Das Staatstheater am Gärtnerplatz ist ein Haus mit einem einmaligen Profil und einer über 150-jährigen Tradition. Das musikalische Unterhaltungstheater steht mit all seinen Facetten im Zentrum der Spielplangestaltung, die Werke aus Oper, Operette, Musical und Tanz umfasst. Damit ist es das einzige Staatstheater in Deutschland, welches sich diesem Repertoire schwerpunktmäßig widmet. Seit Herbst 2012 leitet Josef E. Köpplinger als Staatsintendant die Geschicke des Hauses.
Die Sanierung des Theaters dauerte von Mai 2012 bis Herbst 2017. In dieser Zeit wurde das Gebäude saniert, um den gewachsenen Anforderungen der heutigen und zukünftigen Theaterarbeit entsprechen zu können. Der historische Theaterbau von 1865, einer der schönsten in Europa, strahlt nun wieder in voller Pracht.
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Staatstheater am Gärtnerplatz Gärtnerplatz 3 D-80469München
Bewertungen & Berichte Staatstheater am Gärtnerplatz
Operette
Die lustigen Weiber von Windsor
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER
Premiere: 26.4.2024
Musik von Otto Nicolai
Libretto von Salomon Hermann Mosenthal
Nach dem gleichnamigen Lustspiel von William Shakespeare
Er ist ein unwiderstehlicher Hallodri, der dicke Ritter Sir John Falstaff. Als er aber versucht, zwei Bürgersfrauen von Windsor mit gleichlautenden Briefen zu verführen, findet er seine Meisterinnen: Er wird nacheinander samt Schmutzwäsche in die Themse gekippt, in Frauenkleidern aus dem Haus gejagt und im mitternächtlichen Wald gepiesackt. Daneben gelingt es den »merry wives« auch, einen eifersüchtigen Ehemann zur Räson und zwei junge Liebende zusammen zu bringen.
Shakespeares Komödiengestalt Falstaff fand zwischen Antonio Salieri und Giuseppe Verdi mehrfach auf die Opernbühne. Otto Nicolais Version darf als die bis heute gültige deutsche Oper auf den Stoff gelten. Sein größter und letzter Erfolg (er verstarb im Mai 1849, nur zwei Monate nach der Berliner Uraufführung) erfreut durchgehend, von der zauberhaften Ouvertüre bis hin zum turbulenten Finale, in dem »alles in Freude und Heiterkeit« endet.
Es inszeniert die humorvolle Grande Dame des deutschen Musiktheaters, der neue Chefdirigent des Hauses steht am Pult.
Regie: Brigitte Fassbaender
Choreografie: Alex Frei
Bühne und Kostüme: Dietrich von Grebmer
Licht: Kai Luczak
Dramaturgie: Christoph Wagner-Trenkwitz
Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Termine
Fr 26.4.2024, 19:30 | Premiere
So 5.5.2024, 18:00
Fr 10.5.2024, 19:30und weitere Termine
So 12.5.2024, 18:00
Mi 15.5.2024, 19:30
Sa 18.5.2024, 19:30
Fr 31.5.2024, 19:30
So 2.6.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Bewertungen & Berichte Die lustigen Weiber von Windsor
1Musical
Les Misérables
Nach einem Roman von VICTOR HUGO
Das STAATSTHEATER AM GÄRTNERPLATZ präsentiert in Übereinkunft mit CAMERON MACKINTOSH eine neue Produktion von BOUBLIL und SCHÖNBERGS
In Kooperation mit dem THEATER ST. GALLEN
Als Sträfling 24601 saß Jean Valjean jahrelang im Gefängnis ‒ wegen des Diebstahls von einem Laib Brot für seine hungernde Familie. Als er 1815 auf Bewährung freikommt, trifft er auf eine brutale Umwelt, die ihn als Verbrecher stigmatisiert. Um ein neues Leben zu beginnen, taucht Valjean unter und wird fortan erbarmungslos gejagt von Polizeiinspektor Javert. Zu Wohlstand gekommen, befreit er Cosette, die Tochter der Arbeiterin Fantine, aus den Klauen der skrupellosen Thénardiers und nimmt sie in seine Obhut. Gemeinsam geraten beide Jahre später in den Pariser Juniaufstand 1832, der dem Leben aller Protagonisten eine dramatische Wendung gibt …
»Les Misérables« zählt zu den erfolgreichsten Musicals der Welt und begeistert seit seiner Uraufführung 1980 in Paris zig Millionen Menschen weltweit. Allein die West-End-Produktion ist mit weit über 13.000 Vorstellungen das am längsten laufende Musical der Londoner Theatergeschichte. Seine dramatische Handlung beruht auf Victor Hugos gleichnamigem Roman und erzählt von Leidenschaft, Verrat, Aufopferung, Vergeltung, zerbrochenen Träumen und unerfüllter Liebe. Endlich kommt der Musical-Hit nach München ‒ in einer dramatisch-packenden und tief zu Herzen gehenden Inszenierung von Josef E. Köpplinger!
Musik von CLAUDE-MICHEL SCHÖNBERG
Gesangstexte von HERBERT KRETZMER
Französisches Originalbuch von ALAIN BOUBLIL und JEAN-MARC NATEL
Zusätzliches Material von JAMES FENTON
Bearbeitung von TREVOR NUNN und JOHN CAIRD
Deutsche Übersetzung von HEINZ RUDOLF KUNZE
Orchestrierungen von STEPHEN METCALFE, CHRISTOPHER JAHNKE und STEPHEN BROOKER
Originale Orchestrierungen von JOHN CAMERON
Regie: Josef E. Köpplinger
Choreografie und Co-Regie: Ricarda Regina Ludigkeit
Bühne: Rainer Sinell
Kostüme: Uta Meenen
Licht: Andreas Enzler
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz, Christina Schmidl
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgte in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL und CAMERON MACKINTOSH LTD. Bühnenvertrieb: MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Termine
Sa 27.4.2024, 19:30
Fr 3.5.2024, 19:30
Sa 4.5.2024, 19:30und weitere Termine
Mi 8.5.2024, 19:30
Do 9.5.2024, 18:00
Do 16.5.2024, 19:30
Fr 17.5.2024, 19:30
Sa 25.5.2024, 19:30 | Familienvorstellung
So 26.5.2024, 18:00
Mi 5.6.2024, 19:30
Do 6.6.2024, 19:30
Do 13.6.2024, 19:30
Fr 14.6.2024, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Opéra bouffe
La Grande-duchesse de Gérolstein
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Deutsch von Ernst Poettgen, eingerichtet von Josef E. Köpplinger
Zusatztexte von Thomas Pigor
»Uniformis amor« – so nennt man eine besonders ausgeprägte Vorliebe für Uniformen und deren Inhalt. Wenn ein regierendes Staatsoberhaupt davon befallen ist, kann es schnell brisant werden: Dann wird innerhalb weniger Augenblicke ein Gefreiter zum kommandierenden General, Hofschranzen zittern um ihren Einfluss, und Kriege werden ganz nach Lust und Laune angezettelt. Doch wehe, wenn das Objekt der staatenlenkenden Begierde ganz andere Pläne verfolgt …!
Nicht weniger als eine knallbunte Satire auf Militarismus, Günstlingswesen, Kleinstaaterei und Provinzialismus gelang Jacques Offenbach auf dem Höhepunkt seiner Karriere mit der Operette »Die Großherzogin von Gerolstein«, die er 1867 quasi als »Kulturbeitrag« zur Pariser Weltausstellung präsentierte. Am Beispiel eines fiktiven Großherzogtums schuf er mit seinen Librettisten ein schillerndes Bühnenwerk inklusive einiger seiner schönsten Melodien, das auch heute noch angesichts von Kriegstreiberei und Machtmissbrauch aktueller denn je ist. Nach ihrer umjubelten Premiere 2020 an der Dresdner Semperoper kommt Josef E. Köpplingers pointierte Inszenierung jetzt nach München!
Dirigat: Michael Balke
Regie: Josef E. Köpplinger
Co-Regie und Choreografie: Adam Cooper
Bühne: Johannes Leiacker
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Video: Raphael Kurig, Meike Ebert
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
In Kooperation mit der Semperoper Dresden
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Termine
Fr 24.5.2024, 19:30 | Wiederaufnahme
Sa 1.6.2024, 19:30
Sa 8.6.2024, 19:30und weitere Termine
So 16.6.2024, 18:00
Fr 21.6.2024, 19:30
Sa 22.6.2024, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Bewertungen & Berichte Die Großherzogin von Gerolstein
Kindertheater
Peter Pan
Ballettmärchen
Peter Pan kann fliegen und wird niemals erwachsen – optimale Voraussetzungen für eine nie enden wollende Kindheit voller Abenteuer auf der fantastischen Insel Nimmerland. Da lebt Peter Pan als Anführer der »Verlorenen Jungs«. Eines Nachts begegnet er auf einem Ausflug nach London Wendy Darling und ihren beiden Brüdern John und Michael. Kurzerhand nimmt Peter die drei mit nach Nimmerland, wo Meerjungfrauen, Tiger Lillys Stamm, Elfen und vor allem die gefährlichen Piraten unter der Führung des bösen Kapitän Hook zu einer Vielzahl von Abenteuern einladen ...
Peter Pan ist weltbekannt und allseits beliebt! Der schottische Schriftsteller James Matthew Barrie hatte die Figur des schelmischen Jungen, der nicht erwachsen werden will, zuerst nur als Nebenfigur für sein Buch »The Little White Bird« erfunden. Als Hauptfigur eroberte Peter Pan dann am 27. Dezember 1904 als Titelheld des erfolgreichen Bühnenstücks »Peter Pan, or The Boy Who Wouldn’t Grow Up« in London zuerst die Theaterbühne und wurde kurz darauf zu einer Symbolfigur kindlicher Abenteuerlust und Lebensfreude. Ob auf der Bühne, im Kino oder in Büchern – überall auf der Welt wachsen Kinder mit Peter auf, und die Erwachsenen träumen sich gerne zurück nach Nimmerland, wo Peter Pan – ewig jung – bis heute seine Abenteuer erlebt. Choreograf Emanuele Soavi bringt die beliebte Geschichte Peter Pans auf die Bühne, wo die verlorenen Jungs gemeinsam mit Wendy, der Fee Tinkerbell und natürlich allen voran ihrem Anführer Peter gegen die Piraten antanzen.
Dirigat: Michael Brandstätter
Choreografie: Emanuele Soavi
Bühne und Kostüme: Karl Fehringer / Judith Leikauf
Licht: Jakob Bogensperger
Dramaturgie: Fedora Wesseler / David Treffinger
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Termine
Do 2.5.2024, 10:30 | Schulvorstellung
Do 2.5.2024, 18:00
Sa 11.5.2024, 18:00und weitere Termine
Mo 13.5.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Die Nachtwandlerin
Musik von Vincenzo Bellini
Libretto von Felice Romani
Ein friedliches Dorfidyll in den Schweizer Alpen: Amina, die schöne Ziehtochter der Müllerin Teresa, und der junge, wohlhabende Bauer Elvino wollen heiraten. Hierzu hat Elvino eigens seine bereits bestehende Verlobung mit der Wirtin Lisa aufgelöst. Graf Rodolfo, der Sohn des verstorbenen Feudalherrn des Ortes, ist nach langer Abwesenheit inkognito in das Dorf zurückgekehrt und hat in Lisas Gasthaus Quartier bezogen. Sofort beginnt er damit, Amina den Hof zu machen, was die Eifersucht Elvinos erregt. Als man am nächsten Morgen Amina schlafend in der Kammer Rodolfos auffindet, ist die Dorfgemeinschaft entsetzt, und der verletzte Elvino löst, allen Unschuldsbeteuerungen seiner Verlobten zum Trotz, seine Verbindung mit Amina auf. Erst im letzten Moment kann diese Elvino von ihrer Treue überzeugen …
Nachdem Gioachino Rossini das Komponieren eingestellt hatte, war Vincenzo Bellini neben Gaetano Donizetti zum führenden Opernkomponisten Italiens aufgestiegen. Mit seiner am 6. März 1831 im Teatro Carcano in Mailand uraufgeführten Oper »La sonnambula« (»Die Nachtwandlerin«) feierte dieser schließlich seinen bis dahin größten Publikumserfolg. Die Geschichte der schönen Schlafwandlerin Amina vollzieht sich musikalisch in den für Bellinis Stil typischen, scheinbar endlos dahinfließenden Melodiebögen, welche die Partie zu einer Paraderolle für jeden lyrischen Koloratur-Sopran gemacht haben. Das im Libretto von Felice Romani gezeichnete Sujet eines oberflächlich heilen Zusammenlebens in einem Schweizer Alpendorf bildete für Bellini jedoch lediglich die Folie zu einer Geschichte über die fragilen Abgründe menschlicher Existenz, deren Doppelbödigkeit sich hinter der Fassade der ländlich-pastoralen Handlungselemente verbirgt.
Musikalische Leitung: Anthony Bramall
Regie: Michael Sturminger
Bühne und Kostüme: Andreas Donhauser, Renate Martin
Licht: Michael Heidinger
Video: Meike Ebert, Raphael Kurig
Dramaturgie: Daniel C. Schindler
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 10 Jahren
Termine
Fr 7.6.2024, 19:30 | Wiederaufnahme
So 9.6.2024, 18:00
Mi 12.6.2024, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Vorgestellt - Theatertalk mit Christoph Wagner-Trenkwitz
Eine besondere Reihe von Gesprächskonzerten wird in der Spielzeit 2023/2024 angeboten. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz, von Künstler:innen des neuen Opernstudios bis hin zu prominenten Gästen, bisweilen auch wichtige »Unsichtbare«, präsentieren sich mit Musik, die ihnen am Herzen liegt, aber auch im entspannten Talk. Rege Publikumsbeteiligung erwünscht! Werdegang und Visionen, Herkunft und Künstleralltag – das sind nur einige der Gesprächsthemen, die durch vielfältige musikalische Darbietungen ergänzt werden.
20 €
Termin
Di 28.5.2024, 20:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Foyer Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Vorgestellt - Theatertalk mit Christoph Wagner-Trenkwitz
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Bewertungen & Berichte Vorgestellt - Theatertalk mit Christoph Wagner-Trenkwitz
Führung
Theaterführung
Auf der Bühne – hinter der Bühne – vor der Bühne
Eine Führung durch das Gärtnerplatztheater ermöglicht Ihnen, einen Schritt weiter als bis zum Orchestergraben zu gehen und hinter die Kulissen des Hauses zu blicken. Sie erfahren Wissenswertes über die Abläufe im Hintergrund und die einzelnen Bereiche des Hauses, die dafür verantwortlich sind, dass der Vorhang sich jeden Abend hebt. Und Sie entdecken das Haus aus einem neuen historischen Blickwinkel und tauchen in die über 150-jährige Geschichte des Theaters ein.
Der Rundgang beinhaltet den Besuch der Foyers, des Zuschauerraums, des Orchesterprobensaals sowie nach Verfügbarkeit des Bühnenbereichs oder der Probenbühnen.
Führungen (ca. 60 - 70 Minuten) finden mehrmals monatlich statt.
Tickets im Vorverkauf: 10 € / 5 € (ermäßigt)
online, telefonisch unter 089 21 85 19 60 sowie an der Tageskasse am Marstallplatz 5
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Treffpunkt: 10 min. vor Führungsbeginn am Haupteingang, Gärtnerplatz 3
Bitte beachten Sie, dass die Theaterführungen nicht barrierefrei sind.
Gruppen- und Schulführungen:
Das Gärtnerplatztheater bietet neben den öffentlichen Führungen auch geschlossene Gruppenführungen an. Zur individuellen Abstimmung bitten wir um rechtzeitige telefonische Anfrage. Der Gruppentarif beträgt 160 € für Erwachsenen- und Familiengruppen sowie 80 € für Schülergruppen (maximal 25 Personen).
Termine für öffentliche Führungen sind im Spielplan aufgeführt und über das Ticketsystem buchbar.
Sollten Sie eine geschlossene Führung planen, melden Sie sich gerne bei uns.
Mitmachen wird groß geschrieben bei dieser besonderen Form ergänzend zum Vorstellungsbesuch für unsere jüngsten Besucher:innen! Gemeinsam mit dem Jungen Gärtnerplatztheater lernen die Kinder Figuren und Handlung singend und spielend kennen und bekommen einen Einblick in die Besonderheiten der Inszenierungen.
Und die Großen? Die haben frei und dürfen sich im Anschluss von ihren Kindern vor der Vorstellung ins Stück einführen lassen…
Natürlich können Sie die Workshop-Tickets unabhängig vom Vorstellungsbesuch für Ihre Kinder buchen.
Maurice Ravel:
Pavane pour une infante défunte
Rapsodie espagnole
Boléro
Was ist das Besondere an diesem Konzert?
Wir zeigen Ihnen die Wurzeln der klassischen Musik: Tanz- oder Gebrauchsmusik und Folklore. In unserem Programm werden Mozart und Ravel zueinander in Beziehung gesetzt. Dadurch können Sie hören, wie Ravel – für den Mozart ein Gott war – dessen Tradition fortführt und zugleich spanische Einflüsse aufgreift. Die können Sie dann nach dem Konzert in Reinform erleben, nämlich in unserem Rahmenprogramm im Oberen Foyer: heiße Flamenco-Rhythmen zum Ausklang!
Was haben Mozart und Ravel gemein?
Beide sind nicht nur großartige Komponisten, sondern obendrein Meister der Instrumentation. Das hört man nicht nur im weltberühmten Bolero, sondern auch in den übrigen Werken des Programms. Und beide schaffen durch den Rückgriff auf traditionelle Elemente ganz eigene Atmosphären. Mozart etwa verwendet einen gregorianischen Choral, Ravel einen alten spanischen Schreittanz – und machen daraus etwas völlig Neues.
Nach dem Konzert erwartet Sie im Oberen Foyer ein musikalischer Ausklang mit Flamenco.
Am 11. Mai findet in ganz München wieder die Lange Nacht der Musik statt. Wir sind natürlich auch dieses Jahr dabei!
Wir bieten ein vielfältiges musikalisches Programm von Oper über Operette und Musical bis zu Kammermusik und Jazz im historischen Zuschauerraum, dargeboten von Ensemblemitgliedern des Theaters.
21.30 Uhr, Theatersaal:
Opern- und Operetten-Highlights mit KS Jennifer OʼLoughlin (Sopran), Matteo Ivan Rašić (Tenor) und Alexander Grassauer (Bassbariton)
22.00 Uhr, Theatersaal:
Kammermusik mit Mitgliedern des Orchesters des Staatstheaters am Gärtnerplatz mit Werken von Francis Poulenc, Joseph Haydn und aus der amerikanischen Phase von Kurt Weill.
22.30 Uhr, Theatersaal:
Musicalstar Armin Kahl singt Highlights seines Repertoires.
23.00 Uhr, Pausenfoyer:
Tracey Adele Cooper singt Jazz- und Soul-Songs von u. a. Cole Porter, Irving Berlin und Antonio Carlos Jobim. Die Sängerin aus dem Ensemble des Theaters wird vom Bassisten Lorenz Huber und vom Pianisten Masako Sakai begleitet.
Termin
Sa 11.5.2024, 21:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Arrangements und Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky
Viola: Nils Mönkemeyer
Bach Consort Wien
Südamerikanischer Barock
Der Ausnahmebratschist Nils Mönkemeyer, Rubén Dubrovsky und das Bach Consort Wien erkunden den musikalischen Kontinent von Argentinien bis Venezuela und folgen dabei den alten Wurzeln der verschiedenen Genres. Mit Solo-Viola und Transkriptionen, die die Klänge der Barockmusik, die spanische Eroberer nach Südamerika mitbrachten, wiederaufleben lassen, interpretieren sie große Stücke aus den vergangenen Jahrhunderten neu. Ein Programm, das die Begegnung zwischen der lateinamerikanischen Kultur und der europäischen Musik, der südlichen und der nördlichen Hemisphäre erforscht!
Eine besondere Reihe von Gesprächskonzerten wird in der Spielzeit 2023/2024 angeboten. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz, von Künstler:innen des neuen Opernstudios bis hin zu prominenten Gästen, bisweilen auch wichtige »Unsichtbare«, präsentieren sich mit Musik, die ihnen am Herzen liegt, aber auch im entspannten Talk. Rege Publikumsbeteiligung erwünscht! Werdegang und Visionen, Herkunft und Künstleralltag – das sind nur einige der Gesprächsthemen, die durch vielfältige musikalische Darbietungen ergänzt werden.
Bewertungen & Berichte Vorgestellt! Mit Karl Alfred Schreiner
2Oper
Opern auf Bayrisch
Gastspiel
Opern auf Bayrisch? Ja, das geht – und wie! Man nehme bayerische Schauspieler/innen wie Gerd Anthoff, Conny Glogger und Michael Lerchenberg, ein gutes Dutzend Musiker/innen, einen Dirigenten und die äußerst charmant »bavarisierten« Operntexte des Schriftstellers Paul Schallweg – fertig ist das Erfolgsrezept für einen außergewöhnlichen Opernabend!
Aida oder »Das Liebesdrama am Nil«
Die Meistersinger von Miesbach oder »Wia der Oberförster Stolz den
Stadtschreiber Beck ausgstocha hat«
Der Lohengrin von Wolfratshausen oder »Weil d’ Weiber oiwei ois wißn müaßn«
Dirigat: Andreas Kowalewitz
Mit: Conny Glogger, Michael Lerchenberg, Gerd Anthoff
Termin
Do 30.5.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Joseph Haydn Sinfonia Concertante für Violine, Oboe, Violoncello und Fagott
Béla Bartók Divertimento für Streicher
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 »Aus der Neuen Welt«
Was ist die Verbindung zwischen Haydn, Bartók und Dvořák?
Alle drei gingen ins Ausland und komponierten dort die Werke, die auf unserem Programm stehen: Haydn ging nach London und feierte dort seine größten Erfolge, Bartók hielt sich in der Schweiz auf, bevor er in die USA emigrierte, und Dvořák siedelte mit einem Teil seiner Familie für drei Jahre nach Amerika über.
Was ist das Besondere an diesen im Ausland entstandenen Stücken?
Es wirkt so, als ob alle drei fern der Heimat besonders an ihre eigene Herkunft erinnert worden wären und zu einem neuen persönlichen Stil fanden. Bartók verbindet diverse Traditionen, wobei er barocke Formen mit Elementen ungarischer Volksmusik kombiniert. Dvořák verflocht Rhythmen und Harmonien, die er in Amerika kennengelernt hatte, mit der Tonsprache seiner tschechischen Heimat. Im Anschluss an das Konzert können Sie im Oberen Foyer jene slawische Volksmusik genießen, auf die unsere Komponisten sich beziehen.
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 in verschiedenen Besetzungen
Wenige Werke sind so bekannt wie die »Aria mit verschiedenen Veränderungen«, genannt »Goldberg-Variationen« von Johann Sebastian Bach, die angeblich als Mittel gegen die Schlaflosigkeit des Auftraggebers bestellt wurden. Ob dieser sie sich tatsächlich von seinem Cembalisten Goldberg Nacht für Nacht vorspielen ließ oder nicht – wir sorgen dafür, dass Sie nicht einschlafen, denn bei uns erleben Sie diesen Klassiker der Klavierliteratur in überraschend unterschiedlichen Besetzungen, etwa mit Klarinette, Oboe und Fagott.
Das Staatstheater am Gärtnerplatz ist ein Haus mit einem einmaligen Profil und einer über 150-jährigen Tradition. Das musikalische Unterhaltungstheater steht mit all seinen Facetten im Zentrum der Spielplangestaltung, die Werke aus Oper, Operette, Musical und Tanz umfasst. Damit ist es das einzige Staatstheater in Deutschland, welches sich diesem Repertoire schwerpunktmäßig widmet. Seit Herbst 2012 leitet Josef E. Köpplinger als Staatsintendant die Geschicke des Hauses.
Die Sanierung des Theaters dauerte von Mai 2012 bis Herbst 2017. In dieser Zeit wurde das Gebäude saniert, um den gewachsenen Anforderungen der heutigen und zukünftigen Theaterarbeit entsprechen zu können. Der historische Theaterbau von 1865, einer der schönsten in Europa, strahlt nun wieder in voller Pracht.
Kontakt
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München