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ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival

10.7. bis 10.8.2025

Im Jahr 1984 gegründet, hat sich das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival zum größten Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance entwickelt. Alljährlich präsentiert es im Sommer ein einzigartig vielfältiges Programm mit Performances, Workshops, Research Projects und musikalischen Acts.

Ab sofort sind alle 251 Workshops und Research Projects online und buchbar! Tickets für ausgewählte Produktionen im Burgtheater, sowie für Produktionen in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien sind ab sofort erhältlich. Der Vorverkauf für weitere Produktionen im Volkstheater und Akademietheater startet am 7. Mai. Tickets für das gesamte Programm sind ab 11. Juni erhältlich.

Kontakt

ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival
Museumstraße 5/21
A-1070 Wien

Telefon: +43.1.523 55 58
Fax: +43.1.523 55 589
E-Mail: info@impulstanz.com

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival

Tanz

Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz (DE/FR):
CLUB AMOUR. Café Müller / Aatt enen tionon / herses, duo

Nur ganz wenige Stücke der neueren Tanzgeschichte sind so legendär, so stilbildend, so berührend und so tief ins Gedächtnis jeder Zuschauer*innengeneration eingeschrieben wie Pina Bauschs Café Müller von 1978, das seither weltweit aufgeführt wird. Zur Musik Henry Purcells bewegen sich sechs Tänzer*innen, inspiriert von Bauschs Erinnerungen an das Café ihres Vaters, berückend und verzückend durchs Mobiliar. Noch im selben Jahr wurde die Aufführung gefilmt und im deutschen Fernsehen gezeigt – ein einzigartiger Vorgang für das damals revolutionäre Tanztheater. Der französische Choreograf und herausragende Tänzer Boris Charmatz wiederum, künstlerischer Leiter von Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz – in Wien selbst mit auf der Bühne – verbindet in CLUB AMOUR. Café Müller / Aatt enen tionon / herses, duo nun zwei eigene frühe Werke aus den Jahren 1996 und 1997 mit Bauschs ikonischer Arbeit. Alles dreht sich um Liebe und Begehren in diesen drei keineswegs gealterten Stücken: Purcell trifft auf PJ Harvey, der subtile Humor, die Einzigartigkeit und leise Radikalität von Pina Bausch auf jene ungezügelte in Aatt enen tionon und auf die Sinnlichkeit nackter, verschlungener Körper in herses (une lente introduction) bei Charmatz. Ein großer Abend, ein Ereignis.

Bitte beachten Sie den besonderen Ablauf des Abends:

An den Veranstaltungstagen können Sie CLUB AMOUR. Café Müller / Aatt enen tionon / herses, duo entweder um 19:30 Uhr oder um 21:00 Uhr besuchen.

Mit einem Ticket für die Vorstellungen um 19:30 Uhr sehen Sie zuerst Aatt enen tionon und herses, duo auf der Bühne des Burgtheaters. Der Eingang ist beim Burgtheater Bühnen-Portier (Josef-Meinrad-Platz, 1010 Wien). Hier besteht freie Platzwahl (Sitzen am Boden oder Stehplatz). Im Anschluss findet um 21:00 Uhr Café Müller mit nummerierten Plätzen im Zuschauerraum statt. Bitte benutzen Sie hier den Haupteingang des Burgtheaters (Universitätsring 2, 1010 Wien).

Mit einem Ticket für die Vorstellungen um 21:00 Uhr beginnt Ihr Abend mit Café Müller mit nummerierten Plätzen im Zuschauerraum. Bitte benutzen Sie hier den Haupteingang des Burgtheaters (Universitätsring 2, 1010 Wien).
Im Anschluss daran sehen Sie um 22:15 Uhr Aatt enen tionon und herses, duo auf der Bühne des Burgtheaters. Der Treffpunkt ist um 22:15 Uhr beim Burgtheater Bühnen-Portier (Josef-Meinrad-Platz, 1010 Wien). Hier besteht freie Platzwahl (Sitzen am Boden oder Stehplatz).

Nach jedem Stück gibt es eine Pause. Grund für diesen besonderen Ablauf sind die unterschiedliche Konzeption und Auslastungskapazität der Tanzstücke.

Neben dem dreiteiligen Abend kann Café Müller um 21:00 Uhr auch als Einzelvorstellung besucht werden.

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 140 Min
Preise: 8 / 14 / 26 / 45 / 58 / 72 / 92 Euro
Ermäßigt: 6 / 11 / 22 / 38 / 49 / 61 / 78 Euro

Die Performance enthält Nacktheit und laute Musik.

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© Uwe Stratmann
Tanz

Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz (DE/FR):
Café Müller. Ein Stück von Pina Bausch

Nur ganz wenige Stücke der neueren Tanzgeschichte sind so legendär, so stilbildend, so berührend und so tief ins Gedächtnis jeder Zuschauer*innengeneration eingeschrieben wie Pina Bauschs Café Müller von 1978, das seither weltweit aufgeführt wird. Zur Musik Henry Purcells bewegen sich sechs Tänzer*innen, inspiriert von Bauschs Erinnerungen an das Café ihres Vaters, berückend und verzückend durchs Mobiliar. Noch im selben Jahr wurde die Aufführung gefilmt und im deutschen Fernsehen gezeigt – ein einzigartiger Vorgang für das damals revolutionäre Tanztheater. Pina Bausch begründete nicht zuletzt mit Café Müller ihre außergewöhnliche Laufbahn, der Wim Wenders 2011 in seinem Oscar-nominierten Film Pina ein Denkmal gesetzt hat. Doch mindestens so schön und heute aktueller denn je beschreibt Heiner Müller die große Choreografin in seinem legendären Text für Pina Bausch: „Daß eine Sphinx uns anblickt, wenn wir der Freiheit ins Gesicht sehn, sollte uns nicht wundern.“

Inszenierung und Choreografie: Pina Bausch
Bühne und Kostüme: Rolf Borzik
Kollaboration: Marion Cito, Hans Pop
Musik: Henry Purcell
Probenleitung Wiederaufnahme: Barbara Kaufmann
Mit Tänzer*innen des Tanztheater Wuppertal

Dauer: 40 Min

Preise: 8 / 14 / 18 / 23 / 36 / 50 / 62 Euro
Ermäßigt: 6 / 11 / 15 / 19 / 30 / 42 / 52 Euro

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© Karl Heinz Krauskopf
Tanz

Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz (DE/FR):
Nelken. Ein Stück von Pina Bausch

„Denn Liebe ist stark wie der Tod, und ihr Eifer ist fest wie die Hölle.“ Ein Satz aus dem Programmheft aus dem Jahr 1982, zitiert nach dem Hohelied Salomons. Nelken, dieses „phantastische Wunschbild des Glücks“, wie es damals beschrieben wurde, ist einer jener legendären Bilderreigen von Pina Bausch, die ihren Ruhm begründeten und dazu ein ganz neues Genre: das Tanztheater. Im berühmten Bühnenbild inmitten Tausender von Nelken vollziehen 19 Tänzer*innen in atemberaubenden Wechseln einen Kampf zwischen der Lust am selbstvergessenen Spiel, am zwanglosen Umgang mit dem Körper, am Glückstrahlen der Liebe und mitunter auch gewaltförmigen Ordnungsprinzipien. Bilder entstehen und vergehen, die ganze Generationen nachfolgender Regiegrößen in ihr Repertoire aufgenommen haben: Spielzeugeimer, Erde, Wasser, Hasen, echte Schäferhunde, Stuntmen, Gebärdensprache tauchen auf und verschwinden zur Musik etwa von George und Ira Gershwin, Louis Armstrong und Franz Schuberts Der Tod und das Mädchen. Doch kaum je gelingt es, die Ambivalenzen des Glücks so innig, komisch, ernsthaft, verspielt und elegant in Szene zu setzen wie in Nelken. Von „Tänzen auf dem Vulkan“ war die Rede, und eben diese sind es, welche das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz mit Nelken in ihrer Neueinstudierung 2024 mit einem neuen Ensemble wieder auf die Bühne bringen. Ein Meisterinnenwerk – und wer es gesehen hat, versteht jenen berühmten Satz von Pina Bausch: „Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren.“

Inszenierung und Choreographie: Pina Bausch
Bühne: Peter Pabst
Kostüme: Marion Cito
Dramaturgie: Raimund Hoghe
Musikalische Mitarbeit: Matthias Burkert
Mitarbeit: Hans Pop
Musik: Franz Schubert, George Gershwin, Franz Lehár, Louis Armstrong, Sophie Tucker, Quincy Jones, Richard Tauber u.a.

Neueinstudierung 2024
Künstlerische Leitung: Boris Charmatz
Probenleitung: Silvia Farias Heredia, Eddie Martinez
Mitarbeit: Magali Caillet Gajan

Dauer: 110 Min

Preise: 8 / 14 / 28 / 47 / 72 / 95 / 125 Euro
Ermäßigt: 6 / 11 / 23 / 39 / 61 / 80 / 106 Euro

In deutscher, englischer und französischer Sprache.

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© Yanina Isla
Tanz

Sasha Waltz & Guests, The Young Gods, Terry Riley (DE/CH/US):
In C

Erstmals bei ImPulsTanz zu Gast ist die weltberühmte Choreografin Sasha Waltz mit ihrem farbenfrohen Stück In C zur Musik des künstlerischen Pioniers Terry Riley: Die revolutionäre, offene Komposition aus dem Jahr 1964 gilt als erstes Werk der Minimal Music. Diesen Meilenstein der Musikgeschichte bringt Sasha Waltz gemeinsam mit zehn Tänzer*innen 2025 zu ImPulsTanz. Tatsächlich entwickelt das Stück seit seiner Entstehung während der Lockdowns einen ganz eigenen Kosmos – von Community-Projekten in Caracas bis zu Performances mit lokalen Tänzer*innen von Puna bis Charkiv. Aufgeführt mit verschiedenen musikalischen Ensembles, wird die Komposition bei ImPulsTanz live auf der Burgtheater-Bühne von der legendären Schweizer Post-Industrial-Band The Young Gods performt.

Für Sasha Waltz ist In C ein zutiefst demokratischer Prozess in Tanz und Musik: „Es geht darum, allein und gemeinsam Entscheidungen zu treffen, sich miteinander zu vernetzen, zuzuhören, sich gegenseitig zu unterstützen.“ Und so stellen die ausgezeichneten Tänzer*innen in dieser fröhlichen Choreografie nicht zuletzt die Frage, „was man zum Wohle der gesamten Gemeinschaft auf der Bühne tun kann“ (Sasha Waltz).

Konzept, Licht, Choreografie: Sasha Waltz
Musik: Terry Riley
Kostüme: Jasmin Lepore
Lichtdesign: Olaf Danilsen
Konzept & Dramaturgie: Jochen Sandig
Tanz & Choreografie: Sasha Waltz & Guests
Live-Musik: The Young Gods
Musiker: Francis Treichler, Bernard Trontin und Cesare Pizzi

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 8 / 14 / 26 / 45 / 58 / 72 / 92 Euro
Ermäßigt: 6 / 11 / 22 / 38 / 49 / 61 / 78 Euro

Empfohlen ab 12 Jahren.

Sasha Waltz & Guests, The Young Gods, Terry Riley (DE/CH/US): In C bewerten:

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Tanz

Cie. Eva-Maria Schaller & Wolfgang Mitterer (AT):
Walzerwut

Tanz am Rande der Zeit

Alles Walzer? Wenn „Wien tanzt“, wer tanzt da mit wem und wie? Ein Best of Johann Strauss in der Bearbeitung von Wolfgang Mitterer (Uraufführung am 27. Januar 2025 mit dem Klangforum Wien im Wiener Konzerthaus) ist Ausgangspunkt eines Tanzstücks, in dem sechs Tänzer*innen mit Eva-Maria Schaller und Wolfgang Mitterer selbst auf der Bühne in eine fröhliche Apokalypse eintauchen. Strauss ist Pop, doch der ins Absurde gesteigerte Rausch aus Walzer, Polka und Mazurka kratzt gehörig an der Oberfläche einer bürgerlichen Gesellschaft, deren Motto bis heute lautet: „Glücklich ist, wer vergisst ...“ Und so stellt sich auch die Frage nach möglichen Stimmen jenseits von Galopp und Walzertraum: Als die Welt schon stolpert und strauchelt, folgt auf Johann Strauss die Kriegsgegnerin und Friedensaktivistin Bertha von Suttner. Der Salon wird mit einem großen Knall geschlossen – doch seine Pforten sollen wieder geöffnet werden. Bis heute behält Karl Kraus recht: „Die ernstgenommene Sinnlosigkeit auf der Bühne entspricht durchaus der Lebensauffassung einer Gesellschaft, die auf ihre alten Tage Vernunft bekommen hat und dadurch ihren Schwachsinn erst bloßstellte.“

Choreografie: Eva-Maria Schaller
Komposition: Wolfgang Mitterer

Eine Produktion von ImPulsTanz in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien.

Uraufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 20 / 28 / 38 Euro
Ermäßigt: 14 / 19 / 26 Euro

In deutscher und englischer Sprache.

Cie. Eva-Maria Schaller & Wolfgang Mitterer (AT): Walzerwut bewerten:

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© Camilla Greenwell
Tanz

Akram Khan Company (GB):
Thikra: Night of Remembering

Mit Akram Khan kommt einer der wichtigsten Choreografen des 21. Jahrhunderts erneut zum ImPulsTanz Festival. Schon 2001 zeigte er in der [8:tension] Young Choreographers’ Series sein erstes, damals bereits gefeiertes Solo Rush. Dazwischen choreografierte er u. a. einen ebenso umjubelten Teil der Eröffnung der Olympischen Spiele 2012 in London. Nun kommt mit Thikra: Night of Remembering das sehnlich erwartete neue Stück der weltweit tourenden Compagnie unmittelbar nach seiner Uraufführung im Sommer 2025 zu ImPulsTanz ins Burgtheater. Unter der beeindruckenden visuellen Leitung der preisgekrönten bildenden Künstlerin Manal AlDowayan tauchen Khan und seine künstlerischen Weggefährt*innen einmal mehr tief in die mythologischen und rituellen Schichten der Wüstenlandschaft des Wadi AlFann in AlUla und ihrer Bewohner*innen ein, um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu versöhnen. Auf der Bühne: ein brillanter Cast mit 14 Tänzerinnen, die mit Bharatanatyam- und westlichem zeitgenössischen Tanz hybride Kulturen, Traditionen und Perspektiven zusammenfließen lassen. Und auch in der brandneuen Arbeit paart sich bei Akram Khan, dem Ausnahmekünstler mit Wurzeln in Bangladesh, die Sorge um das Leben auf der Erde mit einem ergreifenden tänzerischen, musikalischen und visuellen Feuerwerk. Oder, um es mit den Worten der Financial Times zu sagen: Hier spricht einer „auf großartige Weise von großen Dingen”.

Regie und Choreografie: Akram Khan
Visuelle Leitung, Kostüm und Szenografie: Manal AlDowayan
Narratives Konzept: Manal AlDowayan und Akram Khan
Musikkomposition und Klanglandschaften: Aditya Prakash
Sounddesign: Gareth Fry
Lichtdesign: Zeynep Kepekli
Kreative Mitarbeit und Coaching: Mavin Khoo
Dramaturgie: Blue Pieta

Probenleitung: Charlotte Pook, Angela Towler und Chris Tudor

Tänzer*innen: Pallavi Anand, Ching-Ying Chien, Kavya Ganesh, Nikita Goile,
Samantha Hines, Jyotsna Jagannathan, Mythili Prakash, Azusa Seyama Prioville, Divya Ravi, Aishwarya Raut, Mei Fei Soo, Harshini Sukumaran, Shreema Upadhyaya, Jin Young Won, Kimberly Yap, Hsin-Hsuan Yu

In Auftrag gegeben von Wadi AlFann, Valley of the Arts, AlUla.

Indoor-Adaption koproduziert von Berliner Festspiele, Brown University, Montpellier Danse, Pina Bausch Zentrum, Sadler’s Wells, Théâtres de la Ville de Luxembourg, Théâtre de la Ville Paris.

Mit Unterstützung der Bagri Foundation.
Unterstützt durch den Arts Council England.

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 80 Min
Preise: 8 / 14 / 26 / 45 / 58 / 72 / 92 Euro
Ermäßigt: 6 / 11 / 22 / 38 / 49 / 61 / 78 Euro

Die Performance enthält Theaternebel.

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Tanz

Sidi Larbi Cherkaoui (BE):
Imperial Ball

Der berühmte belgische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui, sonst bekannt für seine fulminanten und immer auch (kosmo-)politischen Tanzstücke, bei denen mitunter auch sein marokkanischer Hintergrund eine Rolle spielt, zeigt sich fasziniert von der gesellschaftlichen Bedeutung der Tanzkompositionen von Johann Strauss. Deren historisch ursprünglicher Ort war anfangs der (Wiener) Ballsaal; doch schnell sind diese heute zeitlos erscheinenden Walzer, Mazurken und Polkas zu einer maßgeblichen Referenz für den Gesellschaftstanz und zum Signum einer ganzen Epoche geworden. In seinem ganz besonderen Beitrag für Johann Strauss 2025 Wien setzt Cherkaoui sich mit dem Drang einer „Gesellschaft“ auseinander, Bürger*innen durch jene quasi aristokratischen Verhaltenskodizes zu kontrollieren, die wir bei Bällen und sozialen Zusammenkünften der Elite finden: Wie bringen wir uns gegenseitig dazu, uns auf eine Art und Weise zu verhalten, die wir für akzeptabel halten – oder nicht? Die Idee eines Balls als Ort von Verbindung, als einem Ort, an dem andere Regeln gelten, kann gleichzeitig einschränkend und befreiend sein. Ist also das Tanzen – wenn es gesellschaftlich zelebriert wird – noch Freiheit?

In Sidi Larbi Cherkaouis Choreografie tanzt das Ensemble des Ballet du Grand Théâtre de Genève, live begleitet vom Wiener Kammerorchester unter dem Dirigat von Constantin Trinks.

Musikalische Leitung: Constantin Trinks
Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui
Dramaturgie: Hisashi Itoh
Tanzgruppe: Tänzer*innen des Ballet du Grand Théâtre de Genève
Orchester: Wiener KammerOrchester

Eine Produktion des Grand Théâtre de Genève und Johann Strauss 2025 Wien in Kooperation mit ImPulsTanz.

Österreichische Erstaufführung

Preise: 14 / 21 / 31 / 42 / 54 / 68 Euro
Ermäßigt: 9 / 14 / 21 / 29 / 37 / 47 Euro

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© [8:tension] Young Choreographer's Series artists
Party

[8:tension]-Party:
Intimate Realness

Rote Bar oder lieber doch Weißer Salon? Das wird die Frage sein, wenn nach mehr als drei Wochen ImPulsTanz die körpereigenen Poren den hohen Feuchtigkeitspegel als Normalzustand akzeptiert haben und wir zum ultimativen tear the house up & get down on this beat ins volkstheatrale Ambiente laden, um unsere wunderbaren [8:tension]- Künstler*innen zu feiern: Unter anderem mit DJ Noushin, Miyra Lim und niemand Geringerem als ZEBRA KATZ (dem Meister des rohen Sprechgesangs) mit ordentlich Transgressionspotenzial – höchstpersönlich und live am DJ-Set!

Dauer: 300 Min

Eintritt ab 18 Jahren, Einlass ab 22 Uhr.

Karten im Vorverkauf: € 15,-
Vorverkauf für Workshop- & Researchteilnehmer*innen mit Workshop-Pass (WP): € 10,-
Karten an der Abendkasse: € 15,- (sofern noch verfügbar)

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© Lukas Staedler
Performance

Adam Russell-Jones (DE/UK):
Release the Hounds

„Der Marathon geht weiter, weiter, weiter! WIE LANG HALTEN SIE NOCH DURCH?“ Sydney Pollacks Film They Shoot Horses, Don’t They? über die Tanzmarathons zur Zeit der amerikanischen Great Depression diente Adam Russell-Jones genauso als Inspiration für sein Solo wie Rainald Goetz’ Kultbuch Rave oder die Rave-Kultur in Großbritannien während der Thatcher-Jahre. Tanz als Flucht vor der Brutalität des Alltags, Tanz als Ausdruck der sozialen Zugehörigkeit – oder der Individualität. Tanz in Zeiten der Krise. Tanz als Widerstand. Als Festhalten. Als Loslassen. Zu einer wunderbar montierten Soundcollage von Moritz Haas tanzt Russell-Jones und tanzt und tanzt und tanzt, und scheint sich das Abklingen des Rausches nicht eingestehen zu wollen – sodass man selbst versucht ist, ihm eine unsichtbare Menge Tanzwütiger anzudichten. Aber er ist allein.

Choreografie und Performance: Adam Russell-Jones
Sound: Moritz Haas
Licht: Emilio Cordero
Creative Production: Leona Tiemessen
Künstlerische Beratung: Eugene Yiu Nam Cheung
Dramaturgische Beratung: Mateusz Szymanówka

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 45 Min
Preise: 18 / 24 Euro
Ermäßigt: 15 / 20 Euro

Die Performance enthält laute Musik.

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© Helmut Prochart
Performance

Akemi Takeya / IMEKAproduction (AT/JP):
Transient Shifts

Und Abflug! Acht Performer*innen brechen auf ins Reich der uneingeschränkten Vorstellungskraft auf den Schwingen des uralten und immer nur indirekt erfüllten Traums, sich von den Banden des Körpers zu befreien, um abzuheben – zum Beispiel in Richtung eines rätselhaften Planeten namens Ayviss. Das neue Tanz-Theater-Musik-Stück mit visuellen Interventionen der in Japan geborenen Tänzerin, Performerin, Sängerin und Choreografin Akemi Takeya, die seit 1992 in Wien lebt und arbeitet, ist befeuert von einer surrealistischen Science-Fiction-Fantasie rund um den menschlichen Wunsch, über sich selbst hinauszuwachsen, alle Grenzen zu überwinden und sich in die unendlichen Weiten des Fantastischen und Unbekannten zu wagen. Das wird ein weiteres mutiges Experiment dieser humorvollen Erfinderin der ironisch-kritischen Kunstphilosophie des Lemonismus.

Konzept, künstlerische Leitung, Inszenierung, Skript, Choreografie und Objektdesign: Akemi Takeya

Performance und Entwicklung: Akemi Takeya, Evandro Pedroni, Zoé-Afan Strasser, Oleg Soulimenko, Mathia*s Lenz, Helena Araújo, Yoh Morishita und Veronika Zott

Uraufführung

Dauer: 90 Min
Preise: 20 / 28 / 38 Euro
Ermäßigt: 17 / 23 / 32 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
In englischer Sprache.
Die Performance enthält Theaternebel, Stroboskop-Lichteffekte und laute Musik.

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© Bart Grietens
Performance

Alexander Vantournhout / Not Standing (BE):
every_body

Oft wird das Alltägliche unterschätzt. Nicht aber von Alexander Vantournhout, einem der erstaunlichsten Aufsteiger der belgischen Tanzszene, in diesem virtuosen Duett auf glitzernder Bühne. Ein Mann und eine Frau in ausgefallenen Kostümen verschmelzen zu einem vielgliedrigen Körper, der sich die unglaublichsten Aktionen erlaubt. Auch wenn dieses choreografische Mirakel mit einem alltäglichen Händeschütteln beginnt – nach etwas, das every_body kann, sieht das dann Folgende nicht aus: Ob auf einem kleinen Laufband, im Tanz an einem Haltebügel oder beim zirkusreifen Tun an einem Tisch. Aber wie Hofmannsthals Jedermann auch kein Max Mustermann, sondern ein reichlich Betuchter ist, unterstellt der Choreograf hier, dass selbst Akrobat*innen ganz normale Leute sind. Oder umgekehrt: Dass jeder Körper herausragende Potenziale enthält. In diesem Stück steckt also eine in ein atemberaubendes Bewegungsspiel verpackte Ermutigung. Denn wir alle sind, so durchschnittlich wir uns vorkommen mögen, ganz besonders.

Choreografie: Alexander Vantournhout und Emmi Väisänen, in Zusammenarbeit mit Charlotte Cétaire und Chia-Hung Chung
Performance: Alexander Vantournhout und Emmi Väisänen, im Wechsel mit Charlotte Cétaire und Chia-Hung Chung

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 55 Min
Preise: 10 / 18 / 26 / 34 / 42 Euro
Ermäßigt: 8 / 15 / 22 / 28 / 35 Euro

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© Jane Hobson
Performance

Alleyne Dance (UK):
BONDED

Wer könnte enger miteinander verbunden sein als Zwillinge, die sich einen Mutterbauch geteilt haben, einander in vieler Hinsicht gleichen und noch dazu dieselbe Leidenschaft für das Tanzen haben wie Kristina und Sadé Alleyne? Seit 2014 produzieren die vielfach ausgezeichneten Londonerinnen mit karibischem Familienhintergrund für ihre Compagnie Alleyne Dance und begeistern ihre Auditorien mit kraftvollen, von Kathak, HipHop, westafrikanischen und karibischen Tanzstilen beeinflussten Arbeiten. In diesem Duett reflektieren sie jetzt ihre Gemeinsamkeit, aber auch darüber, was sie voneinander trennen kann, weil jede von ihnen eine eigenständige Persönlichkeit ausleben muss. Symbol für dieses komplexe Verhältnis ist eine drehbare Glasbox, in der die Schwestern zusammen sind und die sich wie eine Wand zwischen sie schiebt.

Konzept, Choreografie und Performance: Kristina Alleyne und Sadé Alleyne
Produktionsleitung: Salvatore Scollo
Komposition: Giuliano Modarelli
Illustrationen: Genevieve Edwards
Bühnenbild: Emanuele Salamanca
Kostüme: Giulia Scrimieri
Textilentwicklung: Elizabeth Mary Clay Roberts
Kostümassistenz: Hania Kosewicz
Produktion: Alleyne Dance

Unterstützt durch Without Walls (UK) und in Auftrag gegeben vom Norfolk & Norwich Festival (UK) sowie dem Salisbury International Arts Festival (UK), Teil von Wiltshire Creative (UK).

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 30 Min
Preis: 20 Euro
Ermäßigt: 17 Euro

Die Performance enthält Theaternebel und laute Musik.

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© Pierre Gondart
Performance

Amala Dianor / Kaplan (FR/SN):
DUB

Hier kommt ein wahres Fest des urbanen Tanzes, ein Booster für alle Sinne, ein Energieschub für das Lebensgefühl. Dafür hat sich der Franzose Amala Dianor mit dem Komponisten Awir Leon sowie dem bildenden Künstler Grégoire Korganow zusammengetan und elf virtuose Streetdancer aus verschiedenen Stilen und Orten – Johannesburg, Seoul, Miami und Rio – angeheuert. Das Stück selbst ist ein Destillat aus Entdeckungen und Underground-Abenden zwischen Seoul, Paris, Los Angeles und Atlanta. „DUB ist nicht wörtlich als eine Kreation zu der gleichnamigen Musik zu verstehen, sondern eher als Verweis auf den Prozess der Aneignung, der in dieser Musik, im Street Dance und insbesondere in meiner Arbeit häufig vorkommt“, sagt Dianor. In einer Bühneninstallation aus übereinandergestapelten Boxen – jede ein eigener Raum als Schaukasten – sowie auf der Bühnenfläche davor legen die Tänzer*innen los und lassen tief in das schillernde Universum des Street Dance blicken, das von der Peripherie der Gesellschaft kommt und sich längst übergreifend etabliert hat.

Choreografie: Amala Dianor
Bildende Kunst: Grégoire Korganow
Live-Musik: Awir Leon

Performance: Slate Hemedi Dindangila, Romain Franco, Jordan John Hope, Enock Kalubi Kadima, Mwendwa Marchand, Kgotsofalang Joseph Mavundla, Sangram Mukhopadhyay, Tatiana Gueria Nade, Yanis Ramet, Germain Zambi und Asia Zonta

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 8 / 11 / 16 / 24 / 39 / 50 / 62 Euro
Ermäßigt: 6 / 9 / 13 / 20 / 33 / 42 / 52 Euro

In kongolesischem Dialekt, französischer und englischer Sprache.
Die Performance enthält laute Musik.

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© Pierre Gondart
Performance

Amala Dianor / Kaplan (FR/SN):
LEVEL UP

2025 feiern wir die Eröffnung von ImPulsTanz gleich doppelt: zunächst im Burgtheater und am folgenden Tag unter freiem Himmel auf der großen Bühne im Hof des Wiener MuseumsQuartier – mit Amala Dianors gefeiertem Stück LEVEL UP. Der französische Choreograf entfaltet die kreative Vielfalt des zeitgenössischen HipHop und Street Dance in einer energiegeladenen Performance mit elf Tänzer*innen unterschiedlichster Herkunft. Begleitet vom mitreißenden Sound des Musikers Awir Leon, gewährt LEVEL UP Einblicke in die Ästhetik und Ausdruckskraft jener kurzen Tanzchoreografien, die in den sozialen Medien weltweit kursieren. Das Stück ist ein Destillat aus Entdeckungen und Underground-Erfahrungen zwischen Seoul, Paris, Los Angeles und Atlanta – ein pulsierendes Destillat aus globalen Bewegungen und kulturellen Strömungen. Zugleich öffnet es das Tor zu einem schillernden, wandelbaren Universum zwischen Street Dance und Dub-Musik, tief verwurzelt in ihren jamaikanischen Ursprüngen.

Choreografie: Amala Dianor
Bildende Kunst: Grégoire Korganow
Live-Musik: Awir Leon

Performance: Slate Hemedi Dindangila, Romain Franco, Jordan John Hope, Enock Kalubi Kadima, Mwendwa Marchand, Kgotsofalang Joseph Mavundla, Sangram Mukhopadhyay, Tatiana Gueria Nade, Yanis Ramet, Germain Zambi und Asia Zonta

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 45 Min
Eintritt frei

Im Rahmen der Festivaleröffnung.

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© Anne Van Aerschot
Performance

Anne Teresa De Keersmaeker, Solal Mariotte / Rosas (BE):
BREL

Lieben Sie Brel? Jacques Brel – den gefeierten, in Brüssel geborenen Chansonnier mit unverwechselbarer Stimme, starken Texten und ausdruckvollem Auftreten? Zu seinen größten Hits gehörten Lieder wie Ne me quitte pas, Amsterdam oder Les Bourgeois. Die flämische Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker ist so fasziniert vom Nachhall dieses 1978 verstorbenen Stars der 1950er- und -60er-Jahre, dass sie Brel nun zusammen mit dem Tänzer Solal Mariotte ihr neuestes Stück widmet. Eine Auswahl von Chansons führt die beiden in einen Tanz mit seiner außergewöhnlichen Bühnenpräsenz und gestischen Expressivität. De Keersmaeker und Mariotte wollen testen, wie Jacques Brels künstlerisches Erbe über den Abstand von einem halben Jahrhundert auf das Publikum von heute wirken kann, wie sich seine Musik „verkörpern“ und verlebendigen lässt. Als mit dieser Arbeit verbunden bezeichnet De Keersmaeker ihr beeindruckendes Solo Once, in dem sie – 2003 auch bei ImPulsTanz im Akademietheater – das Album Joan Baez in Concert, Part 2 tänzerisch reflektierte.

Konzept, Choreografie und Performance: Anne Teresa De Keersmaeker und Solal Mariotte
Musik: Jacques Brel

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 90 Min
Preise: 10 / 18 / 28 / 38 / 48 Euro
Ermäßigt: 8 / 15 / 23 / 32 / 40 Euro

Anne Teresa De Keersmaeker, Solal Mariotte / Rosas (BE): BREL bewerten:

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© Christophe Raynaud de Lage
Gespräch

Nahaufnahme Boris Charmatz. Tanz und Text 1993–2024
Buchpräsentation

„Versuchen zu improvisieren, dabei aber in die Geschichte eintauchen…“: Boris Charmatz, der in den letzten Jahren mit dem Erbe Pina Bauschs betraut war, eröffnet ImPulsTanz 2025 mit zwei raffinierten Neuinterpretationen ihrer Klassiker. Aber schon vor seiner Berufung nach Wuppertal war er als jemand etabliert, der im präzisen Wissen um bestehende Formen neue Freiräume schafft – welche der nächsten Generation an Choreograf*innen wiederum als Sprungbrett dienen. Mittels eigener Texte und Gespräche sowie Echos aus Theorie und Kunst stellt die hier präsentierte Publikation einen „Tag der offenen Tür zu [Charmatz’] Kopf-Innenräumen“ dar.

Eintritt frei

Dauer: 60 Min
Eintritt frei

Nahaufnahme Boris Charmatz. Tanz und Text 1993–2024 Buchpräsentation bewerten:

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© Julie De Meester
Gespräch

Meg Stuart: Let’s Not Get Used to This Place
Buchpräsentation

Let’s Not Get Used to This Place: Schon der Titel verweist auf eine Künstlerin in ständiger Bewegung, eine Forscherin des Körpers wie der Räume, Rollen und Regime, welche er durchwandert, denen er ausgesetzt ist, die er aber auch konstituiert. Auf über 500 Seiten reflektieren neben Meg Stuart selbst auch zahlreiche Wegbegleiter*innen die vergangenen fünfzehn Jahre einer drei Jahrzehnte umspannenden Karriere und Praxis. Mit einem weiteren ist die Choreografin zur Buchvorstellung im Gespräch: Mitherausgeber und Dramaturg im Burgtheater Jeroen Versteele.

Meg Stuart im Gespräch mit Jeroen Versteele.

Dauer: 60 Min
Eintritt frei

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© CEPV Vidy Miriam Theus
Performance

Catol Teixeira (CH/BR):
Arrebentação - zona de derrama last chapter

Der Begriff „arrebentação“ beschreibt im Portugiesischen jene Zone des Ufers, in der die Welle bricht. Der*die brasilianische Choreograf*in Catol Teixeira taucht im gleichnamigen Gruppenstück in diesen Augenblick zwischen Spannung und Ruhe ein, dehnt ihn zu einem Bühnenraum aus und lädt vier weitere Performer*innen ein, in ihm noch länger zu verweilen, ihn gemeinsam zu erkunden. Gegensätzliche Impulse, Wünsche und Verlangen stehen dabei nicht im Weg, sie sind der Weg; schon jeden einzelnen Körper begreift Teixeira als Ort „des Durchgangs, der Verhältnisse und der Verhandlung organisch-politisch-kultureller Kräfte“. Es entstehen bewegte, „führungslose“ Tableaus zwischen Gruppe und Vereinzelung, Bekenntnis und Geheimnis, Halt und Fall.

Konzept, Choreografie und Performance: Catol Teixeira
Entwicklung und Performance: Auguste de Boursetty, Collin Cabanis, Acauā Shereya und Luara Raio

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 55 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
Die Performance enthält Nacktheit und laute Musik.

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© Camilla Greenwell
Installation

Christopher Matthews / formed view (UK/US):
field of dreams

Was wäre das Tanzen im Club ohne Lichterspiele? Der geborene Amerikaner und derzeit Londoner Choreograf, Performer sowie bildende Künstler Christopher Matthews feiert mit dieser Installation die Clubkultur und mischt institutionelle Räume auf. Eine Gruppe rotierender Disco-Lichtkugeln verwandelt den MQ-Raum D in ein pulsierendes „Feld der Träume“ von unglaublichen Tanznächten. Matthews, diesjähriger ATLAS-Mentor beim Festival, der u. a. bei Trajal Harrell tanzt und in Jon M. Chus Film Wicked performt, ist in der Queer-Kultur verankert und thematisiert die Wechselwirkungen von Zuschauer*innenrollen, Pop und Zeitgenossenschaft.

Eintritt frei

Die Installation enthält Theaternebel und Stroboskop-Lichteffekte.

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© Sylvie-Ann Paré
Performance

Cie. Marie Chouinard (CA):
Magnificat & BodyremixRemix

Als ihre größte Leidenschaft bezeichnet Marie Chouinard, etwas „in die Welt zu setzen“ und dabei „das Unbekannte zu erforschen“. Die vielfach ausgezeichnete kanadische Choreografin und ihre zwölfköpfige Compagnie kommen diesmal mit einem zweiteiligen Abend zu ImPulsTanz ins Volkstheater. In beiden Werken erklingt Musik von Johann Sebastian Bach: die Goldberg-Variationen bei BodyremixRemix, der Neuformulierung einer früheren Erfolgsproduktion, während in Magnificat zu Bachs gleichnamigem Marien-Lobgesang getanzt wird. Und beide Male entspricht die Perfektion der tänzerischen Technik zwar der musikalischen des Genies aus dem Barock – doch Tanz, Dramaturgie und Bühne repräsentieren ganz unsere Gegenwart. Für BodyremixRemix setzen die außergewöhnlichen Tänzer*innen in fast provokanter Selbstverständlichkeit auf Schönheit und deren Vertiefung durch Krücken und Prothesen. Das anmutig Schöne dominiert auch Magnificat, in dem sich der Glanz von Arien und Choreografie miteinander verbinden.

Magnificat
Choreografie: Marie Chouinard
Performance: Michael Baboolal, Adrian W.S. Batt, Paige Culley, Valeria Galluccio, Luigi Luna, Rose Gagnol, Carol Prieur, Celeste Robbins, Clémentine Schindler, Jérôme Zerges, Justin Calvadores, Ana Van Tendeloo und Sophie Qin
Musik: Johann Sebastian Bachs Magnificat
Kostüme, Licht und Bühnenbild: Marie Chouinard

BodyremixRemix
Choreografie und künstlerische Leitung: Marie Chouinard
Performance: Michael Baboolal, Adrian W.S. Batt, Paige Culley, Valeria Galluccio, Luigi Luna, Rose Gagnol, Carol Prieur, Celeste Robbins, Clémentine Schindler, Jérôme Zerges, Justin Calvadores, Ana Van Tendeloo und Sophie Qin
Musik: Louis Duforts Variations on the Variations, Johann Sebastian Bachs Goldberg Variations 5, 6 & 8 und Glenn Goulds A State of Wonder: The Complete Goldberg Variations (1955 & 1981)

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 95 Min
Preise: 8 / 11 / 17 / 28 / 42 / 54 / 68 Euro
Ermäßigt: 6 / 9 / 14 / 23 / 35 / 45 / 57 Euro

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© Bea Borgers
Performance

Cie. Mette Ingvartsen (BE/DK):
Delirious Night

Ein Maskenball eskaliert. Neun junge Leute geraten außer Rand und Band und kippen in eine Tanzwut ähnlich den „Raves“, die vor allem im Mittelalter an verschiedenen Orten in Europa ausbrachen: Gruppen von Menschen tanzten sich tage- und nächtelang in eine Ekstase, bis sie ohnmächtig wurden oder sogar starben. In Bewusstlosigkeit und aus dem Leben wollen sich die bei Mette Ingvartsen Delirierenden zwar nicht stürzen, aber sie werden vorführen, wie aus entgrenztem Tanz überwältigende Gefühle einer großen Befreiung entstehen können. Unter dem Titel The Dancing Public hat die renommierte dänische Choreografin vor einigen Jahren schon einmal die Geschichte der Choreomanie erkundet. Jetzt geht es um die Zustände von Exzessen selbst und um die Frage, wie diese Ausbrüche von Bewegungswahn als soziale und politische Ereignisse verstanden werden können. In Erinnerung an die Beschränkungen während der Corona-Pandemie und getrieben von dem Drummer Will Guthrie tanzt die fantasievoll verkleidete Gruppe ihre eigenen Grenzüberschreitungen.

Konzept und Choreografie: Mette Ingvartsen
Performance: Dolores Hulan, Júlia Rúbies Subirós, Fouad Nafili, Jayson Batut, Mariana Miranda, Olivier Muller, Zoé Lakhnati, Thomas Bîrzan und Elisha Mercelina
Live-Musik: Will Guthrie

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 10 / 18 / 28 / 38 / 48 Euro
Ermäßigt: 8 / 15 / 23 / 32 / 40 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
Die Performance enthält Nacktheit, Stroboskop-Lichteffekte und laute Musik.

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© yakoone
Gespräch

Creative Europe Desk Austria:
To All Tomorrow’s Parties

Wer möchte da noch denken, die EU sei abgehoben! Wir bedanken uns herzlich für 30 Jahre Zusammenarbeit im Rahmen unserer Creative Europe Projekte, ohne die etwa das danceWEB scholarship programme oder auch die [8:tension] Young Choreographers’ Series nie realisiert worden wären. Ganz zu schweigen vom regen Austausch mit allen 12 Partnerorganisationen von Life Long Burning – Futures Lost and Found. An diesem Abend wollen wir mit Creative Europe Desk Vertreter*innen und den Künstler*innen Matteo Haitzmann, Lisen Pousette und Lenio Kaklea in eine europäische Zukunft (und darüber hinaus) blicken – und auch unser Publikum einladen, im geselligen Rahmen einmal hinter diese Kulissen zu schauen!

Dauer: 120 Min
Eintritt frei

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© Antero Hein
Performance

Damien Jalet / Nagelhus Schia Productions (FR/BE/NO):
Thrice

Wer ein Konzert von Madonnas Madame X Tour oder der folgenden Celebration Tour erlebt hat, war auch dem Belgier Damien Jalet nahe. Denn der zu den weltweit gefragtesten seines Fachs zählende Künstler hat bei beiden Mega-Events den Tanz mitgestaltet. Außerdem zeichnet er für die Choreografien in Luca Guadagninos Film Suspiria (2018) sowie Jacques Audiards Oscar-prämiertem Musical-Thriller Emilia Pérez (2024) verantwortlich. Im Vorjahr zeigte ImPulsTanz die Filmversion von Jalets Kooperation DuEls mit Erna Ómarsdóttir im Filmmuseum. In der aktuellen Festival-Ausgabe bringt Jalet sein brandneues Programm Thrice auf die große Volkstheater-Bühne. Darin sind drei Performances zu sehen: Médusés, das aus den beiden Performances Les Médusés und Trio besteht, wurde 2013 im Pariser Louvre uraufgeführt und war Teil von DuEls. Brise-lames („Wellenbrecher“) war ursprünglich eine Produktion des Balletts der Pariser Opèra Garnier, und die dritte Performance Gusts, eine Kooperation mit dem Star-Saxofonisten Bendik Giske (welcher bei der Premiere auch dabei sein wird!), ist Damien Jalets jüngstes Stück. Für Thrice arbeitet er mit der norwegischen Tanzcompagnie Nagelhus Schia Productions zusammen.

Gusts
Choreografie: Damien Jalet
Performance: Even Eileraas, Christina Guieb und Aimillios Arapoglou

Médusés
Choreografie: Damien Jalet
Performance: Vebjørn Sundby, Leo Merrien, Shintaro Oue, Guro Nagelhus Schia, Christina Guieb und Karima El Amrani

Brise-lames
Choreografie: Damien Jalet (in Zusammenarbeit mit Aimilios Arapoglou)
Performance: Guro Nagelhus Schia, Christina Guieb, Karima El Amrani, Nora Svendsgaard
Vebjørn Sundby, Leo Merrien, Shintaro Oue, Aimilios Arapoglou und Even Eileraas

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 8 / 10 / 16 / 24 / 32 / 39 / 52 Euro
Ermäßigt: 6 / 8 / 13 / 20 / 27 / 33 / 44 Euro

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© Alexi Pelekanos
Performance

Doris Uhlich & Susanne Kirnbauer-Bundy (AT):
Come Back Again

Was passiert, wenn eine legendäre Ballerina und ehemalige Ballettdirektorin wie Susanne Kirnbauer-Bundy mit 82 Jahren wieder auf die Bühne eingeladen wird? Und zwar von der goldrichtigen Choreografin, die auch noch gemeinsam mit ihr auftritt: Doris Uhlich. Dann kann eine solche Rückkehr zum Triumph werden. Oft hat Uhlich bewiesen, dass sie den richtigen Draht zu außergewöhnlichen, nicht im Normalgetriebe der Gesellschaft aufgehobenen Menschen hat. Deswegen kann Kirnbauer-Bundy hier zeigen, dass den Herausforderungen des Alters mit Witz und Lässigkeit der Schrecken genommen werden kann. Ohne Jugendlichkeit zu imitieren und ohne Opfermentalität bringt sie Emotion und Souveränität auf die Bühne und führt im Gespann mit Uhlich vor, wie sich künstlerische Empathie auf das Publikum übertragen lässt. Ob in Shirt, Hosen und Sneakers oder in einem gigantischen Tutu, ob in mystischem Halbdunkel oder im Strahlen der Scheinwerfer – diese charismatische Tänzerin schickt alte und neue Klischees locker ins Jenseits.

Konzept und Choreografie: Doris Uhlich
Performance: Susanne Kirnbauer-Bundy und Doris Uhlich

Dauer: 60 Min
Preise: 10 / 18 / 26 / 34 / 42 Euro
Ermäßigt: 8 / 15 / 22 / 28 / 35 Euro

In deutscher und englischer Sprache.
Die Performance enthält Theaternebel und laute Musik.

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© Victoria Nazarova
Performance

Elisabeth Bakambamba Tambwe / Dig Up Productions (AT/CD):
Beyond The Overflow

Geliebt werden und lieben wollen – das Geschäft mit der Sehnsucht befeuert Kunst, Unterhaltung und die Philosophie: Roland Barthes’ Fragmente einer Sprache der Liebe ist ein Longseller seit beinahe 50 Jahren. Und auch Beyond The Overflow, in dem sich Elisabeth Bakambamba Tambwe gemeinsam mit ihren Performer*innen und Gästen Barthes’ Buch widmet, kehrt bereits als Klassiker zum Festival zurück. Bei Tambwe wird Barthes gegen den Strich gebürstet: Sind seine Fragmente praktisch von A bis Z als Stichwort-Lexikon gelistet, quillt Tambwes Sprache der Liebe geradezu aus jeder Ritze – „ähnlich wie auf Kunstmessen oder Auktionen“ findet sich hier „alles, was das Herz begehrt“. Zwischen Ausstellung, Oper, Talk, Theater und Salon werden all jene Kräfte freigesetzt, die sich bislang hinter der Kulisse versteckt gehalten haben.

Konzept und künstlerische Leitung: Elisabeth Bakambamba Tambwe
Entwicklung und Performance: Lukhanyo Bele, Raphaël Michon, Aaron Nora Scherer, Elisabeth Tambwe, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star und Überraschungsgäst*innen

Dauer: 80 Min
Preise: 20 / 28 / 38 Euro
Ermäßigt: 17 / 23 / 32 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
In englischer, französischer und deutscher Sprache.
Die Performance enthält explizite Inhalte.

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© Joel Heyd, Didi Ana Pida, Stefan Panfil, David Pujadas Bosch
Performance

Elisabeth Bakambamba Tambwe / Dig Up Productions (AT/CD):
SelFist

„Was, wenn wir Narziss nicht als Selbstsüchtigen begriffen, sondern als Entdecker?“ Elisabeth BakambambaTambwe, die sich als jemand einen Namen gemacht hat, die bei wohlbekannten Geschichten gern etwas genauer hinsieht, will mehr vom Mythos des Narziss als eine handliche Parabel für unsere Ära der Selbstbezogenheit. Stattdessen steigen Max Mayer, Sunny Jana und Bishop Black, drei Künstler*innen mit radikal unterschiedlichen Backgrounds, herab in den Spiegel und fördern tiefliegende Erkenntnisse über unsere Obsession mit der Oberfläche zutage – Selbstwissen als „notwendiges und riskantes“ Projekt. SelFist, das Tambwes langjährige Beschäftigung mit den Arbeiten Roland Barthes’ fortsetzt, feiert im Rahmen von ImPulsTanz seine Uraufführung – und wie für Tambwe üblich, darf man sich auf Überraschungsgäste freuen.

Künstlerische Leitung und Choreografie: Elisabeth Bakambamba Tambwe
Entwicklung und Performance: Bishop Black, Max Mayer, Sunny Jana und Überraschungsgäst*innen

Uraufführung

Dauer: 70 Min
Preise: 18 / 26 / 36 Euro
Ermäßigt: 15 / 22 / 30 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
In englischer, französischer und deutscher Sprache.

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© yakoone
Performance

Final Workshop Showing:
«expressions’25»

Am 8. August um 20:15 Uhr präsentieren die Teilnehmer*innen mit ihren Dozent*innen Einsichten in ihr neu erlerntes Können. Ein atmosphärisch-ausgelassener Abschluss nach vier Wochen intensiven Tanzens!

Dauer: 60 Min
Eintritt frei

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© PR
Wettbewerb

Freestyle Dance Contest:
Rhythm is a Dancer

Tänzer*innen aller Stile, jeden Levels und Alters sind herzlich eingeladen, um den Hauptpreis – eine Residency bei ImPulsTanz 2026 – zu tanzen. Die Challenge liegt nicht nur darin, die anderen Teilnehmer*innen durch Können, Raffinesse, Witz und Verrücktheit auszustechen, sondern sich auch auf die spontane Musikauswahl von DJ Worst Messiah einzugrooven. Gehostet wird der Abend von HipHop-Legende Storm.

Die Anmeldung für die aktive Teilnahme als Tänzer*in am Dance Contest ist ab 28. Juli unter workshopoffice@impulstanz.com möglich.
Pay as you wish; First come, first served

Dauer: 255 Min

Wer zuerst kommt, kommt rein – solange die maximale Kapazität noch nicht erreicht ist, werden Armbänder ausgegeben, die den Eintritt zum Contest ermöglichen. Die Armbänderausgabe beginnt um 17:15 Uhr, gegen eine freiwillige Spende nach dem "Zahle, was du möchtest"-Prinzip.

Inhaber*innen eines Behindertenausweises, Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen können ihren Platz ab Festivalstart unter workshopoffice@impulstanz.com reservieren und ihr Armband am Tag des Contests bis 19:45 Uhr im Workshop Office abholen.

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© Farah Mirzayeva
Performance

Gui B.B (CA):
I Have Such a Horrible Voice

Wie lässt sich aus einer brutalen, rot-auf-weißen Tatsache wie einem Schuldenberg ein Gedicht machen? Ein „Körpergedicht“, ein „spektrales“? Wie bahnt sich die Ambiguität, das Düstere und sogar die Erotik einen Weg zurück ins grell ausgeleuchtete Leben der Verschuldeten? Performancekünstlerin Gui B.B, die es nach eigener Aussage „nicht geschafft hat, irgendeine Schule zu beenden“, hat mit I Have Such a Horrible Voice ein zutiefst persönliches, verletzliches, erschreckendes und dabei witziges Solo geschaffen: eine Auseinandersetzung mit der eigenen (monetären) Schuld, mit der Scham über diese Schuld und mit dem Glauben, dass beides in etwas Drittes, nicht Quantifizierbares verwandelt werden kann, eine Art Euphorie. Ein intensiver Auftritt voller Feingefühl für die diffusen Bedürfnisse, Ängste und Verlangen, für die das Markt- und Wertdenken der Welt oft keinen Platz lässt.

Konzept, Entwicklung und Performance: Gui B.B
Sound: Jad Mroue
Glasobjekt: Genevieve Grenier

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 90 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
In englischer Sprache.
Die Performance enthält Nacktheit und explizite Inhalte.

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© Zach Bell
Party

ImPulsTanz – Party Nights: Aloe Blacc LIVE
Urbs & Cutex (DJ Set) / Cassy (DJ Set)

Line-up
21:00–23:30 Urbs & Cutex DJ SET
23:30–00:45 Aloe Blacc LIVE
00:45–03:30 Cassy DJ SET

Wer schon mal im Arkadenhof des Wiener Rathauses war, wenn die Sonne untergeht und der Bass durch die gotischen Bögen klingt, weiß, dass ein ganz spezielles Wochenende wartet: mehr als ein Konzert, mehr als zwei nette Abende oder lustige Sommernächte mit Programm.

Der Samstag bringt eine Sound-Abwechslung bei gleichbleibend grandioser Stimmung: Die Wiener Beatproducer Urbs & Cutex, um die es über 20 Jahre lang still war, sind mit einem großartigen neuen Album zurück – HipHop, TripHop, Downtempo. Dann betritt Aloe Blacc, Grammy-nominierter Sänger und Rapper aus Los Angeles, die Bühne und schlägt herrliche Soul-Töne an. Den Schlussakkord spielt Cassy: in Österreich verwurzelt, international erfolgreich, Queen of DJs, strictly vinyl, kompromisslos feine Tanzmusik.

Das sind die ImPulsTanz – Party Nights: ein Wochenende, das Sie nicht verpassen dürfen. Und vorher, nachher, was ist mit all den anderen ImPulsTanz-Nächten? See you in unserer legendären Festival Lounge, Burgtheater Vestibül!

Dauer: 390 Min

Ticketpreise:
Vorverkauf:
Phase 1/Early Bird: € 30,– (mit Workshop-Pass: € 20,–)* AUSVERKAUFT
Phase 2: € 36,– (mit Workshop-Pass: € 25,–)*
Phase 3: € 42,– (mit Workshop-Pass: € 30,–)*
Phase 4: € 48,– (mit Workshop-Pass: € 35,–)*
Abendkassa: € 48,– (sofern verfügbar)
*Workshop-Pass-Besitzer*innen erhalten max. 1 Ticket pro Abend zum ermäßigten Preis.

Einlass ab 18 Jahren.
Bei dieser Veranstaltung kann es zum Einsatz von Stroboskop-Lichteffekten sowie lauter Musik kommen.

Als Goodie berechtigt ein Ticket für die ImPulsTanz – Party Nights im Rathaus Arkadenhof zum Eintritt am selben Abend im Burgtheater Vestibül. Achtung: Es kann im Burgtheater Vestibül kapazitätsbedingt zu Einlassstops kommen, ein Einlass kann daher nicht garantiert werden.

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© Vanessa Vlandis
Party

ImPulsTanz – Party Nights: SOFI TUKKER LIVE
Anna Ullrich (DJ Set) / Stefan Obermaier (DJ Set)

Line-up
21:00–23:30 Stefan Obermaier DJ SET
23:30–01:00 SOFI TUKKER LIVE
01:00–03:30 Anna Ullrich DJ SET

Wer schon mal im Arkadenhof des Wiener Rathauses war, wenn die Sonne untergeht und der Bass durch die gotischen Bögen klingt, weiß, dass ein ganz spezielles Wochenende wartet: mehr als ein Konzert, mehr als zwei nette Abende oder lustige Sommernächte mit Programm.

Die ImPulsTanz – Party Nights bespielen heuer diese großartige Location auf besondere Weise: Den Anfang macht am Freitag Stefan Obermaier mit grooviger Elektronik aus Salzburg. Dann liefert SOFI TUKKER, das New Yorker Duo überdrehter Eleganz, ein spektakuläres Live-Set zwischen EDM, Pop und Carnival. Nach dem Mainact tritt Anna Ullrich an die Regler – vielschichtig, verspielt und druckvoll.

Das sind die ImPulsTanz – Party Nights: ein Wochenende, das Sie nicht verpassen dürfen. Und vorher, nachher, was ist mit all den anderen ImPulsTanz-Nächten? See you in unserer legendären Festival Lounge, Burgtheater Vestibül!
Dauer: 390 Min

Ticketpreise:
Vorverkauf:
Phase 1/Early Bird: ausverkauft
Phase 2: ausverkauft
Phase 3: € 42,– (mit Workshop-Pass: € 30,–)*
Phase 4: € 48,– (mit Workshop-Pass: € 35,–)*
Abendkassa: € 48,– (sofern verfügbar)
*Workshop-Pass-Besitzer*innen erhalten max. 1 Ticket pro Abend zum ermäßigten Preis.

Einlass ab 18 Jahren.
Bei dieser Veranstaltung kann es zum Einsatz von Stroboskop-Lichteffekten sowie lauter Musik kommen.

Als Goodie berechtigt ein Ticket für die ImPulsTanz – Party Nights im Rathaus Arkadenhof zum Eintritt am selben Abend im Burgtheater Vestibül. Achtung: Es kann im Burgtheater Vestibül kapazitätsbedingt zu Einlassstops kommen, ein Einlass kann daher nicht garantiert werden.

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© Ivo Dimchev
Performance

Ivo Dimchev (BG):
Crime Buddy

Wer ist diesem ausschweifend genialen Multi-Künstler schon einmal richtig nahegekommen? Mit unvergleichlicher Bühnenpräsenz, aufregender Stimme und schelmischer Lust an Kontakt und Konfrontation hat Ivo Dimchev bisher einen Großteil seiner Arbeiten bei ImPulsTanz präsentiert. Darunter waren Meisterwerke wie zum Einstand Lili Handel (2007), später I-Cure, The Selfie-Concert, Begeraz Top 40 oder METCH. Mit dieser Lecture würdigt der bulgarische Performer nun die wechselnden Rollen seines Publikums. Er examiniert es zum Beispiel als Darstellende und Dramaturg*innen, als Kundschaft, Chormitglieder oder Patient*innen. Wer bereits das Glück hatte, den gewitzten Provokateur kennenzulernen, wird es ahnen: Das wird kein nüchterner Vortrag, sondern eine abenteuerliche Erfahrung, bei der alle, die dabei sind, nach Herzenslust mitspielen können.

Uraufführung

Dauer: 80 Min
Preise: 15 / 22 / 32 Euro
Ermäßigt: 12 / 18 / 27 Euro

Empfohlen ab 18 Jahren.
Die Performance enthält Nacktheit und explizite Inhalte.

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© Bobal Photography
Performance

Joe Alegado and Guests (HU/US):
Bits and Pieces

Zweiundfünfzig. Das ist die Anzahl der künstlerisch produktiven Jahre, die der amerikanische Tanzpädagoge Joe Alegado bisher in zahllosen Studios und Performance- Spaces weltweit verbracht hat. Er war Solotänzer im New Yorker Ballet Hispánico, Mitglied des Alvin Ailey Repertory Ensembles und der José Limón Dance Company. Im Workshop-Festival bei ImPulsTanz zeigt er seit 1984 bisher mehreren Generationen von Talenten, wie seine spezielle Bewegungssprache ihre Kunst bereichern kann. Jetzt bringt Alegado zusammen mit drei Gasttänzer*innen diese erlesene Sammlung von kurzen Soli, Duos und Trios auf die Bühne.

Choreografie: Joe Alegado (in Zusammenarbeit mit den anderen Performerinnen)
Performance: Joe Alegado, Blanka Flora Csasznyi, Simona Lazurová und Katarina Vlnieskova

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 45 Min
Preis: 20 Euro
Ermäßigt: 17 Euro

In englischer Sprache.
Die Performance enthält Theaternebel.

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© Kimiko Watanabe
Ausstellung

Ko & Edge (JP):
Café Shy

1981 eröffnet Ko Murobushi einen äußerst eigensinnigen Ort in Tokyo. Er nennt es ein „Friedhof/Bar/Theater im Untergeschoss B1 der Killer Street, die zum Aoyama-Friedhof führt“ und vermutet dort auch den Eingang oder Ausgang zur Reise in die Unterwelt. Auf der Einladungskarte stand: „Ich hoffe, dass Shy ein seltsamer Ort sein wird, an dem man in aller Ruhe in die Neonlichter von Nean unter den Sohlen des Mammuts namens Tokio eintauchen kann – shy!“ Nun macht das Café Shy im Spitzer wieder auf und lädt ein zum Essen und Trinken und zu Talk- und Filmsessions mit internationalen Gästen. Das volle Programm wird noch bekannt gegeben!

Eintritt frei, tgl. ab 11 Uhr

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© Laurent Ziegler
Ausstellung

Ko & Edge (JP):
Faux Pas – A New Encounter with Ko Murobushi

Er war berühmt für seine unkonventionellen Performances und Workshops: Vor zehn Jahren ließ der legendäre japanische Butoh-Tänzer Ko Murobushi, der noch bei Tatsumi Hijikata, dem Erfinder dieses „Tanzes der Dunkelheit“, gelernt hatte, das Leben hinter sich. Jetzt erinnert ImPulsTanz an den langjährigen Wegbegleiter des Festivals: Im Foyer des Odeon ist die Ausstellung Faux Pas mit Fotos, Videos, Texten und Postern aus seiner Laufbahn zu sehen, und Murobushis Installation Shy – eine “tomb/bar”, die es in Tokyo tatsächlich gab – wird im Spitzer eingerichtet. Zur Ergänzung findet ein hochkarätiges Symposium statt.

Eintritt frei

Ko & Edge (JP): Faux Pas – A New Encounter with Ko Murobushi bewerten:

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© Laurent Ziegler
Symposium

Ko & Edge (JP):
Ko Murobushi Symposium

Als drei „Nächte zum Reden“ im Café Shy stellen die Organisator*innen ihr Symposium zu Ko Murobishi vor. Ganz im Geiste der Anfänge bei Platon, zu Sake, Reis und Japanese Sweets, werden hochkarätige Gäste über Ko Murobushi und sein künstlerisches und gedankliches Weiterleben mit dem interessierten Publikum sprechen. Prof. Frédéric Pouillaude von der Universität Aix-Marseille hat sich nebst Fragen zu Kunst und Anarchie speziell mit Ko Murobushis Form von Freiheit beschäftigt; Stephen Barber, preisgekrönter Kunsthistoriker, Artaud-Übersetzer und Berlin und Japan Spezialist von der Londoner Kingston University und die japanischen Butoh-Forscher, Autoren und Ausstellungsmacher Yuma Ochi, Hanako Takayama, Kuniichi Uno und Kenichiro Ezawa von der Tokyo Metropolitan University, der Meiji University und der Rikkyo University vervollständigen diese ebenso kluge wie illustre und gesellige Runde.
Ergänzt wird das Programm durch nächtliche Filmscreenings wie von Zarathustra, Tokio 1981.

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@ Sang Hoon Ok
Performance

Kyoung Shin Kim / Unplugged Bodies (KR):
Homo Faber – The Origin

Neue Tools und tolle Maschinen sind der große Stolz einer Mehrheit der Menschen. Ein halbes Jahrhundert vor dem 1957 publizierten Roman Homo faber von Max Frisch hat der französische Philosoph Henri Bergson genau diese Bezeichnung für uns Werkzeug-Enthusiast*innen eingeführt. Direkt von Bergson übernimmt Kim Kyoung Shin, Gründer und Choreograf der koreanischen Compagnie Unplugged Bodies, die Idee für dieses große Gruppenstück, in welchem er die Tänzer*innen Schöpfende spielen lässt und sie bis in die Getriebe der Serienproduktion jagt. Er will, sagt er, „einen Blick auf die paradoxe Welt werfen, in der die Menschen von den Werkzeugen, die sie ständig herstellen, beherrscht werden.“ Auf nachdenkliche und zugleich rasante Art macht Kim Kyoung-shin das Dilemma von Mensch und Maschine anschaulich, übersetzt diese gerade wieder hochaktuelle Debatte actionreich in Tanz mit explosiven Bildern und verleiht so unserer technokratischen Gegenwart neuen Ausdruck.

Choreografie und Regie: Kyoung Shin Kim
Performance: Seunghyeon Kang, Heejung Kim, Seungwoo Noh, Jihun Na, Jaeho Shim, Seungkwan Yang, Jiyeon Lee, Sohui Jeong und Woosuk Choi

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 8 / 11 / 16 / 24 / 39 / 50 / 62 Euro
Ermäßigt: 6 / 9 / 13 / 20 / 33 / 42 / 52 Euro

Die Performance enthält Theaternebel und laute Musik.

Gespräch mit Kyoung Shin Kim – Moderation: Werner Rosenberger
24. Juli, 19:00, Volkstheater – Rote Bar
Freier Eintritt

Kyoung Shin Kim / Unplugged Bodies (KR): Homo Faber – The Origin bewerten:

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© Ayka Lux
Performance

Laurent Goldring / goldring-productions & Wagner Schwartz (FR & FR/BR):
Dialogue with La Bête

„Bichos“ („Viecher“) nannte die brasilianische Künstlerin Lygia Clark ihre tierähnlichen, beweglichen Skulpturen, die von den Betrachtenden umgestaltet werden konnten. In seinem Solo stellt Performancekünstler Wagner Schwartz seine eigene Beweglichkeit der Nachbildung solch eines „Viechs“, das an ein Papierschiff erinnert, gegenüber. Auch hier ist das Publikum eingeladen, einzugreifen – nicht, indem es den Skulpturenkörper in Bewegung versetzt, sondern Schwartz selbst. Im Anschluss zeigt der Künstler Laurent Goldring einen Film aus seiner Reihe Dialogues, der wiederum im Zusammenspiel mit Schwartz’ Arbeit entstand.

La Bête
Konzept und Performance: Wagner Schwartz

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 40 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

In englischer und französischer Sprache mit Untertitel.
Die Performance enthält Nacktheit.

Laurent Goldring / goldring-productions & Wagner Schwartz (FR & FR/BR): Dialogue with La Bête bewerten:

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© Camille Digon
Performance

Lenio Kaklea (FR/GR):
Untitled (Figures)

Zwei Auftragsarbeiten, ein Doppelabend. 2023 wurde Lenio Kaklea nach einer Performance über den Akt des Coming Out gefragt. Nachdem sie aber selbst „noch nie ein Coming Out durchgeführt hatte“, war sie ziemlich perplex. Und widmete sich all den queeren Künstler*innen, die ihr am Herzen liegen: Ulrike Ottinger, Jill Johnston, Jean Genet oder dem neorealistischen Maler und Bühnenbildner Yannis Tsarouchis. Sie lernte dabei nicht zuletzt, was es heißt, den weiblichen Körper zu lieben. 2024 wiederum wurde ihr Film An Alphabet for The Camera mit dem Preis der Foundation Pernod Ricard ausgezeichnet: eine tänzerische Studie über den körperlichen Ort unserer Blicke.

Choreografie und Performance: Lenio Kaklea

Dramaturgie: Lou Forster
Stimme: Jill Johnston
In der Performance tanzt Lenio Kaklea kurze Passagen aus Rodeo (1973) von Agnes de Mille.

An Alphabet for The Camera (2024)
Konzept, Umsetzung, Choreografie und Performance: Lenio Kaklea
Dramaturgie: Lou Forster

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 50 Min
Preise: 20 / 28 Euro
Ermäßigt: 17 / 23 Euro

In englischer Sprache.
Die Performance enthält Nacktheit.

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© Chris Haring
Performance

Liquid Loft / Chris Haring (AT):
deep dish

An einem üppig gedeckten Tisch versammeln sich vier Gäste, um sich an den aufgehäuften Köstlichkeiten zu laben. Kameras werden zu Zeuginnen dieser vegetarischen Schlemmerei. Eine große Leinwand verrät in atemberaubenden Nahaufnahmen, was die durchdringenden Augen des lüsternen Mediums wahrnehmen, deren Linsen auch im Dunkeln sehen und die Gesichter der Genießenden gespenstisch grün leuchten lassen. Das Mahl ufert zu einer lasziven Orgie aus. Überreife Früchte platzen und sondern gärende Säfte ab. Wie im Rausch wälzen sich die Körper in diesem ein wenig fauligen Garten der Lüste, der hier als Sinnbild für die Vanitas irritierter Genussgesellschaften serviert wird. Heute scheint diese „über-sinnliche“ Mischung aus Performance und Live-Film seit ihrer Uraufführung vor zwölf Jahren nur noch aktueller geworden zu sein.

Choreografie und Performance: Luke Baio, Stephanie Cumming, Katharina Meves und Anna Maria Nowak
Choreografie und künstlerische Leitung: Chris Haring

Dauer: 60 Min
Preise: 18 / 26 / 36 Euro
Ermäßigt: 15 / 22 / 30 Euro

In englischer Sprache.

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© Chris Haring
Performance

Liquid Loft / PHACE (AT):
cole mine birds – Aus der Serie SOIRÉE DANSANTE

Ob im Rahmen eines Tanzabends oder bei intimer Stimmung: Dieses Ensemble hat ein ganz spezielles serielles Format gefunden, mit dem es das Publikum in seine künstlerischen Inszenierungen involvieren kann. Was vergangenen Dezember als Soirée dansante in Liquid Lofts Salon Gudrun, Laxenburgerstraße, voll aufgegangen ist, erlebt jetzt bei ImPulsTanz eine Weiterführung im Odeontheater. Zusammen mit PHACE, dem Wiener Ensemble für Neue Musik, wird ein Stage-on-Stage-Arrangement geboten, das die Besucher*innen großzügig miteinbezieht. Bei diesem installativen Reenactment eines verfremdeten Balls werden sie zu Teilnehmenden am rauschenden Abenteuer einer virtuellen Entgrenzung, in der unter dem vielsagenden Titel coal mine birds die Körper und Dinge zu seltsamen Hybriden verschmelzen.

Uraufführung

Dauer: 60 Min
Preis: 32 Euro
Ermäßigt: 27 Euro

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© Nemo Stocklassa Hinders
Performance

Lisen Pousette & Olivia Rivière (SE & DK/SE):
DUNKEL

Als sich Olivia Rivière und Lisen Pousette mit elf Jahren in der Stockholmer Chorschule kennenlernten, war wohl nicht abzusehen, auf welche Pfade ihr geteiltes Interesse an der Stimme und dem Chorischen sie führen würde: In ihrem Gruppenstück DUNKEL, in dem sich ein aus sechs Performer*innen bestehender „choreografischer Chor“ sowohl stimmlich als auch körperlich fortlaufend neu formiert, wird das „Growling“ (das „Knurren“) zum zentralen Element – eine Kehlgesangstechnik, die in der Metal-Szene ihren Ursprung hat. Aber auch hier spüren die beiden Choreografinnen nicht nur der rohen Kraft, sondern auch der Verletzlichkeit und Zartheit der Stimme und des klingenden Körpers nach. Ihre Performance, sagt das Duo, sei „voller Doomsday-Doom und dabei leicht wie eine Daunendecke.“

Choreografie: Lisen Pousette und Olivia Rivière
Performance: Jennie Bergsli, Karis Zidore, Lisen Pousette, Olivia Rivière, Misty Scherrebeck Hansen und Be Heintzman Hope
Musik: Susanne Cleworth (Xuri)

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 50 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Die Performance enthält laute Musik.

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© Julian-Lee Harather
Performance

Luca Bonamore (AT/IT):
LAMENTATIONS

Was sich hier ereignet, ist nicht nur rosige Erinnerung an die üppig klingende und dekorierte „Opera Toilet Vienna“ im Souterrain der Wiener Opernkreuzung, sondern vor allem eine hingebungsvolle Hommage an die emotionalsten Seiten des queeren Cruisings. Luca Bonamore, der vor zwei Jahren bei ImPulsTanz in dem Duett Lapse and the Scarlet Sun mit Lau Lukkarila die Bühne veredelte, bringt jetzt sein assistiertes und königliches Solo LAMENTATIONS zurück ins Rampenlicht. So klingt Bonamores Suche nach Liebe, von der galoppierenden Flucht vor der Einsamkeit bis hin zu einer besonderen Begegnung: „Wie ungezähmte Pferde, melancholisch und wild, das synchronisierte Schwingen unseres Fleisches im Takt der rosa Trommeln. Gemeines Lächeln verwischt das Zittern schmerzender Muskeln, um unzählige Stunden der Klage zu verbringen.“

Konzept und Choreografie: Luca Bonamore
Performance: Luca Bonamore und Roland Horváth

Dauer: 50 Min
Preise: 20 / 28 Euro
Ermäßigt: 17 / 23 Euro

Empfohlen ab 18 Jahren.
In englischer Sprache.
Die Performance enthält explizite Inhalte, Nacktheit, Theaternebel und Stroboskop-Lichteffekte.

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© Lukas Beck
Performance

Luigi Guerrieri (AT/IT):
POOR GUY

Luigi Iesus Guerrieri Civitareale Morelli – so nennt sich Luigi Guerrieri im Rahmen seines Auftritts als POOR GUY. Iesus, so wollte seine Mutter ihn ursprünglich nennen, dann aber starb sein Vater, und er erbte dessen Namen: Luigi. Morelli ist der Nachname des Vaters, Civitareale der der Mutter und Guerrieri der des Ex-Mannes der Mutter. Schon darin werden die sozialen, kulturellen sowie schicksalshaften Verstrickungen sichtbar, die jedem Menschen vorausgehen. Ein gewaltiger Wühltisch, auf den man als Kind geworfen wird, um dort ein Leben lang herumzukriechen, wo man Rollen, Namen, Zuschreibungen greift und zum Selbstnarrativ zusammensetzt. Humorvoll und leichtfüßig performt sich in Guerrieris „autoethnographischem“ Monolog die Zweischneidigkeit der Selbstwerdung und -werbung – „ein narzisstisches Projekt, das eine narzisstische Welt mit den eigenen Waffen schlägt.“

Konzept und Performance: Luigi Iesus Guerrieri Civitareale Morelli
Outside-Eye: Alberto Cissello
Licht: Anna Bauer

Dauer: 50 Min
Preise: 18 / 24 Euro
Ermäßigt: 15 / 20 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
In englischer, deutscher, italienischer und französischer Sprache.
Die Performance enthält Nacktheit und explizite Inhalte.

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© Haliz Yosef
Performance

Marika Peura (FI):
Amalgam Melee

Der Rassismus westlicher Gesellschaften schreibe sich auch in die Körper ein, meint Marika Peura – in ihrem Fall in einen Körper, der die Gewaltmechanismen weißer Vorherrschaft sowohl durchlebt als auch von ihnen profitiert, gespalten wird. In ihrem Solo Amalgam Melee sucht Peura, Tochter eines weißen finnischen Vaters und einer philippinischen Mutter, nach Strategien, die Einzelteile wieder zusammenzubringen – nicht damit ein glattes, leicht verständliches Ganzes entsteht, sondern um sie in ihrer Verschiedenheit koexistieren, sich anziehen und abstoßen zu lassen. Mit symbolisch aufgeladenen Objekten aus der finnischen wie auch aus der philippinischen Kultur und zu einer fantastisch gearbeiteten Soundlandschaft von Tiikka Drama entwickelt Marika Peura eine Körpersprache der Repetition und Disruption, des Chaos und der Analyse.

Choreografie, Konzept, Performance und Dramaturgie: Marika Peura

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Die Performance enthält Theaternebel, Stroboskop-Lichteffekte und laute Musik.

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© Hanna Fasching
Performance

Martina De Dominicis (AT):
Latente

Vor dem Beginn der Neuzeit, vor dem unaufhaltsamen Nach-Vorne von Kolonialismus, Aufklärung, Industrialisierung und den sich bis heute fortsetzenden technologischen Überschlägen, war das Mittelalter. Zum einen das dunkle Zeitalter des Feudalismus und der starren Hierarchien. Aber auch eine „Zwischenzeit“, die aus heutiger, globalisierter Perspektive „statisch und wie in der Schwebe“ erscheint und dadurch für Choreografin und Performerin Martina De Dominicis zu einem Zeit-Raum der Sehnsucht wird. In ihrem Stück Latente lassen De Dominicis und Co-Performer*innen Magdalena Forster und Manuel Riegler (letzterer ist auch für den grandiosen Sound verantwortlich) „die Zeit in viele Richtungen ziehen“, geben sich ab an das Halbdunkel und rücken rituelle Hingabe und „tastbares Wissen“ in den Mittelpunkt ihrer Erkundungen.

Konzept und Choreografie: Martina De Dominicis
Entwicklung und Performance: Martina De Dominicis, Magdalena Forster und Manuel Riegler

Dauer: 55 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
Die Performance enthält laute Musik.

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© Alicja Hoppel
Performance

Matteo Haitzmann (AT/DE):
Make it Count

Der menschliche Körper als Metronom, den Beat treibend, nicht lockerlassend. In Make it Count fungiert die Choreografie als ihr eigener Soundtrack. Der in Wien lebende Violinist und Performer Matteo Haitzmann erweitert unseren Begriff der musikalischen Komposition und widmet einem ungewöhnlichen Trio an Instrumenten gleich ein ganzes Stück: dem Modular Synthesizer, dem erweiterten Schlagzeug und – dem Springseil. Gemeinsam mit zwei großartigen Musiker*innen (Arthur Fussy am Synthesizer und Judith Schwarz am Schlagzeug) wird ein Konzert der besonderen Art daraus: Haitzmann entlockt dem Springseil mittels mikrofonierter Böden, dem zischenden Widerstand der Luft und vollem Körpereinsatz einen ganz eigenen Sound, der von dem Tanz, der ihn hervorruft, nicht zu trennen ist.

Konzept und Performance: Matteo Haitzmann
Erweitertes Schlagzeug: Judith Schwarz
Modular Synthesizer: Arthur Fussy
Komposition: Matteo Haitzmann, Judith Schwarz und Arthur Fussy

Dauer: 60 Min
Preise: 14 / 20 / 28 Euro
Ermäßigt: 11 / 17 / 23 Euro

Die Performance enthält Theaternebel, Stroboskop-Lichteffekte und laute Musik.

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© Laura Farneti
Performance

Meg Stuart & Francisco Camacho / Damaged Goods & EIRA (DE/BE/US & PT):
steal you for a moment

Wie passen die rätselhaften Türme der uralten sardischen Nuraghen-Kultur zu dieser Begegnung? Meg Stuart und Francisco Camacho haben für ihr intimes und geheimnisvolles Duett die Insel Sardinien bereist. Das Ergebnis wird – als gegenseitige Entführung „für einen Moment“ – zur Expedition in ihre seit 35 Jahren bestehende Freundschaft. Unvergesslich bleibt Stuarts Solo Blessed (2007), in dem Camacho als einsamer Urlauber auf seiner Sonneninsel vom Regen fortgespült wird. Jetzt im Zweiergespann wird ein Miteinander ausgelotet. Darin geht es zwar nicht wirklich locker zu, und einiges ist nur aus Sand gebaut. Doch obwohl schon einmal etwas kaputtgehen kann, finden hier auch Humor und Zärtlichkeit ihren Platz – und ein Song von PJ Harvey mit der Hoffnung, dass „wir eines Tages dahingleiten werden und das Leben nehmen, wie es kommt“.

Choreografie: Francisco Camacho und Meg Stuart
Performance: Francisco Camacho, Meg Stuart und Gaëtan Rusquet

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 100 Min
Preise: 22 / 32 Euro
Ermäßigt: 18 / 27 Euro

In englischer und deutscher Sprache.
Die Performance enthält Theaternebel, Stroboskop-Lichteffekte und laute Musik.

Meg Stuart & Francisco Camacho / Damaged Goods & EIRA (DE/BE/US & PT): steal you for a moment bewerten:

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© Martynas Plepys
Performance

Mélissa Guex / Cie SUMO (CH):
DOWN (full album)

Auf den Rausch folgt oft das Tief, aus dem man am liebsten schnell wieder herausklettern möchte. Oder das – wenn man Mélissa Guex heißt – selbst Rauschpotenzial verspricht. Ein Abgrund, der erkundet werden will: inmitten des Publikums und im Dialog mit dem großartigen Schlagzeuger Clément Grin, den Guex ihren „Seelenverwandten“ nennt, will die Tänzerin „einsinken, loslassen, sich ausliefern“. Abgeschlagenheit und Schwermut sind mehr als Gefühle, werden zu Posen, in denen sich ein Körper mit der nötigen Hingabe durchaus gefallen kann und die performt werden, bis daraus wieder echte Zustände der Euphorie entstehen. Von der Trägheit in die Trance, von der Verzweiflung zur Ekstase: Guex und Grin sind ein perfekt eingespieltes Duo und liefern ein Konzert, das helle Freude macht.

Konzept, Regie und Performance: Mélissa Guex (in Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Team)
Komposition und Live-Musik: Clément Grin

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 50 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Die Performance enthält laute Musik und Nebelkerzen zum Schluss.

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© Michael Loizenbauer
Performance

Michael Turinsky (AT):
Work Body

Die Verhältnisse dieser Produktion verschwinden nicht im Produkt, sondern bleiben sichtbar: Michael Turinsky richtet seine eigene Bühne her, baut sich erst ein Podest, teilt dann großzügig Dosenbier aus und beginnt, die Namen seines Produktionsteams einzeln ins Mikro zu singen. Ausgehend von Pasolinis Gedicht Gramscis Asche, der Hymne des marxistischen Filmemachers und Autoren auf den körperbehinderten Philosophen und kommunistischen Politiker, widmet Turinskys Work Body sich der heutigen Arbeiterklasse. Welches Männerbild und welche Träume und Wünsche beherrschen den Arbeiterkörper, und haben kommunistische Ideen von einst auch heute noch etwas zu dessen Rechtswende zu sagen? Ganz ohne Pessimismus arbeitet der ebenfalls körperlich behinderte zweifache Nestroypreisträger an Gesten, Worten, Bildern und einer Intensität, die als Blaupause für eine neue Verständigung mit der Arbeiterklasse fungieren könnte.

Idee, Choreografie, Text und Performance: Michael Turinsky
Musik, Songtexte und Performance: Tian Rotteveel

Dauer: 85 Min
Preis: 28 Euro
Ermäßigt: 23 Euro

In englischer Sprache mit englischen Übertiteln.
Die Performance enthält laute Musik.

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© Albert Vidal
Performance

Michiel Vandevelde / BODHI PROJECT Dance Company (BE/AT):
to the hands

Sinnlichkeit und Sensibilität gehören zusammen wie das Leben und die Liebe. Ein Gefühl dafür geben fünf junge Leute, die ihr Publikum mit auf einen Trip in die Erfahrungswelten gegenseitiger Nähe nehmen. Zu den Sounds der amerikanischen Sängerin und Komponistin neuer klassischer Musik Caroline Shaw und der lyrischen Poetin Kristin Hayter, besser bekannt unter ihrem Künstlerinnennamen Lingua Ignota, lassen sich die Tänzer*innen des BODHI PROJECT der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) mit dem belgischen Choreografen Michiel Vandevelde auf zum Teil wilde, aber immer von Achtsamkeit geprägte Beziehungen ein. So zeigen sie, unter anderem mit Bezug auf Michelangelos Fresko Die Erschaffung Adams, alte Gesellschaftstänze und Kontaktimprovisation, welche Bedeutung die Berührung für das emotionale Verstehen des Lebens besitzt.

Künstlerische Leitung: Susan Quinn
Choreografie und Licht: Michiel Vandevelde
Performance: BODHI PROJECT dance company (Jaeger Wilkinson, Jeanne Procureur, Luisa Heilbron, Marton Glaser und Pierre Dhaveloose)

Dauer: 55 Min
Preise: 18 / 26 / 36 Euro
Ermäßigt: 15 / 22 / 30 Euro

Empfohlen ab 18 Jahren.
Mit englischen und deutschen Übertiteln.
Die Performance enthält Nacktheit, explizite Inhalte, Theaternebel und laute Musik.

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© Luca Trufarelli
Performance

Mufutau Yusuf (IE):
Impasse

Als Impasse, als Sackgasse empfindet Mufutau Yusuf jeden Versuch, den gewaltvollen, bis heute währenden Projektionen der westlichen Welt auf Schwarze Menschen gerecht zu werden – und ebenso den Ansprüchen, die ein mehrheitlich weißes Publikum an eine „Performance über Rassismus“ bewusst oder unbewusst stellt. Selbst mit dem Begriff des „Publikums“ an sich hat der in Nigeria geborene, in Irland lebende Performer und Choreograf Probleme: „Sie sind Zeug*innen. Das hier ist ein Ritual.“ Yusuf ist nicht auf Vermittlung aus, sondern möchte markante Bilder schaffen, die in ihrer Ungreifbarkeit nachhallen. In einem von ihm selbst kreierten Bühnenbild und einer eindringlichen Klanglandschaft (von Tom Lane und Mick Donohoe) vollzieht sich ein Duett zwischen Sichtbarkeit und Verborgenheit – in diesen Körpern walten Kräfte, die weit über sie hinausweisen.

Choreografie, Performance und Bühnenbild: Mufutau (Junior) Yusuf
Performance: Lucas Katangila

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 14 / 20 / 28 Euro
Ermäßigt: 11 / 17 / 23 Euro

Die Performance enthält Nacktheit und laute Musik.

Mufutau Yusuf (IE): Impasse bewerten:

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Bewertungen & Berichte Mufutau Yusuf (IE): Impasse

© Werner Strouven
Performance

Nadia Beugré / Libr’Arts (FR/CI):
Épique ! (pour Yikakou)

Nur noch als halb überwucherte Ruinenstätte existiert heute Yikakou, das Dorf, in dem Nadia Beugré ihre Kindheit verbracht hat. Die jetzt in Frankreich lebende ivorische Tänzerin und Choreografin ist an den verlassenen Ort ihrer Vorfahr*innen zurückgekehrt und stellt in Epique ! frühen Erinnerungen neue Eindrücke entgegen. In ihrem Solo vergegenwärtigt sie zum Beispiel eine Großmutter-Figur, die ihr den Namen Gbahihonon („die Frau, die sagt, was sie sieht“) verliehen hat, oder die mächtige Dô-Kamissa, die sich einst in einen Büffel verwandelte und als Orakel im Zentrum einer Jahrhunderte alten lokalen Legende steht. Geschichten einer Erzählerin und Lieder einer Live-Musikerin ergänzen diese „unmögliche Rückkehr“ einer Ausnahmekünstlerin an den Ort, der sie geprägt hat und ihr heute „geheim, fantastisch“ scheint.

Künstlerische Leitung und Performance: Nadia Beugré
Performance und Live-Musik: Sali Diabate (Percussion, Balafon) und Charlotte Dali (Stimme, Percussion)
Dramaturgie: Kader Lassina Touré

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preise: 20 / 28 / 38 Euro
Ermäßigt: 17 / 23 / 32 Euro

Die Performance enthält explizite Inhalte.

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© Nina Laisné
Performance

Nina Laisné, François Chaignaud, Nadia Larcher (FR & FR & AR):
Último Helecho

In mineralischer Kulisse erwecken zwei mystisch hybride Kreaturen, geleitet vom Geist der barocken Sybillen, eine musikalisch choreografische Fantasie zum Leben. Regisseurin Nina Laisné vereint den französischen Tänzer François Chaignaud, die argentinische Sängerin Nadia Larcher und sechs wundervolle Musiker*innen, um die Fülle südamerikanischer Folklore zu erkunden – u.a. mit Zambas, Chacareras oder Huaynos. Vom modernen Imperialismus verdrängte Traditionen und Ausdrucksformen werden wieder ans Licht gebracht und ertönen aufs Neue.

Originalidee, musikalische und szenische Leitung sowie Bühnenbild: Nina Laisné
Choreografie, künstlerische Zusammenarbeit und Performance: François Chaignaud
Musikalische Beratung, künstlerische Zusammenarbeit und Performance: Nadia Larcher

Live-Musik:
Tenorposaune, Serpent, Flöte: Rémi Lécorché
Tenorposaune: Nicolas Vazquez
Tenor- und Bassposaune: Cyril Bernhard / Joan Marín
Bandoneon: Jean-Baptiste Henry
Theorbe und Zupfinstrumente: Daniel Zapico
Traditionelle Perkussion: Vanesa Garcia

Uraufführung

Dauer: 70 Min
Preise: 8 / 10 / 16 / 24 / 32 / 39 / 52 Euro
Ermäßigt: 6 / 8 / 13 / 20 / 27 / 33 / 44 Euro

Nina Laisné, François Chaignaud, Nadia Larcher (FR & FR & AR): Último Helecho bewerten:

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© Mathieu Peyroulet Ghilini
Performance

Ola Maciejewska / So we might as well dance (FR/PL):
The second body

In ihrem Buch The Second Body schreibt die britische Autorin Daisy Hildyard jedem Menschen einen weiteren, schwerer zu greifenden Körper zu, einen, der „in ein Netzwerk des Austauschs mit anderen Ökosystemen verstrickt“ ist. Von Hildyards Essay inspiriert, hat die polnische Choreografin Ola Maciejewska ein Duett entwickelt, für Tänzerin Leah Marojević und ihren „zweiten Körper“, einen Eisblock. Maciejewska, ebenso angeregt von der brasilianischen Künstlerin Lygia Clark und den „Dance Constructions“ der Choreografin Simone Forti, geht in ihren Arbeiten mit Tanz und Materialien über weit über die alte Welt der festen Körper hinaus. So auch hier: Angesichts ihres zerfließenden Tanzpartners wird Leah Marojević selbst als vergänglicher und stets vergehender Körper umso sichtbarer, und Grenzen zwischen Leben und Leblosigkeit, Subjekt und Objekt schmelzen dahin.

Choreografie: Ola Maciejewska
Performance: Leah Marojević

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 60 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Die Performance enthält Nacktheit.

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© Nora Houguenade
Performance

Production Xx (FR):
GUSH IS GREAT

Ein anhaltender Schwebezustand, in dem noch alles möglich ist? Oder das Auskosten der letzten Augenblicke, das schleichende Zusteuern auf einen unausweichlichen Abgrund? Die Art, in der die Mitglieder der französischen Gruppe Production Xx in Zeitlupe aufs Publikum zugehen, hat etwas Filmisches. Nicht nur, weil die pseudo-epische Inszenierung der fünf Performer*innen an den „Larger than life“-Ethos von Hollywood erinnert; auch scheinen sie durch die absurden Requisiten – einen Strauß Rosen, eine Wasserpistole, einen mechanischen Hund –, die nach und nach zum Vorschein kommen und sofort wieder verworfen werden, immer neue Charaktere zu verkörpern. Trotz der grotesken Szene bleiben die Gesichter todernst, wie versteinert, als läge der ständigen Transformation eine Verzweiflung zugrunde, die sich nicht verwandeln lässt.

Konzept, Choreografie, Performance und Bühnenbild: Julie Botet, Simon Le Borgne, Max Gomard, Philomène Jander, Zoé Lakhnati und Ulysse Zangs

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 30 Min
Preise: 14 / 20 / 28 Euro
Ermäßigt: 11 / 17 / 23 Euro

Die Performance enthält laute Musik.

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© Jubal Battisti
Performance

Sergiu Matis (DE/RO):
Earth Works

Die sich überschlagenden Krisen der letzten Jahre haben die Klimakatastrophe in den Hintergrund gesellschaftlicher Diskurse gerückt. Dass Wegsehen aber keine Lösung ist, weiß auch Sergiu Matis, den Fragen rund um den Verlust der Biodiversität und die komplexen Verhältnisse zwischen menschlichem und nicht-menschlichem Leben schon zu mehreren Arbeiten inspiriert haben: als historische Spurensuche und als Ausdruck utopischer Sehnsüchte. Sein neues, bisweilen hochenergetisches Stück Earth Works ist nun ein genauer Blick auf die Gegenwart: Fünf Tänzer*innen interpretieren Texte von acht Autor*innen aus aller Welt. Deren poetische und literarische Texte schildern „Orte in ihrer Nähe, die ihnen besonders am Herzen liegen“, sagt Matis. Es sind Berichte, die bezeugen, „wie bedroht diese spezifischen Landschaften sind, und wie sie zerstört werden“.

Konzept und Choreografie: Sergiu Matis
Performance: Manon Parent, Lisa Densem, Moo Kim, Sergiu Matis und Nicola Micallef
Text: Hana Pera Aoake, Rahima Gambo, Priya Jay, Jeanine Leane, Harun Morrison, Leena Valkeapää und Oula A. Valkeapää
Dramaturgie: Mila Pavićević
Musik: Antye Greie-Ripatti (AGF)

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 80 Min
Preise: 20 / 28 / 38 Euro
Ermäßigt: 17 / 23 / 32 Euro

In englischer Sprache mit englischen und deutschen Übertiteln.
Die Performance enthält laute Musik.

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© Wikimedia, Illustration Gruppe am Park
Performance

Sidi Larbi Cherkaoui (BE):
Imperial Ball

Der berühmte belgische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui, sonst bekannt für seine fulminanten und immer auch (kosmo-)politischen Tanzstücke, bei denen mitunter auch sein marokkanischer Hintergrund eine Rolle spielt, zeigt sich fasziniert von der gesellschaftlichen Bedeutung der Tanzkompositionen von Johann Strauss. Deren historisch ursprünglicher Ort war anfangs der (Wiener) Ballsaal; doch schnell sind diese heute zeitlos erscheinenden Walzer, Mazurken und Polkas zu einer maßgeblichen Referenz für den Gesellschaftstanz und zum Signum einer ganzen Epoche geworden. In seinem ganz besonderen Beitrag für Johann Strauss 2025 Wien setzt Cherkaoui sich mit dem Drang einer „Gesellschaft“ auseinander, Bürger*innen durch jene quasi aristokratischen Verhaltenskodizes zu kontrollieren, die wir bei Bällen und sozialen Zusammenkünften der Elite finden: Wie bringen wir uns gegenseitig dazu, uns auf eine Art und Weise zu verhalten, die wir für akzeptabel halten – oder nicht? Die Idee eines Balls als Ort von Verbindung, als einem Ort, an dem andere Regeln gelten, kann gleichzeitig einschränkend und befreiend sein. Ist also das Tanzen – wenn es gesellschaftlich zelebriert wird – noch Freiheit?

In Sidi Larbi Cherkaouis Choreografie tanzt das Ensemble des Ballet du Grand Théâtre de Genève, live begleitet vom Wiener Kammerorchester unter dem Dirigat von Constantin Trinks.

Musikalische Leitung: Constantin Trinks
Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui
Dramaturgie: Hisashi Itoh
Tanzgruppe: Tänzer*innen des Ballet du Grand Théâtre de Genève
Orchester: Wiener KammerOrchester

Eine Produktion des Grand Théâtre de Genève und Johann Strauss 2025 Wien in Kooperation mit ImPulsTanz.

Österreichische Erstaufführung

Preise: 10 / 14 / 21 / 31 / 42 / 54 / 68 Euro
Ermäßigt: 7 / 9 / 14 / 21 / 29 / 37 / 47 Euro

Sidi Larbi Cherkaoui (BE): Imperial Ball bewerten:

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Bewertungen & Berichte Sidi Larbi Cherkaoui (BE): Imperial Ball

© Fan Xi
Performance

Tao Ye / TAO Dance Theater (CN):
13 & 14

Zwei Tänze, die Geschichten von der Bewegung, ihrer Natur und ihrer Kultur erzählen. Vor zwei Jahren haben sie dem TAO Dance Theater aus Beijing den Silbernen Löwen der Biennale di Venezia eingebracht. Die 2008 gegründete Gruppe bereist die wichtigsten westlichen Tanzinstitutionen. Konsequent sparsam gehen ihre Leiter*innen, der Choreograf Tao Ye und die Tänzerin Duan Ni, mit der Poesie ihrer Stücktitel um: Schlichte Nummern genügen für die 17-teilige Serie, aus der 13 und 14 stammen. Denn alles, was zu sagen ist, liegt in den Arbeiten selbst: Ihrem Tanz und seinen Körpern, der Musik und den sagenhaften Faltenwürfen und Texturen der vom Choregrafen selbst designten Kostümen. Emotionen und die Unverwechselbarkeit der Individuen, die wie auf einer endlosen Reise Beziehungen zueinander aufbauen, bestimmen den Fluss von 13. Hier sind die Figuren in Schattierungen von Weiß, Braun und Graublau gekleidet. Bei 14 dagegen leuchten die Farben: Dieses zweite Stück des Abends ist von Rhythmus geprägt und bringt die ganze Bandbreite an Varianten zwischen Stillstand und Bewegung zum Vorschein.

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 70 Min
Preise: 8 / 12 / 18 / 34 / 52 / 65 / 78 Euro
Ermäßigt: 6 / 10 / 15 / 28 / 44 / 55 / 66 Euro
Österreichische Erstaufführung

Dauer: 68 Min (inkl. 15 Min Pause)

Tao Ye / TAO Dance Theater (CN): 13 & 14 bewerten:

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Bewertungen & Berichte Tao Ye / TAO Dance Theater (CN): 13 & 14

© Fan Xi
Performance

Tao Ye / TAO Dance Theater (CN):
16 & 17

Gutmütige Ungeheuer und ein vielstimmiges Soundsystem bestimmen die beiden jüngsten Werke des TAO Dance Theater. 16 feiert das chinesische Jahr des Drachen (2024) und ist somit inspiriert von dem Drachentanz Loong. Sechzehn schwarz gekleidete Tänzer*innen wirbeln durch farbig changierendes Licht und formen zusammen den mythischen Glücksbringer. In Schwarzweiß dagegen aktivieren bei 17 die siebzehn Körper des Ensembles auch ihre Stimmen, sodass sie zu einem „mobilen Soundsystem“ werden können. An diesem Doppelabend wird der Tanz zum Spiel zwischen zwei kontrapunktischen Sprachen. Zusammen sind seine Tänze „eine Weltsprache“, sagt Tao Ye, Choreograf des TAO Dance Theater. Die Compagnie aus Beijing konzentriert sich auf einen minimalistischen, aber dynamischen und für die Tänzer*innen äußerst herausfordernden Tanzstil. So hat sie einen Weg zwischen Tradition und Futurismus gefunden, den ein Gefühl für die Harmonie zwischen Körper und Geist prägt. Das spricht zu einem weltweiten Publikum: Die Stücke ernten durchwegs begeisterte Resonanz.

16
Choreografie: Tao Ye
Musik: Xiao He
Performance: tba
Kostümdesign: Duan Ni
Kostümherstellung: DNTY

17
Choreografie und Soundkonzept: Tao Ye
Sound: Tänzer*innen des TAO Dance Theater
Musik: Cheng Leting und Wu Zhenka
Performance: tba
Kostümdesign: Duan Ni

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 70 Min
Preise: 8 / 12 / 18 / 34 / 52 / 65 / 78 Euro
Ermäßigt: 6 / 10 / 15 / 28 / 44 / 55 / 66 Euro
Österreichische Erstaufführung

Dauer: 66 Min (inkl. 15 Min Pause)

Tao Ye / TAO Dance Theater (CN): 16 & 17 bewerten:

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© Pietro Bertora
Performance

Tiran Willemse (CH/ZA):
blackmilk

„Trompoppies“ ist auf Afrikaans eine Bezeichnung für Majoretten-Tänzerinnen, die auch in Südafrika populär sind. Der aus diesem Land stammende Tänzer Tiran Willemse – bekannt auch als Performer aus Stücken von Trajal Harrell – hat nach den uniformierten Trompoppies eine Stücke-Trilogie benannt. In deren erstem Teil blackmilk untersucht Willemse ein bezeichnendes choreografisches Element der Trompoppies-Formationstänze: ihre präzisen Handbewegungen. Diese verbindet er mit den Gesten von Rap-Stars und verkompliziert so das gesellschaftliche Bild Schwarzer Maskulinität: Der „Macho-Figur“, auf die Schwarze Männer laut Willemse noch immer oft reduziert werden, setzt er mit eindringlichem Sound und virtuosem Tanz eine vielschichtige „Black male melancholia“ entgegen. Moon river, wider than a mile …

Konzept, künstlerische Leitung und Performance: Tiran Willemse

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 70 Min
Preise: 15 / 22 / 32 Euro
Ermäßigt: 12 / 18 / 27 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
In englischer Sprache.
Die Performance enthält Stroboskop-Lichteffekte und laute Musik.

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© yakoone
Vortrag

Workshop Opening Lecture:
«impressions’25»

Die Dozent*innen, die schon in der Stadt sind, stellen am 13. Juli um 16:00 Uhr sich und ihre Workshops vor – in Worten, vor allem aber tänzerisch. Ein erster Einblick in das umfangreiche Workshop-Programm!

Dauer: 60 Min
Eintritt frei

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© TimTom
Performance

Yosi Wanunu & Peter Stamer / toxic dreams (AT & DE):
GHOST RIDERS

GHOST RIDERS ist eine Achterbahnfahrt durch die Gedankenwelt zweier Männer (und Söhne), deren Neugier auf die wahre Natur ihrer toten Väter ungebrochen ist. So erzählen sie von den Abenteuern des israelischen Vaters im Hafen von Larnaca oder von der ersten Theaterrolle des deutschen Vaters am Nationaltheater in Mannheim… Mit nichts als einem Tisch, zwei Stühlen, einer Videoleinwand, einer schrulligen Fantasie und Erinnerungen an ihre Väter (oder deren Ersatz-Geister) begeben sich Wanunu und Stamer auf eine ebenso launige wie sardonische Reise, auf der sie ihre eigene Sterblichkeit anhand ihrer längst verstorbenen Väter betrachten.

Entwicklung und Performance: Yosi Wanunu und Peter Stamer

Uraufführung

Dauer: 70 Min
Preis: 24 Euro
Ermäßigt: 20 Euro

Empfohlen ab 16 Jahren.
In englischer Sprache.

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ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival

10.7. bis 10.8.2025



Im Jahr 1984 gegründet, hat sich das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival zum größten Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance entwickelt. Alljährlich präsentiert es im Sommer ein einzigartig vielfältiges Programm mit Performances, Workshops, Research Projects und musikalischen Acts.



Ab sofort sind alle 251 Workshops und Research Projects online und buchbar! Tickets für ausgewählte Produktionen im Burgtheater, sowie für Produktionen in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien sind ab sofort erhältlich. Der Vorverkauf für weitere Produktionen im Volkstheater und Akademietheater startet am 7. Mai. Tickets für das gesamte Programm sind ab 11. Juni erhältlich.

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Bewertungen & Berichte ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival

Ereignisse / Festspiele Wiener Festwochen 16.5. bis 22.6.2025
Ereignisse / Festival ImpulsTanz Wien 10.7. bis 10.8.2025
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
Ereignisse / Festival Herbstgold
Festival in Eisenstadt
10. bis 21.9.2025
Ereignisse / Festival Theater im Park Wien Mai bis September 2025
Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Familie+Kinder / Kinderprogramm Esterhazy Kids Eisenstadt, Esterházyplatz 5
Bildung / Festival ImpulsTanz Wien Workshops 11.7. bis 11.8.2024
Konzerte / Kulturveranstaltung Esterhazy Eisenstadt Eisenstadt, Esterházyplatz 5
Ausstellungen / Museum Weltmuseum Wien Wien, Heldenplatz
Ereignisse / Messe ViennaContemporary Wien, Trabrennstraße 7
Ereignisse / Festival Jazz Fest Wien Wien, Lammgasse 12/8
Ereignisse / Theater Brut Wien Wien, Nordwestbahnstraße 8–10
Ereignisse / Festival Wien Modern Wien, Lothringerstraße 20
Ereignisse / Festival Globe Wien
Marx Halle
Wien, Karl Farkas Gasse 19
Ereignisse / Festspiele Passionsspiele St. Margarethen St. Margarethen, Kirchengasse 22
Ereignisse / Festival Musiktheatertage Wien Wien, Neubaugasse 33/1/9

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