HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Karl-Liebknecht-Str. 56 D-01109Dresden
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Mo–Sa / Feiertage: 11 – 18 Uhr
So (01.05. – 31.10.): 13 – 18 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
2Stream
Zeitgeist Tanz
Dresden Frankfurt Dance Company (DE)
Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani
Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.
Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.
Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.
Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
29.04.21, 15:53, KulturnatorAuch Forsythe Choreographien wieder zu sehen
Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.
1Film
Dennoch – zur Lage der Freien Künste
Janina Möbius
Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.
Dauer: 1 Std.
Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.
Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.
Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Eintritt frei
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.
2Gespräch
HELLERAU am Apparat
Telefonsprechstunde für alle
Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.
Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.
Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.
01.02.23, 16:54, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
01.02.23, 16:52, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
1Konzert
Feature Ring mit Ron Spielman
Palais Sommer
Mit 14 bekam Ron das erste Mal eine Gitarre in seine Hände. Der Rest ist 20 Jahre Musikgeschichte. Die des Soul, Jazz, Pop, Rock und Blues, um ganz ungenau zu sein. Urban Adult Independent Rock steht da in dem ein oder anderen Artikel über ihn. Legitime Bezeichnung für eine Musik, die immer einige Millimeter neben der Erwartungshaltung agiert. Vielleicht ist wegen dieser Millimeter der in Berlin lebende Deutsch-Amerikaner bis heute einer der großen unbekannten Bekannten der deutschen Musikszene. Rons Musik klingt herrlich erwachsen, ohne unnötigen Ballast. Und dennoch – entfesseltes Staunen liegt zwischen den Griffen und Saiten. Zuhörende spüren die originäre Kraft von ihm und seinen Fingern, die so leicht über das Griffbrett hüpfen. Spiel auf, Spielman!
Eintritt frei
ronspielman.de
@ron_spielman
Termin
Di 30.7.2024, 19:30
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Palais Sommer Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Palais Sommer
Bewertungen & Berichte Feature Ring mit Ron Spielman
Führung
Die Gartenstadt Hellerau: Ein lebensreformerisches Projekt zwischen Utopie und Widerspruch
Die Deutschen Werkstätten Hellerau, Genossenschaftlicher Kleinhausbau, privater Landhausbau, Künstler:innenkolonie und das Festspielhaus als Ikone der Moderne – all dies findet sich in der Gartenstadt Hellerau. Hier war für kurze Zeit das Zentrum der europäischen Rhythmikbewegung und Vertreter:innen der Avantgarde kamen, um das lebensreformerische Projekt auf dem grünen Hügel der Moderne zu besuchen. Erkunden Sie mit uns die von Utopie und Widerspruch gleichsam geprägte Geschichte.
Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Deutsch
Kosten:
19 € pro Person, ermäßigt 14 € für Studierende
Im Preis inkludiert sind die Führung durch die Gartenstadt und das Festspielhaus.
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Bewertungen & Berichte Die Gartenstadt Hellerau: Ein lebensreformerisches Projekt zwischen Utopie und Widerspruch
Festival
HELLER Sommer
Die Spielzeit 24/25 startet bereits im Spätsommer – Mit dem „HELLER Sommer“ laden wir Sie an drei Wochenenden dazu ein, faszinierende Bühnenstücke von weltbekannten Compagnien zu erleben und die lauen Sommerabende gemeinsam im Grünen ausklingen zu lassen.
Dauer
Fr 23.8.2024 - Sa 7.9.2024 | Festival
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ballet de l’Opéra de Lyon & Christos Papadopoulos::
Mycelium
HELLER Sommer
Das Mycelium ist der Teil der Pilze, den wir am wenigsten kennen, weil wir ihn nicht sehen. Unter unseren Füßen, im Humus der Wälder, ermöglicht dieses riesige Netz von Fäden den Bäumen und dem Pilzreich, miteinander zu kommunizieren und Nährstoffe auszutauschen. Inspiriert von der Funktionsweise dieses unterirdischen Netzes, überträgt Christos Papadopoulos die Vitalität seiner Ströme auf die Körper des Ballet de l’Opéra de Lyon. Die 20 Tänzer*innen bilden zusammen ein bewegliches, turbulentes Gebilde, in dem Informationen – jede kleine Geste und ihre Mikrovariationen, jede augenblickliche Anpassung – frei zirkulieren. Sie werden von der repetitiven Musik von Coti K. begleitet, einem Strom aus Offbeats und elektronischen Loops.
Der griechische Choreograf ist fasziniert von der Kreativität und Unergründlichkeit, die den natürlichen Prozessen innewohnen und übersetzt seine Beobachtungen in künstlerische Kreationen. Er bringt die Natur als ein komplexes Gewebe von Beziehungen auf die Bühne. So beschäftigte er sich mit Vogelund Fischschwärmen (“Ion”, 2018”) oder mit dem langsamen Schmelzen eines Eisbergs (“Larsen C”, 2021).
Choreografie: Christos Papadopoulos
Choreografischer Assistent: Georgios Kotsifakis
Musik: Coti K.
Licht Design: Eliza Alexandropoulou
Kostüm Design: Angelos Mentis
Balletmeister*in: Pierre Advokatoff, Amandine Roque De la Cruz
Ballet der Opéra de Lyon: Marie Albert, Jacqueline Bâby, Edi Blloshmi, Eleonora Campello, Noëllie Conjeaud, Katrien de Bakker, Abril Diaz, Jade Diouf, Alvaro Dule, Brendan Evans, Paul Grégoire, Jackson Haywood, Amanda Lana, Marco Merenda, Albert Nikolli, Leoannis Pupo-Guillen, Anna Romanova, Raul Serrano Nuñez, Giacomo Todeschi, Kaine Ward
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Dauer: ca. 1 Std.
Ohne Sprache
Im Anschluss am 23.08. Publikumsgespräch
Deutschlandpremiere in Zusammenarbeit mit Tanz im August (Berlin)
29/19 €
Termine
Fr 23.8.2024, 20:00 | Ticket
Sa 24.8.2024, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
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Mycelium
Forum
Die Kunst, Viele zu bleiben.
Bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie
Der Fonds Darstellende Künste realisiert bundesweit Foren mit Kunst, Aktion und Debatte. Von Berlin aus geht die Reise nach Leipzig und weiter über Düsseldorf, Bitterfeld- Wolfen, Potsdam, Erfurt und Weimar bis nach Dresden. Überall hält der mobile Theater-Truck und verbindet Theater, Festivals und Freie Produktionsorte. Panels, Workshops, internationale Performances und Zusammenkünfte laden zu Debatten über Kunst, Freiheit und Demokratie ein, um sich im vielstimmigen Austausch der wohl drängendsten Aufgabe der Gegenwart zu stellen: der Kunst, Viele zu bleiben.
Zum Finale der bundesweiten Foren lädt der Fonds Darstellende Künste unter dem Motto COME TOGETHER gemeinsam mit HELLERAU, dem ZIRKUSTHEATER-FESTIVAL des Societaetstheaters und dem Zentralwerk e.V. auf den Altmarkt zu einem großen Fest der Kunst ein, um im Vorfeld der Landtagswahlen die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Vielen zu feiern. So entfachen die Akrobat* innen der französischen Compagnie LA BANDE À TYREX ein schwirrendes Fahrrad- und Musikballett. Unterdessen laden die Performer*innen von fachbetrieb rita grechen sogar zum Mitradeln ein: „Unser wunderschönes Sachsen“ sind drei Fahrradtouren in sächsische Funklöcher, die vom Publikum mitgefahren oder per Livestream im Internet angeschaut werden können und dabei das Verhältnis von Heimat, Sehnsucht, Erreichbarkeit, Technologie und Idylle ausloten.
Die aus Thüringen stammende Performance- Künstlerin anna stiede und die Performerin und Musikerin Tanja Krone versetzen den Altmarkt derweil in schimpfenden Aufruhr und versuchen, den wachsenden Unmut über die Krisen der Gegenwart als lebensbejahende Kraft für die gemeinsame Umgestaltung zu nutzen. Das ostdeutsche Meckern wollen sie als Kulturtechnik der lustvollen und vielstimmigen Selbstermächtigung erproben. Ein Ziel, das auch die Offene Probe des Zentralwerkchors unter Leitung von Marieluise Herrmann und Jakoba Schönbrodt- Rühl verfolgt, bei der alle mitsingen können. „Ob mit oder ohne Vorkenntnisse, solo oder tutti – wichtig ist, wir hören uns zu!“ Ein Motto, das auch über der gesamten Foren-Reihe steht. Für das leibliche Wohl sorgt die Dresdner Pizzabäcker-Truppe Calzone Revoluzione mit ihren Getränken und frisch zubereiteten „Pizzas gegen Nazis“.
Dauer: 10:00 – 22:00 Uhr
Eintritt frei
Termin
Mi 28.8.2024, 10:00
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Altmarkt Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Altmarkt
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Ausstellung
PORTRAITS – HELLERAU Photography Award 2024
Vernissage der Residenzpreisausstellung in HELLERAU
Seit der Gründung des PORTRAITS-Wettbewerbs im Jahr 2015 hat die wechselnde Jury Porträtfotografien von über 400 Künstler*innen aus über 50 Ländern für zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Dresden ausgewählt und Preisgelder von insgesamt 90.000 EUR verliehen.
PORTRAITS 2024 steht unter dem Motto „Singularity“. Zur Vernissage der Jahresausstellung am 29. August 2024 in den Technischen Sammlungen werden die vier Preisträger*innen bekanntgegeben, darunter auch der Residenzpreis, der einen Arbeitsaufenthalt in HELLERAU mit anschließender Einzelausstellung ermöglicht. Einen Tag später, am 30. August, öffnet in HELLERAU die Residenzpreis-Ausstellung. Hier zeigt Sitara Thalia Ambrosio, die Residenzpreisträgerin 2023, neue Arbeiten Tür an Tür mit der diesjährigen Residenzpreisträgerin.
In ihrem fotografischen Essay „Fragile as Glass“ dokumentiert Sitara Thalia Ambrosio die Schicksale queerer Menschen in der Ukraine. Im Rahmen ihrer Residenz in HELLERAU entwickelte Ambrosio das Essay zu einem Fotobuch weiter, das im April 2024 beim Verlag Kettler erschienen ist. Ihre zweite fotografische Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Klimakrise und Krieg“.
Alle Informationen und Termine und Teilnahmebedingungen unter: portraits-hellerau.com
29.08. – 13.10.2024 Jahresausstellung Technische Sammlungen, geöffnet Di – Fr 9 bis 17 Uhr, Sa/So/Feiertage 10 bis 18 Uhr
30.08. – 29.09.2024 Residenzpreis HELLERAU, an allen Veranstaltungstagen ab eine Stunde vor der ersten Veranstaltung geöffnet
PORTRAITS – HELLERAU Photography Award 2024 bewerten:
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Bewertungen & Berichte PORTRAITS – HELLERAU Photography Award 2024
Tanz
Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan:
Sounding Light
HELLER Sommer
Zuhause in Taiwan treten der künstlerische Leiter und Choreograf CHENG Tsung-Lung zusammen mit den Tänzer*innen aus der Tür des eigenen Theaters, und schon stehen sie mitten in der Natur. Ihre Heimat, das Cloud Gate Theater, liegt versteckt inmitten eines subtropischen Dickichts auf einem Hügel, am Rande der Millionenstadt Taipeh, mit einem spektakulären Blick über den Tamsui Fluß.
Diese Nähe und Verbundenheit haben CHENG und die weltbekannte taiwanische Tanzkompanie Cloud Gate zu ihrer Produktion „Sounding Light“ in 2020 inspiriert. Die Geräusche des Waldes, der Wind in den Bäumen, die Insekten und Vögel, das Sonnenlicht, das sich zwischen Blättern bricht – all das entsteht nach und nach in einer beeindruckenden Choreografie auf der Bühne neu. Die 12 Tänzer*innen liefern den Großteil des Soundtracks als natürliches Element ihrer Performance. Während ihre Bewegungen die Natur, Vögel oder Insekten imitieren, werden ihre Körper zu Instrumenten: In Zusammenarbeit mit den Komponisten LIM Giong und CHANG Shiuan nutzen sie Stimme und Atem, Fingerschnippen und Händeklatschen. So erzeugen die Tänzer*innen akustisch und visuell den Eindruck einer Brise oder auch von fallendem Regen und fließendem Wasser und widmen sich den Tieren des Waldes. In ihrem prägnanten, ebenso technisch anspruchsvollen wie ästhetisch beeindruckenden Stil schaffen Cloud Gate ein tänzerisches Symbol für die Verbundenheit mit der Natur.
Cloud Gate wurde 1973 von dem international renommierten Choreografen LIN Hwai-min in Taipeh (Taiwan) gegründet und war das erste zeitgenössische Ensemble für Modernen Tanz in der chinesischsprachigen Region. Seit 2020 leitet der künstlerische Leiter CHENG Tsung-Lung die Kompanie. Nach Meinung vieler Kritiker*innen ist Cloud Gate weiterhin eine der besten Tanzkompanien der Welt. Sie ist besonders bekannt durch ihre technisch perfekte Verbindung westlicher Tanztechniken mit ostasiatischen Bewegungstraditionen aus Qi Gong, Meditation und inneren Kampfkünsten.
Konzept & Choreografie: CHENG Tsung-lung
Musik: LIM Giong
Ton und Stimme: CHANG Shiuan
Lichtgestaltung: Lulu W.L. LEE
Kostümdesign: CHEN Shao-yen
Musikalische Leitung von Cloud Gate: LIANG Chun-mei
Koproduktion: National Performing Arts Center – National Theater & Concert Hall, National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying), National Taichung Theater
Premiere: 1. Oktober 2020, National Theater, Taipei Taiwan
Gefördert durch: Ministerium für Kultur, R.O.C. (Taiwan), Vertretung Taipeh in der Bundesrepublik Deutschland
Dauer: ca. 1 Std. 5 Min.
Ohne Sprache
29/19 €
Im Anschluss am 30.08. Publikumsgespräch
Termine
Fr 30.8.2024, 20:00 | Ticket
Sa 31.8.2024, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Kurze Tanzchoreos waren in den letzten Jahren ein großer Trend in den sozialen Medien. Die neue Arbeit des französisch-senegalesischen Choreografen Amala Dianor zelebriert die überbordende Kreativität dieser dynamischen Kunstform, die sich weltweit in Subkulturen und im Internet entwickelt hat.
„DUB“ ist vom gleichnamigen Musikstil inspiriert; ebenso wie Dub den akustischen Reggae mit elektronischen Klängen und Schlagzeug verzerrt, sind die Tänze auf der Bühne durchzogen von Anspielungen und Zitaten, von Verfremdungen, Erweiterungen und Brüchen. Elf junge Tänzer*innen, die in unterschiedlichen urbanen Tanzformen ausgebildet sind, loten virtuos die choreografische Bandbreite zwischen der Demonstration individueller Geschicklichkeit und kollektiver Synchronisation aus. Begleitet von der Live-Musik des Electro-Produzenten Awir Leon bewegen sie sich durch eine Landschaft aus riesigen, gestapelten Würfeln, in der jede Bewegung viral gehen kann. Gestaltet wurde die Bühne vom Künstler Grégoire Korganow, nachdem er die Tänzer*innen an ihren verschiedenen Lebensmittelpunkten getroffen hat, z.B. in Ballrooms, Clubs oder in ihren Wohnungen. „DUB“ führt eindrücklich vor Augen, wie sich Menschen und Bewegungen eindeutigen Kategorisierungen widersetzen und zeigt gleichzeitig ein lebendiges, kreatives und vergnügliches Bild der Tänze von heute.
Nach seinen Anfängen als Hip-Hop-Tänzer besuchte Amala Dianor die renommierte CNDC-Schule in Angers, Frankreich. Im Jahr 2012 gründete er seine Kaplan Company. Seit 2018 werden seine Werke u.a. vom Théâtre de la Ville, Paris, in Auftrag gegeben. Seit 2020 wird Kaplan I Cie Amala Dianor von der Fondation BNP Paribas gefördert und hat 18 seiner Werke im Repertoire, die von großen Stücken bis hin zu Soli reichen 2022 wurde Amala Dianor vom Programm Big Pulse Dance Network (Creative Europe) ausgewählt und unterstützt. Dianor engagiert sich außerdem für die Ausbildung von präprofessionellen Tänzer*innen in Frankreich und seit 2018 in Westafrika mit seinem Projekt „Siguifin“.
Choreografie: Amala Dianor
Geschäftsführung: Mélanie Roger
Visual Artist: Grégoire Korganow
Technische Verwaltung: Nicolas Barrot, Véronique Charbit
Live Musik: Awir Leon
Tour Management: Lucie Jeannenot
Performer*innen: Slate Hemedi Dindangila, Romain Franco, Jordan John Hope, Enock Kalubi Kadima, Mwendwa Marchand, Kgotsofalang Joseph Mavundla, Sangram Mukhopadhyay, Tatiana Gueria Nade, Yanis Ramet, Germain Zambi, Asia Zonta
Bühnenbildbau: Juan Cariou, Fabienne Desfleches, Paul Dufayet, Valentin Dumeige, Moïse Elkaout, Manon Garnier, Louise Gateaud, Gaëlle Le-stum, Gaelle Meurice, Fanchon Voisin
Licht und Technik Management: Nicolas Tallec im Wechsel mit Agathe Geffroy
Graffiti: François Raveau
Kostüme: Minuit Deux, Fabrice Couturier
Ton Management: Emmanuel Catty
Bühnen Management: David Normand, Martin Rahard
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Dauer: ca. 1 Std.
Ohne Sprache
29/19 €
Im Anschluss am 07.09. Party mit DJ-Set.
Termine
Fr 6.9.2024, 20:00 | Ticket
Sa 7.9.2024, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Zum Tag des offenen Denkmals laden wir wieder herzlich ein, das Festspielhaus, das frisch renovierte Seitengebäude, den Kulturgarten und das gesamte Gelände auf vielfältige Weise zu erkunden. Neben zahlreichen Führungen gibt es auch Installationen, Workshops und Konzerte verschiedener mit dem Haus verbundener Künstler*innen. So zeigt Martin Mulik eine Lichtinstallation, Fang Yun Lo und Kolleginnen laden zum zeichnerischen Fabulieren über die Zukunft ein, die go plastic Company und der Tanz-Club The Hepcats zelebrieren Swing im Kulturgarten, und Luis La Metta bringt auch die Allerjüngsten auf die Tanzfläche.
Die Führungen durch das Festspielhaus werden durch die Kolleg*innen des Deutschen Werkbundes, aber auch durch die Technikabteilung des Festspielhauses durchgeführt. Zusätzlich bieten wir wieder eine Stadtteilführung „Hellerau im Nationalsozialismus“ mit den Historikern Claudia Dietze und Robert Badura an. Die Führungen durch das frisch renovierte, aber noch geschlossene Seitengebäude übernehmen Mitarbeiter*innen des Bauträgers, des Dresdner Amtes für Hochbau und Immobilienverwaltung AHI.
Dauer: 11:00 – 17:00 Uhr
Eintritt frei
Termin
So 8.9.2024, 11:00
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.Tickets online unter www.hellerau.org
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Mo–Sa / Feiertage: 11 – 18 Uhr
So (01.05. – 31.10.): 13 – 18 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden