Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.
Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen 32 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zur „Lustigen Witwe“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Cendrillon (Aschenputtel)" reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien.
Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.
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Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie U6, Straßenbahnen 40, 41, 42, Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“
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Bewertungen & Berichte Volksoper Wien
Ballett
Kreationen
Uraufführungen von Alessandra Corti, Louis Stiens und Martin Chaix
Aerea
Musik: Michael Gordon
Choreographie: Alessandra Corti
Bühnenbild und Kostüme: Lucia Vonrhein
Licht: Tanja Rühl
Dramaturgie: Nastasja Fischer
Musikalische Leitung: Jean-Michaël Lavoie
High
Musik: Lisa Streich
Choreographie und Kostüme: Louis Stiens
Bühnenbild: Bettina Katja Lange
Licht: Tanja Rühl
Dramaturgie: Anne do Paço
Musikalische Leitung: Jean-Michaël Lavoie
M to M
Musik: Max Bruch
Choreographie: Martin Chaix
Bühnenbild: Florian Etti
Kostüme: Aleksandar Noshpal
Licht: Tanja Rühl
Dramaturgie: Anne do Paço
Musikalische Leitung: Jean-Michaël Lavoie
Solo-Violine: Benjamin Herzl
Drei Wien-Debüts präsentiert die letzte Premiere des Wiener Staatsballetts unter Martin Schläpfers Direktion – Uraufführungen von Choreograph:innen der jüngeren Generation.
Mit dem Thema menschlicher Identität beschäftigt sich Alessandra Corti und lässt sich von Spannungsprozessen, die als prismatische Erlebnisse oder kollektive Erfahrungen gelesen werden können, inspirieren. Auf das Ungreifbare, Luftige verweist der Titel ihres Stücks: Aerea – ein Palindrom ohne Anfang und Ende. Rewriting Beethoven’s Seventh Symphony – der ebenso humorvolle wie verstörende Blick Michael Gordons auf einen Klassiker – ist ihre musikalische Basis.
"High" nennt Louis Stiens seine Kreation und denkt dabei an den überwältigenden Blick in den frühmorgendlichen Sommerhimmel nach einer durchfeierten Nacht. Wie ein Seismograph spürt der Künstler in unsere Gegenwart und mit ihr in die Vergangenheit hinein und schafft aus den Clashs der Zeiten seine unter die Haut gehenden Tanzstücke. Für sein Wien-Debüt lässt er sich von der Musik der schwedischen Komponistin Lisa Streich inspirieren. – Ein rauschhafter Höhenflug aus dem Himmel in den Ballsaal.
„Max Bruchs 1. Violinkonzert ist ein kraftvoller Ausdruck unserer Lebenslust. Allein auf den musikalischen Wendungen dieser Komposition basierend, ist mein Ballett eine Art Bestandsaufnahme unserer selbst: Woher kommen wir, wo stehen wir, wohin gehen wir?“, beschreibt Martin Chaix den Ausgangspunkt seiner Choreographie "M to M".
2 Pausen
Termine
Fr 27.6.2025, 19:00 | Ticket
Mo 30.6.2025, 19:00 | Ticket
Figaro, der Diener des Grafen, hat sich mit Susanna, der Kammerzofe der Gräfin, verlobt. Der Graf stalkt Susanna. Die Gräfin leidet unter der Untreue ihres Mannes. Figaro heckt einen Plan aus, den Grafen in seine Schranken zu weisen. Nach einem „tollen Tag“ (so der Untertitel des Originalstücks von Beaumarchais) voller Verkleidungen, Missverständnisse und anderer komischer Verwicklungen, bekommt Figaro seine Susanna und dem Grafen bleibt nichts anderes übrig, als sich bei der Gräfin zu entschuldigen.
Lotte de Beer beleuchtet in ihrer Inszenierung die Themen Sex und Macht aus der Sicht unterschiedlicher Figuren. In den vier Akten der Oper sehen wir die Welt jeweils aus einem anderen Blickwinkel: Graf, Susanna, Gräfin und Barbarina.
Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Rae Smith
Kostüme: Jorine van Beek
Licht: Alex Brok
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto von Hans Müller und Erik Charell, Liedtexte von Robert Gilbert
Musikalische Einlagen von Robert Stolz, Bruno Granichstaedten und Robert Gilbert
Eine mitreißende Revue-Operette, die ins Herz des Salzkammerguts führt: Im Hotelgasthof „Weißes Rössl“ am Wolfgangsee ist Hochsaison. Zahlkellner Leopold hat sich in seine Chefin verliebt, die Wirtin Josepha Vogelhuber. Doch die scheint nur Augen für Stammgast Dr. Siedler zu haben. Als schließlich der Fabrikant Giesecke mitsamt Tochter Ottilie auftaucht und in Dr. Siedler den Anwalt seines Konkurrenten Sülzheimer erkennt, nehmen Intrigen und Liebeswirrungen Fahrt auf.
„Im Weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür“ … Doch was passiert eigentlich hinter der Fassade? Jan Philipp Gloger wirft mit seiner Inszenierung einen ebenso humorvollen wie bissig-aktuellen Blick hinter die Kulissen von Tourismus und Übertourismus. Im weißen Rössl vereint eine gewitzte Handlung mit den Melodien von gleich vier Komponisten. Folklore verbindet sich mit Jazz, Wienerlied trifft auf klassisch Symphonisches, und unter all dem swingen Foxtrott, Marschmusik und Walzer.
Regie: Jan Philipp Gloger
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Justina Klimczyk
Choreographie: Florian Hurler
Licht: Alex Brok
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Sounddesign: Martin Lukesch
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Termine
Mi 25.6.2025, 19:00 | Ticket
So 29.6.2025, 19:00 | Ticket
Schauspielmusik zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 61 von Felix Mendelssohn Bartholdy
Es gab Zeiten, in denen saß ein komplettes Orchester einen ganzen Abend im Graben, nur um hin und wieder eine Zwischenaktmusik für ein Theaterstück zu spielen. Diese Zeiten sind vorbei. Im 19. Jahrhundert komponierten etliche Komponisten Schauspielmusiken. Nur wenige dieser Werke sind uns heute noch bekannt – und dann meist nur in konzertanter Form. Edvard Griegs Peer Gynt, Georges Bizets L’Arlésienne (nur, wo ist das dazugehörige Stück geblieben?) und natürlich Mendelssohns Sommernachtstraum.
Mit 17 Jahren las Mendelssohn das Stück von Shakespeare in der damals üblichen Übersetzung von Schlegel und komponierte sofort seine berühmte Konzertouvertüre. Über 15 Jahre später ergänzte er diese zur vollständigen Schauspielmusik, mit instrumentalen Zwischenstücken, Liedern und Chören.
Vier Handlungsstränge sind in dem Stück miteinander verwoben: Eine Rahmenhandlung über eine Hochzeit in Athen. Dazu eine Gruppe von Handwerkern, die für diese Hochzeit ein Theaterstück einstudieren. Außerdem zwei junge Paare, die – natürlich – in die falschen Personen verliebt sind. Und schließlich ein Elfenpaar, in dessen Ehestreit alle anderen im Wald hineingezogen werden.
Versuchen Sie erst gar nicht, das alles zu verstehen. Wichtig ist nur: Es ist ein fieberhafter Sommernachtstraum der Liebe.
Wir spielen Mendelssohns wunderbare Musik, gespickt mit Textfragmenten aus der Schlegel-Übersetzung.
Dirigent: Ben Glassberg
Puck/Lysander: Markus Meyer
Titania/Hermia: Johanna Arrouas
Sopran: Alexandra Flood
Sopran: Mira Alkhovik
Sopran: Chelsea Guo
Mezzosopran: Hannah Fheodoroff
Mezzosopran: Camila Aguilera Yáñez
Alt: Jasmin White
Bewertungen & Berichte Konzert: Ein Sommernachtstraum
Aufführung
Im Salon mit Adele Strauß
Ein besonderer Blick auf den Jubilar
Starke Frauen braucht das Business – auch in der Unterhaltung. Ein Abend mit KS Ulrike Steinsky.
Konzept: Kurt Lauermann
Sie bestand darauf, als „Frau Johann Strauß“ angesprochen zu werden. Adele Strauß (1856–1930) war die dritte und letzte Ehefrau des Musikgenies aber zugleich auch seine Muse, energische Managerin, besorgte Pflegerin und seine weise Psychotherapeutin. Im selben Jahr wie Sigmund Freud in bestbürgerlicher jüdischer Familie in Wien geboren, sorgte Adele für ein geordnetes Privatleben und für immer weitere künstlerische und auch finanzielle Erfolge des alternden internationalen Superstars. 30 Jahre jünger als ihr „Schani“, überlebte sie ihn um weitere 30 Jahre, im unermüdlichen Einsatz um das zeitlose, einzigartige Werk des Walzer- und Operettenkönigs. Und dieser hatte merkwürdige Marotten, eigenartige Vorlieben, Ängste und Zwänge, Vorahnungen, Zweifel und zunehmend auch physische Probleme, ehe er 1899, 73-jährig, in Wien starb. Dass die taffe, erfolgreiche Frau im Geschäft der Männer als „Cosima im 3/4 Takt“ verunglimpft wurde, mag sie vielleicht getroffen haben, hinderte sie aber nicht, sich intensiv um Tantiemen und erweiterte Urheberrechte zu bemühen.
Mitwirkende: Ulrike Steinsky, Chelsea Guo, Martina Dorak, Gerhard Ernst, Sebastian Reinthaller
Trompete: Daniel Neumann
Trompete: Andreas Aichinger
Tuba: Robert Schweiger
Termine
Di 2.9.2025, 19:30 | Ticket
Mi 10.9.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Volksoper Wien
Balkon-Foyer Währingerstraße 78
A-1090 Wien
Seien Sie ehrlich – haben Sie in der Fledermaus schon mal leise mitgesummt? Oder sogar etwas lauter? Vielleicht sogar den Drang verspürt, die Melodien laut mitzusingen? Was Ihnen bisher nur komische Blicke vom restlichen Publikum eingebracht hätte, können sie nun endlich mit großer Freude tun! Bei unserem allerersten, glamourösen Fledermaus-Sing-Along zu Saisonbeginn am 4. September 2025!
„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“ Sie ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: ein Höhepunkt der klassischen Wiener Operette bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Und wenn die gesellschaftliche Fassade zu sehr bröckelt, kann man alles noch der Wirkung des Champagners in die Schuhe schieben. „Im Feuerstrom der Reben“ schlägt man eben leicht über die Stränge.
Die Volksoper gilt als das wienerischste Opernhaus der Stadt. So ist es nicht verwunderlich, dass Johann Strauß‘ Meisterwerk hier quasi zum Familiensilber zählt. Kein Werk wurde an der Volksoper bisher öfter gespielt. Zu Beginn der Intendanz von Lotte de Beer wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen frischen Blick auf ein gutbekanntes Stück.
nach einer Inszenierung von Robert Herzl
Bühnenbild: Pantelis Dessyllas
Kostüme: Doris Engl
Choreographie: Lili Clemente
Choreographie: Florian Hurler
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Musikalische Leitung: Alfred Eschwé
Musical von Leonard Bernstein, Arthur Laurents und Stephen Sondheim
Nach einer Idee von Jerome Robbins
Buch von Arthur Laurents
Musik von Leonard Bernstein
Gesangstexte von Stephen Sondheim
Deutsche Übersetzung der Dialoge von Marcel Prawy
Es ist eines der berühmtesten Musiktheaterwerke aller Zeiten, erzählt es doch eine Geschichte, die seit Shakespeares Romeo und Julia berührt: Zwei Menschen lieben sich, dürfen jedoch nicht miteinander glücklich werden.
Tony ist ein Jet, Mitglied einer Bande weißer amerikanischer Jugendlicher, die von seinem besten Freund Riff angeführt wird. Marias Bruder Bernardo ist Anführer der Sharks, einer Bande puerto-ricanischer Einwander:innen. Die Jets fordern die Sharks zu einem „Rumble“ – einem Kampf – heraus, um einen Gebietsstreit ein für alle Mal beizulegen. Maria und Tony lernen einander kennen und verlieben sich auf Anhieb. Tony versucht, den Kampf zu beenden, aber Bernardo sticht auf Riff ein. Tony rächt den Tod seines besten Freundes, indem er Bernardo, den Bruder seiner Geliebten, tötet. Maria, die Tony trotzdem noch liebt, willigt ein, mit ihm durchzubrennen. Doch Tony erhält eine gefälschte Nachricht, die besagt, dass Maria tot sei …
Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Jorine van Beek
Licht: Alex Brok
Choreographie: Bryan Arias
Sounddesign: Martin Lukesch
In deutscher und englischer Sprache mit Übertiteln
Wir weisen – insbesondere Familien – darauf hin, dass es in West Side Story zur Darstellung von Gewalt und sexueller Gewalt kommt.
Termine
Fr 5.9.2025, 19:00 | Ticket
Sa 6.9.2025, 19:00 | Ticket
Do 11.9.2025, 19:00 | Ticketund weitere Termine
Sa 13.9.2025, 19:00 | Ticket
Mi 17.9.2025, 19:00 | Ticket
Sa 20.9.2025, 19:00 | Ticket
Do 25.9.2025, 19:00 | Ticket
Sa 27.9.2025, 19:00 | Ticket
Di 30.9.2025, 19:00 | Ticket
Do 2.10.2025, 19:00 | Ticket
So 5.10.2025, 19:00 | Ticket
Di 7.10.2025, 11:00 | Ticket
„Ach, warum verliebt man sich in jemanden?“ Diese Frage stellt sich Carmen in der gleichnamigen Oper von Georges Bizets. Die Bohemienne Carmen, eine der Arbeiterinnen in einer Zigarettenfabrik in Sevilla, hat ein Auge auf den jungen Soldaten Don José geworfen. Als Carmen eine ihrer Kolleginnen mit einem Messer verletzt, ist es ausgerechnet Don José, der sie verhaften soll. Sie überredet ihn dazu, sie gehen zu lassen. Dies führt zu seiner eigenen Festnahme. Carmen nimmt inzwischen den Stierkämpfer Escamillo ins Visier. Als Don José freigelassen wird, trifft er Carmen wieder, gerät mit seinem Vorgesetzten in einen Streit und taucht bei Carmen und einer Schmugglerbande unter. Als Carmen ihn zurückweist, schwört Don José Rache…
Lotte de Beer setzt sich in ihrer Inszenierung mit dem Bild der Titelfigur auseinander: „Ist Carmen tatsächlich die freie, unabhängige Frau, für die wir sie halten, oder ist sie vielmehr die Gefangene des Mythos von der freien, unabhängigen Frau? Sind es nicht gerade die Männer, die ihr diese Unabhängigkeit andichten, damit sich ihre Eroberung umso mehr lohnt? Vielleicht ist ihr Leben keine Reihe provokanter Entscheidungen, vielleicht ist es bloß ein Drehbuch, in dem sie die Rolle spielt, die sie spielen muss.“
Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Jorine van Beek
Choreographie: Gail Skrela
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Licht: Alex Brok
In deutscher und französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Termine
So 7.9.2025, 19:00 | Ticket
Di 9.9.2025, 19:00 | Ticket
Mo 15.9.2025, 19:00 | Ticketund weitere Termine
Sa 4.10.2025, 19:00 | Ticket
Mi 8.10.2025, 19:00 | Ticket
Sa 11.10.2025, 19:00 | Ticket
Do 16.10.2025, 19:00 | Ticket
Fr 24.10.2025, 19:00 | Ticket
„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“ Sie ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der Goldenen Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Und wenn die gesellschaftliche Fassade zu sehr bröckelt, kann man alles noch der Wirkung des Champagners in die Schuhe schieben. „Im Feuerstrom der Reben“ schlägt man eben leicht über die Stränge.
Die Volksoper gilt als das wienerischste Opernhaus der Stadt. So ist es nicht verwunderlich, dass Johann Strauß‘ Meisterwerk hier quasi zum Familiensilber zählt. Kein Werk wurde an der Volksoper bisher öfter gespielt. Zu Beginn der Intendanz von Lotte de Beer wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen frischen Blick auf ein gutbekanntes Stück.
nach einer Inszenierung von: Robert Herzl
Bühnenbild: Pantelis Dessyllas
Kostüme: Doris Engl
nach Originalentwürfen von: Evelyn Frank
Choreographie: Lili Clemente
Choreographie: Susanne Kirnbauer
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
2 Pausen
Termine
Fr 12.9.2025, 19:00 | Ticket
Di 16.9.2025, 19:00 | Ticket
Do 23.10.2025, 19:00 | Ticketund weitere Termine
So 26.10.2025, 17:00 | Ticket
Sa 15.11.2025, 19:00 | Ticket
Fr 28.11.2025, 19:00 | Ticket
Di 2.12.2025, 19:00 | Ticket
Mi 31.12.2025, 13:30 | Ticket
Mi 31.12.2025, 19:00 | Ticket
Do 1.1.2026, 19:00 | Ticket
Mi 28.1.2026, 19:00 | Ticket
Sa 31.1.2026, 19:00 | Ticket
Di 17.2.2026, 19:00 | Ticket
Die Geschichte beginnt ganz einfach, beinahe wie ein Abenteuerroman. Ein junger Prinz wird von einer Königin ausgeschickt, deren Tochter, eine wunderschöne Prinzessin, aus den Fängen eines dunklen Herrschers zu retten. An der Seite des Prinzen: ein seltsamer Vogelfänger. Ihnen beiden zu Hilfe: zahlreiche magische Apparaturen, einschließlich der titelgebenden Zauberflöte. Und rundherum wilde Tiere, zu bestehende Prüfungen, Feuer- und Wasserproben. Doch es wären nicht Schikaneder und Mozart, würde nicht schnell deutlich, dass die Geschichte viel komplexer ist. Denn Gut und Böse, Hell und Dunkel sind bald kaum mehr einfach voneinander zu trennen. Und die Bande zwischen Eltern und Kindern komplizierter, als es zunächst den Anschein hat.
Die Geschichte der Zauberflöte wurde vielfach gedeutet und interpretiert. Doch einer der Gründe, warum sie bis heute fasziniert, sind ihre Charaktere, die so vielfältig, schillernd und kompliziert gezeigt werden, wie echte Menschen eben sind. Eine Mutter zum Beispiel, die ihre Tochter retten will – oder doch als Racheinstrument benutzt. Eine junge Frau, die in sich eine Kraft entdeckt, die sie zuvor nicht kannte. Ein Feigling, der eventuell doch mutiger ist, als er denkt. Ein Bösewicht, der auf den zweiten Blick nicht mehr (nur) böse scheint.
In Lotte de Beers Neuinszenierung bleibt die Oper ein schönes, zauberhaftes Märchen. Doch gleichzeitig sucht sie für diese Geschichte einen emotionalen Anker. Jemanden, der das Publikum mit hinein nimmt in die Erzählung. „Für mich hat Die Zauberflöte viel mit Aufwachsen zu tun”, sagt sie, „deswegen nimmt uns ein junger Mensch mit in seine Vorstellungswelt. Fantasievoll animierte Videos eröffnen uns einen Weg in diese Welt.” So entstehen märchenhafte, eindrucksvolle, beunruhigende, faszinierende Orte und Räume, in denen Mozarts und Schikaneders Fabel in all ihrer Vielschichtigkeit erzählt wird.
Empfohlen ab 9 Jahren
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Termine
So 14.9.2025, 17:00 | Premiere | Ticket
Do 18.9.2025, 19:00 | Ticket
So 21.9.2025, 17:00 | Ticketund weitere Termine
So 28.9.2025, 18:00 | Ticket
Fr 3.10.2025, 19:00 | Ticket
Mo 6.10.2025, 19:00 | Ticket
Mi 15.10.2025, 19:00 | Ticket
Sa 18.10.2025, 19:00 | Ticket
Fr 5.12.2025, 19:00 | Ticket
Di 9.12.2025, 19:00 | Ticket
Do 18.12.2025, 19:00 | Ticket
Di 30.12.2025, 19:00 | Ticket
Mi 7.1.2026, 19:00 | Ticket
Fr 16.1.2026, 11:00 | Ticket
So 18.1.2026, 18:00 | Ticket
Mi 21.1.2026, 19:00 | Ticket
Sa 7.2.2026, 18:00 | Ticket
So 15.2.2026, 18:00 | Ticket
Fr 20.2.2026, 19:00 | Ticket
Sa 28.2.2026, 19:00 | Ticket
Ein Stück mit Musik von Theu Boermans und Keren Kagarlitsky
Operette war immer auch Eskapismus, Flucht aus dem Alltag in eine andere Welt, eine Traumwelt. Was jedoch, wenn sich dieser Alltag nicht mehr ignorieren lässt? Was, wenn die Vorgänge in der Welt so furchtbar sind, dass man sie nicht mehr vergessen kann? In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zur Operette Gruß und Kuss aus der Wachau . Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit den Mitarbeiter:innen der Volksoper?
Politische Diskussionen und Anschuldigungen untergraben die Zusammenarbeit. Im Laufe der Proben bringt die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen, von Opernsängerinnen und -sängern über Dirigenten, Orchestermusiker und Librettisten. Menschen, die aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln oder ihrer politischen Einstellung verfolgt werden. Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen.
In Lass uns die Welt vergessen bringt Regisseur Theu Boermans die schöne, fröhliche Unterhaltung der Beneš-Operette zurück auf die Volksopernbühne und stellt ihr die kalte politische Realität der NS-Zeit gegenüber. Dirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš aus dem wenigen erhaltenen Material.
Das Ensemble von heute spielt das Ensemble von damals.
Regie, Text & Libretto: Theu Boermans
Bühnenbild: Bernhard Hammer
Kostüme: Jorine van Beek
Choreographie: Florian Hurler
Licht: Alex Brok
Video: Arjen Klerkx
Sounddesign: Martin Lukesch
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
1 Pause
Termine
Fr 19.9.2025, 19:00 | Ticket
Di 23.9.2025, 19:00 | Ticket
Fr 26.9.2025, 19:00 | Ticketund weitere Termine
So 19.10.2025, 17:00 | Ticket
Di 11.11.2025, 19:00 | Ticket
So 23.11.2025, 19:00 | Ticket
Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938 bewerten:
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Bewertungen & Berichte Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938
Konzert
Wiener Melange
Johann Strauß kammermusikalisch
Dieses Konzert im Balkon-Foyer steht ganz im Zeichen des Operettenkönigs Johann Strauß. Mitglieder des Orchesters der Volksoper Wien lassen bekannte und weniger bekannte Melodien des Geburtstagskinds in kammermusikalischer Besetzung im Balkon-Foyer erklingen.
Schnäppchenjäger, Mode-Aficionados und Volksopernfans kommen beim Kostümflohmarkt von ART for ART gleichermaßen auf ihre Kosten. In unserem Fundus findet sich Elegantes und Verrücktes, Historisches und Zeitgenössisches. Stöbern Sie durch genähte Theatergeschichte, entdecken Sie Ihr Lieblingsstück und sichern Sie sich ein Kleidungsstück, das außer Ihnen niemand auf der Welt besitzt! Und wem unsere Kostüme zu ausgefallen sind, der findet beim Requisitenflohmarkt sicher ein Erinnerungsstück. Wir durchstöbern Kisten und Regale, um Spannendes, Witziges oder auch Nützliches für Sie präsentieren zu können. Ob Kostüme oder Requisiten: zu fairen Preisen können Sie ein Stück Volksoper mit nach Hause nehmen.
Bewertungen & Berichte Kostüm- und Requisitenflohmarkt
Liederabend
Chiffren des Herzens – Signes du coeur
Liederabend mit Alexander Fritze und Greta Benini
An diesem Abend treffen nicht nur Deutsche und Französische Liedkunst aufeinander, sondern auch Klavierduo und -solowerke. Bass Alexander Fritze und Pianistin Greta Benini haben für dieses Konzert ein Programm mit Werken von Schumann, Debussy, Brahms, Ibert und vielen anderen zusammengestellt, in dem sie den Besonderheiten der beiden Sprachen in Wort und Ton auf den Grund gehen.
Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.
Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen 32 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zur „Lustigen Witwe“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Cendrillon (Aschenputtel)" reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien.
Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert. Kartenbestellungen
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oder telefonisch mit Kreditkarte unter Telefon +43/1/513 1 513
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie U6, Straßenbahnen 40, 41, 42, Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“