserfarben auffällig wellte, was von Experten als ein grober technischer Mangel angesehen wird.
Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020 bewerten:
Bewertungen & Berichte Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020
Es wäre jammerschade die jüngsten Werke Gerhard Richters nicht zu sehen zu bekommen. Wenn nun hoffentlich bald die Museen wieder öffnen wäre das just nach Beendigung dieser wertvollen Schau. Eine Verlängerung wäre wünschenswert.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Residenzschloss
Der Verbund „Staatliche Kunstsammlungen Dresden" umfasst 15 Museen, die zu den bedeutendsten der Welt zählen. Zusammen mit vier Institutionen repräsentiert er eine thematische Vielfalt, die in ihrer Art international einzigartig ist.Staatliche Kunstsammlungen Dresden bewerten:
Bewertungen & Berichte Staatliche Kunstsammlungen Dresden

- Sonderausstellung: Von Möhrenbeet bis Festungswald. Facetten des Festungsgrüns auf dem Königstein
- Neues Zeughaus: "Faszination Festung"
- Dokumentation zur Geschichte der Garnisonskirche
- Georgenburg - Baugeschichte und Geschichte des Staatsgefängnisses
- In Lapide Regis - Auf dem Stein des Königs
- Kommandantenhaus mit Garten und Pferdestall
- Kranichkasematte
- Magdalenenburg / Fasskeller, Riesenfasskeller
- Altes Zeughaus
- Geschichte des Brunnens und der Wasserförderung
- Festung Königstein: 800 Jahre europäische Geschichte

- Sonderausstellung: Von Möhrenbeet bis Festungswald. Facetten des Festungsgrüns auf dem Königstein
- Neues Zeughaus: "Faszination Festung"
- Altes Zeughaus
- Geschichte des Brunnens und der Wasserförderung
- Dokumentation zur Geschichte der Garnisonskirche
- Georgenburg - Baugeschichte und Geschichte des Staatsgefängnisses
- In Lapide Regis - Auf dem Stein des Königs
- Kommandantenhaus mit Garten und Pferdestall
- Kranichkasematte
- Magdalenenburg / Fasskeller, Riesenfasskeller