claudia bosse / theatercombinat
haunted landscape/s ist eine mehrteilige performancereihe entlang 2024 und wendet sich verwundeten landschaften zu. haunted landscape/s ist eine begehbare komposition aus bildern in der landschaft mit wesen, klängen und bewegungen, die die welt heimsuchen. fantastische figuren, die mythen aufrufen und landschaft/en mit sich tragen, öffnen verwerfungen mit unserem planeten. mit dreckigen händen tanzen sie am horizont, unter den wolken, auf feldern, vor maschinen und der silhouette einer neuen stadt.
in haunted landscape/s geht es um das aufeinandertreffen verwundeter landschaften aus verschiedenen regionen - von menschen, vulkanen über minen bis zu den baufeldern am stadtrand von wien. die seestadt aspern, ehemals austragungsort der napoleonischen schlacht, später flugfeld und seit den 2010er jahren eines der größten stadtentwicklungsprojekte europas - nun ort für die suche nach den spuren geistern, die die landschaft bewohnen. im juni setzt sich die reihe im wald am kärntner wörthersee fort und findet ihren vorläufigen abschluss ende oktober auf der bühne des tanzquartier wien.
ein aufenthalt in den rissen der erde, gemeinsam mit furiosen tänzerinnen, bewegungschören, die die landschaft vermessen, stimmen und geräuschen aus dem inneren der erde. eine landvermessung, ein tanz, eine beschwörung mit texten von heiner müller “herakles 2 oder die hydra” und notaten von claudia bosse.
in haunted landscape/s geht es um unser verhältnis zu landschaft/en, wofür wir sie brauchen und missbrauchen, was wir ihnen antun und warum. es geht um gewaltige transformationen von umgebungen sowie deren globale auswirkungen. es geht um verwundete oder vergiftete landschaften. es geht um spuren von geistern, die verwundete landschaften bewohnen und um ihren einfluss auf die umgebenden gemeinschaften. es geht auch um persephone, ihren raub von hades in die unterwelt, den protest von demeter, die aus trauer um ihre tochter die erde veröden lässt, bis sie persephone zurück hat. es geht um gefährdete landschaften und ihre erfahrungen, es geht um unseren planeten, wie wir ihn verstehen und mit ihm leben.
als gefüge von böden, wasser, steinen, licht und temperaturen sind landschaft/en durchzogen von den spuren ihrer menschlichen und nicht-menschlichen bewohner*innen. während die landschaft/en die zeichen und wunden ihrer zugriffe sichtbar tragen, überlagern sich die verschiedenen ge/schichten und verändern sich, werden verschoben, verlagert und verdichtet.
eine produktion von theatercombinat, gefördert im rahmen einer konzeptförderung 2022-2025 von stadt wien kultur, vom bundesministerium für kunst und kultur, öffentlicher dienst und sport und vom bezirk donaustadt. in kooperation mit aspern3420, jugend am werk und der public performance school PPS von theatercombinat.
in haunted landscape/s geht es um das aufeinandertreffen verwundeter landschaften aus verschiedenen regionen - von menschen, vulkanen über minen bis zu den baufeldern am stadtrand von wien. die seestadt aspern, ehemals austragungsort der napoleonischen schlacht, später flugfeld und seit den 2010er jahren eines der größten stadtentwicklungsprojekte europas - nun ort für die suche nach den spuren geistern, die die landschaft bewohnen. im juni setzt sich die reihe im wald am kärntner wörthersee fort und findet ihren vorläufigen abschluss ende oktober auf der bühne des tanzquartier wien.
ein aufenthalt in den rissen der erde, gemeinsam mit furiosen tänzerinnen, bewegungschören, die die landschaft vermessen, stimmen und geräuschen aus dem inneren der erde. eine landvermessung, ein tanz, eine beschwörung mit texten von heiner müller “herakles 2 oder die hydra” und notaten von claudia bosse.
in haunted landscape/s geht es um unser verhältnis zu landschaft/en, wofür wir sie brauchen und missbrauchen, was wir ihnen antun und warum. es geht um gewaltige transformationen von umgebungen sowie deren globale auswirkungen. es geht um verwundete oder vergiftete landschaften. es geht um spuren von geistern, die verwundete landschaften bewohnen und um ihren einfluss auf die umgebenden gemeinschaften. es geht auch um persephone, ihren raub von hades in die unterwelt, den protest von demeter, die aus trauer um ihre tochter die erde veröden lässt, bis sie persephone zurück hat. es geht um gefährdete landschaften und ihre erfahrungen, es geht um unseren planeten, wie wir ihn verstehen und mit ihm leben.
als gefüge von böden, wasser, steinen, licht und temperaturen sind landschaft/en durchzogen von den spuren ihrer menschlichen und nicht-menschlichen bewohner*innen. während die landschaft/en die zeichen und wunden ihrer zugriffe sichtbar tragen, überlagern sich die verschiedenen ge/schichten und verändern sich, werden verschoben, verlagert und verdichtet.
eine produktion von theatercombinat, gefördert im rahmen einer konzeptförderung 2022-2025 von stadt wien kultur, vom bundesministerium für kunst und kultur, öffentlicher dienst und sport und vom bezirk donaustadt. in kooperation mit aspern3420, jugend am werk und der public performance school PPS von theatercombinat.