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Schauspiel Köln

Das Schauspiel Köln hat Tradition und bildet gemeinsam mit der Oper Köln die Adresse für besondere Bühnenspektakel in Köln. Zu den Spielstätten gehören das Carlswerk, das Depot 1 und 2, die Grotte und der Carlsgarten. Aufführungen verschiedenster Art finden dort ihren Platz. Egal ob Dramen, Komödien oder extravagantere und experimentellere Darbietungen, das Schauspiel Köln hat eine Menge zu bieten. Es eröffnet seinen Besuchern neben Uraufführungen und Premieren auch besondere Wiederaufnahmen erfolgreicher Stücke. Der Spielplan der Spielstätte ist innovativ und überrascht mit kreativen und einzigartigen Programmen.

Das Schauspiel Köln hat eine lange Geschichte in der Domstadt. 1782 wurde in der heutigen Komödienstraße das erste Theater erbaut. 1898 kam ein Neubau am Habsburgerring hinzu. Der Bau der Außenspielstätte des Schauspiels befindet sich seit 2016 am Offenbachplatz. Dass das Schauspiel Köln eine ganz besondere und hervorragende Spielstätte ist, zeigt sich anhand der vielen Auszeichnungen, die es über die Jahre sammeln konnte. Es wurde bereits mehrfach von Kritikern als bestes Theater in der Kategorie „Überzeugende Gesamtleistung” und zweimal in Folge innerhalb einer Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute” als „Theater des Jahres” ausgezeichnet.

Die Spielstätte kümmert sich zudem um den Nachwuchs und das jüngere Publikum, in dem es mithilfe eines theaterpädagogischen Teams diverse Fortbildungen und Workshops für Lehrer und Schüler anbietet. Dadurch werden Kultur und Klassiker für Schüler zum Greifen nah. Mit dem Schauspiel hat Köln eine traditionsreiche Institution, bei der das Künstlerherz höher schlägt.

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Schauspiel Köln
Carlswerk
Schanzenstr. 6-20
D-51063 Köln

Telefon: +49 (0)221 - 221 28400
Fax: +49 (0)221 - 221 28249
E-Mail: info@schauspielkoeln.de

 

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Schauspiel

Dosenfleisch

von Ferdinand Schmalz

Premiere: 3.5.2025

Zwischen Reise und Ankunft, im ewigen Dazwischen der nächtlichen Autobahnraststätte, kommt es zu einem eigenartigen Zusammenstoß: Ein Fernfahrer, der sich nach Hause sehnt, Rolf von der Versicherung, der auf das nächste Schadensereignis wartet, die Schauspielerin Jayne, selbst ehemaliges Unfallopfer, und Beate, die rätselhafte Tankstellenbetreiberin, treffen aufeinander. Doch das Sinnieren über Unfälle als Möglichkeit eines Neuanfangs wird spätestens mit dem Auftauchen einer Tiefkühlleiche zu einem schrägen Thriller. Was führen Jayne und Beate im Schilde? Und kann Rolf der verdächtigen Häufung von Unfällen in der sogenannten »Todeskurve« auf die Schliche kommen, oder stürzt er sich damit selbst ins Verderben?

Der vielfach ausgezeichnete österreichische Autor Ferdinand Schmalz schreibt in DOSENFLEISCH über Wunden und den Wunsch, auszubrechen aus dem kapitalistischen System. Die junge Regisseurin Lidia Polito inszeniert das komisch-derbe, sprachgewandte Autobahndrama in den Frachtcontainern der Grotte, der kleinsten Spielstätte des Schauspiel Köln.

Regie: Lidia Polito
Bühne: Roxanna Castillo Delgado
Kostüme: Christina Kamin
Musik: Tom Dietrich
Video: Timo Vogt
Dramaturgie: Johanna Rummeny

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Schauspiel

Collateral Damage

von Yael Ronen & Team

Uraufführung: 8.5.2025

Die Meere des Weltgeschehens sind aufgewühlt. Noch sind wir meist am Ufer stehende Zuschauer*innen, die Schiffbrüche bezeugen, aber nicht erleben. Welche komplexen Gefühle entstehen, wenn wir eine Katastrophe aus der Ferne beobachten? Auch in unserem privaten, alltäglichen Leben finden wir uns manchmal in der Position der Zeug*innenschaft wieder. Wie navigieren wir durch den Raum zwischen Beobachter*in und Teilnehmer*in? Verwickelt uns der Akt des Beobachtens in etwas, oder entbindet er uns von der Verantwortung? COLLATERAL DAMAGE geht diesen Fragen auf den Grund und reflektiert darüber, wie wir Distanz – sei sie physisch, emotional oder psychologisch – nutzen, um uns vor dem Chaos der Welt zu schützen. Gemeinsam mit wechselnden Mitstreiter*innen und langjährigen Weggefährt*innen schenkt die israelische Regisseurin Yael Ronen der deutschsprachigen Theaterlandschaft seit mehr als 15 Jahren außergewöhnlich pointierte Beobachtungen dessen, was in öffentlichen Debatten hitzig diskutiert oder energisch verdrängt wird. So entstehen aktuelle Theaterabende mit großer Empathie, niemals ohne Humor und immer mit einem besonderen Gespür für die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe. Mit COLLATERAL DAMAGE ist erstmals eine Arbeit von ihr am Schauspiel Köln zu sehen.

Regie: Yael Ronen
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüme: Amit Epstein
Sounddesign: Yaniv Fridel · Ofer Shabi
Video: Stefano Di Buduo
Dramaturgie: Udi Aloni · Nina Rühmeier

in einer Übersetzung von Irina Szodruch

mit englischen Übertiteln

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Schauspiel

Minihorror

mit dem »IMPORT EXPORT KOLLEKTIV«
von Barbi Marković

Premiere: 23.5.2025

MINIHORROR erzählt die Abenteuer von Mini und Miki im städtischen Alltag. Minis Familie kommt aus Serbien, Mikis aus der österreichischen Provinz, gemeinsam lebt das Paar in Wien. Sie bemühen sich, dazuzugehören und alles richtig zu machen. Trotzdem – oder gerade deswegen – werden sie verfolgt von Gefahren und Monstern, von Katastrophen und Schwierigkeiten. Es geht um die großen und kleinen Albträume des Alltags: um den Horror missglückter Familienfeiern, um skurriles Aufeinandertre en von unterschiedlichen Herkunftsgeschichten und Erfahrungen sowie um die Arbeit in den mörderischen Tiefen des Kapitalismus. Mini und Miki kämpfen sich durch beunruhigenden Small Talk auf Partys und gescheiterten Urlaub. Immer neue Abgründe öffnen sich in der gemeinsamen Wohnung des Paares und wollen sich nicht mehr schließen.

Nach erfolgreichen Arbeiten am Theater im Bauturm, Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Dortmund, Volkstheater München und Staatstheater Nürnberg ist Regisseur Kieran Joel in der Spielzeit 2024/25 auf der rechten Rheinseite zu Gast und wird erstmals mit dem IMPORT EXPORT KOLLEKTIV zusammenarbeiten. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf die unheimlichen Herausforderungen des Lebens und Überlebens in der Gesellschaft der Vielen. Ein Abend voller abgründiger Alltagsszenarien – lustig und beunruhigend zugleich.

Regie: Kieran Joel
Bühne: Elena Dörnemann
Kostüme: Annette Köhler
Musik: Caroline Kox & Antonio de Luca (paradies)
Video: Feline Przyborowski
Choreografie: Sophie Czarnetzki
Dramaturgie: Ida Feldmann

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Schauspiel

Eisenfaust

Ein Stück deutsche Freiheit nach Goethe
eine »Götz«-Überschreibung von Jan Bonny und Jan Eichberg

Götz von Berlichingen, freiheitsliebender Reichsritter und selbsternannter Volksheld, liegt im Clinch mit der Obrigkeit. Der Bischof von Bamberg will eine neue Gerichtsbarkeit einführen und dafür die Privat-Fehde – Götzens Haupteinnahmequelle – abschaffen. Der Ritter mit der eisernen Faust – seit ihm eine Bleikugel den Unterarm zerriss, trägt Götz eine Prothese – ist fest entschlossen, sein »bisschen Leben und Freiheit« zu verteidigen. Es folgen: Raub und Entführung, Hinterhalte, strategische Eheversprechen und natürlich Verrat – bis Götz, von Kaiser und Reich geächtet, einen folgenschweren Entschluss fasst: Er setzt sich an die Spitze der Aufständischen im Bauernkrieg ...
500 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Bauernaufstände in vielen deutschen Fürstentümern untersucht der für seine TV- und Kinofilme vielfach ausgezeichnete Filmregisseur Jan Bonny, wo sich Goethes urdeutsche, sehr männliche Heldenerzählung mit den enttäuschten Versprechen einer spätmodernen kapitalistischen Gesellschaft trifft. Schließlich wird der Begriff »Freiheit« in Krisenzeiten gerne dazu herangezogen, die eigene Weltsicht zu verteidigen.

Regie: Jan Bonny
Bühne: Alex Wissel
Kostüme: Ulrike Scharfschwerdt
Musik/Sound: Lucas Croon · Timo Hein · Nikolai Szymanski
Licht: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Jan Stephan Schmieding

Dauer: 2 Std • Keine Pause

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© Martin Rottenkolber
Schauspiel

Making the Story

Ukrainische Fixer im Krieg

Sie sind das Scharnier zwischen der internationalen Presse und der ukrainischen Bevölkerung – die sogenannten Fixer*innen. Sie organisieren Reisen, kennen die kulturellen Codes, schätzen die Gefahrenlage ein, übersetzen Gespräche und stellen Kontakt zu Betroffenen des Kriegsgeschehens her. Was treibt sie trotz der gefährlichen »Frontline-Erfahrung« an, den nächsten Job anzunehmen? Grundlage der Stückentwicklung bilden eine Reise in die Ukraine und Interviews mit Fixer*innen und Journalist*innen. Sie verbindet eine besondere Beziehung und gleichzeitig haben sie unterschiedliche Perspektiven auf die Produktion und Inszenierung von Geschichten. Sichtbar wird das gerade auch in den USA, wo eine Familie den TV-Sender Fox News verklagt. Ihre Tochter war, während sie das Team als Fixerin in der Ukraine begleitete, durch eine russische Rakete getötet worden.

Basierend auf Erfahrungsberichten widmet sich Futur3 einem Berufsfeld, das in der Berichterstattung häufig ungesehen bleibt, und untersucht Fragen rund um Arbeitsethos, Sicherheitsaspekte, Wertschätzung und postkoloniale Strukturen.

Nach dem erfolgreichen Stück DIE REVOLUTION LÄSST IHRE KINDER VERHUNGERN setzen das Schauspiel Köln und Futur3 ihre Zusammenarbeit sowie die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Ukraine fort.

Künstlerische Leitung: André Erlen · Stefan H. Kraft
Regie: André Erlen
Regieassistenz: Silvana Mammone
Bühne: Petra Maria Wirth
Kostüme: Julie Véronique Wiesen
Gesang & Komposition: Mariana Sadovska
Musik & Komposition: Jörg Ritzenhoff
Video: Valerij Lisac
Dramaturgie: Lea Goebel
Licht: Boris Kahnert
Produktionsleitung: Theresa Heussen
Künstlerische Mitarbeit: Pavlo Yurov
Übersetzung: Katharina S. Speelmanns

Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW

Mit ukrainischen Übertiteln

In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Köln und Freihandelszone - Ensemblenetzwerk Köln e.V.

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Schauspiel

Jeeps

von Nora Abdel-Maksoud

Wohlstand wird in unserer Gesellschaft oft nicht verdient, sondern vererbt. Oder, wie es die Autorin Nora Abdel-Maksoud schreibt, qua Geburt, also »Eierstocklotterie«, zugeteilt.

In ihrer Komödie JEEPS dreht sie die Verhältnisse um: Ab jetzt wird im Sinne der Chancengleichheit Vermögen mithilfe einer Erbschaftslotterie vergeben. Und wer käme für die bürokratische Umsetzung besser infrage als die Jobcenter! Die Sachbearbeiter Armin und Gabor nehmen sich der alten und neuen Klient*innen an. Schon bald kreuzen sich die Wege von Menschen, die aufgrund ihrer Lebensumstände sonst kaum Berührung miteinander hätten: Da ist die Langzeitarbeitslose Maude, Dauerklientin im Jobcenter, die auf die Erbin Silke trifft, die mit dem Vermögen ihres Vaters ein Startup gründen wollte. Überraschend ergeben sich ungeahnte Kompliz*innenschaften ...

Mit JEEPS greift Nora Abdel-Maksoud ein brisantes Thema auf: die Frage nach Chancengleichheit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Statt mit moralischem Zeigefinger stellt JEEPS mit subversivem Humor ein System infrage, in dem es wenige Gewinner*innen und immer mehr Verlierer*innen gibt.

Die junge Regisseurin Fritzi Wartenberg, deren kluge, bildstarke Arbeiten in dieser Spielzeit am Berliner Ensemble und am Burgtheater in Wien zu sehen sind, inszeniert erstmals am Schauspiel Köln.

Regie: Fritzi Wartenberg
Bühne: Elena Scheicher
Kostüme: Pauline Stephan
Musik/Komposition: David Rimsky-Korsakow
Licht: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Sibylle Dudek

Dauer: 1 Std 40 Min • keine Pause

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Schauspiel

Engel in Amerika

TEIL I: Die Jahrtausendwende naht · TEIL II: Perestroika
von Tony Kushner

USA 1985: Unter der Regierung des Republikaners Ronald Reagan prägt Neoliberalismus das Land, und immer mehr Fälle einer rätselhaften Krankheit, die tödlich endet, werden offenbar. Die AIDS-Epidemie nimmt verheerende Ausmaße an.
In New York verlässt Louis seinen Partner Prior, da er dessen Leiden an der AIDS-Erkrankung nicht ertragen kann. Die Ehe zwischen den Mormonen Joe und Harper zerbricht, da Joe homosexuell ist und mit den strengen Verboten seiner Religion und internalisierter Homophobie zu kämpfen hat. Der korrupte, rassistische Anwalt Roy Cohn behauptet, an Leberkrebs zu leiden, obwohl er tatsächlich ebenfalls an AIDS erkrankt ist. Er betrachtet das Virus als die Krankheit der Machtlosen. Und Prior wird in seinem Todeskampf von einem Engel besucht, der ihm eine Botschaft überbringt ...
Tony Kushners preisgekröntes Stück ENGEL IN AMERIKA zeichnet ein vielschichtiges gesellschaftliches Panorama. Es ist nicht nur ein faszinierendes Zeitbild, sondern fragt bis heute nach dem Zusammenhang von individuellen Schicksalen und neoliberalen Strukturen, starren Moralvorstellungen und Stigmatisierung. Regisseur Matthias Köhler kehrt mit seiner Inszenierung des ikonischen Theaterepos ans Schauspiel Köln zurück.

Regie: Matthias Köhler
Bühne: Patrick Loibl
Kostüme: Carla Renée Loose
Video: Marvin Kanas
Musik: Eva Jantschitsch
Lichtdesign: Michael Frank
Dramaturgie: Ida Feldmann

Dauer: 4 Std • Eine Pause

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Schauspiel

Vatermal

nach dem Roman von Necati Öziri

in einer Bühnenfassung von Bassam Ghazi und Dominika Široká

VATERMAL ist eine Familiengeschichte, und es ist die Geschichte über einen abwesenden Vater.
Arda liegt auf der Intensivstation, die Zeit rennt ihm davon – die Diagnose lautet Organversagen. Seit zehn Jahren haben seine Mutter und Schwester kein Wort mehr miteinander gesprochen. Und nun treffen sie täglich im Krankenhaus aufeinander, und Arda liegt dazwischen. Er selbst schreibt einen Abschiedsbrief an seinen Vater Metin, den er nie kennengelernt hat. Metin soll alles über das Leben seiner zerbrochenen Familie in Deutschland erfahren, die er verließ, um in die Türkei zurückzukehren. Arda hat viele Fragen an den Mann, mit dem ihn nichts verbindet außer einem schwarzen Fleck unter dem linken Auge – sein »Vatermal«.

In seinem gefeierten Debütroman entwirft Necati Öziri eine mehrgenerationelle, postmigrantische Familiengeschichte, in der Mutter, Tochter und Sohn versuchen, Verluste zu überwinden und – auch ohne Pass – ihren eigenen Platz in Deutschland zu finden.

Nach DSCHINNS von Fatma Aydemir und SOLINGEN 1993 am Düsseldorfer Schauspielhaus, für die Bassam Ghazi den deutschen Theaterpreis DER FAUST erhielt, bringt der Regisseur am Schauspiel Köln VATERMAL mit Menschen aus der Stadtgesellschaft samt ihren biografischen Geschichten auf die Bühne.

Regie: Bassam Ghazi
Bühne: Karolina Wyderka
Kostüm: Justine Loddenkemper
Choreografie: Bahar Gökten
Video: Viktoria Gurina
Lichtdesign: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Dominika Široká

Dauer: 1 Std 45 Min • keine Pause

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Schauspiel

Was ihr wollt

von William Shakespeare

aus dem Englischen von Angela Schanelec und Jürgen Gosch

Illyrien: Ein Nicht-Ort, ein Exil ohne Krieg und ohne Arbeit – bis Viola erscheint und damit das Spiel um Liebe, Rausch und Identität beginnt. Sie gibt sich als Cesario aus und verliebt sich in den Herzog Orsino. Der aber hat nur Augen für die Gräfin Olivia, und die wiederum findet Gefallen an dem geheimnisvollen Cesario. Wobei auch die Gräfin an ihrem eigenen Hof einen heimlichen Verehrer hat, der seinen Liebeskummer zusammen mit Olivias Onkel Toby im Alkohol ertränkt – sehr zum Missfallen des Haushofmeisters Malvolio. Und als ob das nicht genug Verwirrung wäre, erreicht Violas totgeglaubter Bruder Sebastian Illyrien. Die Geschwister ahnen nicht, wie nah sie einander sind und wie ähnlich sie sich derzeit sehen – zum Verwechseln ähnlich, verhängnisvoll ähnlich. Amüsiert und in alles involviert wandelt der Narr Feste umher und scheint immer mehr zu wissen als die übrigen Figuren ... Charlotte Sprenger inszeniert WAS IHR WOLLT, eine der bekanntesten Komödien Shakespeares. Was wäre Illyrien übersetzt in unsere Zeit? Welche Sehnsüchte könnten wir in dieser Art »Metaversum« ausleben, welche Rollen spielen? Und kann uns unser Eskapismus gefährlich werden?

Inszenierung: Charlotte Sprenger
Bühne: Max Schwidlinski
Kostüm: Josa Marx
Video: Max Schlehuber
Lichtdesign: Michael Frank
Musikalische Leitung: Philipp Pleßmann
Dramaturgie: Julia Fischer

Dauer: 2 Std 50 Min • eine Pause

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Schauspiel

In meiner Haut

Ein interaktives Theaterstück von und mit Maddy Forst

Ein Vereinsheim, irgendwo im Nirgendwo. Eine Gruppe nicht weißer Menschen und nur eine Chance, um angehört zu werden. Angehört von der Mehrheit, von denen, die ihnen ihre Daseinsberechtigung und ihr Deutsch-Sein absprechen wollen. Aus der Vorbereitung für die Anhörung wird eine lebhafte, turbulente Verhandlung nicht weißer Lebensrealitäten: Denn wer entscheidet, wer dazu gehört und wer nicht? Was ist deutsch?

Im zweiten Teil eröffnen wir das Gespräch mit dem Publikum und sprechen über das Selbstverständnis, ein Teil der deutschen Gesellschaft und Geschichte zu sein.

Für ihre Schauspiel-Abschlussproduktion wurde Maddy Forst, neu im Ensemble des Schauspiel Köln, mit dem Folkwang Preis in der Sparte DARSTELLENDE ausgezeichnet.

Produktion: von und mit Maddy Forst
Dramaturgie und Rolle der „Assistenz“: Bassam Ghazi
Mit empowerndem Support von Familie & Freund*innen

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© Krafft Angerer
Schauspiel

Die Katze auf dem heißen Blechdach

von Tennessee Williams

aus dem Amerikanischen von Jörn van Dyck

Der reiche »Selfmademan« Big Daddy feiert seinen 65. Geburtstag, und die gesamte Familie ist wieder unter einem Dach versammelt. Alle sind angereist: der ältere Sohn Gooper mit seiner schwangeren Ehefrau Mae und einem Haufen Kinder, sowie Brick mit seiner Frau Maggie, genannt »die Katze«. Doch die fröhliche Partystimmung beginnt schnell zu bröckeln. Während Maggie mit ihrem Kinderwunsch zu kämpfen hat und von der restlichen Familie unter Druck gesetzt wird, muss sie dabei zusehen, wie ihr Ehemann seine Depression mit Alkohol betäubt. Der ehemalige Rugby-Star Brick trauert seinem alten Leben und dem verstorbenen Mannschaftskameraden Skipper nach, mit dem ihn möglicherweise mehr als nur eine Freundschaft verband. Und dann macht die Nachricht von Big Daddys schwerer Krankheit die Runde und das Wettrennen um das Familienerbe beginnt.

Tennessee Williams' DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH (1955) gehört zu den Meisterwerken des US-amerikanischen Well-Made-Play. Die Verfilmung mit Elizabeth Taylor und Paul Newman in den Hauptrollen als Maggie und Brick ist ein Film-Klassiker. Bastian Kraft, der am Schauspiel Köln zuletzt DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM inszenierte, bringt nun das große Lebenslügendrama auf die Bühne des Depot 1.

Regie: Bastian Kraft
Bühne: Nadin Schumacher
Kostüm: Jelena Miletić
Videodesign: Sophie Lux
Live-Kamera: Jonathan Kastl
Musik: Björn SC Deigner
Licht: Michael Gööck
Dramaturgie: Dominika Široká

Mit englischen Übertiteln

Dauer: 1 h 45 Min • keine Pause

Hinweis:
Die Produktion behandelt Themen wie Queerfeindlichkeit, Sexismus und Alkoholismus und bezieht sich indirekt auf Suizid.
In der Produktion wird stroboskopisches Licht und laute Musik verwendet.

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© Krafft Angerer
Schauspiel

Die letzten Männer des Westens

von Tobias Ginsburg

In einer Fassung von Sibylle Dudek und Tobias Ginsburg

Weltweit erstarkt die extreme Rechte und faschistische Bewegungen gewinnen an Macht und Sichtbarkeit. Der Autor Tobias Ginsburg machte sich auf, rechte Netzwerke undercover zu infiltrieren. Was verbindet die unterschiedlichen Szenen? Wie werden Neuankömmlinge rekrutiert? Weshalb spielen Männlichkeitswahn, Antifeminismus und Queerfeindlichkeit eine so zentrale Rolle? Vorgefunden hat er das Narrativ einer Weltverschwörung, die Erzählung, dass der westliche Mann unterdrückt und vom Aussterben bedroht sei – eine finstere Gruselgeschichte, die wie ein Radikalisierungs-Beschleuniger wirkt.

Quer durch Deutschland, in die Tiefen des Internets, in die USA und nach Polen führte Tobias Ginsburg seine Recherche, die 2021 als Buch veröffentlicht wurde. Mit abgründigem Humor und einem menschenfreundlichen Blick zeigte er, wie aus gekränkten Männern Krieger gemacht werden. Und welche Konsequenzen ihr Hass haben kann – für Frauen, queere Menschen und für die offene Gesellschaft.

Regie: Rafael Sanchez
Bühne: Evi Bauer
Kostüme: Ursula Leuenberger
Video: Meika Dresenkamp
Musik: Cornelius Borgolte
Licht: Jürgen Kapitein
Dramaturgie: Sibylle Dudek

Dauer: 1 Stunde 50 Min. • Keine Pause

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© Krafft Angerer
Schauspiel

Der Prozess

von Franz Kafka

»Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.« Franz Kafkas Figur Josef K. ist über diesen Umstand zutiefst verwirrt, darf aber zumindest ihr Leben so weiterleben, wie bisher. K. geht zur Arbeit, nun allerdings in dem Wissen, dass er ein Häftling ist; er trifft sich mit seiner Geliebten, im Hinterkopf die Ahnung, dass ein Prozess auf ihn zukommt, doch wie dieser ablaufen wird, bleibt K. ein Rätsel. Immer tiefer stürzt er sich in die Welt des Rechts und der Gerichtshof mitsamt seiner Diener und Angestellten halten mehr und mehr Einzug in seine Lebenswelt. Am Ende ereilt K. das Urteil und die Strafe wird vollstreckt. Ob Josef K. schuldig war und welcher Tat er sich schuldig machte, bleibt unerwähnt. Vielfach wurde Franz Kafkas dritter, unvollendeter und posthum erschienener Roman gedeutet: als biografisch, politisch visionär oder auch humoresk. Das surreale bürokratische Labyrinth, das die Hauptfigur mehr und mehr einholt und in welchem sich Josef K. verliert – und zwar ohne an den Anschuldigungen gegen ihn ernsthaft zu zweifeln − bieten Regisseurin Pınar Karabulut und ihrem Team viel Stoff, Fragen von Macht und Ohnmacht, Schuld und Unschuld auf den Grund zu gehen.

Regie: Pınar Karabulut
Bühne: Michela Flück
Kostüme: Teresa Vergho
Musik: Daniel Murena
Video: Susanne Steinmassl
Videoassistenz: Amon Ritz
Licht: Michael Frank
Dramaturgie: Sarah Lorenz

Dauer: 2 Stunden • keine Pause

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Festival

BRITNEY X Festival

VOL. 8 • FOR THE VERY LAST TIME!

WHERE IS THE LOVE?!

WHERE IS THE LOVE?! Zum achten und letzten Mal versammeln sich beim Festival BRITNEY X Künstler*innen, Schriftsteller*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen für mehr Pussypower, mehr Queerness, mehr Diversität und mehr Empowerment. Und sie sagen dem binären Geschlechter-System den Kampf an. Tanzt, diskutiert, denkt und feiert mit uns ein letztes Mal drei Tage inside »Britneyland«! Egal ob Frau, Mann, Trans* oder Intersex*, ob Butch oder Femme, ob straight, homo-, bi-, pan- oder sapiosexuell. Gerade jetzt, einer Zeit, in der in Europa oder den USA rechte Parteien mit ihren menschenfeindlichen Ansichten wachsenden Einfluss bekommen und Kulturkämpfe um Identität, Körper, Hautfarbe, Gender, Liebe und Sexualität inszeniert werden. Was können wir dem entgegensetzen? Wo bleiben Liebe und Solidarität – auch in den eigenen Reihen?

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Schauspiel Köln

Carlswerk

Das Schauspiel Köln hat Tradition und bildet gemeinsam mit der Oper Köln die Adresse für besondere Bühnenspektakel in Köln. Zu den Spielstätten gehören das Carlswerk, das Depot 1 und 2, die Grotte und der Carlsgarten. Aufführungen verschiedenster Art finden dort ihren Platz. Egal ob Dramen, Komödien oder extravagantere und experimentellere Darbietungen, das Schauspiel Köln hat eine Menge zu bieten. Es eröffnet seinen Besuchern neben Uraufführungen und Premieren auch besondere Wiederaufnahmen erfolgreicher Stücke. Der Spielplan der Spielstätte ist innovativ und überrascht mit kreativen und einzigartigen Programmen.



Das Schauspiel Köln hat eine lange Geschichte in der Domstadt. 1782 wurde in der heutigen Komödienstraße das erste Theater erbaut. 1898 kam ein Neubau am Habsburgerring hinzu. Der Bau der Außenspielstätte des Schauspiels befindet sich seit 2016 am Offenbachplatz. Dass das Schauspiel Köln eine ganz besondere und hervorragende Spielstätte ist, zeigt sich anhand der vielen Auszeichnungen, die es über die Jahre sammeln konnte. Es wurde bereits mehrfach von Kritikern als bestes Theater in der Kategorie „Überzeugende Gesamtleistung” und zweimal in Folge innerhalb einer Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute” als „Theater des Jahres” ausgezeichnet.



Die Spielstätte kümmert sich zudem um den Nachwuchs und das jüngere Publikum, in dem es mithilfe eines theaterpädagogischen Teams diverse Fortbildungen und Workshops für Lehrer und Schüler anbietet. Dadurch werden Kultur und Klassiker für Schüler zum Greifen nah. Mit dem Schauspiel hat Köln eine traditionsreiche Institution, bei der das Künstlerherz höher schlägt.
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Aufführungen / Theater Schauspiel Köln Köln, Schanzenstr. 6-20
Aufführungen / Theater Theater Bonn Bonn, Am Boeselagerhof 1
Aufführungen / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Wuppertal, Kurt-Drees-Straße 4
Aufführungen / Komödie Kumede
Das kölsche Kult-Theater
23.5. bis 29.6.2025
Aufführungen / Theater Theater am Dom Köln Köln, Glockengasse 11
Aufführungen / Lesung Das Geheimnis der Zigarrenkönigin 26.5. / Volksbühne am Rudolfplatz Köln
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Ausstellungen / Museum MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln Köln, An der Rechtschule
Ereignisse / Kulturveranstaltung Heimatverein Köln Köln, Ringstraße 14 c
Aufführungen / Tanz Tanzhaus NRW Düsseldorf Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater Düsseldorfer Schauspielhaus Düsseldorf, Gustaf-Gründgens-Platz 1
Aufführungen / Oper Oper Köln Köln, Offenbachplatz
Aufführungen / Theater Schaubühne Köln Köln, Sachsenring 3
Aufführungen / Musical Capitol Theater Düsseldorf Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater GLORIA-Theater Köln, Apostelnstr. 11
Aufführungen / Theater XOX-Theater Kleve Kleve, Briener Straße
Aufführungen / Theater Off-Theater OHRENSCHMAUS Bonn, Weißstr. 10
Aufführungen / Theater Pantheon Theater Bonn Bonn, Bundeskanzlerplatz 2-10
Aufführungen / Kulturveranstaltung Stadt Dormagen Kulturbüro Dormagen, Paul-Wierich-Platz 1
Aufführungen / Gastronomie Theaterhaus Köln Köln, Klarastarsse 53
Aufführungen / Theater Orangerie - Theater im Volksgarten Köln Köln, Volksgartenstr. 25
Aufführungen / Theater Theater an der Kö Düsseldorf Düsseldorf, Schadowstr. 11
Aufführungen / Theater Theater an der Luegallee Düsseldorf Düsseldorf, Luegallee 4
Aufführungen / Tanz Neuer Tanz Düsseldorf Düsseldorf, Urdenbacher Allee 10
Aufführungen / Theater Theater der Keller Köln Köln, Kleingedankstr. 6
Aufführungen / Theater Arkadas Theater Köln Köln, Platenstraße 32
Aufführungen / Theater Cassiopeia Theater Köln Köln, Bergisch Gladbacher Straße 499-501
Aufführungen / Theater Haus der Springmaus Theater Bonn Bonn, Frongasse 8
Aufführungen / Oper Theater Bonn Opernhaus Bonn, Am Boeselagerhof 1

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