Das Schauspielhaus ist die Hauptspielstätte. Der Zuschauerraum des von dem berühmten Architektenpaar Hermann Helmer und Ferdinand Fellner d. J. 1899/1900 erbauten Theaters ist in Rot und Gold gehalten und gilt mit seinen neobarocken Elementen, dem Figurenschmuck und dem roten Gestühl als einer der schönsten Theaterräume Deutschlands.
Neben der großen Bühne finden auch Veranstaltungen im MarmorSaal (1. Rang) und im RangFoyer (2. Rang) sowie im Restaurant Theaterkeller statt.
Dem Deutschen SchauSpielHaus steht eine Phase umfangreicher Sanierungsarbeiten bevor: Die beiden Ränge des denkmalgeschützten Zuschauersaals müssen vollständig entkernt und statisch ertüchtigt werden.
Aufgrund der Baumaßnahmen wird der Spielbetrieb in der Kirchenallee ab 1/5/2018 unterbrochen und die Spielzeitpause verlängert. Die kommende Spielzeit 2018-19 eröffnet Ende Oktober 2018. Bereits am 13/10/2018 startet das Junge SchauSpielHaus sein Programm. Während der Sanierungsarbeiten stehen auch der MalerSaal, das RangFoyer sowie die Große ProbeBühne nicht für Vorstellungen zur Verfügung.
Während der Rangsanierung sind wir mit vielen Gastspielen unterwegs und spielen in Hamburg u.a. auf Kampnagel, im Monsun-Theater oder der Immanuelkirche auf der Veddel.
Kontakt
Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
Neue SchauSpielHaus GmbH Kirchenallee 39 D-20099Hamburg
Am 25.4. und 1.5. ab 18 Uhr als Stream für 24 Stunden online
Der Komponist Jerome arbeitet besessen an einem großen zeitgenössischen Werk zum Thema „Liebe“. Sein Arbeitsprinzip ist das Sampeln und Modulieren von Alltagsgeräuschen und Sprachfetzen. Alle Räume seiner Wohnung sind mit Mikrofonen bestückt, um ununterbrochen alle Geräusche aufzeichnen zu können. Doch Jerome hat ein Problem: Seit seine Frau und Tochter ihn – nicht zuletzt wegen seines künstlerischen Abhörwahns – verlassen haben, ist sein Schaffen in eine ernste Krise geraten. Ihm fehlt jede Inspiration. Zumindest die geliebte Tochter, so Jerome, müsse er ab und an sehen, um wieder kreativ arbeiten zu können. Bisher allerdings hegen sowohl das Jugendamt als auch seine Ex berechtigte Zweifel an der sozialen Kompetenz des Künstlers. Sie weigern sich, Besuche seiner Tochter zu bewilligen. Also mietet Jerome eine Schauspielerin, die seine neue Verlobte und eine perfekte Hausfrau spielen soll…
Zurück in die Zukunft. Alan Ayckbourns 1988, vor der digitalen Revolution, geschriebene Komödie ist Science Fiction von gestern. Gemessen an dem, was uns seither an häuslicher Technik umgibt, ist es teilweise anrührend naiv. Als theatrale Versuchsanordnung zum Thema Mensch und Maschine, erlebtem Gefühl und reproduzierbarer Geste, entfaltet sie allerdings immer noch eine kaum überbietbare Situationskomik. Höhepunkt dabei ist der immer wieder um- und fehlprogrammierte Roboter GOU 300 F. Ursprünglich zum Babysitten gedacht, später aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen, leidet der hochkomplexe Androide an chronischer Unterbeschäftigung, da es eben kein Kind mehr zu betreuen gibt. Die mütterliche Maschine füllt diesen Leerlauf im Beschäftigungsprogramm selbständig und irrwitzig auf, indem er/sie/es in ihren/seinen mechanisierten Sprach- und Handlungsformeln Verhaltensmuster der menschlichen Umgebung kopiert. Während Jerome also all seine Lebens-und Liebesgeräusche aufzeichnet, um daraus das perfekte Kunstwerk zu komponieren, eine Schauspielerin sich bei dem Versuch, seine perfekte Geliebte zu spielen, in ihn verliebt, wird all dies wiederum von einem dysfunktionalen Roboter kopiert und karikiert…
Regie: Karin Beier
Bühne: Thomas Dreißigacker
Kostüme: Hannah Petersen
Musik: Jörg Gollasch
Licht: Holger Stellwag
Dramaturgie: Christian Tschirner
Ort
Deutsches SchauSpielHaus
Im Stream Kirchenallee 39
D-20099 Hamburg
Im Stream
30.04.20, 08:41, jen Toller Online-Spielplan mit technisch aufwendigen Produktionen und Mitschnitten.
Toller Online-Spielplan mit technisch aufwendigen Produktionen und Mitschnitten.
Online
Haus der Geister
Leeres Theater. Auf der Bühne stirbt
Ein Spieler nach den Regeln seiner Kunst
Den Dolch im Nacken. Ausgerast die Brunst
Ein letztes Solo, das um Beifall wirbt.
Und keine Hand. In einer Loge, leer
Wie das Theater, ein vergessenes Kleid.
Die Seide flüstert, was der Spieler schreit…
(Heiner Müller)
Seit dem schaurigen Monat November haben wir eine neue Serie im SchauSpielhausStreaming-Programm gestartet. Unser Ensemble wird Ihnen auf und hinter den Bühnen, an Ihnen bisher unbekannten Orten des Grauens im Deutschen SchauSpielHaus Gespenstergeschichten präsentieren. Geister aus der Geschichte des SchauSpielHauses, und Besucher*innen, Untote, die sich im Lockdown hierher verirrt haben.
Karin Beier traf unsere Ensemblemitglieder zum Zweiergespräch über das Leben mit Corona und ohne Theater. Die Schauspieler*innen brachten zu jedem Gespräch etwas mit: Einen Text, ein Lied, eine kleine Performance, ein Kunststück – lassen Sie sich überraschen!
Das Schauspielhaus ist die Hauptspielstätte. Der Zuschauerraum des von dem berühmten Architektenpaar Hermann Helmer und Ferdinand Fellner d. J. 1899/1900 erbauten Theaters ist in Rot und Gold gehalten und gilt mit seinen neobarocken Elementen, dem Figurenschmuck und dem roten Gestühl als einer der schönsten Theaterräume Deutschlands.
Neben der großen Bühne finden auch Veranstaltungen im MarmorSaal (1. Rang) und im RangFoyer (2. Rang) sowie im Restaurant Theaterkeller statt.
Dem Deutschen SchauSpielHaus steht eine Phase umfangreicher Sanierungsarbeiten bevor: Die beiden Ränge des denkmalgeschützten Zuschauersaals müssen vollständig entkernt und statisch ertüchtigt werden.
Aufgrund der Baumaßnahmen wird der Spielbetrieb in der Kirchenallee ab 1/5/2018 unterbrochen und die Spielzeitpause verlängert. Die kommende Spielzeit 2018-19 eröffnet Ende Oktober 2018. Bereits am 13/10/2018 startet das Junge SchauSpielHaus sein Programm. Während der Sanierungsarbeiten stehen auch der MalerSaal, das RangFoyer sowie die Große ProbeBühne nicht für Vorstellungen zur Verfügung.
Während der Rangsanierung sind wir mit vielen Gastspielen unterwegs und spielen in Hamburg u.a. auf Kampnagel, im Monsun-Theater oder der Immanuelkirche auf der Veddel.