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Staatliche Kunstsammlungen DresdenResidenzschloss
Taschenberg 2
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Bewertungschronik
Staatliche Kunstsammlungen Dresden bewerten:
Bewertungen & Berichte Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Zeitgefühle
„Zu früh”, „zu spät”, „langsam“, „schnell“, „Zeitverschwendung“, „genau rechtzeitig“: unser Alltag scheint häufig von einem kollektiven Zeitaufwand getrieben, unsere Tage zu organisieren. Wir legen Zeiten für tägliche Routinen fest, synchronisieren unsere Kalender mit anderen, versuchen pünktlich zu Terminen zu erscheinen und Fristen einzuhalten – oft mit Blick auf die Uhr.Uhren regulieren viele Bereiche unseres Lebens und gestalten unseren Alltag. Indem wir die uns verfügbare Zeit aufteilen, wird sie zur Ressource, die wir nutzen können, um unsere Ziele besser zu erreichen. Die Kehrseiten dieses Lebensstils sind endlose Aufgabenberge, überfällige Abgaben, und Schuldgefühle, Reue und Versagen. In der Kunst wurden und werden die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten aufgegriffen, die mit der Ausrichtung des Alltags nach der von Uhren bestimmten Zeit einhergehen.
Die Ausstellung Zeitgefühle präsentiert auf der Online-Plattform voices und im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts künstlerische Arbeiten verschiedenster Medien, die das Thema aus unterschiedlichen Richtungen beleuchten. Dabei beziehen sich die hier präsentierten künstlerischen, philosophischen und historischen Positionen auf Prozesse der Synchronisierung und lenken die Aufmerksamkeit auf die Gefühle, die ein Leben nach der Uhr in uns auslösen kann.
Die Ausstellung findet in hybrider Form statt: Auf der SKD-Online-Plattform voices präsentieren wir Videoarbeiten internationaler Künstler*innen sowie Interviews und Essays von Autor*innen verschiedener Disziplinen, die regelmäßig auf dem Blog voices MAG erscheinen. So wird das Thema „Zeit“ auf einer Plattform präsentiert, die sich einerseits flexibel in den Alltag einbinden lässt, andererseits durch ihre lineare Präsentationsform dazu zwingt, sich der Uhr zu beugen: denn voices läuft, wie ein Fernsehprogramm, einfach durch. Darüber hinaus werden im Studiensaal und Foyer des Kupferstich-Kabinetts im Residenzschloss Werke aus den Beständen des Archivs der Avantgarden, der Staatlichen Ethnographische Sammlungen und des Kupferstich-Kabinetts gezeigt, die auf unterschiedliche Art Möglichkeiten ansprechen, mit der Zeit, die die Uhren messen, umzugehen.
Öffnungszeiten Montag 10—13 Uhr & 14—16 Uhr
Mittwoch 10—13 Uhr & 14—16 Uhr
Donnerstag 10—13 Uhr & 14—18 Uhr
Freitag 10—13 Uhr
10—13 Uhr (erster Samstag im Monat)
(Bild: Porträt einer auf einer Couch liegenden Frau, hinter ihr eine Uhr, Sammlung Morgenstern, China 1870 - 1900)
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Triumph des sächsischen Barock: der Bildhauer Paul Heermann
Der aus dem Erzgebirge stammende Paul Heermann (1673-1732) war einer der bedeutendsten Barockbildhauer Deutschlands. Erstaunlicherweise und völlig zu Unrecht steht er jedoch bis heute im Schatten von Balthasar Permoser. Dieses Bild soll nun mit der ersten dem Künstler gewidmeten Ausstellung zurechtgerückt werden.Anlass dafür ist ein spektakulärer Ankauf, der der Skulpturensammlungen nach über fünfjährigen Verhandlungen rechtzeitig zum 350. Geburtstag Heermanns im Januar 2023 gelungen ist: die 1,40 m große Marmorgruppe Saturn und Ops, ein bisher unbekanntes Meisterwerk Heermanns, in dem er mit raffinierter Komposition, virtuoser Technik und sinnlicher Oberflächengestaltung alle Register seines Könnens zog. Die Gruppe zeigt die innige Zuneigung eines Ehepaars, der römischen Götter Saturn und Ops, die als Regenten des glücklichen und fruchtbaren „Goldenen Zeitalters“ galten.
Damit wird sie auch zu einem Sinnbild für das Goldene Zeitalter Dresdens, das man gemeinhin mit der Epoche Augusts des Starken verbindet. Es gilt also, eine neue Facette der faszinierenden und reichen Geschichte sächsischer Kunst zu entdecken!
Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
Triumph des sächsischen Barock: der Bildhauer Paul Heermann bewerten:
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Jakub Špaňhel. Glanz der Imagination
Tschechische Saison in Dresden
Jakub Špaňhel (*1976) zählt zu den großen Talenten der zeitgenössischen tschechischen Malerei. Schon zu Beginn seines Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in Prag unter Leitung von Milan Knížák und Jiří David waren seine Werke unter Sammlerinnen und Sammlern begehrt. In seinem Schaffen geht er von traditionellen Themen aus, die für ihn einen hohen persönlichen Stellenwert haben.Sein charakteristischer, von der klassischen Malerei beeinflusster Stil basiert auf einer lockeren Pinselführung und einer reduzierten Form, durch die er das Wesen und die Energie der dargestellten Dinge hervorhebt. Zu seinen bevorzugten Motiven gehören Lüster, Spiegel und barocke Kircheninterieurs, die ihn durch ihren Glanz, ihren Lichtschein und ihre imaginäre Kraft interessieren. Deshalb faszinierten ihn auch die Räume und Schatzkunststücke des Grünen Gewölbes und inspirierten ihn zu Werken, die nun erstmals gezeigt werden.
Der weiche Glanz barocker Spiegel und das geheimnisvolle Leuchten kerzenbestückter Lüster finden im malerischen Werk von Jakub Špaňhel (*1976) eine traumhafte Transponierung in Farbe und Materie. Dabei lösen sich die Motive atmosphärisch auf und wirken in der Imagination nach. So fügen sich seine Gemälde als eigenständige Akzente höchst präzise zum illusionistischen Interieur und zur überwältigenden Pracht der Schatzkunst im Grünen Gewölbe.
Die Ausstellung steht im Rahmen des Kunstfestivals "Alle Macht der Imagination! Tschechische Saison in Dresden"
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Freitag 18—20 Uhr (Blaue Stunde)
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Imaginarium
Tschechische Saison in Dresden
Im Rahmen der „Tschechischen Saison“ gastierte im August dieses Jahres in Dresden eine namhafte Theaterkompanie, die mit ihrem vom breiten Publikum enthusiastisch aufgenommenen Programm in vielerlei Hinsicht an die reiche Geschichte des Wander- und Puppentheaters in unserem Nachbarland Tschechien anknüpft: das Theater der Gebrüder Forman.Seine Gründer und Betreiber sind die Zwillingsbrüder Matěj und Petr Forman, die von ihrem Vater, dem weltberühmten Filmregisseur Miloš Forman, nicht nur eine gute Portion künstlerischer Gene geerbt haben, sondern auch die Begeisterung für Entdeckungen und kreative Experimente, die sie alle drei bereits zu einem Teil der Geschichte der gegenwärtigen darstellenden Kunst gemacht haben.
Das Theater der Gebrüder Forman kehrt mit der Großrauminstallation „Imaginarium“ nach Dresden zurück, dessen pittoreske und lustvolle Atmosphäre bereits Zehntausende von begeisterten Kindern und Erwachsenen in der Tschechischen Republik, Frankreich, Italien und Dänemark erlebt haben. Nun präsentieren die Gebrüder Forman und ihre Freunde zum ersten Mal in Deutschland das Ergebnis ihrer gemeinsamen künstlerischen Anstrengungen und lassen im Erdgeschoss des Japanischen Palais am Elbufer der Dresdner Neustadt eine geheimnisvolle Welt des Theaters und der bildenden Künste entstehen.
Eine Menge Erzählungen sind im „Imaginarium“ eingebettet in bunt bemalte Theaterdekorationen, verschiedene Puppen und Marionetten aus Holz und Papier, bewegliche Rauminstallationen und Hunderte verschiedener Märchenwesen und Tierfiguren. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Neugierde der Besucher aller Generationen zu wecken, kreative Energien freizusetzen und sie zum gemeinsamen Handeln und Spielen zu ermuntern. Die Erwachsenen werden sich darüber freuen, ihre Alltagssorgen für ein paar Stunden zu verdrängen, während die Kinder gar nicht mehr merken, dass sie ein Mobiltelefon in der Hosentasche tragen.
„Für das Spielen braucht man kein Handbuch. Wir glauben, dass die Menschen ein Gefühl entwickeln und ein Maß in sich selbst empfinden, dass sie erkennen, was sie tun können und wie sie es bewältigen können. Wo eine flüchtige Berührung angebracht ist, wo man das märchenhafte Labyrinth mit einem bloßen Blick betreten kann, und wo man Geschicklichkeit beweisen und zum Mitgestalter der eigenen Imaginariums-Erfahrung werden kann“, sagt der künstlerische spiritus rector Matěj Forman.
Die umfangreiche Installation des „Imaginariums“ auf einer Gesamtfläche von mehr als 1000 m² wird durch einen vereinheitlichenden Klangteppich und ein ausgeklügeltes Lichtdesign zusammengehalten. Die Vorschulkinder im Japanischen Palais werden von der Rennarena mit Schaukelpferden, dem zauberhaften Bühnenbild und den beeinflussbaren Schattenpuppen aus Tausendundeiner Nacht, dem Marionetten- und Puppentheater oder dem selbstfahrenden Karussell inmitten der bemalten Manege verzaubert sein.
Schulkinder werden sicher von den Bildern des Zirkus fasziniert sein, in die sie hineingehen können, von dem riesigen Modell des „Mysterium“-Schiffs mit seinem beweglichen Deck und den gespannten Segeln, von den interaktiven Schattenspielfiguren oder der lebensgroßen Elefantenpuppe, den verschiedenen mechanischen Spielzeugen und den beweglichen Plakaten.
Und im „Imaginarium“ gibt es zudem Räume, in denen Erwachsene ihre Kinder an die Hand nehmen und gemeinsam in einer Jagdstube nach Art der sächsischen Kurfürsten der Kontemplation frönen, in Alpträumen versinken, die Magie mechanischer Guckkästen entdecken oder durch die Fantasiewelt unzähliger einzigartiger Autorenfilme, Fotografien, Holzschnitte, Holzstiche und Gemälde wandern. „Menschliche Hände können wahre Wunder vollbringen, und der Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt“, so Matěj Forman abschließend.
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Öffnungszeiten
Eröffnung 26.11.2022, 15 Uhr
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintritt frei
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Focus Albertinum: Erneuerung & Reform. Professoren der Dresdner Kunstakademie 1895-1916
Die Kabinett-Ausstellung im 2. Obergeschoss des Albertinum umfasst etwa 20 Gemälde und Skulpturen von Professoren der Königlichen Kunstakademie Dresden aus der Zeit von 1895—1916. Im Kontext zur Sonderausstellung Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900 werden mit Werken von Malern wie Gotthardt Kuehl, Robert Sterl bis hin zu Otto Gussmann und Bildhauern wie Georg Wrba oder Selmar Werner vor allem Freilichtmalerei und Realismus verpflichtete künstlerische Positionen aus dem Bestand des Albertinum vorgestellt, die aufgrund der begrenzten Hängefläche seit Jahren nicht zugänglich gemacht werden konnten.Sie spiegeln den Geist der Erneuerung in einer von Umbrüchen geprägten Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts wider. Wird in den 1880er Jahren noch um die Durchsetzung des Studiums nach lebenden Modellen in freier Natur gerungen und damit versucht, grundlegende Reformen im Lehrbetrieb durchzusetzen, ist dies nach der Jahrhundertwende alsbald gängige Praxis. Mit der Etablierung des Impressionismus an der Akademie und im Ausstellungswesen gelang nun auch in Dresden der Anschluss an die internationale Moderne. Die aus Pleinair und Realismus erwachsende bildnerische Praxis sollte in der Folge zahlreiche Künstlergenerationen prägen und die sogenannte „Dresdner Schule“ hervorbringen.
Erst ab 1919, als Frauen zum Studium zugelassen wurden, konnten auch Künstlerinnen von diesen Entwicklungen profitieren.
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
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Waldgeheimnis bei Hegenbarth
Elise Beutner, Andreas Kempe und Sylvia Pásztor im Josef-Hegenbarth-Archiv
Welches Verhältnis hat der Mensch zum Tier? Zum domestizierten und zum wilden? Welches zur Natur? Zum Kleingarten und zum Urwald? Die in Dresden arbeitenden Künstler*innen Elise Beutner, Sylvia Pásztor und Andreas Kempe stellen sich diesen Fragen in der diesjährigen Ausstellung des Josef-Hegenbarth-Archivs.Der Anlass ist ein neuer Nachbar: Die Plastik „Waldgeheimnis“ von Robert Diez (1844-1922), die jüngst vom Ortsverein Loschwitz-Wachwitz direkt vor Hegenbarths Wohn- und Atelierhaus aufgestellt wurde, ist Namensgeber des Gemeinschaftsprojektes, die Inspirationsquelle ist Hegenbarth: Die drei Künstler*innen haben im Dialog mit dem Ort und mit Hegenbarths Landschafts-, Pflanzen- und Tierbildern spezielle Arbeiten konzipiert.
Öffnungszeiten: Sonntag 15 - 18 Uhr
Eintrittspreise: regulär 3 €, ermäßigt 2 €, unter 17 frei, Gruppen ab 10 Personen 2,50 €
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Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht
Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums im Jahr 2017 stellt die neue Dauerausstellung im Dresdner Residenzschloss die fürstlichen wie geistlichen Protagonisten der Reformationszeit in Sachsen vor. Besucher müssen dafür keine Geschichtsexperten sein - denn die wird in der Ausstellung anhand einzelner Objekte erzählt, die sich ihren einstigen Besitzern zuordnen lassen. So etwa eine blutbefleckte Feldbinde von Moritz von Sachsen, die er trug, als er in der Schlacht bei Sievershausen starb. Oder ein reich verzierter Harnisch, der den Körper August von Sachsen nachweislich am 27. April 1547 in der Schlacht von Mühlberg schützte.Eintrittspreise
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €, Audioguide frei
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Weltsicht und Wissen um 1600
Bohrer, Beile, Hobel, Gartenharken, Spaten und Baumscheren - kaum vorstellbar, dass es das heutige Baumarkt-Inventar in 500 Jahren ins Museum schafft. In der Ausstellung "Weltsicht und Wissen um 1600" sind es neben dem Material und der aufwendigen Verarbeitung der Objekte aus der Spätrenaissance vor allem ihre einstigen Besitzer, die die Museumsreife der Werkzeuge und Gartengeräte rechtfertigen. Denn auch Fürsten hatten Freizeit - und so sammelte Kurfürst August von Sachsen (1526-1586) als Kunsthandwerker und Gärtner neue Kraft fürs Regieren. Mit Erfolg: Unter ihm entwickelte sich Sachsen zu einem der mächtigsten und reichsten Fürstentümer innerhalb des Reiches. Auch von ihm gedrechselte Elfenbeinstücke, Schreib- und Zeichengeräte und mehrere Portraits machen den Herrscher als Menschen nahbar.Eintrittspreise
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €, Audioguide frei
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Die Königlichen Paraderäume und das Porzellankabinett im Dresdner Residenzschloss
Die Feierlichkeiten zur Vermählung des Kurprinzen Friedrich August II mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha im September 1719 in Dresden gaben einst Anlass zur Errichtung des königlichen Paradeappartements. Mit der Wiedereröffnung der originalgetreu rekonstruierten Paraderäume 300 Jahre später, erreicht nach 33 Jahren der Wiederaufbau des Residenzschlosses Dresden seinen glanzvollen Höhepunkt.Zur Raumfolge des Paradeappartements zählten ein Ecktafelgemach, zwei Vorzimmer, das Audienzgemach mit Thron sowie das Paradeschlafzimmer mit einem grandiosen Imperialbett. Mit großem Aufwand und Expertenwissen sowie handwerklichen Höchstleistungen ist es gelungen, ein Raumkunstwerk wieder entstehen zu lassen, das ein authentisches Erleben der prachtvollen Ausstattung des 18. Jahrhunderts möglich macht.
Die in den Sammlungen des Kunstgewerbemuseums erhaltenen Originale, wie die vergoldeten Augsburger Silbermöbel, zahlreiche Gemälde der Gemäldegalerie Alte Meister, wertvolle Spiegelrahmen sowie die schon zu ihrer Entstehungszeit außergewöhnlich kostbaren Goldpilaster aus dem Audienzgemach erzählen als Zeitzeugen von der ursprünglichen Ausstattung und verfehlen auch heute ihre beeindruckende Wirkung nicht.
Es ist sogar möglich, August dem Starken persönlich zu begegnen. An seinem Audienzstuhl vorbei gelangt man zur „königlichen Statua“, der Krönungsfigur Augusts des Starken, mit dem Römischen Krönungsornat, den Insignien und dem nach dem Leben abgeformten Antlitz des Herrschers.
Einen weltweit einzigartigen Schatz barocker Textilkunst bilden die in der Rüstkammer überlieferten Staatsgewänder Augusts des Starken, die die dynastischen und politischen Ereignisse seiner Regierungszeit glanzvoll vor Augen führen.
Der berühmten Leidenschaft Augusts des Starken für das weiße Gold wird im rekonstruierten Porzellankabinett im Turmzimmer Rechnung getragen. Eingerichtet durch seinen Sohn August III., diente es gut 200 Jahre lang als prominenter Schauraum für die vielbeneideten Meissener Porzellane. Mit den Elementvasen des Hofbildhauers und Modellmeisters Johann Joachim Kaendler kehren einzigartige Hauptwerke der Meissener Manufaktur ins Schloss zurück, die 75 Jahre im Depot der Porzellansammlung schlummerten.
Eintrittspreise
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €, Audioguide frei
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Gotische Skulpturen aus Sachsen
Die mittelalterlichen Kunstwerke der Skulpturensammlung haben im Schloßbergmuseum Chemnitz eine Heimstatt. Gemeinsam mit den Arbeiten des Schloßbergmuseums werden die Dresdner Werke im Kreuzgang und den Konventsräumen des ehemaligen Benediktinerklosters gezeigt.Das Ensemble von Kloster und der angrenzenden spätgotischen Hallenkirche bildet den idealen Rahmen für die Präsentation. In kongenialer Weise ergänzen sich die beiden historischen Sammlungen aus Dresden und Chemnitz, die in ihren Ursprüngen auf den 1825 gegründeten Königlich Sächsischen Altertumsverein und den Verein für Chemnitzer Geschichte zurückgehen. Diese hatten im 19. und frühen 20. Jahrhundert unter anderem Altäre, einzelne Retabelfiguren und Andachtsbilder, die keine liturgische Verwendung in den Kirchen mehr fanden, gesammelt und ausgestellt.
Den Schwerpunkt der Ausstellung mit rund 80 Objekten, davon 65 aus dem Besitz der Skulpturensammlung, bildet die spätgotische Plastik aus der Zeit zwischen 1480 und 1520. Skulpturen wie die beiden Madonnen des Meisters H. W. aus Waldkirchen, die raumgreifend bewegte thronende Muttergottes aus Geyer, mehrere Arbeiten von Peter Breuer oder die monumentalen Figuren vom ehemaligen Hochaltar der Michaeliskirche in Zeitz sind einzigartige Zeugnisse der Blüte sächsischer Bildschnitzkunst.
Öffnungszeiten
täglich 11—17 Uhr, Montag geschlossen
Gotische Skulpturen aus Sachsen bewerten:
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Panorama-Rundgänge bewerten:
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Die Online Collection entdecken bewerten:
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Vor 500 Jahren ist Raffael gestorben und mir wird angesichts der Situation mit der Corona-Panik auch schon ganz übel.
Wir kommen nicht in die Alten Meister, aber wir können das alte Meisterwerk trotzdem sehen. Es ist tatsächlich ein gewisser Trost die kleinen Engel unten an der Sixtina zu sehen. Dem Link hier folgen und einfach Raffael in das Suchfeld eingeben und schon sind sie da, die Werke aus der Sammlung. Wunderbar!
Digitale Angebote
Von der virtuellen Ausstellung bis zum Meme Generator: Entdecken Sie unsere digitalen Angebote und erleben Sie unsere Museen und Kunstwerke von zuhause oder unterwegs.Multimediale Besuchertouren
Erleben Sie Kunst digital mit unseren multimedialen Touren. Vor, während und nach Ihrem Museumsbesuch erhalten Sie spannende Einblicke und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Werken.
Digitale Veranstaltungen
Salongespräche und Podiumsdiskussion "Runder Tisch"
Digitale Angebote bewerten:
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Digitale Angebote für Kinder und Jugendliche bewerten:
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Blog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Hier finden Sie Interviews, Filme, Berichte und den berühmten Blick hinter die Kulissen der Sammlungen, Depots und Restaurierungswerkstätten. Lassen Sie sich inspirieren und gehen Sie auf Entdeckungsreise!Blog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bewerten:
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Web-Shop der SKD bewerten:
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Raffael und die Madonna
Vom Frühwerk bis zur Meisterschaft
Wir laden Sie ein, die Ausstellung während der coronabedingten Schließzeit in einem virtuellen Rundgang kennenzulernen.Nachdem die Gemäldegalerie Alte Meister den Ausnahmekünstler Raffael anlässlich seines 500. Todestages in diesem Jahr bereits mit zwei Ausstellungen gewürdigt hat, lenkt sie mit der Schau „Raffael und die Madonna“ die Aufmerksamkeit auf einen zentralen Aspekt seines Werkes: die Präsentation der Madonna mit Kind.
Zu diesem Anlass beschäftigt sich die Ausstellung auch mit dem Herzstück der Sammlung – der Sixtinischen Madonna. Auf eindringliche Weise wird der ursprüngliche Anbringungskontext und die theologische Aussage der berühmten Sixtinischen Madonna thematisiert.
Für die Dauer der Ausstellung wird dem Gemälde eine angedeutete Chorschranke mit einem Kruzifix gegenüberstellt. Auf dessen Rückseite richten sich, wie einst in der Klosterkirche von San Sisto in Piacenza, die erschrockenen Blicke des Jesuskindes und seiner Mutter. Die Neuinszenierung macht den reichen Sinnzusammenhang von Raffaels Malerei für den Besucher erfahrbar.
Im Semper-Kabinett wird der Fokus auf Raffaels Frühwerk gelenkt. Die Leihgabe der Madonna mit Kind und Buch,* um 1503, aus dem Norton Simon Museum im kalifornischen Pasadena ermöglicht die Begegnung mit der frühen Meisterschaft Raffaels und stellt diese in den Kontext seiner Zeitgenossen.
*Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie kann die Madonna mit Kind und Buch aus dem Norton Simon Museum in Pasadena anlässlich dieser Ausstellung vorerst nicht nach Dresden reisen. Wir hoffen, das Bild noch zu einem späteren Zeitpunkt zeigen zu können.
Raffael und die Madonna bewerten:
Bewertungen & Berichte Raffael und die Madonna
Florenz hat seinen David, Paris seine Mona Lisa und Dresden eben die Sistinische Madonna. Wegen der Sistinischen Madonna kommt die Welt, wegen der pandemischen Krone wird sie nicht reingelassen. Auf-zu-zu-auf, gerade sind die Alten Meister geschlossen, aber wir hoffen weiter unverdrossen. Kalauern wird der Situation gerecht, weil es auch eine kalauerhaft Politik mit kalauernden Begründungen für unsinnige Maßnahmen ist. An Sachsens Landesregierung liegt das nur bedingt, denn die vor der Bundesnotbremse angewandte Maßzahl der Intensivbettenbelegung macht mehr Sinn und Verstand als die manipulierbaren und manipulativen Inzidenz-Zahlen.

Inspiration Handwerk
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden verfügen über ein Wissensarchiv, das 500 Jahre künstlerische und wissenschaftliche Erkenntnisse, Erfahrungen und Techniken vereint.Die Kunstschätze sind meist selbst Zeugnis höchster Handwerkskunst. Aber welchen Wert hat das mit der Hand gefertigte Werk in einer immer schnelllebigeren und digitalen Gesellschaft, in der das haptische und kreative Erfahren scheinbar in den Hintergrund rückt? Die Ausstellung macht das aktuelle und traditionelle Handwerk der Region zum Thema. Künstler*innen und Handwerker*innen sind eingeladen, in Dialog zu treten und sich von den Schätzen der Kunstsammlungen inspirieren zu lassen. Mit dem Outreach-Programm »180 Ideen für Sachsen« und dem »Mobilen Museum« verlässt die Ausstellung den Museumsraum und lädt zu einer Reise an die verschiedenen Orte der Inspiration und Produktion in der Region ein.
Inspiration Handwerk bewerten:
Bewertungen & Berichte Inspiration Handwerk
Handwerk hat goldenen Boden hat bei dieser Ausstellung eine wortwörtliche Bedeutung. Zu welch Blüten unsere Vorfahren die Handwerkskunst getrieben haben, lässt staunen. Auch der Betrachtungszeitraum von 500 Jahren gemahnt uns daran, dass wir schon schlimmere Zeiten durch- und auch überlebt haben.

Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020
Mit der Ausstellung präsentiert das Gerhard Richter Archiv erstmals 70 neue Bleistiftzeichnungen von Gerhard Richter, die nach einer längeren Arbeitspause entstanden sind. Bei den Werken handelt es sich um kleinformatige abstrakte Kompositionen, die durch die teilweise ergänzende Verwendung von Farbstiften eine neue Qualität gewinnen.Zeichnungen begleiten das malerische Werk von Gerhard Richter bereits seit 1964. Die ab 1976 entstandenen Blätter lehnen sich vor allem an das komplexe Formenrepertoire der parallel entstehenden Abstrakten Bilder an und zeichnen sich durch ihre individuellen Formate und den erstmaligen intensiven Einsatz von farbigen Stiften aus, der diesen Blättern seine spezifische, malerische Anmutung verleiht. Richter selbst stand der künstlerischen Gattung der Handzeichnung immer kritisch gegenüber. Ebenso wie er die traditionellen druckgrafischen Techniken der Radierung oder der Lithografie stets vermieden hat, empfindet er diese als zu sehr von einer kunsthandwerklichen Geschicklichkeit und Ästhetik geprägt. In seinen Arbeiten auf Papier hat er gegen diese traditionellen Qualitäten des Mediums immer angearbeitet. So entstanden seine ersten Aquarelle von 1977/78 auf dünnem, liniertem Schreibpapier, das sich unter dem Auftrag der Wasserfarben auffällig wellte, was von Experten als ein grober technischer Mangel angesehen wird.
Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020 bewerten:
Bewertungen & Berichte Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020
Es wäre jammerschade die jüngsten Werke Gerhard Richters nicht zu sehen zu bekommen. Wenn nun hoffentlich bald die Museen wieder öffnen wäre das just nach Beendigung dieser wertvollen Schau. Eine Verlängerung wäre wünschenswert.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Residenzschloss
Der Verbund „Staatliche Kunstsammlungen Dresden" umfasst 15 Museen, die zu den bedeutendsten der Welt zählen. Zusammen mit vier Institutionen repräsentiert er eine thematische Vielfalt, die in ihrer Art international einzigartig ist.Staatliche Kunstsammlungen Dresden bewerten:
Bewertungen & Berichte Staatliche Kunstsammlungen Dresden

- Ausstellungseröffnung: Zineb Sedira. Dreams Have No Titles
- Broken Music Vol. 2
- Gestickte Gärten
- Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu
- Sandra Mujinga. I Build My Skin With Rocks
- Helmut Newton. Brands
- Vision Seemacht
- Monica Bonvicini. I do You
- Design Lab #13: Material Legacies
- Hannah-Höch-Förderpreis 2022 Farkhondeh Shahroudi
- Hannah-Höch-Preis 2022: Ruth Wolf-Rehfeldt
- Johann Gottfried Schadow. Berührende Formen
- Abenteuer am Nil.
Preußen und die Ägyptologie 1842-45
- Vogelschau und Froschperspektive. Fotografie für Kinder
- Klasse und Masse. Die Welt griechischer Tonfiguren
- Der Porzellan Code. One Million by Uli Aigner
- Leiko Ikemura: Mehr Licht!
- Bu ju. Das Aufbauen einer Bildkomposition
- Vom Kaiser beauftragt
- Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990
- Die Kunst der Gesellschaft 1900–1945. Sammlung der Nationalgalerie
- Die Neue Nationalgalerie. Ihr Architekt und ihre Baugeschichte
- Das Museum Berggruen zu Gast in der Sammlung Scharf-Gerstenberg
- Sammlungspräsentation: Die Kunst des 19. Jahrhunderts
- Schätze aus dem Rhein. Der Barbarenschatz von Neupotz
- Klartext. Zur Geschichte des Bode-Museums
- Online-Angebote der Staatlichen Museen zu Berlin
- Ideal und Form.
- SMB-digital
- Museumsshops der Staatlichen Museen Berlin
- Museum and the City: Der Blog der Staatlichen Museen zu Berlin
- Die Sammlungen. The Collections. Les Collections
- Zurück! Steinzeit. Bronzezeit. Eisenzeit
- Altes Ägypten
- Pergamonmuseum. Das Panorama
- Kulturkontakte. Leben in Europa
- alle Museen im Überblick

- Stanze di Raffaello
- Museo Pio Cristiano
- Museo Etnologico Anima Mundi
- Braccio Nuovo
- Cappella Niccolina
- Collezione d’Arte Contemporanea
- Galleria Lapidaria
- Lapidario Ebraico
- Museo Chiaramonti
- Museo Cristiano
- Museo Gregoriano Egizio
- Museo Gregoriano Etrusco
- Museo Gregoriano Profano
- Museo Pio Clementino
- Museo Profano
- Sala delle Nozze Aldobrandine
- Sala dell’Immacolata
- Ricche collezioni di arte, archeologia ed etno-antropologia create dai Pontefici nel corso dei secoli.

- Tag der offenen Tür
- Bonvenon - Spielräume
- Zu Gast im GRASSI: Geographische Gesellschaft zu Leipzig
- Eröffnung: Reinventing GRASSI.SKD
- Gegenfrage
- Lernort GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
- Die Online Collection entdecken
- Rundgänge in einer Welt: DIE AMERIKAS
- Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen

- verlängert: Queer - Vielfalt ist unsere Natur
- Expedition Fieberwahn - Ein mobiles Spiel durchs Museum
- Wunderkammer - Die Schausammlung
- Auf eigene Faust - Entdeckungsreise für Familien und Kinder
- Barry - Der legendäre Bernhardinerhund
- Riesenkristalle - der Schatz vom Planggenstock
- Käfer & Co. - Die bunte Welt der wirbellosen Tiere
- Tiere der Schweiz - Auerhahn, Steinbock & Co.
- Tiere des Nordens - Walross, Grizzly & Co.
- Die grosse Knochenschau - Im Bauch des Wals
- Flossen-Füsse-Flügel - Der Werdegang der Wirbeltiere
- Picas Nest - Wald-Erlebnisraum für die ganze Familie
- Steine der Erde - Meteoriten, Diamanten & Co.
- Tiere Afrikas - Gorilla, Löwe & Co.
- Vom Sofa direkt in die Sammlung
- Ausstellung zu Erdwissenschaften mit den Fachgebieten Mineralogie und Paläontologie