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© Thilo Beu
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Theater Bonn

Wo Bühnenzauber und kulturelle Vielfalt aufeinandertreffen

Im Herzen von Bonn thront ein Ort der kulturellen Begegnung und künstlerischen Darbietungen - das Theater Bonn. Mit einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, präsentiert dieses Theater eine beeindruckende Bandbreite an Bühnenkunst und verzaubert das Publikum durch seine kulturelle Vielfalt.

Das Theater Bonn ist das größte Theater in Bonn und mit rund 500 Veranstaltungen im Jahr eine der Top Kulturstätten der Stadt und Umgebung. Das vielfältige Programm umfasst neben eigenen Produktionen aus Schauspiel, Oper und Musical auch namenhafte Gastspiele aus den Bereichen Tanz und Comedy. Neben dem Opernhaus gehören auch das Schauspielhaus in Bad Godesberg und die an das Opernhaus angeschlossene Werkstattbühne zu den Spielstätten des Theater Bonn.

Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt

Das Theater Bonn genießt nicht nur in Bonn, sondern auch international einen hervorragenden Ruf. Mit seinen Kooperationen und Gastspielen trägt es dazu bei, den kulturellen Austausch zu fördern und seine künstlerische Exzellenz einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Bühnenzaubers und erleben Sie unvergessliche Theatermomente, die zum Nachdenken anregen und das Herz berühren.

Kontakt

Theater Bonn
Am Boeselagerhof 1
D-53111 Bonn

Telefon: +49 228 77 8008
E-Mail: theater@bonn.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Theater Bonn

Schauspiel

Archetopia

eine musikalische Utopiesuche von Simon Solberg

Premiere: 26.4.2024

Vor uns die Sintflut – darüber sind wir uns wohl inzwischen alle einig. Dystopien der Welt von morgen gibt es die Menge: Klimakrise, soziale Ungleichheit und politische Instabilität – aber was ist mit den schönen Aussichten? Wo sind die positiven Narrative über die Welt, in der wir alt und unsere Kinder groß werden wollen? Und wie finden wir sie?

Nicht selten in der Geschichte bedurfte es großer Fahrten, um große Entdeckungen zu machen. Bei diesen Schiffsreisen paarte sich Entdeckergeist mit der Hoffnung auf einen Neuanfang. Und auch in diesem Fall findet sich eine Gruppe von unterschiedlichsten Menschen auf hoher See wieder. Doch was machen sie hier – auf diesem Schiff ohne Crew mitten im Meer? Ist das die neueste Erfindung aus der Ideenschmiede eines Tech-Riesen wie Elon Musk oder Jeff Bezos? Oder steckt eine neue Stiftung dahinter? Ein Thinktank oder die Chinesen? Getarnt als Preisausschreiben einer großen Discounter-Kette, werden Menschen aus den verschiedensten Schichten unserer Gesellschaft auf einer Kreuzfahrt zusammengetrommelt und treffen dort auf historische Figuren, den Zeitgeist und die Künstliche Intelligenz von morgen. Und was nach Luxusurlaub aussah, entpuppt sich zunehmend als Sinnsuche für die Zukunft der Menschheit.

Die Macher von LINIE 16 und UNSERE WELT NEU DENKEN um Hausregisseur Simon Solberg begeben sich samt Live-Band auf eine musikalische Reise durch die besten Utopien der letzten 2000 Jahre – von heute und von morgen. Und Sie sind herzlich eingeladen mitzufahren.

Hausregisseur Simon Solberg setzt sich in seiner Arbeit kontinuierlich mit politischen und gesellschaftlich drängenden Themen auseinander. In den vergangenen Spielzeiten realisierte er am Theater Bonn u. a. Produktionen wie CANDIDE, UNSERE WELT NEU DENKEN, THE BROKEN CIRCLE, MNEMON und PEER GYNT.

Regie und Bühne: Simon Solberg
Kostüme: Ines Burisch
Licht: Thomas Tarnogorski
Dramaturgie: Jan Pfannenstiel

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Schauspiel

Treibgut des Erinnerns

ein Rechercheprojekt von Verena Regensburger

Premiere: 27.4.2024

Welche Erinnerungen holen wir in die Gegenwart zurück? Und welche holen uns ein? Wie prägen Sie unser Denken und Handeln? Woran halten wir uns fest? »Wenn in der Natur eine bestimmte Lichtstimmung herrscht, das Grün einen speziellen Ton hat oder ein muffiger Geruch von Keller in der Luft liegt, bekomme ich häufig Erinnerungsblitze an den Garten meiner Großeltern. Ich sehe vor mir, wie mein Großvater die Rosen schneidet. Ich sehe seine Hände und die kleinen Verletzungen von den Dornen.«

Als Treibgut wird bezeichnet, was als herrenloses Gut auf dem Wasser treibt. Seine Beschaffenheit lässt es weder sinken noch zersetzen. Es verbleibt an der Oberfläche oder knapp unter ihr. Treibgut ist kleinteilig und vermeintlich unerheblich. Vor unserem inneren Auge tauchen Bilder, Gedanken, Gefühle, Gerüche, Geräusche als Erinnerungen auf. Manche davon sind so stark, dass sie uns über Jahre und Jahrzehnte begleiten. Wir erinnern mehr, als uns bewusst ist. Erinnerung ist immer auch eine Form von Fiktion. Erinnern heißt Vergessen. Doch warum ist gerade diese Erinnerung eine immer wiederkehrende? Was hallt so stark in uns nach, dass es sich in unserem Gedächtnis wie Treibgut an der Oberfläche bewegt? Wer lebt wie in unseren Gedanken weiter? Alles, an das wir uns erinnern oder was wir vergessen, prägt unser individuelles Handeln sowie unsere Emotionen. Erinnern und Vergessen sind zentrale Schlüssel beim Ergründen unserer persönlichen Identität.

Die Inszenierung TREIBGUT DES ERINNERNS begibt sich auf eine Spurensuche in unser Gedächtnis und kreiert aus verschiedenen persönlichen Assoziationsräumen einen erlebbaren Theaterraum. Aus 100 Interviews entsteht eine Erzählung – ein kollektives Gedächtnis-Archiv.

Die komplexe Mechanik des Erinnerns thematisierte die Regisseurin Verena Regensburger bereits in ihrer Inszenierung WILDFIRE ROAD. Ihr Interesse als Regisseurin liegt im szenischen Erforschen von unterschiedlichen Aspekten von Kommunikation und der Untersuchung verschiedener Wahrnehmungsformen in einer Auseinandersetzung mit dem Gegenüber und dem Publikum als Ko-Akteur:in.

Regie: Verena Regensburger
Musik: Azhar Syed
Bühne: Marie Häusner
Kostüme: Melina Poppe
Dramaturgie: Sarah Tzscheppan

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Schauspiel

Columbus

Werner Egk (1901 – 1983)

Premiere: 16.6.2024

Bericht und Bildnis
Text & Musik von Werner Egk

Christoph Kolumbus ist heutzutage eine mehr als umstrittene Figur: In den USA und einigen lateinamerikanischen Ländern werden seine Denkmäler gestürzt und mit roter Farbe besprüht, weil er symbolisch für die europäische koloniale Vergangenheit steht.
Werner Egk ist heute im Gegensatz zu Kolumbus beinahe in Vergessenheit geraten, doch sein Erbe ist nicht weniger umstritten: Seine Karriere erreichte ihren Zenit in der NS-Zeit, zahlreiche Aufträge – auch für solche Anlässe wie die Olympischen Festspiele 1936 –, Dirigate und den Posten als Leiter der Komponistenfachschaft in der Deutschen Reichsmusikkammer akzeptierte er mit Dankbarkeit. Nach dem Krieg gelang es ihm, sich als Widerstandskämpfer zu inszenieren und den Entnazifizierungsprozess schnell hinter sich zu bringen. Die Tatsache, dass seine musikalische Sprache, die sich an der eklektischen und ausdrucksstarken Musik von Strawinsky orientierte, von den parteitreuen Kritikern manchmal kritisiert wurde, diente ihm als Alibi.

1932 näherte sich Egk dem Thema Kolumbus, als er den Auftrag erhielt, eine abendfüllende Rundfunkoper zu komponieren. »Das Textbuch wurde unter Verwendung authentischer Dokumente und altspanischer Literatur geschrieben«, so der Komponist, der anhand verschiedener historischer Quellen für COLUMBUS sein eigenes Libretto verfasste. Er legte großen Wert auf den dokumentarischen Charakter seines Werkes – wie im Untertitel festgehalten: »Bericht und Bildnis« – und führte eine diskursive Ebene ein, in der er das musikalische Geschehen von zwei Sprechern kommentieren ließ. Trotz dieser postulierten Quellentreue mystifiziert Egk die Figur des Kolumbus sowie die Geschichte seiner Amerikareise und wirft gleichzeitig Fragen nach der Schuld und Verantwortung der »Entdecker« auf. Dabei entstand ein einzigartiges oratorienhaftes Werk, das einer besonderen Bühnenlösung bedarf: Nach dem fulminanten EIN FELDLAGER IN SCHLESIEN nimmt sich das Team Jakob Peters-Messer und Sebastian Hannak nun dieser Herausforderung an.

Musikalische Leitung: Hermes Helfricht
Inszenierung: Jakob Peters-Messer
Bühne: Sebastian Hannak
Kostüme: Sven Bindseil
Video: Robi Voigt
Licht: Max Karbe
Dramaturgie: Polina Sandler
Choreinstudierung: Marco Medved

In deutscher Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch

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Schauspiel

Die Legende von Paul und Paula

von Ulrich Plenzdorf
mit Songs von Gundermann bis Rio Reiser

Paula trifft Paul vor ihrem Wohnhaus. Sie kennen sich nicht und gehen aneinander vorbei. Alles hätte anders laufen können. So ist es oft. Sie arbeitet in einem Supermarkt, ist alleinerziehende Mutter. Auf einer Kirmes lernt sie Colly kennen – nicht gerade ein Hauptgewinn, aber zumindest eine willkommene Ablenkung von ihrem eintönigen Alltag. Und wer weiß, vielleicht ist er ja die große Liebe. Sie wird schwanger, bekommt das gemeinsame Kind im Krankenhaus allein. Der Arzt warnt sie vor einer erneuten Schwangerschaft, schon dieses Kind hat sie kaum überlebt. Wieder zu Hause betrügt Colly sie mit einer andern. Nein, die große Liebe war er nicht. Vielleicht nimmt sie einfach das Angebot des gut situierten, aber deutlich älteren Geschäftsmannes Saft an. Er würde den Kindern ein Vater sein und sie finanziell absichern. Lieben tut sie ihn nicht, verlockend klingt es aber schon, nicht mit allem allein fertig werden zu müssen. Ein Mensch kann doch nicht immer nur schlafen und arbeiten. Einmal will sie aber noch richtig einen draufmachen und geht aus. In einer Kneipe trifft sie ein zweites Mal Paul. Sie verliebt sich und stürzt sich leidenschaftlich in diese Beziehung. Doch Paul ist verheiratet, hat ein Kind. Das Leben meint es wieder nicht gut mit Paula. Sie trennen sich und ihre Verzweiflung macht Paula für einen Moment unaufmerksam. Ein tragischer Unfall verändert alles. Paul hält es in seiner Ehe nicht mehr aus, entscheidet sich für Paula, die er wiedergewinnen kann. Und für beide könnte es jetzt doch endlich wahr werden, das große Glück. Als Paula zum dritten Mal schwanger wird, muss sie eine Entscheidung treffen – und wählt die Hoffnung.

DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA erzählt die Geschichte einer Frau mit unbändigem Lebenshunger in einer Welt, in der man nichts geschenkt kriegt. Trotz der prekären Lebensumstände hält sie an ihrem Traum von Liebe, Unabhängigkeit und Glück fest, egal was es sie kostet.

Regisseur Roland Riebeling studierte Schauspiel an der Folkwang Hochschule Essen. Als Schauspieler arbeitete er u. a. am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen, am Theater Bonn und am Schauspielhaus Bochum. Darüber hinaus ist er regelmäßig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen, u. a. im Kölner Tatort oder in der Netflix-Serie How to Sell Drugs Online (Fast). Am Theater Bonn inszenierte er bereits SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT), ISTANBUL und DER HAKEN.

Regie: Roland Riebeling
Musikalische Leitung: Philip Breidenbach
Bühne: Tom Musch
Kostüme: Nini von Selzam
Dramaturgie: Nadja Groß

105 Minuten keine Pause

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Oper

Die Liebe zu den drei Orangen

Serge Prokofieff (1891 – 1953)

Oper in einem Prolog und vier Akten
Französisches Libretto vom Komponisten & Véra Janacopoulos
nach Carlo Gozzis Komödie L’AMORE DELLE TRE MELARANCE

In französischer Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch

»Einige Kritiker scheinen wenigstens zu versuchen, zu verstehen, wen ich auf den Arm nehmen will: das Publikum, Gozzi, die herkömmliche Form der Oper oder einfach alle, die nicht lachen können!« (Prokofieff)

Ein oszillierendes, vitales Spiel um Märchen und Masken, mit Magiern und Monarchen, Prinzessinnen und Prinzen und vielen weiteren Figuren aus dem Reich der Fantasie – all das ist DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN. Vor etwas mehr als 100 Jahren komponiert, wird die Oper nun im Bonner Opernhaus neu gesehen und vom Komödienspezialisten Leo Muscato in Szene gesetzt.

Die Oper sprengt die Dimensionen eines naiven Märchens ebenso wie die einer Stegreifkomödie in der Tradition der Commedia dell‘ Arte. Sie wirkt wie ein Vorbild zum experimentellen Avantgarde-Theater der Zwanzigerjahre.

Erst nach einigen Schwierigkeiten, bedingt durch den plötzlichen Tod des Intendanten Campanini und eine zögerliche Interimsleitung der Oper in Chicago, erleben die DREI ORANGEN am 30 Dezember 1921 ihre Uraufführung. Schnell tritt – trotz anfänglicher Irritationen – das Werk seinen Siegeszug um die Welt an. Es ist Prokofieffs bekannteste Oper, und ihr berühmter Marsch wird quasi zum musikalischen Erkennungszeichen des Komponisten.

Musikalische Leitung: Dirk Kaftan, Daniel Johannes Mayr
Inszenierung: Leo Muscato
Bühnenbild: Andrea Belli
Kostüme: Margherita Baldoni
Licht: Max Karbe
Choreinstudierung: Marco Medved
Dramaturgie: Polina Sandler

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Oper

Eugen Onegin

Pjotr I. Tschaikowskij (1840 – 1893)

Lyrische Szenen in drei Akten nach Alexander Puschkin

Konventionen, Alltag, Gewohnheit – das sind die Zutaten eines ereignislosen Lebens, das den Menschen in Tschaikowskijs EUGEN ONEGIN gemein ist. Fernab der Stadt, eingeschlossen in ein ländliches Szenario, kreisen die Figuren der 1879 in Moskau uraufgeführten Oper ausweglos um ihren Alltag, beziehen sich aufeinander – wobei der Titelheld den Kern der miteinander verflochtenen Beziehungen bildet.

Eugen Onegin, ein junger, aristokratischer Dandy, reist mit seinem Freund Lenski aufs Land, um dessen Verlobte Olga zu besuchen. Während Olga sich lebenslustig gibt und ihre verwitwete Mutter Larina wehmütig auf vergangene Zeiten blickt, flüchtet sich Tatjana, Olgas Schwester, in die Lektüre ihrer Bücher. In Onegin sieht Tatjana die Realisation ihrer romantischen Träume und verliebt sich augenblicklich in ihn - doch ihre Gefühle bleiben unerwidert. Provoziert von Onegin und dessen ausgelassenem Tanz mit Olga, fordert Lenski seinen Freund zum Duell, in dem er den Tod findet. Viele Jahre später trifft Onegin, immer noch auf der Suche nach sich selbst, in großer Gesellschaft erneut auf Tatjana, die inzwischen mit dem Fürsten Gremin verheiratet ist. Tatjana und Onegin gestehen sich zwar gegenseitig ihre Liebe, Tatjana bleibt aber ihrem Mann treu. Onegin bleibt allein zurück.

Mit diesen Lyrischen Szenen in drei Akten verzichtet Tschaikowskij auf heroische Stoffe und opulente Bilder. Es sind die kleinen – und großen – Tragödien hinter der bürgerlichen Fassade, eingebettet in Alltäglichkeiten, mit denen der Komponist eines der bedeutendsten Werke der russischen Musikgeschichte schuf.

Inszenierung: Vasily Barkhatov
Bühne: Zinovy Margolin
Kostüme: Olga Shaishmelashvili
Licht: Alexander Sivaev, Jorge Delgadillo
Choreinstudierung: Marco Medved

In russischer Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch

3 Stunden 10 Minuten 1 Pause nach dem 2. Akt

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Oper

Iwein Löwenritter

Moritz Eggert (*1965)

Oper in zwei Akten
nach den Romanen von Felicitas Hoppe und Hartmann von Aue
Libretto von Andrea Heuser
ab 8 Jahren

»Diese Oper ist eine wahre Heldenreise – und zwar wortwörtlich.« – Sophie Emilie Beha, Opernwelt

Iwein ist jung, er ist stark und er ist ein Ritter – der Beste der Besten! Aber er langweilt sich furchtbar am Hof von Artus und zieht aus, um Abenteuer zu suchen. Dabei findet er nicht nur neue Geschichten, sondern auch Laudine, seine große Liebe. In das neue Glück platzt jedoch sein Freund Gawein, der ihn wieder hinaus in die Welt der Wettkämpfe lockt. So sehr sind sie mit dem Kampf um die Ehre beschäftigt, dass Iwein um ein Haar Laudine verliert. Auf dem langen Weg zurück zu ihr kämpft Iwein nicht nur gegen Drachen und doppelgesichtige Ritter, sondern trifft auch auf einen ganz besonderen Freund.

Die Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe hat aus dem Ritter-Epos von Hartmann von Aue aus dem 12. Jahrhundert eine kluge und phantasievolle Geschichte geschaffen, die die großen Themen von Ehre und Freundschaft und den Kampf um Gut und Böse für die junge Leserschaft verständlich macht, ohne dabei ihre Größe und Tiefe zu vernachlässigen. Die Librettistin Andrea Heuser erweitert die Geschichte durch die Perspektive der heutigen Welt: Den Kindern der Gegenwart öffnet sich – wenn auch nur einen Moment lang – ein Weg zu einer zauberhaften Welt, in der sie sich verlieren oder selbst finden können.

IWEIN LÖWENRITTER ist die fünfte Familienoper, die im Rahmen des Kooperationsprojekts Junge Opern Rhein-Ruhr am Theater Bonn zu sehen sein wird. Dieses Mal wurde Moritz Eggert, der neben verschiedenen Opern auch ein Fußball-Oratorium komponierte, mit der Komposition der Uraufführung beauftragt.

Musikalische Leitung: Daniel Johannes Mayr
Inszenierung: Aron Stiehl
Bühne: Thomas Stingl
Kostüme: Sven Bindseil
Licht: Boris Kahnert
Dramaturgie: Rose Bartmer
Choreinstudierung: Marco Medved

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Ballett

Malandain Ballet Biarritz

LES SAISONS | DIE JAHRESZEITEN

Malandain Ballet Biarritz [Biarritz, Frankreich]

Nach einer Idee von Laurent Brunner, dem Direktor der Château de Versailles Spectacles, und Stefan Plewniak, Violinist und Chefdirigent der Königlichen Oper von Versailles, verbindet diese Produktion die berühmten Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi mit den wenig bekannten Werken seines Zeitgenossen und Landsmanns Giovanni Antonio Guido. Die ersten Melodien, die ihre leidenschaftliche Energie schon lange vor ihrer Veröffentlichung in Amsterdam im Jahr 1725 entfalteten, bilden einen Zyklus von vier Violinkonzerten. Jedes Konzert (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) hat drei Sätze, deren Hauptzweck nicht die Virtuosität ist. Den Sätzen sind Sonette vorangestellt, die Vivaldi zugeschrieben werden, und sie bieten eine Abfolge von pastoralen Szenen, die die Natur anschaulich feiern. Thierry Malandain vereint in seiner Arbeit die Beziehung zwischen dem Menschen, dem Lebendigen und der Natur.

Thierry Malandain setzt in seinen Choreografien auf die Sinnlichkeit, Ausdruckskraft und Zerbrechlichkeit des tanzenden Körpers. Seine eigenen Vorstellungen von Tanz entwickelte er ausgehend vom klassischen Ballet. Die Suche nach Sinn und Ästhetik leitet einen kraftvollen und nüchternen Stil, der sowohl ernsthaft als auch frech sein kann und auf dem Streben nach Harmonie zwischen der Geschichte und der Welt von heute basiert. Die Truppe von Thierry Malandain besteht aus Tänzerinnen und Tänzern mit klassischer Tanzausbildung, die sich durch die Choreografie von Thierry Malandain auf zeitgenössische Weise ausdrücken.

Über seine Kunst sagt Malandain: »Meine Kultur ist die des klassischen Balletts und ich bleibe ihr selbstbewusst verbunden. Denn obwohl ich bereitwillig zugebe, dass seine künstlerischen und sozialen Codes aus einer anderen Zeit stammen, denke ich auch, dass dieses Erbe aus vier Jahrhunderten eine unschätzbare Ressource für Tänzer darstellt. Für einige bin ich ein klassischer Choreograf, für andere ein zeitgenössischer, ich spiele damit und versuche einfach, einen Tanz zu finden, der mir gefällt. Ein Tanz, der nicht nur einen bleibenden Eindruck der Freude hinterlässt, sondern auch das Wesen der heiligen Dinge wiederherstellt und als Antwort auf die Schwierigkeiten des Seins dient.«

Die Produktion ist eine Koproduktion von Malandain Ballet Biarritz und Theater Bonn und wird im November 2023 in Cannes uraufgeführt. Das Theater Bonn freut sich, dass das Malandain Ballet Biarritz die Deutschlandpremiere von LES SAISON / Die JAHRESZEITEN am 7. Mai 2024 in Bonn feiern wird.

malandainballet.com

Choreografie: Thierry Malandain | Musik: Antonio Vivaldi & Giovanni Antonio Guido | Kostümdesign: Jorge Gallardo | Licht: François Menou

ca. 22 Tänzerinnen & Tänzer

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Ballett

Béjart Ballet Lausanne

TOUS LES HOMMES | PRESQUE TOUJOURS: S’IMAGINENT | 7 DANSES GRECQUES

Béjart Ballet Lausanne [Lausanne, Schweiz]

Januar 2016, The Village, New York: Hier treffen sich der zeitgenössische Komponist John Zorn und der Künstlerische Leiter des Béjart Ballet Lausanne. Hier tauschen die beiden Künstler sich zum ersten Mal über ihre jeweiligen künstlerischen Erfahrungen, ihr kulturelles Erbe und ihren Wunsch aus, dieses zu übertreffen, um die Grenzen der Kunst zu erweitern. Das Gespräch ist bedeutungsvoll, reichhaltig und leidenschaftlich. Natürlich teilt Gil Roman mit John Zorn seinen Wunsch, dessen Musik für eines seiner Ballette zu verwenden. Der Grundstein für TOUS LES HOMMES PRESQUE TOUJOURS S'IMAGINENT ist gelegt…

Maurice Béjart beschrieb seine Choreografie 7 DANSES GRECQUES bei der Premiere 1983 so: »Was wir als ›Folklore‹ bezeichnen (ich persönlich bevorzuge die Formulierung ›traditionelle Künste‹), ist immer schwer zugänglich und nahezu schwer fassbar, und die Tatsache, ob man der Tradition angehört oder nicht ist weder ein Vorteil noch ein Nachteil. Denn unsere Zivilisationen haben uns so sehr von der traditionellen Geisteshaltung entfernt, dass es uns schwerfällt, uns den geistigen Prozess vorzustellen, durch den die Kunst in einer oft weit zurückliegenden Vergangenheit entstanden ist.«

Aus der Kombination von Theodorakis Musik und Béjarts Choreografie entstehen 7 DANSES GRECQUES, in denen sich der reinste klassische Tanz mit einer gewissen transzendierten Folklore und einem Augenzwinkern zu zeitgenössischen Bewegungen mischt.

Maurice Béjart war jemand, dem Tanzen allein nicht reichte. Im Laufe seines Lebens hat er mehrere Tanzensembles gegründet. Es begann in Paris in den frühen Fünfzigerjahren mit »Les Balletts d’Étoiles«. 1960 gründete er in Brüssel das »Le Ballet du XXe Siècle«, aus dem im Jahr 1987 das Béjart Ballet Lausanne mit Sitz in der Schweiz wurde.

Nach einer intensiven Ausbildung bei Marika Besobrasova, Rosella Hightower und José Ferran kam Gil Roman zu Maurice Béjart an das »Le Ballet du XXe Siècle« im Jahr 1979. Gil Roman hat über dreißig Jahre lang als Tänzer die berühmtesten Ballette von Maurice Béjart auf der Bühne interpretiert, bevor er seinerseits zum künstlerischen Direktor des Béjart Ballet Lausanne wurde.
Das Béjart Ballet Lausanne wurde 1987 von Maurice Béjart gegründet.

bejart.ch

Choreografie: Gil Roman & Maurice Béjart | Musik: John Zorn & Mikis Theodorakis

39 Tänzerinnen & Tänzer

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Jugendprogramm

Die Zeitmaschine

nach dem Roman von H. G. Wells

Partizipatives Projekt mit Jugendlichen aus Bonn und Mitgliedern des Schauspielensembles

Ein namenloser »Zeitreisender« erzählt Freunden von seiner Erfindung: einer fahrradähnlichen Maschine, die Vor- und Rückwärtsbewegungen auf der Zeitachse ausführen kann. Während einer Demonstration seines Wunderwerks verschwindet ihr Erfinder und taucht erst acht Tage später wieder auf. Erstaunliches hat er danach aus der Zukunft zu berichten: aus dem Jahr 802701; einer Ära, in der das Land wie ein Paradies aussieht. Der Reisende war vor seiner Expedition felsenfest davon überzeugt, dass der technische Fortschritt den Menschen in der Zukunft rosige Zeiten und allgemeines Glück bescheren wird. Aber was er wirklich vorfindet, entspricht absolut nicht seinen positiven Erwartungen: zwar scheinen für die dort lebenden zutraulichen Eloi alle Menschheitsträume in Erfüllung gegangen zu sein. Doch die Idylle trügt, denn nachts werden die Paradiesischen zum Schlachtvieh der in einer verborgenen Unterwelt arbeitenden Morlocks…

H. G. Wells‘ 1895 erschienener Roman entwirft eine literarische Gegenutopie, die sich apokalyptischer Zukunftsbilder bedient, um eine humane und gerechte Welt im Hier und Heute anzumahnen.

Nach JUGEND OHNE GOTT, UNTERM RAD und DER SCHIMMELREITER inszeniert der Regisseur Dominic Friedel abermals ein partizipatives Projekt mit jungen Menschen aus Bonn und Ensemblemitgliedern des Schauspiels. Dabei werden eigene Perspektiven auf die Geschichte des Stoffes gesucht, spielerisch erarbeitet und anschließend auf die Bühne des Schauspielhauses gebracht.

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Schauspiel

Nora oder Ein Puppenhaus

von Henrik Ibsen

Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel

»Von unten ist eine Tür zu hören, die laut ins Schloss fällt.« – So lautet die letzte Regieanweisung in Henrik Ibsens Stück. Nora ist gegangen. Der Ausgang der Geschichte um die Familie Helmer ist bekannt und gehört seit seiner skandalösen Uraufführung zum Theaterkanon.

Zu Beginn führt die Familie Helmer ein nach außen scheinbar glückliches Leben – große Wohnung, tolle Kinder und Rechtsanwalt Torvald Helmer wurde gerade erst zum Bankdirektor befördert. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein Geheimnis: Nora hatte in den ersten Ehejahren eine Unterschrift auf einem Schuldschein gefälscht, um ihrem finanziell angeschlagenen Mann unter die Arme zu greifen. Als dieser nach einigen Intrigen, in die auch der Gläubiger Nils Krogstad und Noras Jugendfreundin Kristine Linde verwickelt sind, von der Schuld erfährt, reagiert er mit wüsten Beschimpfungen und Vorwürfen. Und trotzdem besteht er darauf, die Fassade der Ehe und damit seinen Status aufrechtzuerhalten.

Nora dagegen kommt zu der Erkenntnis, dass sie für ihren Mann bloß dekoratives Beiwerk in seinem Lebensentwurf ist. In acht langen Ehejahren waren der Streit um den Schuldschein und seine Auswirkungen das erste Mal, dass sie sich über ernste Dinge ausgetauscht haben. Acht Jahre lang hat ihr Mann sie behandelt wie eine Puppe und mit ihr gespielt. In diesem Puppenheim kann Nora kein eigenständiger Mensch sein. Sie verlässt ihren Mann und ihre Kinder.

Ibsen schrieb das Stück im Jahr 1879 – also zu einer Zeit, in der eine solch selbstbestimmte Entscheidung einer Frau mit den bürgerlichen Konventionen und patriarchalen Machtstrukturen brach. Den Druck, Normen zu entsprechen und gleichzeitig ein individuell erfülltes Leben zu führen, kennen wir auch heute. Aber reagiert eine Gesellschaft knapp 150 Jahre später tatsächlich anders auf eine radikale Entscheidung, wie sie Nora trifft?

Charlotte Sprenger, 1990 in Hamburg geboren, blickt mehrere Generationen später auf den Theaterklassiker und zieht Parallelen zu heutigen Lebensrealitäten. Nach einem Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität in Lüneburg, war Charlotte Sprenger Regieassistentin am Schauspiel Köln, wo sie erste Regiearbeiten realisierte. Im Anschluss inszenierte sie als freie Regisseurin u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Theater Basel und an den Münchner Kammerspielen. NORA ist ihre vierte Arbeit am Theater Bonn.

Regie: Charlotte Sprenger
Musikalische Leitung: Jones Landerschier
Ausstattung: Maximilian Schwidlinski
Licht: Thomas Tarnogorski
Dramaturgie: Jan Pfannenstiel

120 Minuten keine Pause

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Schauspiel

Die Kinder

von Lucy Kirkwood

Deutsch von Corinna Brocher

Das Physiker-Ehepaar Hazel und Robin wollte sich nach seiner Pensionierung endlich den Traum von einem Häuschen am Meer erfüllen: auf einer Wiese ein paar Kühe, die frische Milch liefern, selbstgezogenes Gemüse und Obst aus dem Garten, ein wenig Yoga und viel Ruhe; so ließe sich der gemeinsame Lebensabend gewiss genießen. Doch dann passiert eine Katastrophe. Ein Erdbeben und ein Tsunami sorgen in einem nahegelegenen Atomkraftwerk für eine Kernschmelze. Beide hatten als Wissenschaftler:innen den havarierten Reaktor konzipiert, das Kraftwerk mit aufgebaut, jahrzehntelang dort gearbeitet. Nun ist ihre Zukunft tatsächlich strahlend, allerdings vor Radioaktivität, wenngleich die Grenzwerte auf ihrem Stückchen Land wundersamerweise noch eben akzeptabel sind. Jetzt versuchen sich beide in ihrer provisorischen Behausung am Rande der Sperrzone, mit Stromrationierung, Wasser- und Nahrungsmittelknappheit zu arrangieren. Dann kommt überraschend Besuch: es ist Rose, eine frühere Kollegin, die damals auch in eine Affäre mit Robin verstrickt war, aber die letzten 38 Jahre in Amerika verbracht hat. Dennoch wittert Hazel sofort Gefahr; doch Rose ist nicht gekommen, um alte Liebschaften aufzuwärmen. Sie will sich ihrer Verantwortung als Nuklearwissenschaftlerin stellen und schlägt Hazel und Robin einen Plan vor, der bei den beiden auf Entsetzen stößt…

Die junge britische Autorin Lucy Kirkwood verhandelt in ihrem Stück in leichtfüßigen Dialogen mit einer guten Portion schwarzen Humors große Themen: Klimawandel, endliche Ressourcen, Liebe, Alter, Tod und die Frage nach der Verantwortung der Alten gegenüber den Jungen. Virtuos verknüpft sie in ihrem Text das Politische mit dem Privaten: Schuldgefühle treffen auf Egoismus, Verantwortungsgefühl auf Erschöpfung, makabrer Witz auf existenzielle Ängste. Während konträre Positionen aufeinanderprallen und Lebenslügen aufgedeckt werden, wird gleichzeitig danach gefragt, welche Verpflichtung wir unseren Kindern gegenüber haben. Was ist der Preis, den sie in Zukunft für den gegenwärtigen Wohlstand zahlen müssen? Was sind wir unseren Kindern schuldig?

Jan Neumann, Jahrgang 1975, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Er arbeitet als Regisseur und Autor und inszenierte u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspiel Köln und am Schauspielhaus Bochum. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er fester Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar. In Bonn hat er bereits UNTERLEUTEN, DER MENSCHENFEIND, KLEINER MANN – WAS NUN? und in der letzten Spielzeit Shakespeares DER STURM als Familienstück inszeniert.

Regie: Jan Neumann
Ausstattung: Dorothee Curio
Licht: Ewa Górecki
Dramaturgie: Carmen Wolfram

95 Minuten keine Pause stroboskopische Effekte

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Schauspiel

Von Mäusen und Menschen

nach dem Roman von John Steinbeck

Ausgetrocknete Felder, sengende Hitze – wo einst fruchtbare Böden waren, ist nur noch kahle Leere. Inmitten dieser aufkommenden Dürre ziehen George und Lennie, wie so viele andere, auf der Suche nach Arbeit, von einer Farm zur nächsten. Für wenig Geld arbeiten sie dort, wo überhaupt noch etwas wächst, auf fremden Feldern. Doch nur so lange, bis sie eines Tages genug Geld haben werden. Denn sie träumen von ihrem eigenen Stück Land mit einem kleinen Haus, Gemüsebeeten und Kaninchenställen. Immer wieder flüchten sie sich in diesen Traum von der großen Unabhängigkeit, doch die rückt mit jeder neuen Anstellung in weitere Ferne, denn Lennie scheint Probleme nur so anzuziehen. Seine tiefe Sehnsucht nach Nähe kompensiert er, indem er Mäuse, Hunde und alles Weiche streichelt. Doch was er behüten und umsorgen will, zerstört er ungewollt mit seinen kräftigen Händen. George kümmert sich um ihn und stellt dabei seine eigenen Bedürfnisse immer wieder zurück. Eine ungewöhnliche Freundschaft, für die beiden aber das letzte Stück Menschlichkeit in einer entmenschlichten Welt. Als sie auf einer Farm dann den alten Candy kennenlernen und dieser sich finanziell an ihrem Grundstück beteiligen will, scheint ihr Traum endlich zum Greifen nahe. Doch die Begegnung mit dem streitsüchtigen Sohn des Chefs und seiner Frau, die wie Lennie erfolglos nach Nähe sucht, wird für Lennie und George zum Verhängnis.

In VON MÄUSEN UND MENSCHEN verdichtet Literaturnobelpreisträger John Steinbeck das Elend der Großen Depression in Amerika, in der das gnadenlose Recht des Stärkeren gilt, zu einer kleinen, ergreifenden Geschichte. Alle Figuren träumen von einem besseren Leben, doch nicht viele Träume werden wahr in einer Zeit, in der einige wenige viel, die meisten aber nichts haben. Dennoch ist dieses Meisterwerk der amerikanischen Erzählkunst getragen von Hoffnung, Freundschaft und dem nicht zu erschütternden Glauben an das Gute im Menschen.

Hausregisseur Simon Solberg setzt sich in seiner Arbeit kontinuierlich mit politischen und gesellschaftlich drängenden Themen auseinander. In den vergangenen Spielzeiten realisierte er am Theater Bonn u. a. Produktionen wie CANDIDE, UNSERE WELT NEU DENKEN, THE BROKEN CIRCLE, MNEMON und PEER GYNT.

Inszenierung und Bühne: Simon Solberg
Musikalische Leitung: Philip Breidenbach
Kostüme: Annika Garling
Licht: Thomas Tarnogorski
Dramaturgie: Nadja Groß

100 Minuten, keine Pause

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1 Schauspiel

Was fehlt uns zum Glück?

Fragebogen von Max Frisch

»Hätten Sie lieber einer anderen Nation (Kultur) angehört und welcher?« »Wie oft muss eine bestimmte Hoffnung (z. B. eine politische) sich nicht erfüllen, damit Sie die betroffene Hoffnung aufgeben, und gelingt Ihnen dies, ohne sich sofort eine andere Hoffnung zu machen?« »Möchten Sie unsterblich sein?« »Gibt es einen klassenlosen Humor? «

Wie lesen sich die Fragen des berühmten Fragebogens von Max Frisch über 30 Jahre nach seinem Tod und über 50 Jahre nach ihrer erstmaligen Veröffentlichung? Haben diese Fragen überhaupt noch das Potential, uns etwas über die Welt, in der wir leben, herausfinden zu lassen? Schließlich lebte Frisch in einer Zeit ohne Internet, welches auch schon vor ChatGPT auf vermeintlich alles eine Antwort wusste. Außerdem ist Frischs Blick auf die Welt ein dezidiert männlicher, weißer und – wie er auch selbst anmerkte – durchaus chauvinistischer. Ist das zukunftsweisend? Doch die Qualität der Fragen, die Max Frisch formuliert, liegt in ihrer besonderen Intensität. Sie gehen unter die Haut. Der Autor bietet den Lesenden keine Antworten an. Auf die Fragen folgt eine Leerstelle, die gefüllt werden will und vielleicht liegt darin das, was sie zukunftsfähig macht. Max Frisch hat sich als Autor verstanden, der im Dialog mit seinen Lesenden steht.

Der Vorgang des Fragenstellens wird in der Inszenierung von WAS FEHLT UNS ZUM GLÜCK? zu einer Einladung für ein gemeinsames Nachdenken von Ensemble und Zuschauenden. Wir stellen die Fragen, die Antworten dürfen Sie finden. Auf einer performativen Suche zwischen den Fragen der Vergangenheit und den Antworten der Gegenwart steht die Aufforderung im Raum, über die Utopie einer positiven Zukunft nachzudenken.

Mit WAS FEHLT UNS ZUM GLÜCK? stellt sich die Regisseurin Katrin Plötner erstmals dem Bonner Publikum vor. Katrin Plötner studierte Regie am Mozarteum in Salzburg und inszeniert seit 2013 als freischaffende Regisseurin an Stadt- und Staatstheatern im deutschsprachigen Raum, u. a. am Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Leipzig, Staatsschauspiel Dresden und Nationaltheater Mannheim. Ihre Arbeiten wurden zu renommierten Festivals wie dem Heidelberger Stückemarkt oder den Autor:innentheatertagen in Berlin eingeladen.

Regie: Katrin Plötner
Musik: Frieder Hepting
Bühne: Bettina Pommer
Kostüme: Johanna Hlawica
Licht: Ewa Górecki
Dramaturgie: Sarah Tzscheppan
Choreografie: Zoe Knights

90 Minuten keine Pause

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Schauspiel

Unsere Welt neu denken

Eine Einladung / nach Maja Göpel

Vier Forscherinnen und Forscher untersuchen in ihrem Labor die Konfliktlinien unserer Zeit: Die einen wollten die Welt retten, und die anderen einfach nur ins Büro. Doch im Grunde geht es allen um die Sicherung ihrer Existenz und der ihrer Kinder. Mithilfe ihrer Daten wollen sie die Zukunft der Menschheit und des Planeten berechnen, doch die Messkurven geraten aus dem Gleichgewicht und das Ergebnis ist, dass die menschliche Zivilisation innerhalb der nächsten hundert Jahre in sich zusammenbricht.

Um herauszufinden, wo der Fehler im System liegt, begibt sich das Forschungsteam auf eine Zeitreise durch unsere ökonomische Ideengeschichte. Sie treffen auf Galileo Galilei und Adam Smith, auf Großindustrielle und Nationalsozialist*innen und werden Zeuge der Erschaffung des Homo Oeconomicus – der zentralen Denkfigur der Wirtschaftswissenschaften.

Maja Göpels Sachbuch UNSERE WELT NEU DENKEN lädt dazu ein, unser auf stetiges Wachstum ausgerichtete Bild von Wirtschaft und Umwelt zu hinterfragen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, die Zukunft unseres Planeten in die eigene Hand zu nehmen. Denn bei all unserem Wissen über Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit, scheinen wir doch noch immer in starren Strukturen des Denkens festzustecken, die es aufzubrechen gilt. Das Forschungsteam auf der Bühne folgt dieser Einladung und durchläuft eine musikalische Odyssee auf den Spuren unseren ökonomischen Denkens.

Auch Simon Solbergs Inszenierung steht dabei ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Bühnen- und Kostümbild werden möglichst ressourcenschonend hergestellt und die CO2-Bilanz der gesamten Theaterproduktion ausgewertet.

Simon Solberg ist seit der Spielzeit 2018/2019 Hausregisseur am Theater Bonn. In dieser Zeit inszenierte der gebürtige Bonner u.a. die Publikumserfolge CANDIDE, LINIE 16 und DIE RÄUBER. In selbiger Funktion war er bereits am Nationaltheater Mannheim und am Theater Basel tätig. Zudem verwirklichte Solberg weitere Arbeiten u.a. am Schauspiel Frankfurt, am Münchner Volkstheater, am Deutschen Theater Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Köln und am Staatsschauspiel Dresden.

Inszenierung und Bühne: Simon Solberg
Kostüm: Katja Strohschneider
Licht: Sirko Lamprecht
Dramaturgie: Jan Pfannenstiel

90 Minuten, keine Pause

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Komödie

Der nackte Wahnsinn

von Michael Frayn

»Der nackte Wahnsinn, morgen ist Premiere, wir hatten nur vierzehn Tage zum Probieren, wir wissen überhaupt nicht, wo’s langgeht, aber mein Gott, seien wir ehrlich, wer weiß das schon.« So beschreibt einer der Mitwirkenden die Generalprobe für ein neues Theaterstück, mit dem die Truppe ab morgen eigentlich auf Tournee gehen möchte. Es geht wirklich einiges schief, was auf einer Bühne schiefgehen kann: Verpasste Auftritte, verpatzte Abgänge, vergessene Requisiten, kein Text sitzt, das Spielensemble ist unglücklich und der Regisseur balanciert am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Und dann sind da noch überall Sardinen… Die Probe kommt über den ersten Akt des Werkes nicht hinaus. Sie endet in hoffnungslosem Chaos und einer tiefen Sinnkrise aller Beteiligten.

Diesen Stückbeginn erleben wir in Michael Frayns berühmter Komödie immer wieder; im nächsten Bild nur aus anderer Perspektive – von hinter den Kulissen während der 29. Aufführung auf der Tournee des Ensembles. Die Beziehungen aller Mitwirkenden haben sich verkompliziert, ihre Gefühle füreinander haben sich entweder vertieft oder verschärft, je nachdem. Auf jeden Fall liegen die Nerven blank und gestalten das Bühnengeschehen noch verwirrender und unübersichtlicher: nichts funktioniert wie geplant, nichts läuft so, wie es soll. Der nackte Wahnsinn.

Erst recht nicht bei der nächsten Drehung der jetzt richtig aufdrehenden Komödie – die uns die letzte Aufführung des Werkes zeigt, nun wieder »von vorn« aus Publikumsperspektive. Da ist buchstäblich kein Stein mehr auf dem anderen, kein Text an der richtigen Stelle und kein Auftritt wie erwartet. Der nackte Wahnsinn.

Wer immer schon einmal wissen wollte, was auf und hinter der Bühne alles schiefgehen kann, während die Vorstellung läuft, ist in dieser Inszenierung genau richtig.

Sascha Hawemann, der zuletzt die Uraufführung seines eigenen Theatertextes NOVEMBER und die Inszenierung von Tschechows Klassiker ONKEL WANJA als Regisseur verantwortete, legt nun mit DER NACKTE WAHNSINN seine sechste Arbeit und damit sein Komödiendebüt am Theater Bonn vor.

Inszenierung: Sascha Hawemann
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Ines Burisch
Dramaturgie: Carmen Wolfram

150 Minuten, eine Pause

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2 Schauspiel

Unplugged

Ein Liederabend mit den schönsten Songs der letzten fünf Spielzeiten

»Welches Lied war das nochmal am Ende von BROKEN CIRCLE?« »Oder bei UNSERE WELT NEU DENKEN?« Immer wieder erreichten uns in den letzten fünf Jahren solche Zuschriften, als es mit der LINIE 16 zu ALICE ins Wunderland und bis nach ISTANBUL ging. Denn es gibt diese Lieder, die einem einfach nicht aus dem Kopf gehen. Und in vielen Inszenierungen der vergangenen Spielzeiten waren es gerade die Songs und Stimmen der Spielenden, die die Atmosphäre eines Abends entscheidend mitgestaltet haben. Deswegen wollen wir den Start in fünf weitere spannende Jahre als Anlass nehmen, die letzten noch einmal musikalisch Revue passieren zu lassen. In einer konzertanten Aufführung singt das Ensemble des Theater Bonn eine Auswahl der schönsten Songs der letzten Spielzeiten in unplugged Versionen, die so noch nicht zu hören waren. Eine musikalische Zeitreise zu vielleicht schon vergessenen Geschichten und zu zukünftigen wie PAUL UND PAULA und ARCHETOPIA. Hören wir gemeinsam ein wenig in die Zukunft!

Und wenn Sie Lust haben uns zu verraten, welche Lieder Sie unbedingt noch einmal hören möchten und warum, zögern Sie nicht uns ihre Wünsche mitzuteilen, unter: sarah.tzscheppan@bonn.de

Regie und Bühne: Simon Solberg
Musikalische Leitung: Philip Breidenbach
Dramaturgie: Sarah Tzscheppan

ca. 90 Minuten, keine Pausen, stroboskopische Effekte

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Schauspiel

Bilder deiner großen Liebe

von Wolfgang Herrndorf

Bühnenfassung von Robert Koall

Es ist Sommer, Isa aus der Psychiatrie ausgebrochen und nun zu Fuß unterwegs auf einer Art Road-Trip durch das Land.
»Die Sterne wandern, und ich wandre auch«, sagt Isa. Sie ist 14 und so viel mehr als das. Man findet in ihr, wenn man will, die ganze Welt. Leichtigkeit und Schwere, Gegenwart und Erinnerung sowie Tod und Leben. »Isabel, Herrscherin über das Universum, die Planeten und alles. Wenn ich will, dass die Sonne steht, steht die Sonne«, behauptet sie, und je weiter man mit ihr barfüßig durch die Welt stapft, desto unzweifelhafter wird diese Aussage. Isa hat ihr eigenes Denken, ihre eigene Realität mit ihren eigenen – oder eben keinen – Regeln. Sie setzt sich dem Leben mit all seinen Facetten schonungslos aus. Jeder Begegnung auf dieser Reise tritt sie mit solch einer unbedingten Intensität, gemischt mit Naivität, Neugierde, Mut, Stärke und Entschlossenheit, gegenüber, dass man staunend danebensteht. Manchmal möchte man warnen und manchmal auch nur bedingungslos miterleben. Ein Binnenschiffer, ein Schriftsteller, ein Kind, ein toter Jäger… – und irgendwo dazwischen Tschick und Maik. Fast zufällig verknüpfen sich an dieser Stelle die beiden Romane Herrendorfs TSCHICK und BILDER DEINER GROßEN LIEBE und bleiben dennoch eigene Werke. Das Mädchen von der Mülldeponie ist nun die Protagonistin und man erlebt aus ihrer Sicht das Treffen auf die beiden Jungs, die mit dem Lada auf dem Weg in die Walachei sind.

BILDER DEINER GROßEN LIEBE ist der letzte und unvollendete Roman des Autors, der diesen durch seine vorangeschrittene Krebserkrankung nicht mehr beenden konnte. An manchen Stellen bleibt BILDER DEINER GROßEN LIEBE fragmentarisch, was Isas Denkweise einmal mehr betont. Isa sei so verrückt wie Büchners Lenz, so verloren wie Robert Walsers Jakob von Gunten und kalt wie Camus‘ Fremder, schreibt Iris Radisch in der Ausgabe DIE ZEIT am 19. September 2014 kurz vor der Veröffentlichung und reiht Herrndorfs Romanfragment in die große Weltliteratur ein.

Das Theater Bonn wird den Text für junge Menschen ab 14 Jahren auf seiner Werkstattbühne inszenieren und ihnen die Möglichkeit geben, diese Reise mit Isa zu machen und mit ihren Fragen und Themen in den Dialog zu gehen.

Regie: Laura Ollech
Musik: Johannes Hofmann
Ausstattung und Video: Djamilja Brandt
Licht: Johanna Salz
Dramaturgie: Susanne Röskens

100 Minuten keine Pause
stroboskopische Effekte

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Schauspiel

Istanbul

Ein Sezen Aksu-Liederabend
von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akin E. Şipal

Stellen wir uns Folgendes vor: Das Wirtschaftswunder fand nach dem Zweiten Weltkrieg nicht in Deutschland, sondern in der Türkei statt, und deutsche Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter halfen, die Türkei wieder aufzubauen. Nicht Bonn war die Stadt, die die Neuankömmlinge willkommen hieß, sondern Istanbul. Mit einer bestechend simplen Umkehrung der Perspektive und ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, erzählen die Regisseurin Selen Kara, der Autor Akın Emanuel Şipal und der Musiker Torsten Kindermann mit ISTANBUL die tragikomische Lebensgeschichte des Bonner Gastarbeiters Klaus Gruber in der fremden und schillernden Metropole. Er muss in den sechziger Jahren Frau, Kinder und seinen geliebten Fußballverein, den 1.FC Köln, zurücklassen und kommt in ein Land, dessen Sprache ihm fremd ist. Seine Frau Luise und die Kinder folgen ihm bald. Anfängliche Schwierigkeiten werden nach und nach überwunden, und die Familie lebt sich ein. Irgendwann sprechen die Kinder besser Türkisch als Deutsch. Die Familie wird in der pulsierenden Stadt heimisch. Dennoch bleibt ein Zwiespalt: Klaus baut weiter am Haus in Bonn, für das er in Istanbul spart, obwohl er nicht mehr ernsthaft vorhat, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Zwischen Werkbank, Basar, dem bunten Nachtleben und Teehäusern (in denen es nirgendwo handgebrühten Filterkaffee gibt) erleben wir in deutschen Spielszenen den Auswandereralltag, während auf Türkisch die Sehnsucht nach Glück, Liebe und Heimat besungen wird. Im Zentrum stehen die Lieder von Sezen Aksu, der Königin des türkischen Pop, die drei Generationen der türkischen Gesellschaft weltweit begleiten.

Roland Riebeling wurde 1978 in Essen geboren. Er arbeitete am Schillertheater Nordrhein-Westfalen, am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen am Theater Bonn und am Schauspielhaus Bochum. Darüber hinaus ist er regelmäßig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen, u. a. seit März 2018 als fester Assistent der Ermittler im Kölner Tatort. Am Theater Bonn inszenierte er bereits SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT).

Inszenierung: Roland Riebeling
Bühne: Thomas Rupert
Supervision Bühnenbild: Isabell Ziegler
Kostüme: Nini von Selzam
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann
Licht: Boris Kahnert
Dramaturgie: Nadja Groß
Choreografie: Arzu Erdem-Gallinger

120 Minuten keine Pause

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Schauspiel

Die Glasmenagerie

von Tennessee Williams

Tennessee Williams frühes Kammerspiel ist eine eindringliche Studie über das Verhältnis von Sehnsucht und Wirklichkeit, Lebenslügen und Realitätsflucht, Alltag und Traum:
Die einst umschwärmte Amanda Wingfield lebt mit ihren beiden erwachsenen Kindern in einer kleinen Wohnung in eher ärmlichen Verhältnissen. Seitdem ihr Mann die Familie verlassen hat, stellen sich die drei dem täglichen Überlebenskampf. Der Tristesse des Alltags und der Trostlosigkeit ihrer Lebens-Aussichten entflieht jedes Familienmitglied auf seine eigene Weise: Die Mutter schwärmt von charmanten Verehrern in der verlorenen Zeit ihrer Jugend, in der sie sich gesellschaftlich anerkannt fühlte. Ihr Sohn Tom, der sich Fabrikjobs suchen muss, um die Familie zu ernähren, flüchtet allabendlich in die Traumwelt von Kinofilmen. Er schreibt heimlich Gedichte und will einfach nur weg aus der Enge dieser Existenz. Die gehbehinderte Tochter Laura konzentriert sich auf ihre Sammlung zerbrechlicher Glastiere – ihre Glasmenagerie, die eine eigene phantastische Welt darstellt und sie ihr graues Leben kurzzeitig vergessen lässt. Für sie ist die Mutter auf der Suche nach einem Ehemann und Versorger. Als Tom, auf Amandas verzweifelte Bitten hin, seinen Kollegen Jim O‘ Connor nach Hause mitbringt, erscheint ihr dieser als idealer Heiratskandidat. Doch dann zerbricht, nach anfänglicher Annäherung der beiden jungen Leute, nicht nur eines von Lauras geliebten Glastierchen, sondern auch das fragile Familienkonstrukt, ein Gespinst von Lebenslügen und Verdrängungen.

Inszenierung: Matthias Köhler
Bühne und Kostüme: Ran Chai Bar-zvi
Musik: Philipp Pleßmann
Licht: Ewa Górecki
Dramaturgie: Carmen Wolfram

110 Min. keine Pause

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Diskussion

U27-Preview

Das Theater Bonn lädt Studierende aller Fachrichtungen zu einer exklusiven Preview ein. Live und vor Ort gibt es Interviews und Diskussionsrunden mit Mitwirkenden an unseren neusten Produktionen – mit Darstellerinnen und Darsteller, dem Regieteam, Maskenbildnerinnen und Maskenbildnern...

Do 04 Apr: U27-Preview | Die Zeitmaschine
Mi 24 Apr: U27-Preview | Archetopia
Mi 05 Jun: U27 Preview | Frauen vor Flusslandschaft / Flut

Freier Eintritt | Anmeldung unter: U27@Bonn.de

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Familienkonzert

Die fahrende Musikantin

Sitzkissenkonzert 2 | Beethoven Orchester Bonn / 3 bis 5 Jahre

Violine: Alexander Lifland
Klavier: Roman Salyutov
Konzept & Dramaturgie: Lorna Bowden


Kinderalbum op. 39 & weitere Werke von Pjotr I. Tschaikowski (1840-1893)

Fast vergessen ist das russische Märchen von der fahrenden Musikantin und doch kommt uns die Geschichte bekannt vor: Eine mutige Frau reist in ein gefahrenvolles Königreich, um ihren Mann aus der Gefangenschaft zu retten. Das klingt doch fast wie Ludwig van Beethovens Oper Fidelio. Im Sitzkissenkonzert mit märchenhafter Musik aus Pjotr I. Tschaikowskis Kinderalbum ist es am Ende die Kraft der Musik, die geliebte Menschen wieder zusammenführt. Eine Märchenstunde für wagemutige kleine Held*innen.

Dauer ca. 30 Minuten
Ohne Pause

€ 10 / 5 ermäßigt

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Kinderkonzert

Mutter Gans

Sitzkissenkonzert 3 | Beethoven Orchester Bonn

Ma mère l‘oye von Maurice Ravel (1875-1937)

3 bis 5 Jahre

Konzept, Sprecherin & Violoncello: Caroline Steiner
Querflöte: Mariska van der Sande
Klavier: Saskia Reichow
Tänzer*innen der Ballettschule Zaimovic


Dornröschen, die Schöne und das Biest, der kleine Däumling und die Kaiserin von den Pagoden – der Komponist Maurice Ravel lässt unsere geliebten Märchenfiguren lebendig werden und das allein mit der Kraft der Musik! Als hätte der Musikausdenker mit einem Farbkasten gemalt, so leuchtend sind die Klangwelten, die wir mit Violoncello, Querflöte und Klavier entdecken. Musik für Kinder und gleichzeitig große Kunst für Erwachsene.

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Jazz

Jazzfest

Doppelkonzert: Thomas Quasthoff Trio | Monika Roscher Bigband

Thomas Quasthoff TRIO:
Thomas Quasthoff – Vocals | Shawn Grocott – Posaune | Wolfgang Meyer – Gitarre

Monika Roscher BIGBAND:
Monika Roscher – Gitarre, Vocals | Steffen Dix, Jan Kiesewetter, Jasmin Gundermann, Michael Schreiber, Heiko Giering – Saxophone | Felix Blum, Angela Avetisyan, Vincent Eberle, John-Dennis Renken – Trompeten | Alistair Duncan, Lukas Bamesreiter, Christine Harris, Jakob Grimm – Posaunen | Hannes Dieterle – Elektronika | Josef Reßle – Piano | Ferdinand Roscher – Bass | Tom Friedrich – Schlagzeug

Thomas Quasthoff TRIO
Fast vier Jahrzehnte lang hat Thomas Quasthoff als klassischer Sänger auf internationalen Bühnen Maßstäbe gesetzt und unzählige Menschen mit seiner Kunst bewegt. 2012 beendete er nach drei Grammys und sechs Echos seine beispiellose Karriere und erfand sich neu: Thomas Quasthoff entwickelte sich zum Jazzsänger.
Bereits zwei Mal begeisterte er beim Jazzfest Bonn das Publikum. 2024 begibt er sich im Bonner Opernhaus in ungewöhnlicher Trio-Besetzung auf eine kurzweilige Reise. Souverän, unaufgeregt und immer unterhaltsam präsentiert Quasthoff mit seinen Weggefährten Shawn Grocott und Wolfgang Meyer persönliche Lieblingssongs aus der Welt des Jazz.

Monika Roscher BIGBAND
Die Monika Roscher Bigband kehrt mit ihrer wilden Neuinterpretation der klassischen Jazz-Großbesetzung zurück auf die Konzertbühnen. Auf ihrem neuen Album Witchy Activities And The Maple Death gelingt ihr ein atemberaubender Spagat zwischen zerbrechlicher Innerlichkeit und sinfonischer Größe, zwischen Art Pop, Rock, Elektro und Jazz.
Diese Bigband liebt das Abenteuer und erfindet sich, angetrieben von einem unstillbaren Hunger nach musikalischer Symbiotik, immer wieder neu. Ein packendes Gesamtkunstwerk und ein mitreißender musikalischer Hexensabbat.

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Gespräch

Eckart von Hirschhausen

Sonntagsreden mit Hirschhausen, Humor & Gästen

Eckart von Hirschhausen ist überzeugt: Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde. Die Idee der „planetaren Gesundheit“ erfordert ein Denken über die Disziplinen, Grenzen und Generationen hinweg. Gemeinsam oder gar nicht. Hier treffen die Vordenker von gestern auf die Macher:innen von morgen. Erfahrung trifft Energie, Weisheit auf Weitermachen. Dafür lädt sich Hirschhausen spannende Impulsgeber:innen ein. Sonntagsreden mit Humor! Ausreden lassen – im doppelten Sinne. Es wird zugehört, nachgefragt und Floskeln sein gelassen. Und damit die Lust auf Zukunft und das Lachen nicht zu kurz kommen, werden Elemente aus den Bühnenprogrammen und frisch improvisierte Szenen eingebaut, so das Hirn, Herz und Zwerchfell gleichermaßen massiert werden. Alle Kassen!

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Comedy

Bastian Bielendorfer

Mr. Boombasti

Keine Bühne. Kein Publikum. Kein Lachen. Isolation. Ein Leben in Zeitlupe. 2 Jahre Stillstand. Alles vorbei.

Jetzt ist unser Leben wieder da, das Lachen ist zurück und mit ihm MR. BOOMBASTI. Dicker Junge mit Pagenschnitt. Sprachfehler. Die ewige Teilnehmerurkunde. Lehrerkind und Mobbingopfer. Keine guten Startbedingungen und trotzdem hat selten jemand aus so wenig so viel gemacht. Bestsellerautor. Ausverkaufte Tournee. Eigene TV-Show. Weil Humor stärker ist als Muskeln. Und der Verstand keine Falten kriegt.

Basti ist in seiner Welt ein Superheld. Denn wie schafft man es sonst fast in das Finale der größten Tanzshow des Planeten, obwohl man tanzt wie ein Sack voll Nüsse? Zwei erfolgreiche Podcasts zu haben, obwohl man schlimmer lispelt als der Colgate-Biber? Ganz einfach. Indem man seine Schwächen zu seinen Stärken macht.

In seinem neuen Programm MR.BOOMBASTI – IN SEINER WELT EIN SUPERHELD feuert Basti Bielendorfer ohne Atempause zwei Stunden Vollgas-Comedy aus einer Welt ab, die in der Zwischenzeit nicht weniger verrückt geworden ist. In der Menschen als Superheld*innen gefeiert werden, nur weil sie ihre Kinder ungefragt im Internet präsentieren. Eine Welt, in der der Staat immer noch darüber diskutiert, ob die wahren Superheld*innen vielleicht fair bezahlt werden sollten. Eine Welt in der die Jugend von heute die Fehler von gestern beheben muss. Eigentlich ist die Welt voll mit solchen Superheld*innen, wir sehen sie nur nicht. Und jetzt ist es Zeit, dass sie sich zu erkennen geben. Kommt mit auf eine wilde Reise durch eine Gegenwart, die von Tag zu Tag verrückter wird und der man nur auf eine Weise begegnen kann – mit einem boombastischen Lachen im Gesicht. Und vielleicht entdeckt ihr dabei auch die Superkraft in euch selbst.

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Familienkonzert

Aus der neuen Welt

Familienkonzert 3 | Beethoven Orchester Bonn

Junge Komponist*innen
Leitung Kompositionsprojekt: David Graham
Konzept & Moderatorin: Lorna Bowden
Dirigent: Roland Techet | Beethoven Orchester Bonn


Kompositionen junger Schüler*innen & AUS DER NEUEN WELT Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 von Antonin Dvořak (1841—1904)



Als Antonín Dvořák seine neunte Sinfonie schrieb, wollte er seine Eindrücke aus Amerika verarbeiten – für ihn damals eine neue Welt. Die wunderschönen Melodien der Sinfonie sind noch heute berühmt und geliebt. Aber wie klingt eine neue Welt heute? Wie klingt eine neue Welt für Kinder? Welche Utopien, Träume und Wünsche haben sie für ihre Zukunft? Neben Dvořáks Sinfonie spielt das Beethoven Orchester Bonn Kompositionen von Kindern, die der Frage nach einer neuen Welt musikalisch nachgehen werden und damit im wahrsten Sinne des Wortes Zukunftsmusik schreiben.

Für dieses Konzert suchen wir Bläserklassen der 5./6. Klasse. Anmeldung unter lorna.bowden@bonn.de

In Kooperation: Ludwig-van-Beethoven Musikschule Bonn
ab 8 Jahren

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Konzert

Rainald Grebe

DAS FOREVERYOUNGKONZERT

Rainald Grebe fällt in ein Zeitloch und folgt einem rosa Kaninchen. Es sieht blutjung aus. Er sitzt immer noch am Klavier.
Das siebte Solo -tick tick- das achte Weltwunder- tick- die dritten Zähne- tick - dass ich das noch erleben darf , und ewig grüßt das Murmeltier, Zeitschleife, Zeitumstellung, Zeit für Brot, ich bin uralt, ich bekomme jetzt Preise für mein Lebenswerk, eben war ich noch Newcomer, ich bin ich, ich bin: 52/ 14/ 95, bitte ankreuzen- tick- aber man ist so alt wie man sich fühlt- tick- ich fühl mich wie 102 -tick- seh aber jünger aus- tick- ich bin sterbenskrank geworden hatte Schlaganfälle und ging am Rollator, dem feinen Kassengestell- tick-und rollerte durch Berlin/ durch Brandenburg/ durch die ewigen Jagdgründe, und dachte, ich sterbe vor meinen Eltern, manchmal denk ich, ich bin schon tot, ich schau nochmal kurz auf der Erde vorbei, ein Besucher, und kuck, was die Menschen so treiben- tick- überhaupt die jungen Leute- tick- sind jetzt in der Mehrheit - tick- sie siezen mich. Welche Generation bin ich? Generation 27 68 89? X y z? Ich bin Generation Gleichzeitig, Generation Püree, Generation nurzuBesuch. Ich bin noch da. Und will noch bleiben. Ich versuch alles, um jung zu wirken, im Selbstversuch, ich will dazugehören zur werberelevanten Zielgruppe von 13-79. Ich geh zum Schönheitschirurgen, zur Kryotherapie, mache Abnehmen- im -Liegen, lasse mir Fettzellen grossflächig mit Starkstrom zerstören, ich siede Seife aus meiner Plauze, ich mach mich auf den Weg zur ewigen Jugend. Wenn wir uns sehen, trag ich ´Windeln und hab Brei an der Backe. Meine Beerdigung im Kreissaal. Im 14. Jahrhundert hatten Eltern keine emotionale Beziehung zu ihren Kindern aufgebaut weil die meisten eh starben, sowas les ich grad, ich weiss noch nicht genau wo das alles hinführt aber wahrscheinlich zum Solo Nr 7…

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Familienprogramm

Familienführung

Warum hängen in unserem Zuschauerraum so viele Fernseher? Wie kann man riesige Ölgemälde innerhalb von Sekunden verschwinden lassen? Und wie macht man falsche Bärte?

Bei den regelmäßig stattfindenden Führungen für Familien durch das Opernhaus lassen wir uns in die Karten schauen!

Freier Eintritt für Kinder bis 16 Jahre.

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Führung

Führungen Theater Bonn

Zu verschiedenen Themen gibt es monatliche Führungen im Theater Bonn.

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© Thilo Beu
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Theater Bonn

Wo Bühnenzauber und kulturelle Vielfalt aufeinandertreffen

Im Herzen von Bonn thront ein Ort der kulturellen Begegnung und künstlerischen Darbietungen - das Theater Bonn. Mit einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, präsentiert dieses Theater eine beeindruckende Bandbreite an Bühnenkunst und verzaubert das Publikum durch seine kulturelle Vielfalt.

Das Theater Bonn ist das größte Theater in Bonn und mit rund 500 Veranstaltungen im Jahr eine der Top Kulturstätten der Stadt und Umgebung. Das vielfältige Programm umfasst neben eigenen Produktionen aus Schauspiel, Oper und Musical auch namenhafte Gastspiele aus den Bereichen Tanz und Comedy. Neben dem Opernhaus gehören auch das Schauspielhaus in Bad Godesberg und die an das Opernhaus angeschlossene Werkstattbühne zu den Spielstätten des Theater Bonn.

Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt

Das Theater Bonn genießt nicht nur in Bonn, sondern auch international einen hervorragenden Ruf. Mit seinen Kooperationen und Gastspielen trägt es dazu bei, den kulturellen Austausch zu fördern und seine künstlerische Exzellenz einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Bühnenzaubers und erleben Sie unvergessliche Theatermomente, die zum Nachdenken anregen und das Herz berühren.

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Aufführungen / Theater Schauspiel Köln Köln, Schanzenstr. 6-20
Aufführungen / Theater Theater Bonn Bonn, Am Boeselagerhof 1
Aufführungen / Theater Theater am Dom Köln Köln, Glockengasse 11
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Ereignisse / Festival Acht Brücken
Musik für Köln
4. bis 12.5.2024
Ereignisse / Festival Schumannfest Düsseldorf 24.5. bis 23.6.2024
Ausstellungen / Museum MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln Köln, An der Rechtschule
Aufführungen / Tanz Tanzhaus NRW Düsseldorf Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater Düsseldorfer Schauspielhaus Düsseldorf, Gustaf-Gründgens-Platz 1
Aufführungen / Oper Oper Köln Köln, Offenbachplatz
Aufführungen / Theater Schaubühne Köln Köln, Sachsenring 3
Aufführungen / Musical Capitol Theater Düsseldorf Düsseldorf, Erkrather Straße 30
Aufführungen / Theater GLORIA-Theater Köln, Apostelnstr. 11
Aufführungen / Theater XOX-Theater Kleve Kleve, Briener Straße
Aufführungen / Theater Off-Theater OHRENSCHMAUS Bonn, Weißstr. 10
Aufführungen / Theater Pantheon Theater Bonn Bonn, Bundeskanzlerplatz 2-10
Aufführungen / Kulturveranstaltung Stadt Dormagen Kulturbüro Dormagen, Paul-Wierich-Platz 1
Aufführungen / Gastronomie Theaterhaus Köln Köln, Klarastarsse 53
Aufführungen / Theater Orangerie - Theater im Volksgarten Köln Köln, Volksgartenstr. 25
Aufführungen / Theater Theater an der Kö Düsseldorf Düsseldorf, Schadowstr. 11
Aufführungen / Theater Theater an der Luegallee Düsseldorf Düsseldorf, Luegallee 4
Aufführungen / Tanz Neuer Tanz Düsseldorf Düsseldorf, Urdenbacher Allee 10
Aufführungen / Theater Theater der Keller Köln Köln, Kleingedankstr. 6
Aufführungen / Theater Arkadas Theater Köln Köln, Platenstraße 32
Aufführungen / Theater Cassiopeia Theater Köln Köln, Bergisch Gladbacher Straße 499-501
Aufführungen / Theater Haus der Springmaus Theater Bonn Bonn, Frongasse 8
Aufführungen / Oper Theater Bonn Opernhaus Bonn, Am Boeselagerhof 1

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